Pflanzenschutz Schwerpunktempfehlung 2011

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1 Pflanzenschutz Schwerpunktempfehlung 2011

2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise Abstandsauflagen Gewässer 03 Abstandsauflagen Saumbiotope 04 Packmittelrücknahme Agrar / PAMIRA 05 Spritzenreinigung 05 Getreide Gräserbekämpfung ( Schwerpunkt Windhalm ) 06 Unkrautbekämpfung im Frühjahr im Wintergetreide 07 Ackerfuchsschwanzbekämpfung auf Problemflächen im Frühjahr 08 Weizen ( Wachstumsregler, Pilzliche Schaderreger im Weizen ) 09 Fungizidempfehlung Weizen Schwerpunkt Septoria 10 Fungizidempfehlung Weizen Schwerpunkt Mehltau 11 Wintergerste 12 Roggen 13 Triticale 14 Sommergerste, Hafer 15 Sommerweizen 16 Schädlinge im Getreide 17 Raps Unkrautbekämpfung, Fungizide, Wachstumsregler, Blütenspritzung 18 Insektizide 19 Blattdünger / Vorerntebehandlung Blattdünger für Getreide und Raps 20 Vorerntebehandlung Raps und Getreide 21 Mais Unkraut und Hirsebekämpfung 22 Ungras und Unkrautbekämpfung, Problemunkräuter 23 Maissorten Unverträglichkeit gegenüber Gräsermitteln 24 Rüben Unkrautbekämpfung, Blattkrankheiten, Spurennährstoffe 25 Kartoffeln Beizen, Unkrautbekämpfung, Kraut und Knollenfäule 26 Fungizide, Insektizide 27 Grünland Unkrautbekämpfung 28 Vorratsschädlinge / Sonstiges Vorratsschädlinge, Wachstumsstadien 29 Mischbarkeit von Pflanzenschutzmitteln, Mischungen mit AHL 30 Notizen 31 Seite 2

3 Allgemeine Hinweise Abstandsauflagen Gewässer Bei den Empfehlungen der einzelnen Kulturen ist am rechten Seitenrand der einzuhaltende Abstand zu Gewässern aufgeführt ( ohne Gewähr ) BCD z.b. Karate Zeon *5,10 Soweit eine flexible Regelung möglich ist, beziehen sich die Angaben auf die 3 praxisrelevanten Abdriftminderungsklassen in der Reihenfolge: B = 90 %, C = 75 %, D = 50 % Abdriftminderung Beispiele BCD Düsentechnik Gewässerabstand Karate Zeon *5,10 bei 90 % Abdriftminderung * = länderabhängiger Mindestabstand Allgemeine Hinweise bei 75 % Abdriftminderung bei 50 % Abdriftminderung 5 = 5 m Abstand 10 = 10 m Abstand Primus alle Düsen länderabhängiger Mindestabstand Gropper SX abdriftmindernde Düsen länderabhängiger Mindestabstand Gladio 20,x,x nur Düsen mit 90% Abdriftminderung zugelassen 20 m Abstand mit 90% Abdriftminderung, kein Einsatz an Gewässern mit nur % iger Abdriftminderung Zenit M 10 alle Düsen 10 m Abstand fest vorgeschrieben Dieses Symbol kennzeichnet mögliche gewässerabstandsfreie Varianten bei entsprechender Düsentechnik. Es muss dann nur der nach Länderrecht vorgeschriebene Mindestabstand zur Gewässeroberkante eingehalten werden, der momentan wie folgt festgelegt ist: Brandenburg Niedersachsen Schleswig Holstein Mecklenburg Vorpommern 1 m 1 m 0 m = äußere Gewässeroberkante 1 m Grundsätzlich gilt: Keine Anwendung unmittelbar an in Gewässern! 90 % Abdriftminderung kann heute durch den Einsatz geeigneter Düsentechnik mit relativ geringem Aufwand erreicht werden. Diese Düsen bringen dann bei entsprechendem Druck und Fahrgeschwindigkeit praxisgerechte Wassermengen aus. Aufwandmengen für die Produkte sind immer als Menge / ha angegeben Produkte mit NT Auflage ( Abstandsauflage zu Saumbiotopen, Seite 4 ) sind durch Angabe der NT 109 entsprechenden Auflage gekennzeichnet. Beispiel : Atlantis! Unsere Empfehlung ersetzt nicht das Lesen der Gebrauchsanleitung der Produkte. Ein Haftungsanspruch kann folglich daraus nicht abgeleitet werden. Seite 3!

4 Allgemeine Hinweise Abstandsauflagen Saumbiotope Allgemeine Hinweise Saumbiotope sind Hecken, Feldraine, naturbelassene (nicht landwirtschaftlich gärtnerisch genutzte) Wiesen, Waldränder und Knicks, die breiter als 3 m sind. Unterschieden wird hier nach örtlichen Gegebenheiten = Kleinstrukturanteil der jeweiligen Gemeinde, in der sich der zu behandelnde Schlag befindet. Einzusehen im Internet unter > Startseite: suchen Kleinstrukturen > Bundesländer NT Auflage ausreichend Kleinstrukturanteil nicht ausreichend NT m Rand mit 50 % Abdriftminderung 20m Rand mit 75 % Abdriftminderung 20m Rand mit 90 % Abdriftminderung NT m Rand mit 50 % Abdriftminderung 5m Rand unbehandelt und 20m mit 50 % Abdriftminderung NT m Rand mit 75 % Abdriftminderung 5m Rand unbehandelt und 20m mit 75 % Abdriftminderung NT m Rand mit 90 % Abdriftminderung 5m Rand unbehandelt und 20m mit 90 % Abdriftminderung 5m Rand unbehandelt entfällt, wenn das Saumbiotop nachweislich auf ehemals landwirtschaftlich gärtnerisch genutzter Fläche neu angelegt wurde. Hier sind die Auflagen NT 101 bis grafisch dargestellt: Seite 4

5 Behälterentsorgung / Spritzenreinigung PAMIRA Packmittel Rücknahme Agrar Die kostenlose Rücknahme von Pflanzenschutz Verpackungen Am 14. und 15. Juni 2011 von Uhr TREDE & VON PEIN GmbH Rudolf Diesel Str Itzehoe Allgemeine Hinweise Bitte das PAMIRA Rücknahme Protokoll als Nachweis über die ordnungsgemäße Entsorgung von Spritzmittelbehältern für QS o.ä. mitnehmen!!! Spritzenreinigung Nach dem Einsatz von Glyphosaten Sulfonylharnstoffen sind bei unsachgemäßer Reinigung Totalausfälle möglich (s. rechts). Reinigung ist wichtig nach Einsatz von B1Produkten zur Vermeidung von Bienenschäden in Folgekulturen. Lösungsmittelhaltige Produkte (z.b. Folicur) können Beläge in der Spritze lösen, die dann zur Wirkung kommen können. Totalausfall Reinigung: 1. Spritze vollständig auf dem Feld entleeren 2. Fass innen mit Wasser spülen, Gestänge und Behälter durchspülen und auf dem Feld entleeren 3. Tank zu 20 % des Tankvolumens mit Wasser und entsprechendem Reinigungsmittel (s.u.) füllen 4. mind. 15 Minuten zirkulieren lassen, auf dem Feld entleeren 5. nochmals 20 % des Tankvolumens mit Wasser auffüllen, Behälter und Gestänge durchspülen, auf dem Feld entleeren, Düsen und Filtereinsätze (Saug, Druck, Düsenfilter) extra reinigen Wichtig: Reinigung nicht auf befestigten Flächen durchführen, die an die Kanalisation angeschlossen sind. Reinigung auf dem Feld verringert den Pflanzenschutzmittel Eintrag in Gewässer um %. Produkte: 100 g Agroclean per 100 ltr Spülflüssigkeit (antikorrosiv) 0,5 1 ltr AllClear Extra per 100 ltr Spülflüssigkeit (nach Wasserhärte) Seite 5

