Grundlagen Linux. Grundlagen Linux. Axel Pemmann. 08. Februar 2005
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- Arnim Fuhrmann
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1 Grundlagen Linux Axel Pemmann 08. Februar / 25
2 1 Inhalt Inhalte des ersten Tages 2 Der Einstieg Distributionen Philosopie Eigenschaften Eigenschaften 3 Installation von Linux Vorbereitungen: Hard- und Software Vorbereitungen: Hard- und Software Vorbereitungen: Hard- und Software Partitionierung I Partitionierung II Bootmanager, Bootsektoren Paketauswahl 4 Die Shell Shellarten Login-Shell 2 / 25
3 Inhalt Inhalte des Kurses IT-Sicherheit bei Grundinstallation von Linux Konfiguration von Sicherheitsrelevanten Einstellungen Benutzereinrichtung und Authentifikation Beseitigung von Schwachstellen Sichere Installation eines Kommunikationsservers Sichere Installation eines Druckservers Sichere Installation eines Webservers (Apache) Sichere Installation eines Proxyservers (Squid) 3 / 25
4 Inhalt Inhalte des ersten Tages Einführung Linux Was ist Linux Vorbereitungen zur Installation Durchführung der Installation Wichtige Grundeinstellungen Kennenlernen des Systemes 4 / 25
5 Der Einstieg Was ist Linux? Ein Name für den Kernel eines Betriebssystems. Nicht das Betriebssystem selbst. Untrennbar mit ihm verbunden: Linus Torvalds. 5 / 25
6 Der Einstieg Distributionen Was ist eine Distribution? Allg.: Eine Zusammenstellung von Software, die als Komplettpaket weitergegeben wird. Linux: Eine Zusammenstellung von Software (Paketmanagement, X-Oberfläche, Tools,..) um den Kernel herum. Z.B.: Slackware, Debian, Ubuntu, SuSE, RedHat, Mandrake 6 / 25
7 Der Einstieg Philosopie Ideen hinter dem Betriebsystem Alles ist eine Datei. Ein Ansatz objektorientierter Arbeitsweise. Programme sind klein, aber spezialisiert. Viele, stark spezialisierte Programme lassen sich kombinieren. 7 / 25
8 Der Einstieg Eigenschaften Vorteile hohe Stabilität (Multiusersystem, Multitaskingkonzept) hohe Sicherheit (Multiusersystem, Fehlerdiskussion) geringe Investitionskosten (keine Lizenzierung) schonender Umgang mit Hardwareressourcen ausgeprägte Netzwerkfähigkeit großer Pool an freier Software 8 / 25
9 Der Einstieg Eigenschaften Nachteile relativ wenig kommerzielle Software verfügbar Hardwarehersteller liefern kaum Treiber für Linux erhöhter Einarbeitungsaufwand, Kenntnis der Linux-Konzepte erforderlich die Weiterentwicklung findet häufig auf freiwilliger Basis statt (Releaseversionen kommen nicht immer pünktlich, Supportprobleme) zurzeit nicht empfehlenswert als 3D-Spieleplattform 9 / 25
10 Installation von Linux Überblick Installationsablauf Vorbereitungen/Datensicherung Booten vom Installationmedium Hardwareerkennung, Einstellungen zur Installation Vorbereitung der Festplatte (Partitionierung) Einstellungen zum Systemstart (Bootmanager) Personalisierung/Abschließende Konfiguration 10 / 25
11 Installation von Linux Vorbereitungen: Hard- und Software Verhältnis Hardware - Distribution SuSE 10.0 (Pentium, Athlon, Duron, 256 MB RAM, MB auf HDD) Damn Small Linux (486DX, 16MB, 50 MB auf Live-CD) Geexbox (Pentium II, 64 MB RAM) Puppy Linux (Pentium I, 128MB RAM, 60 MB auf Live-CD) Thinstation (Prozessor: x86, 16 MB RAM, Terminal-Client) Xebian (Linux auf einer X-Box) Vor dem Kauf informieren! Welche Ziele sollen erreicht werden? Welche Hardware wird unterstützt? 11 / 25
