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1 1 / 2010 Inhalt: Brief der Geschäftsführerin... 2 Brief des scheidenden Geschäftsführers... 3 Veranstaltungskalender... 4 Jahrestagung... 4 Fachtagungen... 4 Aktivitäten der Geschäftsstelle... 5 Aktivitäten der Zweigstellen... 6 OSTEUROPA... 8 Mitglieder Personalien Institutionelle Mitgliedschaften Buchveröffentlichungen Service Kontaktprogramm Belarus Internationale Zusammenarbeit Verschiedenes Tagungsberichte... 15

2 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, mit dem neuen Rundbrief geben wir Ihnen einen Überblick über die geplanten Aktivitäten der DGO und ihrer Zweigstellen in der ersten Jahreshälfte Angesichts der gerade erfolgten Wahlen in der Ukraine und der mit ihnen verbundenen politischen Veränderungen wird die Ukraine ein Schwerpunktthema der DGO in den kommenden Monaten sein. Das nächste Themenheft der OSTEUROPA wird sich aus diesem Anlass der Ukraine widmen. Darüber hinaus planen wir eine Reihe von Veranstaltungen mit unterschiedlichen Partnern: Am 1. März werden wir gemeinsam mit der Bertelsmann-Stiftung, dem Deutsch- Ukrainischen Forum und der Deutschen Welle eine Podiumsdiskussion zum Thema der Ukraine nach den Wahlen veranstalten. Am April finden in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen in Deutschland und der Ukraine die 5. Kiewer Gespräche zum Thema Energie Ukraine Europa in Berlin statt. Ebenfalls im Frühjahr erörtern wir im Rahmen der Konferenz Dynamik oder Stillstand? in Kooperation mit der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit die Auswirkungen der neuen Regierungskonstellation auf ausgewählte Aspekte der ukrainischen Innen- und Außenpolitik. Am Mai wenden wir uns mit einer Konferenz zum Thema Alt sein im Osten Europas einer Bevölkerungsgruppe zu, die aufgrund der demographischen Entwicklungen auch in den Ländern Mittel- und Osteuropas an Bedeutung gewinnen sollte, aber bisher wenig gesellschaftliche Aufmerksamkeit erfährt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft statt. Mit einer Veranstaltung im Juni 2010 werden wir den Blick noch weiter östlich in Richtung Kaukasus lenken. Geplant ist eine Konferenz über die EU und die Zivilgesellschaft im Südkaukasus, die wir gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung und der Eurasia Partnership Foundation ausrichten werden. Insbesondere möchte ich Sie zur Jahrestagung der DGO zum Thema Lehren aus der Krise. Gesellschaft, Institutionen und Werte im Osten Europas am März nach Regensburg einladen. Unmittelbar vor der Tagung findet die jährliche Mitgliederversammlung der DGO statt. Ich hoffe sehr auf Ihre Teilnahme. Mir bietet die Versammlung eine gute Gelegenheit, mich Ihnen persönlich als neue Geschäftsführerin vorzustellen. Ihre Anregungen für die künftige Arbeit und Schwerpunktsetzung der DGO nehme ich aber auch gern anderweitig entgegen. Über den direkten Kontakt und eine aktive Zusammenarbeit mit Ihnen würde ich mich freuen. Ihre Dr. Gabriele Freitag - Geschäftsführerin - 2

3 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, am 24. August 2009 jährte sich die Unabhängigkeit der Ukraine zum 18. Mal. Doch auch im Jahr ihrer Volljährigkeit lässt das Land uns rätseln, wohin es steuert. In regelmäßigen Abständen ist es in die internationalen Schlagzeilen geraten sei es durch Energie(transit)krisen, den drohenden Staatsbankrott, anhaltende Blockaden zwischen Präsident, Regierung und Parlament, ein äußerst gespanntes Verhältnis zu Russland, die Zukunft der Schwarzmeerflotte, den Brennpunkt Krim und die gesellschaftlichen Risse zwischen Ost und West. Doch die Eliten des Landes betrachten die Krise längst als Normalfall und üben sich in Gelassenheit. Dabei zeichneten sich am Anfang des Jahrtausends durchaus positive Trends ab. Die seit Mitte der 1990er Jahre durchgeführten Reformen hatten den dramatischen wirtschaftlichen Verfall beendet, und die anschließende Phase des weltweiten Booms führte zu einer ungeahnten Nachfrage nach den Erzeugnissen der ukrainischen Schwerindustrie von Rohstahl bis zu Rüstungsgütern. Die Folgejahre zeigten aber, dass viele Fortschritte nur auf Sand gebaut waren. Die Strukturreformen blieben weit hinter den Notwendigkeiten zurück, vor allem was die Energieabhängigkeit der Ukraine betraf. Statt konsequent an der nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit der Ukraine zu arbeiten, beschränkte sich die offizielle Politik zu oft auf Deklarationen zum gewünschten Beitritt zu EU und NATO. Häufig überwog die Hoffnung, geopolitische Renten in Form zusätzlicher internationaler Hilfen realisieren zu können, auch ohne die dafür notwendigen Reformschritte zu unternehmen. Dennoch zeigt die hohe Wahlbeteiligung bei den Präsidentschaftswahlen 2010 einmal mehr, dass die Orangene Revolution von 2004 noch weiter nachwirkt. Ganz im Gegensatz zur Entwicklung beim nördlichen Nachbarn Russland ist der Wahlgang weitgehend fair verlaufen, und der amtierende Präsident Juschtschenko wird nach einer dramatischen Niederlage im demokratischen Prozess sein Amt abgeben. Trotz der politischen Frustrationen, die Elitenkämpfe und - blockaden bei der Bevölkerung ausgelöst haben, manifestierte sich hier abermals eine starke Bereitschaft, die demokratischen Rechte weiterhin auszuüben und zu sichern. Die DGO wird die Ukraine zum Schwerpunktthema des 1. Halbjahres 2010 machen. Als persönlichen Beitrag zu dieser Debatte kann ich Ihnen die Neuauflage des Werks Fünf Jahre ohne Plan: Die Ukraine Nationalstaatsbildung, Wirtschaft und Eliten anbieten, das gerade im LIT-Verlag erschienen ist. Denn ein guter Teil der heutigen Entwicklungen lässt sich weiterhin aus der Unabhängigkeitsgeschichte erklären. Grund dafür ist die Tatsache, dass die ukrainische Souveränität 1991 als "Historischer Kompromiss" zwischen der Nationalbewegung, den ostukrainischen Bergarbeitern und einflussreichen Teilen der alten Nomenklatura zustande kam. Als Wirtschaftskrise, soziale Unsicherheit und sprachlich-kulturelle Ukrainisierungspolitik die mit der Unabhängigkeit verbundenen Hoffnungen enttäuschten, ging dieser nationale Konsens verloren, und in den stärker sowjetisch-russisch geprägten Landesteilen nahmen zentrifugale Tendenzen zu. Erst als die ostukrainischen Regionaleliten ein eigenes Interesse am Nationalstaat entwickelten, wurde die ukrainische Eigenstaatlichkeit akzeptiert und zur Durchsetzung dieser Interessen genutzt. Dabei standen die Aneignung von Renteneinkommen und der Schutz des neuen Privateigentums im Vordergrund. Diese Motive und der Grad ihrer Erfüllung bestimmen die ukrainische Politik bis heute und auch die Akteure sind noch teilweise dieselben. Nicht nur in der Ukraine, auch bei der DGO ist Anfang 2010 ein Stabswechsel erfolgt. Ich habe die Geschäftssstelle Ende Januar verlassen, und Dr. Gabriele Freitag ist neue Geschäftsführerin der Gesellschaft. Es war eine interessante Erfahrung, die Gesellschaft ein Stück des Weges begleiten zu können und ich hoffe, ein paar positive Akzente gesetzt zu haben. Ich weiß die Gesellschaft auch weiterhin in guten Händen und freue mich auf neue Herausforderungen. Bleiben Sie mir gewogen. Ihr Dr. Andreas Wittkowsky 3

