Struktur der A-Kette A. Beta-Lactamase. mit Inhibitor (blau) und Zn 2+ im aktiven Zentrum

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Struktur der A-Kette A. Beta-Lactamase. mit Inhibitor (blau) und Zn 2+ im aktiven Zentrum"

Transkript

1 onstige β-lactame truktur der A-Kette A der Metallo-Beta Beta-Lactamase mit Inhibitor (blau) und Zn 2+ im aktiven Zentrum

2 1-xacephalosporine I Me C C C C Me truktur und Eigenschaften: xazin Ring, die Konfiguration ist ähnlich. Die Austausch - bedeutet eine grössere pannung, die Lactam Gruppe ist reaktiver und hat grössere ydrophilizität. Kinetik: Plasmabindung: ist niedrig, 40 %, es geht besser durch die grampositive Membrane. Die Gruppe erhöht die albwertzeit

3 1-xacephalosporine II β-lactamase tabilität: hoch wegen der 7-α-Metoxy Gruppe und der 7-β-eitenkette (Carboxyl-Gruppe). Antibakterielles pektrum Latamoxef* ist ähnlich wie Cefotaxim. Es ist besser gegen einige gramnegativen Keime (Bacteriodes fragilis, Enterobacter cloacae, Citrobacter freundi, usw.) Anderseits ist es weniger wirksam gegen die grampositiven Keime (taphylococcus aureus, treptococcus viridans). *in Deutschland nicht im andel

4 1-xacephalosporine III Indikation: gynäkologische Infektionen, abdominale Infektionen.

5 R -C= Carbapeneme I 3 C C R I Thienamycin Imipenem Thienamycin (Kahan, 1979) aus treptomyces cattleya. truktur: Konfiguration -5 und -6 in trans Konfiguration. (keine Acylamino-Gruppe) Wegen der hohen Ringspannung geringe chemische tabilität (Deaktivierung in einer Ringspaltung bei p=6-7)

6 Carbapeneme II Antibakterielles pektrum: (R=) hat einbreites pektrum (grampositive, gramnegative, aerob- und anaerobe Keime) wirksam gegen die erratia und Pseudomonas Keime. β-lactamase tabilität: es ist lactamasestabil (wegen der α--ethyl Gruppe). -Acetyl-thienamicin, R=Acetyl ist wirksam noch gegen die P. aeruginosa Keime. Thienamycinhat einengrossenachteil, eswirdraschim menschlichen rganismus durch Dehydropeptidase (DP-I) Enzyme abgebaut.

7 Carbapeneme III Imipenem (Iminomethyl-derivate von Thienamycin, R = -C=, chemische tabilität. Antibakterielles pektrum: es besitzt ein sehr breites pektrum, aktiv sowohl gegen die grampositive, als auch die gramnegative Keime. Es ist wirksamer gegen die P. aeruginosa Keime als die Aminoglycoside. Es hat höhere Aktivität gegen die anaeroben Keime als Clindamycin und Metronidazol.

8 Carbapeneme IV Kinetik: Plasmabindung: ist niedrig, 25 %. albwertzeit 60 min. Metabolismus: in der ieren. (nur 5-30 % unverändert), nephrotoxische Wirkung. Darum ist es in einer Kombination mit einem kompetitiven Inhibitor - Cilastatin- alszienam im andel. Cilastatin hemmt die Dihydropepetidase im Bürstensaum der ierentubuli, die für die Abbau von Imipenem verantwortlich ist. ebenwirkungen: gastrointestinale Probleme and allergische Reaktionen.

9 Carbapeneme V 3 C C 3 C C C 3 C 3 x 3 2 Meropenem -synthetische Verbindung- (Meronem) truktur: ist unterschiedlich bei C-1-Methyl Gruppe und bei C-2-ubstituent. Es ist stabil gegen Dehydropeptidase-I. Es wirkt auch gegen die Cephalosporin resistente Pneumokokken und Enterobakterien.