6 Gräserbekämpfung (Schwerpunkt Windhalm) Windhalmbekämpfung in Wintergetreide nach einsetzendem Wachstum bei wärmerem Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit Netzmittelzusätze verbessern die Wirkstoffaufnahme bei geringerer Luftfeuchtigkeit Problem Produkt Hinweis BCD Windhalm Jährige Rispe Weidelgräser Kamille Vogelmiere Raps Klette* Weizen, Roggen, Triticale, nicht in Wintergerste * ml Husar OD 0,75 1,0 ltr Mero ( = Husar Power Set ) bis EC 32 Blatt und Bodenwirkung gute Breitenwirkung * gegen Klette und großen Windhalm Mischung mit AHL : Husar OD vorher mit Wasser im Verh. 1 : 5 anmischen, dann kein Zusatz von Mero! Ehrenpreis Stiefmütterchen 0,75 ltr Fox NT 101 bis EC 29 zu Fox kein Mero zusetzen! Kornblume 1 ltr U 46 D bis EC 29 Windhalm Weidelgräser* Flughafer* sensitiver AF* Klette Kamille Raps Vogelmiere Stiefmütterchen Ehrenpreis Knöteriche * g Broadway 0,6 1* ltr Netzmittel NT Pack (1 kg 5 ltr) für 7,7 4,5 ha 1 Pack (3 kg 15 ltr) für ha 130 g bis EC 32, 220 g nur bis EC 30 zugelassen Komplettlösung, gute Breitenwirkung, keine Nachbauprobleme *höhere Aufwandmenge wirkt gegen sensitiven Ackerfuchsschwanz, Weidelgräser, Flughafer 2 x 135 g gegen Trespe nicht ausreichend gegen: J. Rispe, Taubnessel, Kornblume zu 130 g Broadway ist der Zusatz von maximal 50 ltr AHL möglich Windhalm Flughafer Wintergerste, Weizen, Roggen, Triticale 0,9 ltr Axial 50 NT 101 bis EC 39, nur Gräserwirkung eingeschränkte Mischbarkeit, u. U. dann Wirkungsverlust gegen Windhalm! Klette Vogelmiere Kamille 100 ml Primus Stiefmütterchen 20 g Gropper SX Wirkungslücke Ehrenpreis Seite 6

7 Unkrautbekämpfung im Frühjahr im Wintergetreide Nachbehandlung Schwerpunkt Klette in Weizen, Gerste, Roggen, Triticale Auf einzelnen Flächen wirken Sulfonylharnstoffe nicht mehr gegen Kamille (Resistenz). Primus und Ariane C wirken hier bei voller Aufwandmenge. Problem Produkt Hinweis BCD Klette Kamille Raps Vogelmiere Knöterich ml Primus 1,0 1,5 ltr Ariane C NT 109 bis EC 39, früher Termin optimal, höhere Aufwandmenge für bessere Breitenwirkung wählen bis EC 39, auch gegen Kornblume, Disteln Unkrautbekämpfung Stiefmütterchen Distel Taubnessel (Knöterich) 35 g Dirigent SX bis EC 30, gegen Distel bis EC 37 entspricht einer Mischung aus 25 g Gropper SX 10 g Pointer SX, 70 % Blatt, 30 % Bodenwirkung Problemunkräuter Knöteriche 40 g Pointer SX = Trimmer SX bis EC 37 Kornblume 1,0 ltr Ariane C NT 109 bis EC 39, große Kornblume 1,5 ltr U 46 M bis EC 39, nur kleine Kornblume bei warmer Witterung Storchschnabel 100 g Concert SX NT 108 bis EC 29, nicht in Wintergerste Gefleckter Schierling 35 g Dirigent SX bis EC 37 (Distel), auch in Wintergerste Klettenlabkraut Hundskamille Ackerkratzdistel Kornblume Storchschnabel Gefl.Schierling Seite 7

8 Ackerfuchsschwanz auf Problemflächen im Frühjahr Weizen Ackerfuchsschwanz Ackerfuchsschwanzbehandlung im Frühjahr nach Bodenherbizidvorlage im Herbst ist Teil einer Bekämpfungsstrategie Problem Produkt Hinweis BCD Ackerfuchsschwanz allg. Gräser,Trespen Vogelmiere Raps Schierling auf Problemflächen zur Wirkungsverstärkung immer 500 g Atlantis WG 1 ltr Netzmittel immer 30 ltr AHL 10 kg SSA NT 109 nicht in Wintergerste 150 g in Roggen, 300 g NT 108 in Triticale nicht in reinem AHL anwendbar Verträglichkeit kann bei weichem Blatt schlechter sein aktuell und auf absehbare Zeit stärkstes Produkt gegen resistenten Ackerfuchsschwanz im Frühjahr zur Resistenzvermeidung: nicht nach Einsatz von Sulfonylharnstoffen (Atlantis, Lexus) im Herbst, nicht mit reduzierten Aufwandmengen, möglichst Solo Anwendung 500 g / ha auf drainierten Flächen erst ab zulässig (Aufl. NW 800) fast ausschließlich Blattwirkung, möglichst feintropfig arbeiten Einsatz ab Wiederergrünen des AF, aktives Wachstum erforderlich, aber: möglichst früh behandeln, AF darf nicht zu groß sein erst nach ca. 4 Stunden regenfest hohe Luftfeuchtigkeit von Vorteil, möglichst nicht unter 50 % Klettenwirkung oft nicht ausreichend, Nachbehandlung erst, wenn Blattmasse wieder aufnahmefähig ist Atlantis OD wird wegen der mangelnden Mischbarkeit mit AHL SSA für Ackerfuchsschwanz Problemstandorte nicht empfohlen nur bei starkem Klettendruck Eventuelle Tankmischungen mit Atlantis 75 ml Primus gegen Storchschnabel 20 g Gropper SX Wintergerste (Ackerfuchsschwanz) Flughafer und Weidelgräser werden erfasst Seite 8 1,2 ltr Axial 50 NT 101 vergleichbar mit FOPs, daher AF Wirkung unsicher bis EC 39 keine Wirkung gegen J. Rispe gute Kulturverträglichkeit keine Nachbaubeschränkungen regenfest nach 1 Stunde Partner g. breitblättrige Unkräuter erforderlich, aber nicht in Mischung, besser in Spritzfolge

9 Weizen Wachstumsregler Zeitraum Produkt Hinweis BCD Vorlage EC 25/29 1,0 1,5 ltr CCC evtl. in sehr weit entwickelten Frühsaaten, oft jedoch nicht unbedingt erforderlich 1. Spr. EC 31 1,5 2 ltr CCC Gesamtmenge CCC max. = 2,1 ltr bis EC 31 Weizen 0,15 0,2 ltr Moddus 0,5 ltr Medax Top 0,5 kg Turbo Turbo zur Wirkungsverstärkung, immer im Verhältnis 1 : 1 dazugeben 2. Spr. EC 37/39 0,25 ltr Camposan Extra 0,1 0,2 ltr Moddus Camposan Extra immer als letzte Komponente in den Tank geben! 0,5 0,75 ltr Medax Top 0,5 0,75 kg Turbo zur Wirkungsverstärkung, immer im Verhältnis 1 : 1 dazugeben 0,3 0,5 ltr Camposan Extra bis EC 51, auch als Notbremse möglich Pilzliche Schaderreger im Weizen Krankheit Infektionsbeginn Schadschwelle Hinweis E. Mehltau Kontrolle ab Vegetationsbeginn im zeitigen Frühjahr bei 60 % befallenen Pfl., (1 Pustel / Pfl.) zur Resistenzvermeidung auf jährlichen Wechsel der Wirkstoffe achten Halmbruch ab EC 31, v.a. in Frühsaaten nach milden Wintern und anhaltend feuchtkühler Witterung bei ca. 10 C bei 20 % befallenen Pfl. Zusatzwirkung einiger Produkte nutzen Septoria Kontrolle nach feuchtmildem Winter, bei Temperaturen > 8 C und einer Blattnässedauer von ca. 36 Std. Bekämpfung ab EC 31, auch vorbeugend zeitnah nach Infektion zur Resistenzvermeidung Mindestaufwandmengen einhalten und Wirkstoffe wechseln Rost DTR bei v.a. hohen Nachttemp. und Blattnässedauer von mind. 4 Std., bei hoher Sonneneinstrahlung dunkle Blattnekrosen mit gelbem Hof Bekämpfung meist erst ab EC 37, beim Auftreten erster Rostpusteln sofort behandeln ab EC 39, bei 5 % Sporenflecken Kontrolle im warmen Frühjahr auch früher Produkte wirken nur vorbeugend Fusarium nach Regen, wenn Ähre zu % geschoben ist; Toxinbildung möglich Bekämpfung in der Abschlussspritzung Ausnutzen von Nebenwirkung der Mittel mit Spezialprodukt Seite 9