4 VERANSTALTUNGSKALENDER Programme der Tagungen sowie Hinweise zur Anmeldung finden Sie auf unserer Website Jahrestagung 2010 Die Jahrestagung der DGO findet zum Thema Lehren aus der Krise: Gesellschaft, Institutionen und Werte im Osten Europas am 18. und 19. März in Regensburg statt. Ausgangspunkt für die Diskussionen ist die Erfahrung, dass die Krise der Jahre 2008 und 2009 noch einmal die Risiken der Transformation vom Plan zum Markt deutlich gemacht hat. Im Rückblick haben die Fehlentwicklungen in einer Reihe postsozialistischer Staaten auch mit dem Aufwuchs einer Klasse neuer Kapitalisten bzw. Oligarchen etc. zu tun, die politische Entwicklungen mitgestalteten. Diese hatten zwar Interesse an Privatisierung und Liberalisierung des Kapitalverkehrs, aber keines an gerechter Verteilung. Demokratische Institutionen boten ihnen die Chancen zum Machterwerb und Machterhalt. Ziel der Konferenz ist es deshalb zu fragen, ob das Konzept der Transformation zu Markt und Demokratie im Angesicht der Krise an seine Grenzen gestoßen ist und welche Szenarien und Entwicklungswege sich in den Ländern Osteuropas abzeichnen, aber auch, welche Einflussmöglichkeiten und Auswirkungen die bisher getroffenen und geplanten Anti- Krisenmaßnahmen zeigen. Die Einladung und das Programm zur Tagung erhalten Sie in Kürze. Fachtagungen 2010 In diesem Jahr ist bisher eine Fachtagung konkret geplant: Die Fachtagung der Juristen findet vom 30. Juni bis 2. Juli 2010 in Köln zum Thema Bewusstes Erinnern und bewusstes Vergessen. Der juristische Umgang mit der Vergangenheit in den Ländern Mittel- und Osteuropas unter der Leitung von Prof. Dr. Angelika Nußberger statt. Erinnerungsdiskurse sind in der Regel kein Thema für die Rechtswissenschaft. Allerdings ist in der Gegenwart zu beobachten, dass mehrere Facetten des Themenkreises Vergangenheitsbewältigung Umgang mit dem Erbe der Vergangenheit auf rechtliches Argumentieren und die Weiterentwicklung des Rechts deutlich Einfluss nehmen und dass das Recht auch vermehrt als Mittel zur Steuerung des Umgangs mit der Vergangenheit eingesetzt wird. Dies gilt in besonderem Maße für die Länder Mittel- und Osteuropas, die sich einerseits mit der kommunistischen Vergangenheit auseinandersetzen müssen, andererseits aber auch bestrebt sind, in der Vergangenheit besondere (Unterscheidungs)merkmale der eigenen Kultur auch im Bereich des Rechts aufzudecken. Für die Weiterentwicklung des Rechts und die Rechtfertigung bestimmter rechtlicher Sonderregelungen wird gleichermaßen oftmals die Vergangenheit herangezogen, man denke nur an die Wiedereinführung der Geschworenengerichtsbarkeit in Russland unter Berufung auf die Reformen von Zar Alexander II im 19. Jahrhundert. Illustrativ ist auch die Diskussion um den völkerrechtlichen Grundsatz uti possidetis. Damit wird begründet, bei Staatennachfolgeprozessen die administrativen Grenzen zu neuen Staatsgrenzen hochzuzonen, um Gebietsstreitigkeiten bei der Neuentstehung von Staaten zu vermeiden. Beispiele für Versuche, das Recht als Instrument zu verwenden, um eine autoritäre Sicht auf die Geschichte durchzusetzen wären etwa der von Präsident Medwedjew erlassene Ukaz zur Einsetzung einer Kommission, die die Aufgabe hat, den Versuchen einer Falsifizierung der Geschichte zum Nachteil Russlands entgegenzuwirken oder 4

5 auch der Entwurf eines ukrainischen Gesetzes, das die Leugnung des Holodomor unter Strafe stellen sollte. All diese Fragen sind von großer Aktualität und stellen die inhaltliche Klammer dar für die Fachtagung, an der die unterschiedlichen Rechtsdisziplinen Zivilrecht, Öffentliches Recht und Strafrecht in gleicher Weise einbezogen werden. Außerdem soll ein Dialog zwischen Rechtswissenschaftlern aus verschiedenen Ländern Mittel- und Osteuropas ermöglicht werden. Der Ansatz der geplanten Tagung ist innovativ, da die Instrumentalisierung von Erinnern (und Vergessen) in der juristischen Argumentation noch nicht herausgearbeitet wurde. Geschäftsstelle Vorschau 1. März Die Ukraine nach den Präsidentschaftswahlen Diskussionsveranstaltung in Kooperation mit der Deutschen Welle, dem Deutsch- Ukrainischen Forum und der Bertelsmann- Stiftung Berlin März Lehren aus der Krise. Gesellschaft, Institutionen und Werte im Osten Europas Jahrestagung der DGO in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa Regensburg April Energiesicherheit Ukraine Europa 5. Kiewer Gespräche in Kooperation mit dem Europäischen Austausch, der Heinrich-Böll- Stiftung und der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin April Dynamik oder Stillstand? Die Ukraine nach den Präsidentschaftswahlen Internationale Tagung in Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit Berlin Mai In Würde. Alt sein im Osten Europas Internationale Konferenz in Zusammenarbeit mit der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft Berlin 10. Juni The EU and Civil Society in the South Caucasus Internationale Konferenz in Zusammenarbeit mit der Eurasia Partnership Foundation und der Robert Bosch Stiftung Berlin Rückschau 21. Oktober Die Ostpolitik der Europäischen Union: Die Rolle der deutsch-russischen Beziehungen Jahreskonferenz des Deutsch-Russischen Forums in Kooperation mit der Bertelsmann- Stiftung (Tagungsbericht auf Seite 15) Oktober Das Ende des postsozialistischen Raums? (Ent-) Regionalisierung in Osteuropa 17. Nachwuchstagung Junger Osteuropa-Experten in Kooperation mit der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und mit Unterstützung der Otto-Wolff-Stiftung (Tagungsbericht auf den Seiten 15-17) 5

6 November Medienvielfalt in Ost- und Südosteuropa. Stand, Notwendigkeit, Perspektiven 8. Frankfurter Medienrechtstage in Kooperation mit dem Studien- und Forschungsschwerpunkt Medienrecht der Viadrina (Tagungsbericht auf den Seiten 18-19) Dezember 2009 Krisen- und Chancenraum Osteuropa Internationale Konferenz der DGO- Fachgruppen Wirtschaft und Geographie in Zusammenarbeit mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Leibniz-Institut für Länderkunde und dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft 17. Dezember Binnensicht Außensicht: Vom politischen Umgang mit der Russischen Föderation Diskussionsveranstaltung mit Lilia Shevtsova (Carnegie Moscow Center), Dr. Gernot Erler (MdB, ehem. Staatsminister), Moderation: Dr. Andreas Wittkowsky, DGO in Zusammenarbeit mit der Stiftung Wissenschaft und Politik Dezember Formen der Herrschaft im postsowjetischen Raum Internationale Konferenz der DGO-Fachgruppe Politikwissenschaft in Zusammenarbeit mit der Stiftung Wissenschaft und Politik Dezember Kultur als/und Übersetzung. Russischdeutsche Beziehungen im 20./21. Jahrhundert Internationale Konferenz der DGO-Fachgruppe Slawistik (Tagungsbericht auf den Seiten 19-23) Zweigstellen Vorschau Hannover 20. März 2010 Neue Forschungen zu Massenverbrechen im 20. Jahrhundert Tagesseminar in Kooperation mit dem Verein der Geschichte des Weltsystems und der VHS Hannover mit Prof. Dr. R. Thursten, Marc Junge, Rolf Keller, Jens Binner und Jan Jörn Leidecker Ort: VHS Hannover, Theodor-Lessing-Platz 1 Trier 16. Februar 2010, Uhr c.t. Erinnerungskulturen als Objekt der Außenpolitik in Ostmitteleuropa Vortrag von Prof. Dr. Alvydas Nikžentaitis (Wilna) Ort: Universität Trier, Fachbereich III Politikwissenschaft, Raum P 12 Rückschau Düsseldorf 26. Januar 2010 Über das ungebührliche Verhalten des Publikums. Fußballfans in der Sowjetunion zwischen Ausschreitung und Aushandlung, Vortrag von Manfred Zeller M.A. (Hamburg) Frankfurt am Main 17. Oktober 2009 Zukunft der Menschenrechtsarbeit in Russland Das Beispiel MEMORIAL Podiumsdiskussion mit Arsenij Roginskij, Aleksandr Tscherkassow, Elena Zhemkowa, Anna Schor-Tschudnowskaja In Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll- Stiftung Hessen 6

