Umweltfreundlich und Wettbewerbsfähig

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1 Die Zukunft der Kernenergie Umweltfreundlich und Wettbewerbsfähig NOK Axpo Pensioniertenvereinigung 47. ordentliche Mitgliederversammlung 2008 Sportzentrum Tägerhard Wettingen, 13. November 2008 Dr. Manfred Thumann CEO, Nordostschweizerische Kraftwerke AG

2 Es gilt zwei Herausforderungen gleichzeitig zu lösen 1) Umweltverträglichkeit Saubere Luft und ein funktionierendes Klima für zukünftige Generationen. Weitere Reduktion der Kyoto-Ziele bei weltweiter Verdoppelung des Strombedarfes bis ) Wirtschaftlichkeit Wettbewerbsfähige Strompreise für alle. Die wachsende Bevölkerung benötigt für den Ersatz von Öl und Benzin zusätzlich günstigen Strom / Seite 2

3 Umweltverträglichkeit: die Schweiz hat viel erreicht CO 2 -Emissionen aus Strom- und Wärmeproduktion (Gramm pro kwh) Österreich 221 Italien Frankreich Deutschland EU Wasser und Kernenergie verschaffen der Schweiz einen ökologischen Vorteil. Schweiz / Seite 3 Quelle: Greenhouse Gas Protocol

4 Lebenszyklus-Analyse für das KKW Beznau im 2007 Environmental Product Declaration, Zertifizierung nach ISO Brennstoffbereitstellung 43%, 1.32 g/kwh Bau / Rückbau 32%, 0.97 g/kwh Betrieb 8%, 0.24 g/kwh Entsorgung 17%, 0.51 g/kwh From NPP Operation Life Cylce Analysis Infrastructure UK Fuel MOX Fuel Operation NPP Reprocessing Fabrication Beznau Infrastructure Distribution ib i within network From Uranium Enrichment MOX Fuel Fabrication Infrastructure Operation Dry Storage Facility From NPP Operation France Fuel Reprocessing MOX Fuel Fabrication Infrastructure From Nuclear Disarmament Blending ERU Fuel Fabrication Infrastructure Operation Encapsulation Infrastructure Mining Conversion Enrichment UO2 Fuel Fabrication Operation Final Repository Final LLW Repository / Seite 4 Quelle:

5 Treibhausgase über den ganzen Lebenszyklus Treibhausgasemissionen über den ganzen Lebenszyklus (Gramm CO 2 -Äquivalente pro kwh) Weitere Verbesserungen sind schwierig Schweizer Durchschnitt KKW Beznau Wasser Wind Geothermie Fotovoltaik Biomasse / Seite 5 Quelle: EPD Beznau und ETH ecoinvent

6 Auch neue erneuerbare Energien verbrauchen endliche Ressourcen Abbau metallischer Ressourcen über den ganzen Lebenszyklus (Gramm pro kwh) Dezentrale Erzeugung mit geringer Leistungsdichte 2.0 braucht z.b. mehr 1.5 Metalle wie Kupfer, Eisen, Nickel etc KKW Beznau Wasser Wind Geothermie Fotovoltaik Biomasse / Seite 6 Quelle: EPD Beznau und ETH ecoinvent

7 Wirtschaftlichkeit: die Schweiz ist günstig Strompreise inkl. Netztarife und Steuern (Rp. pro kwh) Österreich Italien Frankreich Deutschland EU Wasser und Kernenergie verschaffen der Schweiz einen ökonomischen Vorteil. Schweiz / Seite 7 Quelle: Deutsches Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und Schweizer Preisüberwacher

8 Die Stromkosten sind seit 1995 kontinuierlich gesunken Entwicklung der Konsumentenpreise (Index = 1995) Während die Rohstoffpreise um bis zu 174% gestiegen sind, fielen die Strompreise seit 1995 um rund 17% Heizöl Strom Gas Treibstoffe / Seite 8 Quelle: BFE, Gesamtenergiestatistik, 2007

9 Kernenergie sichert wettbewerbsfähige Strompreise Stromgestehungs- und externe Kosten (Rp. pro kwh) Kernenergie Wasser Wind Fotovoltaik Biomasse Wettbewerbsfähige Strompreise sind nur mit Kernenergie möglich. Gestehungskosten Externe Kosten (ohne Klimaschäden) Klimaschäden - Vermeindungskosten Back-up Kosten / Seite 9 Quelle: IER Universität Stuttgart, Energieversorgung in Deutschland, 2005

10 Unsere Lösung heisst "sowohl als auch" Theoretisches Potential der erneuerbaren Energien in der Schweiz ab 2050 (TWh) te echnisch noch nicht gesich hert Wasser Wind Geothermie Fotovoltaik Biomasse Um die Stromlücke zu schliessen und den Strompreis niedrig zu halten, braucht es neben neuen Energien auch Kernenergie / Seite 10 Quelle: Axpo, Stromperspektiven 2020

