Nachtrag zum Referat über die Geisteswissenschaftliche Pädagogik. 5 Vertreter (Litt; Spranger; Nohl; Weniger und Flitner) formierten die GP

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Nachtrag zum Referat über die Geisteswissenschaftliche Pädagogik. 5 Vertreter (Litt; Spranger; Nohl; Weniger und Flitner) formierten die GP"

Transkript

1 1 Bettina Kietzmann Präsenzveranstaltung am im STZ Leipzig Frau Diener Nachtrag zum Referat über die Geisteswissenschaftliche Pädagogik Der rote Faden zur GP: Schleiermacher- Textinterpretation Dilthey- Lebensphilosophie 5 Vertreter (Litt; Spranger; Nohl; Weniger und Flitner) formierten die GP Im Studienbrief 3 Grundannahmen der GP in Sekundärwerken bis zu 5 Annahmen: 1. Primat der Praxis [erst Praxis und aus dieser Ableitung einer Theorie] 2. Autonomiepostulat [Pädagoge als Anwalt der Kinder; Eigenrecht der Kinder; keine absolute Autonomie, sondern pädagogische Grenzen, wie Lehrpläne, Gesetze etc.] 3. Pädagogische Theorie und Praxis unterliegen historischem Wandel [Bsp: Schulsystem: hat sich entwickelt und gewandelt- nur mit dem Hintergrund verstehen wir die Gegenwart] 4. Verhältnis Erzieher und Erziehenden [pädagogischer Bezug durch gleichwertige Beziehung ohne Autoritätsverhältnis (wie z.b. im Mittelalter Zögling ); Wertschätzung beider Seiten ohne hierarchische Strukturen] 5. Erziehungswirklichkeit muss verstehend erschlossen werden [durch hermeneutische Verfahren, nicht durch emp.-analyt. Methoden, also keine Ursache-Wirkungsbetrachtung, da Mensch nicht berechenbar sondern individuell verstehbar] Zur gesellschaftskritischen (KT) Theorie Grundannahmen: 1. Theorie und Praxis = Gleichwertig, bedingt sich gegenseitig 2. soziale Emanzipation als Ziel Einbeziehen gesellschaftlicher Herrschaftsverhältnisse (bei EA nicht) Weg von einzelnen mündigen Bürger hin zu herrschaftsfreien Dialog KT keine abgeschlossene Theorie, sondern richtungsweisend, Ziel und Mittel zugleich Ziel: gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse in Betrachtung hinzuzufügen (kein Naturgesetz, sondern veränderbar) - Mittel: Machtverhältnisse gleichzeitig kritisch zu beleuchten

2 2 Bettina Kietzmann 3. Ideologiekritik und Dialektik gesellschaftliche Veränderung weg von traditioneller Theorie hin zu Veränderung (gründet auf Marx, der mit Auflösung der Herrschaftsverhältnisse begann) sowohl hermeneutische Verfahren als auch empirisch-analytische Verfahren (EA) können benutzt werden aber stets mit kritischer Reflexion Nachvollziehbarkeit und Wiederholbar durch klare Struktur und Regelwerk Geschichtlichkeit wird einbezogen GK schneidet die GP (zu subjektiv, Vorrang Praxis) und die EA (zu objektiv) GP => konträre Ansichten <= EA verschiedener Weltbilder KT ist als Denkansatz zu betrachten, nicht als eigenständige Strömung, da sie aus der Spannung zwischen GP und EA entstand und beide Zugänge verbindet und erweitert. - viele Differenzierungen resultierten daraus, z.b.: Transzendental Kritische Erziehungswissenschaften Phänomenologie marxistische Orientierung Kritik: - nicht möglich einzelne Strukturen auf gesellschaftliche Herrschafts- und Machtverhältnisse zurückzuführen - vorher spielten Machtverhältnisse keine große Rolle, jetzt fungieren sie als Begründung

3 3 Bettina Kietzmann Entwicklung als Grundbegriff damit in Zusammenhang stehende Begriffe: Anthropogenese Ontogenese Phylogenese Historiogenese Ziel der Entwickungspsychologie: Erziehungsprozesse sowie die Ereignisse von Erziehung mit Hilfe der Methoden der wissenschaftlichen Psychologie zu beschreiben, zu erklären und vorherzusagen. Wie können wir Entwicklungsprozesse im Menschen beeinflussen? Erziehung < > Entwicklung bedingt sich gegenseitig/bidirektionaler Entwicklungszusammenhang Erziehung wirkt sich auf Entwicklung aus Entwicklung hat Einfluss auf Erziehung (Sprache) (Hinweis: ein Beispiel dafür finden) Begriff Entwicklung (aus vielen Definitionen einen eigene zusammenstellen!) Eine Möglichkeit von Charlotte Bühler: Allgemeine Merkmale, die Entwicklung kennzeichnen : Aufeinanderfolge von Leistungen und Verhaltensweisen Durchschnittsalter des Erwerbs (bestimmte Alter-, best. Verhaltensweisen/- möglichkeiten, statistische Untersuchung Einwirkung durch die Umwelt (Sozialisationsbedingungen) Individuelle Unterschiede (trotz tendenziell ähnlicher Entwicklungsprozesse) = mögliche Elemente des Entwicklungsbegriffs

4 4 Bettina Kietzmann Entwicklungsstufen (Stufenmodelle) eher Netz, statt Stufe (mehrere Einflüsse und Vernetzung) Merkmale Stufentheorie: (1) deutlich unterscheidbare Entwicklungsfolgen (klar abgrenzbar) (2) die niedrigere Folge wird in die höhere Integriert (absolvierte Stufe wird quasi mitgenommen ) (3) jede Folge als Vorbereiter für die nächst Höhere (kognitive Entwicklung der Vorstufe= Basis und Voraussetzung für die nächste Stufe) (4) eine Folge = separierte Gesamtheit (5) jede Folge zeigt im Vergleich zur vorhergehenden eine subjektadäquatere Äquilibrationsebene auf Äquilibrationsebene (Piaget (Kohlberg knüpfte an) Handbücher Krapp und Weidenmann, päd. Psychologie) = entscheidendste, abstrakteste Ebene Hauptprozesse dieser Ebene: körperliche Reifung Erfahrung mit physikalischen Welt Einflüsse sozialer Umwelt diese wirken zusammen (wie sind sie aufgeteilt, was bestimmt sie?) gelten für Piaget und Kohlbergs Stufenmodell (welches sich bewährt hat) Fragen innerhalb des Forschungsfeld 1. Sachverhalte, die wir kennen: menschliche Entwicklung in Stufen...ohne Übersprünge 2. Sachverhalte, die wie wahrscheinlich kennen: Stufenwechsel Motor/Antrieb ist unklar Auslöser 3. Sachverhalte, die wir nicht kennen, aber gerne kennen würden: Was bringt menschliche Entwicklung voran? eigentlicher Ursprung? Assimilation (Angleichung) und Akkomodation (Erweitern) Bsp.: Kind Bild von Kuh im Kopf Das Kind schaut ins Bilderbuch und sieht einen Elch, kennt aber bis dato dieses Tier nicht assimiliert (gleicht an) dies in die Vorstellung einer Kuh. Die Mutter kommt, bemerkt dies und erklärt den Unterschied zwischen einer Kuh und einem Elch. Dadurch akkomodiert (erweitert) sie die strukturelle Entwicklung ihres Kindes.