7 4. Februar 2010 Belarus und Ukraine. Von Brüssel hofiert von Moskau genötigt? Vortrag von Rudolf A. Mark (Hamburg) in Kooperation mit dem Institut für Slavische Philologie der Goethe-Universität Frankfurt Freiburg 9. Dezember 2009 Russian socio-cultural identity: From Pushkin to Putin Vortrag von Dr. Galina Telegina (Staatliche Universität Tjumen) Gemeinsam mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, dem Slavischen Seminar, dem Historischen Seminar und dem Institut für Kulturgeographie Hamburg 18. Januar 2010 How football explains Soviet life. Spartak Moscow - The people s team in a worker s state Vortrag von Prof. Dr. Robert Edelmann (University of California) Hannover 21. Januar 2010 Transformationsprozesse in polnischen Städten Zusammen mit dem Verein der Geschichte des Weltsystems und der VHS Hannover Vortrag von Prof. Dr. Robert Puetz (Frankfurt am Main) Konstanz 20. Januar 2010 Die Entwicklung imperialen Denkens im Russischen Reich Vortrag von Frau Dr. Ricarda Vulpius (München) Leipzig 15. Januar 2010 Eine kleine Nation? Tschechiens Selbstbehauptung in Europa Vortrag von Prof. Dr. Hans Dieter Zimmermann (Berlin/Prag) In Kooperation mit dem Institut für Slavistik Tübingen 29. Juni 2009 Der Neue Mensch im Spiegel des Sports. Fizkul`turniki in der Presse der frühen Sowjetunion und des postkommunistischen Russland Vortrag von Sandra Budy (Hamburg) 8. Februar 2010 Jede Generation hat ihr Magnitka." KamAZ - ein Großprojekt der Ära Breznev im Spiegel der Zeit Vortrag von Esther Meier 7

8 OSTEUROPA kapitalistischer und kommunistischer Ordnung die Globalisierung vorantrieb. Sie demonstrieren, dass die Meteorologie erst zur kriegsrelevanten Wissenschaft gemacht wurde, bevor Wetterwissenschaftler aus Ost und West den menschengemachten Klimawandel entdeckten, und dass die gemeinsame Forschung zur Bewältigung ökologischer Probleme an den Anfängen jener Technik stand, die zum Symbol der Globalisierung schlechthin geworden ist: des Internets. Darüber hinaus geht es in weiteren Verflechtungsstudien um Kybernetik und Genetik, um Schach und Sport, um Kosmonauten-Kult und Auto-Fetisch. Unter dem Titel Kooperation trotz Konfrontation. Wissenschaft und Technik im Kalten Krieg zeigen zehn Autoren in OSTEUROPA 10/2009, wie die erbitterte Systemkonkurrenz zwischen Das Heft hat 200 Seiten, ein Farbeinschub und 50 weitere Abbildungen schmücken es. Mitglieder der DGO erhalten es zum Sonderpreis von 14,00 Euro (statt 18,00). Inhalt Editorial Dialektik der Aufrüstung Klaus Gestwa, Stefan Rohdewald Verflechtungsstudien Naturwissenschaft und Technik im Kalten Krieg Boris Belge, Klaus Gestwa Wetterkrieg und Klimawandel. Meteorologie im Kalten Krieg Slava Gerovitch Die Beherrschung der Welt Die Kybernetik im Kalten Krieg Jens Niederhut Grenzenlose Gemeinschaft? Die scientific community im Kalten Krieg Igor J. Polianski "Das Lied vom Anderswerden" Lysenko und die Semantik der Vererbung Simon Donig Vorbild und Klassenfeind Die USA und die DDR-Informatik Frank Dittmann Technik versus Konflikt Datennetze durchdringen den Eisernen Vorhang Klaus Gestwa Kolumbus des Kosmos "Der Kult um Jurij Gagarin Andreas Nievergelt Kunstschach im Kalten Krieg Kontaktzone zwischen Ost und West Luminita Gateje Sozialistische Volkswagen Trabant, Lada und Dacia im Kalten Krieg Stefan Rohdewald Schneller, höher, weiter Biomechanik zwischen West und Ost 8

9 Erinnungsjahres 2009 noch einmal die Bedeutung von 1989 für die europäische Ideengeschichte; Karl Schlögel sucht in seinem Epochengemälde, wo eigentlich Russland 20 Jahre nach der Wende steht, einen Impfstoff gegen die Resignation, die alle aufrichtigen Russlandfreunde zu überkommen droht. Außerdem geht es um Energiepolitik in der europäischen Nachbarschaft, die Ostseestrategie der EU, die Atombombennostalgie in der Ukraine und polnische Kultur. Das Heft hat 192 Seiten, zwei Karten sowie zahlreiche Abbildungen und kostet für Mitglieder nur 8,00 Euro (statt 10,00). In OSTEUROPA 11/2009 beleuchtet Peter Graf Kielmannsegg zum Ende des ereignisreichen Inhalt Editorial Reflexion statt Reenactment Peter Graf Kielmansegg Die zweite Oktoberrevolution Ein Glücksfall der europäischen Geschichte Karl Schlögel Auf verlorenem Posten? Russland und seine Freunde 20 Jahre nach 1989 Boguslaw Bakula Die Last der Freiheit Polnische Kultur Severin Fischer, Barbara Lippert Mehr Gleise EU-Energieaußenpolitik und ENP Eckart D. Stratenschulte Meerwert Ostsee Die Ostseestrategie der EU und Russland Mykola Rjabčuk Sehnsucht nach der Bombe Die Ukraine, die Mythen und die Atomwaffen Andreas Umland Orange Revolution als Scheideweg Demokratisierungsschub in der Ukraine, Restaurationsimpuls in Russland Sören Urbansky Auf in die Provinz! Recherchen in Russlands Regionalarchiven 9

