Antibiotika in der Veterinärmedizin. rmedizin. BVL Symposium, November 2013, Berlin. Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 1

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1 Antibiotika in der Veterinärmedizin rmedizin BVL Symposium, November 2013, Berlin Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 1

2 Agenda Erworbene Resistenz Management der Antibiotikaresistenz Antibiotikaabgabemengen Tiermedizin (DIMDI-AMV, ESVAC) Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 2

3 Hauptgründe für erworbene Resistenz Einsatz von Antibiotika in der Tierproduktion Sicherstellung der Tiergesundheit und des Tierschutzes Vermeidung wirtschaftlicher Schäden bei landwirtschaftlichen Nutztieren Schutz vor Zoonosen Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 3

4 Hauptgründe für erworbene Resistenz Der Therapieerfolg in der Human- und Veterinärmedizin wird zunehmend durch das Auftreten antibiotikaresistenter Bakterien negativ beeinflusst Der Transfer von antibiotikaresistenten Bakterien und/ oder der Transfer von Resistenzgenen ist wechselseitig möglich Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 4

5 Hauptgründe für erworbene Resistenz Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 5

6 Einführung neuer Antibiotikaklassen weltweit Quelle, vfa, 2012 Aminoglykoside, 1944 Penicilline, 1943 Sulfonamide, 1936 Hauptgründe für erworbene Resistenz Pleuromutiline, 2007 (Glycylcycline, 2005) zyklische Lipopeptide, 2005 (Ketolide, 2001) Oxazolidinone, 2000 Carbapeneme, 1985 Fluorchinolone, 1983 Lincosamide, 1964 Streptogramine, 1962 Glykopeptide, 1958 Cephalosporine, 1953 Makrolide, 1952 Amphenicole, 1949 Tetrazykline, 1948 Polymyxine, Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 6

7 Hauptgründe für erworbene Resistenz Verfügbarkeit von Wirkstoffklassen (WHO, OIE) Makrolide Carbapeneme Penicilline Glycopeptide Fenicole Fluorchinolone Monobactame Cephalosporine Streptogramine Aminoglykoside Diaminopyrimidine Quinoxaline Pleuromutiline Ansamycine Lincosamide Sulfonamide Lipopeptide Tetrazykline Oxazolidinone Polypeptide Ketolide Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 7

8 Management der Antibiotikaresistenz Management der Antibiotikaresistenz ONE HEALTH Prinzip Tier + Menschen = Eine Gesundheit (WHO, OIE bzw. EU-Tiergesundheitsstrategie ) Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 8

9 Management der Antibiotikaresistenz WHO: Antibiotikaresistenz - Lebensmittelkette Verschreibung von Antibiotika nur durch Tierärzte Keine Anwendung als Wachstumsförderer Reserveantibiotika eigentlich nicht verwenden Infektionskontrolle verstärken (u. a. Impfung) Erfassung des Antibiotikaeinsatzes Integrierte Überwachung (Human- und Veterinärmedizin) bei Zoonosenerregern Schulungen zum Antibiotikaeinsatz Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 9

10 Management der Antibiotikaresistenz WHO/ OIE Klassifizierung Critically Important Antimicrobials Rind Schwein Huhn Schaf Pute Ziege Kaninchen Fisch Cephalosporine Makrolide Fluorchinolone andere Wirkstoffklassen Anzahl der zugelassenen Wirkstoffe Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 10

11 Management der Antibiotikaresistenz KOM: 12 Punkte Aktionsplan (2011) Tierschutzgesetz, Focus auf Prävention Entwicklung neuer Substanzen notwendig Verbindlichkeiten schaffen zur Vermeidung und Kontrolle von Antibiotikaresistenzen Leitlinien zum sorgfältigen Umgang implementieren Infektionskontrolle verstärken (u. a. Impfung) Erfassung des Antibiotikaeinsatzes und der -resistenz Wirksamkeitsuntersuchungen für die Maßnahmen Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 11

12 Management der Antibiotikaresistenz Minimierungskonzept Antibiotikaresistenz Erfolge Minimierungsdialog Minimierungsmaßnahmen Signalwert Datensammlung Überschreitung Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 12

13 Management der Antibiotikaresistenz Bund und Länder - Antibiotikaresistenz Antibiotikaeinsatz, nur notwendiges Maß akzeptabel Kein Einsatz als Wachstumsförderer oder präventiv Infektionskontrolle verstärken (u. a. Impfung) Erfassung des Antibiotikaverbrauchs auf Höfen Verstärkte Überwachungsinstrumente implementieren Erweiterte Befugnisse der Behörden betriebsbezogene, ganzheitliche AB-Minimierungsstrategie Umwidmungsmöglichkeit drastisch einschränken Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 13

14 Management der Antibiotikaresistenz Nationales Resistenzmonitoring Netzwerk aus ca. 30 nationalen Laboratorien die Bakterienproben zur Untersuchung auf Antibiotikaresistenz an das BVL schicken Untersuchung von Bakterien auf ihre Empfindlichkeit gegenüber 24 zugelassenen Antibiotika (auch Humanantibiotika) (seit 2001) Nationaler Rückstandskontrollplan Koordinierung des Nationalen Rückstandskontrollplans (NRKP) Nationale Meldestelle für das Zoonosenmonitoring Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 14