10 Fungizidempfehlung Weizen Schwerpunkt Septoria Weizen Septoria In dieser Schwerpunktempfehlung finden nur Mittel Berücksichtigung, die es erlauben, bis an die Gewässeroberkante heranzufahren. Bei starkem Septoria Befallsdruck macht eine vorgezogene T0 Spritzung in EC 29 / 30 mit 1 ltr Bravo fachlich Sinn, ist aber abstandsfrei leider nicht möglich (5 m bei 90 %) Als neuer Wirkstoff gegen Septoria steht dieses Jahr erstmals das Bixafen zur Verfügung. Es gehört wie das Boscalid aus dem Champion zur Gruppe der Carboxamide. Zur Vermeidung einer Resistenzbildung sollten auch die Carboxamide nur 1x in der Spritzfolge und zwar entweder in der Spritzung eingesetzt werden, Schwerpunkt 2. Spritzung 1. Spritzung EC 31 / 32 Problem Produkt Hinweis BCD incl. Halmbasiserkrankungen 1,25 ltr Cirkon vorwiegend vorbeugend, lokalsystemisch und Prochlorazhaltig incl. Halmbasiserkrankungen 1,5 ltr Flamenco FS Kombination aus Triazol und Prochloraz zusätzl. bei Rostbefallsdruck 0,25 ltr Alto 240 EC NT 101 0,5 ltr Folicur mit Nebenwirkung Halmbruch 0,8 ltr Aviator Xpro enthält 60 g Bixafen und Azol aus 0,75 ltr Input Solo Menge ist begrenzt Fachlich begründeter Zusatz von 1,0 ltr Bravo ist gewässerabstandsfrei leider nicht möglich (5 m, 90 %) 2. Spritzung EC Allgemein gilt: Aus Resistenzgründen sollte unbedingt auf einen konsequenten Wirkstoffwechsel in der Spritzfolge geachtet werden! 0,6 ltr Aviator Xpro 0,6 ltr Fandango = Pack enthält Azol aus 0,94 ltr Input, 45 g Bixafen, Strobi Aviator Xpro Duo Pack (5 5) 0,75 ltr Champion 0,75 ltr Diamant = Pack Boscalid Azol Strobi 1,5 ltr Flamenco FS Möglichkeit zur Einhaltung der Resistenzstrategie, wenn Carboxamide bereits in EC 31 / 32 eingesetzt wurden 3. Spritzung EC Teilwirkung gegen Fusarium nach Niederschlägen, wenn Ähren zu % geschoben sind: 1,0 ltr Prosaro entspricht 0,5 ltr Folicur 0,5 ltr Proline Seite 10 0,3 ltr Taspa 1,0 ltr Folicur incl. verbesserte Rostwirkung

11 Fungizidempfehlung Weizen Schwerpunkt Mehltau Aus Resistenzgründen Wirkstoffwechsel: Carboxamide = Bixafen und Boscalid möglichst nur 1x / Saison, Azole und Mehltau Spezialprodukte* wechseln T0 Spritzung EC 29 / 30 Problem Produkt Hinweis BCD bei Befall Halmbruch Nebenwirkung 0,4 ltr Gladio 0,2 ltr Vegas* 1. Spritzung EC 31 / 32 anfällige Sorten und üppige Bestände *Mehltau Spezialprodukt, solo verfügbar 20,x,x 1,5 ltr Capalo* Fertigprodukt aus Opus Top Flexity* 5,10,15 Weizen Mehltau incl. Halmbasiserkrankungen 1,5 ltr Flamenco FS 0,15 ltr Vegas* Triazol Prochloraz * Mehltau Stopp und Dauerwirkung Halmbruch Nebenwirkung 1,2 ltr Input Xpro enthält 60 g Bixafen und 120 g Prothioconazol, Mehltau Stoppwirkung 15,15,20 0,8 ltr Aviator Xpro enthält 60 g Bixafen und 120 g Prothioconazol beide ergänzen mit 0,16 ltr Talius* = Mehltau Dauerwirkung aus Aviator Xpro Talius Pack (5 1) solo (Menge begrenzt) alle ergänzen mit 1,0 ltr Bravo Resistenzstrategie gegen Septoria 5,10,15 2. Spritzung EC ,6 ltr Aviator Xpro 0,6 ltr Fandango = Pack = Aviator Xpro Duo (5 5) enthält 45 g Bixafen, Azol aus 0,94 ltr Input, Strobi 0,6 ltr Champion 0,6 ltr Diamant = Pack Boscalid Azol Strobi 1,5 ltr Flamenco FS Resistenzstrategie, wenn Bixafen bereits in EC 31 / 32 eingesetzt wurde 3. Spritzung EC Teilwirkung gegen Fusarium nach Niederschlägen, wenn Ähren zu % geschoben sind: 1,0 ltr Prosaro entspricht 0,5 ltr Folicur 0,5 ltr Proline 2,0 3,0 ltr Osiris Azolkombination aus Opus Top und Caramba 5,5,10 zur Senkung der Don Werte 0,3 ltr Taspa 1,0 ltr Folicur incl. verbesserte Rostwirkung evtl. 1,1 kg Don Q als Zusatz ExtraSpritzung 5,5,10 Seite 11

12 Wintergerste Doppelbehandlung mit Wachstumsreglern und Fungiziden bei Wintergerste oft nur Tage Abstand zwischen 1. und 2. Spritzung in Gerste möglichst keine Mischung von Primus haltigen Produkten (Primus, Ariane C) mit Fungiziden Wintergerste Wachstumsregler EC 31 / 32 und EC Problem Produkt Hinweis BCD wüchsige Witterung 0,25 ltr Camposan Extra 0,2 Moddus immer als letzte Komponente in den Tank geben 0,5 0,75 ltr Medax Top 0,5 0,75 kg Turbo zur Wirkungsverstärkung, immer im Verhältnis 1 : 1 dazugeben evtl. Zusatz in 1.Spr. zwingend in 2. Spr. 0,25 ltr Camposan Extra bei Lagergefahr und in der 2. Spritzung gegen Ährenknicken dazugeben Fungizide früh EC 31 / 32 Aus Resistenzgründen auch in der Gerste auf Wirkstoffwechsel achten. Carboxamide = Bixafen und Boscalid möglichst nur 1x einsetzen Netzflecken Rhynchosporium Zwergrost 0,4 ltr Proline vorzugsweise in der Marsch, gewässerabstandsfrei Netzflecken Rhynchosporium 0,4 ltr Champion 0,4 ltr Diamant = Pack Boscalid Strobi Azol aus 0,53 ltr Opus Top mit 0,12 ltr Corbel Zwergrost zusätzlich Mehltau 1,4 ltr Capalo Mischung aus Opus Top Mehltau Spezialprodukt Flexity 5,10,15 Fungizide spät EC Netzflecken Zwergrost PLSFlecken 0,6 ltr Aviator Xpro 0,6 ltr Fandango = Pack Aviator Xpro Duo Pack enthält Azol aus 0,94 ltr Input und 45 g Bixafen Ramularia s.o. 0,6 ltr Champion 0,6 ltr Diamant = Pack enthält Azolanteil aus 0,9 ltr Opus Top und Boscalid s.o. 1,5 ltr Amistar Opti 0,5 ltr Gladio enthält 0,5 ltr Amistar 1,2 ltr Bravo 5,10,20 20,x,x Seite 12

13 Roggen Wachstumsregler EC 31 / 32 und EC Wachstumsregler auf leichten Böden generell vorsichtig einsetzen! Problem Produkt Hinweis BCD 1. Spr. 2,0 ltr CCC Grundlage guter Standfestigkeit 0,2 ltr Moddus 1. u./od. 2. Spr. 0,5 0,75 ltr Medax Top 0,5 0,75 kg Turbo, immer 1 : 1 dazu Roggen eher 2. Spr. 0,25 ltr Camposan Extra Schwerpunkt 2. Behandlung 0,2 ltr Moddus 0,2 ltr Moddus im Notfall 3. Einkürzung bis EC 49 evtl. Einmalbehandlung 0,5 ltr Camposan Extra 0,2 ltr Moddus bei geringer Lagergefahr in EC Fungizide früh, EC 31/32 39 (Schwerpunkt Rhynchosporium, Halmbruch) incl. Mehltau 1,4 ltr Capalo* Fertigprodukt aus Opus Top Flexity* * = Mehltau Spezialprodukt 5,10,15 incl. Mehltau Stoppwirkung evtl. Mehltau Dauerwirkung 1,2 ltr Input Xpro enthält Azol aus 0,75 ltr Input, Mehltau Stoppwirkung durch Spiroxamine, 60 g Bixafen 0,16 ltr Talius* * = Mehltau Spezialprodukt mit Dauerwirkung, Solo Menge begrenzt Fungizide spät, ab EC 39 (Schwerpunkt Rost) 15,15,20 1,4 ltr Osiris aus Osiris / Diamant Pack (10 5) 5,5,10 0,7 ltr Diamant 0,6 Aviator Xpro aus Aviator Xpro Duo Pack 0,6 Fandango Einmalbehandlung in EC Doppelbehandlung 1. Spritzung Wachstumsregler Fungizid bei Bedarf in EC 31 / Spritzung Wachstumsregler Fungizid gegen Rost in EC in 37 / 49 Dreifachbehandlung 1. Spritzung Wachstumsregler Fungizid in EC 31 / Spritzung Wachstumsregler Fungizid bei Bedarf in EC 37 / Spritzung Fungizid möglichst spät gegen Rost ab EC 51 Läuse und Thripse: 75 ml Karate Zeon 30/ Seite 13