10 In Gemeinsam einsam. Die Slawische Idee nach dem Panslawismus nehmen 22 Autoren und Autorinnen auf 324 Seiten Aufstieg und Fall der Idee einer Einheit der Slawen - aller Slawen, der Ostslawen, der Südslawen, der Austroslawen - unter die Lupe. Es geht um die kulturellen Wurzeln und um politische Konzepte, um die Verarbeitung in Malerei und Literatur und um die Instrumentalisierung unter Stalin, um Panslawismus, Austroslawismus und Jugoslawismus. Der Blickwinkel reicht von Polen bis Bulgarien und von Tschechien bis Russland. OSTEUROPA 12/2009 ist mit 77 Abbildungen und 4 Karten reich illustriert. Mitglieder können das Heft wie immer zu einem Sonderpreis von 18,00 Euro (statt 22,00) bestellen. Inhalt Editorial Idee und Interesse Stefan Troebst Slavizität Identitätsmuster, Analyserahmen, Mythos Hans Lemberg Hej Slované! Die Slawische Idee bei Tschechen und Slowaken Martina Baleva Martyrium für die Nation Der slawische Balkan in der ostmitteleuropäischen Malerei des 19. Jahrhunderts Ute Raßloff Ungar, Slawe, Gorale, Slowake Jánošík als mythischer Volksheld Markus Krzoska Historische Mission und Pragmatismus Die slawische Idee in Polen im 20. Jahrhundert Jan C. Behrends Die sowjetische Rus und ihre Brüder Die slawische Idee in Russlands langem 20. Jahrhundert Georg von Rauch Eine taktische Waffe Der sowjetische Panslawismus. Dokumentation Vladimir Claude Fišera Kommunismus und slawische Idee Von der Kommunistischen Balkanföderation zum gesamtslawischen Komitee ( ) Sylwester Fertacz Von Brüdern und Schwestern Das Allslawische Komitee in Moskau Rumjana Mitewa-Michalkova Aufstieg und Fall der Slawischen Idee Das Slawische Komitee in Bulgarien Ludwig Elle Unter Brüdern Die Sorben und die slawische Solidarität im 20. Jh. Malerei und Literatur Maria Bobrownicka In, mit oder gegen Europa Slawische Modelle der Nationalkultur 10

11 Monika Rudas'-Grodzka Versklavtes Slawentum Messianismus und Masochismus bei Mickiewicz Agnieszka Gąsior Kunst und Weltfrieden Alfons Muchas Slawisches Epos Anne Cornelia Kenneweg Moralische Migräne Krleža, Križanic' und die (süd)slawische Idee Tatjana Petzer Figuren der Einheit Rhetorik und Realität der südslawischen Integration Norbert Franz Slawen(dis)kurs Die deutsche Slawistik und ihr Gegenstand Die slawische Idee im 21. Jahrhundert Frank Hadler Alter Slowake! "Vernünftiger Staatshistorismus" statt "Slawenbeschwörung" Wilfried Jilge Fragmente der Einheit Ostslawisches Gemeinschaftsdenken in der Ukraine Elena Temper Der reinste slawische Stamm" Identitätsbildung à la bielarusse Tilman Berger Potemkin im Netz Slovio und die Pseudo- Panslawen Christian Lübke Aufstieg, Fall, Wiederbelebung Entwicklungslinien der Slawenforschung MITGLIEDER Personalien Als neue Mitglieder wurden am 13. November 2009 aufgenommen: Abeßer, Michel Freiburg Bosse, Dr. Giselle Maastricht Bredies, Dr. rer. Pol. Ingmar Regensburg Eder, Dr. Angelika Prag Guski, Prof. Dr. em. Andreas Berlin Hoffmann, Katharina Berlin Holzmeier, Carolin Regensburg Lehmann, Marc, M.A. Prag Mijnssen, Ivo Zürich/CH Müller, Melanie, M.A. Münster Pörzgen, Dr. Yvonne Bremen Sieg, Dr. Dr. Hans Martin Berlin Sridhar, Dipl. Ing. Kishor Taunusstein Strasser-Gackenheimer, Christian Konstanz Voylokova, Tatiana Balashicha/RU 11

12 Institutionelle Mitgliedschaften Die DGO hat ihre Verbindungen mit Partnerorganisationen erneut vertieft. Mit dem Deutsch- Turkmenischen Forum wurde eine gegenseitige kostenlose Mitgliedschaft vereinbart. Damit erhöht sich die Anzahl der institutionellen Mitgliedschaften auf fünf. Weitere Mitgliedschaften bestehen mit der Südosteuropagesellschaft, der Deutsch-Belarussischen Gesellschaft, dem Ost- und Mitteleuropa-Verein und dem Deutsch-Moldauischen Forum. Buchveröffentlichungen Wir erhielten Nachricht von folgenden Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder: Beer, Mathias/ Beyrau, Dietrich/ Rauh, Caroline (Hg.): Deutschsein als Grenzerfahrung. Minderheitenpolitik in Europa zwischen 1914 und 1950, Klartext-Verlagsgesellschaft, Essen, 2009, 256 Seiten, ISBN Gestwa, Klaus: Die Stalinschen Großbauten des Kommunismus. Sowjetische Technik- und Umweltgeschichte [Ordnungssysteme. Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit, Bd. 30], R. Oldenbourg Verlag, München, 2010, 660 Seiten, 84,80 Euro, ISBN Ismayr, Wolfgang (Hg.): Die politischen Systeme Osteuropas, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, 3., aktualisierte und erweiterte Aufl., 2010, 1187 Seiten, 79,95 Euro, mit 22 Abb. u. 134 Tab., ISBN Krüßmann, Thomas: Transnationales Strafprozessrecht (im kriminalgeografischen Raum russischer organisierter Kriminalität), Nomos-Verlag, Baden-Baden, 2009, 771 Seiten, 128 Euro, ISBN Wittkowsky, Andreas: Fünf Jahre ohne Plan. Die Ukraine Nationalstaatsbildung, Wirtschaft und Eliten, LIT Verlag, Berlin, 2. Auflage 2010, 248 Seiten, 19,90 Euro, ISBN Neue Arbeitspapiere der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen: Nr. 103: Leyla Safta-Zecheria: Dekonstruktion von Korruption. Die Bedeutung des EU-Beitritts für die westeuropäische Medienberichterstattung über Korruption in Rumänien. Bremen, September 2009, 33 Seiten, ISSN: Nr. 104: Forschungsstelle Osteuropa (Hrsg.): Das Ende des postsozialistischen Raums? (Ent-) Regionalisierung in Osteuropa. Beiträge für die 17. Tagung junger Osteuropa-Experten. Veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, der Forschungsstelle Osteuropa und der Europäischen Akademie Berlin. Bremen, September 2009, 158 Seiten, ISSN:

13 Publikation zur Fachtagung der Pädagogen in der DGO vom : Themenheft: Bildung und soziale Differenzierung in Mittel- und Osteuropa, in: Bildung und Erziehung, 62. Jg. (09/09), H. 3, hrsg. von Anweiler, Oskar/ Steier, Sonia, böhlau Verlag, Köln Weimar Wien, 383 Seiten, 19,90 Euro, ISBN SERVICE Kontaktprogramm Belarus Förderung von Mikroprojekten in der deutsch-belarussischen Zusammenarbeit In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) schreibt die Robert Bosch Stiftung das Kontaktprogramm Belarus auch für das Jahr 2010 aus. Es fördert Mikroprojekte der deutsch-belarussischen Zusammenarbeit. Ziel des Programms ist es, der Isolation der belarussischen Gesellschaft in Europa entgegenzuwirken. Dies soll erreicht werden durch: - Förderung der Zusammenarbeit und des Austauschs zwischen Akteuren der Zivilgesellschaft aus beiden Ländern, - Vermittlung eines differenzierten Belarus- Bildes in Deutschland im Rahmen von Veranstaltungen und anderen öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen Die Kooperationsprojekte sollen Kontakte zwischen belarussischen und deutschen Akteuren der Zivilgesellschaft etablieren und festigen und damit zur Stärkung einer lebendigen, demokratischen Zivilgesellschaft in Belarus beitragen. Was und in welcher Höhe kann gefördert werden? Folgende Aktivitäten können im Rahmen des Kontaktprogramms mit einer maximalen Fördersumme von bis zu Euro unterstützt werden: - Begegnungen und Kooperationsprojekte zwischen deutschen und belarussischen Vereinen und Initiativen, - die Teilnahme von belarussischen Vertretern der Zivilgesellschaft an (internationalen) Fachveranstaltungen in Deutschland, - Hospitationen bei deutschen Partnerorganisationen, - Veranstaltungen mit belarussischen Journalisten, Autoren, Musikern und bildenden Künstlern, insbesondere aus der jungen Generation, - weitere Maßnahmen zur Vermittlung eines lebendigen und differenzierten Belarus-Bildes. Wer kann eine Förderung beantragen? Bevorzugt sollen kleine Initiativen gefördert werden. Die Vergabe der Mittel erfolgt über die deutsche Partnerorganisation als Antragsteller, die auch für die Solidität und Integrität der belarussischen Partner Verantwortung übernimmt. Die deutschen Antragsteller müssen nichtgewinnorientiert arbeiten; bei Vereinen, Initiativen und anderen Körperschaften ist die Anerkennung als gemeinnützig Voraussetzung. Eine offizielle Registrierung der belarussischen Partnerorganisationen bei den staatlichen Stellen in Belarus ist keine Fördervoraussetzung. Informationen zu dem Antragsverfahren finden Sie unter der Internetseite oder über die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.v., Schaperstr. 30, Berlin, Tel.: , Fax: , naumann@dgo-online.org, Ansprechpartnerin: Ulrike Naumann. 13

