/2001 DE/CH/AT

Transkript

1 /2001 DE/CH/AT Für das Fachhandwerk Serviceanleitung Funktionsmodul FM 448 Störmeldemodul Bitte vor Inbetriebnahme oder Servicearbeiten sorgfältig lesen

2 Impressum Das Gerät entspricht den grundlegenden Anforderungen der zutreffenden Normen und Richtlinien. Die Konformität wurde nachgewiesen. Die entsprechenden Unterlagen und die Konformitätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt. Technische Änderungen vorbehalten! Durch stetige Weiterentwicklungen können Abbildungen, Funktionsschritte und technische Daten geringfügig abweichen. Aktualisierung der Dokumentation Haben Sie Vorschläge zur Verbesserung oder haben Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Herstelleranschrift Buderus Heiztechnik GmbH D Wetzlar Dokumenten-Nr.: Ausgabedatum: 03/2001 2

3 Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Sicherheits- und Anwenderhinweise Beachten Sie diesen Sicherheitshinweis Entsorgung Funktionsmodul FM Ein- und Ausgänge, Anschlüsse Einbaubeispiele in den Regelgeräten Logamatic 4xxx FM 448 im Regelgerät Logamatic 4111, 4112, FM 448 im Regelgerät Logamatic FM 448 im Regelgerät Logamatic 43xx Die Funktionen des FM Funktionsmodul FM 448 im Regelgerät einbinden Wärmeverbrauchserfassung Einstellung der Wärmeverbrauchserfassung nach Impulsen Wärmeverbrauch abfragen Gesamtwärmemenge abfragen Zählung des Wärmeverbrauchs neu starten Sammelstörung Wartung/Signalrücksetzung Füllstandgrenzwertgeber Aktivieren des Füllstandgrenzwertgeber Anzeige und Behebung der Störung Ein- und Ausgang (0 10 Volt) Brückenstecker (Jumper) J Eingang (0 10 V) Ausgang (0 10 V oder 0 20 ma), U-Klemmen 3 und Stichwortverzeichnis

4 1 Sicherheit 1 Sicherheit Dieses Kapitel enthält generelle Sicherheitshinweise, die Sie während Ihrer Servicetätigkeit am Funktionsmodul FM 448 beachten müssen. Darüber hinaus sind in den anderen Kapiteln dieser Serviceanleitung weitere Sicherheitshinweise zu finden, die Sie ebenfalls genau beachten müssen. Lesen Sie die Sicherheitshinweise sorgfältig durch, bevor Sie die nachfolgend beschriebenen Tätigkeiten durchführen. Das Nichtbeachten von Sicherheitshinweisen kann zu schweren Personenschäden auch mit Todesfolge sowie Sach- und Umweltschäden führen. 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Funktionsmodul FM 448 können Sie in die Regelgeräte des Regelsystems Logamatic 4000 einbauen. 1.2 Sicherheits- und Anwenderhinweise Die Sicherheitshinweise in dieser Serviceanleitung sind mit einem Gefahrensymbol gekennzeichnet. Unterhalb dieses Symbols steht ein Signalwort, das auf die Schwere der Gefahr hinweist. Beachten Sie unbedingt die beschriebenen Maßnahmen zur Verhinderung von Gefahren! SICHERHEITSHINWEIS ERSTER ORDNUNG WARNUNG! Das Signalwort Warnung weist auf Gefahren hin, die zu Personenschäden einschließlich Tod führen können. WARNUNG! LEBENSGEFAHR DURCH ELEKTRISCHEN STROM Dieses Symbol weist auf die Gefahr eines elektrischen Stromschlages hin. 4

