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3 Dieses Heft wurde herausgegeben von: Deutsche UNESCO-Kommission e.v. Colmantstraße Bonn und Aktion Mensch e.v. Heinemannstraße Bonn Die Zusammenfassung in leicht verständlicher Sprache hat capito Berlin geschrieben. Seite 3

4 Inhalt Über dieses Heft 5 Teil 1: Alles über inklusive Bildung 7 Welche Rolle spielt Bildung in der Welt? 8 Was ist inklusive Bildung? 12 Was wurde für inklusive Bildung schon erreicht? 13 Lohnt sich inklusive Bildung? 14 Warum lohnt sich inklusive Bildung außerdem? 16 Wie inklusiv ist die Bildung in Deutschland? 17 Welche Gesetze zur inklusiven Bildung gibt es in Deutschland? 18 Wo gibt es inklusive Bildung in Deutschland und wieviel? 19 Was ist eine gute inklusive Bildung? 22 Was kostet inklusive Bildung? 23 Teil 2: Inklusive Bildung unterstützen 24 Was müssen die Politiker für inklusive Bildung tun? 25 Wie sollen die Pläne für inklusive Bildung sein? 27 Welche Aufgaben müssen wir alle für inklusive Bildung machen? 31 Seite 4

5 Über dieses Heft Die Deutsche UNESCO-Kommission e.v. hat dieses Heft gemacht. Die Deutsche UNESCO-Kommission e.v. setzt sich für inklusive Bildung ein. Bildung bedeutet Lernen. Zum Beispiel im Kindergarten, in der Freizeit oder im Beruf. Inklusive Bildung bedeutet: Alle Menschen lernen gemeinsam. Egal, ob sie reich oder arm sind. Schnell oder langsam lernen. Schlecht sehen oder hören können. Die UNESCO ist eine internationale Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur. In der UNESCO sind 195 Mitglied-Staaten. Deutschland ist einer der Mitglied-Staaten. Die Deutsche UNESCO-Kommission e.v. berät Deutschland zu den Themen der UNESCO. Ein Ziel der Arbeit der UNESCO ist es, allen Menschen eine gute Bildung zu ermöglichen. Deshalb unterstützt die Deutsche UNESCO-Kommission e.v. Veranstaltungen zum Thema inklusive Bildung und Veröffentlichungen, wie zum Beispiel dieses Heft. Wie inklusive Bildung gelingen kann, steht in diesem Heft. Das Heft ist eine Zusammenfassung. Die wichtigsten Ergebnisse aus der Forschung und aus Veranstaltungen stehen in diesem Heft. Die Ergebnisse wurden in Leitlinien zusammengefasst. Leitlinien sind wie Regeln. Lehrer, Fachleute und Verantwortliche aus der Bildung sollen diese Leitlinien kennen. Die Leitlinien sind wichtig für das gemeinsame Lernen. Seite 5

6 Dieses Heft hat 2 Teile. Im 1. Teil steht, warum inklusive Bildung wichtig ist. Und was die weltweite Aktion Bildung für alle ist. Im 2. Teil steht, was jeder tun muss, damit inklusive Bildung funktioniert. In diesem Heft stehen Hilfen und Tipps, die Fachleute in Deutschland in ihren Pläne beachten müssen. Die Fachleute für Bildung sind zum Beispiel: Politiker Planer für Bildung Lehrer Schüler Verantwortliche aus Städten, Gemeinden und Bundesländern Bürger. Achtung: Damit Sie leichter lesen können, verwenden wir in diesem Heft nur die männliche Person. Es sind aber immer Frauen und Männer gemeint. Seite 6

7 Teil 1: Alles über inklusive Bildung In dem 1. Teil geht es zum Beispiel um diese Fragen: Welche Rolle spielt die Bildung in anderen Ländern? Was haben Bildung und Armut miteinander zu tun? Warum ist Bildung so wichtig? Was wurde bereits für eine gute Bildung gemacht? Wie gut ist die Bildung in Deutschland? Wie inklusiv ist die Bildung in Deutschland? Wie gut ist die Bildung in den deutschen Bundesländern? Was kostet inklusive Bildung? Seite 7