5 5 Bettina Kietzmann Theorien der menschlichen Entwicklung Der strukturgenetische Ansatz Kohlbergs ( ) Stufen der moralischen Entwicklung Grundlage ist Theorie Piagets Ebenen/Stufen: Präkonventionelle Ebene 1. Orientierung an Autoritäten (Strafe und Gehorsam) - bestimmte Anforderungen werden strikt umgesetzt und nicht hinterfragt 2. Orientierung am eigenen Vorteil (egozentrisch); An instrumentellen Zwecken und am Austausch orientiert Konventionelle Ebene 3. Orientierung an Erwartungen anderer (Bezugspersonen, Gruppen); : An interpersonellen Erwartungen, Beziehungen und an Konformität orientiert 4.Orientierung an Gesetzen und Richtlinien (staatliche Gesetze, Sektenregeln, religiöse Grundsätze- also an Erhaltung des sozialen Systems orientiert) Postkonventionelle Ebene 5. Relativierung von Gesetzlichkeiten hinsichtlich meiner Prinzipien (Ghandhi, Luther); am Sozialvertrag orientiert Prinzipien Gesetze Menschen retten verboten 6. striktes prinzipiengeleitetes moralisches Urteilen, nicht unter Einfluss der Gesetze; nur an universellen ethischen Prinzipien orientiert (diese Stufe ist nie nachgewiesen worden)

6 6 Bettina Kietzmann Ethische und intellektuelle Entwicklung an der Universität William G. Perry Voruntersuchungen/Grundannahmen: - Menschen erzeugen aktiv Sinn - Menschen ordnen die vielfältige Umwelt, die auf sie einwirkt 9 Stufen der Entwicklung und 3 abweichende Pfade im Verlauf eines universitären Studiums: Veränderung des Dualismus 1. Grundlegende Dualität: ich gegen andere unreflektierte Anerkennung Autoritäten Prof. auf Podest idealisiert 2. Vielfalt, ohne Bewusstsein/Rechtfertigung Zweifel, Hinterfragen Autorität dennoch auf Podest 3. Akzeptanz der Vielfalt seine Meinung, meine Meinung Gleichwertig Bewusstwerdung um Idealisierung allumfassende Wahrheitsfrage, Selbstverunsicherung Das Erkennen des Relativismus 4. Opposition im Umgang mit Relativismus Offensiv(Minderheit) oder defensiv (Mehrzahl) Versuch der Integration Vor- und Nachteile abgewogen 5. Akkomodation, Revolution der Denkungsart; diffuser Relativismus Gleiche Augenhöhe, keine Idealisierung eigene Identität muss gefunden werden durch Verpflichtung eingehen (zur Sicherheit) Festlegen Studiengang Engagement Weg ebenen Herausbildung von Verpflichtungen 7. Entscheidung getroffen 8. Abwägen und Berücksichtigen von Folgeentscheidungen auf Grundlage von gereifte Entscheidung, Identitätsfindung Abweichende Pfade: Hinauszögern, Rückzug und Flucht

7 7 Bettina Kietzmann Erkenntnis der quantitativen (Masse) Lebenslaufforschung Biografie= qualitativ (das Individuum betreffend) 3 Ebenen der Untersuchung: - Universelle Ebene: Was gilt für alle Menschen? (Kultur, Sprache etc.) - Mittlere Ebene: Was gilt für einige Menschen? - Individualebene: Was gilt für eine Person? (Wendepunkte) - Die universelle Ebene (genauer siehe Datei zur universellen Ebene) Gibt es Entwicklungsmerkmale, die auf alle Menschen zutreffen? Robert Kegan unternimmt den Versuch einer Erklärung: Allen gleich= 1. Verlangen Unabhängig zu sein 2. Bedürfnis mit anderen verbunden zu sein (FolgeKonflikte) Stufen- bzw. Phasenmodell 0-Stadium Phase der Einverleibung keine Grenze zwischen sich, anderen, Welt pure Reflexe, Bedürfnisbefriedigung 1 Das impulsive Gleichgewicht Reflexe durch Impulse abgelöst, widersprüchlich Impulse und parallele Bedürfnisse gleichzeitig führt zu Spannungen (Wut) 2 souveräne Gleichgewicht langsame Impulskontrolle, Rollen einnehmen und jeweilige Erwartungen Selbstbild Unterschied Ich ggü. Andere 3 Zwischenmenschliche Gleichgewicht Wahrnehmung/Gefühle mit andere geteilt, peer group 4 Institutionelle Gleichgewicht Individuum beteiligt sich selbstständig an Institutionen (Politik, Vereine, Möglichkeit Einfluss auszunutzen) 5 Das überindividuelle Gleichgewicht (=Ziel der Entwicklung) Mensch gewinnt Abstand reflektiert eigenes Verhalten kritisch und mit Abstand kann Reden und erklären (objektiv) was in mir in Vergangenheit vorgegangen ist Universell: Betrifft alle Menschen Allgemeine Untersuchung, allgemeine Ergebnisse man kann nie alle untersuchen

Piagets Stufenmodell der Entwicklung

Piagets Stufenmodell der Entwicklung Piagets Stufenmodell der Entwicklung Schemata veränderbare, aus der Erfahrung gewonnene Denkstrukturen und Wissenseinheiten, die Erfahrungen integrieren und Handlungen ermöglichen Saugschema; Greifschema

Mehr

Lawrence Kohlberg. Die Entwicklung des moralischen Urteils. Carsten Mühlberg

Lawrence Kohlberg. Die Entwicklung des moralischen Urteils. Carsten Mühlberg Lawrence Kohlberg Die Entwicklung des moralischen Urteils Carsten Mühlberg Lawrence Kohlberg (1927-1987) 1927 Geburt in New York als jüngster Sohn eines reichen jüdischen Geschäftsmannes 1932 Trennung

Mehr

Lawrence Kohlbergs Stufentheorie des moralischen Verhaltens

Lawrence Kohlbergs Stufentheorie des moralischen Verhaltens Geisteswissenschaft Rene Jochum Lawrence Kohlbergs Stufentheorie des moralischen Verhaltens Studienarbeit René Jochum Hausarbeit im Fach Psychologie Lawrence Kohlbergs Stufentheorie des moralischen Verhaltens