5 Sicherheit 1 SICHERHEITSHINWEIS ZWEITER ORDNUNG VORSICHT! Das Signalwort Vorsicht weist auf Gefahren hin, die zu Sachschäden führen können. Anwenderhinweise geben Tipps für die Servicearbeiten oder machen auf mögliche Fehlerquellen aufmerksam, die zu einer Gefährdung führen könnten. Anwenderhinweise ermöglichen eine optimale, wirtschaftliche, sichere und umweltschonende Nutzung und Handhabung der Technik. 1.3 Beachten Sie diesen Sicherheitshinweis Das Funktionsmodul FM 448 wurden nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln konzipiert und gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Servicetätigkeit Sachschäden nicht vollständig ausgeschlossen werden. Lesen Sie vor Beginn Ihrer Servicetätigkeit am Funktionsmodul FM 448 diese Serviceanleitung sorgfältig durch. LEBENSGEFAHR WARNUNG! durch elektrischen Strom bei geöffnetem Regelgerät. l Bevor Sie das Regelgerät öffnen: Schalten Sie die Heizungsanlage mit dem Heizungsnotschalter stromlos oder trennen Sie sie über die Haussicherung vom Stromnetz. 1.4 Entsorgung Das Modul, das entsorgt werden soll, ist durch eine autorisierte Stelle umweltgerecht zu entsorgen. 5

6 2 Funktionsmodul FM Funktionsmodul FM 448 Das Funktionsmodul FM 448 können Sie in die Regelgeräte des Regelsystem Logamatic 4000 einbauen. Die Hauptfunktion des Funktionsmoduls FM 448 besteht in der Ausgabe einer Störmeldung über ein Relais mit potentialfreiem Kontakt. Die Ausgabe erfolgt immer dann, wenn Fehler oder Störungen in der Anlage auftreten. Folgende Funktionen oder Anschlussmöglichkeiten können Sie nach dem Einbau des Funktionsmoduls FM 448 nutzen: Sammelstörung mit Anschlussmöglichkeit für akustische Melde- bzw. Alarmeinrichtungen Ausgang, potentialfreier Kontakt Fernanzeige des Wärmeverbrauchs über einen Wärmemengenzähler (WMZ) Eingang Taster für Wartung/Signalrücksetzung Füllstandgrenzwertgeber (z. B. Niveau Heizöltank) Eingang Anschlussmöglichkeit an ein übergeordnetes Fremd-Regelsystem (DDC, GLT, ZLT) zur Wärmeanforderung Eingang Anschlussmöglichkeit für einen Fremdregler (z. B. für Lüftungsaufgaben) zur Wärmeanforderung Ausgang 6

7 Funktionsmodul FM Abb. 1 Frontblende Funktionsmodul FM 448 Pos. 1: Pos. 2: Pos. 3: Pos. 4: LED Wartung/Signalrücksetzung (rot) Wartungsfunktion aktiv Taste Wartung/Signalrücksetzung aktivieren/deaktivieren; Unterdrückung der Signalweitergabe LED Modulstörung (rot) allgemeine Modulstörung LED Sammelstörung (rot) eine Sammelstörung liegt vor Wenn bereits ein Regelgerät des Regelsystems Logamatic 4000 vorhanden ist, so müssen Sie vor dem Einbau des Funktionsmoduls FM 448 die Software des Controllermoduls (CM 431) und der Bedieneinheit MEC 2 aktualisieren! Nähere Informationen erhalten Sie von Buderus. 7

8 2 Funktionsmodul FM 448 Installieren Sie das Funktionsmodul FM 448 grundsätzlich nur einmal im Regelgerät. Der Einbau eines zweiten Moduls führt zu einer Fehlermeldung. Setzen Sie die Funktionsmodule FM 447 und FM 448 niemals gemeinsam im Regelgerät 4311 ein. Wenn Sie beide Funktionsmodule einbauen, so führt dies zu einer Fehlermeldung im Display der Bedieneinheit MEC 2. 8