14 Internationale Zusammenarbeit Der ICCEES International Newsletter Nr. 65 (January 2010) ist erschienen. Darin finden Sie aktuelle Informationen des ICCEES Executive Committee sowie weitere Nachrichten aus den Mitgliedsgesellschaften, Hinweise auf kommende Konferenzen und Informationen zum ICCEES VIII World Congress 2010 in Stockholm. Den Newsletter finden Sie im Internet unter Weitere Einzelheiten zu ICCEES entnehmen Sie bitte der Homepage Verschiedenes Sprachkurse Polnischkurse und das Programm Krakau erleben Die deutsch-polnische akademische Gesellschaft bietet zweiwöchige Intensiv-Polnisch- Kurse an sowie das Programm Krakau erleben. Die Polnisch-Kurse werden durch ein Begleitprogramm, welches alljährlich aktualisiert wird, bereichert. Das Programm Krakau erleben richtet sich an Schüler und Studenten sowie berufstätige und pensionierte Personen, die Krakau kennen lernen, jedoch nicht Polnisch lernen möchten. Detaillierte Informationen sind unter den Internetseiten und zu finden. Call for Papers The Research Center for East European Studies at the University of Bremen will hold a workshop with the title The end of the Soviet Union? Origins and Legacies of 1991 from 19th-21st May, Therefore it invites historians, anthropologists, philologists as well as social scientists interested in this topic to an interdisciplinary workshop in May Paper proposals for the following, but not necessarily exclusive, topics are welcome: - Chiefs and Clans. Personal Networks and Leadership - Generations. Shared Pasts, Diverse Presents, Uncertain Futures - Soviet Citizens Between Consent and Dissent - Cultural Codes. The (Post)Soviet Empire of Signs - Soviet Legacies. Between Memory and Everyday Life Format: Paper proposals of approx. 500 words should be send to mlehmann@uni-bremen.de by April 30th, The workshop will be based on papers of approx words to be distributed among active workshop participants in advance. At the workshop, every presenter has 15 minutes to summarize the main argument for discussion. 14

15 TAGUNGSBERICHTE Internationale Konferenz: Die Ostpolitik der erweiterten Europäischen Union: Die Rolle der deutsch-russischen Beziehungen 21. Oktober 2009 Zur Jahreskonferenz des Deutsch-Russischen Forums, die in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde und der Bertelsmann-Stiftung stattfand, wurden zahlreiche Referenten aus dem In- und Ausland eingeladen, um über die Ostpolitik der erweiterten EU zu berichten und zu diskutieren. Im ersten Panel mit der Überschrift Allgemeiner Überblick. Östliche Partnerschaft Neuer Ansatz in der Ostpolitik der EU? vertrat die deutsche Seite Dr. Andreas Schockenhoff, Koordinator für deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit. Seiner Meinung nach ist die Entstehung der Östlichen Partnerschaft keineswegs gegen Russland gerichtet, sondern soll als eine Ergänzung der Beziehungen zwischen der EU und Russland betrachtet werden. Der Gesandte der Europäischen Kommission Dr. Reinhold Brender sieht im Projekt der Östlichen Partnerschaft keine Vorbereitung zu einem EU-Beitritt, sondern ein eigenständiges Konzept, in dem jedoch die zentralen Werte der EU von den Mitgliedern der Östlichen Partnerschaft geteilt und einbezogen werden. Nikolaj Kobrinez, Gesandter der ständigen Vertretung der Russischen Föderation in Brüssel, bekräftigte die Bereitschaft seines Landes zur Zusammenarbeit in der gemeinsamen Nachbarschaftspolitik. Es sollte dabei keinen Widerspruch zwischen den Interessen Russlands und der EU geben. Der polnische Abgeordnete des Europaparlaments, Krzysztof Lisek, befürwortete die EU-Politik und bot den sechs Mitgliedern der Östlichen Partnerschaft bei der Durchsetzung notwendiger Reformen die Hilfe seines Landes an. Im zweiten Teil Brücken der Verständigung: Die Rolle der neuen EU Mitglieder sprach Prof. Dr. Aleksej Puschkow, Direktor des Instituts für Internationale Studien an der Diplomatischen Akademie in Moskau, die wenig konstruktive Kooperationsbereitschaft Russlands in der politischen Zusammenarbeit mit den Ländern des östlichen Europas an. Die Gründe dafür seien unter anderem die unterschiedlichen geschichtlichen Ereignisse der letzten Jahrhunderte. Er plädierte für eine konstruktive staatliche Zusammenarbeit auf der politisch-diplomatischen Ebene, ohne den geschichtlichen Rahmen überzubewerten oder ihn gänzlich auszublenden. Im Panel zur Rolle der Ukraine und Georgien unterstrichen Dr. Wladimir Ogrysko, erster stellvertretender Sekretär im Nationalen Sicherheitsrat der Ukraine, und Dr. Giorgi Kadjaia, ehemaliger Direktor im Nationalen Sicherheitsrat von Georgien die Wichtigkeit der europäischen Ausrichtung für ihre beiden Länder. Die Östliche Partnerschaft dürfe nicht der Schlusspunkt der Entwicklung, sondern müsse ein Schritt hin zum EU-Beitritt sein. Dina Antipina 17. Nachwuchstagung Junger Osteuropa- Experten: Das Ende des postsozialistischen Raums? (Ent-)Regionalisierung in Osteuropa Oktober 2009 Wie in den vergangenen Jahren bot auch die 17. Tagung Junger Osteuropa-Experten DiplomandInnen, Promovenden und jungen Post- Docs aus einem weiten disziplinären Spektrum und breiter regionalspezifischer Fokussierung die Möglichkeit, in Diskussion und Dialog zu treten. Ausgehend vom übergreifenden Veranstaltungsthema Das Ende des postsozialistischen Raums? (Ent)Regionalisierung in Osteuropa widmete sich die Tagung der Frage, ob der Osten auf den mental maps von heute noch existiert. Die Referenten untersuchten diese Entwicklungen anhand verschiedener politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Aspekte. Sie diskutierten zudem die damit ver- 15

