Programmorientierte Materialbedarfsplanung

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1 Attributname Beschreibung Name des Lernobjekts Autor/en Zielgruppe Vorwissen Lernziel Beschreibung Dauer der Bearbeitung Keywords Programmorientierte Materialbedarfsplanung FH Vorarlberg: Erne/Gasser Wirtschaftsinformatik Beginner Nach dem Studium dieses Lernobjekts können Sie die einzelnen Verfahren der programmorientierten Materialbedarfsplanung nennen und sind in der Lage sie hinsichtlich ihrer Anwendungsbereiche zu beurteilen. Sie sind im Stande verschiedene Ausprägungen von Stücklisten und ihre Einsatzmöglichkeiten zu beschreiben. Das Lernobjekt gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Verfahren zur Bedarfsermittlung und beschreibt verschiedene Arten von Stücklisten anhand konkreter Beispiele. ca. 25 min Programmorientierte Materialbedarfsplanung, Disposition, Stückliste, Stücklistenauflösung Erstellungsdatum April 2004 Benötigte Plugins -- Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 1

2 1 Einführung Die Materialbeschaffung hat die Aufgabe die erforderlichen Materialien für die Fertigung sowie die zum Verkauf vorgesehenen Waren im Unternehmen bereit zu stellen. Wichtig ist, dass die Beschaffung der Materialien in der erforderlichen Menge, Art und Qualität und zum richtigen Zeitpunkt erfolgt. Weiters sollte die Materialbeschaffung kostenoptimal geschehen. Damit diese Aspekte ausreichend beachtet werden, ist in der Materialbeschaffung wie folgt vorzugehen: [1] Ermittlung des erforderlichen Materialbedarfs Ermittlung des erforderlichen Materialbestandes Ermittlung der Materialbeschaffungsmenge aufgrund -> des Vergleiches von Materialbedarf und Materialbestand -> von Überlegungen bezüglich Risiko und Wirtschaftlichkeit Die Materialbedarfsplanung ist somit der Ausgangspunkt um den konkreten Beschaffungsvorgang einzuleiten. Um eine Materialbedarfsplanung durchzuführen, müssen grundsätzlich mehrere Bedarfsarten unterschieden werden. In der folgenden Abbildung werden die einzelnen Materialbedarfsarten dargestellt. Abb. 1: Materialbedarfsarten [2] Für die Bedarfsermittlung kommen drei unterschiedliche Ansätze zur Anwendung: Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 2

3 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Verbrauchsorientierte Materialbedarfsplanung Subjektive Materialbedarfsplanung Diese Verfahren können wiederum in verschiedene Methoden unterteilt werden, die in der folgenden Abbildung aufgelistet sind. In diesem Lernobjekt wird nur auf das programmorientierte (hier: programmgebundene) Verfahren näher eingegangen, das in der Grafik blau hinterlegt ist. Abb. 2: Verfahren der Bedarfsermittlung [3] Bei der programmorientierten oder deterministischen Bedarfsermittlung handelt es sich um die exakte Bestimmung des Materialbedarfs nach Menge und Termin. Es kommen drei Verfahren zur Anwendung: Analytische Bedarfsermittlung Synthetische Bedarfsermittlung Gozinto-Verfahren Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 3

4 [1] Vgl. Oeldorf/Olfert 2002, S. 22 [2] Vgl. Schulte 1999, S. 295 [3] Vgl. Schulte 1999, S. 296 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 4

5 2 Analytische Bedarfsermittlung Die analytische Bedarfsermittlung orientiert sich am geplanten Produktionsprogramm (das seinerseits auf dem Absatzprogramm basiert) sowie an der Stücklistenauflösung. Die zukünftigen Absatzzahlen werden mit Hilfe von geeigneten Prognosemethoden für einen bestimmten Planungszeitraum geschätzt. Der voraussichtliche Bedarf des Marktes an Enderzeugnissen wird als Primärbedarf bezeichnet. [4] Vom Primärbedarf ist der Sekundärbedarf zu unterscheiden. Dieser umfasst Rohstoffe, Einzelteile und Baugruppen, die zur Erzeugung der Endprodukte und Ersatzteile dienen. Ist der Sekundärbedarf bekannt, so kann die Einkaufsplanung durchgeführt werden. Damit eine analytische Materialbedarfsplanung durchgeführt werden kann muss also zunächst der Sekundärbedarf ermittelt werden. Dafür werden benötigt: Informationen über das Produktionsprogramm Informationen über das Erzeugnis Informationen über die Bestandteile des Erzeugnisses Die Informationen über die Bestandteile eines Produktes werden in einem Verzeichnis gebündelt. Dieses Verzeichnis der Bestandteile wird als Stücklistenauflösung bezeichnet. [4] Vgl. Arnolds/Heege/Tussing 2001, S. 81 Die gesamten nachfolgenden Ausführungen zur analytischen Bedarfsermittlung beziehen sich auf Arnolds/Heege/Tussing 2001, S. 81. Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 5