9 Funktionsmodul FM Ein- und Ausgänge, Anschlüsse An der hinteren Oberseite des Funktionsmoduls FM 448 stehen die Niederspannungsklemmen und die Anbindung der 230-V-Einbzw. -Ausgänge zur Verfügung. Auf den Leisten sind farbige Aufkleber mit Beschriftung entsprechend den zugehörigen Steckern angebracht. Die Stecker sind farblich markiert und codiert. AS Beschreibung Allgemeine Sammelstörung (potentialfrei) Anschluss 12 V bzw. 230 V Netz Netzversorgung 230 V Tab. 1 Anschlüsse 230 V bzw. 12 V Bezeichnung Bezeichnung Beschreibung Anschluss ZW Wärmemengenzähler (WMZ) 5 V Tab. 2 GFS Füllstandgrenzwertgeber 5 V U Eingang Sollwertführung Anlage 0-10 V U Ausgang Sollwertführung Anlage 0-10 V oder 0-20 ma Anschlüsse Niederspannung 9

10 2 Funktionsmodul FM Einbaubeispiele in den Regelgeräten Logamatic 4xxx Sie können das Funktionsmodul FM 448 in jeden freien Steckplatz der Regelgerätebaureihe 4000 einbauen (z. B. Steckplatz 1 4 bei Logamatic 43xx). Tab. 3 Mögliche Steckplatzbelegungen in den verschiedenen Regelgeräten 4111, 4112, xx 1, 2 1, 2 1, 2, 3, 4 Mögliche Steckplatzbelegungen In den Grafiken ist die Einbauposition beispielhaft ganz rechts gewählt worden. 10

11 Funktionsmodul FM FM 448 im Regelgerät Logamatic 4111, 4112, Abb. 2 Funktionsmodul FM 448 im Regelgerät Logamatic 41xx Pos. 1: Steckplatz 1 für weiteres Modul Pos. 2: Steckplatz 2 belegt mit Funktionsmodul FM 448 Pos. 3: Steckplatz B hinter der Bedieneinheit MEC 2 Pos. 4: Steckplatz A für Funktionsmodul FM 451 (nur bei 4111) Der Steckplatz B (Abb. 2, Pos. 3) befindet sich hinter der Bedieneinheit MEC 2 und beinhaltet das Controller- und Netzmodul (CM, NM). 11

12 2 Funktionsmodul FM FM 448 im Regelgerät Logamatic Abb. 3 Funktionsmodul FM 448 im Regelgerät Logamatic 4211 Pos. 1: Steckplatz 1 für weiteres Modul Pos. 2: Steckplatz 2 belegt mit Funktionsmodul FM 448 Pos. 3: Steckplatz B hinter der Bedieneinheit MEC 2 Pos. 4: Steckplatz A für Zentralmodul ZM 422 (Standardausführung) Der Steckplatz B (Abb. 3, Pos. 3) befindet sich hinter der Bedieneinheit MEC 2 und beinhaltet das Controller- und Netzmodul (CM, NM). 12

13 Funktionsmodul FM FM 448 im Regelgerät Logamatic 43xx Abb. 4 Funktionsmodul FM 448 z.b. im Regelgerät Logamatic 4311 Pos. 1: Steckplatz 1 für weiteres Modul Pos. 2: Steckplatz 2 für weiteres Modul Pos. 3: Steckplatz 3 für weiteres Modul Pos. 4: Steckplatz 4 belegt mit Funktionsmodul FM 448 Pos. 5: Steckplatz B hinter der Bedieneinheit MEC 2 Pos. 6: Steckplatz A für Zentralmodul ZM 432 (Standardausführung) Der Steckplatz B (Abb. 4, Pos. 5) befindet sich hinter der Bedieneinheit MEC 2 und beinhaltet das Controller- und Netzmodul (CM, NM). 13

