Übungen Teil 2: Normalisierung und ER-Modell. Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Übungen Teil 2: Normalisierung und ER-Modell. Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH)"

Transkript

1 Übungen Teil 2: Normalisierung und ER-Modell Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH)

2 Es soll anhand einer Reisekostentabelle gezeigt werden, wie zuerst eine Normalisierung bis zur 3. Normalform durchgeführt wird und danach das ER-Modell davon gebildet wird. Ausgangstabelle: Fettgedruckte Attribute sind Primärschlüssel Tabelle: Reisekosten Rechnungsnummer Datum Name Vorname Straße PLZ Ort Kostenart Anzahl Einzelvergütung

3 0NF 0NF: Die Datenelemente der realen Welt werden als Tabelle aufgelistet und berechnete Datenfelder möglichst entfernt. Die Reisekostentabelle ist in der Nullten Normalform.

4 1NF Definition 1NF: Eine Relation ist in der Ersten Normalform, wenn jeder Attributwert atomar ist. Erklärung: Ein Attributwert ist atomar, wenn er nicht aus mehreren Werten zusammengesetzt ist. So wäre z.b. der Attributwert (Klaus Müller, Elsenheimerstraße München) nicht atomar, da er eine vollständige Adresse enthält, die in mehrere Attribute aufgeteilt werden kann. Abhilfe: Attribute mit Nicht-atomaren-Attributwerten werden in mehrere Attribute aufgeteilt. Eine Wiederholungsgruppe wird aus der Tabelle entfernt und in eine eigene Tabelle untergebracht. Die Beispieltabelle Reisekostenabrechnung enthält keine Nicht-atomaren-Attributwerte, sie ist also bereits in der 1. NF.

5 2NF Definition 2. NF: Eine Relation ist in der 2.NF, wenn sie in der ersten NF ist und jedes Nicht-Schlüsselattribut von jedem Schlüsselkandidaten vollständig funktional abhängig ist. Erklärung: Ein Attribut Y ist von einem Attribut X funktional abhängig, wenn es zu jedem X genau ein Y gibt. Vollständig funktional abhängig bedeutet, dass das Nicht-Schlüsselattribut nicht nur von einem Teil der Attribute eines zusammengesetzten Schlüsselkandidaten funktional abhängig ist, sondern von allen Teilen. Beispiel: In der Reisekostentabelle sind die Attribute Datum, Name, Vorname, Straße, PLZ und Ort nur funktional abhängig vom Attribut Rechnungsnummer und völlig unabhängig vom Attribut Kostenart. Das Attribut Einzelvergütung ist dagegen nur funktional abhängig von der Kostenart und hat nichts mit der Rechnungsnummer zu tun. Lediglich das Attribut Anzahl ist vom zusammengesetzten Primärschlüssel voll funktional abhängig.

6 2NF Abhilfe: Datenfelder, die von einem Schlüsselkandidaten (hier nur Primärschlüssel) nicht vollständig funktional abhängig sind, werden in weiteren Tabellen untergebracht. Der Teil des Schlüsselkandidaten, von dem ein ausgelagertes Datenfeld funktional abhängig ist, wird Primärschlüssel der neuen Tabelle. Als Ergebnis erhält man die folgenden Tabellen: Tabelle: Reise Rechnungsnummer Datum Name Vorname Straße PLZ Ort Tabelle: Positionen Rechnungsnummer Kostenart Anzahl Tabelle: Kostenarten Kostenart Einzelvergütung In welchen Tabellen wären die Attribute Summe und Gesamtvergütung zu führen?

7 2NF Das berechnete Attribut Summe wäre hier in der Tabelle Reise zu führen. Das berechnete Attribut Gesamtvergütung kann nicht in Positionen geführt werden, da es nur von der Anzahl und der Kostenart funktional abhängig ist, aber nicht von der Rechnungsnummer. Das Attribut Gesamtvergütung könnte dann in einer weiteren Tabelle Vergütung mit den Attributen Kostenart, Anzahl und Gesamtvergütung ( Kostenart und Anzahl wären zusammmengesetzter Primärschlüssel) untergebracht werden. Die berechneten Datenfelder verbleiben, falls sie mitgeführt werden, auch bei den folgenden Normalisierungen in den genannten Tabellen.

8 3NF Definition 3.NF: Eine Relation ist in der 3. NF, wenn sie in der 2. NF ist und jedes Nicht-Schlüssel-Attribut von keinem Schlüsselkandidaten transitiv abhängig ist. Erklärung: Transitive Abhängigkeit: Seien X, Y und Z Attribute. Ist Y von X funktional abhängig und Z von Y, so ist Z von X funktional abhängig. Diese Abhängigkeit ist transitiv. Beispiel: In der Tabelle Reise sind die Attribute Vorname, Straße und PLZ abhängig vom Attribut Name, nicht vom Primärschlüssel. Außerdem ist Ort abhängig von PLZ (X=Rechnungsnummer, Y=PLZ, Z=Ort; zu jeder rechnungsnummer gehört eine PLZ und zu jeder PLZ ein Ort, also zu jeder Rechnungsnummer ein Ort).

9 3NF Abhilfe: Die transitiv abhängigen Datenfelder werden in weitere Tabellen ausgelagert, da sie nicht direkt vom Schlüsselkandidaten anhängen, sondern nur indirekt. Da ein Name nicht eindeutig ist, wird jedem Angestellten eine Personalnummer zugeordnet. Diese ist Primärschlüssel der neuen Tabelle Personal. Alternativ könnte ein zusammengesetzter Primärschlüssel aus Name, Vorname und Geburtsdatum benutzt werden (dieser sollte hinreichend eindeutig sein): Tabelle: Reise Rechnungsnummer Datum Personalnummer Tabelle: Personal Personalnummer Name Vorname Straße PLZ Tabelle: PLZ PLZ Ort

10 ER-Modell Aufgabe Erstellen sie das ER-Modell zu den normalisierten Tabellen, inklusive Kardinalitäten. Beachten Sie folgendes: Bei der Festlegung der Beziehungen kommt es auf die Reihenfolge der Tabellen an: Die Tabelle PLZ steht in einer 1:n Beziehung zur Tabelle Personal, die Tabelle Personal dagegen in einer n:1 Beziehung (und nicht 1:n) zur Tabelle PLZ. Eine Relationale Datenbank speichert nicht nur die Daten der Tabellen sondern auch die Beziehungen zwischen den Tabellen. Jede Rechnungsnummer der Tabelle Reise kann in ein oder mehrere Zeilen der Tabelle Positionen auftauchen. Z.B. wenn bei einer Rechnungsnummer mehrere Kostenarten zu berücksichtigen sind. 1 : N Beziehung. Zwischen den Tabellen Kostenarten und Positionen besteht ebenfalls eine 1:N Beziehung, da jede in Kostenarten aufgeführte Kostenart mehrfach in der Tabelle Positionen erscheinen kann. (nämlich bei verschiedenen Rechnungsnummern). Zwischen den Tabellen Reise und Kostenarten besteht gar keine Beziehung, da sie kein gemeinsames Attribut aufweisen.