14 Triticale 1. Spritzung Wachstumsregler EC 31 / 32 Problem Produkt Hinweis BCD 2,0 ltr CCC 0,2 ltr Moddus Grundlage guter Standfestigkeit Triticale 0,5 0,75 ltr Medax Top Turbo im Verhältnis 1 : 1 1. Spritzung Fungizide 2 maliger Fungizideinsatz mit reduzierten Aufwandmengen ist sinnvoll * Mehltau Spezialprodukte zur Vermeidung von Resistenzbildung nur 1x / Saison und im jährlichen Wechsel einsetzen! Septoria Mehltau 1,5 ltr Flamenco FS 0,15 ltr Vegas* Vegas* = Mehltau Spezialprodukt Septoria Mehltau (Halmbruch) 0,8 ltr Aviator Xpro 0,16 ltr Talius* aus Pack Aviator Xpro Talius Pack (5 1) enthält Azol aus 0,75 ltr Input, 60 g Bixafen, Strobi Talius* = Mehltau Spezialprodukt, Stoppwirkung begrenzt s.o. Halmbruch 1,4 ltr Capalo Fertigprodukt aus Opus Top Flexity* Flexity* = Mehltau Spezialprodukt 5,10,15 2. Spritzung Wachstumsregler EC ,25 ltr Camposan Extra 0,2 ltr Moddus immer als letztes in den Tank geben bewährte Mischung, besser als 0,5 ltr Camposan Extra solo 0,5 0,75 ltr Medax Top Turbo im Verhältnis 1 : 1 0,3 0,5 ltr Camposan Extra bei Befallsdruck Teilmenge Fungizid zugeben, s.o. 3. Spritzung Fungizide ab EC 49 Septoria Rost Teilwirkung Fusarium 1,0 ltr Prosaro = Mischung aus Folicur Proline s.o. 2,0 3,0 ltr Osiris Kombination der Azole aus Opus Top und Caramba 5,5,10 Seite 14

15 Sommergerste / Hafer Unkrautbekämpfung ab 3 Blattstadium Sommergerste und Hafer Problem Produkt Hinweis BCD Unkräuter Nebenwirkung Windhalm Klette Melde Kamille Kornblume Knöteriche Distel NT g Concert SX gute Unkraut Breitenwirkung 1,5 ltr Duplosan DP 0,75 1,0 ltr Ariane C sichere Breitenwirkung 1,0 ltr U 46 M NT 101 b. Grasuntersaat 3,0 ltr Basagran DP NT 101 nicht ausreichend gegen Taubnessel Sommergerste / Hafer A.fuchsschwanz Weidelgräser Windhalm Flughafer Ackerfuchsschwanz / Gräser in Sommergerste 0,9 1,2 ltr Axial 50 NT 101 Mischbarkeit beachten! nicht in Hafer!!! nicht mehr als 900g Wuchsstoffe und kein Basagran DP dazu! Breitblättrige ml Primus Ackerfuchsschwanz / Gräser in Hafer A.fuchsschwanz Kamille Raps 20 g Lexus NT a Zulassung = auf eigenes Risiko als Notlösung, Verträglichkeitsprobleme nicht in Gerste!!! Wachstumsregler Sommergerste ( in Braugerste eher die Ausnahme ) früh 0,3 (0,4) ltr Moddus EC 31 37, stabilisiert die Halmbasis EC ,3 0,5 ltr Camposan Extra in EC 37/39 auch als Notbremse Wachstumsregler Hafer früh 0,3 0,4 ltr Moddus EC 31 / 32, stabilisiert Halmbasis 1,0 1,5 ltr CCC 0,2 ltr Moddus EC 32 37, nicht später, sichere Einkürzung in üppigen Beständen 1,5 2,0 ltr CCC EC 32 49, wenn Hafer kniehoch, Rispe schiebt im oberen Drittel Fungizide Sommergerste 0,8 ltr Fandango Solo Menge begrenzt 0,5 ltr Gladio gute Breitenwirkung 20,x,x Fungizide Hafer Haferkronenrost 1,0 ltr Amistar 18a Zulassung, bei Befallsbeginn Mehltau 150 ml Vegas Seite 15

16 Sommerweizen Unkraut / Ungräser Problem Produkt Hinweis BCD Sommerweizen A.fuchsschwanz kein Einsatz von Atlantis möglich breitblättrige Unkräuter (mangelnde Verträglichkeit) 1,2 ltr Axial 50 NT 101 auf FOP resistenten Standorten keine ausreichende Wirkung evtl ml Primus Windhalm J. Rispe aufgel. Flughafer Kamille Vogelmiere Raps 75 ml Husar OD 0,75 ltr Mero überwiegend Blattwirkung auch in Sommergerste möglich Windhalm (A.fuchsschwanz) J. Rispe Kamille Vogelmiere 2,0 ltr bis 3,0 ltr Arelon Top = IPU NT 108 EC ab 2. März auch auf drainierten Flächen 5,5,10 überwiegend Bodenwirkung Partner gegen breitblättrige Unkräuter notwendig, s.u. Breitblättrige Unkräuter solo als Ergänzung zum IPU bis max. 1,5 ltr Ariane C 25 g Gropper SX 35 g Dirigent SX 100 g Concert SX 45 g Pointer SX NT 108 angegeben sind die maximal zugelassenen Aufwandmengen im Sommerweizen evtl. aus Pack (20 ltr Arelon Top 1 kg Concert SX) 2,5 ltr Duplosan DP Wachstumsregler Im intensiven Anbau und in lageranfälligen Sorten sind 2 Behandlungen erforderlich keine Zulassung von Moddus und Medax Top im Sommerweizen 1. Spr. EC 21 / 29 0,8 1,3 ltr CCC 2. Spr. EC 37 / 39 (bis EC 51 zugelassen) 0,3 0,5 ltr Camposan Extra siehe Winterweizen, Seiten und Seite 17 Fungizide / Insektizide (Blattläuse) Seite 16

17 Schädlinge im Getreide Sattelmücke Verpuppung findet auf Befallsflächen der Vorjahre statt ab Anfang Mai auf rötliche Eigelege auf den oberen Weizenblättern achten (Foto) Schadschwelle = % mit Eigelegen befallene Pflanzen Spritzzeitpunkt ca. 20. Mai Anfang Juni als grober Anhaltspunkt erfolgreiche Bekämpfung nur bis 2 Wochen nach Flugbeginn der Weibchen möglich zu späte Behandlung bleibt ohne Erfolg, da die geschlüpften Larven dann bereits unter die Blattscheiden abgewandert sind Bekämpfung bis 2 Wochen nach Flugbeginn zeigt gute Wirkungsgrade Larven in den Blattscheiden; beginnende Sattel Gallbildung am Halm Weizengallmücke Verpuppung findet auf Befallsflächen der Vorjahre statt Kontrolle auf Gallmücken ca. ab Ende Mai, vor dem Ährenschieben durch Aufschlagen der Bestände in windstillen schwülwarmen Abendstunden Pheromonfallen zeigen den Schlupfbeginn der orangeroten Gallmücke (nur Männchen) an und erleichtern damit die Festlegung des Bekämpfungstermins Spritztermin EC als grober Anhaltspunkt früh geschlüpfte Mücken verursachen den größten Schaden, daher sofort beim Auftreten erster Mücken ab Beginn des Ährenschiebens behandeln Eigelege, Quelle: BASF Sattelmückenlarven Quelle: TvP Quelle: BASF Getreideschädlinge Blattläuse in der Ähre Spritzung gegen Sattel Gallmücke bekämpft auch erste Läuse in der Ähre Schadschwelle = 1 Blattlaus / Ähre und Fahnenblatt, entspr. 30 % befallene Halme ab Ende Mai bis EC 73 (frühe Kornbildungsphase) Insektizide im Getreide Quelle: lwksh.de, Moelck Quelle: BASF Problem Produkt wie oft? ohne Azol mit Azol BCD Blattläuse, aus Resistenzgründen bevorzugen, keine Dauerwirkung 300 g Pirimor (Pirimicarb) 2x B4 B4 Blattläuse, Beißende, Saugende, Mücken, Thripse 75 ml Karate Zeon 1x B4 B2 *5,10 Blattläuse, Getreidehähnchen, Thripse 150 g Lambda WG 1x B4 B2 *5,10 Blattläuse, Getreidehähnchen 0,3 ltr Biscaya 1x B4 B4 Blattläuse, Mücken, Getreidehähnchen 0,125 ltr Fastac SC NT 109 2x B4 B2 5,10,20 B 4 = bienenungefährlich B 2 = an blühenden Pflanzen nur abends nach Bienenflug bis Uhr erlaubt Seite 17