14 3 Die Funktionen des FM Die Funktionen des FM 448 In den folgenden Abschnitten wird Ihnen erklärt, wie Sie die verschiedenen Funktionen nutzen und über die Bedieneinheit MEC 2 einstellen können. 3.1 Funktionsmodul FM 448 im Regelgerät einbinden SERVICEEBENE Allg. Kenndaten Serviceebene aufrufen Wie Sie die Bedieneinheit MEC 2 bedienen, wird Ihnen in der jeweiligen Serviceanleitung Ihres Regelgerätes Logamatic 4xxx genau erklärt. Hier erhalten Sie eine kurze Übersicht über die Bedienung des MEC 2. Der MEC 2 verfügt über zwei Bedienebenen (1. Ebene bei geschlossener Bedienklappe und 2. Ebene bei geöffneter Bedienklappe) und eine Serviceebene (erreichbar durch Schlüsselcode). In der Serviceebene stehen Ihnen verschiedene Hauptmenüs zur Verfügung, in deren Untermenüs Sie Einstellungen an den Regelgeräten vornehmen können. Abb. 5 Bedieneinheit MEC 2 1 Pos. 1: Pos. 2: Pos. 3: Display Drehknopf Funktionstasten 2 3 Um in die Serviceebene zu gelangen drücken Sie diese Tastenkombination (Schlüsselcode), bis im Display SERVICEEBENE Allg. Kenndaten erscheint. 14

15 Die Funktionen des FM Funktionsmodul FM 448 auf MEC 2-Ebene einbinden Nachdem Sie das Funktionsmodul 448 eingebaut haben (siehe Montageanweisung), wird es automatisch von Ihrem Regelgerät erkannt. Wenn das Funktionsmodul FM 448 nicht automatisch erkannt wird, so müssen Sie es einmalig manuell über die Bedieneinheit MEC 2 installieren. Funktionsmodul FM 448 manuell auf MEC 2-Ebene einbinden Serviceebene aufrufen. Drehknopf drehen, bis im Display SERVICEEBENE Modulauswahl erscheint. SERVICEEBENE Modulauswahl MODULAUSWAHL Platz A Kesselmodul ZM 432 Taste Anzeige drücken um das Hauptmenü MODULAUSWAHL aufzurufen. Im Display erscheint MODULAUSWAHL Platz A. 15

16 3 Die Funktionen des FM 448 Drehknopf drehen bis zu der Position (Steckplatz), auf der das Funktionsmodul FM 448 eingebaut ist. Das Funktionsmodul soll z. B. auf Platz 3 installiert werden. + Taste Anzeige gedrückt halten (der Text in der unteren Zeile beginnt zu blinken) und Drehknopf drehen, bis das Funktionsmodul FM 448 im Display erscheint. Taste Anzeige loslassen. Taste Zurück drücken. MODULAUSWAHL Platz 3 Störmeldemodul FM 448 Das Funktionsmodul FM 448 ist auf Platz 3 installiert. Taste Zurück zweimal drücken oder Bedienklappe schließen um auf die Bedienebene 1 zu gelangen. 16

17 Die Funktionen des FM Wärmeverbrauchserfassung In der Grundausstattung der Regelgeräte-Software Logamatic 4xxx können Sie den Wärmeverbrauch der Heizungsanlage über die Einstellung der Brennerleistung berechnen lasssen (nähere Informationen erhalten Sie in der Serviceanleitung des jeweiligen Regelgerätes). Wenn Sie das Funktionsmodul FM 448 installiert und die Wärmemengenerfassung über den Wärmemengenzähler (WMZ) eingestellt haben, so können Sie den Wärmeverbrauch nicht über die Brennereinstellung errechnen lassen. Diese Anzeige wird in der Bedieneinheit MEC 2 ausgeblendet. Die Wahl einer Funktion schließt die jeweils andere Funktion aus Einstellung der Wärmeverbrauchserfassung nach Impulsen Wenn ein Wärmemengenzähler (WMZ) in der Anlage eingebaut ist, so sollten Sie den Wärmeverbrauch über den vorgesehenen Eingang im Display der Bedieneinheit MEC 2 anzeigen lassen. Das Funktionsmodul FM 448 besitzt einen Impuls-Zähleingang, den Sie über die Bedieneinheit MEC 2 aktivieren müssen. Serviceebene aufrufen. ALLG. KENNDATEN Taste Anzeige drücken um in das Hauptmenü ALLG. KENNDATEN zu gelangen. Im Display erscheint ALLG. KENNDATEN Min. Aussentemp.. Min. Aussentemp. -10 C Drehknopf drehen, bis Wärmeverbrauch keine Anzeige erscheint. 17