11 ER-Modell Aufgabe ReNr Kostenart datum ReNr Anzahl Persnr Reise (1,1) (1,1) (1,N) (1,N) Reise_hat_Position Positionen (1,1) Personal_ist_gereist Reise_hat_PLZ Postion_hat_Kostenart Straße (1,N) Personal (1,N) PLZ PLZ Kostenart (1,N) Kostenarten PLZ Persnr Name Vorname Ort Einzelvergütung

1. Ziel des Datenbankentwurfs

1. Ziel des Datenbankentwurfs 1. Ziel des Datenbankentwurfs Ziel ist der Aufbau eines Modells eines Teilbereiches der wahrnehmbaren Realität und Abbildung dieses Bereichs in Form von Daten, so dass diese nach verschiedensten Kriterien

Mehr

MySQL Normalisierung. Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Datum: 22.04.2015

MySQL Normalisierung. Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Datum: 22.04.2015 MySQL Normalisierung Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Datum: 22.04.2015 1 Allgemeines Durch die Normalisierung von Tabellen soll folgendes erreicht werden Redundanzfreie, beziehungsweise redundanzarme Speicherung

Mehr

Datenbanksysteme Teil 3 Indizes und Normalisierung. Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Datum:

Datenbanksysteme Teil 3 Indizes und Normalisierung. Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Datum: Datenbanksysteme Teil 3 Indizes und Normalisierung Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Datum: 01.11.2005 1 MySQL - Normalisierung Durch die Normalisierung von Tabellen soll folgendes erreicht werden Redundanzfreie,

Mehr

Datenmanagement Übung 5

Datenmanagement Übung 5 Datenmanagement Übung 5 Normalisierung (1.-3. NF) AUFGABE 1 1 Definitionen 1. NF Eine Relation befindet sich in 1. NF, wenn jeder Attributwert atomar ist und alle Nicht-Schlüsselattribute funktional vom

Mehr

Die Bestellungen eines Schreibwarengeschäftes sollen auf eine aktuelle Form mit Hilfe einer zeitgemäßen Datenbank umgestellt werden.

Die Bestellungen eines Schreibwarengeschäftes sollen auf eine aktuelle Form mit Hilfe einer zeitgemäßen Datenbank umgestellt werden. Die Bestellungen eines Schreibwarengeschäftes sollen auf eine aktuelle Form mit Hilfe einer zeitgemäßen Datenbank umgestellt werden. Die nachfolgende Tabellenform, eine sogenannte Nullform muss in eine

Mehr

Erstellen von relationalen Datenbanken mit Hilfe der Nomalisierung

Erstellen von relationalen Datenbanken mit Hilfe der Nomalisierung Erstellen von relationalen Datenbanken mit Hilfe der Nomalisierung Vermeiden von Redundanzen Skalierbarkeit Vermeidung von Anomalien Szenario Rechnung Pizza Taxi Brechstr. 12 Rechnung: Datum: 30.05.2008

Mehr

3. Übungsblatt (Testatwoche: 4. - 6. Mai 2010) Einführung in Datenbanksysteme Datenbanken für die Bioinformatik

3. Übungsblatt (Testatwoche: 4. - 6. Mai 2010) Einführung in Datenbanksysteme Datenbanken für die Bioinformatik 3. Übungsblatt (Testatwoche: 4. - 6. Mai 2010) Einführung in Datenbanksysteme Datenbanken für die Bioinformatik Heinz Schweppe, Katharina Hahn Aufgabe 1 (DDL + Constraints) 12 Punkte Die Tabellen gruppe

Mehr

Aufgabe 1: Kanonische Überdeckung

Aufgabe 1: Kanonische Überdeckung Aufgabe 1: Kanonische Überdeckung Ist die kanonische Überdeckung F c einer Menge F von funktionalen Abhängigkeiten eindeutig? Begründen Sie Ihre Antwort. Die kanonische Überdeckung F c einer Menge F von

Mehr

Prof. Dr. Rolf Lauser

Prof. Dr. Rolf Lauser Prof. Dr. Rolf Lauser Dr.-Gerhard-Hanke-Weg 31 85221 Dachau Tel.: 08131/511750 Fax: 08131/511619 rolf@lauser-nhk.de.de Von der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern öffentlich bestellter

Mehr

Datenbankdesign - Normalisierung

Datenbankdesign - Normalisierung 1 Datenbankdesign - Normalisierung In einer Datenbank sollen Daten einer realen Welt abgebildet werden. Dazu ist es notwendig, die Struktur des zu bearbeitenden Teilausschnittes in einem möglichst getreuen

Mehr

Es werden drei Datensätze vorgestellt. Die Bezeichner der Domänen sind fett dargestellt, ihre Werte erscheinen nach einem Doppelpunkt 1.

Es werden drei Datensätze vorgestellt. Die Bezeichner der Domänen sind fett dargestellt, ihre Werte erscheinen nach einem Doppelpunkt 1. Normalisierung Beispiel Bücher...1 Elemente der Relation Bücher:...1 Attribute und Domänen...2 Normalformen...3 Erste Normalform...4 Beispiel Bücher in der ersten Normalform...4 Elemente der Relation Bücher:...5

Mehr

Informatik Datenbanken

Informatik Datenbanken Normalisierung Beim Entwurf einer Datenbank müssen die Tabellenstrukturen und Beziehungen auf Vollständigkeit und Widerspruchsfreiheit geprüft werden. Dazu muss man folgende Fragen klären: Sind alle Informationen

Mehr

Normalisierung. Dipl.-Ing. Jörg Höppner 19.10.2006 1

Normalisierung. Dipl.-Ing. Jörg Höppner 19.10.2006 1 Normalisierung Dipl.-Ing. Jörg Höppner 9.0.006 Normalisierung Definition Unter Normalisieren versteht man das Aufteilen der Daten in Relationen, so dass sie am Ende den Normalisierungsregeln entsprechen.