Mehr

Nach Lawrence Kohlberg

Nach Lawrence Kohlberg Nach Lawrence Kohlberg Inhaltsverzeichnis Moralische Entwicklung Biografie Das Stufenmodell Dilemma Begriffserklärung Ebenen & Stufenmodell Präkonventionell Konventionell Postkonventionell Vorraussetzungen

Mehr

Mitstudentin Bettina Kietzmann

Mitstudentin Bettina Kietzmann Mitstudentin Bettina Kietzmann 1. Einführung 2. Der hermeneutische Zugang 2.1 Geisteswissenschaftliche Pädagogik (GP) 2.2 Wilhelm Dilthey 3. Hermeneutik als geisteswissenschaftliche Methode 3.1 Philosophie

Mehr

Zusammenfassung 33045

Zusammenfassung 33045 Klausurrelevante Zusammenfassung - WS 2010 2011 - Kurs 33045 - Modul 1A - B A 1 von 22-21.02.11 Zusammenfassung 33045 33045 Teil 1 1.2 Zum Begriff der Entwicklung...4 Aufgabe des Erziehungswissenschaftler

Mehr

Wissenschaftstheorie für Pädagogen

Wissenschaftstheorie für Pädagogen 2*120 Friedrich W. Krön Wissenschaftstheorie für Pädagogen Mit 25 Abbildungen und 9 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Inhalt Vorwort 9 1.0 Erkenntnis als Grundlegung 11 1.4.3 1.4.4 Handlungskonzepte

Mehr

Wilhelm Dilthey, Herman Nohl, Theodor Litt, Eduard Spranger, Wilhelm Flitner, Erich Weniger

Wilhelm Dilthey, Herman Nohl, Theodor Litt, Eduard Spranger, Wilhelm Flitner, Erich Weniger Geisteswissenschaftliche Pädagogik Wie ordnen Sie zeitlich die Zugänge der Bildungswissenschaft ein? In die Neuzeit, um das 18. und 19. Jahrhundert. Nennen Sie Vertreter der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik!

Mehr

Jean Piaget Lernen in Entwicklungsstufen. Marielle, Birgit, Christoph

Jean Piaget Lernen in Entwicklungsstufen. Marielle, Birgit, Christoph Jean Piaget Lernen in Entwicklungsstufen Marielle, Birgit, Christoph Jean Piaget (1896-1980) Die Entwicklungsstufen Grundbegriffe nach Piaget - Schema Grundbegriffe nach Piaget - Assimilation Nach Piaget

Mehr

Europas Werte von innen und außen : Die EU als normative power?

Europas Werte von innen und außen : Die EU als normative power? Anne Faber Europas Werte von innen und außen : Die EU als normative power? Die Grund- und Menschenrechte in der Europäischen Union als Basis einer gemeinsamen europäischen Identität II 29.11.2011 Organisation

Mehr

Seminar Kognitive Entwicklung G H R D ab 2 HSe/se 2stg. Di IV 206

Seminar Kognitive Entwicklung G H R D ab 2 HSe/se 2stg. Di IV 206 Seminar Kognitive Entwicklung G H R D ab 2 HSe/se 2stg. Di 10 12 IV 206 Prof. Dr. C. Mischo Folien unter http://home.ph-freiburg.de/mischofr/lehre/entkss06/ Benutzername: Teilnehmer Kennwort: entkss06

Mehr

Soziales Entscheiden

Soziales Entscheiden Allgemeines Soziales Entscheiden Soll die Entscheidungsfähigkeit bei Konfrontation mit (moralisch) schwierigen Situationen abprüfen Versucht zu normieren, dass jeder Mensch mit seinen Erfahrungen, Erinnerungen

Mehr

Entwicklungstheorien: Grundlagen und Konzepte

Entwicklungstheorien: Grundlagen und Konzepte Dr. Andrea Burgener Woeffray Erziehung & Entwicklung Entwicklungstheoretische Ansätze Strukturgenetischer Ansatz Entwicklung in Anbetracht von Behinderung 21.2.2014 28.2.2014 Entwicklungstheorien: Grundlagen

Mehr

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E L E H R P L A N P H I L O S O P H I E Das Schulcurriculum stützt sich auf die in der Obligatorik für das Fach Philosophie vorgesehenen Schwerpunkte und gibt den Rahmen für die individuelle Unterrichtsgestaltung

Mehr

Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Ernst Reinhardt Verlag München Basel Friedrich W. Krön Eiko Jürgens Jutta Standop Grundwissen Pädagogik 8., aktualisierte Auflage Mit 29 Abbildungen und 12 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Inhalt Vorworte 11 Hinweise zur Arbeit

Mehr

Schulinternes Curriculum Fach Erziehungswissenschaft

Schulinternes Curriculum Fach Erziehungswissenschaft Schulinternes Curriculum Fach Erziehungswissenschaft Einführungsphase (Stand: 08/2015) Planungsübersicht über das 1. Unterrichtsvorhaben im Fach Erziehungswissenschaft in (vgl. KLP S. 20 23) Der Mensch

Mehr

Hans-Peter Steden. Psychologie Eine Einführung für soziale Berufe. Lambertus

Hans-Peter Steden. Psychologie Eine Einführung für soziale Berufe. Lambertus Hans-Peter Steden Psychologie Eine Einführung für soziale Berufe Lambertus 11 13 19 19 19 21 23 24 28 28 29 30 VORWORT EINFÜHRUNG: PSYCHOLOGIE UND SOZIALE ARBEIT TEIL 1: GRUNDFRAGEN DER PSYCHOLOGIE 1.