8 Welche Rolle spielt Bildung in der Welt? Viele Menschen auf der Welt können nicht lernen. Weil sie keinen Zugang zum Lernen haben. Sie sind von der Bildung ausgeschlossen. Das sind zum Beispiel: Waisenkinder Kinder-Soldaten Straßen-Kinder Nomaden-Kinder Flüchtlinge Kinder mit Behinderungen Mädchen. Das betrifft oft Menschen aus armen Ländern. Die Länder haben nicht genug Geld für Schulen und Lehrer. Die Menschen lernen keinen Beruf und finden keine Arbeit. So bleiben sie arm. Wenn es in allen Ländern genug Schulen und guten Unterricht geben würde, könnten alle Kinder auf der Welt lesen und schreiben lernen. Dann würden 171 Millionen mehr Menschen Bildung bekommen. Das sind mehr als doppelt so viele Menschen, die heute in Deutschland leben. Diese Menschen würden mit guter Bildung eine gute Arbeit finden. Sie würden ihr eigenes Geld verdienen. Sie wären dann nicht mehr arm. Bildung ist für alle gut. Für den einzelnen Menschen und für das ganze Land. Es wächst das Einkommen von jedem Menschen und das Einkommen für das ganze Land. Die Wirtschaft im Land wächst mit mehr Bildung. Seite 8

9 In Deutschland lernen viele Kinder schon sehr viel, bevor sie in die Schule kommen. Die meisten Kinder lernen in einem Kindergarten oder in einer Kinder-Tagesstätte. Das ist in anderen Ländern nicht so. Die Hälfte aller Kinder auf der Welt lernen nicht viel, bevor sie in die Schule kommen. 57 Millionen Kinder auf der Welt gehen im Alter von 7 oder 8 Jahren nicht zur Schule. Meistens sind es Mädchen, die keinen Zugang zu einer Schule haben. Sehr viele Erwachsene können auch nicht richtig lesen und schreiben. Seite 9

10 Das Bild zeigt, in welchen Ländern es genug Schulen gibt. Und wo es zu wenig Schulen gibt. Die Länder mit zu wenig Schulen sind auf dieser Weltkarte rot. Die Karte zeigt, wie viele Kinder auf der Welt in eine Grundschule gehen. Viele Länder in Afrika und Asien sind rot. Die rote Färbung bedeutet: In diesem Land gehen weniger als 8 von 10 Kindern in eine Grundschule. Die orange Färbung bedeutet: In diesem Land gehen 8 bis 9 von 10 Kindern in eine Grundschule. Die gelbe Färbung bedeutet: In diesem Land gehen fast alle Kinder in eine Grundschule. Die weiße Fläche bedeutet: hier gibt es keine Angaben, wie viele Kinder in eine Grundschule gehen. Seite 10

11 In vielen Ländern werden vor allem Kinder mit Behinderungen von Bildung ausgeschlossen. Jedes 3. Kind auf der Welt, das nicht zur Schule geht, ist ein Kind mit Behinderungen. Es ist wichtig, dass alle Kinder eine Schule besuchen können. Genauso wichtig ist aber: Was lernen die Kinder in der Schule? Wie viel lernen die Kinder? Wie gut sind die Lehrpläne? Wie gut sind die Lehrer ausgebildet? Viele Menschen gehen auf eine Schule. Aber sie lernen dort nicht das, was für ihr Leben und ihre Zukunft wichtig ist. Eine gute Bildung verändert auch die eigenen Ziele und Vorstellungen vom Leben alleine und miteinander. Eine gute Bildung vermittelt Werte: Man lernt, was im Leben wichtig ist. Zum Beispiel, wie wichtig inklusive Bildung für alle Menschen ist. Seite 11