Mehr

4. Normalformen. Qualitätsanforderungen an Tabellen. Klassische Normalformen (1,. 2., 3.) Spezielle Normalformen. Datenbanken

4. Normalformen. Qualitätsanforderungen an Tabellen. Klassische Normalformen (1,. 2., 3.) Spezielle Normalformen. Datenbanken 4. Normalformen Qualitätsanforderungen an Tabellen Klassische Normalformen (1,. 2., 3.) Spezielle Normalformen 90 Normalisierungsgründe Verständlicheres Datenmodell für Anwender und Entwickler Vermeidung

Mehr

Datenbanksysteme I. FB Automatisierung und Informatik: Datenbanksysteme I

Datenbanksysteme I. FB Automatisierung und Informatik: Datenbanksysteme I Datenbanksysteme I Dipl.-Inf., Dipl.-Ing. (FH) Michael Wilhelm Hochschule Harz FB Automatisierung und Informatik mwilhelm@hs-harz.de Raum.0 Tel. 09 / 659 8 Inhalt. Grundlegende Begriffe der Datenbanktechnologie.

Mehr

Datenbank Grundlagen. Normalisierungsprozess

Datenbank Grundlagen. Normalisierungsprozess 1 Fachbereich Automatisierung und Informatik Wernigerode Datenbank Grundlagen Normalisierungsprozess Dipl. Inf., Dipl.-Ing. (FH) Michael Wilhelm Friedrichstraße 57-59 38855 Wernigerode Raum: 2.202 Tel.:

Mehr

Normalisierung Szenario [nach Zehnder; Informationssysteme und Datenbanken. Teubner, 1989]

Normalisierung Szenario [nach Zehnder; Informationssysteme und Datenbanken. Teubner, 1989] Informatik Normalisierung / ERM 1 Normalisierung Szenario [nach Zehnder; Informationssysteme und Datenbanken. Teubner, 1989] Die Firma EDV-Soft beschäftigt die Personen Müller, Meyer, Schultze, Schmidt.

Mehr

Entwurf von Relationalen Datenbanken (1) (mit dem Entity-Relationship-Modell)

Entwurf von Relationalen Datenbanken (1) (mit dem Entity-Relationship-Modell) In der Regel werden Diskursbereiche durch mehrere Relationen (Tabellen) abgebildet. Ziele: Entwurf von Relationalen Datenbanken (1) (mit dem Entity-Relationship-Modell) Vermeiden von Redundanz in Relationen

Mehr

Rückblick: Relationales Modell

Rückblick: Relationales Modell Rückblick: Relationales Modell Relationales Modell als vorherrschendes Datenmodell Relationen (Tabellen) besitzen Attribute (Spalten) mit Wertebereichen und beinhalten Tupel (Zeilen) Umsetzung eines konzeptuellen

Mehr

Aufgabe 1) Übung 4: 1.2

Aufgabe 1) Übung 4: 1.2 Übung 4: Aufgabe 1) 1.2 Relation: Eine Relation besteht aus Attributen und Tupeln. Sie wird üblicherweise mit Hilfe einer Tabelle beschrieben, welche in zweidimensionaler Anordnung die Datenelemente erfasst.

Mehr

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Campus Sankt Augustin

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Campus Sankt Augustin Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Campus Sankt Augustin Prüfung Probeklausur SoSe 2015 mit Lösung Teil 3: Jacobsen/Pieters Aufgabe 1: Abfragen Die Tabelle zeigt einen Auszug

Mehr

Normalisierung So wahr mir Codd helfe

Normalisierung So wahr mir Codd helfe Normalisierung So wahr mir Codd helfe 1999-09-22 Joachim Röhl 1999 1 Ziel der Normalisierung: Erstellung eines realitätsgetreuen und transparenten Datenmodells, das Abfrage-, Lösch- und Änderungsoperationen

Mehr

Theorie zur Übung 8 Datenbanken

Theorie zur Übung 8 Datenbanken Theorie zur Übung 8 Datenbanken Relationale Datenbanksysteme Ein relationales Datenbanksystem (RDBS) liegt vor, wenn dem DBS ein relationales Datenmodell zugrunde liegt. RDBS speichern Daten in Tabellenform:

Mehr

Übungen Teil 1: ER-Modelle. Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH)

Übungen Teil 1: ER-Modelle. Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Übungen Teil 1: ER-Modelle Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Die (min, max) - Notation Bei der Verwendung der Funktionalität ist für einen Entity-Typen nur die maximale Anzahl der Beziehungen mit

Mehr

Da ist zunächst der Begriff der Menge.

Da ist zunächst der Begriff der Menge. 1 In diesem Abschnitt werden wir uns mit den theoretischen Grundlagen der relationalen Datenbanken beschäftigen. Hierzu werden wir uns die wichtigsten Konzepte, Ideen und Begriffe näher ansehen, damit

Mehr

Normalisierung I. Ziele

Normalisierung I. Ziele Normalisierung I Lehr- und Forschungseinheit Datenbanken und Informationssysteme 1 Ziele Formale Ermittlung von Schlüsselkandidaten Funktionale Abhängigkeiten Normalformen Lehr- und Forschungseinheit Datenbanken

Mehr

Profilunterricht Modul: Modellierung (IT & Medien) Normalisierung. Tobias Liebing 1

Profilunterricht Modul: Modellierung (IT & Medien) Normalisierung. Tobias Liebing 1 Profilunterricht Modul: Modellierung (IT & Medien) Normalisierung Tobias Liebing 1 Ablauf 1. Wiederholung des Stoffes aus der letzten Stunde 2. Normalisierung 3. ER-Modell 4. Datenbank mit Base Tobias

Mehr

Übungen Teil 1: Normalisierung. Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH)

