KAPITEL I. [Geografie und Bevölkerung]

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1 KAPITEL I [Geografie und Bevölkerung]

2 Spanien heute Geografische Lage Mit einer Fläche von km 2 gehört Spanien zu den 50 größten Ländern der Erde. Diese Fläche erstreckt sich zu einem Großteil über die Iberische Halbinsel ( km 2 ), die zusammen mit Portugal und Andorra km 2 groß ist. Hinzu kommen noch die Balearen im Osten mit km 2 und die Kanarischen Inseln mit km 2. Die Kanaren befinden sich mehr als 1000 Kilometer südlich der Iberischen Halbinsel vor der Küste Afrikas und sind Teil einer Inselreihe, die über den Zentralatlantik nach Amerika führt. Ferner gehören zu Spanien noch einige weitere kleinere Inseln sowie die beiden in Nordafrika liegenden Städte Ceuta (20 km 2 ) und Melilla (12 km 2 ). Die Iberische Halbinsel ist weiter als alle anderen europäischen Länder von Asien entfernt, liegt dafür aber näher am afrikanischen Kontinent, von dem sie durch die nur 14 Kilometer breite Meeresenge von Gibraltar getrennt ist. Ihre Lage direkt am Atlantischen Ozean, über den sie auch vergleichsweise nahe an Amerika heranrückt, verleiht ihr einen besonderen strategischen Wert. Dies erklärt, dass die Iberische Halbinsel und besonders Spanien eine Schlüsselrolle in der Weltgeschichte gespielt hat und wie ein Bindeglied zwischen Europa und Afrika und dem Atlantischen Ozean und dem Mittelmeer wirkte. Spanien ist aufgrund seiner Lage im Süden Europas Teil der Mittelmeerregion, die dieses große von Bergketten umsäumte Binnengewässer mit seinen Inseln einschließt und in das sich Halbinseln einschieben. Hier stehen Europa, Asien und Afrika seit Jahrtausenden in engem Kontakt und vermischen und kombinieren sich unterschiedlichste Einflüsse. Auf der anderen Seite jedoch führt diese extreme Südwestlage Spaniens dazu, dass das Land fern der maritimen Einflüsse des Nordatlantiks liegt. Die Vielfalt des geografischen Raums Im Zentrum der fünfeckigen Halbinsel liegt Madrid. Die Entfernungen der Hauptstadt zu den verschiedenen an der Peripherie gelegenen Orten ist unterschiedlich: 530 Kilometer bis nach Tarifa (Cádiz) ganz im Süden und 590 Kilometer bis nach Finisterre (A Coruña) im äußersten Nordwesten. Die durchschnittliche Entfernung vom Zentrum zum Meer beträgt stets über 300 Kilometer. Das km 2 große spanische Küstengebiet der Halbinsel verteilt sich auf zwei sehr unterschiedliche Meere: den Atlantik und das Mittelmeer. Man kann die Iberische Halbinsel und insbesondere Spanien daher als einen Kontinent in Miniaturform bezeichnen, auf dem die Mannigfaltigkeit und Vielfalt zu den grundlegenden Elementen der Regionen und der dort lebenden Menschen gehören. Diese Heterogenität ist ganz entscheidend von zwei Faktoren bestimmt: dem Relief und dem Klima. 18

3 [Geografie und Bevölkerung] Die Höhe und das Relief Die mittlere Höhe Spaniens liegt mit 660 Metern weit über dem europäischen Durchschnittswert. Übertroffen wird sie lediglich durch die Schweiz mit Metern. Die höchste Erhebung auf dem Festland Spaniens ist der Mulhacén in der Sierra Nevada (Granada) mit Metern und auf den spanischen Inseln der Teide (Teneriffa) mit Metern. Erreicht wird diese große Durchschnittshöhe allerdings durch die großen Gebiete, die zwischen 600 und Meter ü.d.m. liegen und immerhin 47,4% der Gesamtfläche einnehmen. Dem gegenüber stehen Ebenen unterhalb 200 Metern ü.d.m., die sich über 11% des Staatsgebiets erstrecken, und Hochgebirgsregionen oberhalb der Meter, die jedoch nur 1% der Gesamtfläche ausmachen. Die Verteilung der sehr hoch gelegenen Regionen über das ganze Land unterscheidet sich ebenfalls deutlich vom übrigen Europa und könnte sogar als originell bezeichnet werden. Die bedeutendsten Gebirgsketten der Iberischen Halbinsel befinden sich in Küstennähe: die Pyrenäen, die die natürliche Grenze der Halbinsel zum übrigen Kontinent bilden, im äußersten Nordosten, die Betische Kordillere im Süden und das Kantabrische Gebirge sowie die galicische Gebirgskette im Nordwesten. Diesen die Iberische Halbinsel einrahmenden und isolierenden Gebirgszügen steht die Meseta gegenüber, eine Hochebene, Lage der Iberischen Halbinsel 19

4 Spanien heute Weizenfelder in der Region Tierra de Campos (Palencia) Die mittlere Höhe liegt aufgrund der großen Fläche der Meseta über dem europäischen Durchschnitt deren durchschnittliche Höhe zwischen 600 und Meter beträgt. Sie erstreckt sich über ganz Zentralspanien und nimmt eine Fläche von km 2, also fast die Hälfte des spanischen Staatsgebiets, ein. Dieses in ganz Europa höchste Hochplateau flacht von Ost nach West hin leicht ab und die sanft hügelige Landschaft geht im Süden Portugals in eine nur noch 200 Meter hohe Ebene über. Auf ähnliche Weise stuft sich die Meseta von Norden nach Süden hin ab, beginnend mit dem Kantabrischen Gebirge, das an den Atlantischen Ozean grenzt, bis hin zur Sierra Morena im äußersten Süden. Zwischen diesen beiden Gebirgszügen reihen sich eine ganze Anzahl von durch Berge umgebene Hochebenen aneinander: die über 600 m liegende Hochebene des Río Duero im Norden und das eine Höhe von 400 bis 700 Metern erreichende Hochplateau von La Mancha oder des Oberlaufs des Guadiana im Süden. Zwischen diesen beiden Hochebenen erhebt sich die Gebirgsformation des Zentralsystems, die in der Sierra de Gredos Höhen von über Meter erreicht. Südlich fällt sie in einen tiefen und breiten tektonischen Graben ab, durch den der Tajo fließt. Die zentral gelegene Meseta ist von einem weiter oben bereits erwähnten Gebirgsgürtel umrahmt. Im Süden und Nordosten wird sie von zwei Gebirgszügen flankiert, die sich hinsichtlich ihres geologischen Ursprungs und ihrer Beschaffenheit von ihr deutlich unterscheiden. Im Süden fällt die Sierra Morena plötzlich in eine große vom Guadalquivir durchzogene Depression ab, die zum Golf von Cádiz und zum Atlantik hin in ein Sumpfgebiet, die so genannten Marismas, übergeht. Der Scheitel dieses dreieckigen Grabens grenzt im Osten an die größte Gebirgskette der Iberischen Halbinsel, die Betische Kordillere. Sie erstreckt sich entlang des Mittelmeers von Gibraltar bis hin zum Golf von Valencia. 20