12 Was ist inklusive Bildung? Bildung bedeutet Lernen. Inklusive Bildung bedeutet: Alle Menschen haben den gleichen Zugang zu Bildung. Alle Menschen können gemeinsam lernen. Dabei ist es egal ob sie reich oder arm sind schnell oder langsam lernen schlecht sehen oder hören männlich oder weiblich sind welcher Religion sie angehören oder woher sie kommen. Alle Menschen müssen Zugang zu guter Bildung haben. Und so viel Unterstützung bekommen, wie sie zum Lernen brauchen. Denn alle Menschen haben das gleiche Recht auf Bildung. Das ist ein Menschenrecht. Menschenrechte gelten für alle Menschen. Menschenrechte sind zum Beispiel: Jeder Mensch hat ein Recht auf Freiheit. Frauen und Männer haben die gleichen Rechte. Wenn alle Menschen danach denken und handeln, wird es mit mehr Bildung allen Menschen besser gehen. Es wird lange dauern, um in der ganzen Welt inklusive Bildung einzuführen. Dafür muss es viele Veränderungen in den Plänen für Bildung geben. Alle Verantwortlichen für die Bildung in allen Ländern müssen dabei mitmachen. Seite 12

13 Was wurde für inklusive Bildung schon erreicht? Seit 1948 gibt es viele Vereinbarungen zur Bildung und zur inklusiven Bildung. Das Recht auf Bildung gibt es auch schon lange. Es steht in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Die Erklärung der Menschenrechte gibt es seit Die Idee vom gemeinsamen Lernen gibt es schon lange. Schon im Jahr 1990 gab es eine wichtige Veranstaltung dazu in Jomtien. Jomtien ist eine Stadt in Thailand. Fachleute aus der ganzen Welt haben dort über inklusive Bildung gesprochen. Sie haben sich ein Ziel gesetzt. Sie wollten mehr Gerechtigkeit für alle. Auch in der Bildung. Sie nannten ihr Ziel Bildung für Alle. Seit 2006 gibt es die UN-Behindertenrechts-Konvention. Im Jahr 2009 hat Deutschland die UN-Behindertenrechts-Konvention unterschrieben. Die UN-Behindertenrechts-Konvention ist eine Vereinbarung, die für alle Länder der Welt gilt. In der Vereinbarung steht, Menschen mit und ohne Behinderung haben die gleichen Rechte. Sie alle haben ein Recht auf Bildung. In der UN-Behindertenrechts-Konvention steht, dass alle Menschen gemeinsam lernen können. Egal, wie schnell oder langsam ein Mensch lernt. Jeder Mensch muss zum Lernen so viel Unterstützung bekommen, wie er braucht. Das ist bei jedem Menschen anders. Seite 13

14 Lohnt sich inklusive Bildung? Ja. Dafür gibt es 4 Gründe. 1. Grund: Es ist für alle Kinder gut, wenn sie gemeinsam lernen. Kinder ohne Behinderungen lernen von Kindern mit Behinderungen. Und anders herum. Die Lehrer nehmen im Unterricht auf alle Kinder Rücksicht. Die Lehrer unterstützen jedes Kind. Das ist für alle Kinder gut. 2. Grund: Kinder mit und ohne Behinderung müssen von klein auf miteinander lernen und zusammen groß werden. Das muss ganz normal in Deutschland und auf der ganzen Welt sein. Dann haben die Kinder von klein auf eine gute Einstellung zu allen Menschen. Und begegnen allen Menschen mit Respekt. Egal, wie verschieden die Menschen sind. Dann gibt es weniger Vorurteile. 3. Grund: Inklusive Bildung kostet weniger. Viele Schulen mit verschiedenen Zielen kosten viel Geld. Eine Schule für alle Kinder mit und ohne Behinderungen kostet weniger Geld. Heute gibt es verschiedene Arten von Schulen. Das muss sich ändern. Die Änderung kostet am Anfang viel Geld. Aber wenn wir in der Zukunft nur noch eine Schule für alle Kinder haben, kostet das insgesamt weniger Geld. Wenn alle Kinder eine gute Bildung von Anfang an bekommen, können sie auch einen guten Arbeitsplatz bekommen. Dann können sie für sich selbst sorgen. Seite 14