Übungen Teil 1: Normalisierung. Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Übungen Teil 1: Normalisierung Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) 1. Übung: Normalisierung Eine Tabelle zur Verwaltung von Personalinformationen soll bis in die 3. Normalform überführt werden. Angelegt

Mehr

Kapitel 6 Normalisierung Seite 1

Kapitel 6 Normalisierung Seite 1 Kapitel 6 Normalisierung Seite 1 6 Normalisierung Dieses Kapitel behandelt Lehrstoff, der in der 9. Jahrgangsstufe im Lehrplan nicht vorgesehen ist. Es liefert jedoch das theoretische Hintergrundwissen

Mehr

Veranstaltung Pr.-Nr.: Normalisierung. Veronika Waue WS 07/08

Veranstaltung Pr.-Nr.: Normalisierung. Veronika Waue WS 07/08 Veranstaltung Pr.-Nr.: 101023 Normalisierung Veronika Waue WS 07/08 Veronika Waue: Grundstudium Wirtschaftsinformatik WS07/08 Normalformen...stellen ein formelles Maß für die Güte / Eignung / Qualität

Mehr

Wirtschaftsinformatik

Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsinformatik EWI Übungsveranstaltung 6: Datenbanken III 24. November 2004 Kontrollfragen Was versteht man unter referentieller Integrität? Wie kann referentielle Integrität zerstört werden? Nennt

Mehr

Datenbanken und SQL. Kapitel 3. Datenbankdesign Teil 1: Normalformen. Edwin Schicker: Datenbanken und SQL

Datenbanken und SQL. Kapitel 3. Datenbankdesign Teil 1: Normalformen. Edwin Schicker: Datenbanken und SQL Datenbanken und SQL Kapitel 3 Datenbankdesign Teil 1: Normalformen Datenbankdesign Normalformen 1. Normalform Funktionale Abhängigkeit 2. Normalform 3. Normalform nach Boyce und Codd 3. Normalform nach

Mehr

Dieser Foliensatz darf frei verwendet werden unter der Bedingung, dass diese Titelfolie nicht entfernt wird.

Dieser Foliensatz darf frei verwendet werden unter der Bedingung, dass diese Titelfolie nicht entfernt wird. Thomas Studer Relationale Datenbanken: Von den theoretischen Grundlagen zu Anwendungen mit PostgreSQL Springer, 2016 ISBN 978-3-662-46570-7 Dieser Foliensatz darf frei verwendet werden unter der Bedingung,

Mehr

Abhängigkeiten und Normalisierung

Abhängigkeiten und Normalisierung Abhängigkeiten und Abhängigkeiten als Ursachen für Inkonsistenzen Der sprozess Normalformen (1NF, 2NF, 3NF) Seite 1 Abhängigkeiten Funktionale Abhängigkeit Ein Attribut bzw. eine Attributkombination A

Mehr

D1: Relationale Datenstrukturen (14)

D1: Relationale Datenstrukturen (14) D1: Relationale Datenstrukturen (14) Die Schüler entwickeln ein Verständnis dafür, dass zum Verwalten größerer Datenmengen die bisherigen Werkzeuge nicht ausreichen. Dabei erlernen sie die Grundbegriffe

Mehr

Datenbanksysteme I WS 2015/16. Übungsblatt 12: Lösungsvorschlag

Datenbanksysteme I WS 2015/16. Übungsblatt 12: Lösungsvorschlag Ludwig-Maximilians-Universität München Institut für Informatik Prof. Dr. Christian Böhm Sebastian Goebl DATUM Datenbanksysteme I WS 2015/16 Übungsblatt 12: Lösungsvorschlag Abgabe bis ABGABE BEMERKUNG

Mehr

Einführung Datenbanken: Normalisierung

Einführung Datenbanken: Normalisierung Einführung Datenbanken: Normalisierung Für die Kursverwaltung einer VHS hat der Datenbank-Programmierer ein ER-Modell entworfen: Entitätstyp Entitäten Attribute Attributsausprägungen Kurse Teilnehmer Dozenten

Mehr

Relationales Datenmodell

Relationales Datenmodell Relationales Datenmodell Ein Datenmodell hat zwei Bestandteile: Eine mathematische Notation zur Darstellung von Daten und Beziehungen. Operationen auf den Daten, um Abfragen und andere Manipulationen zu

Mehr

Betriebssicherheit durch Datenbank-Normalisierung. S&Z Z EDV Solutions Hochheim Taunusstraße Mainz Fr.-Naumann

Betriebssicherheit durch Datenbank-Normalisierung. S&Z Z EDV Solutions Hochheim Taunusstraße Mainz Fr.-Naumann Betriebssicherheit durch Datenbank-Normalisierung S&Z Z EDV Solutions 65239 Hochheim Taunusstraße 9 55131 Mainz Fr.-Naumann Naumann-Str.. 25 www.szweb.de Prioritäten in der Datenmodellierung Informationserhalt

Mehr

ER-Modell, Normalisierung

ER-Modell, Normalisierung ER-Modell Mit dem Entity-Relationship-Modell kann die grundlegende Tabellen- und Beziehungsstruktur einer Datenbank strukturiert entworfen und visualisiert werden. Das fertige ER-Modell kann dann ganz

Mehr

8. Tutorübung zu Grundlagen: Datenbanken

8. Tutorübung zu Grundlagen: Datenbanken 8. Tutorübung zu Grundlagen: Datenbanken Chaoran Chen chaoran.chen@in.tum.de 01.12-07.12.2014 Relationale Entwurfstheorie Normalformen 1. Normalform 2. Normalform 3. Normalform Boyce-Codd Normalform (BCNF)

Mehr

4. Datenabfrage mit QBE

4. Datenabfrage mit QBE Informationsbestände analysieren Datenabfrage mit QBE 4. Datenabfrage mit QBE Übung 4.1. Datenbank Schule Ziel Sie können mit QBE Daten aus einer bestehende Datenbank auslesen und Auswertungen vornehmen.