10 Monocyclische β Lactame C C 3 C okardicine waren die ersten bekannten Vertreter der monocyclischen β-lactamen (1976). okardicin-a besitzte niedrigere Aktivität (nur gegen gramnegative Keime.) truktur: β-lactam Ring mit Acylamino eitenkette und einer xim Funktion. okardicin-a

11 Monobactame I Monobactame: produziert durch Bacterien. atürliche Monbactam: ulfazecin (aus Agrobacterium raciobacter, Chromobacterium violaceum) truktur: eine ulpho- Gruppe ist mit dem lactam Ring verknüpft. Diese Gruppe ist verantwortlich für die erhöhte tabilität des Ringes.

12 Monobactame II + 3 Me C Me C Me - 3 ynthetisches Monobactam: Aztreonam -aus dem billigen L-Threonin- (Azactam) truktur: eine ulpho- Gruppe (erhöhte tabilität des Ringes). Antibakterielles pektrum: esistsehr aktiv gegen gramnegative Keime, aber es ist nicht wirksam gegen grampositive Bakterien.

13 Monobactame III β-lactamase tabilität: es ist lactamasestabil (höhere Dosen, g). Klinische Anwendung: in Kombination mit Gentamicin, so ist es wirksam gegen die Aztreonam resistenten Bakterien. Kinetik: Plasmabindung: ist niedrig, 56%. albwertzeit 1,7 h. ebenwirkungen: ierentoxicität, gastrointestinale Probleme, allergische Reaktionen.

14 β-lactamase-inhibitoren I Das Ziel der Verwendung von Beta-Lactamase- Inhibitoren ist es, das Bakterium funktionell Beta- Lactamase-negativ zu machen und es im Wachstum zu hemmen bzw. abzutöten. ie reagieren mit den Enzymen ähnlicherweise wie das ubstrat.

15 β-lactamase-inhibitoren II C 8 10 Clavulansäure: aus treptomyces clavurigeus ATCC truktur: xapenamgerüst ohne Aminoacyl eitenkette.

16 Clavulansäure II β-lactamase-inhibitoren III Antibakterielles pektrum: eshat sehr niedrige antibakterielle Aktivität, aber es hemmt die β-lactamase Enzyme (Typ II-V) von grampositiven und gramnegativen Mikroben (. aureus und E. coli, uizid- Inhibitoren).iewerdeninKombinationbenutzt. Bei der Kombination (zum Beispiel Augmentin) erfahren wir ynergismus (MK ist 500 mal niedriger). Kombination: Amoxicillin + Kaliumclavulanat = Augmentan, Amoclav, Amoxidura

17 β-lactamase-inhibitoren IV C C Clavulansäure C 2 C 2 C 2 C C 2 C C C 2 C C β-lactamase Die Wirkung: Acylierung des Enzyms. (Die Esterverbindung wird nur langsam hydrolysiert.)

18 β-lactamase-inhibitoren V Antibakterielles pektrum: diese Kombination ist ist wirksam gegen die Amoxicillin resistent Keime (taphylococcus aureus, aemophilus influenzae, E. coli, Proteus mirabilis, Bacteroides fragilis), die β-lactamase produzieren. Aber diese Kombination bewahrt nicht das Amoxicillin vor den β-lactamasen von Pseudomonas aeruginosa, erratia marcescens. Indikationen: Infektionen des Atemwegs.

19 β-lactamase-inhibitoren VI Andere Kombination: Kaliumclavulanat+ Ticarcillin= Betabactyl Diese Kombination wird in der Therapie der arnweginfektionen, der unteren Atemweginfektionen, der epticämie verwendet als Injektion. (die Infektionen der Verbindungen und Knochen.) Antibakterielles pektrum: E. coli, Pseudomonas spp., Citrobacter, Enterobacter spp.,. aureus, usw. Kinetik: albwerzeit: 1 h, Plasmabindung: 22-30%.

