Urbanes Wohnen Zürich
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- Annika Fuchs
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1 Urbanes Wohnen Zürich dicht, dichter, urban Zukunft Innenstadt?, Arianne Allemann, Projektleiterin ARCHIKON - Landeskongress für Architektur und Stadtentwicklung 6. April 2016 ICS Landesmesse Stuttgart
2 Einführung
3 Die Bevölkerung von Zürich in Zahlen Bevölkerung (2014) Agglomeration (2012) 1.20 Mio. (Schweiz 8.23 Mio.) Beschäftigte (2014) Arbeitsplätze Sektor Sektor Bevölkerungszusammensetzung (2014) Verhältnis Frau/Mann ca. 1/1 Ausländeranteil 32% 06. April 2016, Seite 3
4 wie sie wohnt Wohnflächenbedarf pro Person (2014) Schweiz 45 m2 40 m2 Wohnformen (2015) Familienhaushalt 34% Paarhaushalt 33% Allein Wohnende 27% Wohngemeinschaft 6% Kollektivhaushalt 1% Eigentumsverhältnisse (2015) Eigentum 15% Genossenschaftliche Wohnung 23% Andere Mietwohnung 62% Quelle: Bevölkerungsbefragung 2015,, Stadtentwicklung 06. April 2016, Seite 4
5 und was sie beschäftigt 06. April 2016, Seite 5
6 Ziele und Strategien
7 Strategien der Zürcher Stadtregierung Zürich nachhaltig heute und morgen wovon leben wir? wie leben wir? wie organisieren wir uns? Strategische Ziele (Auszug): Die bauliche Verdichtung erfolgt qualitätsvoll und räumlich differenziert Zürich verfügt über ein breites Wohnraumangebot für eine vielfältige Bevölkerung Gewachsene Individualität der Stadtquartiere bleibt erhalten 06. April 2016, Seite 7
8 Städtische Wohnbauförderung Seit 1907 / 1924: Abgabe von Bauland im Baurecht an gemeinnützige Bauträger Gewährung von Restfinanzierungsdarlehen Zinslose Darlehen aus Rahmenkrediten Anteil am Genossenschaftskapital Nov. 2011: Annahme des neuen wohnpolitischen Grundsatzartikels in der Zürcher Gemeindeordnung Paul Clairmont-Strasse Gmür & Geschwentner Architekten AG und Jakob Steib Architekten AG Wohnbauförderungsprogramm des Stadtrates: : 10'000 Wohnungen in 10 Jahren : Wohnen für alle : Planen u. bauen für die Stadt von morgen : Stadt und Quartiere gemeinsam gestalten 2015ff: Strategieschwerpunkt preisg. Wohnraum mit Planungsinstrumenten Paul Clairmont-Strasse Gmür & Geschwentner Architekten AG und Jakob Steib Architekten AG 06. April 2016, Seite 8
9 Räumliche Entwicklungsstrategie 1. Raum für den Wirtschafts- und Wissensstandort gewährleisten 2. Die vielfältige Wohnstadt weiterentwickeln 3. Räume für Erholung, Freizeit und Kultur anbieten 4. Siedlungsstrukturen gebietsspezifisch stärken 5. Landschaftsräume erhalten und aufwerten 6. Die Attraktivität des öffentlichen Raums erhöhen 7. Die Mobilität stadtverträglich ermöglichen 8. Stadt und Region gemeinsam gestalten 06. April 2016, Seite 9
10 Stadtanalyse. Differenzierung der Stadtstruktur kompakt durchgrünt 06. April 2016, Seite 10
11 Kernstadt Kompakter Stadtkörper Durchgrünter Stadtkörper Transformationsgebiet 06. April 2016, Seite 11
12 Zürich soll Zürich bleiben 06. April 2016, Seite 12
13 Aktuelle Herausforderungen
14 Anforderungen des kantonalen Raumordnungskonzepts Wachstumsvorstellungen bis Pers. im Kanton Zürich Pers. in Stadtlandschaften und urbanen Wohnlandschaften Die muss über den Zeitraum von 2030 Raum schaffen für mind Personen Quelle: Kantonaler Richtplan, April 2016, Seite 14
15 Art der Nutzungsreserven: unbebaute Flächen sind rar - die meisten Neubauten ersetzen Bestehendes Welcher Art sind die Nutzungsreserven in Wohn-, Misch- und Arbeitszonen? Erneuerung im Bestand (vorhandene Strukturen und Typologien) Neubau (unüberbaute Grundstücke) Umnutzung, Umstrukturierung 06. April 2016, Seite 15
16 Zürich Bauprojekte (inkl. Projekte mit Stand Baueingabe) EinwohnerInnen + 1,5 Mio m2 Wohnfläche davon: 1 Mio m2 durch Ersatzneubau > 60% in Brachen > 40% in Wohnquartieren 0,34 Mio m2 auf unbebautem Land 0.14 Mio m2 durch Umbau 06. April 2016, Seite 16
17 Spannungsfeld unserer Aufgaben
18 Zusammenspiel Richtplanung und Nutzungsplanung (BZO 2014) 06. April 2016, Seite 18
19 Gesamtstrategie Siedlung Ziel Dichte (Regio ROK) Ziel differenzierte Stadtstruktur Strategien für die Siedlungsentwicklung Kompakter Stadtkörper Durchgrünter Stadtkörper Verdichtungsreserven Verdichtungspotenziale 06. April 2016, Seite 19