18 3 Die Funktionen des FM Taste Anzeige gedrückt halten und Drehknopf drehen, bis nach Impulsen erscheint. Die Anzeige nach Impulsen erscheint nur, wenn das Funktionsmodul FM 448 installiert ist. Taste Anzeige bei der Einstellung nach Impulsen loslassen. Die Funktion ist ausgewählt und das Regelgerät hat die Einstellung übernommen. Aktivieren Sie den Zähleingang nach Impulsen in der Bedieneinheit MEC 2, wenn ein Wärmemengenzähler im System eingebaut und angeschlossen ist. ALLG. KENNDATEN Im Display erscheint ALLG. KENNDATEN Wärmeverbrauch, nach Impulsen. Wärmeverbrauch nach Impulsen 18

19 Die Funktionen des FM Impulswertigkeit abgleichen Gleichen Sie nun die Impulswertigkeit des Wärmemengenzählers mit den Einstellmöglichkeiten in der Bedieneinheit MEC 2 ab. Drehknopf um eine Rastung nach rechts drehen. ALLG. KENNDATEN Im Display erscheint ALLG. KENNDATEN Impulswertigkeit. Impulswertigkeit 1 kw/im + Taste Anzeige gedrückt halten und Drehknopf drehen. Stellen Sie die Impulswertigkeit ein. Taste Anzeige bei der gewünschten Einstellung loslassen. Die Anzeige hört auf zu blinken. Ihre Eingabe wurde übernommen. Taste Zurück zweimal drücken oder Bedienklappe schließen um auf die Bedienebene 1 zu gelangen. Die Impulseinstellung im Regelgerät muss unbedingt mit der Impulseinstellung des Wärmemengenzählers übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, so führt dies zu Fehlern bei der Zählung. 19

20 3 Die Funktionen des FM Wärmeverbrauch abfragen Öffnen Sie die Bedienklappe der Bedieneinheit MEC 2. Drehknopf drehen, bis Ihnen im Display die verschiedenen Wärmeverbrauchswerte angezeigt werden. Tagesverbrauch Aktuell 500 kwh Wochenverbrauch Aktuell 2430 kwh Jahresverbrauch Aktuell 354 MWh Sie können die Tages-, Wochen- und Jahreswärmeverbräuche abfragen. Tab. 4 Anzeige Wärmeverbrauchserfassung Tagesverbrauch Wochenverbrauch Jahresverbrauch Aktuell Aktuell Aktuell Gestern vor 1 Woche vor 1 Jahr Vorgestern vor 2 Wochen vor 2 Jahren Zeitraum der Zählung von Uhr bis Uhr von Montag bis Sonntag Mögliche Wärmeverbrauchsanzeigen von XX bis XX Änderungen an Datum und Uhrzeit verfälschen die richtige Anzeige der Verbrauchswerte und können zum Datenverlust führen! Der Wärmeverbrauch der Heizungsanlage wird Ihnen in kwh bzw. ab kwh in MWh angezeigt. 20

21 Die Funktionen des FM Gesamtwärmemenge abfragen Neben den Wärmeverbrauchsanzeigen auf der 2. Bedienebene, können Sie auch die Gesamtwärmemenge ab Zählbeginn im Menü Monitor ablesen. Serviceebene aufrufen. Drehknopf drehen, bis im Display erscheint SERVICEEBENE Monitor. SERVICEEBENE Monitor Taste Anzeige drücken um in das Hauptmenü MONITOR zu gelangen. Drehknopf drehen, bis im Display MONITOR Wärmemenge erscheint. MONITOR Wärmemenge Taste Anzeige drücken. MONITOR Wärmemenge 354 MWh seit: Im Display erscheint nun die Maske MONITOR Wärmemenge. Der Wärmeverbrauch und das Datum der Installation der Wärmeverbrauchsermittlung werden nun angezeigt. Taste Zurück dreimal drücken oder Bedienklappe schließen um auf die Bedienebene 1 zu gelangen. 21