20 β-lactamase-inhibitoren VII 2 C 3 C 3 C ulbactam truktur: ulphonpenicillin ( 2 Gruppe), oder 1,1- Dioxopenicillansäure (synthetisch). Antibakterielles pektrum: es hat sehr niedrige Aktivität aber bewirkt als ein gutes Inhibitor des β- Lactamase Enzyms.

21 β-lactamase-inhibitoren VIII Kombination: ulbactam-atrium + Ampicillin (atrium alz) = Unacyd. Breites antibakterielles pektrum: wirksam gegen die. aureus, E. coli, Klebsiella pneumoniae Keime, die gegen Ampicillin resistent sind. Kinetik ulbactam-atrium wird im Gastrointestinaltrakt kaum resorbiert und wird im allgemeinen parenteral gegeben. albwerzeit: 1 h, Plasmabindung: 38%.

22 β-lactamase-inhibitoren IX C 3 C Tazobactam truktur: Penicillinsäuresulphon wie ulbactam mit einer heterocyclischen eitenkette (synthetische Verbindung) Antibakterielles pektrum: es hat sehr niedrige Aktivität aber bewirkt als ein gutes Inhibitor des β-lactamase.

23 β-lactamase-inhibitoren X Kombination: wirkt Tazobactam mit bestimmten Penicillinen synergetisch, das Wirkungsspektrum von β- Lactamen wird erweitert. Tazobactam-atrium + Piperacillin-atrium (8/1)= Tazobac Die Kombination ist wirksam gegen die Piperacillin resistent. aureus, E. coli, erratia, Klebsiella pneumoniae, Pseudomonas aeruginosa, usw. Keime. Kinetik: albwertzeit: 0,35-0,63 h, Plasmabindung: 20 %.

24 ultamicillin (Unacid PD oral) C C 2 C 3 C 3 3 C 3 C C C 2 C C C 2 Ampicillin C 3 C 3 C 3 C 3 C C ulbactam

25 achweis von β-lactamase Produktion (itrocefin) C 2 C C - C C 2 gelb 2 β-lactamase C 2 C 1' C C rot 2 2

Cephalosporine. Cefalexin

Cephalosporine. Cefalexin Cephalosporine Cefalexin Bedeutung von Cephalosporinen ie haben erhöhte äurestabilität, viele Vertreter besitzen verbesserte pharmakokinetische Eigenschaften, breiteres antibakterielles pektrum, bessere

Mehr

Hier ist eine Zusammenstellung der vom RKI ermittelten Daten der Keime, bei denen jeweils mindestes 50 Proben auf Resistenzen getestet wurden.

Hier ist eine Zusammenstellung der vom RKI ermittelten Daten der Keime, bei denen jeweils mindestes 50 Proben auf Resistenzen getestet wurden. Keime und Resistenzen ARS 2011 oder Vorsicht, Antibiotika! Quelle: Robert Koch-Institut: ARS, https://ars.rki.de, Datenstand: 04.01.2012 Zusammenstellung und mehr zum Thema: www.krankenhhasser.de Die Datenbank

Mehr

Mirkobiologische Diagnostik und Befundung bei MRGN Dr. med. Martin Chwoika

Mirkobiologische Diagnostik und Befundung bei MRGN Dr. med. Martin Chwoika Mirkobiologische Diagnostik und Befundung bei MRGN Dr. med. Martin Chwoika Fortbildungsveranstaltung Netzwerk MRE Landkreis Stendal 14.06.2017 Gramnegative Bakterien Enterobakterien* Pseudomonas aeruginosa

Mehr

EINSENDERINFORMATION ANTIBIOTIKA-DOSIERUNGEN NACH EUCAST. Karlsruhe, im März Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,

EINSENDERINFORMATION ANTIBIOTIKA-DOSIERUNGEN NACH EUCAST. Karlsruhe, im März Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, EINSENDERINFORMATION ANTIBIOTIKA-DOSIERUNGEN NACH EUCAST Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, Karlsruhe, im März 2019 in den nachfolgenden Tabellen möchten wir Sie über die Antibiotika-Dosierungen

Mehr

Die folgende Tabelle (empfohlene Antibiotika und Dosierungen; intravenös und oral) richtet sich nach EUCAST und NAK.

