Taxordnung 2015 Betagtenzentren und Pflegewohnungen

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Eike Fromm
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1 Taxordnung 2015 Betagtenzentren und Pflegewohnungen 1. Geltungsbereich Die Taxordnung gilt für die Bewohnerinnen und Bewohner der Betagtenzentren und Pflegewohnungen der Viva Luzern AG. Diese wird vom Verwaltungsrat festgelegt. Änderungen der Taxordnung werden den Bewohnerinnen und Bewohnern bzw. deren Vertreterinnen und Vertretern einen Monat im Voraus angezeigt. 2. Depot Beim Eintritt ist pro Person ein Depot von Fr. 6'000. zu leisten. Ebenso wird eine einmalige Administrationspauschale von Fr in Rechnung gestellt. Beide Beträge werden der ersten Monatsrechnung belastet. Im Übrigen wird auf den Wohn- und Betreuungsvertrag verwiesen. 3. Kosten des Aufenthaltes Die Kosten für den Aufenthalt setzen sich zusammen aus Kosten für Grund- und Betreuungsleistungen, für Pflegeleistungen und für individuell beanspruchte Leistungen. 3.1 Grund- und Betreuungsleistungen In den Grund- und Betreuungsleistungen inbegriffen sind: Vollpension Betreuung und Aktivierung Mitbenützung der allgemeinen Infrastruktur Besorgen der privaten Wäsche, ohne chemische Reinigung Gehhilfen, Rollstuhl Anlässe und Veranstaltungen, die allen Bewohnerinnen und Bewohnern angeboten werden

Depot Beim Eintritt ist pro Person ein Depot von Fr. 6'000. zu leisten. Ebenso wird eine einmalige Administrationspauschale von Fr. 300. in Rechnung gestellt.

2 3.1.1 Zimmerkategorien / Zimmerbelegung Jedes Zimmer ist aufgrund von Grösse und Komfort (sanitäre Einrichtungen, Balkon, Küche usw.) einer Kategorie zugeteilt. Die Preise gelten pro Person und Tag. Zimmertyp Kategorie A Kategorie B Kategorie C Kategorie D Kategorie E 1-Bett-Zimmer Fr Fr Fr Fr Fr Bett-Zimmer Fr Fr Fr Fr Fr ½-Zimmer-Appartement Fr Fr Fr Fr Fr Zimmer-Appartement Fr Fr Fr Fr Fr Zweierbelegung im 1½-Zimmer-Appartement Reduktion Fr. 40. Einzelperson im 2-Zimmer-Appartement Zuschlag pro Tag Fr. 72. Einzelperson im 2-Bett-Zimmer Zuschlag pro Tag Fr Spezialangebote Wohngruppe für Menschen mit Demenz Zuschlag Fr. 25. Entlastungsangebote Spezialisierte Übergangspflege Temporäraufenthalt Palliativabteilung 2

1½-Zimmer-Appartement Fr. 186. Fr. 192. Fr. 197. Fr. 203. Fr. 209. 2-Zimmer-Appartement Fr. 158. Fr. 164. Fr. 169. Fr. 175. Fr. 181. Zweierbelegung im 1½-Zimmer-Appartement Reduktion Fr. 40.

3 3.2 Pflegeleistungen Die erbrachten Pflegeleistungen (inklusive der erforderlichen Pflegematerialien) gemäss Krankenversicherungsgesetz (KVG) werden mit dem Erfassungs- und Abrechnungssystem RAI ermittelt. Krankenversicherung und Wohngemeinde vergüten einen Teil der Pflegeleistungen. Aufteilung der Kosten für Pflegeleistungen 1 Pflegestufe Anteil Bewohner/in Anteil Wohngemeinde Anteil Krankenversicherer* Total Pflegeleistungen 1 Fr. 6. Fr. Fr. 11. Fr Fr Fr Fr. 20. Fr Fr Fr Fr. 29. Fr Fr Fr Fr. 38. Fr Fr Fr Fr. 47. Fr Fr Fr Fr. 56. Fr Fr Fr Fr. 65. Fr Fr Fr Fr. 74. Fr Fr Fr Fr. 83. Fr Fr Fr Fr. 92. Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr * Im Anteil der Krankenversicherer sind für die Pflegematerialien (MiGeL) gemäss KVG in jeder Pflegestufe Fr. 2. eingesetzt. Zusatzkosten für komplexe Pflegesituationen 1 Überschreitet der Pflegeaufwand 4 ½ Stunden pro Tag, wird jede weitere Stunde mit Fr. 64. der Wohngemeinde der Bewohnerin / des Bewohners direkt in Rechnung gestellt. 1 Die Angaben zur Beitragshöhe der Krankenversicherer und der Wohngemeinde gelten vorbehältlich der Vertragsunterzeichnung. 3

Aufteilung der Kosten für Pflegeleistungen 1 Pflegestufe Anteil Bewohner/in Anteil Wohngemeinde Anteil Krankenversicherer* Total Pflegeleistungen 1 Fr. 6. Fr. Fr. 11. Fr. 17. 2 Fr. 21.60 Fr. 1.40 Fr.