Mehr

Normalformen. Was sind Kriterien eines guten Entwurfs? So wenig Redundanz wie möglich. Keine Einfüge-, Lösch-, Änderungsanomalien

Normalformen. Was sind Kriterien eines guten Entwurfs? So wenig Redundanz wie möglich. Keine Einfüge-, Lösch-, Änderungsanomalien Normalformen Was sind Kriterien eines guten Entwurfs? So wenig Redundanz wie möglich Keine Einfüge-, Lösch-, Änderungsanomalien IX-19 Erste und Zweite Normalform Beispiel: (nicht 1. Normalform) vorrat

Mehr

Relationenmodell. Ziel:

Relationenmodell. Ziel: Relationenmodell Ziel:! geringe Redundanz,! gute Handhabbarkeit,! einfache Zugriffe über möglichst wenige Tabellen! Sicherstellung von Konsistenz und Integrität. Beispielrelation Verkaeufer-Produkt Verk.-Nr.

Mehr

Introduction to Data and Knowledge Engineering Lösungsvorschlag zu Tutorium KE TUD SG 1

Introduction to Data and Knowledge Engineering Lösungsvorschlag zu Tutorium KE TUD SG 1 Introduction to Data and Knowledge Engineering Lösungsvorschlag zu Tutorium 3 14.05.2010 KE TUD SG 1 Multiple Choice I Welche der folgenden Aussagen ist richtig? Begründen Sie jede Ihrer Antworten oder

Mehr

Kapitel 11. Normalisierung

Kapitel 11. Normalisierung Kapitel 11 Normalisierung Ziel: Ziel und Idee der Normalisierung Anpassen an die Erfordernisse des Relationenmodells (1. Normalform) Vermeidung von Redundanz (weitere Normalformen) Keine Fehler (Anomalien)

Mehr

Informatik 10 Mar Datenbanken: RDM Normalisierung April 2014

Informatik 10 Mar Datenbanken: RDM Normalisierung April 2014 Normalisierung Eine Datenbank gilt als konsistent, wenn sie bestimmten Kriterien, den sog. Integritätsbedingungen genügt. Die Integritätsbedingungen sollen also dafür sorgen, dass keine unkorrekten Daten

Mehr

Normalisierung. Dortmund, Oktober 1998

Normalisierung. Dortmund, Oktober 1998 Normalisierung Dortmund, Oktober 998 Normalisierung.ppt/HMW/7.03.00 Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, Fachbereich Wirtschaft FH Dortmund Emil-Figge-Str. 44, D447-Dortmund, TEL.: (03)755-4966, FX: (03)755-490

Mehr

3. Grundlagen relationaler Datenbanksysteme

3. Grundlagen relationaler Datenbanksysteme 3. Grundlagen relationaler Datenbanksysteme Hier nur kurze Rekapitulation, bei Bedarf nachlesen 3.1 Basiskonzepte des Relationenmodells 1 Darstellung der Miniwelt in Tabellenform (DB = Menge von Relationen

Mehr

Arbeiten mit einer Datenbank 1

Arbeiten mit einer Datenbank 1 Arbeiten mit einer Datenbank 1 1. Datenmodelle 1.1 Das Entity-Relationship-Model (Objekt-Beziehungs-Modell) Bevor man in einem Datenbanksystem eine Datenbank aufbaut, muss man sich die Struktur der Datenbank

Mehr

Indizes. Index. Datenfeld Normale Tabelle. Gesucht wird: Zugriff. 3. Zugriff 1. Zugriff.

Indizes. Index. Datenfeld Normale Tabelle. Gesucht wird: Zugriff. 3. Zugriff 1. Zugriff. Indizes Gesucht wird: 44791 Index Normale Tabelle 1. Zugriff 1 44789 2. Zugriff 2 44801 3. Zugriff 3 44797 4. Zugriff 4 44388 5. Zugriff 5 44746 6. Zugriff 6 44787 7. Zugriff 7 44793 8. Zugriff 8 44799

Mehr

5. Relationale Entwurfstheorie

5. Relationale Entwurfstheorie 5 Relationale Entwurfstheorie Motivation Konzeptuelles Modell (ERM) kann in ein relationales Schema mit möglichst wenigen Relationen übersetzt werden (vgl Kapitel 4) Welche Eigenschaften hat ein gutes

Mehr

Design Theorie für relationale Datenbanken

Design Theorie für relationale Datenbanken Design Theorie für relationale Datenbanken Design von relationalen Datenbanken alternativen Datenabhängigkeiten Normalisierung Ziel: automatisches Datenbankdesign IX-1 Schlechtes Datenbank Design Frage:

Mehr

Übungsblatt 4. Aufgabe 7: Datensicht Fachkonzept (Klausur SS 2002, 1. Termin)

Übungsblatt 4. Aufgabe 7: Datensicht Fachkonzept (Klausur SS 2002, 1. Termin) Übungsblatt 4 Aufgabe 7: Datensicht Fachkonzept (Klausur SS 2002, 1. Termin) Die Saartal Linien beauftragen Sie mit dem Entwurf der Datenstrukturen für ein Informationssystem. Dieses soll zur Verwaltung

Mehr

Vorlesung Datenbank-Entwurf Klausur

Vorlesung Datenbank-Entwurf Klausur Dr. Stefan Brass 3. Juli 2002 Institut für Informatik Universität Giessen Vorlesung Datenbank-Entwurf Klausur Name: Geburtsdatum: Geburtsort: (Diese Daten werden zur Ausstellung des Leistungsnachweises

Mehr

4. Normalisierung von Relationenschemata

4. Normalisierung von Relationenschemata 4. Normalisierung von Relationenschemata Ziel: Vermeidung von Anomalien in Relationenschemata wird erreicht durch systematische Vorgehensweise beim Datenentwurf vom eerm zum Relationalen Modell (s. voriges

Mehr

Datenbanken. Teil 2: Informationen. Kapitel 2: Einführung. Zusammenfassung der Grundbegriffe. Übersicht über wichtige Grundbegriffe:

Datenbanken. Teil 2: Informationen. Kapitel 2: Einführung. Zusammenfassung der Grundbegriffe. Übersicht über wichtige Grundbegriffe: Datenbanken Einführung Seite 1 von 17 Datenbanken Teil 2: Informationen Kapitel 2: Einführung Zusammenfassung der Übersicht über wichtige : 1. Merkmal,, 2., 3., 4., nname 5. Beziehungstabelle, zusammengesetzter

Mehr

Klausur mit Musterlösung

Klausur mit Musterlösung Carl-Schurz-Schule 14.03.2012 Informatik, Kurs Q2Info01 Victor Hahn Klausur mit Musterlösung Ihr Name: Maximal erreichbare Anzahl Verrechnungspunkte (VP): 66 Einziges zugelassenes Hilfsmittel: Ein Blatt