5 [Geografie und Bevölkerung] Besonders auffällig in der spanischen Geografie ist das breite Becken des Ebro südlich der Pyrenäen, aus denen der Fluss den größten Teil seiner Wassermengen bezieht. Das ausgedehnte Gebiet dieses Beckens ist durch das Katalanische Küstengebirge vom Mittelmeer getrennt, obgleich sich der Fluss seinen Weg durch dieses Massiv bahnt, ehe er ins Mittelmeer mündet. Seine östliche Grenze zur Meseta bildet das Iberische Randgebirge. Zwischen den Pyrenäen und dem Kantabrischen Gebirge befinden sich in den niederen von Bergtälern zerklüfteten Regionen die Provinzen des Baskenlands. Die Balearen bilden die Verlängerung und das Ende der nicht unter Wasser liegenden Betischen Kordillere im westlichen Mittelmeer. Die Kanarischen Inseln sind ebenso wie die Azoren und Madeira eine der über den Zentralatlantik zwischen Europa und Afrika verstreuten Inselgruppen vulkanischen Ursprungs. Das Klima Die klimatischen Gegebenheiten Spaniens entsprechen in ihrer Gesamtheit vollkommen denen der anderen Gebiete, die das Mittelmeer umgeben: gemäßigte Temperaturen, die im Jahresmittel zwischen 14 und 16ºC liegen, geringe Niederschläge um 400 bis 600 mm im Jahr und trockene Sommer. Die Winter sind daher besonders im Süden und in der Levante eher gemäßigt, obgleich manchmal schneidende und kalte, in Spanien Cierzo, Tramontana und Mistral genannte Winde aus nördlichen Richtungen wehen können. Sehr charakteristisch ist der lange, sonnige und trockene Sommer mit dem bei Südwind auftretenden Phänomen der Calimas. Dieser Begriff bezeichnet trockenen Staubdunst, der aus kleinsten Staubteilchen besteht, die von der aufsteigenden heißen Luft in die bodennahen Luftschichten transportiert werden. Aufgrund der Lage Spaniens jedoch, der beträchtlichen Breite des Territoriums und seiner Nähe zum Atlantik kann man die Iberische Halbinsel fast mit einem kleinen Kontinent vergleichen, auf dem sich unterschiedliche Klimazonen unterscheiden lassen. Hinsichtlich der Temperaturen können beträchtliche Unterschiede zwischen dem Landesinnern und den Randgebieten festgestellt werden. Die zentralen Regionen zeichnen sich durch sehr kalte Winter mit Durchschnittstemperaturen im Januar von 0 bis 3ºC aus, während die Sommer dort mit Durchschnittstemperaturen von 24ºC im Juli und August sehr heiß sind. In den Randregionen hingegen sind die Winter mild (Durchschnittstempe- Verschneite Landschaft, Baqueira (Katalonien) 21

6 Spanien heute ratur im Januar 10ºC). Die Durchschnittstemperaturen sind im Jahresmittel recht hoch und liegen an der Mittelmeerküste sogar bei 16 bis 18ºC. Auch bei den Niederschlagsmengen gibt es erhebliche Unterschiede: Der unter direktem Einfluss des Atlantiks liegende Norden und Nordwesten ist sehr regenreich. Es gibt dort keine ausgesprochene Trockenperiode. Diese Region wird als feuchtes Spanien bezeichnet, in der die Niederschlagsmengen über 600 mm pro Jahr liegen und sogar bis zu mm ergeben können. Das übrige Spanien ist vornehmlich trocken mit Niederschlägen unterhalb von 600 mm und sehr trockenen Sommern. Im Südosten befindet sich das so genannte semiaride Spanien. Die Niederschläge liegen hier im Jahresmittel unter 300 mm. Die Landschaft könnte als Halbwüste bezeichnet werden und erinnert bisweilen an die Sahara. In Abhängigkeit dieser Faktoren können in Spanien fünf Klimazonen unterschieden werden: Gemäßigt feucht: Der Norden, von Navarra bis zum Süden Galiciens. Milde und regenreiche Winter und ziemlich frische und feuchte Sommer. Ein häufig bewölkter Himmel und ausgiebige Niederschläge sorgen für eine fast immer grüne In den Landschaft. Randregionen, Mediterran: Die Küstenregion des Mittelmeeres und fast ganz Andalusien. Die Winter sind mild und relativ feucht, die Sommer trocken und heiß mit wol- insbesondere an der Mittelmeerküste, kenlosem und tiefblauem Himmel. Mehrere Subzonen können unterschieden werden: Katalonien, sind die Winter Valencia, der Südosten und der Süden. Im Süden vornehmlich mild und hier besonders in der sich von der Sierra Nevada bis zum Kap Tarifa hinziehenden Gebirgsgruppe trägt das Klima subtropische Züge mit im Sommer sehr hohen Temperaturen, die auf die von Afrika kommenden Winde zurückzuführen sind. Mediterran-kontinental: Vorherrschend im übrigen Spanien in drei Subzonen unterteilbar: das Duero-Tal bzw. die nördliche Meseta, die südliche Meseta und das Ebro-Tal. Abgeschwächtes 22

7 [Geografie und Bevölkerung] kontinentales Klima mit großen Temperaturschwankungen, kalten Wintern und heißen Sommern. Häufig Frost im Winter, der sogar im Frühling noch gelegentlich auftreten kann. Trockene Luft, klarer Himmel und seltene unregelmäßige Niederschläge. Mediterran bergig: Typisches Klima in den wichtigsten Hochlagen der Pyrenäen, der Iberischen Kordillere, dem Zentralsystem, der Sierra Nevada und anderen hoch gelegenen Regionen. Die Höhe verändert das mediterran beeinflusste Klima und führt zu größeren Temperaturschwankungen im Jahresverlauf, ergiebigeren Niederschlägen und in einigen Fällen zu häufigen und reichlichen Schneefällen. Subtropisch: Die Bezeichnung Inseln der Glückseligen haben sich die Kanarischen Inseln dadurch verdient, dass auf ihnen das ganze Jahr hindurch Frühlingswetter herrscht. Je nach der Entfernung zum Meer, der Höhe oder der Beschaffenheit der Oberflächenstruktur der Regionen gibt es natürlich Unterschiede. So lassen sich in Andalusien erhebliche Unterschiede beobachten: z.b. die höher gelegenen Gebiete um Granada mit klimatischen Bedingungen, die an die frischen Winter der südlichen Meseta erinnern, und das Tal des Guadalquivir, dessen Sommer sich durch die höchsten Temperaturen ganz Europas und milde Winter auszeichnen. Selbst in unmittelbarer Nähe der Sierra Nevada an der südlichen Mittelmeerküste ist das Klima fast tropisch. Hier können Pflanzen subtropischer Regionen wie Zuckerrohr, Ananas und Bananen angebaut werden. Die Flora Die Beziehung zwischen Relief, Klima und Vegetation ist ebenso offensichtlich wie deren Einfluss auf bestimmte sozioökonomische Bereiche wie Landwirtschaft oder Tourismus. Ein Spiegel der klimatischen Vielfalt ist die Flora. Die Grenze zwischen den feuchten und den trockenen Regionen Spaniens ist gleichzeitig die Grenze zwischen den beiden Landschaften der Halbinsel: das grüne Spanien mit seinen dichten Laubwäldern und ausgedehnten saftigen Wiesen und das mediterrane Spanien mit seiner Busch- und Strauchlandschaft und seinen Trockenpflan- Die Dünen von Maspalomas, Gran Canaria 23