6 3 Produktionsprogramm und Erzeugnis Zur Herstellung von Erzeugnissen wird ein Produktionsprogramm erstellt, welchem die Produktionsprogrammplanung vorausgeht. Aufgaben der Produktionsprogrammplanung sind: Absatzplanung (laut Absatzprognosen oder Vorgaben von Gewinn- und Umsatzplanung) Bestandsplanung (mittels ABC- und/oder XYZ-Analyse) Primärbedarfsplanung (aus Absatzplanung und bereits vorliegenden Kundenaufträgen) Ressourcengrobplanung (Material- und Kapazitätsdeckungsrechnung, Ressourcenabstimmung) Ergebnisse einer umfassenden Produktionsprogrammplanung sind: ein Produktionsplan für ausgewiesene Primärbedarfe ein Rahmenbeschaffungsplan für den Einkauf In Abhängigkeit von der notwendigen Produktionsmenge lassen sich verschiedene Typen der Fertigung unterscheiden: Massenproduktion, Sortenproduktion, Serienproduktion, Chargenproduktion, Partieproduktion und Einzelproduktion. [5] Im Produktionsprogramm wird auch auf den Organisationstyp eingegangen. Je nach Erzeugnis und anderen Rahmenbedingungen (z.b. vorhandene Strukturen und Prozesse eines Unternehmens) wird ein Organisationstyp ausgewählt: Werkstattproduktion, Fließproduktion, Gruppenproduktion und Baustellenproduktion. Weiters wird im Rahmen der Prozessfolge zwischen Straßen-, Linien-, Reihen- (entsprechen alle drei einer Fließproduktion) und Fließbandfertigung unterschieden. Die Zusammensetzung der im Produktionsprogramm enthaltenen Erzeugnisse wird durch Stücklisten erfasst. [5] Vgl. Schneck 2000, S. 760 Die gesamten nachfolgenden Ausführungen zum Produktionsprogramm und Erzeugnis beziehen sich auf Schneck 2000, S Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 6

7 4 Stücklistenauflösung Stücklisten enthalten die Mengenangaben der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Halbfertigfabrikate oder auch Baugruppen und Einzelteile, die für die Erstellung eines Erzeugnisses benötigt werden. Bei der Bedarfsplanung ist die Stücklistenauflösung notwendig, da Informationen über die Dispositionsstufe, über die Mengeangabe und die Menge in Bezug auf die Kostenermittlung benötigt werden. Genau diese Daten können aus der Stückliste entnommen werden. [6] Nachfolgend sind die Informationen aufgelistet, die in Stücklisten enthalten sein können: Bestandarten im Materialstamm Basisdaten Technische Daten Daten der Materialwirtschaft Daten des Rechnungswesen Verwendbarkeit im Lager Sachnummer des Materials Benennung des Materials Maßeinheit des Materials Charakterschlüssel des Materials Beschaffungsschlüssel des Materials Teileklassifikation des Materials Gewicht je Einheit des Materials Konstruktionsabteilung, Konstrukteur Lagerort des Materials ABC-Schlüssel des Materials Preiseinheit des Materials Lieferant des Materials Verrechnungswert des Materials Materialkonto Kalkulationsschlüssel des Materials Kostenträger Durchschnittspreis des Materials Tab. 1: Informationen aus Stücklisten [7] Die Basis für unterschiedliche Arten von Stücklisten ist die Gesamtstückliste. Sie enthält alle Rohstoffe, Teile und Baugruppen aus denen ein Erzeugnis zusammengesetzt ist. Beispiel 1: Gesamtstückliste [6] Vgl Körsgen 2001, S. B6-1 [7] Vgl. Oeldorf/Olfert 2002, S. 159 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 7

8 4a Beispiel 1: Gesamtstückliste Tab. 2: Gesamtstückliste [8] 1 ME Mengeneinheit [8] Vgl. Oeldorf/Olfert 2002, S. 160 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 8