Mehr

-08- Arbeitsunterlagen

-08- Arbeitsunterlagen -08- Arbeitsunterlagen DVT LK13.1 2014/2015 Normalformen Lehrkraft: Kurs: 0 Was ist Normalisierung? Überführung komplexer Beziehungen (Tabellen) in einfache Beziehungen durch Aufteilung der Attribute einer

Mehr

Datenbanken Probeklausur (WS08/09)

Datenbanken Probeklausur (WS08/09) Universität Duisburg-Essen Ingenieurwissenschaften / Abteilung Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaft Prof. Dr.-Ing. Norbert Fuhr 47048 Duisburg Lotharstraße 65 Datenbanken Probeklausur (WS08/09)

Mehr

Wenn man eine Datenbank erstellen will, braucht es eine genaue Analyse der Situation, damit klar wird, wie die Datenbank aufgebaut werden muss.

Wenn man eine Datenbank erstellen will, braucht es eine genaue Analyse der Situation, damit klar wird, wie die Datenbank aufgebaut werden muss. Das Entitäten-Beziehungsmodell und die Normalformen Entitäten-Beziehungsmodell Erstellen einer Datenbank Wenn man eine Datenbank erstellen will, braucht es eine genaue Analyse der Situation, damit klar

Mehr

Datenbanksysteme Teil 2. Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH)

Datenbanksysteme Teil 2. Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Datenbanksysteme Teil 2 Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Begriffe Entity: Ein Entity ist ein strukturiertes Datenobjekt, das Eigenschaften besitzt, die durch Attribute beschrieben werden. Relationales Modell

Mehr

Relationale Datenbanken

Relationale Datenbanken Ramon A. Mata-Toledo, Pauline K. Cushman Relationale Datenbanken Schaum's Repetitorien Übersetzung aus dem Amerikanischen von G&U Technische Dokumentation GmbH Z Die Autoren 9 Vorwort 9 1 Ein Überblick

Mehr

Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW IF GK HT 5 Seite 1 von 9. Unterlagen für die Lehrkraft. Abiturprüfung Informatik, Grundkurs

Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW IF GK HT 5 Seite 1 von 9. Unterlagen für die Lehrkraft. Abiturprüfung Informatik, Grundkurs Seite 1 von 9 Unterlagen für die Lehrkraft Abiturprüfung 2012 Informatik, Grundkurs 1. Aufgabenart Aufgabenart Syntaxvariante Modellieren von Datenbanken mit dem Entity Relationship Modell, Normalisierung,

Mehr

Software Entwicklung 2. Strukturierte Analyse 2 (Kurz-Einführung in relationale Informationsmodellierung)

Software Entwicklung 2. Strukturierte Analyse 2 (Kurz-Einführung in relationale Informationsmodellierung) Software Entwicklung 2 Strukturierte Analyse 2 (Kurz-Einführung in relationale Informationsmodellierung) Inhalt Grundbegriffe der relationalen Informationsmodellierung Operationen auf Relationen Datenabhängigkeiten

Mehr

Objektorientierter Software-Entwurf Ergebnisse der funktionalen Zerlegung 3 1. Die Zerlegungsmethoden sollen in zwei Dimensionen betrachtet werden:

Objektorientierter Software-Entwurf Ergebnisse der funktionalen Zerlegung 3 1. Die Zerlegungsmethoden sollen in zwei Dimensionen betrachtet werden: Objektorientierter Software-Entwurf Ergebnisse der funktionalen Zerlegung 3 1 Vergleich der Zerlegungsmethoden Die Zerlegungsmethoden sollen in zwei Dimensionen betrachtet werden: Vergleich nach Ergebnissen

Mehr

Übung zu Relationale Datenbanken in der Anwendung

Übung zu Relationale Datenbanken in der Anwendung Lehrstuhl für Angewandte Informatik IV Prof. Dr.-Ing. Stefan Jablonski Übung zu Relationale Datenbanken in der Anwendung 01 ER-Modellierung (1) Lehrstuhl für Angewandte Informatik IV Fakultät für Mathematik

Mehr

Datenmodelle und Datenbanken 1 Internet-Datenbanken

Datenmodelle und Datenbanken 1 Internet-Datenbanken Datenmodelle und Datenbanken 1 Internet-Datenbanken Prof. N. Fuhr Institut für Informatik und Interaktive Systeme Arbeitsgruppe Informationssysteme 17. August 2004 Hinweise zur Bearbeitung Die Zeit läuft

Mehr

Disclaimer. 1 Allgemeine Grundlagen (8 Punkte) (3 Punkte) (3 Punkte) (2 Punkte)... 2

Disclaimer. 1 Allgemeine Grundlagen (8 Punkte) (3 Punkte) (3 Punkte) (2 Punkte)... 2 Disclaimer Dieser Braindump ist nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, dennoch kann für Richtigkeit nicht garantiert werden. Siehe auch den zugehörigen Thread im FSI-Forum. Alle Aufgaben sind selbstverständlich

Mehr

konzeptionelles DB-Design

konzeptionelles DB-Design konzeptionelles DB-Design was ist das? Systemunabhängige Darstellung des Datenmodells Was ist bei allen möglichen Datenbanksystemen gleich --> Systemtheorie Informationen über Objekte (Dinge) mit Attributen

Mehr

Datenbank Modellierung - Normalisierung

Datenbank Modellierung - Normalisierung Name Klasse Datum 1 Redundanzfreiheit als oberste Regel Ein sauber definiertes Datenmodell muss neben der korrekten Abbildung der realen Situation vor allem frei von allen Redundanzen sein. Dies bedeutet,

Mehr

Vorlesung Software-Engineering I

Vorlesung Software-Engineering I Vorlesung Software-Engineering I im 3. und 4. Semester 06. SW-Architektur - Datensicht DHBW-Stuttgart/Frank M. Hoyer SWE1-06. SW-Architektur - Datensicht 16. Juli 2010 geändert: 12. Oktober 2015, FMH Daten

Mehr

Datenbanksysteme und Datenmodellierung

Datenbanksysteme und Datenmodellierung Datenbanksysteme und Datenmodellierung Begleitende Übung zur Vorlesung von Prof. Dr. Uwe H. Suhl Normalisierung (2) und Weihnachts-Special (Termin #08: 15.12.2004) Wintersemester 2004 / 2005 Freie Universität

Mehr

Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW IF GK HT 6 Seite 1 von 7. Unterlagen für die Lehrkraft. Abiturprüfung Informatik, Grundkurs

Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW IF GK HT 6 Seite 1 von 7. Unterlagen für die Lehrkraft. Abiturprüfung Informatik, Grundkurs Seite von 7 Unterlagen für die Lehrkraft Abiturprüfung 200 Informatik, Grundkurs. Aufgabenart Aufgabenart Syntaxvariante Modellieren von Datenbanken mit dem Entity-Relationship Modell, Normalisierung,

Mehr

Gruppe A Bitte tragen Sie SOFORT und LESERLICH Namen und Matrikelnr. ein, und legen Sie Ihren Studentenausweis bereit.