4 3.3 Ärztliche Betreuung und Abrechnung der Arztkosten Je nach Betreuungsmodell im Haus wird die ärztliche Versorgung durch den Haus- oder Belegarzt oder den Heimarzt vorgenommen: Im Haus- oder Belegarztmodell werden die Arzt-, Medikamenten- und Therapiekosten der Bewohnerin / dem Bewohner vom Arzt, Apotheker oder Therapeuten in Rechnung gestellt und können über die persönliche Krankenversicherung abgerechnet werden. Im Heimarztmodell werden die Arzt-, Medikamenten- und Therapiekosten mittels einer Pauschale vom Betagtenzentrum bzw. von den Pflegewohnungen direkt mit der Krankenversicherung abgerechnet. 3.4 Individuelle Leistungen Coiffeur, Fusspflege und Maniküre hausintern Ausserordentlicher Aufwand für die Wäschebesorgung Telefongebühren (gilt nicht für die Pflegewohnungen) Freiwillige Einkommens- und Vermögensverwaltung Chemische Reinigung Wunschkost Zimmerreinigung ausserordentlich Zimmer-/Etagenservice aus Komfortgründen Pro Mahlzeit Fr. 8. Dienstleistungen durch den Hauswart Pro Stunde Fr. 60. zuzüglich Material Fahr- und Begleitdienst für Arztbesuche, Einkäufe usw. Pro Stunde Fr. 60. Weitere individuelle Leistungen können abgesprochen und verrechnet werden Diese vom Betagtenzentrum oder der Pflegewohnung im Namen der Bewohnerin oder des Bewohners bereitgestellten Dienstleistungen und Produkte werden über die Monatsrechnung belastet. Sie sind Mehrwertsteuer befreit. 4. Reservationstaxe Die Reservationstaxe entspricht dem jeweiligen Zimmerpreis (vgl Zimmerkategorien / Zimmerbelegung) minus Fr für nicht bezogene Grund- und Betreuungsleistungen. 4

Krankenversicherung abgerechnet werden. Im Heimarztmodell werden die Arzt-, Medikamenten- und Therapiekosten mittels einer Pauschale vom Betagtenzentrum bzw.

5 Sie wird in Rechnung gestellt ab Vertragsbeginn bis zum definitiven Einzug. wenn der Eintritt nicht zum vereinbarten Termin erfolgt, bis zur Wiederbelegung des Zimmers. bis zum Ende der Kündigungsfrist bzw. bis zur Zimmerabnahme. bei Todesfall für 7 Tage nach dem Todestag. Wenn die Zimmerräumung länger als 7 Tage dauert, für jeden weiteren Tag bis zur Zimmerabnahme. 5. Abwesenheit und Spitalaufenthalt Abreise- und Ankunftstag: Es werden die vollen Kosten der Grund- und Betreuungsleistungen und der Pflegeleistungen belastet. Übrige Tage: Für nicht bezogene Leistungen wird bei den Kosten für Grund- und Betreuungsleistungen eine Gutschrift gewährt Fr Zusätzlich entfallen ab dem 1. vollen Abwesenheitstag die Kosten für Pflegeleistungen. 6. Austrittskosten Pauschale für die Zimmerreinigung nach unbefristetem Aufenthalt 2-Bett-Zimmer Fr Bett-Zimmer Fr Bett-Zimmer mit Küche Fr ½-Zimmer-Appartement Fr Zimmer-Appartement Fr Zimmer-Appartement mit Küche Fr Zimmerräumung und Entsorgung Zusätzlich zu den Austrittskosten wird die entsprechende Reservationstaxe gemäss Punkt 4 belastet. 7. Finanzierungshilfe Bezüglich Finanzierung der Aufenthaltskosten bieten die verantwortlichen Personen der Betagtenzentren und Pflegewohnungen eine Beratung an. Vereinbaren Sie frühzeitig einen Gesprächstermin. 8. Inkrafttreten Diese Taxordnung tritt am 1. Januar 2015 in Kraft. Luzern, im November 2014 Verwaltungsrat Viva Luzern AG 5

5. Abwesenheit und Spitalaufenthalt Abreise- und Ankunftstag: Es werden die vollen Kosten der Grund- und Betreuungsleistungen und der Pflegeleistungen belastet.

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