9 5 Stücklisten in ERP-Systemen Eine Stückliste kann mit einem Verzeichnis verglichen werden, da sie alle Bestandteile eines Endprodukts enthält. Die Angaben zu diesen Bestandteilen sind z.b. die Bezeichnung, die Sachnummer oder die Menge. Es ist möglich die Strukturen der Produkte verschiedener Fertigungsarten (z.b. Serien- oder Kundeneinzelfertigung) durch die Stücklisten abzubilden. [9] Eine weitere Bezeichnung für das Enderzeugnis und die untergeordneten Komponenten ist Baugruppe. Eine Stückliste muss folgende Punkte beinhalten: [10] Stücklistenkopf Hier sind Informationen zu Werken und der Gültigkeitsdauer angegeben. Stücklistenposition Hier werden weitere Informationen wie z.b. die Bestandteile einer Baugruppe angegeben, die Positionen genannt werden. Unterposition Eine Unterposition dient zur näheren Beschreibung einer Position. Sie gibt z.b. den Bearbeitungsort an. Kopf Position Position Position Unterposition Unterposition Unterposition Abb. 3: Aufbau einer Stückliste [11] Eine Stückliste ist: [12] Grundlage um festzustellen wie viele Baugruppen, Teile und Rohmaterialien benötigt werden Beleg für die Bereitstellung und Entnahme Voraussetzung für die Terminierung des Beschaffungs- und Fertigungsvorganges Bestätigung bzw. Dokument, dass ein Erzeugnis konstruiert oder geliefert wurde Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 9

10 [9] Vgl. Körsgen 2001, S. C6-2 [10] Vgl. Wenzel 1999, S. 405 [11] Vgl. SAP Help Portal 2004 [12]Vgl. Wenzel 1999, S. 423 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 10

11 6 Erstellung und Verwendung von Stücklisten in ERP- Systemen Für die Erstellung von Stücklisten ist es notwendig Informationen aus der Materialwirtschaft, Konstruktion, Controlling und Personalwirtschaft zu erhalten. Aber durch die Stücklisten wird auch Information an die Terminplanung, Arbeitsvorbereitung, Einkauf, Kostenrechnung usw. weitergegeben. [13] Fertigung Verwendung von Stücklisten Konstruktion Vorgänge Materialstückliste Techn. Daten Kalkulation Vertrieb Instandhaltung Preis Standortdaten Auftragsmenge Abb. 4: Verwendung von Stücklisten [14] Jede Abteilung kann eine Stückliste aus der abteilungsspezifischen Sicht betracht. Dies bedeutet, dass nur die abteilungs- oder bereichsspezifischen Daten angezeigt werden. Weiters besteht noch die Möglichkeit, dass die verschiedenen Bereiche des Unternehmens wie z.b. der Vertrieb, die Fertigung usw. eigene Stücklisten anlegen und mit bereichsrelevanten Daten pflegen. [15] In der nachfolgenden Tabelle sind die Funktionen, beginnend mit Arbeitsplanung und endend mit Rechnungswesen, aufgelistet sowie die Aufgaben einer Stückliste. Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 11

12 Funktionen Aufgaben der Stückliste Arbeitsplanung Fertigungsplanung Disposition Lager Fertigung und Montage Beschaffungswesen Verkauf und Kundendienst Rechnungswesen Arbeitsplanerstellung Montageanleitung Fertigungsablauf (Montageablauf) Bedarfsermittlung Bereitstellung von Teilen/Materialien Verfügbarkeitskontrolle Reservierung Aufstellung einer Erzeugnishierarchie (-aufbau) Mengenübersicht über benötigte Teile/Gruppen Entnahme Einkauf von Fertigteilen/Rohmaterial Fremdfertigung Preisermittlung Ermittlung der Bruttoverkaufspreise Ersatzteillisten Vorkalkulation Nachkalkulation Statistische Auswertungen Tab. 3: Aufgaben der Stückliste [16] Beispiel 2: Muster einer Stückliste [13] Vgl. Wenzel 1999, S. 422 [14] Vgl. Körsgen 2001, S. C6-6 [15] Vgl. Körsgen 2001, S. C6-5 [16] Vgl. Wenzel 1999, S. 423 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 12

13 6a Beispiel 2: Muster einer Stückliste Dieses Beispiel zeigt anhand eines Fahrrades eine Stückliste in der Baukastenansicht. Fahrrad HRR01RB01 Stufe Rahmen und Gabel Vormontiert RAHM01 Baugruppe Lenker LENK Schaltung Komplett SCH 1 Gabel chrom GABEL Rahmen blau HR01 Lenkstange LST Lenkergriff GRIFF Zahnkassette SZK Schaltzug SZG 2 Abb. 5: Stückliste (Baukastenansicht) für ein Fahrrad [17] [17] Vgl. SAP Help Portal 2004 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 13