Die folgende Tabelle (empfohlene Antibiotika und Dosierungen; intravenös und oral) richtet sich nach EUCAST und NAK. Antibiotika Dosierungen Stand:Januar 2017 Die folgende Tabelle (empfohlene Antibiotika und Dosierungen; intravenös und oral) richtet sich nach EUCAST und NAK. Penicilline iv Standarddosierung Höhere Dosierung

Mehr

Resistenzbericht Manfred Fille

Resistenzbericht Manfred Fille Resistenzbericht 216 Manfred Fille gefährli hste Erreger ( a h WHO, Februar 217) Kritische Priorität: Acinetobacter baumannii, resistent gegen Carbapeneme Pseudomonas aeruginosa, resistent gegen Carbapeneme

Mehr

EINSENDERINFORMATION ANTIBIOTIKA-DOSIERUNGEN NACH EUCAST. Karlsruhe, im August Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,

EINSENDERINFORMATION ANTIBIOTIKA-DOSIERUNGEN NACH EUCAST. Karlsruhe, im August Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, EINSENDERINFORMATION ANTIBIOTIKA-DOSIERUNGEN NACH EUCAST Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, Karlsruhe, im August 2018 in den nachfolgenden Tabellen möchten wir Sie über die Antibiotika-Dosierungen

Mehr

RESISTENZANALYSE Atemwegsinfekte

RESISTENZANALYSE Atemwegsinfekte RESISTENZANALYSE Atemwegsinfekte NEU - aktuelle Daten aus 2016 Die Daten geben einen Überblick der ausgebildeten Resistenzen bei den am häufigsten aufgetretenen Keimen Nur ambulante Patienten Antibiotika

Mehr

Mikrobiologisches Labor Doz. Möst Erreger- und Resistenzstatistik Harnkulturen. Erregerspektrum

Mikrobiologisches Labor Doz. Möst Erreger- und Resistenzstatistik Harnkulturen. Erregerspektrum Harnkulturen Harnproben gesamt: 13117 Erregerspektrum Enterobakterien Escherichia coli 3718 davon ESBL bildend 281 (=8,1%) Klebsiella sp. 3 davon ESBL bildend 10 (=2,2%) Proteus mirabilis 290 Enterobacter

Mehr

Erregerhäufigkeit bei akuter bakterieller Meningitis

Erregerhäufigkeit bei akuter bakterieller Meningitis Erregerhäufigkeit bei akuter bakterieller Meningitis 70 60 % 50 40 30 20 10 Listeria B-Streptok. N. meningitidis S. pneumoniae H. influenzae 0 60 J. Schuchat et al

Mehr

Resistenzepidemiologie 2015

Resistenzepidemiologie 2015 Resistenzepidemiologie 215 Arne C. Rodloff Erreger Chirurgie Escherichia coli 386 Staphylococcus aureus 39 Enterococcus faecalis 31 Staphylococcus epidermidis 227 Proteus mirabilis 134 Pseudomonas aeruginosa

Mehr

N O. Betalaktam-Ring. Penizilline. Carbapeneme. Cephalosporine. Gram negative Resistenzkeime. Mikrobiologie für Nicht-Mikrobiologen

N O. Betalaktam-Ring. Penizilline. Carbapeneme. Cephalosporine. Gram negative Resistenzkeime. Mikrobiologie für Nicht-Mikrobiologen Übersicht Gram negative esistenzkeime Mikrobiologie für icht-mikrobiologen ygienesymposium 2013 Morschach Betalaktam Chinolone Cotrimoxazol Aminoglykoside Tetrazykline Gerhard Eich, Stadtspital Triemli

Mehr

Carbapeneme im Vergleich Stellenwert von Doripenem Mikrobiologie

Carbapeneme im Vergleich Stellenwert von Doripenem Mikrobiologie Carbapeneme im Vergleich Stellenwert von Doripenem Mikrobiologie Dr. med. Béatrice Grabein Klinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene am KUM Béatrice Grabein Einteilung der Carbapeneme* Allgemein:

Mehr

Multiresistente Erreger. Welche sollen es denn diesmal sein? Stäbchen? Kokken? Spiralen?