Mehr

Zwischen Verstand und Gefühl. Von der klassischen Moralpsychologie zur aktuellen Hirnforschung. Angela Heine 8. Januar 2014

Zwischen Verstand und Gefühl. Von der klassischen Moralpsychologie zur aktuellen Hirnforschung. Angela Heine 8. Januar 2014 Zwischen Verstand und Gefühl Von der klassischen Moralpsychologie zur aktuellen Hirnforschung Angela Heine 8. Januar 2014 Abbildungen wurden aus urheberrechtlichen Gründen aus dieser Version der Präsentation

Mehr

Die Theorie von Jean Piaget (2.5.) 1. Phasen der kognitiven Entwicklung 2. Annahmen zum Prozess der Entwicklung 3. Pädagogische Anwendung

Die Theorie von Jean Piaget (2.5.) 1. Phasen der kognitiven Entwicklung 2. Annahmen zum Prozess der Entwicklung 3. Pädagogische Anwendung Die Theorie von Jean Piaget (2.5.) 1. Phasen der kognitiven Entwicklung 2. Annahmen zum Prozess der Entwicklung 3. Pädagogische Anwendung Piagets Phasentheorie: Grundlegendes Strukturalistische Annahmen

Mehr

THOMAS KESSELRING' Jean Piaget. VERLAG C.H.BECK des Fürstentums Liechtenstein Vaduz

THOMAS KESSELRING' Jean Piaget. VERLAG C.H.BECK des Fürstentums Liechtenstein Vaduz THOMAS KESSELRING' Jean Piaget VERLAG C.H.BECK des Fürstentums Liechtenstein Vaduz Inhalt Einleitung 9 Methodische Vorbemerkungen 12 I. Leben und Werkentstehung 15 1. Der Weg zur Entwicklungspsychologie

Mehr

Umsetzung des Lehrplans für Oberschulen (Mittelschulen) im Schulbuch Abenteuer Ethik 3 Sachsen

Umsetzung des Lehrplans für Oberschulen (Mittelschulen) im Schulbuch Abenteuer Ethik 3 Sachsen Umsetzung des Lehrplans für Oberschulen (Mittelschulen) im Schulbuch Abenteuer Ethik 3 Sachsen DS: Doppelseite Klassenstufe 9 Lehrplan Lernbereich 1: Das menschliche Leben ein Weg Kapitel Lebenswege (S.

Mehr

Studienbericht Erziehungswissenschaft Grundkurs

Studienbericht Erziehungswissenschaft Grundkurs Studienbericht Erziehungswissenschaft GK Seite 1 von 5 Adressdaten: Vorname Name Straße PLZ Ort Studienbericht Erziehungswissenschaft Grundkurs Vorbemerkung Während meiner Schulzeit belegte ich von der

Mehr

Studienbericht Erziehungswissenschaft Grundkurs

Studienbericht Erziehungswissenschaft Grundkurs Studienbericht Erziehungswissenschaft GK Seite 1 von 5 Adressdaten: «Vorname» «Name» «Straße» «PLZ» «Ort» Studienbericht Erziehungswissenschaft Grundkurs Vorbemerkung Während meiner Schulzeit belegte ich

Mehr

Die Generation Y im Bildungssystem

Die Generation Y im Bildungssystem Prof. Dr. Bernhard Schmidt-Hertha Die Generation Y im Bildungssystem Oder: Die Kinder einer zweiten Bildungsexpansion European Forum Alpbach Innsbruck, 21. November 2014 Altersaufbau 2010 Altersaufbau

Mehr

Hilf mir, es selbst zu tun! Die Pädagogik Maria Montessoris als reformpädagogisches Konzept

Hilf mir, es selbst zu tun! Die Pädagogik Maria Montessoris als reformpädagogisches Konzept UNTERRICHTSVORHABEN 1 Hilf mir, es selbst zu tun! Die Pädagogik Maria Montessoris als reformpädagogisches Konzept Entwicklung, Sozialisation und Erziehung () Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung

Mehr

Stufen des Glaubens. Die Stufentheorien von Fowler und Oser/Gmünder

Stufen des Glaubens. Die Stufentheorien von Fowler und Oser/Gmünder Geisteswissenschaft Theresia Schreiber Stufen des Glaubens. Die Stufentheorien von Fowler und Oser/Gmünder Vorstellung, Kritik und Nutzen für die Religionslehrenden in der Schule Studienarbeit Martin-Luther-Universität

Mehr

Wie kannst du UNIFEELING für dich nutzen?

Wie kannst du UNIFEELING für dich nutzen? 2012 Olaf Jacobsen, Schwarzdornweg 3, Karlsruhe, http://www.unifeeling.com Wie kannst du UNIFEELING für dich nutzen? Manchmal stehen wir im Leben vor einer Entscheidung und wissen nicht, wie es weitergehen

Mehr

Grundwissen Pädagogik

Grundwissen Pädagogik Friedrich W. Kron Eiko Jürgens Jutta Standop Grundwissen Pädagogik 8., aktualisierte Auflage Mit 29 Abbildungen und 12 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. em. Friedrich W. Kron, Institut

Mehr

Klausurrelevante Zusammenfassung WS Kurs Teil 2 Modul 1A B A 1 von

Klausurrelevante Zusammenfassung WS Kurs Teil 2 Modul 1A B A 1 von Klausurrelevante Zusammenfassung WS 2010 2011 Kurs 33042 Teil 2 Modul 1A B A 1 von 12-21.02.11 Lernzusammenfassung Dilthey und der hermeneutische Zirkel - 33042 - T2...3 Lebensphilosophie Dilthey - (3)...3

Mehr

Pädagogische Ordnung von Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans

Pädagogische Ordnung von Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans 1 Pädagogische Ordnung von Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans > Angebote in den PP-Heften Pädagogische Ordnung von Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans 2 anthropologische Voraussetzungen Erziehung

Mehr

2.2 Übersichtsebene Jahrgang (Q1, Q2) Grundkurs (Abitur 2017/2018)

2.2 Übersichtsebene Jahrgang (Q1, Q2) Grundkurs (Abitur 2017/2018) 2.2 Übersichtsebene Jahrgang 12-13 (Q1, Q Grundkurs (Abitur 2017/2018) Fokussierungen sind rot gedruckt Jahrgang 12/ I (Q Lust und Frust - Eine pädagogische Sicht auf Modelle psychoanalytischer und psychosozialer

Mehr

Thomas Kesselring. Jean Piaget. Verlag C.H.Beck

Thomas Kesselring. Jean Piaget. Verlag C.H.Beck Thomas Kesselring Jean Piaget Verlag C.H.Beck Inhalt Einleitung 9 sf Methodische Vorbemerkungen 12 /v I. Leben und Werkentstehung 13 >( f\f 1. Der Weg zur Entwicklungspsychologie 13

Mehr

Studienbericht Erziehungswissenschaft Grundkurs

Studienbericht Erziehungswissenschaft Grundkurs Studienbericht Erziehungswissenschaft GK Seite 1 von 5 Adressdaten: «Vorname» «Name» «Straße» «PLZ» «Ort» Studienbericht Erziehungswissenschaft Grundkurs Vorbemerkung Während meiner Schulzeit belegte ich

Mehr

HERDER JJ FREIBURG BASEL WIEN

HERDER JJ FREIBURG BASEL WIEN Petra Wagner (Hrsg.) Handbuch Inklusion Grundlagen vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung HERDER JJ FREIBURG BASEL WIEN Inhalt Vorwort 10 1 Inklusion als Werterahmen für Bildungsgerechtigkeit (Annika

Mehr

Bachelor Modul E: Einführung in pädagogische Handlungsfelder und Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft

Bachelor Modul E: Einführung in pädagogische Handlungsfelder und Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft Philipp Annen (M.A.) Universitätsring 15 54296 Trier Raum: B 459 Tel.: 2376 Email: annen@uni-trier.de Seminarplan Wintersemester 2015/2016, Seminar 2Std., B 461 Veranstaltung: Pädagogische Grundbegriffe

Mehr

Ein Einblick in die Neurodidaktik. Referat von Bernadette Barmeyer

Ein Einblick in die Neurodidaktik. Referat von Bernadette Barmeyer Ein Einblick in die Neurodidaktik Referat von Bernadette Barmeyer Warum lernt unser Gehirn? Was lernt unser Gehirn? Wie lernt unser Gehirn? Was ist Neurodidaktik? stützt sich auf Erkenntnisse der Neurowissenschaften

Mehr

Kritische Psychologie. Eine Einführung

Kritische Psychologie. Eine Einführung Kritische Eine Einführung Moritz Kirchner ASTA Montagskultur 6) Kritik an der Kritischen Gliederung 1) Historische Herleitung der Kritischen 2) Kurzvorstellung der bürgerlichen 3) Kritik der Kritischen

Mehr

Kontrollfragen Kapitel 1, Lohaus

Kontrollfragen Kapitel 1, Lohaus Kontrollfragen Kapitel 1, Lohaus 1. Wie lässt sich der Begriff Entwicklung definieren? Entwicklung bezieht sich auf relativ überdauernde intraindividuelle Veränderungen des Erlebens und Verhaltens. Zusätzlich

Mehr

Schullehrplan Sozialwissenschaften BM 1

Schullehrplan Sozialwissenschaften BM 1 Schullehrplan Sozialwissenschaften BM 1 1. Semester Wahrnehmung Emotion und Motivation Lernen und Gedächtnis Kommunikation - den Begriff der Wahrnehmung und ihre verschiedenen Dimensionen erklären (Sinneswahrnehmung,

Mehr

Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule

Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Institut für den Situationsansatz Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule Evelyne Höhme-Serke Projekt in Kindergarten

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das Gewissen. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das Gewissen. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout. Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das Gewissen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de RAAbits Hauptschule 7 9 Religion/Ethik 48 Das Gewissen 1 von

Mehr

Entwicklung, Sozialisation und Erziehung unterschiedliche Erklärungsansätze und ihre pädagogischen Konsequenzen Unterrichtsvorhaben I

Entwicklung, Sozialisation und Erziehung unterschiedliche Erklärungsansätze und ihre pädagogischen Konsequenzen Unterrichtsvorhaben I 1. Halbjahresthema: Qualifikationsphase (Q1) GRUNDKURS und LEISTUNGSKURS Entwicklung, Sozialisation und Erziehung unterschiedliche Erklärungsansätze und ihre pädagogischen Konsequenzen Unterrichtsvorhaben

Mehr

Was ist Trauer? Eine Einführung. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer

Was ist Trauer? Eine Einführung. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Was ist Trauer? Eine Einführung Gliederung Definitionsversuche Warum wir trauern Bindungstheorie Kognitive Stresstheorie Sozial - konstruktivistischer Ansatz Wie wir Trauer erleben Mentale Zustände und

Mehr

Ethisch- moralische Kompetenzentwicklung in der Pflegeausbildung

Ethisch- moralische Kompetenzentwicklung in der Pflegeausbildung Ethisch- moralische Kompetenzentwicklung in der Pflegeausbildung Regionales Praxisanleitertreffen Herzzentrum Bad Krozingen 22.07.2009 Carola Fromm Lehrerin für Pflegeberufe, Diplom Pflegepädagogin (FH),

Mehr

Homans Verhaltenstheorie

Homans Verhaltenstheorie Homans Verhaltenstheorie Verhaltenstheorie beruft sich auf den Behaviorismus, d.h. Rückbesinnung soziologischer Inhalte auf psychologischer Grundlage Ziele: sind die Entdeckung und Erklärung universeller

Mehr

Buch- Präsentation: Markus Lorber. Train the Trainer Seminar 2009/2010

Buch- Präsentation: Markus Lorber. Train the Trainer Seminar 2009/2010 Buch- Präsentation: Markus Lorber Train the Trainer Seminar 2009/2010 Zum Autor: Hans-Christoph Koller 1956 Geboren in Ludwigsburg 1989 Promotion 1997 Habilitation: Bildung und Widerstreit. Zur sprachlichen

Mehr

Bedürfnisse älterer Menschen. Zukunft Alter in Uri / Fachtagung vom 26.6.2014 / Referat von Martin Mezger

Bedürfnisse älterer Menschen. Zukunft Alter in Uri / Fachtagung vom 26.6.2014 / Referat von Martin Mezger Bedürfnisse älterer Menschen Zukunft Alter in Uri / Fachtagung vom 26.6.2014 / Referat von Martin Mezger 1 Was wir Alter nennen, ist ein weites Feld 2 Bedarf und Bedürfnis sind nicht das Gleiche 3 Menschen

Mehr

Dialog als Perspektive. Oder: Ansichtssache

Dialog als Perspektive. Oder: Ansichtssache Dialog als Perspektive. Oder: Ansichtssache Kommunikative und Soziale Kompetenzen unter der Bedingung von Blindheit oder Sehbehinderung 30.07.2016 Graz im August 2016 Margarete Neuhaus, Erika Oks, Sabine

Mehr

in Kinderschuhen Möglichkeiten und Wege der Partizipation Kinder unter drei Franziska Schubert-Suffrian 21. April 2010

in Kinderschuhen Möglichkeiten und Wege der Partizipation Kinder unter drei Franziska Schubert-Suffrian 21. April 2010 in Kinderschuhen Kinder unter drei Möglichkeiten und Wege der Partizipation Franziska Schubert-Suffrian 21. April 2010. Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner

Mehr

Bildungs- und Erziehungsprozesse

Bildungs- und Erziehungsprozesse Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse UNTERRICHTSVORHABEN 1 Thema: Der Erziehung auf der Spur Entwicklung eines Begriffs erzieherischen Handelns Das pädagogische Verhältnis Erziehungsziele erklären

Mehr

Jean Piaget

Jean Piaget Jean Piaget 1896-1980 Agenda 1. Biografie 2. Die kognitive Entwicklung von Kindern 2.1 Grundannahmen 2.2 Entwicklungsstufen 2.3 Sensomotorische Phase 2.4 Präoperationale Phase 2.5 Konkrete Operation 2.6

Mehr

Studienbericht Erziehungswissenschaft LK schriftlich

Studienbericht Erziehungswissenschaft LK schriftlich Studienbericht Erziehungswissenschaft LK Seite 1 von 6 Adressdaten: Vorname Name Straße PLZ Ort Studienbericht Erziehungswissenschaft LK schriftlich Vorbemerkung Während meiner Schulzeit belegte ich in