14 7 Arten von Stücklisten Bei Stücklisten können sechs Arten unterschieden werden. Laut Oeldorf/Olfert [18] kommen die verschiedenen Stücklisten je nach Verwendungszweck zur Anwendung: Enthält die relevanten technischen Daten und ist üblicherweise eine Baukastenstückliste oder Strukturstückliste. Sie ist eine Mengenstückliste, bei der unterschieden wird ob die Güter eigengefertigt oder fremd beschafft wurden. Sie ist eine Ableitung aus der Dispositionsstückliste und enthält die fremd zu beschaffenden Teile. Sie kann Lieferantenangaben, Preise und Liefertermine beinhalten. Sie dient der Kommissionierung der einzelnen Fertigungsaufträge im Lager und ist nach den Lagerorten sortiert. Enthält die benötigten Ersatzteile zur Wartung und Reparatur von Erzeugnissen. Konstruktionsstückliste Dispositionsstückliste Einkaufsstückliste Bereitstellungsstückliste Ersatzteilstückliste Kalkulationsstückliste Enthält die Daten der Kalkulation (z.b. Verrechnungswerte und Durchschnittspreise). Tab. 4: Stücklisten Diese Stücklisten können in unterschiedlicher Form dargestellt werden. Die Auswahl der geeigneten Stückliste ist abhängig von: der Komplexität des Erzeugnisses der Anzahl der Fertigungsstufen der Variantenvielfalt der bevorzugten Darstellungsweise des Entwerfers Die Darstellungsformen der oben angeführten Stücklisten sind: Mengen(übersichts)stückliste Strukturstückliste Baukastenstückliste Variantenstückliste [18] Vgl. Oeldorf/Olfert 2002, S. 160 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 14

15 8 Mengen(übersichts)stückliste Die Mengenstückliste (auch: Mengenübersichtsstückliste) findet ihre Verwendung in einfach strukturierten Erzeugnissen. Sie ist am besten bei einstufiger Fertigung (ohne Baugruppen) einsetzbar und leicht zu erstellen, da lediglich die Bestandteile der jeweiligen Erzeugnisse mengenmäßig dokumentiert werden. [19] Beispiel 3: Mengenstückliste [19] Vgl. Oeldorf/Olfert 2002, S. 161 f Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 15

16 8a Beispiel 3: Mengenstückliste Tab. 5: Mengenstückliste [20] A Platte, B Verstrebung, C Bein, D Schrauben, E Leim Z.B.: Für das Erzeugnis AS1 werden 4 Stk. des Einzelteiles B (Verstrebung) benötigt. Um den Bruttobedarf der einzelnen Teile zu ermitteln wird die Menge der zu produzierenden Erzeugnisse (AS1) mit der Menge der Einzelteile pro Erzeugnis multipliziert. Bruttobedarf minus Lagerbestand des Einzelteiles ergibt den Nettobedarf. Rechenbeispiel: Bruttobedarf für D bei 2000 anzufertigen Tischen AS1, wobei Stk. bereits auf Lager liegen: 2000 x 16 = (Bruttobedarf) = (Nettobedarf) In der Praxis wird der Bruttobedarf noch um einen Mehrverbrauchszuschlag (wegen möglicher Ausschüsse oder Schwund) erhöht. [20] Vgl. Oeldorf/Olfert 2002, S. 161 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 16

17 9 Strukturstückliste Die Strukturstückliste wird für mehrstufige, aber nicht allzu komplexe Fertigungen eingesetzt. Sie zeigt in welcher Fertigungsstufe welche Einzelteile eingesetzt bzw. benötigt werden. Sie wird unübersichtlich bei einer sehr großen Anzahl von Einzelteilen und bei einem Mehrfacheinsatz von Baugruppen oder Einzelteilen an verschiedenen Ebenen und Stellen der Erzeugnisstruktur. [21] Die Strukturstückliste kann in unterschiedlicher Form dargestellt werden. Zur besseren Veranschaulichung ist im Folgenden eine mögliche Form anhand eines Beispieles (Tisch AS2) angeführt. Es zeigt die Strukturdarstellung durch Ebenennummern. Beispiel 4: Formen von Strukturstücklisten [21] Vgl. Oeldorf/Olfert 2002, S. 162 f Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 17

18 9a Beispiel 4: Formen von Strukturstücklisten Beispiel Tisch AS2: Tab. 6: Strukturstückliste Die Erzeugnisstruktur Abb. 6: Erzeugnisstruktur [22] Diese Erzeugnisstruktur lässt sich in folgender Form darstellen: Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 18