Multiresistente Erreger. Welche sollen es denn diesmal sein? Stäbchen? Kokken? Spiralen? Hygiene in der Arztpraxis 3MRGN/4MRGN was ist das nun wieder?? 17.04.2013 Multiresistente Erreger Welche sollen es denn diesmal sein? Stäbchen? Kokken? Spiralen? Multiresistente Erreger Welche sollen

Mehr

Nationales Referenzzentrum für gramnegative Krankenhauserreger. MRGN-Klassifikation und Meldepflicht: Hinweise und Fallstricke

Nationales Referenzzentrum für gramnegative Krankenhauserreger. MRGN-Klassifikation und Meldepflicht: Hinweise und Fallstricke Nationales Referenzzentrum für gramnegative Krankenhauserreger MRGN-Klassifikation und Meldepflicht: Hinweise und Fallstricke Was sind die Konsequenzen von Resistenz? Antibiotika gegen E. coli Ampicillin/Amoxicillin

Mehr

Hygiene in der Arztpraxis

Hygiene in der Arztpraxis Hygiene in der Arztpraxis 3MRGN/4MRGN Gefahr durch multiresistente Erreger? 22.04.2015 Multiresistente Erreger Welche sollen es denn diesmal sein? MRGN = Multiresistente Gramnegative Stäbchen Stäbchen?

Mehr

Harnkulturen. Resistenzraten von E.coli in Harnkulturen (n=3797)

Harnkulturen. Resistenzraten von E.coli in Harnkulturen (n=3797) Harnkulturen Harnproben gesamt: 439 Erregerspektrum (nur Erstisolate) Enterobakterien Escherichia coli 3797 davon ESBL bildend 239 (=6,3%) Klebsiella sp. 42 davon ESBL bildend 9 (=4,6%) Proteus mirabilis

Mehr

Pseudomonas aeruginosa. Pseudomonas aeruginosa. Optimales Wachstum

Pseudomonas aeruginosa. Pseudomonas aeruginosa. Optimales Wachstum Pseudomonas aeruginosa Pseudomonas aeruginosa Optimales Wachstum Kü/2002 10 Jahre DFS im Raum Trier Dr. med. Dipl. Biol. E. Kühnen, 13.12.20 in Mainz Diabetisches Fußsyndrom Infektionen der Haut und

Mehr

Antibiotikaresistenz bei gramnegativen Bakterien

Antibiotikaresistenz bei gramnegativen Bakterien Antibiotikaresistenz bei gramnegativen Bakterien - Fokus Carbapenemresistenz - Fachtagung multiresistente Erreger September 2012 Tilo Hackel LUA Dresden Antibiotikaresistenz ist die Folge von Antibiotikagebrauch.

Mehr

ANTIBIOGRAMME - Interpretationshilfe -

ANTIBIOGRAMME - Interpretationshilfe - Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene Abteilung: Klinische Diagnostik ANTIBIOGRAMME - Interpretationshilfe - Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene Abteilung: Klinische Diagnostik

Mehr

Mikrobiologisches Labor Doz. Möst Erreger- und Resistenzstatistik Harnkulturen

Mikrobiologisches Labor Doz. Möst Erreger- und Resistenzstatistik Harnkulturen Harnkulturen Harnproben gesamt: 10869 Erregerspektrum Enterobakterien Escherichia coli 2967 davon ESBL bildend 245 (=8,2%) Klebsiella sp. 380 davon ESBL bildend 12 (=3,2%) Proteus mirabilis 221 Enterobacter