16 bundenen Fragen der Haltbarkeit und Aktualität der (Transformations-)Theorien und räumlicher Zuschreibungen. Die multidisziplinär angelegte Tagung förderte das Verständnis für die Komplexität gesellschaftlicher Veränderung in diesem Raum auch über die Horizonte der eigenen Disziplin hinaus. Im Eröffnungsvortrag Das Puzzlespiel mit Räumen oder: Totgesagte leben länger ging Prof. Dr. Holm Sundhaussen auf die Aktualität des Raumbegriffs und der Zuordnung der ehemals sozialistischen Länder zu einer solchen Einheit ein. Dabei wies er darauf hin, dass Unterschiede die gleichermaßen vorhandenen Gemeinsamkeiten in der Region oftmals verschatten. Diese Gemeinsamkeiten rührten nicht nur aus der gemeinsamen sozialistischen Vergangenheit, sondern seien auch Ausdruck vorsozialistischer Prägungen, die später als so genannte Phantomgrenzen wieder zu Tage treten. Selbst Historiker, forderte Sundhaussen abschließend, dass nicht nur Geschichtswissenschaftler einen historischen Blick und eine die nationale Geschichte transzendierende Perspektive in ihrer wissenschaftlichen Arbeit einnehmen, um solche Tiefenstrukturen in den Blick zu bekommen. Die Gültigkeit eines abgrenzbaren postsozialistischen Raums wurde in den folgenden sechs Panels aus jeweils verschiedenen Perspektiven immer wieder neu gestellt und diskutiert; so auch in Panel I (moderiert von Kathrin Müller, kommentiert von Franziska Smolnik) Carolin Holzmeier bezog sich in ihrer Analyse des turkmenischen Regimes auf die von den Machthabern genutzten Herrschaftsmechanismen. Dabei stellte sie Kontinuitäten nicht nur von der sowjetischen zur postsowjetischen, sondern auch von der prä- bis zur postsowjetischen Zeit fest. Auch Matthew Frear fokussierte in seiner Analyse des belarussischen Systems auf die Mechanismen von Herrschaft. Ein Vergleich der Länderbeispiele stellte die Gemeinsamkeiten beider Regime in Bezug auf Herrschaftsmechanismen heraus; zeigte aber gleichzeitig die Problematik und evtl. auch Überholtheit der Transformationstheorien zur Erklärung der dritten Demokratisierungswelle auf. In Panel II (moderiert von Tobias Meyer, kommentiert von Vera Axyonova) untersuchten die Referenten den Einfluss externer Akteure auf die (Neu-)Ordnung des postsozialistischen Raums. Doris Wydra stellte die unterschiedlich konnotierten Konzepte von Europa vor, die sich in der ukrainischen Gesellschaft finden lassen. Diese frames, die sich in Sprache und sozialen Praktiken manifestieren, seien nicht nur unterbewusst vorhanden, sondern ließen sich auch bewusst für die Annäherung an als auch die Ablehnung von der EU mobilisieren. An diese konstruktivistische Betrachtung schloss sich der Vortrag von Melanie Müller an, die die Annäherung der Ukraine an die EU ausgehend von der wirtschaftlichen Entwicklung analysierte. Im dritten Beitrag stellten Solveig Richter und Tina Freyburg den von ihnen weiterentwickelten Ansatz der antizipierten Mitgliedschaft dar, mit dessen Hilfe sie EU konforme Reformen beim Nicht-Beitrittskandidaten Ukraine erklären möchten. In Panel III (moderiert von Beate Apelt, kommentiert von Sarah Riese) diskutierten die Referenten die Regionalisierungsprozesse im postsozialistischen Raum. Sarah Damus untersuchte, welchen Stellenwert Polnisch für Schüler auf deutscher Seite der deutsch-polnischen Grenzregionen um Frankfurt Oder und Görlitz hat. Dabei ging es auch darum zu prüfen, inwiefern aus der Perspektive eines gemeinsamen Arbeitsmarktes sich an der deutsch-polnischen Grenze diese Grenze transzendierende Regionen bilden. Die Beiträge von Michael Bär und Hristofor Hrisoskulov ergänzten diesen Vortrag um einerseits einen Blick auf die Schwarzmeerregion als initiierte Region an der Grenze zur EU, sowie anderseits die Betrachtung der Ostseehäfen der postsozialistischen Staaten und ihre Entwicklung hin zur Einbindung in globale Wirtschaftsstrukturen. In Panel IV (moderiert von Monika Neuner, kommentiert von Ivo Mijnssen) stellte Stepanka Busuleanu ihre Untersuchung russischer zivilgesellschaftlicher Akteure vor. Sie fragt nach den Bedingungen zivilgesellschaftlichen Engagements und stellt dieses auch in Zusammenhang mit den Lebensentwürfen der von ihr befragten Akteure. 16

17 Welchen Einfluss das mangelnde generalisierte Vertrauen auf die Demokratisierung im postsozialistischen Raum hat, beschäftigte Franziska Blomberg. Dabei prüfte sie die westliche Demokratieförderung und hier speziell Förderer zivilgesellschaftlicher Organisationen kritisch. Michael Männel ergänzte diese Vorträge durch die Gegenüberstellung der Struktur und Entwicklung der russischen Zivilgesellschaft und der westlichen Theorien von Zivilgesellschaft. Dabei kam er zu dem Schluss, dass in Bezug auf Russland von einer Zivilgesellschaft im (westlichen) theoretischen Sinne nur in Anfängen gesprochen werden kann. Panel V (moderiert von Katharina Hoffmann, kommentiert von Vickie Hudson) widmete sich dem Einfluss von legacies und räumlicher Verankerung auf kollektive Identitäten. Im ersten Beitrag zeigte Matej Kralj anhand das Fallbeispiels der Abtreibungsdebatte in Slowenien auf, wie man mit der sozialistischen Vergangenheit angesichts einer angestrebten Aufnahme in die EU umgeht und welche Folgen dies wiederum für die postsozialistische Identität hat. Im zweiten Beitrag untersucht Veronika Siska die Rolle nationaler Mythen und deren Konstruktion. Dabei wies sie Kontinuitäten bzw. Wiederaufnahmen dieser Konstruktion und Re- Konstruktion von dem Beginn einer nationalen Bewegung in Tschechien bis in die postsozialistische Zeit nach. Auch Katharina Stadler behandelt in ihrem Vortrag die Konstruktion von Identitäten. In ihrer Untersuchung georgischer Musik zeigt sie die verschiedenen Einflussebenen wie präsowjetisches Erbe, territoriale Konflikte und Nationswerdung, die sich in der zeitgenössischen georgischen Musik widerspiegeln und gleichzeitig auf das Spannungsfeld postsowjetischer georgischer Identitätskonstruktionen hinweisen. In Panel VI (moderiert von Sabine Höger, kommentiert von Sören Keil) diskutierten die Referenten die ergänzend zum zweiten Panel die Rolle extern initiierter und betriebener Peacebuilding-Maßnahmen und damit einhergehender Heranführungen der entsprechenden Länder an die Europäische Union. Dominik Tolksdorf beschäftigte sich mit der Demokratisierungspolitik der EU am Beispiel Bosnien-Herzegowinas. Anhand des Fallbeispiels der Polizeireform zeigte er Erfolge, vor allem aber auch Hindernisse der Heranführungspolitik der EU auf. Hannah Kahlhorn, deren Beitrag sich ebenfalls auf Bosnien-Herzegovina bezog, ergänzte den ersten Vortrag um eine Mikroperspektive, indem sie Schülervertretungen als Ort des Demokratie-Lernens untersuchte. Die juristischen Möglichkeiten zur Beendigung innerstaatlicher Konflikte war Thema des dritten Beitrages. Durch einen Vergleich der sowjetischen mit der heutigen russischen und georgischen Verfassung zeichnete Christian Strasser- Gackenheimer zudem Kontinuitäten von der sowjetischen zur postsowjetischen Periode nach. Wie in den vergangenen Jahren schloss die Tagung mit einem Praxis-Panel, das in diesem Jahr Perspektiven für junge Osteuropaexperten jenseits der wissenschaftlichen Karriere diskutierte. Gemma Pörzgen, freiberufliche Autorin und Journalistin, stellte Berufsmöglichkeiten im Bereich Medien vor, machte allerdings auch auf den Wandel aufmerksam, in welchem sich der genannte Sektor derzeit befindet. Entsprechend hob sie die Bedeutung neuer Medien als Ort journalistischer Arbeit hervor. Irene Hahn, ehem. Büroleiterin des MdB Rainder Steenblock, gewährte Einblicke in die Arbeit wissenschaftlicher Referenten im Bundestag bzw. in den Büros der Abgeordneten und stellte Zugangswege in diesen Bereich vor. Eggert Hardten, Leiter der Analyse European Stability Initiative, schließlich stellte das Arbeitsfeld politischer Think Tanks vor und zeigte deren Position im Geflecht zwischen Politik, internationalen Organisationen und Wissenschaft auf. Auch die diesjährige JOE-Tagung bot durch ihre kollegiale Atmosphäre Gelegenheit für anregende und spannende Diskussionen. Die multidisziplinäre Zusammensetzung der TeilnehmerInnen ermöglichte die Auseinandersetzung und den Vergleich eigener fachlicher Zugänge mit anderen Methoden und Ansätzen. Katharina Hoffmann Franziska Smolnik 17