19 Tab. 7: Erzeugnisstruktur [23] [22] Vgl. Oeldorf/Olfert 2002, S. 162 [23] Vgl. Oeldorf/Olfert 2002, S. 163 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 19

20 10 Baukastenstückliste Durch die Zerlegung einer Strukturstückliste erhält man die Baukastenstückliste. Sie kann leicht angepasst werden und wird deshalb bei komplexeren Erzeugnissen verwendet (z.b. bei der Fertigung von Computern und Automobilen). Besonders vorteilhaft ist sie bei Erzeugnissen, in denen der gleiche Baukasten (Baugruppe) an unterschiedlichen Stellen der Fertigung mehrfach zum Einsatz gelangt. [24] Beispiel 5: Baukastenstückliste [24] Vgl. Oeldorf/Olfert 2002, S. 163 f Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 20

21 10a Beispiel 5: Baukastenstückliste Auf das Bsp. AS2 übertragen, erhalten wir vier Baukastenstücklisten: Tab.8, Tab. 9, Tab. 10, Tab. 11: Baukastenstücklisten [25] [25] Vgl. Oeldorf/Olfert 2002, S. 164 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 21

22 11 Variantenstückliste Mengenstücklisten, Strukturstücklisten und Baukastenstücklisten können bei der Variantenfertigung als Variantenstücklisten dargestellt werden. Es ist möglich, mehrere Erzeugnisse in einer Stückliste zusammenzufassen. Die Variantenstücklisten sind: Mehrfachstückliste = Typenstückliste Zusammenfassung mehrerer Stücklisten in eine, in der für die verschiedenen Erzeugnisse jeweils eine Mengenspalte ausgewiesen wird. Gleichteilestückliste und Endformstückliste Darstellung eines Erzeugnisses in zwei Stücklisten: In der Gleichteilestückliste beinhaltet die Baugruppen und Einzelteile, die in allen Erzeugnissen enthalten sind. In der Endformstückliste beinhaltet die Baugruppen und Einzelteile, die nur in einer einzelnen Variante von einem Erzeugnis enthalten sind. Grundtypenstückliste und Abartenstückliste Hier wird ebenfalls ein Erzeugnis in zwei Stücklisten dargestellt: In der Grundtypenstückliste ist eine Erzeugnistype beinhaltet, die als Grundtyp für ein Erzeugnis festgelegt ist. Für jede Erzeugnistype, die nicht dem Grundtyp gleicht, wird eine Abartenliste erzeugt. Darin sind alle Unterschiede zwischen dem Erzeugnis und dem Grundtyp aufgelistet. Dies geschieht in Plus und Minus- Komponenten. Die Plus-Komponenten sind zusätzlich zur Grundtype enthalten und die Minus-Komponenten fehlen bei dem Erzeugnis. Auf grund dessen spricht man auch von Plus-Minus-Stücklisten. Tab. 12: Variantenstücklisten [26] [26] Vgl. Oeldorf/Olfert 2002, S. 165 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 22

23 12 Synthetische Bedarfsermittlung Bei diesem Verfahren wird nicht vom Endprodukt ausgegangen, sondern von den Einzelteilen. Dabei wird die Verwendung dieser Einzelteile in Baugruppen bzw. Erzeugnissen festgestellt und so deren Bedarf ermittelt. Hilfsmittel dafür stellen die so genannten Verwendungnachweise dar. Diese sind das Gegenstück zu den Stücklisten. Abb. 7: Verwendungsnachweise [27] Mengen(übersichts)verwendungsnachweis: Zeigt nur die mengenmäßige Verwendung auf, jedoch keine Fertigungsstruktur. Strukturverwendungsnachweise: Zeigt die gesamte Struktur der Verwendung auf. Baukastenverwendungsnachweis: Zeigt lediglich die übergeordneten Komponenten auf. [27] Vgl. Wannenwentsch 2003, S. 33 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 23

24 13 Gozinto Verfahren Das Gozinto-Verfahren dient zur Darstellung der Beziehungen zwischen dem Endprodukt und den eingesetzten Verbrauchsfaktoren. Zur Darstellung wird der Gozinto-Graph verwendet. In der folgenden Abbildung ist ein solcher Gozinto-Graph graphisch dargestellt: Abb. 8: Gozinto-Graph [28] Die Knoten bezeichnen Rohstoffe, Einzelteile, Baugruppen als auch das Erzeugnis selbst. Die Pfeile hingegen, stellen die Verbindung zwischen den Knoten dar und zeigen, wie häufig untergeordnete Materialien bzw. Baugruppen in übergeordneten enthalten sind. Aus dem Gozinto-Graphen lassen sich sowohl Stücklisten als auch Teileverwendungsnachweise ableiten. Beispiel 6: Materialbedarfsplanung bei debite mittels Gozinto-Graph [28] Vgl. Schulte 1999, S. 302 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 24