Mehr

MRE- Zahlen-Daten-Fakten

MRE- Zahlen-Daten-Fakten Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster GmbH Akademisches Lehrkrankenhaus der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel MRE- Zahlen-Daten-Fakten 8. Hygieneforum in Neumünster 3.3.2016, Dr. Susanne Bauerfeind,

Mehr

Einführung in die Mikrobiologie DR. KAREN-ANJA MODER

Einführung in die Mikrobiologie DR. KAREN-ANJA MODER Einführung in die Mikrobiologie DR. KAREN-ANJA MODER Inhalt Allgemeines Übertragung Resistenzen MRE Allgemeines Allgemeine Bakteriologie Bakterien Formen Aufbau Bakterien Prokaryonten Keinen echten, mit

Mehr

Antibiotika-Empfindlichkeit von HWI-Erregern

Antibiotika-Empfindlichkeit von HWI-Erregern Bad Honnef-Symposium 212, 16./17. April 212 Venerologische und urogenitale Infektionen Antibiotika-Empfindlichkeit von HWI-Erregern Michael Kresken Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie e.v., Campus

Mehr

Penicilline. Ampicillin

Penicilline. Ampicillin Penicilline Ampicillin Die Geschichte von β-lactam-antibiotika I A. Entdeckung von Penicillin (Fleming, 1928) Es wurde 1928 von Fleming durch Zufall entdeckt. Bei der Anzucht von Penicillium notatum wurden

Mehr

Trends und Resistenzeckdaten 2010

Trends und Resistenzeckdaten 2010 Trends und Resistenzeckdaten 21 21 hat sich die Resistenzsituation weiter verschlechtert. Diese Tatsache ist vor allem auf den Anstieg von gramnegativen Darmbakterien zurückzuführen, die in der Lage sind,

Mehr

M. Mielke, N.-O. Hübner, RKI

M. Mielke, N.-O. Hübner, RKI Nosokomiale und schwierig zu therapierende Infektionen IfSG und aktuelle Empfehlungen der KRINKO Aufmerksamkeit - Wissen - Verantwortung MRGN Was ist das? Was ist zu tun? M. Mielke, N.-O. Hübner, RKI Novellierung

Mehr

Antibiotikaverbrauch in der Arztpraxis in Hessen

Antibiotikaverbrauch in der Arztpraxis in Hessen Weniger ist mehr Antibiotika verantwortungsvoll einsetzen Antibiotikaresistenzen vermeiden Antibiotikaverbrauch in der Arztpraxis in Hessen 2008-2015 Dr. med. Harald Herholz, MPH Kassenärztliche Vereinigung

Mehr

Kommentare zur Resistenztestung

Kommentare zur Resistenztestung Kommentare zur Resistenztestung Axel Hamprecht 19.02.2018 Warum Kommentare? Unsicherheit, wie Ergebnisse der Resistenztestung nach EUCAST am besten kommuniziert werden Hinweis auf diagnostische/therapeut.

Mehr

Lincomycine (Lincosamide)

Lincomycine (Lincosamide) Lyncomicine Lincomycine (Lincosamide) Isolierung CH 3 H 3 C CH 2 H 2 C N HO CONH HO CH 8 3 C 7 H C 6 H O OH 1 S CH 3 Lincomycin wurde aus Streptomyces lincolnenesis isoliert. (1962) OH Struktur, chemische

Mehr

_Alle Laboruntersuchungen _Mikrobiologie, Genanalysen _Alle Kassen und Privat _Zertifiziert nach ISO 9001 & ISO 14001