Mehr

Schulinterner Lehrplan für das Fach Pädagogik

Schulinterner Lehrplan für das Fach Pädagogik Anhang: 2.2 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführungsphase (EF)/ 1. Halbjahr: Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse UV Thema Übergeordnete Kompetenzen* Konkretisierte Kompetenzen** I Der

Mehr

Zur Zeit unterrichten zwei Kolleginnen das Fach Erziehungswissenschaft. Einführungsphase. Unterrichtsvorhaben I:

Zur Zeit unterrichten zwei Kolleginnen das Fach Erziehungswissenschaft. Einführungsphase. Unterrichtsvorhaben I: Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit im Fach Erziehungswissenschaft am Kaiser-Karls-Gymnasium Schuljahr 2015/16 Das Kaiser-Karls-Gymnasium steht in Aachens Stadtmitte nahe Rathaus und Dom. Benachbart

Mehr

Kann man zu klein für BNE sein? Entwicklungspsychologische Aspekte zu 4-8jährigen Kindern Rahel Senn Gerber, Dozentin PH Zürich

Kann man zu klein für BNE sein? Entwicklungspsychologische Aspekte zu 4-8jährigen Kindern Rahel Senn Gerber, Dozentin PH Zürich Kann man zu klein für BNE sein? Entwicklungspsychologische Aspekte zu 4-8jährigen Kindern Rahel Senn Gerber, Dozentin PH Zürich Linguapolis.hu-berlin.de Fähigkeiten/Fertigkeiten BNE und entwicklungspsychologische

Mehr

Ulrich Schmidt-Denter. Soziale Entwicklung. Ein Lehrbuch über soziale Beziehungen im Laufe des menschlichen Lebens. 2. Auflage

Ulrich Schmidt-Denter. Soziale Entwicklung. Ein Lehrbuch über soziale Beziehungen im Laufe des menschlichen Lebens. 2. Auflage Ulrich Schmidt-Denter Soziale Entwicklung Ein Lehrbuch über soziale Beziehungen im Laufe des menschlichen Lebens 2. Auflage PsychologieVerlagsUnion Vorwort XI Teil I Was ist soziale Entwicklung? 1 1. Einleitung

Mehr

Unterrichtsvorhaben Kompetenzen Absprachen

Unterrichtsvorhaben Kompetenzen Absprachen Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse Inhaltliche Schwerpunkte: Erziehung und Bildung im Verhältnis zu Sozialisation und Enkulturation Bildung für nachhaltige Entwicklung Unterrichtsvorhaben

Mehr

Wie hättest Du entschieden?

Wie hättest Du entschieden? Wie hättest Du entschieden? Medizinethik in Theorie und Praxis eine Einführung mit Fallbesprechung Robert Bozsak Überblick gemeinsamer Einstieg brainstorming Theoretische Hintergründe zur Medizinethik

Mehr

Modellvorstellungen zur Gruppenentwicklung

Modellvorstellungen zur Gruppenentwicklung Modellvorstellungen zur Gruppenentwicklung Modellvorstellungen von Tuckman, Bales & Strodtbeck, Lacoursiere und Gersick vorgetragen von Tatjana Moser Übersicht 1. Modell von Tuckman 2. Modell von Bales

Mehr

Eigene MC-Fragen LÜCK, Kapitel 1 Möglichkeiten & Methoden der Psychologiegeschichtsschreibung

Eigene MC-Fragen LÜCK, Kapitel 1 Möglichkeiten & Methoden der Psychologiegeschichtsschreibung Eigene MC-Fragen LÜCK, Kapitel 1 Möglichkeiten & Methoden der Psychologiegeschichtsschreibung 1. Welche Aussagen zum Kapitel Warum Geschichte der Psychologie? sind nicht zutreffend? (X aus5) [a] Psychologiegeschichte

Mehr

Auf dem Weg in eine neue Kommunalpolitik: Örtliche Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderung

Auf dem Weg in eine neue Kommunalpolitik: Örtliche Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderung Auf dem Weg in eine neue Kommunalpolitik: Örtliche Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderung Workshop B Inklusionsorientierte kommunale Teilhabeplanung Zumutung oder wegweisender Impuls für Groß- und

Mehr

Fachbereich I PÄDAGOGIK INFORMATIONEN ZUM. Wintersemester 2001/2002. Grundstudium

Fachbereich I PÄDAGOGIK INFORMATIONEN ZUM. Wintersemester 2001/2002. Grundstudium Fachbereich I PÄDAGOGIK INFORMATIONEN ZUM Wintersemester 2001/2002 Grundstudium G R U N D S T U D I U M Wintersemester 2001/2002 Beginn der Lehrveranstaltungen: 29.10.2001 Ende der Lehrveranstaltungen:

Mehr

Einführung in die Politikwissenschaft: Begriffe, Theorien, Methoden

Einführung in die Politikwissenschaft: Begriffe, Theorien, Methoden Anne Faber Einführung in die Politikwissenschaft: Begriffe, Theorien, Methoden Was ist Politikwissenschaft? 02.05.2011 Veranstaltungsplan Termine 11.04.- 02.05.11 09.05.- 30.05.11 06.06.- 27.06.11 04.07.-

Mehr

Vorlesung Gender Law. FS 2013 III. Differenz. Prof. Dr. iur. Michelle Cottier MA Juristische Fakultät / Zentrum Gender Studies Universität Basel

Vorlesung Gender Law. FS 2013 III. Differenz. Prof. Dr. iur. Michelle Cottier MA Juristische Fakultät / Zentrum Gender Studies Universität Basel Vorlesung Gender Law FS 2013 III. Differenz Prof. Dr. iur. Michelle Cottier MA Juristische Fakultät / Zentrum Gender Studies Universität Basel Recht und Gleichheit in der Kritik Differenz und Gleichheit:

Mehr

Sozial-Emotionale Kompetenzen (SEK)

Sozial-Emotionale Kompetenzen (SEK) Sozi al Emot i onal ekompet enzenskr i pt z u m Me d A T2 0 1 7 Sozial-Emotionale Kompetenzen (SEK) 1. Vorwort Das Skriptum zum Untertest Soziales Entscheiden wurde von uns, dem Referat für Studien- und

Mehr

Fragen zu Leseverstehen und Wortschatz

Fragen zu Leseverstehen und Wortschatz DaF Zulassungsprüfung an der Universität Zürich, Muster 2 / Teil I 1 Fragen zu Leseverstehen und Wortschatz total 25 Punkte Aufgabe 1 Ordnen Sie den acht im Text markierten Abschnitten A. bis H. jeweils

