Demografie in Sachsen: Ein Blick auf neue Trends und Herausforderungen ddn-regionalveranstaltung mit BAuA und TU Dresden am 27. Juni 2014 in Dresden

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1 Demografie in Sachsen: Ein Blick auf neue Trends und Herausforderungen ddn-regionalveranstaltung mit BAuA und TU Dresden am 27. Juni 2014 in Dresden Platzhalter Bereich Zweitlogos

2 Trends und Fakten: kurz und knapp für Sachsen (+) Seit 2011 wieder mehr Zuzüge nach Sachsen als Fortzüge (vor allem nach Dresden, Leipzig, Chemnitz durch Bildungswanderer ) Seit 2010 höchste Geburtenrate aller Länder in Deutschland (2012: 1,49 Geburten je Frau) Städte Dresden und Leipzig wachsen (vereinzelt auch einige Umlandgemeinden dieser Städte) deutschlandweit überdurchschnittliche Bevölkerungsdichte längeres Leben bei guter Gesundheit (-) zweithöchstes Durchschnittsalter aller Länder (2011: 46,4 Jahre) ländlich periphere Räume schrumpfen und altern relativ schnell (entlang Lausitzer Neiße, Erzgebirgskamm etc.) Zunahme der räumlichen Polarisierung Alterung der Personen im erwerbsfähigen Alter (Problem Fachkräftenachwuchs) Juni 2014 Sächsische Staatskanzlei, Referat 35, Heike Zettwitz

3 Demografischer Wandel Schwerpunkte 2014 Inhaltliche Zuspitzung: Fachkräfte und Arbeitsmarkt, Umgang mit Alterung und Pflege, Entwicklung der betroffenen Räume und Daseinsvorsorge Räumliche Polarisierung: dynamische Wachstumsinseln vs. großflächige Schrumpfungsräume Demografische Entwicklung ist ein Treiber neben Klimawandel, Energiewende, Ressourcenschutz, finanzielle Nachhaltigkeit Fachbezogene Antworten überwiegen Demografie ist aber querschnittsorientiert und vernetzt zu lösen Juni 2014 Sächsische Staatskanzlei, Referat 35, Heike Zettwitz

4 Demografischer Wandel neue Trends in Sachsen Erreichbarkeit und Mobilität im ländlichen Raum Familiäre und nachbarschaftliche Netzwerke Pflege der Angehörigen Fachkräftegewinnung und Ansprüche/Selbstverständnis der Generation Y Medizinische Versorgung im ländlichen Raum Perspektiven junger Frauen im ländlichen Raum Verfestigung der räumlichen Polarisierung Demografiegerechter Dorfumbau Juni 2014 Sächsische Staatskanzlei, Referat 35, Heike Zettwitz

5 Wanderungen über die Landesgrenze des Freistaates Sachsen Quelle: Daten - Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Grafik - Sächsische Staatskanzlei, Ref Juni 2014 Sächsische Staatskanzlei, Referat 35, Heike Zettwitz

6 Wanderungen über die Gebietsgrenze des Landkreises Görlitz Quelle: Daten - Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Wanderungsstatistik Grafik - Sächsische Staatskanzlei, Ref Juni 2014 Sächsische Staatskanzlei, Referat 35, Heike Zettwitz

7 Wanderungen über die Landesgrenze des Freistaates Sachsen im 1. HJ 2013 nach Altersgruppen und Geschlecht - Überschuss der Zu- bzw. Fortzüge (-) Saldo Insgesamt Saldo Männlich Saldo Weiblich Alter von bis unter Jahren Quelle: Daten: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Grafik: Sächsische Staatskanzlei, Ref. 35 Hinweis: Gebietsstand: Gebietsstand 1. Juli 2013 Ergebnisse auf Grundlage des am 9. Mai 2011 durchgeführten Zensus Juni 2014 Sächsische Staatskanzlei, Referat 35, Heike Zettwitz