8 Spanien heute zen neben den zurückgehenden an die sommerlichen Trockenperioden angepassten Baumbeständen. Eine landschaftliche Vielfalt, die in einer reichhaltigen Flora mit etwa Spezies zum Ausdruck kommt. Hier sind Pflanzen aus ganz Europa und aus Nordafrika anzutreffen. Neben der europäischen Buche gibt es hier auch die mediterrane Steineiche, die Aleppokiefer, die afrikanische Palme und selbst den australischen Eukalyptus. In den trockensten Gebieten, in La Mancha, Extremadura und besonders im Ebro-Tal, gibt es anstelle der Steineichenwälder überwiegend trockenes, lichtes und dorniges Buschwerk. In den Küstenregionen des Mittelmeers ist die Zusammensetzung der Flora etwas komplexer. Neben den vorherrschenden Stein- und Korkeichen wachsen hier auch direkt an der Küste sehr viele Nadelbäume, vor allem aber die Aleppokiefer, die in höheren Lagen durch andere, eher den Bergregionen angepasste Nadelbäume abgelöst wird. Im Südosten Murcias und Andalusiens in unmittelbarer Nähe zum Mittelmeer breitet sich eine wüstenähnliche Landschaft aus, in der das Pflanzenwachstum eher dürftig ist. Dort gibt es vor allem exotische Arten wie Zwergpalmen, Feigenkakteen und Pitas. Ab und zu stößt man hier auch auf einen mehr oder weniger dichten Palmenhain. Fischereihafen, Getaria (Baskenland) Die Fauna Wenn man von der Landschaft spricht, darf man auch nicht die Tiere vergessen, die dort heimisch sind. Prinzipiell kann gesagt werden, dass es sich um eine Mischung europäischer und nordafrikanischer Arten handelt. In Spanien gibt es hauptsächlich Nutz- und Haustiere. Weitaus weniger häufig sind Raubtiere und andere wilde Tiere anzutreffen, von denen viele trotz der vielen Naturschutzgebiete und Reservate, in denen sie Schutz finden, vom Aussterben bedroht sind. Dazu gehören unter anderen der in den Pyrenäen und den Picos de Europa vorkommende Braunbär, der Hermelin, der Auerhahn, die in Gredos beheimatete spanische Bergziege, der Wolf von der Meseta und das Reh der Picos de Europa. Neben diesen Arten gibt es im Süden Spaniens sehr viele Tiere afrikanischen Ursprungs. In der Meseta kommen am häufigsten das Rebhuhn, die Wachtel, der Wolf und Vögel wie die Trappe, das Spießflughuhn, das Sandflughuhn und alle Arten von Raubvögeln vor. Zu den typisch spanischen Unterarten 24

9 [Geografie und Bevölkerung] gehören der spanische Hirsch, die Bergkatze, das Wiesel und das betische Wildschwein. Einzureihen wäre in diese Liste auch das nicht nur in Spanien vorkommende schwarze iberische Schwein und den durch Züchtung bereits domestizierten und veränderten Kampfstier. Abgesehen von den oben genannten Tieren beherbergen die Naturschutzgebiete und Reservate, das Sumpfgebiet entlang des Guadalquivir und die Mündungsgebiete der großen Flüsse jedes Jahr die vor den kalten Wintern im Norden oder den heißen Sommern in Afrika fliehenden Zugvögel. Auch die Tierwelt in den Meeren ist von großem Artenreichtum gekennzeichnet, sowohl aufgrund der Ausdehnung der Küstenregionen als auch aufgrund der guten Lebensbedingungen in den Küstengewässern Spaniens. Der Atlantik bietet einen größeren Fischreichtum für die Fischerei als das Mittelmeer. Besonders an der galicischen Küste mit seinen großen Kontinentalschelfs, Überfluss an Plankton und der ständigen Erneuerung des Wassers durch die hier deutlich spürbaren Gezeiten. In Kantabrien, dessen Gewässer tiefer sind, leben die Fische in größerer Entfernung zur Küste. An der Atlantikküste im Süden Spaniens finden sich viele nicht heimische Fische wie z.b. der Thunfisch, der zum Laichen in diese Region kommt, bevor er ins Mittelmeer weiterzieht. Auf der anderen Seite hat die starke Verfolgung der großen Wale zu einer Verarmung der spanischen Meeresfauna geführt. Daher bekommt man heute in den Küstengewässern der Iberischen Halbinsel nur noch selten Delfine, Pottwale oder Schweinswale zu Gesicht. Die Bodenschätze Spanien, das in früheren Zeiten auch Iberien, Hesperien oder Hispanien genannt wurde, war berühmt für seine natürlichen Reichtümer und besonders für den Überfluss und die Vielfalt der mineralischen Ressourcen. Das Land zog die Aufmerksamkeit jener Völker auf sich, die auszogen, um andere Länder zu erobern, und wurde zum Schlachtfeld, auf dem sich Karthago und Rom gegenüberstanden. Noch zu Beginn des letzten Jahrhunderts verfügte Spanien über einige der weltweit bedeutendsten Vorkommen an bestimmten Bodenschätzen. Die wirtschaftliche Entwicklung einiger Regionen wie das Baskenland und Asturien begründete sich auf deren Rohstoffreichtum. Heute sieht die Lage anders aus, obgleich Spanien immer noch eines der europäischen Länder mit dem größten Mineralienreichtum ist. Die Vielfalt der geförderten Mineralien ist groß, selbst wenn man jene ausklammert, die zur Energieerzeugung verwendet werden. Es gibt fast kein Mineral, das nicht in spanischem Boden vorhanden ist. Dennoch werden nur folgende der etwa hundert Mineralien in bedeutenden Mengen gefördert: Eisen, Pyrit, Zink, Kupfer, Blei (metallische Rohstoffe) und Feuerton, Bentonit, Quarz, 25