22 3 Die Funktionen des FM Zählung des Wärmeverbrauchs neu starten Wenn Sie mit der Zählung der Wärmeverbrauchswerte neu beginnen wollen, so müssen Sie zuvor einen Reset durchführen. Serviceebene aufrufen. Drehknopf drehen, bis im Display SERVICEEBENE Reset erscheint. SERVICEEBENE Reset Taste Anzeige drücken um in das Untermenü RESET Einstellungen zu gelangen. Drehknopf drehen, bis im Display RESET Verbrauchswerte erscheint. RESET Verbrauchswerte Taste Anzeige drücken, bis im Display wieder SERVICEEBENE Reset erscheint. Die Blöcke in der letzten Zeile verschwinden nacheinander. Erst wenn kein Block mehr angezeigt wird, wird der Reset der Einstellungen durchgeführt. Wenn Sie die Taste loslassen, solange noch ein Block angezeigt wird, wird der Reset abgebrochen. Nach Durchführung des Resets kehrt die Displayanzeige automatisch zur übergeordneten Ebene zurück. Die Zählung der Wärmemenge startet nun neu. Taste Zurück zweimal drücken oder Bedienklappe schließen um auf die Bedienebene 1 zu gelangen. 22

23 Die Funktionen des FM Sammelstörung Eine Sammelstörung wird über das Funktionsmodul FM 448 immer dann gemeldet, wenn eine Störung im Regelgerät oder im Regelgeräteverbund (z. B. Fühler defekt, Brennerstörung,...) auftritt. Unabhängig davon, wo das Funktionsmodul FM 448 installiert ist (Steckplatz oder Regelgerät), werden alle Störungen der Anlage weitergegeben. Wenn sich das Regelgerät oder die Funktionsmodule im Handbetrieb befinden, wird dies nur in der Bedieneinheit MEC 2 angezeigt, jedoch nicht als Sammelstörung weitergeleitet. Abb. 6 Frontblende Funktionsmodul FM Pos. 1: Pos. 2: LED Sammelstörung Taste Wartung/Signalrücksetzung Wenn eine aktuelle Sammelstörung im Regelgerät oder im Regelgeräteverbund aufgetreten ist, leuchtet die LED Sammelstörung (Abb. 6, Pos. 1) im Funktionsmodul FM

24 3 Die Funktionen des FM Wartung/Signalrücksetzung Wenn eine Störung aufgetreten ist (LED Wartung Abb. 7, Pos. 1 zeigt dies an) und vom angeschlossenen Signalgerät (z. B. Hupe oder Warnlampe) gemeldet wird, so können Sie das Signalgerät mittels Tastendruck (Abb. 7, Pos. 2) ausschalten. Abb. 7 Frontblende Funktionsmodul FM Pos. 1: Pos. 2: LED Wartung/Signalrücksetzung Taste Wartung/Signalrücksetzung Wenn Sie die Taste Wartung/Signalrücksetzung (Abb. 7, Pos. 2) drücken, hat das folgende Auswirkung: Wenn keine Störmeldung am Relaisausgang des Modules ansteht, werden kommende Störmeldungen am Relaisausgang unterdrückt. Wenn eine Störmeldung am Relaisausgang des Modules ansteht, werden die anstehenden Störmeldungen am Relaisausgang unterdrückt. Wie unterdrücken Sie Störmeldungen? l Taste Wartung/Signalrücksetzung drücken, bis LED Wartung/Signalrücksetzung leuchtet. Die Störmeldungen werden für 2 Stunden nicht weitergeleitet. Wenn die Funktion Wartung/Signalrücksetzung aktiv ist, leuchtet die LED Wartung/Signalrücksetzung (Abb. 7, Pos. 1) im Funktionsmodul FM

