SCHULEN FRAUENFELD PRIMARSCHULGEMEINDE HEILPÄDAGOGISCHES ZENTRUM INTEGRATIONSKONZEPT

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Leon Schäfer
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1 SCHULEN FRAUENFELD PRIMARSCHULGEMEINDE HEILPÄDAGOGISCHES ZENTRUM INTEGRATIONSKONZEPT

2 Integrative Sonderschulung Begleitung durch das HPZ Frauenfeld Einleitung Die integrative Sonderschulung soll die Beschulung eines Kindes in seinem sozialen Umfeld (Quartier, Dorf) ermöglichen. Die Kinder mit und ohne Behinderung leben und lernen gemeinsam. Dabei verfolgen sie unterschiedliche Lernziele. Das integrierte Kind verfolgt im Einzel-, Kleingruppen- oder Klassenunterricht die Ziele seines individuellen Förderplanes. Im Zentrum steht die soziale Integration des Kindes. Das bedeutet, dass das integrativ beschulte Kind grundsätzlich zur Klasse gehört. Der Unterricht, der Schulalltag, die Rahmenbedingungen und die regulären Klassenwechsel sollen möglichst gleich wie bei den anderen Schülern gestaltet sein. Grundlage der integrativen Sonderschulung ist die Zusammenarbeit aller beteiligten Fachpersonen. Alle verpflichten sich, ihren Beitrag zur Erreichung der festgelegten Förderziele und der sozialen Integration zu leisten. Das Zusammentreffen der unterschiedlichen Kompetenzbereiche verlangt eine gegenseitige Akzeptanz aller Partner. Der Integrationsprozess wird von allen Beteiligten transparent gemacht, ausgewertet und angepasst. Die Beteiligten und ihre Aufgaben Familie - arbeitet mit allen Beteiligten zusammen - unterstützt und trägt mit - nimmt an Standortgesprächen teil - übernimmt Teilaufgaben laut Förderplan Behörde Schulgemeinde (SG) / Schulbehörde (SB) - Entscheid über Bereitschaft - legt im Förderkonzept die Haltung zur Integration fest - übernimmt die Verantwortung - unterzeichnet die Leistungsvereinbarung mit dem HPZ

Das integrierte Kind verfolgt im Einzel-, Kleingruppen- oder Klassenunterricht die Ziele seines individuellen Förderplanes. Im Zentrum steht die soziale Integration des Kindes.

3 Schule Schulleitung (SL SG) - erstellt das Integrationskonzept - regelt und organisiert die Ressourcen - koordiniert das Projekt - führt das Personal vor Ort - organisiert bei Bedarf Krisengespräche Klassenlehrperson (KL) - trägt die Verantwortung für das Kind - sorgt für die soziale Integration - arbeitet mit allen Beteiligten zusammen - arbeitet bei der Erstellung des Förderplan mit - setzt den Förderplan um - unterstützt die SHP bei der Erstellung des Förderberichts - leitet die Unterrichtsassistentin an - besorgt Informationen von externen Beteiligten - steht in Kontakt mit den Eltern Schulische HeilpädagogIn (SHP) - erstellt den Förderplan (2/Jahr) in Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachpersonen - sorgt für individuelle heilpädagogische Förderung (Lehrmittel, Unterrichtsgestaltung, Vorbereitung) - berät Klassenlehrperson, FachlehrerInnen, Eltern, UA - sorgt für Informationsfluss bei fachlichen Fragen - unterstützt KL bei der Erstellung des Förderberichts - trägt die Verantwortung für die Erstellung der Förderberichte UnterrichtsassistentIn (UA) - arbeitet in der Klasse gemäss den fachlichen Vorgaben der SHP - unterstützt Klassenlehrperson nach deren Anweisungen FachlehrerIn (FL) - trägt Kultur und Anliegen der integrativen Sonderschul- lung im Unterricht mit

den Förderplan um - unterstützt die SHP bei der Erstellung des Förderberichts - leitet die Unterrichtsassistentin an - besorgt Informationen von externen Beteiligten - steht in Kontakt mit den Eltern

