GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION
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- Frank Simen
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1 GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION
2 GESUNDHEIT - WHO DEFINITION Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.
3 GESUNDHEITSDEFINITION U. EIBACH Gesund ist derjenige Mensch, dem es gelingt, eine vielleicht unabänderliche Störung körperlichen, psychischen oder sozialen Wohlbefindens so in sein Leben zu integrieren, dass er mit ihr leben kann und trotz dieser Hemmung der vollen Verwirklichung der Person auf allen Lebensgebieten nicht sein Selbstwertgefühl verliert und so als Person gesund bleibt
4 ZIEL ALLER IM GESUNDHEITSWESEN TÄTIGEN PERSONEN: Unterstützung der Heilungskräfte des betreffenden Menschen, Impulse geben, körperliche Abläufe simulieren oder unterstützen, Beseitigung von Hindernissen oder Störungen, Linderung von Beschwerden (individuelle Sichtweise) Einfluss der Umweltfaktoren
5 Das Grundprinzip menschlichen Lebens ist nicht Gleichgewicht und Gesundheit, sondern Ungleichgewicht, Krankheit und Leiden. Unordnung und die Tendenz zu mehr Entropie sind allgegenwärtig. Antonovsky 1993
6 GESUNDHEITSFÖRDERUNG
7
8 SALUTOGENESE
9 A. ANTONOVSKY - SALUTOGENESE
10 KOHÄRENZGEFÜHL ODER DIE INDIVIDUELLE FÄHIGKEIT ZU SCHWIMMEN.
11
12 GEFÜHL DER SINNHAFTIGKEIT Antonovsky sieht diese motivationale Komponente als die wichtigste an. Ohne die Erfahrung von Sinnhaftigkeit und ohne positive Erwartungen an das Leben ergibt sich trotz einer hohen Ausprägung der anderen beiden Komponenten kein hoher Wert des gesamten Kohärenzgefühls.
13 KOHÄRENZGEFÜHL ist eine globale Orientierung, die das Ausmaß ausdrückt, in dem jemand ein durchdringendes und dennoch dynamisches Gefühl des Vertrauens hat, das erstens die Anforderungen aus der inneren und äußeren Erfahrenswelt im Verlauf des Lebens strukturiert, vorhersagbar und erklärbar sind und dass zweitens die Ressourcen verfügbar sind, die nötig sind, um den Anforderungen gerecht zu werden. Und drittens, dass diese Anforderungen Herausforderungen sind, die Investition und Engagement verdienen. (Antonovsky 1993)
14
15 ABGRENZUNG UND GESCHICHTLICHE ENTWICKLUNG Prävention Vermeidung des Auftretens von Krankheiten Historisch der ältere Begriff Entwickelt in der Sozialmedizin des 19. JH. Auslösefaktoren von Krankheiten sollen zurückgedrängt werden Nähe zu Medizin und Biowissenschaften Intervention: Verhindern und Abwendung von Ausgangsbedingungen
16 PRÄVENTION Primärprävention Senkundärprävention Tertiärprävention
17 PRIMÄRPRÄVENTION Verhinderung des Neuauftretens einer Krankheit
18 SENKUNDÄRPRÄVENTION Krankheitsfrüherkennung und Krankheitseindämmung Ein Fortschreiten der Krankheit kann verhindert werden Programme für Jugendliche, die bereits Drogen konsumieren Entstehung von Abhängigkeit soll verhindert werden
19 TERTIÄRPRÄVENTION Die Erkrankung ist eingetreten Konsequenzen einer Erkrankungen sollen in ihrer Intensität abgemildert werden
20 ABGRENZUNG UND GESCHICHTLICHE ENTWICKLUNG Gesundheitsförderung Stärkung der gesundheitlichen Entfaltungsmöglichkeiten Der Begriff etablierte sich nach der WHO Konferenz 1986 Förderungsstrategie Ökonomische, politische, kulturelle und soziale Impulse fließen ein Intervention: Verbessern von individuellen Fähigkeiten
21 PRÄVENTION - GESUNDHEITSFÖRDERUNG Beschreiben Interventionsmöglichkeiten Prävention: Wie wird die Entstehung von Krankheit verhindert? Gesundheitsförderung: Wie entsteht Gesundheit?
22 BEGRIFFE Gesundheitserziehung Gesundheitsbildung Gesundheitsberatung Gesundheitstraining Wichtig: Keine eindeutige Abgrenzung möglich
23 GESUNDHEITSERZIEHUNG Präventionsparadigma
24 GESUNDHEITSBILDUNG Vorbeugung und Rehabilitation Präventivmaßnahmen im Zusammenhang mit gesundheitlichen Risiken
25 GESUNDHEITSBERATUNG Subjekt- und kompetenzorientierte Gesundheitsberatung von Erwachsenen
26 GESUNDHEITSTRAINING Keine eindeutige Definition Eher Kompetenz orientiert Einübung, Training des gesundheitsfördernden Verhaltens Eher lebensfeldorientiert und handlungsorientiert
27 INTERNET - LITERATUR (Krankenkassen, z. B. AOK)
28
29 OTTAWA CHARTA Gesundheit ist das Ergebnis von Selbstbestimmung Bedürfnisse und Wünsche werden erfolgreich eingesetzt und in der direkten Lebenswelt gestaltet Krankheitsorientierung wird aufgegeben Leitfrage: Wie lässt sich Gesundheit entwickeln? Integration in den konkreten Lebensprozess
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