15 Neue Ideen und Veränderungen müssen nicht teuer sein. Zum Beispiel kann man die Förderschulen, die man nicht mehr braucht, anders nutzen. Man könnte in dem Schulhaus Lehrer und Studierende zum Thema inklusive Bildung ausbilden. 4. Grund: Inklusive Bildung ist die bessere Bildung. Wie gut die Bildung eines Menschen ist, kann man messen. Zu einer guten Bildung gehören das erlernte Wissen und die soziale Kompetenz. Kompetenz bedeutet: Jemand kann etwas gut. Soziale Kompetenz bedeutet: Jemand kann gut mit anderen Menschen umgehen. Zum Beispiel einen Streit schlichten. Um das Wissen zu prüfen, sind diese Fragen wichtig: Wie gut und wie schnell lernt ein Kind rechnen, lesen und schreiben? Wie viel kann ein Kind lernen? Um die soziale Kompetenz zu prüfen, sind diese Fragen wichtig: Wie gut kommt ein Kind mit anderen Menschen zurecht? Wie gut kommt ein Kind im Alltag zurecht? Wie selbständig ist das Kind? Kann ein Kind überall in der Gesellschaft mitmachen? Weiß ein Kind, was gerecht und was ungerecht ist? Wenn ein Kind gute soziale Kompetenzen hat, kann es besser an der Gesellschaft teilhaben. Es ist selbständiger. Inklusive Bildung fördert die sozialen Kompetenzen von allen Menschen. Deshalb ist inklusive Bildung gute Bildung. Seite 15

16 Warum lohnt sich inklusive Bildung außerdem? Fachleute messen regelmäßig, wie gut die Lernerfolge von Kindern sind. Dafür machen sie Studien. In den Studien steht, dass sich inklusive Bildung lohnt. Eine Studie heißt PISA-Studie. Das sind wichtige Ergebnisse aus der PISA-Studie: Gute Bildung muss nicht viel Geld kosten. Die Größe einer Lerngruppe ist weniger wichtig für die Lernerfolge eines Schülers. Gute Bildung kommt von guten Lehrplänen. Mit guten Lehrplänen haben die Schüler große Lernerfolge. Gute Bildung wirkt sich auf das ganze Leben aus. Besonders im Erwachsenen-Alter. Das sind wichtige Ergebnisse von anderen Studien: Wer eine gute Bildung hat, verdient später mehr Geld. Er hat ein höheres Einkommen. Menschen mit einer guten Bildung haben eine bessere Gesundheit. Menschen mit einer guten Bildung leben länger. Sie werden älter. Menschen mit einer guten Bildung können besser mitbestimmen. Sie kennen sich in der Politik besser aus. Seite 16

17 Wie inklusiv ist die Bildung in Deutschland? Deutschland versucht seit dem Jahr 1970 gute Bildungs-Angebote für alle Menschen zu machen. In den letzten 5 Jahren hat Deutschland noch mehr dafür getan. Deutschland hat die UN- Behindertenrechts-Konvention im Jahr 2009 unterschrieben. In der UN-Behindertenrechts-Konvention steht, dass alle Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam lernen können. Dafür hat Deutschland einen Plan gemacht. Für die Bildung in Deutschland hat jedes Bundesland einen eigenen Plan. Deshalb gibt es auch für die inklusive Bildung in jedem Bundesland einen anderen Plan. In den Bundesländern Bremen, Hamburg und Berlin lernen mehr als die Hälfte der Kinder mit Behinderungen gemeinsam in einer Regelschule. In allen anderen Bundesländern lernen die meisten Kinder mit Behinderungen getrennt in einer Förderschule. In Deutschland gibt es noch nicht genug inklusive Bildung. In vielen Ländern in Europa gibt es schon mehr inklusive Bildung als in Deutschland. Seite 17

18 Welche Gesetze zur inklusiven Bildung gibt es in Deutschland? Jedes Bundesland hat seine eigenen Gesetze zur Bildung. In allen Gesetzen steht, dass Kinder mit und ohne Behinderungen in eine Regelschule gehen sollen. Aber viele Bundesländer haben in ihren Gesetzen für die inklusive Bildung besondere Bedingungen. Die Bedingungen sind für das Kind oder für eine Schule schwer oder gar nicht zu erfüllen. Dann können nicht alle gemeinsam lernen. Einige Bundesländer sagen sogar, dass manche Kinder mit Behinderungen in eine Förderschule gehen müssen. Viele andere Bundesländer sagen, dass sie nicht genug Geld und Lehrer für eine inklusive Bildung haben. Viele Bundesländer verstoßen damit gegen die UN-Behindertenrechts-Konvention. Für viele Hochschulen und Berufsschulen gibt es auch noch keine Pläne für inklusive Bildung. Hier muss noch viel geändert werden. Seite 18