18 8. Frankfurter Medienrechtstage November 2009 (Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Neuen Juristischen Wochenschrift) Medienvielfalt in Ost- und Südosteuropa Stand, Notwendigkeit und Perspektiven war das Thema der am 25./ von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde und der Europauniversität Viadrina Frankfurt/Oder veranstalteten 8. Frankfurter Medienrechtstage. Staatliche Repressionen und durch wirtschaftliche Interessen begründete Einflussnahme auf die Medien- und Meinungsvielfalt geben Anlass zur Sorge. Diese von Prof. Dr. Wolff Heintschel von Heinegg in seiner Eröffnungsrede aufgestellte These zog sich als roter Faden durch viele der Podiumsbeiträge. Prof. Dr. Johannes Weberling wies auf die große Bedeutung der freien Presse für die politische Willensbildung in einer funktionierenden Demokratie hin, wofür neben der Unabhängigkeit von staatlicher Einflussnahme eine größtmögliche Vielfalt der Medien und Meinungen erforderlich sei. Durch zunehmende Medienkonzentration seien dafür gerade die kleinen Verlage von großer Bedeutung. Kritisch sah er in diesem Zusammenhang die Forderung von Verbandsvertretern, die Pressefusionskontrolle zu lockern. Dem stimmte Dr. Stephanie Jungheim, Mitarbeiterin des Bundeskartellamts, zu, da eine vorherrschende Marktmacht auch Meinungsmacht bedeute und durch Fusionskontrolle Meinungsvielfalt gesichert werde. Dabei wies sie darauf hin, dass es nicht mehr sachgerecht sei, die verschiedenen Medienbereiche isoliert zu betrachten. Vielmehr müssten Presse, Rundfunk und der Internetbereich als Mediensystem betrachtet werden. Eine Änderung der Fusionskontrolle sei nicht nötig. Dem stimmte Robert Dunkmann, stellvertretender Vorsitzender des Verbands deutscher Lokalzeitungen, zu. Anderer Ansicht war Dr. Roland Gerschermann, Geschäftsführer der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der eine Lockerung forderte, da nur große Medienunternehmen überlebensfähig seien. In weiteren Beiträgen wurde die Bedeutung einer von staatlichensubventionen unabhängigen Finanzierung der Medien betont. Erforderlich seien laut Joachim Weidemann, Gründer und Herausgeber von EurActiv.de, freie Inhalte und Informationszugang, auch für Blogger, sowie freie Verbreitungsmöglichkeiten. Er kritisierte, dass sich Geschäftsmodelle im Internet teilweise unter dem Radar der Kontrollbehörden befänden. So habe es keine Konsequenzen, wenn Google Firmen im Verhältnis zur tatsächlichen Marktstellung unangemessen schlecht oder gar nicht liste. Er wies auf die Infiltration des Internets durch strategische Investoren, etwa im Bereich der sozialen Netzwerke, hin. Im nächsten Panel berichtete Aleksandar Damovski, Chefredakteur einer mazedonischen Zeitung, von der Marktmacht der WAZ Gruppe, die drei der wichtigsten Zeitungen Mazedoniens gekauft habe. Er bemängelte, dass auch Parlamentsmitglieder Medienbesitzer seien und die Medien zur Durchsetzung ihrer Interessen nutzten. Zudem änderten Medienunternehmen oft ihre politische Ausrichtung, was für Journalisten zu Integritätsproblemen führe. Journalistenverbände seien schwach und unterstützten Journalisten kaum. Dr. Ivo Indzhov, Politikwissenschaftler in Sofia, kritisierte, dass trotz der großen Vielfalt der Medienangebote in Bulgarien politische Themen kaum von Bedeutung seien. Verantwortlich dafür seien Verflechtungen der Medien mit Politikern, die Finanzierung durch Interessengruppen und strikte Regulierungen und Verbote bestimmter Themen. Alexandru Nastase, Journalist in Bukarest, stellte fest, dass fast alle Medien in Rumänien in der Hand von Oligarchen seien. Durch ausschließlich staatliche Anzeigen bestehe finanzielle Abhängigkeit. Eine öffentliche Diskussion darüber finde nicht statt. Medieninhaber nähmen direkten Einfluss auf die Politik und stellten sogar eigene Kandidaten zur Wahl. Verfassungsmäßige Regulierungsmaßnahmen gebe es nicht. Zur Bedeutung übernationaler Medien äußerte sich Dr. Ansgar Burghof, Leiter der Intendanz der Deutschen Welle. Er wies auf die zunehmende Relevanz des Internets für die Durchbrechung staatlicher Informationsmonopole hin. Der Auslandsrundfunk verliere jedoch nicht an Bedeutung, da in vielen Ländern Zensur und Abschottung des Internets sowie eine digitale Zweiklassengesellschaft, in der Menschen ohne Internetzugang vom globalen Informationsangebot ausgeschlossen seien, vorherrsche. In den Beiträgen kam immer wieder zum Aus- 18