18 Raps Unkrautbekämpfung Mittel sind einsetzbar, solange die Ungräser bzw. Unkräuter noch nicht vom Raps abgedeckt wurden Problem Produkt Hinweis BCD Raps Kamille Kornblume Distel s.o. Klette (bis 10 cm) 1 ltr Lontrel 1 ltr Oleo NT 101 0,35 ltr Effigo NT 101 Verträglichkeitsprobleme möglich, Rapsknospen dürfen noch nicht sichtbar sein, nicht in Tankmischung mit Wachstumsreglern Ausfallgetreide (Ackerfuchsschwanz) 0,7 1,0 ltr Fusilade Max NT 101 Ackerfuchsschwanz Ausfallgetreide 2,0 2,5 ltr Focus Ultra 2,0 2,5 ltr Dash NT 101 = Focus Aktiv Pack (5 5), gegen FOP resistenten AF verbesserte Wirkstoffaufnahme Fungizide und Wachstumsregler Spurennährstoffe siehe S. 20 Einsatz bei wüchsiger Witterung, lieber zu früh als zu spät. Wuchshöhe des Rapses ab ca. 15 cm. Früher Einsatz fördert die Seitentriebbildung v.a. in dünnen Beständen. Phoma lingam Quelle: Syngenta eher Wachstumsregulation 0,5 1,0 ltr Carax bei Lagergefahr nach 7 10 Tagen 0,5 ltr nachlegen eher fungizide Wirkung bzw. 0,5 1,0 ltr Folicur 0,5 1,0 ltr Orius NT 101 enth. 250 g Tebuconazol / ltr mit 200 g Tebuconazol / ltr = neue EC Formulierung (Menge begrenzt) 5,5,10 eher fungizide Wirkung 0,5 1,0 ltr Tilmor 1 ltr enthält Azole aus 0,64 ltr Folicur und 0,32 ltr Proline, max. Aufwandmenge 1,2 ltr Blütenspritzung Behandlung bleibt Standardmaßnahme gegen Weißstängeligkeit (Sklerotinia) und zur Qualitätsabsicherung. Einsatz in der Vollblüte, wenn der Haupttrieb zu 50 % blüht. 0,5 ltr Cantus Gold in Mischung mit B 4 Insektiziden (z.b. Karate Zeon, Fastac SC, 0,7 ltr Proline Lambda WG Mavrick) bleibt die Mischung 1,0 ltr Ortiva bienenungefährlich = B 4 preisgünstig 0,8 ltr Harvesan mit Biscaya = B 4, mit anderen Insektiziden nur abends nach Bienenflug ( B 2 ) Seite 18 Mit Rücksicht auf den Bienenschutz sollten generell auch B4Produkte / Mischungen in den Abendstunden nach Bienenflug ausgebracht werden.

19 Raps Insektizide / Bekämpfungsschwellen Problem Produkt Hinweis wie oft?* Gr. Rapsstängelrüssler Gefl. Kohltriebrüssler sofort behandeln bei > 10 Käfer / Gelbschale in 3 Tagen auf diesjährigem Raps im Februar / März ca. 10 Tage nach Erstauftreten behandeln, bei > 10 Käfer / Gelbschale in 3 Tagen auf diesjährigem Raps im März / April 75 ml Karate Zeon 0,3 ltr Bulldock beide B 4, in Kombination mit Azol Fungiziden bienengefährlich = B 2 d.h. Einsatz nur abends nach Bienenflug bis Uhr * = max. Anzahl Behandlungen gegen den Schaderreger / in der Kultur 1x / 1x 3x / 3x BCD *5,10 5,5,10 Raps Rapsglanzkäfer sofort behandeln: Kleinknospen, noch von Blättern abgedeckt bei 1 2 Käfern / Pfl. ca. 14 Tage vor der Blüte: ab 3 4 Käfer / Pfl. kurz vor der Blüte: > 5 Käfer auf den Knospen spät, vor und in der Blüte, evtl. starker Larvenbefall in der Blüte früh bis kurz vor der Blüte NT 101 0,2 ltr Trebon 30 EC B 2 = bienengefährlich, d.h. Einsatz nur abends nach Bienenflug bis Uhr 2x / 2x 10,x,x kühl NT 101 0,2 ltr Mavrik 300 g Citronensäure in 200 ltr Spritzbrühe / ha bei Temp. < 12 C = Mavrick Citro Pack B 4, in Kombination mit Azol Fungiziden = B 2 Citronensäure als erste Komponente in den Tank geben, dann Mavrick, dann max. ein Fungizid, zum Schluss max. einen Blattdünger dazu beide Mittel mit Nebenwirkung gegen Rapsstängel und Kohltriebrüssler 1x / 1x 5,5,10 Starkbefall vor der Blüte 170 ml Avaunt Genehmigung nach 11 wurde erteilt temperaturunabhängig B 1 = bienengefährlich, d.h.: weder Raps noch Unkräuter dürfen blühen! in ersten Versuchen verhaltene Anfangs, gute Dauerwirkung 1x / 1x 0,3 ltr Biscaya B 4 = bienenungefährlich, Behandlung bei Aktivität der Käfer 2x / 2x ab Stängelbildung Schotenschädlinge* in der Blüte, ab 0,5 1 Kohlschotenrüssler / Pflanze und ab 1 Kohlschotenmücke / 3 4 Pflanzen * beginnende Resistenz gegen Pyrethroide nicht auszuschließen 75 ml Karate Zeon 150 g Trafo WG NT 101 0,2 ltr Mavrick 300 g Citronensäure (s.o.) Karate Zeon, Trafo und Mavrick werden in Kombination mit Azol Fungiziden bienengefährlich = B 2, Biscaya bleibt B 4 1x / 1x 1x / 1x 1x / 1x *5,10 *5,10 5,5,10 0,3 ltr Biscaya Mavrick und Biscaya erfassen auch Rapsglanzkäfer 2x / 2x Fotos: BASF larven Rapsstängelrüssler Kohltriebrüssler Rapsglanzkäfer Kohlschotenrüssler Kohlschotenmücken Seite 19

20 Blattdüngerprogramm Getreide Blattdünger Spurennährstoffmangel tritt v.a. auf humosen leichten Böden auf, insbesondere bei hohem ph Wert und / bei nasskaltem Wetter anhaltender Trockenheit. Blattdünger können gerade hier schnell, effektiv und anwenderfreundlich Abhilfe schaffen. In Mischung mit Pflanzenschutzmitteln immer als letzte Komponente zugeben (Hinweise S. 30) Problem Produkt Hinweis Mangan 2 4 ltr Mangan g Mn / ltr formuliert als Sulfat auch in Raps und Rüben im 10 ltr Gebinde Manganmangel Mangan Zink Kupfer Mangan Zink Kupfer Magnesium Magnesium Schwefel 0,5 1 ltr Lebosol Triple 308 g Mn / ltr 77 g Zn / ltr 107 g Cu / ltr 1 2 ltr Beiselen GetreideMix 183 g Mn / ltr 77 g Zn / ltr 25 g Cu / ltr 202 g MgO / ltr 30 g N / ltr 1 3 ltr Beiselen MagS 330 g MgO / ltr 240 g S / ltr hochkonzentrierte Formulierung im 5 ltr Gebinde komplettes Spurennährstoffprogramm flüssig im 10 ltr Gebinde wir ersetzen mit 1 ltr ca. 5 kg Bittersalz keine Salzschäden, gute Regenfestigkeit, für alle Kulturen im 10 ltr Gebinde Raps Bormangelsymptome: Platzen von Gewebe, Herz und Trockenfäule, schlechte Blüte und Beeinträchtigung des Fruchtansatzes 1 3 ltr Lebosol AqueBor 130 g B / ltr voll wasserlösliches Flüssig Bor im 10 ltr Gebinde 2 3 ltr Beiselen RapsMix 63 g B / ltr 74 g Mn / ltr 8 g Mo / ltr 142 g S / ltr 139 g CaO / ltr für Raps optimierte Spurennährstoffversorgung im 10 ltr Gebinde Phosphit haltige Produkte zur Förderung des Wurzelwachstums und der Widerstandsfähigkeit: 0,5 ltr Nutri Phite Magnum S N / P / K: 5 / 38 / 15 1 ltr Lebosol Kalium Plus N / P / K: 3 / 27 / 18 Seite 20 Phosphor als Phosphit Einsatz nur in der Streckungsphase im 10 ltr Gebinde Phosphor als Phosphit Einsatz nur in der Streckungsphase im 10 ltr Gebinde