19 Wo gibt es inklusive Bildung in Deutschland und wieviel? Fachleute haben für die Jahre 2011 und 2012 geprüft, wie viel inklusive Bildung es in Deutschland gibt. Das sind die Ergebnisse: Etwa 2 von 3 Kindern mit Behinderungen gehen in einen inklusiven Kindergarten. Etwa 2 von 5 Kindern mit Behinderungen lernen bis zur 4. Klasse mit Kindern ohne Behinderungen gemeinsam in einer Regelschule. Nur noch 1 von 5 Kindern mit Behinderungen geht in eine Regelschule für Kinder ab der 5. Klasse. Regelschulen ab der 5. Klasse können die Hauptschule, Realschule, Gesamtschule oder das Gymnasium sein. Auf dem Bild sind die Kinder mit Behinderungen blau. 2 Kinder mit Behinderungen gehen in die Regelschule zusammen mit Kindern ohne Behinderungen. 3 Kinder mit Behinderungen gehen in eine Förderschule. Seite 19

20 An Hochschulen und in Betrieben gibt es nur sehr wenig Menschen mit Behinderungen. Nur 4 von 100 Menschen mit Behinderungen haben im Jahr 2012 einen Ausbildungs-Platz bekommen. Das Bild zeigt, dass nur wenig Menschen den Weg zu einem Ausbildungs-Platz schaffen. Und nur sehr wenig Menschen mit Behinderungen. Die Linien zeigen den Weg von Rollstuhl-Fahrern. Seite 20

21 In Deutschland gibt es insgesamt wenig inklusive Bildung. In Kindergärten und in Grundschulen gibt es inklusive Bildung. Aber noch nicht genug. Ab der 5. Klasse nehmen die inklusive Bildung und das gemeinsame Lernen ab. In Hochschulen und in Betrieben gibt es nur sehr wenig inklusive Bildung. Seite 21

22 Was ist eine gute inklusive Bildung? Fachleute haben im Jahr 2014 geprüft, wie gut inklusive Bildung ist. Und woran man gute inklusive Bildung erkennt. Die Fachleute haben Studien dafür gemacht. Das sind bisher die wichtigsten Ergebnisse aus den Studien: Schüler mit Förderbedarf erbringen oft bessere Leistungen in einer Regelschule als in einer Förderschule. Die Schüler mit Behinderungen bekommen in Regelschulen bessere Noten im Lesen, Schreiben und Rechnen. Wichtig ist: Die Regelschulen müssen für alle guten Unterricht machen. Seite 22

23 Was kostet inklusive Bildung? Für gute inklusive Bildung muss viel getan werden. Es muss mehr Lehrer und mehr Betreuer geben. Es muss gute Unterstützungs-Angebote geben. Bauliche Hindernisse und sprachliche Hindernisse müssen abgebaut werden. Es muss auch genügend Raum für das Lernen in kleinen Gruppen geben. Das alles kostet viel Geld. Aber es wird mit inklusiver Bildung auch Geld gespart. Die Schüler mit Behinderungen können an eine Schule in ihrer Nähe gehen. Dann brauchen sie keinen Schüler-Transport mehr. Wenn mehr Schüler in die Regelschule gehen, gibt es weniger Schüler in den Förderschulen. Dann können Förderschulen geschlossen werden. Die Schulhäuser können anders genutzt werden. Einen genauen Kosten-Plan für die inklusive Bildung für Deutschland gibt es noch nicht. Jedes Bundesland plant die inklusive Bildung anders. Es gibt keine einheitlichen Regeln, die für alle Bundesländer gelten. Das Bundesland Nordrhein-Westfalen hat geprüft, wie viel Geld es für inklusive Bildung braucht. Es will ab 2015 mehr Geld für inklusive Bildung ausgeben. Seite 23