11 Exkurs: Potential der Fotovoltaik Schweiz Geographisch: Ganze Schweiz Gebäude: Bestand aus der Volkszählung 2000 reduziert um ungeeignete Bauten (Standort, Akzeptanz) Flächen: Leistung: Jahresertrag: Die Flächen zwischen südost und südwest minus nicht bebaubare Flächen (Kamine, Dachfenster etc.) wurde hälftig für Fotovoltaik und Solarthermie aufgeteilt. Resultierende Fläche: 52 km 2 62GW 6.2 p 5.3 TWh / Seite 11

12 Exkurs: Geplantes Holzheizkraftwerk Biomasse Verbrennung Installierte Leistung: ca. 53 MW Th Investitionskosten: ca. 84 Mio. CHF Energieproduktion: ca. 223'000 MWh Stromproduktion: ca. 84'000 MWh Staatliche Subventionierung: 15 Rp/kWh Rentabilität mit Förderbeiträge gewährleistet Fotovoltaik Installierte Leistung: ca MW oder 400 m 2 Investitionskosten: i ca. 7 Mio. CHF Stromproduktion: ca. 750 MWh Staatliche Subventionierung: 66 Rp/kWh (inklusive Übertragungsverluste) Rentabilität auch mit Subventionierung nicht gewährleistet (negativer NPV) / Seite 12

13 Wie lösen andere das Problem? Deutschland plant bis im Jahr 2050 mehr als 150 TWh pro Jahr neue Energien aus dem Ausland zu importieren? / Seite 13 Quelle: Deutsches Bundesministerium für Umwelt, Erneuerbare Energien in Zahlen, 2008

14 Kritikpunkt: radioaktiver Abfall Entsorgungsnachweis g Der Nachweis wurde von der NAGRA erarbeitet und der Bundesrat hat im Juni 2006 die Machbarkeit bestätigt. Ein geologisches Tiefenlager im Opalinuston garantiert eine sichere Lagerung für Millionen Jahre. Sachplanverfahren Das laufende Sachplanverfahren garantiert ein partizipatives, demokratisches Verfahren zur Standortsuche. Finanzierung Die Finanzierung aller Aktivitäten für eine sichere Entsorgung der Brennelemente und Abfälle wird durch den Entsorgungsfond* gewährleistet. Die Kostenrechnungen werden alle 5 Jahre vom BFE überprüft / Seite 14 *

15 Deterministische/probabilistische Analyse am Beispiel geologisches Tiefenlager im Opalinuston Die radioaktive Strahl- ung im Opalinuston ist um ein vielfaches kleiner als der schon niedrige Grenzwert / Seite 15 * Quelle: NAGRA, Interne Studie

16 Mögliche Standorte des geologischen Tiefenlagers / Seite 16 * Quelle: NAGRA, Interne Studie

17 Exkurs: Uranpreisentwicklung im KKW Beznau Entwicklung vom Uranpreis und Poolpreis (CHF pro kg) 6'000 5'000 4'000 3'000 2'000 1'000 Obwohl der Uranpreis seit 2005 gestiegen ist, blieb der Poolpreis im KKW Beznau dank einer guten Uran- Bewirtschaftung konstant Uranpreis Poolpreis / Seite 17 Quelle: NOK, Interne Studie, 2008

18 Vorteile der Kernenergie aus Sicht der Kritiker Potential "Nuclear energy is the only non-greenhouse gasemitting power source that can effectively replace fossil fuels and satisfy global demand." (Dr. Patrick Moore, Co-Founder of Greenpeace) Umweltverträglichkeit "There is now a great deal of scientific evidence showing nuclear power to be an environmentally sound and safe choice." (Dr. Patrick Moore) Wirtschaftlichkeit "Nuclear Energy is the only expandable largescale electricity source that can power California's economic engine without producing greenhouse gases or air pollutants." (Arnold Schwarzenegger, Gouverneur von Kalifornien) / Seite 18 Quelle: US Senate Committee on Energy and Natural Resources

19 Umweltverträglichkeit: mit Kern, Wasser und neuen Energien leistet die Schweiz Grosses für den Klimaschutz Wärmeproduktion Umweltfreundliche Wärmepumpen können mit günstiger und CO 2 -armer Kernenergie die alten Ölheizungen verdrängen. Öffentlicher Verkehr Mit Kernenergie bleibt der öffentliche Verkehr nicht nur wettbewerbsfähig, sondern auch umweltfreundlich. Mobilität Mit einer gesicherten Grundversorgung an Elektrizität sind Elektroautos reale Alternativen zu Benzinautos / Seite 19

20 Wirtschaftlichkeit: mit Kern, Wasser und neuen Energien gestaltet die Schweiz ihre Zukunft nachhaltig Tiefe Preise für Haushaltskunden Kernenergie sichert für die Schweizer Bevölkerung auch in Zukunft wettbewerbsfähige Strompreise. Wettbewerbsfähige Preise für die Wirtschaft Kostengünstiger,CO 2 -armer Strom als Wettbewerbsvorteil für die Schweizer Produkutionsund Dienstleistungsindustrie. Dividenden und Abgaben für Gemeinden, Kantone und Bund Wettbewerbsfähig produzierte Kernenergie sichert den Standortgemeinden, t d Kantonen und dem Bund ein stabiles Einkommen für ihre öffentlichen Aufgaben / Seite 20

21 Besten Dank für die Möglichkeit zum Dialog

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