10 Spanien heute Hauptflüsse Mündungsgebiet Golf von Biskaya (von Frankreich bis Punta de Estaca de Bares) Fluss Länge (km) Bidasoa 67 Nervión (Nerbioi) 69 Nalón 129 Navia 159 Eo 79 Mündungsgebiet Atlantik (von Punta de Estaca de Bares bis Punta de Tarifa) Fluss Länge (km) Miño 310 Duero 895 Tajo Guadiana 778 Guadalquivir 657 Mündungsgebiet Mittelmeer (von Punta de Tarifa bis Frankreich) Fluss Länge (km) Segura 325 Júcar 498 Turia oder Guadalquivir 280 Ebro 910 Ter 209 Fluorit, Glauberit, Magnetit, Stein- und Meersalz, Kalisalze und Sepiolit (nicht metallische Rohstoffe). Die Produktion metallischer Rohstoffe, obgleich sehr vielfältig, reicht in der heutigen Zeit nicht mehr aus, um den Bedarf Spaniens zu decken. Die Lage bei den nicht metallischen Rohstoffen ist durch ihr übermäßiges, den Bedarf des heimischen Marktes übersteigendes Vorkommen gekennzeichnet. Die Bevölkerung Spaniens Die spanische Bevölkerung stieg laut dem Nationalen Amt für Statistik (INE) im Jahr 2001 auf Einwohner an. Somit ist die Zahl der Einwohner seit der letzten Volkszählung im Jahr 1991 um gestiegen. Trotzdem ist das natürliche Wachstum der Bevölkerung fast null, denn die Zahl der Geburten zwischen 1998 und 2001 lag nur mit Personen über der der Gestorbenen. Der Bevölkerungszuwachs seit 1998 ist ohne Zweifel auf die Einwanderung zurückzuführen, die dem Land im Jahre 2000 den größten Anstieg seit 30 Jahren bescherte. Mit dieser Situation geht ein Jahrhundert zu Ende, in dem sich die spanische Bevölkerung verdoppelt hat. Der Anstieg war zwar über die Jahre hinweg unregelmäßig, doch über den ganzen Zeitraum stetig. Neben der Bevölkerungsstärke hat sich auch die Eigenart der Einwohner verändert. Die derzeitige Bevölkerung unterscheidet sich erheblich von der zu Beginn des 20. Jh. 26

11 [Geografie und Bevölkerung] Sie zeigt heute ein demographisches Verhalten, das dem eines Industrielandes entspricht, allerdings mit gewissen Unterschieden hinsichtlich der Gesamtheit der Länder der EU. Oftmals lässt sich dieses unterschiedliche Verhalten mit dem anderer südlicher Länder Europas vergleichen. Im Allgemeinen ist die demographische Statistik durch niedrige Werte bei den meisten Variablen gekennzeichnet: geringes oder kein Wachstum, geringe Fruchtbarkeit, niedrige Geburtenziffern, geringe Sterblichkeit, niedrige Scheidungs- und Trennungsrate sowie ein positiver Migrationssaldo. In der Folge ergibt sich eine schnelle Überalterung der Bevölkerung, die vorübergehend zu einem Abfallen des Abhängigkeitsindexes führt. Dieses Abfallen zeigt das Gewicht, mit dem die nicht aktiven Bevölkerungsteile auf die Gesamtbevölkerung drücken. Bald jedoch zeigt sich wieder ein beachtlicher Anstieg, sofern sich das Einstiegsalter in den Arbeitsprozess und das Rentenalter nicht ändern. Trotz allem weist die spanische Bevölkerung einige Besonderheiten auf, die ihr sogar unter den Ländern Südeuropas eine einzigartige Stellung verschaffen. Die derzeitige Dynamik ist stark vergleichbar mit der Dynamik der meisten anderen europäischen Länder, obwohl sie im Falle Spaniens erst mit einer zeitlichen Verzögerung aufgetreten ist. Diskutiert wird derzeit, ob eine Konvergenz hinsichtlich der demographischen Eigenschaften dieser Länder möglich ist. Ein bedeutender Teil der sozialen und wirtschaftlichen Ziele, die man sich heute steckt, haben sehr viel mit den Besonderheiten bei der Bevölkerungszusammensetzung und den neuen Tendenzen zu tun. Vergleicht man das Verhalten in den einzelnen Autonomen Regionen, lassen sich große Unterschiede feststellen. Diese Abweichungen hängen nicht nur vom Stand der wirtschaftlichen Entwicklung ab, sondern finden ihre Erklärung Bevölkerungsentwicklung Spaniens im 20. Jh. Bevölkerung in Millionen Einwohnern Quelle: INE (Nationales Amt für Statistik),

12 Spanien heute auch in unterschiedlichen kulturellen Gegebenheiten hinsichtlich solcher Phänomene wie die Geburtenrate, das Unabhängigwerden Jugendlicher, die Ehe und das Zusammenleben der Generationen. Verteilung der spanischen Bevölkerung nach Autonomen Regionen Trotz des derzeitig niedrigen Wachstums hatte Spanien nie zuvor eine so große Bevölkerung wie heute. In der zweiten Hälfte des 18. Jh. lag die Bevölkerungszahl bei 10 Mio. Einwohnern und am Ende des 20. Jh. hatte sich die Einwohnerzahl von 18,5 Mio. zu Beginn des Jahrhunderts mehr als verdoppelt. Dieser Anstieg war über Jahrhunderte hinweg von einer ständigen mal höheren und mal niedrigeren Auswanderung begleitet, bei Spanien hat sich wie der sich strukturelle Änderungen erst im letzten Jahrzehnt des 20. Jh. ergeben haben. Während dieser Zeit konnte sich ein positiver Migrationssaldo die meisten europäischen stabilisieren. Spanien ist wie die große Mehrzahl Staaten in jüngster der europäischen Länder seit wenigen Jahren zu einem Einwanderungsland geworden. Zeit in ein Die Entwicklung der beiden letzten Jahrhunderte war durch eine tief greifende Änderung hin- Einwanderungsland verwandelt sichtlich der natürlichen Bewegung der Bevölkerung gekennzeichnet. Die hohe Kindersterblichkeit noch Mitte des 19. Jh., als mehr als die Hälfte aller Kinder kurz nach der Geburt starben, wurde auf Werte gesenkt, die mit denen anderer Industriestaaten vergleichbar sind. Ferner hat das Verschwinden eines Teils der Infektionskrankheiten und Epidemien, unter denen die spanische Bevölkerung bis ins erste Drittel des 20. Jh. zu leiden hatte, die Sterblichkeitsrate sinken lassen. Dadurch ergab sich ein Bevölkerungswachstum, das in den Jahren zwischen 1930 und 1980 mit einer Steigerung von 1% seine jährlichen Höchstraten erzielte. Danach kam es zu einem rapiden Einbruch der Wachstumsrate, die seitdem bei fast null liegt. Das Aquädukt von Segovia 28

