Die heilige Geometrie der Großen Pyramide
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- Stanislaus Baumann
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1 Die heilige Geometrie der Großen Pyramide Auszug aus dem Pyramiden-Handbuch von Moustafa Gadalla Die Große Khufu-Pyramide 1. Aufsteigender Gang 2. Große Galerie 3. Königskammer 4. Königinnen-Kammer 5. Unterirdische Kammer Höhe (ursprünglich): 280 Quader (481', 147 m) Grundfläche: 440 Quadratquader (757' im Quadrat, 229 m 2 ) Masse: 6,5 Millionen Tonnen Kalkstein Umgebung der Grundfläche: 13 Morgen (5,3 Hektar) Neigung: 51 o 50' 35" Das Äußere der Pyramide Die Große Khufu-Pyramide ist die größte aller bekannten Pyramiden. Dabei sollte die Tatsache nicht in Vergessenheit geraten, daß bei dieser Pyramide die geometrischen Verhältnisse zwischen den vier Seiten und der Grundfläche genau denen bei der leider eingestürzten Snefru-Pyramide in Meidum entsprechen. Die folgenden zusätzlichen Informationen dürften besonders interessant sein:
2 2 Pyramid Handbook 1. Ascending Passage 2. Grand Gallery 3. King s Room 4. Queen s Room 5. Subterranean Room Height (Original): 280 cubits (481', 147m) Base: 440 cubits square (757' sq, 229m sq) Mass: 6.5 million tons of limestone Area of base: 13 acres (5.3 hectares) Inclination: 51 o 50' 35" Profile of Khufu s Pyramid
3 18 - Khufu s Great Pyramid - Exterior 3 Ihre Grundfläche von ungefähr 13 Morgen ( m 2 ) würde ausreichen, um als Fundament für die Kathedralen von Florenz und Mailand und für den Petersdom, aber auch für die Westminster Abbey und die St. Paul s - Kathedrale, zu dienen. Die Seiten ihrer Grundfläche richten sich beinahe exakt nach den Himmelsrichtungen auf dem Kompaß. Dabei beträgt die durchschnittliche Abweichung ihrer Ausrichtung nur ca. 3'-6" (0,06%). Die Länge der vier Seiten der Grundfläche stimmt mit einer Abweichung von höchstens 0,08 % genau überein. Diese enorme Genauigkeit bei der Ausrichtung nach dem Kompaß bei der Bildung einer quadratischen Grundfläche und die Perfektion der vier schräg aufsteigenden Seiten sind beinahe unglaublich, wenn man die Größe des Bauwerkes in Betracht zieht. Die harmonischen Proportionen der Khufu- Pyramide Die äußerst geringen Abweichungen von nur wenigen Zoll über eine Gesamtlänge von 754 (Das entspricht 230 m.) bei der Grundfläche wurden bewußt in das Bauwerk integriert. Sie waren dazu bestimmt, die Unstimmigkeiten der Erde in die Pyramide zu übernehmen, die davon herrühren, daß die Erde durch die Abflachung an den beiden Polen keine wirkliche Kugelform darstellt. So wurden sämtliche Verhältnisse in die Bauweise der Pyramiden mit einbezogen. Durch diese äußerst praktische Art der Konstruktion gelang es den Ägyptern, in der Form der Pyramiden - Neb (die sogenannte goldene) Proportion (auch bezeichnet als f) und - den Kreisindex (auch bezeichnet als p) zu vereinigen
4 4 Pyramid Handbook Der Neigungswinkel jeder Fläche beträgt 51 o 50' 35". Das würde bedeuten, daß sich diese Bauweise am Kreisindex und an der Höhe in Übereinstimmung mit dem Umfang geteilt durch das Doppelte des Kreisindexes orientiert. Wenn der Neigungswinkel 51 o 49' 38" beträgt, wäre Neb, die sogenannte goldene Proportion, einbezogen. In der Verwirklichung der Theorien führt das zu Abweichungen von mehreren Zoll, wie auch in diesem speziellen Fall, aber dennoch finden sich sowohl die Proportionen als auch der Index in den Außenmaßen der Pyramide wieder. Reisende und Historiker früherer Zeiten Herodotus wurde von den Priestern des Tempels gelehrt, daß die Große Pyramide so gebaut wurde, daß jede ihrer Seitenflächen dem Quadrat ihrer