21 Vorerntebehandlung Raps / Ackerbohnen Produkt Hinweis BCD nur Raps 14 Tage vor der Ernte Raps 4 ltr Clean Up techno NT 101 mit max. 200 ltr Wasser spritzen 3,2 ltr RoundUp UltraMax NT101 wenn 50% der Schoten ausgereift sind, Körner schwarz und hart Wartezeit 7 Tage geringere Ernteverluste als bei Kontaktmitteln, Schoten werden lederartig (platzfester) nicht in Vermehrungsbeständen ab Teigreife Vorerntebehandlung A.bohne mit max. 200 ltr Wasser spritzen Wartezeit 7 Tage 14 Tage vor der Ernte VV 214 : Stroh nicht zum Zwecke der Tierhaltung Tierfütterung nicht in Vermehrungsbeständen Raps A.bohne 710 Tage vor der Ernte 2 ltr Reglone ab Vollreife, fast alle Körner schwarz und hart 3 ltr Reglone Wartezeit 5 Tage Quelle: Syngenta mit 500 ltr Wasser auf taufeuchte Bestände Kontaktmittel Ernteverluste bei Durchfahrt möglich ab Vollreife auch in Vermehrungsbeständen Getreide 5,5,10 Vorerntebehandlung in Getreide wird durchgeführt, bei: Lagergetreide starker Verunkrautung und/ Queckenbesatz ungleichmäßiger Abreife So können eine höhere Druschleistung und geringere Reinigungs und Trocknungskosten erzielt werden. für alle Produkte gilt: generell keine Anwendung in Braugerste und Saatgetreide in max. 200 ltr Wasser / ha zur Vollreife des Getreides bei max. 25 % Feuchtigkeit, s. Foto Stroh von behandelten Flächen nicht für Kultursubstrate verwenden höhere Aufwandmengen gegen Knöteriche, Weizen Zwiewuchs und Disteln auch bei 7 Tage Wartezeit benötigen die Mittel zur vollständigen Wirkung meist Tage Indikation: zur Sikkation in Lagergetreide und / Daumennagelabdruck bleibt erhalten ab Vollreife gegen Ein und Zweikeimblättrige Unkräuter (d.h. auch im stehenden Bestand) Quelle: Monsanto 4 5 ltr Clean Up techno NT 101 Wartezeit 7 Tage 2,65 kg RoundUp TurboPlus Wartezeit 7 Tage Seite 21

22 Mais Unkraut und Hirsebekämpfung Die Unkrautbekämpfung im Mais sollte unbedingt rechtzeitig erfolgen, unabhängig vom Wachstum des Maises. Maßgeblich ist der Auflauf der Unkräuter sie sollten zum Zeitpunkt der Bekämpfung maximal im 2 4 Blattstadium sein. Zu späte Behandlung (siehe Foto) erhöht den Herbizidaufwand, kann die Maisentwicklung beeinträchtigen und ergibt geringere Trockenmasseerträge. Verunkrautung ohne Hirse Mais Problem Produkt Hinweis BCD Unkräuter ohne Hirse 1,0 1,2 ltr Calaris sehr kulturverträglich, breit wirksam Knöteriche Klette evtl. 0,3 ltr Bromoxynil Produkt z.b. Bromotril B 235 Hirse und allgemeine Verunkrautung 5,5,10 Einmalspritzung als Splitting mit 1,2 ltr Calaris max. 3 Blatt Hirse, Hühnerhirse auch 1,0 ltr Dual Gold größer aus Zintan Platin Pack (10 8,4) (20 16,8), d.h. Pack für ca ha, entspr. 80 % der vollen Aufwandmenge 0,6 ltr Calaris immer in den Auflauf der Hirse = 0,5 ltr Dual Gold 1 2 Blattstadium Hirse Knöteriche Klette 0,3 0,5 ltr Bromoxynil Produkt s.o. große Kamille Ampfer g Peak nur aus Milagro Forte Peak Pack (5 ltr 140 g) s. S. 23 Einmalspritzung als Splitting mit NT 108 1,2 ltr Clio Super 3 4 Blatt Hirse, St.schnabel bis 4. Blatt 1,2 ltr Zeagran ultimate aus Clio Top BMX Pack (5 5) (10 10), d. h. für ca. 4 bzw. 8 ha NT 108 enthält Bromoxynil 0,6 ltr Clio Super Splitting jeweils in den Auflauf der Hirse, 0,6 ltr Zeagran ultimate v.a. auf humosen Sandböden von Vorteil 5,5,10 5,5,10 Einmalspritzung 1,6 ltr Laudis 0,3 ltr Buctril 3 4 Blatt Hirse aus Laudis Express Pack (15 3) schnelle Anfangswirkung, keine Nachbauprobleme, schnell regenfest 2,5 ltr Gardo Gold = Bodenwirkstoff alle evtl. Gräserpartner Seite 22 bei Bedarf dazu siehe S. 23 oben gegen J. Rispe, Ackerfuchsschwanz, Weidelgräser, Quecke, Hirse beim Splitting meist in 2. Spritzung

23 Mais Ungras und Unkrautbekämpfung, Problemunkräuter Blattaktive Gräserpartner (Hirse, J.Rispe, Weidelgras, Ackerfuchsschwanz, Quecke) Meist in der 2. Spritzung lässt sich mit der geringeren Aufwandmenge die Gräserwirkung (Hirse, Jährige Rispe) über das Blatt absichern. Gegen Quecke und größere Gräser (Weidelgräser) ist die höhere Aufwandmenge erforderlich. 0,5 1,0 ltr Motivell / Samson 4 SC kein Netzmittel erforderlich, Motivell heißt jetzt Kelvin Mais Kamille Knöteriche Ampfer 0,35 0,7 ltr Milagro Forte g Peak Milagro Forte Peak Pack (5 l 140 g) 0,67 ltr Milagro Forte entspricht 1 ltr Kelvin (= Motivell) Alle Nicosulfuron haltigen Gräsermittel (z.b. Motivell, Kelvin, Samson 4 SC, Milagro Forte, Principal, Accent) dürfen nur alle 2 Jahre auf der selben Fläche eingesetzt werden! (NG 327) Alternativen zu Nicosulfuron g Cato / = Escep Netzmittel flüssiges Netzmittel im Verhältnis 1 : 6 zusetzen Kamille, Nachtschatten, Klette u.a. 1,0 1,5 ltr MaisTer fl Fertigformulierung, gute Breitenwirkung MaisTer nicht mit Laudis Express kombinierbar Maissortenverträglichkeit gegenüber den verschiedenen Sufonylharnstoffen beachten (siehe S. 22). Bei Behandlung sollten die Maisblätter eine Wachsschicht aufweisen. Vorsicht bei Frost, in frostgeschädigten Beständen, bei TagNachtTemperaturschwankungen um 20 C, bei Temperaturen > 25 C, bei massiver Sonneneinstrahlung bei Staunässe. Problemunkräuter im Mais = Nachbehandlung Knöteriche Zaunwinde Ampfer Distel Ziest Minze Kamille Huflattich Altkartoffeln (Schachtelhalm) 0,2 kg Arrat 1 ltr Dash nur Blattwirkung, verträglich formulierte Mischung aus Mais Banvel Biathlon, auch in Kombination mit Zintan Platin Clio Top BMX möglich, keine Stadienbegrenzung Storch und Reiherschnabel 3 4 ltr Artett bis zum 6. Unkrautblatt aus Artett Motivell Pack 5,5,10 Auflagen Artett: Keine Anwendung vor dem 15. April eines Jahres. Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (C org.) < 1 %. Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. Splitting Storch und Reiherschnabel 1.Spr. 2.Spr. 1,25 ltr Dual Gold 0,5 ltr Calaris 1,0 ltr Calaris Zintan Platin Pack gesplittet, 1. Spr. im Vorauflauf bis zum Spitzen des Maises ca. im 2 3 Blattstadium des Maises Seite 23