13 [Geografie und Bevölkerung] Die derzeit aufgrund neuester Daten gemachten Bevölkerungsprognosen weisen aufgrund einer Veränderung der Bevölkerungskonstanten auf einen künftigen Rückgang der Einwohnerzahl hin. Dieser Trend kann jedoch sowohl durch einen positiven Migrationssaldo als auch durch vorhersehbare Veränderungen im demographischen Verhalten dieser neuen Einwohner aufgefangen werden, die sich durch eine größere Fruchtbarkeit auszeichnen. Die entsprechenden Daten des INE für 2001 scheinen diese Annahme zu bestätigen. Die Abhängigkeit der Bevölkerungsentwicklung von diesen beiden Variablen führt zu einer gewissen Unsicherheit, so dass es schwierig ist, genaue Voraussagen bezüglich der Bevölkerungsentwicklung zu machen. Diese hängen davon ab, wie attraktiv Spanien für Ausländer ist, sowohl für jene, die aus Entwicklungsländern kommend bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen suchen, als auch für jene, die aufgrund der günstigeren, in ihren eigenen Ländern nicht gegebenen klimatischen Bedingungen aus anderen europäischen Ländern nach Spanien Die spanische Bevölkerung nach Autonomen Regionen, 2001 Autonome Regionen Quelle: INE (Nationales Amt für Statistik) kommen. Die Entwicklung hängt aber auch von einer Änderung des Fortpflanzungsverhaltens der Spanier ab. Dieses geringe oder zum Stillstand gekommene Wachstum verdeckt in sich Änderungen der territorialen Verteilung hinsichtlich der Altersgruppen, der Formen des Zusammenlebens in den Haushalten und im Allgemeinen hinsichtlich des Verhaltens der Bevölkerung zu bedeutenden Veränderungen. Räumliche Verteilung der spanischen Bevölkerung Mit einer derzeitigen Bevölkerungsdichte von 76,4 Einwohnern pro ha kam es während der letzten Jahre in den gesamten Küstenregionen - besonders am Mittelmeer, auf den Inseln und in den großen Städten - zu einer Ballung der spanischen Bevölkerung. Damit ging eine Entvölkerung der ländlichen Gebiete, besonders aber des Landesinnern und der Bergregionen einher. Als Ergebnis dieses Prozesses hat das Ungleichgewicht in der räumlichen Bevölkerung Andalusien Aragonien Asturien (Prinzipat) Balearische Inseln Baskenland Extremadura Galicien Kanarische Inseln Kantabrien Kastilien-La Mancha Kastilien-León Katalonien Madrid (Autonome Region) Murcia (Autonome Region) Navarra (Regionalrechtsgebiet von) Rioja (La) Valencia Autonome Städte Bevölkerung Ceuta Melilla Gesamt

14 Spanien heute Nächtlicher Panoramablick auf Barcelona Die Bevölkerungsdichte nimmt in den Küstenregionen, den Großstädten und auf den Inseln zu Lasten ländlicher und Berggegenden zu Verteilung der Bevölkerung zugenommen. In einer Reihe von Gebieten nahm die Bevölkerungsdichte stark zu, während die Fläche der gering bevölkerten Gebiete gleich blieb oder sogar noch zunahm. 29% der Bevölkerung besiedeln vier Provinzen mit nur 3,9% des spanischen Territoriums, während am entgegengesetzten Ende der Skala 13 Provinzen mit 34,1% des Staatsgebiets nur 7,9% der Bevölkerung beherbergen. Ursache hierfür ist zum Teil der proportionale und absolute Rückgang der landwirtschaftlichen Tätigkeit, aber auch die große Anziehungskraft der Großstädte, in denen neue Arbeitsplätze entstehen und die bessere Möglichkeiten für ein wirtschaftliches und soziales Vorankommen bieten. Die spanischen Gemeinden (2001) haben nicht nur abweichende Einwohnerzahlen, sondern unterscheiden sich auch hinsichtlich ihrer Größe. Während es im Norden von Kastilien und León vornehmlich kleine Gemeinden gibt, überwiegen im Süden der Halbinsel im Allgemeinen großflächige Gemeinden mit hoher Einwohnerzahl. Dies bedeutet, dass sich bei der Bevölkerungsverteilung in den Gemeinden große Unterschiede zwischen den einzelnen Autonomen Regionen ergeben. Zu bedenken ist hierbei, dass die Anzahl der Gemeinden in einigen Provinzen wie Burgos (371 Gemeinden) jene in anderen Provinzen wie Murcia (45 Gemeinden) um das 8fache übersteigt, obwohl die Einwohnerzahl in letzterer weitaus höher ist. Die Veränderungen bei der Aufteilung der Bevölkerung nach Gebieten sind enorm und haben zu einer sehr ungleichen Verteilung der Bevölkerung beigetragen. Zu Beginn des 20. Jh. lebte mehr als die Hälfte der spanischen Bevölkerung in Gemeinden mit unter Einwohnern. Spanien war ein von der Landwirtschaft lebender Staat und daher lebte auch ein Großteil der Bevölkerung in ländlichen Gegenden. Anfang des 21. Jh. leben nur noch 10% der Einwohner in diesen Gemeinden und selbst davon kann ein Teil als Stadtbevölkerung bezeichnet werden, da 30

15 [Geografie und Bevölkerung] sie innerhalb der Ballungszentren liegen. Derzeit zeichnet sich Spanien durch einen hohen Grad an Verstädterung aus. Dies wird besonders anhand der hohen Bevölkerungsdichte in den Städten und den im Vergleich mit anderen europäischen Ländern wenig verstreut lebenden Menschen deutlich. Bevölkerungsentwicklung. Die spanischen Gemeinden mit über Einwohnern im 20. Jh. Die Verteilung der großen Städte folgt einem konkreten Schema. Im Zentrum der Iberischen Halbinsel liegt der größte Ballungsraum, die Stadt Madrid, die heute sogar ihre eigenen Provinzgrenzen überschreitet. Darüber hinaus gibt es eine Reihe anderer Großstädte, die vornehmlich an der Peripherie liegen. In dieses Schema kann auch Portugal mit einbezogen werden. Abgesehen von Zaragoza und Madrid befinden sich alle Ballungsräume mit einer Bevölkerung von über Einwohnern am äußersten Rand der Iberischen Halbinsel. Diese Siedlungsstruktur bestimmt zweifelsohne die Infrastruktur und das Verkehrssystem des Landes. Außerdem hat sie eine stetige Stär- Spanische Gemeinden mit über Einwohnern im 20 Jh. Städte Madrid Barcelona Valencia Seville Zaragoza Málaga Murcia Las Palmas de Gran Canaria Bilbao Palma de Majorca Valladolid Córdoba Vigo Alicante Gijón Granada Hospitalet de Llobregat A Coruña Vitoria-Gasteiz Santa Cruz de Tenerife Badalona Oviedo Quelle: INE (Nationales Amt für Statistik) 31

16 Spanien heute kung der im Zentrum liegenden Stadt Madrid zur Folge gehabt, in der alle Verkehrswege radial zusammenlaufen. Diese Bevölkerungskonzentration im Zentrum der Halbinsel trägt dazu bei, die niedrige Bevölkerungsdichte im Landesinnern auszugleichen. Gleichzeitig jedoch entsteht ein großer Kontrast zwischen diesem Ballungsraum, dem drittgrößten in der Europäischen Union, und dem kaum besiedelten umliegenden Raum. Die für den Schiffsverkehr geschaffenen Einrichtungen in den Küstenstädten haben im letzten Jahrhundert neben der Verteilung der Ressourcen, den Auswirkungen der Industrialisierung und später durch den Tourismus zu einem stetigen Bevölkerungsanstieg in den Küstenregionen geführt. Dieser Trend setzt sich auch in französischen und italienischen am Mittelmeer gelegenen Gemeinden fort, wo die Einwohnerzahlen überdurchschnittlich wachsen. Eine junge Bevölkerung, die schnell altert Die Bevölkerungspyramide Spaniens kann im Vergleich zu denen anderer europäischer Länder als einzigartig bezeichnet werden. In Spanien gibt es als Folge hoher Geburtenraten in den 60er Jahren und zu Beginn der 70er derzeit sehr viele junge Menschen, die sich nach großen Anstrengungen, eine Arbeit zu finden, von ihrem Elternhaus loslösen. Die Generation in der Altersgruppe um die 30 ist die zahlenmäßig größte, die es je gegeben hat und die es in abschätzbarer Zukunft geben wird. Dies führte zu einem ungeheuren Druck auf das Bildungssystem und den Arbeitsmarkt mit den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Schulen und die Arbeitslosigkeit. Die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Spanien ist größtenteils auf das Drängen dieser geburtenstarken Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt und auf die immer weiter verbreitete Berufstätigkeit der Frauen auch nach Verheiratung und Mutterschaft zurückzuführen. Alterspyramide der spanischen Bevölkerung In Tausend Einwohnern Männlich Weiblich Quelle: INE (Nationales Amt für Statistik),