15 Management der Antibiotikaresistenz Tierarzt - Auswahl eines geeigneten Antibiotikums Exakte und kritische Diagnosestellung, die sich an der Schwere der Infektion und der Grundkrankheit orientiert. Beachtung der konkreten lokalen und regionalen Resistenzsituation. Therapie im Sinne von Wahrscheinlichkeitsüberlegungen ( empirische Therapie ). Nach Erhalt von Laborergebnissen möglicherweise Anpassung vornehmen. Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 15

16 Management der Antibiotikaresistenz Tierhalter AMG-Novelle Tierhalter ist für Antibiotikaeinsatz verantwortlich Eigenverantwortlich Maßnahmen ergreifen, wenn ein zu bestimmender Schwellenwert überschritten wird Tierhalter erhält Vergleichsdaten anderer Betriebe Tierhalter soll an einer Tiergesundheitsstrategie mitarbeiten Impfstrategie neben der bereits bestehenden staatlichen Tierseuchenbekämpfung Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 16

17 Tierarzneimittel-Abgabemengen-Register (TAR) DIMDI-AMV - Zielstellung Systematische Erfassung der Abgabemengen an Antibiotika an Tierärzte, einschließlich der Information der ersten beiden Ziffern der PLZ Bessere, zielorientierte Überwachung bzgl. des allgemeinen und regionalen Tierarzneimittelverkehrs Es sollen dadurch Rückschlüsse zur Situation der Antibiotikaresistenz in der Veterinärmedizin möglich werden! Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 17

18 Systemaufbau Tierarzneimittel-Abgabemengen-Register Tierarzneimittel-Abgabemengen-Register (TAR) Vertriebs- und Meldewege für das Tierarzneimittel-Register Pharmazeutischer Unternehmer Tierarzt bzw. Einkaufsgemeinschaft i. d. R. eine tierärztliche Hausapotheke Apotheke Auswertende Behörde Datenbank Großhändler Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 18

19 Hauptgründe für erworbene Resistenz Anzahl der zugelassenen Antibiotikapräparate bei LLT (550) bzw. Wirkstoffe je Tierart (Wirkstoffe insgesamt 43) Rind Schwein Huhn Schaf Pute Ziege Präparate Wirkstoffe Kaninchen Fisch Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 19

20 Ergebnisse aus 2011 (TAR) Anzahl der gemeldeten Antibiotikapräparate für 2011 (525), je Wirkstoffklasse [LLT (397) + nur Nicht-LLT (128)] Penicilline Fluorchinolone Makrolide Sulfonamide Tetrazykline Aminoglykoside Diaminopyrimidin Cephalosporine Polypeptide Phenicole Lincosamide Pleuromutiline Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 20

21 Ergebnisse aus 2011 (TAR) Antibiotika-Abgabemengen* 2011 Abgabe von Antibiotika (Wirkstoffklassen) in der Tiermedizin ca t Tetrazykline 564 t Lincosamide 17 t Penicilline 528 t Pleuromutiline 14 t Makrolide 173 t Fluorchinolone 8 t Sulfonamide 185 t Fenicole 6 t Polypeptidantibiotika 127 t Cephalosporine 4 t Aminoglycoside 47 t ( Gen.) Folsäureantagonisten (TMP) 30 t alle weiteren Klassen <2 t * kleine und mittlere Packungen stehen mit ca. 720 t im Vordergrund Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 21

22 Ergebnisse aus 2011 (TAR) Abgabemengen an Antibiotika je PLZ-Region/ Bereich < 5 t 5-10 t t t t t ca. 700 t Abgegebene Menge [t] Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 22

23 Ergebnisse aus 2011 (TAR) Abgabemengenerfassung in Deutschland Systematische jährliche Erfassung der Abgabemengen Kein Hinweis zu den tatsächlichen Verbrauchsmengen Kein Hinweis zur der in Deutschland angewandten Menge Keine Rückschlüsse auf Tierart, Indikation, Dosierung möglich Keine Angabe zur Art der Anwendung Keine Korrelation mit Resistenzentwicklung und ausbreitung möglich Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 23

24 Ergebnisse aus 2011 (ESVAC) ESVAC Daten 2011* PCU** in 1000 t (Auswahl) Land Rind Schwein Geflügel Schafe Fische gesamt Österreich Dänemark Frankreich Deutschland Italien Niederlande Spanien England Norwegen Polen Irland * European Surveillance of Veterinary Antimicrobial Consumption, ** Population Correction Unit Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 24

25 Ergebnisse aus 2011 (ESVAC) ESVAC Daten 2011*(Auswahl) Mitgliedsstaat PCU/1000 t AB-Menge** [t] mg Substanz/PCU Österreich Dänemark Frankreich* Deutschland Italien Niederlande* Spanien* England Norwegen Polen Irland* * Meldung der Abgabemengen auf nationaler Ebene auf freiwilliger Basis, ** ohne Tabletten Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 25

26 Zusammenfassung Das Auftreten von Antibiotikaresistenzen ist für f r die Tier- und Humangesundheit sowie den Verbraucherschutz eine wichtige und immer wichtiger werdende Thematik! Ausreichend greifende Tools zur Bearbeitung der Frage- stellungen stehen aus wissenschaftlicher Sicht in Deutschland bisher nicht zur Verfügung. Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 26

27 Danke für die Mitarbeit Frau I. Reimer, Frau Dr. A. Römer, Frau Dr. A. Bender, Frau Dr. H. Kaspar Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit Jürgen Wallmann 5. November 2013 Seite 27

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