24 Teil 2: Inklusive Bildung unterstützen In dem 2. Teil geht es zum Beispiel um diese Fragen: Was müssen wir alle für inklusive Bildung tun? Was müssen die Politiker in Deutschland für inklusive Bildung tun? Welche Pläne muss es für inklusive Bildung geben? Wir müssen uns für die inklusive Bildung in Deutschland einsetzen. Wir müssen alle Menschen überzeugen, dass inklusive Bildung für alle Menschen Vorteile hat. Dann denken alle Menschen gut über inklusive Bildung. Und setzen sich für das gemeinsame Lernen ein. Für das Lernen in Gruppen mit Menschen mit und ohne Behinderungen. Und für das Lernen im Erwachsenen-Alter. Dazu sagt man auch lebenslanges Lernen. Die Politiker müssen mehr Geld für die inklusive Bildung ausgeben. Inklusive Bildung muss ein wichtiges politisches Ziel sein. Und es muss in den Plänen der Parteien stehen, wie inklusive Bildung in Deutschland und in den einzelnen Bundesländern gelingen kann. Die Hindernisse müssen in den Plänen genau benannt werden. Nur dann kann man die Hindernisse auch abbauen. Politiker, Lehrer, Schul-Verwaltungen und Medien-Vertreter müssen gut zusammen arbeiten. Und sie müssen alle das gleiche Ziel haben. Dann gelingt der Wechsel von vielen verschiedenen Schulen hin zu einer gemeinsamen Schule für alle Menschen. Seite 24

25 Was müssen die Politiker für inklusive Bildung tun? Die Politiker müssen prüfen, was in Deutschland, in den Bundesländern und in den Städten schon für inklusive Bildung getan wurde. Sie müssen prüfen, wer etwas besser machen kann. Und was die Bundesländer und die Städte brauchen, um die inklusive Bildung vor Ort voran zu treiben. Die Politiker müssen die Gesetze in Deutschland prüfen. Sie müssen prüfen, ob die deutschen Gesetze und die UN-Behindertenrechts-Konvention die gleichen Ziele haben. Alle Menschen haben ein Recht auf inklusive Bildung. Die Politiker müssen alle Menschen auf ihre Rechte aufmerksam machen. Die Politiker müssen Lehrer, Erzieher, Betreuer und Verwaltungen mit Weiterbildungen unterstützen. Damit sie die inklusive Bildung vor Ort gut machen können. Die Politiker müssen die Ausbildung von Lehrern und Erziehern prüfen. Sie müssen prüfen, wie gut die inklusive Bildung in den Ausbildungs-Plänen beschrieben ist. Die Politiker müssen allen Fachleuten sagen, wie wichtig Vielfalt in der Bildung ist. Vielfalt bedeutet: Unterschiede. Unterschiedliche Menschen bringen Vielfalt. Zum Beispiel Menschen mit und ohne Behinderungen. Vielfalt ist wichtig für eine gute Bildung. Vielfalt ist kein Hindernis. Wie Vielfalt die Bildung fördert, müssen die Fachleute und Lehrer in Fortbildungen lernen. Die Fortbildungen müssen jetzt beginnen und regelmäßig stattfinden. Seite 25

26 Die Bundesländer haben unterschiedliche Ziele und Pläne für die inklusive Bildung. Alle Bundesländer in Deutschland müssen sich auf die gleichen Ziele einigen. Damit inklusive Bildung in allen Bundesländern gleich gut ist, brauchen sie die gleichen Regeln. Wie gut inklusive Bildung ist, haben Fachleute schon geprüft. Einige Ergebnisse gibt es schon. Aber es muss noch viel genauer überprüft werden, welche Ergebnisse die inklusive Bildung bringt. Und wie sie am besten gelingt. Die Prüfungen müssen regelmäßig sein. An allen Orten und nach den gleichen Regeln. Seite 26