25 13a Beispiel 6: Materialbedarfsplanung bei debite mittels Gozinto-Graph Das Unternehmen debite hat beschlossen die Materialbedarfsplanung für die chemische Substanz, mit der die Tischplatten des Tisches Ausführung Standard bearbeitet werden müssen, mittels Gozinto-Graphen durchzuführen. Das Endprodukt (EP) in diesem Prozess stellt die chemische Substanz dar, mit welcher die Tischplatte noch behandelt werden muss. Für diese Behandlung werden drei Rohstoffe (R1, R2, R3) benötigt, die zuerst in zwei Zwischenprodukte (Z1, Z2) weiterverarbeitet werden und anschließend das Endprodukt ergeben. Das Zwischenprodukt Z1 setzt sich dabei aus zwei Teilen R1 und aus drei Teilen R2 zusammen. In das Zwischenprodukt 2 gehen ein Teil aus Z1 und zwei Teile aus R3 ein. Für das Endprodukt werden zwei Teile von Z2 sowie drei Teile von Z1 benötigt. Stellen Sie nun mit Hilfe der oben genannten Angaben den Gozinto-Graphen dar! Lösung: Der Gozinto-Graph zum Beispiel 6 sieht folgendermaßen aus: Abb. 9: Gozinto-Graph für chemische Substanz Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 25

26 14 Praxisbeispiel: Durchführung der analytischen, programmorientierten Materialbedarfsplanung für das Beispielunternehmen debite Als Basis für jede Stückliste dient die Gesamtstückliste, die alle Rohstoffe, Teile und Baugruppen zu einem Ergebnis zusammen fasst und somit beispielsweise angibt wie viel Schrauben in unserem Beispieltisch Ausführung 2 der Firma debite enthalten sind. Tab. 13: Gesamtstückliste Tisch Ausführung 2 Um nun genau zu betrachten was wann und in welcher Menge benötigt wird, wird für die Ausführung 2 eine Strukturstückliste erstellt. Zu diesem Zweck werden Bezeichnungen den einzelnen Materialien zugeordnet: Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 26

27 Tab. 13: Strukturstückliste Tisch Ausführung 2 Die Erzeugnisstruktur sieht folgendermaßen aus: Abb. 10: Erzeugnisstruktur Tisch Ausführung 2 Tab. 14: Strukturstückliste Tisch Ausführung 2 Die in dieser Strukturstückliste ersichtliche Menge ist der Bruttobedarf von einem Tisch. Multipliziert man nun diese Menge mit der Anzahl der zu produzierenden Tische, dann erhält man den Gesamtbruttobedarf. Um den Gesamtnettobedarf zu erhalten, ist vom Bruttobedarf der verfügbare Lagerbestand sowie die bereits (von der Produktion) bestellten Bestände abzuziehen und die Reservierungen hinzuzufügen. Angenommen, es werden also 50 Tische bestellt und man will den Nettobedarf an Verstrebungen ermitteln, so ergibt sich das Ergebnis aus folgender Kalkulation: Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 27