20 Regionaler Richtplan: Verdichtungspotenziale 06. April 2016, Seite 20
21 Das Fünf-Punkte-Programm Frei- und Grünflächen schaffen Öffentliche Infrastrukturen sichern Stadtverkehr stärken Preisgünstigen Wohnraum garantieren 2000-Watt-Gesellschaft umsetzen 06. April 2016, Seite 21
22 Kommunaler Richtplan: Verdichtungspotenziale Zusätzliches Verdichtungspotenzial Zusätzliches Verdichtungspotenzial wird geprüft Planungsprozesse bereits laufend Kein zusätzliches Verdichtungspotenzial Reserven BZO 2014 ausschöpfen: für zusätzliche Verdichtung ungeeignet, da bereits hohe Dichte/ BZO Reserven, Hanglage, mässige ÖV Erschliessung, Reserven BZO 2014 ausschöpfen: gemäss regionalem Richtplan 06. April 2016, Seite 22
23 Qualitätssicherung
24 Qualitätssicherung 06. April 2016, Seite 24
25 Rechtliche Rahmenbedingungen: Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich 238 Abs. 1 ( ) dass eine befriedigende Gesamtwirkung erreicht wird; diese Anforderung gilt auch für Materialien und Farben. 71 PBG: Besonders gute Gestaltung bei Arealüberbauungen 284 PBG: Nachweis des ortsbaulichen Gewinns bei Hochhäusern 06. April 2016, Seite 25
26 Befriedigende Gesamtwirkung 1. Kontext 2. Baukörper 3.Erschliessung/ Topografie 4.Arch. Ausdruck 5. Farben / Material 06. April 2016, Seite 26
27 Besonders gute Gestaltung Hochhäuser Arealüberbauungen (> m2) 06. April 2016, Seite 27
28 Baukollegium der : Beurteilung der besonders guten Gestaltung 06. April 2016, Seite 28
29 Qualitätssicherung: 115 Wettbewerbe in 17 Jahren Amt für Hochbauten 06. April 2016, Seite 29
30 Wirkung unserer Arbeit (Beispiele)
31 Beispiele 06. April 2016, Seite 31
32 Urbanität am Stadtrand 06. April 2016, Seite 32
33 Manegg 2004 Primär Dienstleistungsflächen agps architecture Heute Wohnnutzung im Vordergrund 06. April 2016, Seite 33
34 Manegg Baufeld B4 Süd: Grundrisse Zita Cotti Architekten 06. April 2016, Seite 34 Quelle: / wohnen (5/2012)
35 Verdichtung im durchgrünten Stadtkörper 06. April 2016, Seite 35
36 Überlandpark 06. April 2016, Seite 36
37 Städtebauliches Leitbild Überlandpark 06. April 2016, Seite 37
38 Überlandpark 06. April 2016, Seite 38
39 Experimentelles Wohnen mit Mitwirkung 06. April 2016, Seite 39
40 Gebiet Leutschenbach 06. April 2016, Seite 40
41 Baugenossenschaft «Mehr als Wohnen» städtebauliche Konzeption: ARGE Futurafrosch/Duplex Architekten Einzelgebäude: ARGE Futurafrosch/Duplex Architekten, Müller Sigrist Architekten, Architekturbüro Miroslav Šik und pool Architekten 06. April 2016, Seite 41 Quelle:
42 Baugenossenschaft «Mehr als Wohnen» pool Architekten Duplex Architekten 06. April 2016, Seite 42 Quelle:
43 Wohnen im Hochpreissegment 06. April 2016, Seite 43
44 Entwicklungskonzept / Leitlinien Zürich West Auszug aus dem Entwicklungskonzept (2000) Auszug aus den Leitlinien (2009) 06. April 2016, Seite 44
45 Mobimo Tower «Urbaner Luxus» Quelle: April 2016, Seite 45
46 Mobimo Tower «Urbaner Luxus» Architektur: Roger Diener Quelle: April 2016, Seite 46
47 Bestand erhalten 06. April 2016, Seite 47
48 Sich dem Hang und Zwang zur Standardanpassung Widersetzen Wohnsiedlung Zurlindenstrasse vor der Sanierung Siedlung Zurlindenstrasse, nach der Sanierung, April 2016, Seite 48
49 Siedlung Zurlindenstrasse - Grundrisse 06. April 2016, Seite 49
50 Wohnen mit reduziertem Flächenverbrauch 06. April 2016, Seite 50
51 Stadtraum HB Bereich Zollstrasse 06. April 2016, Seite 51
52 Zollhaus Quelle: Neubau Wohn- und Gewerbeüberbauung Zollhaus, Programmauszug 06. April 2016, Seite 52
53 Zollhaus Enzmann Fischer Partner AG 06. April 2016, Seite 53
54 Fazit für Zürich - Planerischer und politischer Rahmen ist wichtig für vielfältiges Wohnen im gesamten Stadtgebiet - 5-Punkte Programm bei kommender Verdichtung: Räumlicher Rahmen für Urbanität zur Verfügung stellen - Qualität durch Vernetzung der unterschiedlichen Ebenen - In der Tradition der Förderung von gemeinnützigem Wohnungsbau spielen Genossenschaften eine wichtige Rolle - Angemessener und kontextabhängiger Einbezug unterschiedlicher Stakeholder 06. April 2016, Seite 54
55 Danke für die Aufmerksamkeit! 06. April 2016, Seite 55
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