27 Wie sollen die Pläne für inklusive Bildung sein? Früher waren die Pläne für eine gute Bildung so: Jedes Kind muss gleich viel und gleich schnell lernen. Jedes Kind bekommt die gleiche Unterstützung. Dann hat das Kind gute oder schlechte Lern-Ergebnisse. Das Kind ist selbst für seinen Lern-Erfolg verantwortlich. Für die Inklusive Bildung gilt eine andere Idee. Jeder hat ein Recht auf Bildung. Dabei ist es egal, wie viel und wie schnell ein Kind lernt. Das Kind bekommt so viel Unterstützung, wie es zum Lernen braucht. Das Kind muss in einer guten Umgebung lernen können. Zum Beispiel in kleinen Lerngruppen. Das Kind kann aus verschiedenen Lernwegen wählen. Wenn die Lern-Erfolge eines Kindes nicht gut sind, müssen die richtigen Unterstützungs-Angebote gefunden werden. Es muss von Anfang an genau geprüft werden, wie ein Kind am besten lernen kann. Damit inklusive Bildung gelingt, sind diese Schritte notwendig: Die Lehrmethoden der Lehrer und die Lernwege der Schüler können unterschiedlich sein. Jedes Kind lernt anders. Das ist erlaubt und wird unterstützt. Die Fachleute in der Bildung müssen neue Arbeitsweisen lernen. Sie müssen Fortbildungen machen. Sie müssen selbst lernen, wie die inklusive Bildung in Regelschulen gut funktioniert. Die Lehrpläne für die Schüler sind verschieden. Jeder Schüler lernt anders. Deshalb sind verschiedene Lehrpläne erlaubt. Die Lehrpläne und die Lerninhalte müssen gut verständlich für alle sein. Seite 27

28 Vielfalt ist etwas Besonderes. Vielfalt beim gemeinsamen Lernen auch. Das sollen alle Menschen verstehen und schätzen. Alle Menschen müssen bei inklusiver Bildung mitmachen. Nur dann gelingt inklusive Bildung. Auch die Eltern müssen die neuen Ideen beim Lernen kennen und dabei mitmachen. Wenn ein Kind sehr langsam lernt und sehr wenig versteht, muss man früh darüber sprechen. Je eher man eine Lernschwäche erkennt, umso besser kann man das Kind beim Lernen unterstützen. Für die Inklusive Bildung braucht man gut Pläne. Und viele neue Ideen für neue Lernwege verständliche Bücher und Hefte eine gute Lernumgebung technische Hilfsmittel. Ein technisches Hilfsmittel ist zum Beispiel eine große und stabile Computer- Tastatur für Menschen mit motorischen Behinderungen. Alle Menschen müssen das unterstützen. Niemand darf von inklusiver Bildung ausgeschlossen werden. Eine gleichberechtigte Teilhabe gelingt nur, wenn alle Menschen teilnehmen können. Egal, ob sie in einem Rollstuhl sitzen. Oder eine andere Sprache sprechen oder eine andere Kultur haben. Seite 28

29 Das Bild zeigt besondere Computer-Tastaturen. Damit können Menschen mit motorischen Behinderungen gut arbeiten. Mit diesem technischen Hilfsmittel können sie gut mitmachen. Seite 29

30 Viele Menschen mit Behinderungen, die eine Förderschule besucht haben, bekommen später keinen Ausbildungs-Platz. Sie brauchen dann im Erwachsenen-Alter oft mehr Unterstützung, die dann auch mehr Geld kostet. Bekannte Personen aus der Politik müssen sich für inklusive Bildung stark machen. Sie können Vorurteile abbauen. Dann wird auch die Gesellschaft eher bereit sein, inklusive Bildung zu unterstützen. Die Menschen werden offener für gemeinsames Lernen und Arbeiten. Dann werden auch Betriebe offener für gemeinsame Wege. Seite 30