28 Abb. 11: Rechenbeispiel Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 28

29 15 Glossar ABC Analyse: Ursprünglich Verfahren zur Analyse von Lagerbeständen. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass meist ein relativ kleiner Teil der beschafften Güterarten den Hauptteil am gesamten Lagerbestand repräsentieren. Dementsprechend erfolgt eine Klassifizierung der Materialarten nach ihrem relevanten Anteil am Wert des Gesamtbestandes in A-, B- und C- Güter. [29] Baustellenproduktion: Produktionsprogramm, bei dem ein Produkt an Ort und Stelle der späteren Verwendung oder Nutzung erstellt wird. [30] Chargenproduktion: Produktionsprogramm, bei dem eine bestimmte Menge an Einsatzgütern in einem abgeschlossenen Teilprozess der Produktion bearbeitet wird. Der Teil der Gesamtproduktionsmenge, der gemeinsam in einem Teilprozess bearbeitet wurde, wird als Charge bezeichnet. [31] Fließbandfertigung Bei einer Fließbandfertigung werden Objekte (z.b. Autos) auf einem Fließband befördert und durchlaufen dabei nacheinander verschiedene Arbeitsstationen. Bei jeder Arbeitsstation wird eine bestimmte Bearbeitung am Objekt durchgeführt (z.b. Fahrgestellmontage, Karosseriemontage, Rädermontage). Dabei sind zu jedem Zeitpunkt verschiedene Objekte an unterschiedlichen Stationen in Bearbeitung (Auto Nummer 1000 erhält die Räder montiert, während Auto Nummer 999 die Innenausstattung erhält). [32] Fließproduktion: (auch Straßenproduktion, Reihenfertigung, Linienfertigung) Produktionsprogramm, bei dem die Erstellung eines Produktes streng nach chronologischen Gesichtspunkten geordnet ist. Die Betriebsmittel, d.h. Maschinen werden entsprechend der Abfolge an Bearbeitungsschritten angeordnet, so dass ein Fließprinzip entsteht, bei dem aus den Einsatzgütern Schritt für Schritt ein Endprodukt entsteht. [33] Gruppenproduktion: Produktionsprogramm, bei dem die für einen Teilprozess einer Produktion notwendigen Produktionsfaktoren (z.b. Mensch und Maschine) derart kombiniert werden, dass die Erstellung des Teilprozesses garantiert, aber die Aufgabenverteilung innerhalb der Gruppe frei organisiert werden kann. [34] Kommissionierung Unter der Kommissionierung ist der Vorgang der Zusammenstellung von Artikeln nach vorgegebenen Aufträgen zu verstehen. Diese Aufträge können ein Kommissionierauftrag, eine Kommissionierliste im Handel oder eine Stückliste in der Fertigung sein. [35] Kostenträger Betriebliche Erzeugnisse und Leistungen, auf die im Rahmen der Kostenträgerrechnung verteilten Kosten aus der Kostenstellenrechnung und Kostenartenrechnung. Kostenträger können nicht nur Produkte und Dienstleistungen für den Absatzmarkt, sondern auch innerbetriebliche Leistungen darstellen. [36] Partieproduktion = Chargenproduktion Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 29

30 Werkstattproduktion: Produktionsprogramm, bei dem die Leistungserstellung in verschiedenen räumlich getrennten Einheiten organisiert ist. Die Werkstätten können entweder hinsichtlich dem organisatorischen Verrichtungsprinzip, d.h. nach Tätigkeiten (z.b. Sägerei, Schleiferei, Lackiererei) oder nach dem organisatorischen Objektprinzip (Werkstatt für Stühle, Sofas, Tische) organisiert sein. [37] XYZ Analyse Das Ziel der XYZ-Analyse (manchmal auch als RSU-Analyse bezeichnet) in der Materialwirtschaft ist es herauszufinden, welche Vorhersagegenauigkeit ein Material bzw. Gut in seinem Verbrauch aufzeigt. [38] [29] Schneck 1998, S. 1 [30] [abc-analyse.info] 2004 [31] Schneck 1998, S. 143 f [32] Pepels, 2002, S. 199 [33] Schneck 1998, S. 251 [34] Schneck 1998, S. 315 [35] Schneck 1998, S. 772 [36] Schneck 1998, S. 430 [37] Uni Passau 2004 [38] Schneck 1998, S. 76 Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 30

31 16 Literaturverzeichnis [abc-analyse.info] (2004): Sinn und Zweck der ABC-Analyse. Online im Internet: (Download: ) Arnolds, Hans; Heege, Franz; Tussing, Werner (1998): Materialwirtschaft und Einkauf. 10. Aufl. Wiesbaden: Gabler. Körsgen, Frank (2001): SAP-Fallstudien. Köln. Oeldorf, Gerhard; Olfert, Klaus (2002): Materialwirtschaft. 10. Aufl. Ludwigshafen: Kiehl. Pepels, Werner (Hrsg.) (2002): Das neue LEXIKON der BWL. Betriebswirtschaft. Wirtschaftsinformatik. Wirtschaftsrecht. Berlin: Cornelsen. SAP Help Portal (2004): SAP Help Portal. Online im Internet: (Download: ) Schneck, Ottmar (1998): Lexikon der Betriebswirtschaft. Über 3000 grundlegende und aktuelle Begriffe für Studium und Beruf. 3. Aufl. München: C.H: Beck. Schneck, Ottmar (2000): Lexikon der Betriebswirtschaft. 4. Aufl. München: Deutscher Taschenbuch Verlag. Schulte, Christof (1999): Logistik. Wege zur Optimierung des Material- und Informationsflusses. 3. Aufl. München: Vahlen. Uni Passau (WS 2002/2003): Skripten. Online im Internet: (Download: ) Wannenwetsch, Helmut (2002): Integrierte Materialwirtschaft und Logistik. Eine Einführung. 1. Aufl. Berlin: Springer. Wenzel, Paul (Hrsg.) (1999): Betriebswirtschaftliche Anwendungen mit SAP R/3. 3. Aufl. Braunschweig/Wiesbaden: Vieweg. Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 31