19 druck, dass ausländische Unternehmen und Verbände nur unterstützend tätig sein können, die Initiative für freiere Medien jedoch aus den jeweiligen Ländern kommen müsse. Jacek Wojtas, Europa-Beauftragter des Polnischen Zeitungsverlegerverbands, kritisierte, dass Staatsorgane als Verleger tätig seien. Ein wichtiges Instrument der Medienvielfalt sei das Internet, da es auch Minderheiten und kleinen Interessengruppen eine Plattform biete. Kritisch sieht er die Qualität der Beiträge von journalistischen Laien, die Verletzung von Urheberrechten durch Aggregatoren sowie die Einflussmöglichkeiten von Google als marktbeherrschende Suchmaschine. Grigory Kunis, Vize-Direktor der Allianz Unabhängiger Russischer Verlage, kritisierte dass Subventionen und Privilegien für staatliche Zeitungen in Russland zur Wettbewerbsverzerrung führten. Nur finanziell unabhängige Zeitungen seien in der Lage frei zu berichten. Er kritisierte die schikanösen Kontrollen der Presse durch Behörden. Ein großes Problem sei, dass es wegen des schlechten Bildungssystems wenig ausreichend qualifizierte Journalisten gebe. Zudem mangele es an Managern, die eine Zeitung als unabhängiges Wirtschaftsunternehmen führen könnten. Über die Vor- und Nachteile der Aktivitäten deutscher Verlage in Tschechien sprach Michal Klíma, Vizepräsident des Weltverbands der Tageszeitungen. Positiv sei neben dem Know-how die politische Unabhängigkeit. Einheimische Verlage seien oft in Politik und Wirtschaft verstrickt, elektronische Medien abhängig von staatlichen Lizenzen, die immer wieder neu erteilt werden müssten. Negativ seien Qualitätsprobleme, da deutsche Verleger oft nur Erfahrung mit lokalen und nicht mit überregionalen Zeitungen hätten. Da es deutschen Verlagen vor allem um Profite ginge, stünden Boulevardthemen im Vordergrund, unrentable Blätter würden sofort eingestellt. Auch in Belarus (Weißrussland) befänden sich Funk und Fernsehen unter staatlicher Kontrolle, so Hary Pahaniaila, Mitglied des Belarussischen Journalistenverbands. Unabhängige politische Presse gebe es kaum. Ihr werde der Zugang zum staatlich kontrollierten Vertriebssystem und die Akkreditierung verwehrt. Strafrechtliche Regelungen ermöglichten Schließungen von Verlagen. Dadurch sei eine freie Entwicklung der Berichterstattung nicht möglich. Stud. iur. Dora Stöber, Frankfurt (Oder) Fachtagung der Slawisten Kultur als/und Übersetzung. Russisch-deutsche Beziehungen im 20. und 21. Jahrhundert 11. bis 13. Dezember 2009 Die steigende Intensität der Kulturkontakte in der globalisierten Gesellschaft zwingt zur Neubewertung der zwischenkulturellen Vermittlungsprozesse. Bereits in den 80er Jahren kündigte sich eine Wende in der linguistisch ausgerichteten Übersetzungswissenschaft mit einer neuen Auffassung des Übersetzungsprozesses an. Nicht mehr sprach- und textfixierte Übersetzung steht im Mittelpunkt des Interesses der neuen Translationswissenschaft, sondern die Vermittlung von kulturellen Verbindungen und Bedeutungen. Übersetzen wird zunehmend als kulturelle und soziale Handlungsform verstanden. Vor diesem Hintergrund erhält auch die Position des Vermittlers eine neue Brisanz. Übersetzer sind nicht mehr nur Handwerker oder Dienstleister, sondern aktive Mitgestalter gesellschaftlicher Dynamik. Daher sei es Zeit an der Zeit, die Übersetzer aus ihrer Unsichtbarkeit hervorzuholen und ins Zentrum des Erkenntnisinteresses zu stellen, so Prof. Dr. Birgit Menzel (Universität Mainz/ Germersheim) bei der Eröffnung der 15. Arbeitstagung der Fachgruppe Slawistik in der DGO vom 11. bis 13. Dezember Mit dem Thema Kultur als/und Übersetzung: Russischdeutsche Beziehungen im 20. und 21. Jahrhundert bot die Konferenz dem Umdenken des Übersetzungsbegriffes auch im interkulturellen Austausch zwischen Russland und dem deutschsprachigen Gebiet einen weiteren Raum. Das Zusammenkommen von theoretisch ausgewiesenen Referenten mit den dem prakti- 19

20 schen Übersetzungsgeschäft vertrauten slawistischen Experten aus Russland und Deutschland besaß ein hoch produktives Potenzial; nicht zuletzt angesichts dessen, dass die wissenschaftliche Auffassung des Übersetzungsbegriffes in den beiden Kulturräumen erhebliche Differenzen aufweist. Die Unterschiede in den geisteswissenschaftlichen Traditionen sind unübersehbar. Zwischen westeuropäischen und russischen Wissenschaftskulturen scheint aufgrund der spezifischen Charakteristika der akademischen Tradition und nicht zuletzt als Folge der jüngsten (wissenschaftlich)politischen Entwicklungen in Russland nach wie vor ein unsichtbarer Vorhang zu existieren, so Irina Pohlan (Dipl.- Übers. Universität Mainz/Germersheim) im ihrem Vortrag Akademische Kultur als Übersetzungsproblem: Kampf der Konventionen, oder Kampf der Diskurse. Am Beispiel einzelner aus dem Russischen ins Deutsche übersetzter gesellschaftspolitischer Zeitschriftenbeiträge erläuterte die Referentin die Übersetzungsprobleme, die aufgrund kultureller Unterschiede entstehen. Die wesentlichen Schwierigkeiten seien - sprachlich-terminologischer (ein Begriff werde in den beiden Kulturen in unterschiedlichen diskursiven Kontexten verwendet), - stilistisch-rhetorischer bzw. diskursivrhetorischer (hohe Expressivität, die in den russischen gesellschaftspolitischen Texten häufig anzutreffen sei, die für die deutschen Texte dieser Art eher untypisch seien) sowie - diskursiv-informativer (russische Texte enthielten überflüssige Informationen bzw. Informationen fehlten, weil der Diskurs für den deutschen Leser unbekannt sei) Art. Die Folge sei, so Pohlan, dass Äußerungen und Formulierungen, die als fremd erscheinen, in manchen Fällen so belassen blieben, meistens aber entweder beseitigt oder geglättet würden. Infolge der Translation durchlebe der Text einen Wandel. Dem Stand der Sprachwissenschaft im postsowjetischen Russland widmeten Dr. Michail Bezrodnyj (Universität Heidelberg) und Dr. Anna Pavlova (SAP AG Walldorf) ihren Beitrag. Sie kritisierten das linguistische Relativitätsprinzip, den Neuhumboldtianismus, der als eine der einflussreichsten Doktrinen in der postsowjetischen russischen Linguistik seine Neugeburt erlebt, scharf. Der Neuhumboldtianismus postuliere die in der westlichen Wissenschaft bereits verworfene Idee der Abhängigkeit der Gedankenwege und der Verhaltensmodelle der Menschen von der Lexik und Grammatik ihrer Muttersprache. Doch warum ist diese Doktrin ausgerechnet in Russland so populär? Pavlova und Bezrodnyj zufolge liegt das am politischen Bedarf, die alten Denkmuster: die Verherrlichung der russischen Sprache und der Mythos der russischen Seele zu instrumentalisieren. Die Ethnostereotype würden so zur Realität und die Sprachwissenschaft erfülle die Aufgabe, die Propaganda wissenschaftlich zu untermauern. Die Dimension des Politischen wurde im Vortrag von Oleg Aronson (Kandidat der philosophischen Wissenschaften, Moskau) fortgesetzt. Auf das Verhältnis zwischen Übersetzung und Politik ging Aronson am Beispiel der in russischen akademischen Kreisen stattfindenden Debatte um das Übersetzen der Schriften von Carl Schmitt ein. Die Übersetzung der Texte Schmitts würde zur Verstärkung faschistischer Stimmungen in der Gesellschaft beitragen, so die Meinung der Kritiker. Aronson vertritt jedoch die Ansicht, dass die Rezeption Schmitts die Ähnlichkeit zwischen den Grundsätzen der politischen Macht in Russland und den Mechanismen des Faschismus offen lege und aus diesem Grund unerwünscht sei. Literarischer Übersetzung widmeten sich Vorträge der russischen Referenten Dr. Boris Dubin (Moskau) und Elena Petrovskaja (Kandidatin der Wissenschaften, Moskau) sowie ihrer deutschen Kollegin M.A. Claudia Dathe. Der Soziologe und Übersetzer Boris Dubin stellte Übersetzung als eine Strategie der literarischen Innovation dar, indem er einige Ansätze von Antoine Berman (z.b. suchende Übersetzung), weiterentwickelte. Jeder Text sei dazu verdammt, gelesen zu werden, was ebenfalls bedeute, dass er dadurch unzählige Transformationen durchlebt. Daher trete die Übersetzung als eine die Vielfalt vermehrende Suchstrategie auf, die der Auffassung, dass Übersetzung ein Transfer von fertigem, stabilem Inhalt sei, widerspreche. Elena Petrovskaja umschrieb die Dimensionen des Unübersetzbaren in der Übersetzung. In ihren Überlegungen geht Petrovskaja vom Kon- 20

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