31 Welche Aufgaben müssen wir alle für inklusive Bildung machen? Viele Leute waren auf der Veranstaltung: Inklusion Die Zukunft der Bildung. Dort haben sie beraten, wie inklusive Bildung gelingen kann. Sie haben die wichtigsten Aufgaben aufgeschrieben. Das sind die wichtigsten Aufgaben: 1. Menschen überzeugen Alle Menschen sollen gut über inklusive Bildung denken und darüber sprechen. Alle Menschen müssen wissen, wie wichtig inklusive Bildung für alle ist. Welche Vorteile inklusive Bildung für alle hat. Die Politiker müssen das wollen und unterstützen. Sie müssen genügend Geld dafür einsetzen. Die Verantwortlichen des Landes, der Bundesländer und der Städte müssen sich gut abstimmen. Sie müssen in allen Bereichen zusammenarbeiten und die Menschen darüber informieren. 2. Ein Leben lang inklusive Bildung ermöglichen Inklusion in der Bildung beginnt bei Kleinkindern und endet im hohen Erwachsenenalter. Kinder müssen von klein auf die richtige Bildung bekommen. Sie müssen von klein an die Unterstützung zum Lernen bekommen, die sie benötigen. Es muss auch genug inklusive Ausbildungs-Plätze geben. Hochschulen müssen mehr für inklusive Bildung tun. Seite 31

32 3. Gute Lehrpläne für alle machen Die Pläne für das Lernen in den verschiedenen Einrichtungen müssen inklusiv sein. Jedes Kind lernt anders. Das müssen die Lehrpläne berücksichtigen. Sie müssen gut aufeinander abgestimmt sein. Das Lernen muss beim Wechsel vom Kindergarten in die Schule gut weitergehen. Der Wechsel von einer Grundschule in eine weitere Schule muss einfach sein. Für den Schüler ist bei einem Wechsel vieles neu. Die Lehrer der verschiedenen Schulen müssen sich gut abstimmen, damit der Wechsel gut gelingt. Die Lehrpläne und die Lernwege müssen gut zueinander passen. Jeder muss in seinem Tempo und auf seine Weise weiterlernen können. 4. Lehrer gut ausbilden Es muss einen guten Plan für die Ausbildung aller Lehrer geben. Inklusive Bildung muss ein großer Teil in dem Ausbildungsplan sein. Die neuen Lehrer müssen wissen, welche Vorteile inklusive Bildung bringt. Sie müssen für die Vielfalt beim gemeinsamen Lernen sein. Alle Lehrer müssen Fortbildungen zur inklusiven Bildung mitmachen. Die Lehrer müssen lernen, wie das gemeinsame Lernen im Kindergarten oder in Schulen gut gelingen kann. Die Arbeit kann für die Lehrer schwer werden. Das müssen wir alle anerkennen. Seite 32

33 5. Zusammenarbeit unterstützen Die Verantwortlichen für die Bildung sollen zusammenarbeiten. In jeder Region sollen Politiker, Lehrer, Verantwortliche aus Ämtern, Eltern und viele mehr zusammen arbeiten. Denn wir brauchen in jedem Ort gemeinsame Pläne und gemeinsame Ziele für das inklusive Lernen. Die gemeinsamen Ziele sollen in einem Leitbild stehen. Das Leitbild heißt: Leitbild der inklusiven Bildung. In einem Leitbild steht, was man in der Zukunft erreichen möchte. In einem Leitbild sind Ziele und Arbeitsweisen beschrieben. In den Plänen für jedes Bundesland und für jede Stadt muss das stehen: Was sind unsere Ziele für inklusive Bildung? Welche Aufgaben haben wir? Wer macht diese Aufgaben? Wer bezahlt sie? Bis wann müssen die Aufgaben gemacht werden? Eine Gruppe prüft dann, ob und wie gut die Aufgaben gemacht wurden. 6. Gute Gesetze machen und Geld für inklusive Bildung geben Politiker müssen einige Gesetze für Deutschland und für die Bundesländer neu machen. Die Gesetze müssen inklusive Bildung genau beschreiben. Und inklusive Bildung möglich machen. Die Vereinbarung der UN-Behindertenrechts-Konvention und die Gesetze aus Deutschland müssen übereinstimmen. Es muss genug Geld geben, damit die Aufgaben aus den Gesetzen gemacht werden können. Das Geld muss gut verteilt werden. Wieviel Geld für Bildung ausgegeben wird, sollen alle Menschen wissen. Seite 33

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