Höhe entspricht. Dieses Verhältnis stellt einen Beweis für die Beachtung von Neb, der sogenannten goldenen Proportionen dar. Die Berichte von Herodotus bestätigen wiederum die genauen Abmessungen der alten ägyptischen Quader von 280 für die genaue Höhe und 440 für die Seiten der Grundfläche. Das Verhältnis dieser beiden Zahlen [280/220 = Höhe/ Grundfläche = 14/11] entspricht der Quadratwurzel von Neb, der sogenannten goldenen Proportion. Und es gibt noch eine weitere Überraschung. Teilt man die Grundfläche zweimal durch die Höhe, erhält man ein Ergebnis von 3,14, was fast genau dem Wert des Kreisindexes entspricht. Der theoretische Wert des Kreisindexes (3, ) ist ziemlich sinnlos. Wenn man nicht einmal annähernd entsprechend dieses Wertes messen bzw. bauen kann, ist es unnötig, ihn zu berechnen. Die Einbeziehung des Kreisindexes in die Bauplanung für die Pyramiden
5 18 - Khufu s Great Pyramid - Exterior 5 Der Aufstiegswinkel von 51 o 50' 35" stellt mit ziemlicher Genauigheit den Kreisindex (22/7) dar. Dieser Aufstiegswinkel verleiht der Pyramide einzigartige geometrische Eigenschaften, die die mystische Umwandlung des Kreises in ein Quadrat repräsentieren. Dabei entspricht das Verhältnis des Umfangs der Pyramide zu ihrer Höhe dem doppelten Kreisindex. Die Bedeutung der Umwandlung des Kreises zum Quadrat Im Alten Ägypten war der Kreis ein Symbol für Ra, die absolute und unteilbare Einheit. Deshalb verwendeten die alten Ägypter den Kreis nur äußerst selten in ihren Bauwerken. Wenn es also im Alten Ägypten erforderlich war, eine kreisförmige Fläche einzubeziehen, wurde dieser Kreis in ein Quadrat umgewandelt. Aus diesem Grund verkörpert also hier das Quadrat den metaphysischen Kreis. Eine wesentlich detailliertere Erklärung und weitere Hintergrundinformationen finden Sie in dem Buch Egyptian Harmony: The Visual Music, ISBN Die Königskammer Die offensichtlichste Bedeutung bei der Planung dieser Kammer liegt darin, durch ihre Konfiguration und ihre Proportionen den enormen Einfluß des Volumens auf die ägyptische Architektur zu betonen. Der Boden dieses Raumes besteht aus einem D C B entry west wall 20 cubits A
6 6 Pyramid Handbook Doppel-Quadrat (oder auch aus zwei Rechtecken) mit 20 x 10 ägyptischen Quadern (34'-4" x 17'-2", 10,5 x 5,2 m). Das Doppelte des Quadrats, geteilt durch eine einzige Diagonale, führt zur Entstehung von zwei rechtwinkligen Dreiecken, bei denen jeweils die Grundfläche 1 und die Höhe 2 entspricht. Die Diagonale wiederum entspricht der Quadratwurzel aus 5 (2,236), also z.b. 22,36 Quadern in der wirklichen Länge. Die Höhe der Kammer wurde so geplant, daß sie genau die Hälfte der Länge der Diagonale durch die Grundfläche, also 11,18 Quadern (19-2 oder 5,8 m) entspricht. Diese Auswahl von C nach D als Höhe des Raumes führt dazu, daß die Diagonale von D nach B (im Dreieck DCB) genau 15 Quader ausmacht. Dadurch stehen die drei Seiten des Dreiecks ABD zueinander im Verhältnis 3:4:5. Die harmonischen Proportionen dieser Kammer zeigen uns das vertraute Verhältnis von 1 : 2 : 3 : 4 : 5 und damit gleichzeitig die Beziehung zwischen der Planung und der Ausführung des Baus gemäß der göttlichen, harmonischen Proportionen (der heiligen Geometrie). Außerdem wird uns hiermit der Beweis dafür geliefert, daß das Prinzip des rechtwinkligen Dreiecks (des sogenannten Pythagoras- Dreiecks) in der ägyptischen Bauweise bereits regelmäßig verwendet wurde und das Jahre, bevor Pythagoras geboren wurde. Diese Seite wurde übersetzt von Christiane Müller. Sie erreichen sie unter der -anschrift: CHM3663@AOL.COM.
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