17 [Geografie und Bevölkerung] Die Madrider Straße Alcalá Der Rückgang der Geburtenrate ist so schnell vonstatten gegangen, dass die jüngste Generation zahlenmäßig nicht einmal halb so stark ist wie die Angehörigen der geburtenstärksten Jahrgänge, die jetzt um die 30 Jahre alt sind. Das vordringliche Problem, das sich daraus ergeben wird, ist der zukünftige Generationenwechsel. Derzeit zeigt der demographische Abhängigkeitsindex das Vorhandensein einer potentiell aktiven Bevölkerungsgruppe (Personen im Alter von 16 bis 64 Jahren), die als Ergebnis eines progressiven Schrumpfens, das 1996 die 50%- Marke passiert hat, kleiner ist als die übrigen Bevölkerungsgruppen. Dieser Index wird auch in Zukunft Die zahlenmäßig weiterhin sinken, was heute schon zur Diskussion um die Projektionsmöglichkeit des Rentensystems, größte Generation eines der Grundpfeiler des Wohlfahrtstaats, führt. ist die Altersgruppe Die Bevölkerungspyramide Spaniens ist gegenüber anderen vergleichbaren Ländern durch dieses um die 30 große Missverhältnis zwischen jungen Menschen und Kindern gekennzeichnet. Die Geburtenstärke dieser Jahrgänge wirkt sich nicht nur auf den Arbeitsmarkt, die Arbeitslosigkeit und das Bildungssystem aus, sondern auch auf die Bildung von Haushalten, die Nachfrage nach Wohnungen und auf die Art des Konsums. In diesem Sinne können wir sagen, dass Spanien ein junges Land ist, dessen Bevölkerung jedoch schnell überaltert. Ursache hierfür ist sowohl die geringe Geburtenrate als auch die geringe Sterberate. Es steigt aber nicht nur die Zahl der älteren Bürger, sondern es verändern sich auch deren Sichtweise und Ausdrucksformen hinsichtlich der persönlichen Beziehungen und des Zusammenlebens. Daraus ergibt sich im Gegensatz zu den vorherigen Generationen eine größere Unabhängigkeit bei der Wahl der Wohnform und eine größere Fähigkeit allein zu wohnen. Dies bedeutet, dass das Verhältnis der aus älteren Menschen gebildeten Haushalte steigt und davon wiederum sehr viele Ein-Personen-Haushalte 33

18 Spanien heute sind. 54% aller Ein-Personen-Haushalte setzen sich aus über 65 Jahre alten Menschen zusammen. In der Mehrzahl sind dies Frauen, da ihre Lebenserwartung höher ist als die der Männer. Natürliche Bevölkerungsbewegung Eine der größten Veränderungen, die sich im Laufe des 20. Jh. in der spanischen Bevölkerung vollzogen hat, war das Ansteigen der Lebenserwartung. Kinder, die heute geboren werden, haben eine Lebenserwartung von 79,3 Jahren. Das ist mehr als das Doppelte jener Kinder, die vor 100 Jahren geboren wurden. Es handelt sich hierbei um eine der größten Errungenschaften der heutigen Gesellschaft. Sie ist auf eine Verbesserung der Gesundheits, Ernährungs- und Wohnbedingungen zurückzuführen. Mit dieser steigenden Lebenserwartung gehört Spanien heute zu den Ländern mit der höchsten Lebenserwartung, nicht nur innerhalb Europas, sondern auf der ganzen Welt. Bei der Lebenserwartung zeigt sich jedoch ein großer Unterschied zwischen Männern und Frauen, der während der letzten Jahre sogar noch zugenommen hat. Er liegt heute bei 7,2 Jahren. Während die durchschnittliche Lebenserwartung der Männern bei 74,7 liegt, können die Frauen 81,9 erwarten. Dieser Unterschied lag zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei 2 Jahren und ist bis heute kontinuierlich angestiegen. Rechnen wir zu diesem Unterschied noch die Tatsache hinzu, dass Männer 2 Jahre später heiraten als Frauen, lässt sich der hohe Anteil verwitweter Frauen erklären. Einige von ihnen wohnen bei ihren Kindern, während andere unabhängig in ihren Wohnungen leben oder in Altersheimen, die ihre Aufnahmekapazität in wenigen Jahren vervielfachen mussten. Die gesunkene Sterblichkeit wird noch begünstigt durch eine Veränderung der Todesursachen. Wenn ein Großteil der spanischen Bevölkerung zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch an Infek- Entwicklung der Lebenserwartung im 20. Jh. Alter Quelle: INE (Nationales Amt für Statistik)

19 [Geografie und Bevölkerung] Entwicklung der Geburten- und Sterberate Tausend Personen Quelle: INE (Nationales Amt für Statistik) tionskrankheiten starb, so sind heute vor allem Krebs und Herzerkrankungen für den Tod verantwortlich. Neben dem auf die gesunkene Sterblichkeit zurückzuführenden Anstieg des Anteils älterer Mitbürger an der Bevölkerung ist aufgrund der sehr niedrigen Geburtenrate ein Rückgang des Anteils der Kinder an der Gesamtbevölkerung zu beobachten. Es handelt sich hierbei um eine in den meisten Industrieländern zu beobachtende demographische Verschiebung. Der Rückgang der Geburtenzahlen hat jedoch eine weitaus komplexere Ursache. Es kommt hier nicht nur die gesellschaftliche Bewertung von Kindern und Familie zum Tragen, sondern es gibt auch auch andere natürliche Gründe. Hervorzuheben ist dabei das erhöhte Durchschnittsalter bei der Mutterschaft, das in einem Jahrzehnt von 28 auf 30 Jahre gestiegen ist. Geborene Gestorbene Lebenserwartung 1996 in der EU geborener Personen Jahre EU Deutschland Österreich Belgien Dänemark Spanien Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Luxemburg Niederlande Portugal Schweden Vereinigtes Königreich Quelle: Eurostat 35