8 Gemeinden, in denen kein Hausarzt eine Niederlassung hat Antwort zur Großen Anfrage der Linken 5/11434 vom 15. Mai 2013, Anlage 8 zu IV. Frage 10 (Kassenärztliche Vereinigung Sachsen, Bevölkerungsstand , Arztstand ) Hinweis: Weitere genannte Orte sind inzwischen eingemeindet, Juni 2014 Sächsische Staatskanzlei, Referat 35, Heike Zettwitz

9 Frauenanteil bei den Jährigen 2012 Freistaat Sachsen: 47,4% Daten - Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Demografiemonitor; Bevölkerungsfortschreibung auf Basis der Registerdaten vom Gebietsstand Grafik - Sächsische Staatskanzlei, Ref Juni 2014 Sächsische Staatskanzlei, Referat 35, Heike Zettwitz

10 Gutachten»Erreichbarkeit von Leistungen im Bildungs- und Gesundheitswesen sowie von Arbeitsplätzen in der Modellregion Oberlausitz-Niederschlesien«Handlungserfordernisse und Risiken: ÖPNV an Wochenenden und in der Ferienzeit flächendeckend nicht mehr vorhanden oder deutlich ausgedünnt (auch im ÖPNV-Kernnetz) weitere Standortkonzentrationen in den Bereichen Verwaltung, Nahversorgung, Gesundheitswesen, Bildung demografische Entwicklung senkt die Verkehrsnachfrage (Rückgang Schüler, Erwerbspersonen) ÖPNV i. d. R. auf Schülerverkehr zugeschnitten Mobilitätsverhalten unterschiedlicher Personen- und Altersgruppen (Schüler, Pendler, Senioren) schwer zu bündeln (besonders auf nachfrageschwachen ÖPNV-Relationen) weitere Einnahmeverluste der Verkehrsunternehmen bei steigenden Kosten (Energie, Personal, Barrierefreiheit nach PBefG etc.) zu erwarten landesweit geltende Wirtschaftlichkeitskriterien führen zum Tod des ÖPNV im ländlichen Raum Zukünftige Finanzierung des ÖPNV Juni 2014 Sächsische Staatskanzlei, Referat 35, Heike Zettwitz

11 Region Oberlausitz: Anzahl von Abfahrten an Haltestellen, Sonntag/ Feiertag, 9 12 Uhr Grafik: Abbildung 37 des Gutachtens»Erreichbarkeit von Leistungen im Bildungs- und Gesundheitswesen sowie von Arbeitsplätzen in der Modellregion Oberlausitz-Niederschlesien« Juni 2014 Sächsische Staatskanzlei, Referat 35, Heike Zettwitz

12 SPNV Nachfrage in Sachsen Quelle: SMWA, Oktober Juni 2014 Sächsische Staatskanzlei, Referat 35, Heike Zettwitz

13 Demografischer Wandel Antworten Handlungskonzept der Staatsregierung 2010 Fachkräftestrategie der Staatsregierung 2012 Ausbau der Breitbandversorgung Neuverschuldungsverbot 2013 in die Verfassung aufgenommen Einstellung zusätzlicher Lehrer ab Schuljahr 2014/15 Einsatz von Bürgerterminals und mobilen Bürgerkoffern in Pilotkommunen Impulsregionen FRL Demografie der SK: Juni 2014 Sächsische Staatskanzlei, Referat 35, Heike Zettwitz

14 Broschüre»Dem demografischen Wandel mit Ideen begegnen«praxisbeispiele und Modellprojekte aus dem Freistaat Sachsen aktueller Überblick über den Stand der Demografiepolitik des Freistaates Sachsen Ausgewählte Beispiele stehen im Fokus, die zeigen, wie auf die Veränderungen durch den demografischen Wandel reagiert werden kann. Beschrieben werden zehn Projekte aus verschiedenen Regionen in Sachsen mit unterschiedlicher Zielsetzung, die mithilfe der Förderrichtlinie Demografie unterstützt werden. Im Schlussteil werden hilfreiche Quellen für weiterführende Informationen zum Thema präsentiert. Die Publikation kann über die Broschürendatenbank des Freistaates Sachsen angeschaut bzw. beim Zentralen Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung bestellt werden Juni 2014 Sächsische Staatskanzlei, Referat 35, Heike Zettwitz