32 17 Selbstkontrolle Aufgabe 1: Welche der unten angeführten Informationen sind zur Durchführung einer programmorientierten Materialbedarfsplanung notwendig? Antworten: Stücklistenauflösung (richtig) Leistungsstamm Konditionen Produktionsprogramm (richtig) Quotierung Lieferantenstamm Erzeugnis (richtig) Bestellhäufigkeit Aufgabe 2: Was gehört nicht zum Sekundärbedarf? Antworten: Rohstoffe zur Erzeugung der Endprodukte Einzelteile zur Erzeugung der Endprodukte Maschinen zur Herstellung der Endprodukte (richtig) Baugruppen zur Erzeugung der Endprodukte Bedarf des Marktes an den Endprodukten (richtig) Aufgabe 3: Sie haben in diesem Lernobjekt verschiedene Typen der Fertigung kennen gelernt, wie Massenproduktion, Sortenproduktion, Serienproduktion, Einzelproduktion und Chargenproduktion. Welcher Fertigungstyp fehlt in der Aufzählung? Antwort: Partieproduktion Aufgabe 4: Daten einer Stückliste Zuordnungsübung: Sachnummer des Materials Benennung des Materials Maßeinheit des Materials Charakterschlüssel des Materials Beschaffungsschlüssel des Materials Teileklassifikation des Materials Gewicht je Einheit des Materials Konstruktionsabteilung Basisdaten Basisdaten Basisdaten Basisdaten Basisdaten Technische Daten Technische Daten Technische Daten Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 32

33 Konstrukteur Lagerort des Materials ABC-Schlüssel des Materials Preiseinheit des Materials Lieferant des Materials Verrechnungswert des Materials Materialkonto Kalkulationsschlüssel des Materials Kostenträger Durchschnittspreis des Materials Technische Daten Daten der Materialwirtschaft Daten der Materialwirtschaft Daten der Materialwirtschaft Daten der Materialwirtschaft Daten des Rechnungswesen Daten des Rechnungswesen Daten des Rechnungswesen Daten des Rechnungswesen Daten des Rechnungswesen Aufgabe 5: Arten von Stücklisten Zuordnungsübung: Enthält die Daten der Kalkulation (z.b. Verrechnungswerte und Durchschnittspreise). Kalkulationsstückliste Enthält die relevanten technischen Daten und ist üblicherweise eine Baukastenstückliste oder Strukturstückliste. Konstruktionsstückliste Sie ist eine Mengenstückliste, die nach Eigenfertigung und Fremdbeschaffung unterscheidet. Jedes Teil wird auf der Stufe und nur dort aufgeführt, wo es erstmalig auftritt. Dispositionsstückliste Sie ist eine Ableitung aus der Dispositionsstückliste und enthält die fremd zu beschaffenden Teile. Sie kann Lieferantenangaben, Preise und Liefertermine enthalten. Einkaufsstückliste Sie dient der Kommissionierung der einzelnen Fertigungsaufträge im Lager und ist nach den Lagerorten sortiert. Bereitstellungsstückliste Enthält die benötigten Ersatzteile zur Wartung und Reparatur von Erzeugnissen. Ersatzteilstückliste Aufgabe 6: Aussagen über Stücklisten. Markieren Sie die richtigen Aussagen: Antworten: Die Auswahl einer Stücklistenart hängt vor allem von der Anzahl der Fertigungsstufen ab. Die Mengenstückliste kommt vor allem bei sehr komplex strukturierten Erzeugnissen zum Einsatz. Bei komplexen Fertigungsprozessen bietet die Mengenstückliste zu wenig Informationen. (richtig) Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 33

34 Der Bruttobedarf eines Bauteils erhöht sich in der Praxis durch Ausschüsse oder Schwund. (richtig) Eine Strukturstückliste zeigt, in welcher Fertigungsstufe welche Einzelteile benötigt werden. (richtig) Eine Baukastenstückliste kann nur mit hohem Aufwand angepasst werden. Natascha Gasser M6_LO005 Programmorientierte Materialbedarfsplanung Seite 34

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