_Alle Laboruntersuchungen _Mikrobiologie, Genanalysen _Alle Kassen und Privat _Zertifiziert nach ISO 9001 & ISO 14001 _Alle Laboruntersuchungen _Mikrobiologie, Genanalysen _Alle Kassen und Privat _Zertifiziert nach ISO 9001 & ISO 14001 ANTIBIOTIKA-EMPFINDLICHKEIT HÄUFIGER BAKTERIELLER ERREGER JAHRESBERICHT 2018 INHALT

Mehr

Resistenzmechanismen multiresistenter, gramnegativer Erreger und Einhaltung der Meldepflicht bei MRGN

Resistenzmechanismen multiresistenter, gramnegativer Erreger und Einhaltung der Meldepflicht bei MRGN Resistenzmechanismen multiresistenter, gramnegativer Erreger und Einhaltung der Meldepflicht bei MRGN Dr. Miriam Korte-Berwanger Nationales Referenzzentrum für gramnegative Krankenhauserreger Medizinische

Mehr

Resistenzsituation im Krankenhausbereich -

Resistenzsituation im Krankenhausbereich - 2. estagung der PEG Antibiotikaverbrauch und Resistenz Wo steht Deutschland Resistenzsituation im Krankenhausbereich - Datenquellen, Entwicklung und aktuelle Situation Michael Kresken Antiinfectives Intelligence

Mehr

ESBL heißt jetzt MRGN Neues über multiresistente gramnegative Erreger. Prof. Dr. C. Wendt

ESBL heißt jetzt MRGN Neues über multiresistente gramnegative Erreger. Prof. Dr. C. Wendt ESBL heißt jetzt MRGN Neues über multiresistente gramnegative Erreger Prof. Dr. C. Wendt Weitere Co-Resistenzen E. coli ESBL+ / Chin-S E. coli ESBL+ / Chin-R Klebsiella spp. ESBL+ / Chin-S Klebsiella spp.

Mehr

Die neuen EUCAST Expert-Rules: Auswirkungen auf den mikrobiologischen Befund? Und was gibt es sonst noch Neues bei EUCAST?

Die neuen EUCAST Expert-Rules: Auswirkungen auf den mikrobiologischen Befund? Und was gibt es sonst noch Neues bei EUCAST? Die neuen EUCAST Expert-Rules: Auswirkungen auf den mikrobiologischen Befund? Und was gibt es sonst noch Neues bei EUCAST? Sören Gatermann Abteilung für Medizinische Mikrobiologie, Ruhr-Universität Bochum,

Mehr

Das neue Dokument zur Erkennung und Bestätigung von Resistenzmechanismen

Das neue Dokument zur Erkennung und Bestätigung von Resistenzmechanismen Das neue Dokument zur Erkennung und Bestätigung von Resistenzmechanismen Gramnegative Erreger Dr. Rainer Hartl Nationales Referenzzentrum für nosokomiale Infektionen und Antibiotikaresistenz Institut für

Mehr

Vorschläge des NAK zur Kommentierung von Ergebnissen der Resistenztestung

Vorschläge des NAK zur Kommentierung von Ergebnissen der Resistenztestung Vorschläge des NAK zur Kommentierung von Ergebnissen der Resistenztestung Version 1.1, Stand 21.07.2018 Änderung: H. alvei hinzugefügt; Änderungen im Text sind farblich gekennzeichnet. Spezies Indikator

Mehr

6. Symposium Infektionsgefahren im Einsatzdienst

6. Symposium Infektionsgefahren im Einsatzdienst Multiresistente Erreger im Rettungsdienst 6. Symposium Infektionsgefahren im Einsatzdienst Birgit Ross Krankenhaushygiene Antibiotikaresistente Bakterien MRSA (Methicillinresistenter Staphylococcus aureus)

Mehr

ERTAPENEM. Stellenwert in der kalkulierten Antibiotikatherapie im Krankenhaus zu behandelnder mittelschwerer und schwerer Infektionen