20 Spanien heute Durchschnittliche Kinderzahl pro Frau in Spanien Kinder 1,60 1,40 1,20 1,00 0,80 0,60 0,40 0,20 0, Quelle: INE (Nationales Amt für Statistik), Sozialstatistik, 1999 Mutterschaftsalter Jahre Alter 28,45 28,86 29,98 30,56 Quelle: INE (Nationales Amt für Statistik) Jüngste Entwicklung beim Durchschnittsalter bei der Mutterschaft Spanien verfügt heute neben Italien über den in ganz Europa und fast in der ganzen Welt niedrigsten synthetischen Fruchtbarkeitsindex, der die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau misst. Die durchschnittliche Kinderzahl jeder spanischen Frau lag 1999 unterhalb von 1,2. Dies schien der bisher niedrigste Wert gewesen zu sein. Nach Daten des Jahres 2000 scheint er wieder zu steigen. Dieser Rückgang lässt sich auf viele Faktoren zurückführen, die von Fachleuten heftig diskutiert werden. Dazu zählen Entwicklung der durchschnittlichen Kinderzahl pro Frau in den europäischen Ländern Anzahl der Kinder 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Deutschland Österreich Belgien Dänemark Spanien Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Luxemburg Niederlande Portugal Schweden Vereinigtes Königreich Quelle: Eurostat 36

21 [Geografie und Bevölkerung] unter anderen der Einfluss der beruflichen Tätigkeit der Frauen, die Verfügbarkeit von Einrichtungen und Dienstleistungen sowie die Besteuerung. Die sichere Annahme eines Anstiegs der Fruchtbarkeit basiert jedoch vor allem auf der Stabilität des Alters, in dem die Frauen ihre Kinder bekommen. Dieses Alter hat sich im Laufe der letzten Jahre erheblich nach hinten verschoben. Manche Autoren behaupten, dass dies in erhöhtem Maße den Rückgang der Fruchtbarkeit während der letzten Jahre erklärt. Änderung der Größe und Zusammensetzung der Haushalte Eine weitere große Veränderung hat es in der spanischen Bevölkerung hinsichtlich der Bildung und Merkmale der Haushalte gegeben. Die erste einschneidende Veränderung hat sich hier bezüglich des Zeitpunktes der Haushaltsbildung ergeben. Spanien und Italien sind die europäischen Länder, in denen sich junge Menschen am spätesten von ihrem Elternhaus lösen. Im Jahr 2000 verließen junge Spanier das Elternhaus durchschnittlich mit 29 Jahren. Der Unterschied im Vergleich zu Jugendlichen anderer Länder ist erheblich. Dort fand die Loslösung weitaus früher, in einigen europäischen Ländern sogar bis zu 6 Jahren früher, statt. Während des Zeitraums hat sich das Alter der Loslösung vom Elternhaus um etwa drei Jahre erhöht. Verursacht wurde diese Verzögerung durch längere Studienzeiten, Schwierigkeiten, eine feste Anstellung zu bekommen, und Probleme, eine erschwingliche Wohnung zu finden. Die Fortdauer dieser Entwicklung hat gewissermaßen Illusionen entstehen lassen und ist einer der Gründe, warum Frauen später Kinder bekommen und die durchschnittliche Zahl der Kinder pro Frau gesunken ist. In diesem Sinne ist es verständlich, dass eine Stabilisierung des Alters, in dem der erste Haushalt und vor allem die erste Familie gegründet wird, zu einer höheren Fruchtbarkeits- und Geburtenrate führen kann. Entwicklung der Eheschließungen in Spanien In Tausend Quelle: INE (Nationales Amt für Statistik) 37

22 Spanien heute Aber auch hier gibt es Unterschiede zwischen den europäischen Ländern. Im Allgemeinen heiratet man zur Gründung eines Haushalts häufiger im Süden Europas und die Scheidungsrate ist niedriger, obgleich im Steigen begriffen. Spanien hat eine Scheidungsrate von 10,8%. Die Situation ist ähnlich wie in Italien, wo ebenfalls sowohl die Religion als auch die gesellschaftliche Wertschätzung der Familie und die Ehe als Institution stark beeinflussend wirken. Die bei diesen Werten zu beobachtende schnelle Progression führt einige Fachleute zu dem Schluss, dass es hier mit den anderen europäischen Ländern zu einer Konvergenz kommen kann. In einigen dieser Länder liegt die Scheidungsrate und die Rate der unehelich Geborenen über 50%. Auch bei den Haushalten älterer Menschen ist eine Veränderung zu beobachten. Alte Menschen werden immer unabhängiger. Der Anteil allein lebender alter Menschen ist gestiegen, während die Zahl derer kontinuierlich abnimmt, die ab einem bestimmten Alter ständig oder zeitweise bei ihren Kindern leben. Diese Abnahme steht in engem Zusammenhang mit der Zunahme der beruflichen Tätigkeit der Frauen, die sich nicht mehr um ihre Eltern kümmern können, sobald diese die ständige Anwesenheit einer Person oder eine intensive Pflege benötigen. Eine häufig gewählte Alternative ist die Unterbringung älterer Menschen in einem Altersheim unweit der Wohnung der Kinder. Auf diese Weise können sie sich gegenseitig helfen. In diesem Sinne kann gesagt werden, dass es noch Überbleibsel der alten ländlichen Großfamilie gibt, in der mehrere Generationen zusammenlebten. Im Gegensatz zu früher wird heute allerdings das Zusammenleben unter einem Dach durch die räumliche Nähe getrennter Wohnungen ersetzt. Demzufolge führt die Veränderung in der Familie dazu, dass die Zahl der traditionellen, aus Ehepaar und Kindern bestehenden Familie, die in einer gemeinsamen Wohnung zusammenlebt, proportional zum Anstieg anderer Familienformen, die vorher in der Minderheit waren, gesunken ist. Paare ohne Kinder, allein erziehende Mütter oder Väter usw. Die traditionelle, aus Ehepaar und ledigen Kindern bestehende Familie ist zwar immer noch die häufigste Familienform in Spanien, doch die kontinuierliche Abnahme dieser Form weist darauf hin, dass sie in nicht allzu ferner Zukunft weniger als die Hälfte der Zusammenlebensformen darstellen wird. Verteilung der Ein-Personen-Haushalte nach Alter und Geschlecht Die positive Bewertung des Lebens in der Familie kommt in Spanien ebenso wie in anderen Mittelmeer- und südeuropäischen Ländern auch durch die geringe Zahl der Ein-Personen-Haushalte zum Ausdruck. Diese Haushalte haben in Spanien einen Anteil von 14,2% an den Gesamthaushalten und liegen damit unter dem 38