12 Installation von Linux Vorbereitungen: Hard- und Software Datensicherung Was sollte gesichert werden? Anwenderdaten Programmdaten (Einstellungen) Bootsektoren, z.b.: dd if=/dev/hda of=/floppy/mbr.sec \ bs=512 count=1 evl. Hardwareliste ausdrucken 12 / 25
13 Installation von Linux Vorbereitungen: Hard- und Software Booten von einem Installationsmedium ACHTUNG: Im BIOS die Bootsequenz beachten! Diskette CD-ROM/DVD USB-Stick Netzwerk (PXE, Etherboot,...) Festplatte (z.b. installiertes Linux)... Was beherrscht mein Bios? Nicht jede Hardware gestattet alles. 13 / 25
14 Installation von Linux Partitionierung I Festplatte: Primäre Partitionen Im Normalfall sind vier primäre Partitionen möglich c:\(ntfs) d:\(fat 32) /Linux-swap / Linux-Wurzel HardDisk A = hda 14 / 25
15 Installation von Linux Partitionierung II Festplatte: Logische Partitionen hda3 (Win95 ext d) c:\(ntfs) d:\(fat 32) /swap / Wurzel(ext3) /home (ext3) hda1 hda2 hda5 hda6 hda7 Legende: Rot = primäre Partition Magenta = erweiterte Partition Blau = logische Partition 15 / 25
16 Installation von Linux Bootmanager, Bootsektoren Multibootsysteme c:\(ntfs) d:\(fat 32) /swap / Wurzel(ext3) /home (ext3) First-Boot-Record Second-Boot-Record Master-Boot-Record (MBR) Der MBR auf der ersten IDE-Platte = /dev/hda Ziele für den Bootmanager Wohin kann man den Bootmanager noch installieren? 16 / 25
17 Installation von Linux Paketauswahl Software je nach Zielvorstellungen Auswahl von Softwarepaketen (oder kompletter Konfiguration) während der Installation, zum Beispiel: Serversystem (ohne grafische Oberfläche) Serversystem (mit minimaler grafischer Oberfläche) Software für Server-Komponenten Software für Sicherheit (Firewall) Komplettes Desktopsystem 17 / 25
18 Die Shell Wichtigste Schnittstelle Mensch - Maschine Die Power der Kommandozeile Verfügbarkeit vielzähliger spezieller Kommandos Automatische Abläufe mittels Skripte Geringer Ressourcenbedarf Konfiguration von Maschinen ohne grafische Oberfläche Fernadministration über langsame Leitungen 18 / 25
19 Die Shell Shellarten Viele Shells - eine Aufgabe. Häufig verwendete Shells ash - Almquist Shell sh - Bourne Shell bash - Bourne Again Shell 19 / 25
20 Die Shell Login-Shell Nur eine Shell zum Einloggen? 20 / 25
21 Die Shell Shell-Syntax Wie ist eine Kommandozeile aufgebaut? Ähnlich wie ein geschriebener Satz. IN BEZUG AUF DIE SHELL: Alle Bestandteile sind Argumente. IN BEZUG AUF EIN KOMMANDO: Kommando Option Parameter Parameter Zum Beispiel: cp -r /etc /srv/backup 21 / 25
22 Die Shell Interne/Externe Kommandos Wo befinden sich die Kommandos? Entweder in der Shell oder außerhalb. Ausgabe aller internen Kommandos: Kommando enable Prüfung, ob in- oder extern: Kommando type 22 / 25
23 Die Shell Arbeitsweise der Shell Als Vordergrundprozess Vorteile Tastatur-Input für Prozess möglich Output ist sichtbar (Debugging) Prozesse lassen sich leicht abbrechen/suspendieren Nachteile Shell ist blockiert Zusätzlicher Prozessbedarf 23 / 25
24 Die Shell Arbeitsweise der Shell Als Hintergrundprozess Vorteile Shell ist nicht blockiert Aufgaben trotz Ausloggen nicht blockieren (mit nohup ) Nachteile Kein Tastatur-Input für Prozesse möglich Prozessverwaltung und -kontrolle mit separaten Kommandos Vermischung der Terminalausgaben möglich 24 / 25
25 Zum Schluss Grundlagen Linux Axel Pemmann 08. Februar 2005 Ende 25 / 25
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