Gruppe A Bitte tragen Sie SOFORT und LESERLICH Namen und Matrikelnr. ein, und legen Sie Ihren Studentenausweis bereit. Gruppe A Bitte tragen Sie SOFORT und LESERLICH Namen und Matrikelnr. ein, und legen Sie Ihren Studentenausweis bereit. PRÜFUNG AUS DATENMODELLIERUNG (184.685) GRUPPE A MUSTERLÖSUNG 20.03.2015 Matrikelnr.

Mehr

Grundlagen von Datenbanken. B-Bäume, B*-Bäume Normalisierung

Grundlagen von Datenbanken. B-Bäume, B*-Bäume Normalisierung Grundlagen von Datenbanken B-Bäume, B*-Bäume Normalisierung B-Bäume Definition: Seien k, h ganze Zahlen, h > 0, k > 0. Ein B-Baum B der Klasse τ(k,h) ist entweder ein leerer Baum oder ein geordneter Suchbaum

Mehr

Tag 4 Inhaltsverzeichnis

Tag 4 Inhaltsverzeichnis Tag 4 Inhaltsverzeichnis Normalformen Problem Formen (1-4) Weitere Formen Transaktionen Synchronisationsprobleme Überblick Autocommit Locking Savepoints Isolation levels Übungen RDB 4-1 Normalformen Problematik

Mehr

Datenbanken und Datenmodellierung

Datenbanken und Datenmodellierung Veranstaltung Pr.-Nr.: 0 023 V Wirtschaftsinformatik für Wirtschaftwissenschaftler Datenbanken und Datenmodellierung -Teil 2 - Dr. Chris Bizer WS 2007/2008 Phasenschemata des Datenbankentwurfs Informationsanalyse

Mehr

Grundlagen von Datenbanken SS 2010

Grundlagen von Datenbanken SS 2010 Grundlagen von Datenbanken SS 2010 2. Formalisierung des relationalen Datenmodells Agenda: Prof. Dr. Stefan Böttcher Universität Paderborn mit Material von Prof. Dr. Gregor Engels Das Relationenmodell

Mehr

5. Normalisierung von Relationen

5. Normalisierung von Relationen 5. Normalisierung von Relationen Einführung Funktionale Abhängigkeiten Bestimmung von Schlüsselkandidaten Äquivalenzbeziehungen Zerlegung von Relationen zur Beseitigung von Anomalien Korrektheitskriterien

Mehr

E-R-Modell zu Relationenschema

E-R-Modell zu Relationenschema Raum: LF 230 Nächste Sitzung: 27./30. Oktober 2003 Aktuelle Informationen unter: http://www.is.informatik.uni-duisburg.de/teaching/lectures/dbp_ws03/index.html E-R-Modell zu Relationenschema Als zweiter

Mehr

Zweite Klassenarbeit der Jahrgangsstufe 1 (Wirtschaftsgymnasium) Thema: Relationale Datenbanken

Zweite Klassenarbeit der Jahrgangsstufe 1 (Wirtschaftsgymnasium) Thema: Relationale Datenbanken Seite 1 Zweite Klassenarbeit der Jahrgangsstufe 1 (Wirtschaftsgymnasium) Thema: Relationale Datenbanken Name: Datum: Maximal erreichbare Punkte: 30 Klassendurchschnitt: Erreichte Punktzahl: Note: Übersicht:

Mehr

Datenbanken 1 Sommersemester 2014/

Datenbanken 1 Sommersemester 2014/ Fachbereich für Computerwissenschaften Prof. Dr. Nikolaus Augsten Jakob-Haringer-Str. 2 5020 Salzburg, Austria Telefon: +43 662 8044 6347 E-Mail: nikolaus.augsten@sbg.ac.at Datenbanken 1 Sommersemester

Mehr

ACCESS Objekt 1: Tabellen. 1. Zusammenspiel mehrerer Tabellen

ACCESS Objekt 1: Tabellen. 1. Zusammenspiel mehrerer Tabellen ACCESS Objekt 1: Tabellen In den Tabellen einer Datenbank werden Daten gespeichert, d.h. nur die 'Rohdaten', keine Berechnungen oder Formatierungen. Nur der Programmierer sieht die Tabellen, nie der Benutzer.

Mehr

OpenOffice - Base G. Laner 1

OpenOffice - Base G. Laner 1 OpenOffice - Base G. Laner 1 BASE - OpenOffice Erstellen einer Datenbank Einteilung einer Datenbank in TABELLEN, die FELDER enthalten, die einem bestimmten DATENTYP zugeordnet sind. Die einzelnen Datensätze

Mehr

mit Musterlösungen Prof. Dr. Gerd Stumme, Dipl.-Inform. Christoph Schmitz 18. Juni 2007

mit Musterlösungen Prof. Dr. Gerd Stumme, Dipl.-Inform. Christoph Schmitz 18. Juni 2007 7. Übung zur Vorlesung Datenbanken im Sommersemester 2007 mit Musterlösungen Prof. Dr. Gerd Stumme, Dipl.-Inform. Christoph Schmitz 18. Juni 2007 Aufgabe 1 Geben Sie jeweils die höchste Normalform (in

Mehr

d.h. zu Definitions-Stelle eindeutiger Funktionswert x X! y Y : (x,y) f umgekehrt: (x 1,y), (x 2,y) f ist o.k. X Y f(x) = y

d.h. zu Definitions-Stelle eindeutiger Funktionswert x X! y Y : (x,y) f umgekehrt: (x 1,y), (x 2,y) f ist o.k. X Y f(x) = y Kapitel 7 Normalformen und DB-Entwurf Kap. 7.1 Normalformen Theorie Funktionale Abhängigkeit: f X Y f als Relation, d.h. Menge von Paaren {(x,y)} x: Definitions-Stelle, y: Funktionswert f ist Funktion

Mehr

In diesem Thema lernen wir die Grundlagen der Datenbanken kennen und werden diese lernen einzusetzen. Access. Die Grundlagen der Datenbanken.