4 TherapeutInnen (TH) - sehen sich als Teil eines interdisziplinären Teams - arbeiten am Förderplan mit, unterstützen die Umsetzung HPZ Schulleitung (SL HPZ) - erstellt/überprüft die Leistungsvereinbarung mit der Schule vor Ort - steht im Austausch mit der HP und ist für die Personalführung zuständig - verfolgt den Verlauf der Integration HeilpädagogIn (HP) - bietet Know-How-Transfer Sonderschule zu Volksschule - nimmt bei Bedarf an Standortgesprächen teil - übernimmt bei Förderplanung/Förderbericht beratende Funktion und entscheidet über die Endfassung mit - bietet fachliche Begleitung und Unterstützung im Rahmen der Vereinbarungen - zuständig für Dokumentation - steht im Austausch mit der SL HPZ Kanton SPB und Fachstelle - klärt ab, stellt Sonderschulbedürftigkeit fest - schlägt Unterstützungsrahmen vor - prüft Verlängerung der Verfügung Schulaufsicht Primarschulgemeinde - organisiert die Startphase - prüft das Integrationskonzept - überwacht die Umsetzung - vermittelt bei Konflikten in zweiter Instanz Schulaufsicht HPZ Frauenfeld - bietet als Aufsichtsorgan des HPZ fachliche Unterstützung an - überprüft in regelmässigen Abständen das HPZ-Integrationskonzept

Know-How-Transfer Sonderschule zu Volksschule - nimmt bei Bedarf an Standortgesprächen teil - übernimmt bei Förderplanung/Förderbericht beratende Funktion und entscheidet über die Endfassung mit -

5 Vorgehen Zeitraum Anlass Ziel Beteiligte Verantwortung 3. Quartal Anfrage SG Fachliche Unterstützung durch SG / SL SG in Einzelfällen an HPZ HPZ SL HPZ ganzes Jahr Erstellung Vertragliche Festlegung der Zu- SL HPZ / SG Leistungs- sammenarbeit SG-HPZ SG vereinbarung 4. Quartal Runder Tisch Voraussetzungen prüfen SA / SA Ressourcen festlegen SL SG / Festlegen des finanziellen SHP / SPB / Rahmens ev. SL HPZ Kennenlernen Klärung Grundverständnis integrative Sonderschulung Regelung der Zuständigkeiten Klärung von Fragen Weiteres Vorgehen 4. Quartal oder Eltern-Info Vorinformation der Eltern mit Hin- SA / Eltern SA 1. Quartal weis, dass SB entscheidet SB / Eltern SB Entscheid SB, schriftl. Info Eltern AV Amtsentscheid AV / Eltern 1. Quartal Förderplanung Förderplan erstellen SHP / KL SHP oder regelmässig Förderplan mit Eltern besprechen HP / (TH), Koordinati- Erfahrungsaustausch, Kontrolle (FL) / onsstelle Verlauf (SL PSG) vor Ort Übertritt in Folgeschuljahr klären (Anmeldung SPB) 3. Quartal Standort- Entscheid über Weiterführung der SPB / SL SG / SPB gespräch integrativen Sonderschulung im KL / SHP / Folgeschuljahr UA / HP / Vorbereitung Folgeschuljahr TH / (FL) / Eltern / ev. KL neu 4. Quartal Förderbericht 1 Förderbericht Ende Schuljahr KL / SHP / SHP Formular auf HP / TH / FL -> Sonderschulen -> Förderbericht

vereinbarung 4. Quartal Runder Tisch Voraussetzungen prüfen SA / SA Ressourcen festlegen SL SG / Festlegen des finanziellen SHP / SPB / Rahmens ev.

6 Überprüfung Wer Was Wann SL SG KL SHP SL HPZ HP Schulaufsicht SG Personalführung Zusammenarbeit mit HPZ Zusammenarbeit MA SG Zusammenarbeit mit Eltern Arbeitsqualität UA Soziale Integration Einhaltung Förderplan Elternarbeit Erarbeitung Förderplan und Förderbericht Elternarbeit Personalführung HPZ-Personal Zusammenarbeit mit SG vor Ort Förderbericht (1x/Jahr) Beratung bei Erstellung Förderplanung (2x/Jahr) Überprüfung Förderplanung (4x/Jahr) Verlauf der integrativen Sonderschulung jährlich jährlich anlässlich Austausch mit SL HPZ Heilpädagogisches Zentrum Häberlinstrasse Frauenfeld Begleitgruppe Jan 16

Zusammenarbeit mit SG vor Ort Förderbericht (1x/Jahr) Beratung bei Erstellung Förderplanung (2x/Jahr) Überprüfung Förderplanung (4x/Jahr) Verlauf der integrativen

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