Mehr

Einstellungen und Verhalten gegenüber körperbehinderten Menschen - aus der Sicht und im Erleben der Betroffenen

Einstellungen und Verhalten gegenüber körperbehinderten Menschen - aus der Sicht und im Erleben der Betroffenen Alfred Fries Einstellungen und Verhalten gegenüber körperbehinderten Menschen - aus der Sicht und im Erleben der Betroffenen ATHEN A sverzeichnis Einleitung 11 I Theoretischer Teil 23 1 Behinderung: Begriffliche

Mehr

Philosophie des 19. Jahrhunderts. Emerich Coreth Peter Ehlen Josef Schmidt. Grundkurs Philosophie 9. Zweite, durchgesehene Auflage

Philosophie des 19. Jahrhunderts. Emerich Coreth Peter Ehlen Josef Schmidt. Grundkurs Philosophie 9. Zweite, durchgesehene Auflage Emerich Coreth Peter Ehlen Josef Schmidt Philosophie des 19. Jahrhunderts Grundkurs Philosophie 9 Zweite, durchgesehene Auflage Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln Inhalt A. Von Kant zum Deutschen

Mehr

Lawrence Kohlberg: Moralstufen und Moralerwerb. Der kognitiv-entwicklungstheortische Ansatz (1976)

Lawrence Kohlberg: Moralstufen und Moralerwerb. Der kognitiv-entwicklungstheortische Ansatz (1976) Lawrence Kohlberg: Moralstufen und Moralerwerb. Der kognitiv-entwicklungstheortische Ansatz (1976) 1. Der Stellenwert des moralischen Urteils in der Gesamtpersönlichkeit - Entwicklung der Ausbildung von

Mehr

Einführung in die Erziehungs- und Sozialisationsforschung: Die strukturgenetische Entwicklungstheorie Vorlesung im SS 2004 von Prof. Dr.

Einführung in die Erziehungs- und Sozialisationsforschung: Die strukturgenetische Entwicklungstheorie Vorlesung im SS 2004 von Prof. Dr. Einführung in die Erziehungs- und Sozialisationsforschung: Die strukturgenetische Entwicklungstheorie Vorlesung im SS 2004 von Prof. Dr. Sabine Walper Die strukturgenetische Entwicklungstheorie Jean Piaget

Mehr

MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN

MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN 09.11.2004 1 MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN (1) HISTORISCHER RAHMEN: DIE DEUTSCHE TRADITION KANT -> [FICHTE] -> HEGEL -> MARX FEUERBACH (STRAUSS / STIRNER / HESS) (2) EINE KORRIGIERTE

Mehr

DENKEN : DIE GROSSEN FRAGEN DER PHILOSOPHIE

DENKEN : DIE GROSSEN FRAGEN DER PHILOSOPHIE DENKEN : DIE GROSSEN FRAGEN DER PHILOSOPHIE (0) Einführung Was Philosophie nicht ist Philosophie und die Wissenschaften Philosophie vs. Philodoxie Was ist ein Begriff? Warum Philosophie studieren? WAS

Mehr

Semester: 1.-2. Kürzel Titel CP SWS Form P/WP Turnus Sem. A Politikwissenschaft und Forschungsmethoden 4 2 S P WS 1.

Semester: 1.-2. Kürzel Titel CP SWS Form P/WP Turnus Sem. A Politikwissenschaft und Forschungsmethoden 4 2 S P WS 1. Politikwissenschaft und Forschungsmethoden BASEu-2Pol-FW-1 CP: 10 Arbeitsaufwand: 300 Std. 1.-2. - kennen die Gliederung der Politikwissenschaft sowie ihre Erkenntnisinteressen und zentralen theoretischen

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS VORWORT... 5 INHALTSVERZEICHNIS... 7 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS... 13 EINLEITUNG... 15

INHALTSVERZEICHNIS VORWORT... 5 INHALTSVERZEICHNIS... 7 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS... 13 EINLEITUNG... 15 INHALTSVERZEICHNIS VORWORT... 5 INHALTSVERZEICHNIS... 7 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS... 13 EINLEITUNG... 15 1. Bezugswissenschaftliche Systematisierung und forschungsgeschichtlicher Hintergrund Dimensionen des

Mehr

Die geisteswissenschaftliche Pädagogik

Die geisteswissenschaftliche Pädagogik TU Chemnitz Philosophische Fakultät Pädagogik und Philosophie Allgemeine Erziehungswissenschaft Die geisteswissenschaftliche Pädagogik Beantwortung der Fragestellungen zum Seinar Konzepte der Erziehungswissenschaft

Mehr

Qualifikationsphase (Q1) Auf der Suche nach Orientierung im Glauben und im Zweifel

Qualifikationsphase (Q1) Auf der Suche nach Orientierung im Glauben und im Zweifel Unterrichtsvorhaben 1 Thema: Woran kann ich glauben? Christliche Antworten auf die Gottesfrage als Angebote Inhaltsfelder: IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 1: Der Mensch in christlicher

Mehr

Theorien, Methoden und Begriffe oder Rezeptwissen?

Theorien, Methoden und Begriffe oder Rezeptwissen? Theorien, Methoden und Begriffe oder Rezeptwissen? Zielperspektive Pädagogische Handlungskompetenz These: Diese (praktische) Handlungskompetenz ist nicht einfach ein Wissensvorrat, der sich in Verhaltensregeln

Mehr

Das Bildungswegmodell. Referat, Modul 2.3, Kommunikation und Interaktion Anne-Kathrin Pörtner

Das Bildungswegmodell. Referat, Modul 2.3, Kommunikation und Interaktion Anne-Kathrin Pörtner Das Bildungswegmodell Referat, Modul 2.3, Kommunikation und Interaktion Anne-Kathrin Pörtner - Welt des Seins: Die gesamte Umwelt/ Umgebung. Alles was man begreifen, oder durch Sinne aufnehmen kann. -

Mehr

3. Vorlesung. Macht und Gewalt

3. Vorlesung. Macht und Gewalt 3. Vorlesung Macht und Gewalt Tutorien Michael Hein und Roland Walkow Hein: donnerstags, 9.15-10.45 Uhr Ort: SG 3-67/68 Walkow: freitags, 11.15-12.45 Uhr Ort: SG 1-41/42 email-adressen: tutorium@michaelhein.de

Mehr

Vortrag zur Einführung der Bildungs-und Lerngeschichten

Vortrag zur Einführung der Bildungs-und Lerngeschichten Vortrag zur Einführung der Bildungs-und Lerngeschichten Ein Beobachtungs-und Dokumentationsverfahren in Kindertagestätten (Kindergärten, Horten) Kompetenzzentrum Elementarpädagogik an der Richard von Weizsäcker-

Mehr

EHRENAMT IN DER HOSPIZARBEIT

EHRENAMT IN DER HOSPIZARBEIT EHRENAMT IN DER HOSPIZARBEIT ZEHN BAUSTEINE ZUR ERARBEITUNG EINES LEITBILDES Ergebnis aus der DHPV-Arbeitsgruppe Ehrenamt, Stand 26.05.2011 Gerda Graf, Martin Klumpp, Ursula Neumann und Horst Schmidbauer

Mehr

Fach Pädagogik: Schulinternes Curriculum am Gymnasium Lohmar für Grund- und Leistungskurse der Jahrgangsstufen Q1 und Q2.