In diesem Thema lernen wir die Grundlagen der Datenbanken kennen und werden diese lernen einzusetzen. Access. Die Grundlagen der Datenbanken. In diesem Thema lernen wir die Grundlagen der Datenbanken kennen und werden diese lernen einzusetzen. Access Die Grundlagen der Datenbanken kurspc15 Inhaltsverzeichnis Access... Fehler! Textmarke nicht

Mehr

Universität Augsburg, Institut für Informatik WS 2009/2010 Prof. Dr. W. Kießling 06. Nov Dr. A. Huhn, F. Wenzel, M. Endres Lösungsblatt 2

Universität Augsburg, Institut für Informatik WS 2009/2010 Prof. Dr. W. Kießling 06. Nov Dr. A. Huhn, F. Wenzel, M. Endres Lösungsblatt 2 Universität Augsburg, Institut für Informatik WS 2009/2010 Prof. Dr. W. Kießling 06. Nov. 2009 Dr. A. Huhn, F. Wenzel, M. Endres Lösungsblatt 2 Aufgabe 1: ER-Modellierung 1. Siehe Unterstreichungen in

Mehr

Übung Datenbanksysteme Updates, Integritätsbedingungen, funktionale Abhängigkeiten

Übung Datenbanksysteme Updates, Integritätsbedingungen, funktionale Abhängigkeiten Übung Datenbanksysteme Updates, Integritätsbedingungen, funktionale Abhängigkeiten 12.1.2004 Änderungsoperationen bei SQL (Daten) Einfügen neuer Tupel (schon bekannt) INSERT INTO Table (Spalte1, Spalte2)

Mehr

Gruppe B Bitte tragen Sie SOFORT und LESERLICH Namen und Matrikelnr. ein, und legen Sie Ihren Studentenausweis bereit.

Gruppe B Bitte tragen Sie SOFORT und LESERLICH Namen und Matrikelnr. ein, und legen Sie Ihren Studentenausweis bereit. Gruppe B Bitte tragen Sie SOFORT und LESERLICH Namen und Matrikelnr. ein, und legen Sie Ihren Studentenausweis bereit. PRÜFUNG AUS DATENMODELLIERUNG (184.685) GRUPPE B 22.06.2012 Matrikelnr. Familienname

Mehr

Datenbanken. Teil 2: Informationen. Kapitel 8: Normalformen. ER-Modell und Normalformen. Schrittweise Normalisierung einer unnormalisierten Tabelle

Datenbanken. Teil 2: Informationen. Kapitel 8: Normalformen. ER-Modell und Normalformen. Schrittweise Normalisierung einer unnormalisierten Tabelle Datenbanken Noralforen Seite von 20 Datenbanken Teil 2: Inforationen Kapitel 8: Noralforen ER-Modell und Noralforen Schrittweise Noralisierung einer unnoralisierten Tabelle. Fehler i ER-Modell (: - Beziehung)

Mehr

Programmierung und Datenbanken II

Programmierung und Datenbanken II Programmierung und Datenbanken II Wiederholung Was haben wir bisher getan? Anwendungsbereich analysiert Datenobjekte + Beziehungen identifiziert Modelle erstellt Modellhafte Aufbereitung der Analyse (ERM/SERM)

Mehr

Datenbanken 6: Normalisierung

Datenbanken 6: Normalisierung Datenbanken 6: Normalisierung 27 III 2017 Outline 1 SQL 2 Überblick Datenbankdesign 3 Anomalien 4 Datenbank Normalisierung Zerlegung von Relationen 5 Normalisierung Erste Normalform Zweite Normalform Dritte

Mehr

Folien zum Textbuch. Kapitel 2: Planung, Entwicklung und Betrieb von IS. Teil 3: Modellierung von betrieblichen Informationssystemen

Folien zum Textbuch. Kapitel 2: Planung, Entwicklung und Betrieb von IS. Teil 3: Modellierung von betrieblichen Informationssystemen Folien zum Textbuch Kapitel 2: Planung, Entwicklung und Betrieb von IS Teil 3: Modellierung von betrieblichen Informationssystemen Textbuch-Seiten 185-208 WI Planung, Entwicklung und Betrieb von IS IS-Modellierung

Mehr

Datenorganisation. Februar bis Mai 2007. Dipl.-Oek. Patrick Bartels Institut für Wirtschaftsinformatik Universität Hannover

Datenorganisation. Februar bis Mai 2007. Dipl.-Oek. Patrick Bartels Institut für Wirtschaftsinformatik Universität Hannover Datenorganisation Februar bis Mai 2007 Dipl.-Oek. Patrick Bartels Institut für Wirtschaftsinformatik Universität Hannover Telefon: +49 (0) 511 762-4979 +49 (0) 170 342 84 95 Email: bartels@iwi.uni-hannover.de

Mehr

Sommersemester 2012/

Sommersemester 2012/ Fachbereich für Computerwissenschaften Prof. Dr. Nikolaus Augsten Jakob-Haringer-Str. 2 5020 Salzburg, Austria Telefon: +43 662 8044 6347 E-Mail: nikolaus.augsten@sbg.ac.at Datenbanken Prüfung Sommersemester

Mehr

insert, update, delete Definition des Datenbankschemas select, from, where Rechteverwaltung, Transaktionskontrolle

insert, update, delete Definition des Datenbankschemas select, from, where Rechteverwaltung, Transaktionskontrolle Einführung in SQL insert, update, delete Definition des Datenbankschemas select, from, where Rechteverwaltung, Transaktionskontrolle Quelle Wikipedia, 3.9.2015 SQL zur Kommunikation mit dem DBMS SQL ist

Mehr