24 Maissorten Unverträglichkeit gegenüber Gräsermitteln Stand Herbst 2010 Aufgeführt sind hier die gegenüber Sulfonylharnstoffen empfindlichen Sorten, die durch Einsatz folgender Gräserherbizide auch bei günstigen Anwendungsbedingungen geschädigt werden können. Mais Gräserherbizide Maissorten Accent (Nicosulfuron) Aabsolut Cato (Rimsulfuron) Bielik Escep (Rimsulfuron) Cladio Kelvin / Motivell (Nicosulfuron) EE 3315 MaisTer flüssig (Foram / Iodosulfuron) Fjord Milagro Forte (Nicosulfuron) Golduval Principal (Nicosulfuron, Rimsulfuron) GZ Aldera Samson 4 SC (Nicosulfuron) Kluni cs Task (Rimsulfuron Dicamba) Nathan Nescio Prinz Rival SM Tango Für nicht in Deutschland geprüfte Maissorten für neu zugelassene Maissorten informieren Sie sich bezüglich der Herbizidverträglichkeit bitte auch bei den Züchtern bzw. deren Vertriebspartnern. Seite 24

25 Rüben Unkrautbekämpfung Problem Produkt Hinweis BCD Produktübersicht: 1 ltr Powertwin Plus NT 107 = 0,63 ltr Kontakt 320 SC 0,4 ltr Ethosat 5,5,5 2 ltr Goltix Super VK als Goltix Super Pack (15 ltr Goltix Super 5 ltr Kontakt 320 SC) 0,2 0,3 ltr DuPont Trend bei 200 ltr Wasser / ha entspricht 1 ltr Goltix 0,6 ltr Ethosat 0,1 0,15 % der Wassermenge Alternative zu Oleo Rüben Standardspritzung in den Auflauf der Unkräuter Unkräuter 1 1,5 ltr Goltix Gold enthält 700 g / ltr Metamitron ca. 1 ltr Betanal Expert NT 108 blattaktiv, enthält zusätzlich DMP ca. 1 ltr Powertwin Plus NT 107 s.o. 5,5,5 Kontakt 320 SC / Ethosat 500 Eigenmischung s.o. / alle evtl. 0,5 1 ltr Oleo erhöht die Blattaktivität Problemunkräuter Standardspritzung Mischpartner ab 2. NAK Aufwandmengen können in Problemfällen im Abstand von 2 3 Tagen gesplittet werden. Schwerpunkt: Klette, Knöteriche, Raps, Hundspetersilie, Zweizahn Klette Knöterich 0,5 1 ltr Rebell NT 101 Verträglichkeit beachten Raps Klette Knöterich Kamille g Debut NT ml FHS (Trend) bei geringer Debut Menge Trend zukaufen, bei 20 g Debut ergibt sich 170 ml Trend aus Originalgebinde Hundspeters. 0,6 ltr Lontrel besser 3 ltr Rebell im Vorauflauf Hirse Zweizahn Hundspeters. 0,3 0,6 ltr Spectrum NT 101 Blatt und Bodenwirkung, Verträglichkeit evtl. problematisch 5,5,10 Hundspeters. evtl. auch Rebell Lontrel Rebell Spectrum s.o. Blattkrankheiten Mehltau, Cercospora, Ramularia, Rost starker Befall 0,6 ltr Harvesan Ende Juli / Anfang August Spurennährstoffe 5 10 ltr Blattdünger N % MgO, 13 % S diverse Spurennährstoffe 2 4 ltr Mangan g Mangan / ltr 2 3 ltr Lebosol AqueBor 130 g Bor / ltr Seite 25

26 Kartoffeln Beizung (gegen Rhizoctonia solani) Problem Produkt Hinweis BCD Rhizoctonia solani 0,2 kg Risolex / dt Pflanzgut Trockenbeize bei 25 kg Pflanzgut / ha = 5 kg Kartoffeln Nebenwirkung Silberschorf 60 ml Monceren flüssig / dt Pfl.gut bei 25 dt Pflanzgut / ha = 1,5 ltr 20 ml Moncut / dt Pfl. gut bei 25 dt Pflanzgut / ha = 0,5 ltr Unkrautbekämpfung Einmalspritzung vor dem Durchstoßen 0,3 0,5 kg Mistral * NT102 nach dem letzten Häufeln, 3,0 4,5 ltr Boxer kurz vor dem Durchstoßen Bodenfeuchtigkeit notwendig Splitting 1.Spr. 0,3 0,5 kg Mistral * * Sortenverträglichkeit beachten wenn es zu trocken ist im Vorauflauf 1.Spr. Mistral in den Auflauf 2. Spr. 0,2 kg Mistral * 25 g Cato / Escep 0,2 0,3 ltr FHS (Trend) Kartoffeln 5 20 cm Cato / Escep nicht in Pflanzkartoffeln Vorauflauf mit guter Breitenwirkung Nachtschatten 0,25 ltr Tacco 1 ltr Boxer 0,5 kg Mistral * Tacco nicht auf drainierten Flächen Klette Gräser nach Bodenherbizidvorlage g Cato / Escep 0,2 0,3 ltr FHS (Trend) Splitting: 2 x 25 g, Nebenwirkung Disteln Verpackung Cato : FHS = 1:6 Gräser 1 2 ltr Fusilade Max NT Quecke Unterdrückung außer Jährige Rispe Kraut und Knollenfäule Spritzstart (Beispiele) Stoppspritzung (Beispiele) Abschlussspritzung (Beispiele) Seite 26 Ridomil Gold MZ Epok Infinito Tanos Shirlan Shirlan Ranman Metalaxyl haltige Produkte maximal 2x / Saison vollsystemisch kurative und sporenabtötende Produkte kombinieren bei starkem Druck nach 3 5 Tagen wiederholen immer sporenabtötende Produkte einsetzen siehe S. 27

27 Kartoffeln Kraut und Knollenfäule (Produktübersicht / auswahl) Systemische Produkte Anwendungen Wartezeit Mancozeb BCD 1,5 ltr Infinito ,5 ltr Epok ,20,x 2,0 kg Ridomil Gold MZ 4 14 ja 20 Lokalsystemische Produkte 2,0 kg Acrobat Plus NT ja 2,5 Curzate M WG 3 7 ja 5,10,15 0,6 ltr Revus 4 7 0,7 kg Tanos ,5,10 1,6 kg Valbon NT ja Kontaktfungizide mit sporenabtötender Wirkung 2,5 kg Orvego DUO NT ja 5,5,10 1,8 kg Electis 3 7 ja 0,2 ltr Ranman 0,15 ltr FHS 6 7 0,4 ltr Shirlan ,x,x 2,0 kg Shaktis NT ja Kontaktmittel 1,8 kg Polyram WG ,10,15 2,5 kg Dithane Neotec NT ja 5,5,10 Alternaria Produkte 0,5 ltr Ortiva 3 7 0,25 kg Signum 4 3 Kartoffeln Insektizide (Produktübersicht / auswahl) IRAC s.u. Anwendungen Produkte Wz. Tage Kart.käfer Läuse Virus Biene 4 A g Actara NT x x x B1 22 B ml Alverde F x B4 4 A ml Biscaya 14 x x B ml Coragen 14 x B ml Karate Zeon 14 x x x B4 *5,10 1 A 2 5 0,3 0,45 kg Pirimor 7 x x B4 9 B 5 0,2 0,3 kg Plenum NT x x B ml Spintor 14 x B ml Sumicidin Alpha 14 x x B2 5,10,20 9 C g Teppeki 14 x x B2 Bei Pflanzgutproduktion oft mehr als 5 Behandlungen notwendig. Im Konsumanbau reichen oftmals 12 Anwendungen. Wichtig ist beim Produktwechsel auch bei Pflanzgutbehandlung ein Wechsel der IRAC Einstufung. Seite 27

