Übungsaufgaben zum Lerntransfer: Steuern

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1 Übungsaufgaben zum Lerntransfer: Aufgaben Frage 1 (6 Punkte) Ein Steuerpflichtiger aus Würzburg erhält vom Finanzamt Würzburg seinen ESt- Bescheid für den Veranlagungszeitraum Die ausgewiesene ESt-Erstattung beträgt 1.250,00 EUR. a) Der Steuerpflichtige rechnete allerdings mit einer Erstattung von 2.550,00 EUR. Das Finanzamt hat einige Aufwendungen nicht anerkannt. Was kann der Steuerpflichtige gegen den ESt-Bescheid unternehmen? (Fachausdruck mit Angabe des entsprechenden Paragraphen) 3 Punkte b) Innerhalb welcher Frist muss der Steuerpflichtige den Rechtsbehelf einlegen? (Angabe des Paragraphen) 3 Punkte Frage 2 (8 Punkte) Welcher Einkunftsart nach dem EStG sind die folgenden Einnahmen jeweils zuzuordnen? Nennen Sie die Einkunftsart und geben Sie den entsprechenden Paragraphen an! a) Gehalt des Geschäftsführers einer GmbH b) Bezüge eines Aufsichtsratsmitglieds einer Aktiengesellschaft c) Gewinnanteile eines GmbH-Gesellschafters d) Vergütung für die Übernahme der Geschäftsführung einer OHG durch einen ihrer Gesellschafter Copyright by carriere & more, private Akademie,

2 Frage 3 (6 Punkte) Bestimmen Sie in den folgenden Fällen, ob es sich einkommensteuerlich um Werbungskosten, Betriebsausgaben, nicht abzugsfähige Ausgaben, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen handelt? a) Ein Steuerpflichtiger zahlt für seine vermietete Eigentumswohnung Grundsteuer 1 Punkt b) Ein Arbeitnehmer ist Mitglied in der Gewerkschaft seiner Branche. Er bezahlt 250,00 EUR Mitgliedsbeitrag. 1 Punkt c) Ausgaben eines Großhändlers für Büromaterial 1 Punkt d) Sozialversicherungsbeiträge eines Arbeitnehmers 1 Punkt e) Ein Steuerpflichtiger unterstützt seine vermögenslose Mutter mit monatlich 300 EUR. 1 Punkt f) Ein kaufmännischer Angestellter spendet der Kirche 200 EUR. 1 Punkt Frage 4 (1) Der Unternehmer Müller (dt. USt-IdNr.) aus Nürnberg hat mit seinem Computergroßhandel im Kalenderjahr 2009 u.a. folgende Umsätze ausgeführt, die auf ihre umsatzsteuerlichen Auswirkungen hin zu prüfen sind: (Verwenden Sie bei Ihrer Lösung die entsprechenden Fachausdrücke. Geben Sie die Umsatzart an und entscheiden Sie, ob diese Umsätze im Inland steuerbar, steuerfrei oder steuerpflichtig sind. Falls die Umsätze steuerpflichtig sind, ist der Steuersatz anzugeben!) a) Müller liefert an inländische Privatkunden Hardware gegen Entgelt. b) Müller verkauft Drucker an einen Züricher Unternehmer (Schweiz) und liefert sie mit eigenem Lkw nach Zürich. c) Müller bezieht von einem niederländischen Unternehmer (niederl. USt- IdNr.) Festplatten gegen Entgelt 3 Punkte d) Müller verkauft an inländische Kunden Computer-Fachzeitschriften. Diesen Zeitschriften sind keine Zusatzartikel beigefügt, wie z.b. CD Oder DVD. 3 Punkte e) Müller entnimmt aus seinem Warenlager einen Computer und schenkt ihn seiner Tochter Copyright by carriere & more, private Akademie,

3 Frage 5 (9 Punkte) Die Electronic GmbH in Würzburg weist in ihrer G+V-Rechnung für 2009 einen vorläufigen Jahresüberschuss in Höhe von ,00 EUR aus. Die folgenden Aufwendungen wurden erfolgswirksam gebucht. a) Geschenke an 10 Geschäftsfreunde: 10 * 100,00 EUR + 19% USt 190,00 EUR = 1.190,00 EUR als Betriebsausgabe b) Folgende wurden als Betriebsausgabe gebucht: KSt-Vorauszahlung ,00 EUR Vorausz. Solidaritätszuschalg 1.650,00 EUR Gewerbesteuervorauszahlung ,00 EUR c) Die GmbH besitzt einen Aufsichtsrat, dessen Vergütungen insgesamt ,00 EUR betragen haben. Dieser Betrag wurde gewinnmindernd erfasst. d) Die folgende wissenschaftliche Spende wurde gewinnmindernd erfasst: ,00 EUR Ermitteln Sie übersichtlich das zu versteuernde Einkommen der GmbH für den Veranlagungszeitraum Copyright by carriere & more, private Akademie,