Fach Pädagogik: Schulinternes Curriculum am Gymnasium Lohmar für Grund- und Leistungskurse der Jahrgangsstufen Q1 und Q2. Unterrichtsvorhaben I: Hilf mir, es selbst zu tun - Überprüfung pädagogischer Interaktionsmöglichkeiten im Kindesalter anhand der Montessoripädagogik als ein reformpädagogisches Konzept (+ Rückblick/Erweiterung

Mehr

Praktische Psychologie

Praktische Psychologie Praktische Psychologie Inhaltsverzeichnis aller Lernhefte Lernheft 1: 1. 1 Einleitung 1. 2 Psychologie als Wissenschaft vom Menschen 1. 3 Geschichte der Psychologie 1. 4 Psychische Erscheinungen 1. 5 Was

Mehr

(I) Prä- bzw. vorkonventionelle Ebene

(I) Prä- bzw. vorkonventionelle Ebene (I) Prä- bzw. vorkonventionelle Ebene Nur aus Sicht von erlebten physischen oder lustbetonten Handlungskonsequenzen sind kulturelle Regeln von Gut/Böse, von Recht/Unrecht u.ä. bereits bekannt. physisch:

Mehr

größten Fehler, die Sie machen können, um Ihr Kind wieder für die Schule zu motivieren. Jemanden zu suchen, der Schuld an der Situation hat!

größten Fehler, die Sie machen können, um Ihr Kind wieder für die Schule zu motivieren. Jemanden zu suchen, der Schuld an der Situation hat! Die 5 größten Fehler, die Sie machen können, um Ihr Kind wieder für die Schule zu motivieren. In dem Bemühen alles für ihr Kind richtig machen zu wollen, macht man oft Dinge, die genau das Gegenteil bewirken.

Mehr

Studienbericht Erziehungswissenschaft LK schriftlich

Studienbericht Erziehungswissenschaft LK schriftlich Studienbericht Erziehungswissenschaft LK Seite 1 von 5 Adressdaten: «Vorname» «Name» «Straße» «PLZ» «Ort» Studienbericht Erziehungswissenschaft LK schriftlich Vorbemerkung Während meiner Schulzeit belegte

Mehr

Informationen zur Klausur (Modul II a Sachunterricht)

Informationen zur Klausur (Modul II a Sachunterricht) Informationen zur Klausur (Modul II a Sachunterricht) Stoff der Vorlesung (Folien, Literatur empfehlenswert!) Kurzantworten, ein paar MC-Items multiple-choice-aufgaben gelten nur dann als gelöst, wenn

Mehr

Dynamische Veränderungsprozess!

Dynamische Veränderungsprozess! ! Dynamische Veränderungsprozess! Das Wissen darum, wie Veränderungen erfolgreich verhindert werden können, ist die Grundlage für Nachhaltigkeit und Veränderungskompetenz.!! Die Planung, das Design und

Mehr

Städtisches Gymnasium Borghorst Qualifikationsphase (Q1) Leistungskurs Inhaltsfelder:

Städtisches Gymnasium Borghorst Qualifikationsphase (Q1) Leistungskurs Inhaltsfelder: Qualifikationsphase (Q1) Leistungskurs Inhaltsfelder: - Entwicklung, Sozialisation und Erziehung - Identität - Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung - Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen

Mehr

Kognitive Entwicklung

Kognitive Entwicklung Kognitive Entwicklung Psychologie der kognitiven Entwicklung: Veränderung der Prozesse und Produkte des Denkens. 1 Weil die Forscher besonders vom ersten Auftreten kognitiver Fähigkeiten F fasziniert waren,

Mehr

POL BA M 10. 5. Bedingungen: - verwendbar in: Politikwissenschaft (Bachelorfach, 2. Hauptfach, Nebenfach)

POL BA M 10. 5. Bedingungen: - verwendbar in: Politikwissenschaft (Bachelorfach, 2. Hauptfach, Nebenfach) POL BA M 10 1. Name des Moduls: Basismodul Einführung in die Politikwissenschaft 2. Fachgebiet / Verantwortlich: Politikwissenschaft / Dr. Alexander Straßner 3. Inhalte / Lehrziele Vorstellung der Teilbereiche

Mehr

Strafen- ja oder nein? Ein kleiner Rundgang durch ein unlösbares Problemfeld by U. Ruthemann

Strafen- ja oder nein? Ein kleiner Rundgang durch ein unlösbares Problemfeld by U. Ruthemann Strafen- ja oder nein? Ein kleiner Rundgang durch ein unlösbares Problemfeld by U. Ruthemann Ausgangspunkt: das Problem am Dauerbrennerthema: Tatsache: 100 Bücher und keine befriedigenden Antworten. Warum?

Mehr

Materialistische Ethik

Materialistische Ethik Universität Siegen Fachbereich 3 Medienwissenschaft Paradigmen der Medienethik Seminarleitung: Prof. Dr. Rainer Leschke Sommersemester 2010 Daniel Benfer Materialistische Ethik Max Horkheimer 1895-1973

Mehr

Wie würden Sie entscheiden?

Wie würden Sie entscheiden? Wie würden Sie entscheiden? Eine Frau, die an einer besonderen Krebsart erkrankt war, lag im Sterben. Es gab eine Medizin, von der die Ärzte glaubten, sie könne die Frau retten. Es handelte sich um eine

Mehr

Von Katrin Heuzeroth Gamze Demir

Von Katrin Heuzeroth Gamze Demir Von Katrin Heuzeroth Gamze Demir Kurzdefinition: Unterricht nennt man die Organisationsform, die einen geplanten Austausch von Wissen, Erfahrungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten ermöglichen soll. Beschreibung:

Mehr

Gängige Definition des Gegenstandes der Psychologie: Menschliches Erleben und Verhalten (Handeln)

Gängige Definition des Gegenstandes der Psychologie: Menschliches Erleben und Verhalten (Handeln) Zum Gegenstand der Psychologie Psychologie ist die Wissenschaft von den Inhalten und den Vorgängen des geistigen Lebens, oder, wie man auch sagt, die Wissenschaft von den Bewußtseinszuständen und Bewußtheitsvorgängen.

Mehr