28 Grünland Generell gilt: Unkrautbekämpfung Grünland Unkräuter müssen ausreichend gesunde, aufnahmefähige Blattmasse haben Bekämpfung also meist im Rosettenstadium entstandene Lücken durch Nachsaat auffüllen Problem Produkt Hinweis Ampfer Brennessel Löwenzahn Vogelmiere 3 ltr Starane Ranger neu: zugelassen während des aktiven Wachstums der Unkräuter verträglich in Neuansaaten nicht kleeschonend Hatzenbichler Ampfer, Löwenzahn im Rosettenstadium Brennessel bei cm Wuchshöhe solo ohne Wirkung auf Hahnenfuß und Disteln, evtl. Mischpartner s.u. WZ BCD 14 zusätzlich: Distel Hahnenfuß Kreuzkraut 2 ltr Simplex NT 101 zugelassen von April September Anwendung nur auf Dauerweiden nach dem letzten Schnitt Ampfer 2 ltr Lodin NT 101 zugelassen von Mai August verträglich in Neuansaaten nicht kleeschonend Gärsubstrat, sowie Gülle und Mist von Tieren, deren Futter von behandelten Flächen stammt, nur zu Grünland, Mais Getreide ausbringen Wartezeit Gras (Frühjahr): 14 Tage Wartezeit Gras (Sommer), Heu : 21 Tage ,5,15 Ampfer 45 g Harmony SX NT 109 aus Verträglichkeitsgründen nur im Spätsommer kleeschonend, aber ohne Breitenwirkung dann effektiv gegen Ampfer 14 Löwenzahn Hahnenfuß Disteln Binsen 2 ltr U 46 M NT 108 volle Rosette bis Blühbeginn behandeln Distelaufwuchs abmähen, dann bei 25 cm Wuchshöhe bis Blühbeginn spritzen Binsen mit ca. 30 cm Wuchshöhe behandeln, dann nach 2 3 Wochen abmähen Brennessel 1 ltr Garlon 4 NT Aufwuchs abmähen, Neuzuwachs bei 25 cm Wuchshöhe spritzen Jakobskreuzkraut 2 ltr Simplex NT 101 bei Wuchshöhe ca. 15 cm, vor der Blüte giftig auch in Heu und Silage! Mähgut von behandelter Fläche abräumen und vernichten Weidepflege intensivieren! Umbruch 4 ltr Clean Up techno NT 101 VV 549: Behandelten Aufwuchs nicht zur Heugewinnung verwenden, direkte Verfütterung Silierung ist möglich 2,12 kg RoundUp TurboPlus VV 549: Behandelten Aufwuchs nicht zur Heugewinnung verwenden, direkte Verfütterung Silierung ist möglich 7 14 Seite 28

29 Vorratsschädlinge / Entwicklungsstadien bekämpft werden Kornkäfer, Getreideplattkäfer, Korn und Getreidemotte Lager vor der Behandlung mit Industriestaubsauger gründlich reinigen geeignete Schutzkleidung und Atemschutzmaske tragen, Gebrauchsanleitung beachten! Behandlung von leeren Lagerräumen gegen Vorratsschädlinge ml KObiol EC 25 in 5 ltr Wasser ml KObiol EC 25 in 5 ltr Wasser für 50 m² bei porösem Untergrund, Zulassung beantragt für 100 m² bei glattem Untergrund kaum Dampfwirkung, daher gründliche Vorreinigung wichtig Behandlung von vorratslagerndem Getreide bei Umlagerung mit dem Förderband 8 ml Actellic 50 in 5 ltr Wasser / Tonne gilt nicht für Mais wird beim Umlagern aufgespritzt bei Verkauf den Käufer über die Behandlung informieren keine Wartezeit zur Leerraumbehandlung ist Actellic 50 nicht mehr zugelassen Vorratsschädlinge / EC Stadien Entwicklungsstadien Getreide Quelle: Syngenta Ähre EC 30 EC 31 EC 32 Schossbeginn 1 Knoten Stadium 2 Knoten Stadium Ähre mindestens 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt 1. Knoten ist mindestens 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt 2. Knoten wahrnehmbar, mindestens 2 cm vom 1. Knoten entfernt EC 37 EC 39 EC 47 EC 51 EC Fahnenblatt (F) spitzt Fahnenblatt voll entwickelt Fahnenblattscheide öffnet sich Beginn des Ährenschiebens Blüte / Vollblüte Fahnenblatt erscheint, ist aber noch eingerollt Blatthäutchen des Fahnenblattes gerade sichtbar dann EC 49 = Grannenspitzen Spitze der Ähre ist sichtbar Seite 29

30 Sonstiges Allgemeine Mischbarkeitsregeln für Pflanzenschutzmittel (PSM) 1.) Spritztank mindestens bis zur Hälfte mit Wasser füllen, Rührgerät einschalten 2.) Produkt zugeben, auf korrekte Reihenfolge der unterschiedlichen Formulierungstypen achten! Mischbarkeit 3.) jedes Produkt gut in der Brühe auflösen, bevor der nächste Mischpartner zugegeben wird Mischreihenfolge: a) Wasserlösliche Folienbeutel (Peak, ) b) Feste Düngemittel fest feste Formulierungen c) WG / WP (Atlantis WG, Mais Banvel, Trafo ) d) SC / CS / SE (Bravo, Medax Top, Fastac SC, ) e) SL (CCC, Camposan Extra, Glyphosate, U 46 M und D, ) f) OD (Biscaya, Husar OD, ) g) Öle, Formulierungshilfsstoffe (FHS) (Oleo, Mero,...) h) EC / EW (Folicur, Fandango, Vegas, ) i ) Flüssigdünger, Mikronährstoffe (Lebosol Triple, TvPMangan, AqueBor, ) zähflüssig ölig, leichtlöslich zähflüssige, wasserlösliche Suspensionen lösungsmittelreiche ölige Formulierungen, FHS Flüssigdünger 4.) Achtung: direkten Kontakt der Mischpartner vermeiden Einspülschleuse und Schläuche ggf. bei Produktwechsel mit Wasser durchspülen 5.) Mischungen mit geringen Wassermengen (im Tank, Einspülschleuse, Vormischungen) vermeiden 6.) Flüssigdünger immer zum Schluss zugeben; evtl. sogar vorlösen 7.) fertige Tankmischungen sofort ausbringen, bei Verzögerung der Ausbringung Rührwerk eingeschaltet lassen, damit es nicht zur Entmischung kommt Mischungen mit AHL AHL = salzhaltige Lösung mit spez. Gewicht von 1,28 kg / ltr enthält 28 kg N / 100 kg (ca. 28 Gewichts% ) entspricht 36 kg N / 100 ltr (ca. 36 Volumen%) Verträglichkeitsprobleme, Verätzungsgefahr während der kritischen Kulturstadien und / bei ungünstigen Witterungsbedingungen beachten! Pflanzen sollten trocken sein und eine Wachsschicht aufweisen großtropfig bei niedrigem Druck arbeiten nicht bei intensiver Sonneneinstrahlung, bevorzugt Nachmittags und Abendstunden nutzen auf frosttrockene stark bereifte Pflanzen möglich, bei Taubeginn aufhören; nicht bei Temp. unter 5 C OD Formulierungen (z.b. Husar OD) immer zuerst mit Wasser 1 : 5 auflösen, dann AHL (kein Mero!) dazu Mischreihenfolge bei der Kombination von AHL mit PSM: PSM in AHL pur: AHL AHL als Zusatz: Wasser AHL als Netzmittel: Wasser *PSM ggf. mit etwas Wasser anteigen PSM* AHL Verhältnis AHL : Wasser mind. 1 : 3, besser 1 : 4 PSM AHL ltr AHL verbessern Haftung und Eindringen in die Pflanze PSM AHL Seite 30

31 Notizen Formblatt für Aufzeichnungen von Pflanzenschutzmaßnahmen nach 6 Abs.4 PflSchG zum Ausschneiden Seite abends Schlag A B, 12,3 ha Winterraps Standfestigkeit, Rapsglanzkäfer Carax, Talstar SC 0,75 ltr/ha 125 ml/ha Lohnunternehmer od. Fahrer M. Mustermann Beispiel: Datum Schlagbezeichnung, Fläche in ha Kultur Schaderreger Zweck = Indikation Pflanzenschutzmittel Aufwandmenge / ha Name des Spritzenfahrers Notizen

32 Schutzgebühr: 5, Ansprechpartner der Pflanzenschutzabteilung: Pflanzenschutz Sammelnummer Telefon: / Telefax: / Niko Ahrens Telefon: / Mobil: 0178 / niko.ahrens@tredeundvonpein.de Ulrike Petersen Telefon: / Mobil: 0178 / ulrike.petersen@tredeundvonpein.de Jochen Sievers Telefon: / Unsere Außenläger: Bordesholm / Dauenhof / Cadenberge / Falkenhagen / Hademarschen / Heidenau / Hohenwestedt / Marne / Uetersen / Wanna 0171 / Walsleben / heißt immer gut beraten sein!

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