4 Frage 6 (8 Punkte) Der Steuerbürgern Hans Vielseitig (V), 45 Jahre alt, ist ledig und wohnt in Regensburg (Bayern). Aus seinen steuerlichen Unterlagen ergibt sich für das Jahr 2009 das Folgende: 1. Aus einer Beteiligung als Teilhafter an einer Kommanditgesellschaft erhielt er einen Gewinnanteil von überwiesen. 2. Aus seiner Tätigkeit als Angestellter erzielte er ein Bruttogehalt von Er fuhr an 230 Tagen zu seiner 30 Kilometer entfernten Arbeitsstätte. Er kaufte sich Fachbücher im Wert von 200 und einen Anzug im Wert von 300. V gibt an, dass er den Anzug nur in der Firma trägt. 3. V. ist auch echter (typischer) stiller Gesellschafter. Nach Abzug der Kapitalertragsteuer bekam er aus dieser stillen Beteiligung einen Betrag von auf sein Konto überwiesen. (Der Solidaritätszuschlag ist nicht zu berücksichtigen!) 4. Ein Mietwohnhaus in Aschaffenburg, das er im Jahr 2000 erworben hatte, hat er für monatlich vermietet. Unstrittig fielen im Jahr 2009 Werbungskosten in Höhe von an. a) Benennen und berechnen Sie unter Verwendung der Fachbegriffe die Höhe der einzelnen Einkunftsarten. b) Ermitteln Sie in einer übersichtlichen Darstellung den Gesamtbetrag der Einkünfte. Copyright by carriere & more, private Akademie,

5 Frage 7 (1) Beantworten Sie für die Vorgänge 1 bis 5, ob sie steuerbar, nicht steuerbar, steuerfrei oder steuerpflichtig sind. Fall 1: Die Sand GmbH, Aschaffenburg, liefert mit eigenem Lkw Sand an einen Großhändler in Italien. Die beiden USt-Identifikationsnummern liegen vor. Fall 2: Die Sand GmbH, Aschaffenburg, importiert aus Ägypten verschiedenfarbige Arten von Sand. Fall 3: Fall 4: Fall 5: Ein Beamter mit Wohnsitz in Frankfurt verkauft seinen gebrauchten Wohnzimmerschrank. Ein Tabakwarenhändler in Bonn verkauft in seinem Ladengeschäft Tabakwaren an verschiedene Kunden. Ein Lebensmitteleinzelhändler betreibt in Regensburg ein Hauptund ein Filialgeschäft. Das Hauptgeschäft versorgt die Filiale mit Waren. Frage 8 (4 Punkte) Eine Spielwarenfabrik in Nürnberg hat Ende Februar 2009 an ein Kaufhaus in Erlangen Ware für brutto mit einem Lieferschein ausgeliefert. In der dem Kaufhaus zugestellten Rechnung vom ist die Umsatzsteuer gesondert ausgewiesen. Die Rechnung ist Mittel April bezahlt worden. Das Kaufhaus gibt seine Voranmeldung monatlich ab (Monatszahler). a) Wie hoch ist die abziehbare Vorsteuer? b) In welchem Voranmeldungszeitraum ist sie abziehbar? Die Antwort auf die Frage b) ist kurz zu begründen. Copyright by carriere & more, private Akademie,

6 Frage 9 (8 Punkte) Liegt in den Fällen 1 bis 4 ein Gewerbebetrieb vor? Wenn ja, um welche Form des Gewerbebetriebs handelt es sich? Fall 1: Fall 2: Fall 3: Fall 4: Ein Klempner macht sich nach Ablegung der Meisterprüfung selbständig und betreibt ab in Nürnberg eine Klempnerei. Eine angestellte Steuerberaterin gibt ihre Stellung auf und lässt sich als selbständige Steuerberaterin in Berlin nieder. Zwei Wirtschaftsprüfer gründen in Hamburg eine GmbH, die ausschließlich freiberuflich tätig ist. Ein Turnverein in Fürth (Bayern) betreibt im Vereinslokal einen Getränkestand. Die Getränke werden gegen ein kostendeckendes Entgelt an die Vereinsmitglieder abgegeben. Frage 10 (3 Punkte) Nennen Sie drei typische Beispiele einer verdeckten Gewinnausschüttung im Körperschaftsteuerrecht. Copyright by carriere & more, private Akademie,

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