23 [Geografie und Bevölkerung] Ein-Personen-Haushalte nach Alter und Geschlecht Gesamt Männlich Weiblich Unter 19 Jahre 0,9 52,7 47, Jahre 11,7 58,2 41, Jahre 11,6 59,4 40, Jahre 20,8 40,1 59, Jahre 27,4 20,6 79,4 75 und älter 27,5 18,7 81,3 Gesamt 100 Quelle: INE (Nationales Amt für Statistik), Volkszählung 1991 europäischen Durchschnitt von über 25%. Dennoch ist eine Zunahme dieser Haushalte besonders in den Stadtzentren festzustellen, wo es einen höheren Anteil an Ein-Personen-Haushalten gibt. Während in der Gemeinde Paris oder im Zentrum von London mehr als die Hälfte aller Haushalte Ein-Personen-Haushalte sind, erreicht deren Anteil in Madrid nicht einmal 25%. Entwicklung der Größe der spanischen Haushalte Die größere Personenanzahl der Haushalte stellt ebenfalls einen Kontrast dar, denn obwohl Spanien ein Land mit einer sehr niedrigen Geburtenrate ist, liegt die Haushaltsgröße auch weiterhin über dem Durchschnitt der umliegenden Länder und wird nur von Irland übertroffen. Dies hängt Ein Anzeichen für damit zusammen, dass sich junge Menschen erst die Modernisierung spät vom Elternhaus loslösen und dass ältere Personen sehr oft im Haus der Kinder aufgenommen ist der steigende werden, wenn sie aus irgendwelchen Gründen ihren Anteil der Eineigenen Haushalt nicht mehr weiterführen können. Personen-Haushalte Trotz allem lässt sowohl die Form der Bevölkerungspyramide als auch die Überalterung der Bevölkerung durch die Zunahme der Ein- und Zwei-Personenhaushalte auf ein Schrumpfen der durchschnittlichen Familiengröße schließen. Dies ist eine wichtige Angabe, denn sie bedeutet, dass bei einem sehr geringen Bevölkerungswachstum die Anzahl der Haus- Größe der spanischen Haushalte Personen ,5 10,1 11,1 12,8 14,2 2 21,6 22,4 23,1 24,3 25,6 3 19,4 19,6 20,7 21,5 22,3 4 21,5 21,7 23,2 24,1 24,2 5 14,9 13,9 12,8 11 8,9 6 und mehr 14,2 12,1 9,2 6,3 3,9 Quelle: INE (Nationales Amt für Statistik) 39

24 Spanien heute halte und somit der Wohnungen stark ansteigt. Daraus ergibt sich das Paradoxon eines Landes mit stabiler Einwohnerzahl und gleichzeitiger starker Ausdehnung der Städte ähnlich wie zu Zeiten des größten Bevölkerungswachstums. Von der Auswanderung zur Einwanderung Spanien ist von einem Auswanderungsland zu einem Land für Einwanderer aus Entwicklungsländern geworden, die versuchen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Dieser Wandel hat sich im Stillen vollzogen und begann erst Der jüngste in den letzten Jahren. Auf nationaler Ebene wurde Migrationsfluss damit eine politische und gesellschaftliche Diskussion ausgelöst, die sich um die Frage dreht, wie verlangt nach politischen man mit dieser neuen, seit über 200 Jahren nicht mehr gegebenen Situation umgehen soll. Maßnahmen in den Diesem Zuwachs ist durch die Integration Spaniens in die Europäische Union und die breiter Bereichen soziale Integration, gefächerten Beziehungen zum Rest der Welt eine Zuwanderung von Einwohnern aus Industriestaaten hinzuzurechnen, die aus beruflichen Gründen Wohnungs-, Gesundheits- und nach Spanien kommen oder dort Urlaub machen. Bildungswesen Die Tatsache, dass Spanien das zweitgrößte Touristenziel Europas ist, führt zu einem erhöhten Anteil an besonders aus europäischen Ländern stammenden Ausländern, die sich in Spanien niederlassen. Integrationsprobleme gibt es allerdings in erster Linie mit den Wirtschaftsemigranten, die aus kulturell verwandten oder geografisch nahen Ländern mit niedrigeren Lebensstandards einwandern. Derzeit wäre es verfrüht, eine genaue Aussage über konkrete Tendenzen zu machen, da die Änderungen in diesem Bereich noch zu neu sind. Die derzeitigen Wirtschaftsemigranten stammen vornehmlich aus Nordafrika, Iberoamerika und Ost- In Spanien wohnhafte Ausländer In Tausend Personen Quelle: INE (Nationales Amt für Statistik) 40

25 [Geografie und Bevölkerung] europa. Der Anteil der Personen aus diesen Ländern hat sich erheblich geändert. Dieser Migrationsfluss führt zu neuen gesellschaftlichen Problemen, wie die soziale Integration und die Aufenthaltsfrage der neu Eingetroffenen, und deren Zugang zu Wohnraum sowie zu Gesundheits- und Bildungseinrichtungen. Probleme, die früher kaum von Bedeutung waren und jetzt eine neue Herausforderung für die spanische Gesellschaft darstellen. Eigentumswohnungen nehmen eine dominante Stellung gegenüber Mietwohnungen ein. Es gibt einen hohen Anteil an Zweitwohnungen Wandel bei den Wohnformen Spanier leben zu einem hohen Prozentsatz in Eigentumswohnungen bzw. Häusern. Der Anteil der Mietwohnungen ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Während er 1950 noch 50% betrug, liegt er heute bei 12%. Etwas über die Hälfte aller jungen Spanier verlassen das Elternhaus, um in ein Eigenheim zu ziehen, und jene, die zunächst zur Miete wohnen, kaufen sich sehr schnell eine eigene Wohnung bzw. ein eigenes Haus. Für junge Menschen ist es besonders schwierig, sich eine eigene Wohnung anzuschaffen, da die Kaufpreise für Immobilen schneller gestiegen sind als die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Dadurch kann teilweise auch die geringe Mobilität erklärt werden, obwohl dies nicht der einzige Grund dafür ist. Ein hoher Anteil der Spanier ist im Besitz einer für Wochenendausflüge oder den Urlaub genutzten Zweitwohnung. Spanien ist eines der Länder mit dem höchsten Anteil an Zweitwohnungen. Dafür sind verschiedene Faktoren verantwortlich. Zum einen lädt das spanische Klima mit seinen heißen Sommern dazu ein, in den Bergen oder am Meer zu leben, und zum anderen spielt der große Migrationsfluss von ländlichen Gegenden in die großen Städte in den 60er und 70er Jahren eine Rolle. Viele Familien besitzen immer noch eine Wohnung bzw. ein Haus in ihrem Herkunftsort. Ein weiterer Faktor ist die Gewohnheit, im Winter in der dicht bevölkerten Stadt zu leben, während man im Urlaub oder am Wochenende lieber eine Zweitwohnung wählt. Als Folge davon gibt es in einigen spanischen Urlaubsstädten je nach Jahreszeit erhebliche Unterschiede hinsichtlich der Einwohnerzahl. Einige dieser Städte vervielfachen ihre Einwohnerzahl während der Sommermonate und sind dadurch gezwungen, ihre nur während eines kurzen Zeitraums im Jahr genutzten infrastrukturellen Einrichtungen und deren Serviceleistungen über das normale Maß hinaus auszubauen. Im Allgemeinen zeichnen sich die spanischen Städte durch eine hohe Bevölkerungsdichte aus. Die üblichste Wohnform ist eine Wohnung in einem Wohnhaus. Das Einfamilienhaus ist trotz einer leichten Zunahme in den 90er Jahren immer noch eher die Ausnahme. 41

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