25 Die Funktionen des FM Wie machen Sie die Unterdrückung rückgängig? l Taste Wartung/Signalrücksetzung drücken, bis LED Wartung/Signalrücksetzung erlischt. Die Funktion Wartung/Signalrücksetzung wird, bei keiner weiteren Betätigung, automatisch nach 2 Stunden zurückgesetzt. 25

26 3 Die Funktionen des FM Füllstandgrenzwertgeber Wenn ein Füllstandgrenzwertgeber angeschlossen ist, so können Sie über das Funktionsmodul FM 448 die Grenzwertunterschreitungen zusätzlich anzeigen lassen Aktivieren des Füllstandgrenzwertgeber Serviceebene aufrufen. ALLG. KENNDATEN Taste Anzeige drücken um ins Menü ALLG. KENNDATEN zu gelangen. Auf dem Display erscheint die Anzeige ALLG. KENNDATEN Min. Außentemp.. Min. Aussentemp. -10 C Drehknopf drehen, bis im Display ALLG. KENNDATEN Füllstandgrenzwertgeber erscheint. ALLG. KENNDATEN Füllstandgrenzwertgeber nein + Taste Anzeige gedrückt halten und Drehknopf drehen, bis ja im Display erscheint. ALLG. KENNDATEN Füllstandgrenzwertgeber ja Der Füllstandgrenzwertgeber ist aktiviert! Taste Zurück zweimal drücken oder Bedienklappe schließen um auf die Bedienebene 1 zu gelangen. 26

27 Die Funktionen des FM Anzeige und Behebung der Störung Neben der Anzeige der Störung auf der 1. Bedienebene können Sie sich ebenso unter dem Hauptmenü Fehler die letzten vier Störmeldungen der Heizungsanlage anzeigen lassen. Speziell für den Füllstand gibt es nur eine Störmeldung im Fehlerprotokoll. Die Störung wird aber auch durch die LED Modulstörung am Funktionsmodul FM 448 angezeigt. Diese Störmeldung wird nur in der Bedieneinheit MEC 2 angezeigt, wenn die Funktion Füllstandgrenzwertgeber aktiviert wurde. Öffnen Sie die Klappe der Bedieneinheit MEC 2. Serviceebene aufrufen. Drehknopf drehen, bis Sie im Display SERVICEEBENE Fehlerprotokoll erscheint. SERVICEEBENE Fehlerprotokoll Taste Anzeige drücken. Drehknopf drehen. Störung 2 Grenze Füllstand von 23: bis 06: Wenn Störmeldungen aufgezeichnet wurden, erscheint in der Anzeige die Störungsquelle mit dem Beginn und dem Ende der Störung. Hier wurde z. B. am um 23:00 Uhr der Grenzwert des Füllstandes verletzt. Die Störung stand bis 06:00 Uhr des Folgetages an. 27

28 3 Die Funktionen des FM 448. Bei noch offenen bzw. nicht beseitigten Störungen (Fehlern) steht in der unteren Zeile des Displays, bei Datum und Uhrzeit, ein Sternchen. Störung 2 Grenze Füllstand von 23: bis 06: Störbeseitigung Die Anzeige der Störung kann folgende Bedeutung haben: Füllstand ist unter den Grenzwert abgesunken. Füllen Sie den Tank wieder auf! Ist der Grenzwert nicht unterschritten, kann ein elektrischer bzw. elektronischer Defekt vorliegen. Wenn ein Schwimmerbaum mit Schwimmerschalter im Tank eingebaut ist, müssen Sie den Schwimmerschalter auf seine Funktionstüchtigkeit überprüfen. Wenn eine Niveausonde installiert ist, müssen Sie diese ebenfalls auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüfen. LEBENSGEFAHR WARNUNG! durch elektrischen Strom. l Vor Arbeiten an der Anlage: Schalten Sie die Anlage stromlos. Die Füllstand-Störung bleibt solange bestehen, bis der Grenzwert wieder überschritten oder der technische Defekt behoben wurde. 28

29 Die Funktionen des FM Ein- und Ausgang (0 10 Volt) Über die U-Klemmen auf dem Funktionsmodul FM 448 können externe Sollwerte an das Regelgerät ein- und ausgegeben werden. Diese Sollwerte beziehen sich immer auf den Vorlauf der gesamten Anlage. Der Eingang ist unabhängig von der eingestellten CAN-Adresse des Regelgerätes, da eine Maximalwertbildung über alle Anforderungen erfolgt ZW U GFS U 1 Abb. 8 Funktionsmodul FM 448, U-Kemmen 1 4 Pos. 1: Brückenstecker (Jumper J1) Pos. 2: U-Klemmen Die Werkseinstellung ist mit der Positionierung des Jumpers auf 0 10 Volt voreingestellt. 29

30 3 Die Funktionen des FM Brückenstecker (Jumper) J 1 Der Sollwert kann auch alternativ als 0 20 ma Signal ausgegeben werden. Ändern Sie die Position des Brückensteckers J 1 (Abb. 8, Seite 29): (0 10 V) (0 20 ma) 30

31 Die Funktionen des FM Eingang (0 10 V) Abb. 9 U-Klemmen 1 und 2, 0 10 V Eingang Über die Klemmen U 1 und U 2 auf dem Funktionsmodul FM 448 kann von extern ein 0 10 V Signal zur Sollwertführung des Anlagenvorlaufs eingegeben werden. Dieser Anlagen-Vorlaufsollwert stellt die Mindestanforderung für den Kessel bzw. die Anlage dar. Höhere Sollwerte (z. B. der Heizkreise), die von weiteren Regelgeräten angesteuert werden, werden nach wie vor berücksichtigt. 31

32 3 Die Funktionen des FM Ausgang (0 10 V oder 0 20 ma), U-Klemmen 3 und 4 Abb. 10 U-Klemmen 3 und 4; 0 10 V Ausgang Über die Klemmen U 3 und U 4 auf dem Funktionsmodul FM 448 kann ein 0 10 V oder 0 20 ma Signal nach Extern zur Sollwertführung ausgegeben werden. Es handelt sich um den maximalen Anlagen-Vorlaufsollwert aller Verbraucherkreise der Regelgeräte 4000 in der Anlage. 32

33 Stichwortverzeichnis 4 4 Stichwortverzeichnis A Ausgang (0 10 V oder 0 20 ma) B Bedieneinheit MEC Brückenstecker (0 10 V) stecken Brückenstecker (0 20 ma) stecken.. 30 C CAN-Adresse E Ein- und Ausgang (0 10 Volt) Einbaubeispiele FM F Fremdregler Füllstandgrenzwertgeber , 26 Füllstandgrenzwertgeber aktivieren.. 26 Funktionsmodul FM 448 einbinden G Gesamtwärmemenge I Impulswertigkeit abgleichen J Jahresverbrauch Jumper L Logamatic 4111, 4112, Logamatic Logamatic 43xx N Niveausonde R Reset S Sammelstörung Schlüsselcode eingeben Schwimmerbaum Schwimmerschalter Sicherheitshinweise , 28 Signalgerät Störmeldungen unterdrücken Störungen Füllstand T Tagesverbrauch W Wärmemengenzähler einbinden Wärmeverbrauch abfragen Wärmeverbrauch erfassen Wartung/Signalrücksetzung , 24 Wochenverbrauch Z Zähleingang Zählung des Wärmeverbrauchs

34 Notizen 34

35 Notizen 35

36 Heizungsfachbetrieb: Deutschland Buderus Heiztechnik GmbH, D Wetzlar Österreich Buderus Austria Heiztechnik GmbH Rennbahnweg 65, A-1220 Wien Schweiz Buderus Heiztechnik AG Netzibodenstr. 36, CH-4133 Pratteln