ERTAPENEM. Stellenwert in der kalkulierten Antibiotikatherapie im Krankenhaus zu behandelnder mittelschwerer und schwerer Infektionen ERTAPENEM Stellenwert in der kalkulierten Antibiotikatherapie im Krankenhaus zu behandelnder mittelschwerer und schwerer Infektionen The chemical structure of ertapenem sodium Hammond M L The Journal of

Mehr

ISOLATION SCREENING - DEKOLONISATION

ISOLATION SCREENING - DEKOLONISATION Extended-spectrum Beta-Laktamase (ESBL) bildende Bakterien ISOLATION SCREENING - DEKOLONISATION 15. September 2007 Prof. Dr. Kathrin Mühlemann Klinik und Poliklinik für Infektionskrankheiten Universität

Mehr

Prävention der Ausbreitung von multiresistenten gramnegativen

Prävention der Ausbreitung von multiresistenten gramnegativen Landesamt für Gesundheit und Soziales Abteilung Gesundheit Krankenhaushygiene, Allgemeine Hygiene Prävention der Ausbreitung von multiresistenten gramnegativen Erregern (MRGNE) Internetversion ohne Photos

Mehr

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen.

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Epidemiologie der antimikrobiellen Resistenzen in Deutschland und Europa Miriam Wiese-Posselt Institut für Hygiene und Umweltmedizin

Mehr

15.3 ESBL-bildende Bakterien und andere multiresistente gram-negative Erreger (MRGN)

15.3 ESBL-bildende Bakterien und andere multiresistente gram-negative Erreger (MRGN) .3 ESBL-bildende Bakterien und andere multiresistente gram-negative Erreger (MRGN) Molekularer Baustein und antibakteriell aktives Zentrum einer Reihe von Antibiotika (z. B. Penicillin, Cepholosporin,

Mehr

Antibiotikatherapie - Grundlagen

Antibiotikatherapie - Grundlagen KLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN I Antibiotikatherapie - Grundlagen B. Salzberger Hemmung der Zellwandsynthese: Penicilline, Cephalosporine, Glykopeptid-AB, Fosfomycin Proteinsynthese (Translation)

Mehr

Selektives Antibiogramm in Regensburg

Selektives Antibiogramm in Regensburg 8. November 0 Selektives Antibiogramm in egensburg Dr. med. Verena Greifenberg Dr. med. Thomas Holzmann Institut für klinische Mikrobiologie und Hygiene egensburg Selektives Antibiogramm: was ist das?

Mehr

Was sind MRGN? Mikrobiologie und Meldepflicht

Was sind MRGN? Mikrobiologie und Meldepflicht Was sind MRGN? Mikrobiologie und Meldepflicht Fortbildungsveranstaltung der LIgA, 29. Januar / 05. Februar 2014 Dr. med. Tilo Hackel Landesuntersuchungsanstalt Dresden, Fachgebiet Bakteriologie, Mykologie,

Mehr

_Alle Laboruntersuchungen _Mikrobiologie, Genanalysen _Alle Kassen und Privat _Zertifiziert nach ISO 9001 & ISO 14001

_Alle Laboruntersuchungen _Mikrobiologie, Genanalysen _Alle Kassen und Privat _Zertifiziert nach ISO 9001 & ISO 14001 _Alle Laboruntersuchungen _Mikrobiologie, Genanalysen _Alle Kassen und Privat _Zertifiziert nach ISO 9001 & ISO 14001 ANTIBIOTIKA-EMPFINDLICHKEIT HÄUFIGER BAKTERIELLER ERREGER JAHRESBERICHT 2017 INHALT

Mehr

hmm-newsletter 1 (vom ) RESISTENZ GEGEN CARBAPENEME: CARBAPENEM-RESISTENTE GRAMNEGATIVE BAKTERIEN

hmm-newsletter 1 (vom ) RESISTENZ GEGEN CARBAPENEME: CARBAPENEM-RESISTENTE GRAMNEGATIVE BAKTERIEN 1. homepage: www2.i-med.ac.at/hygiene/ hmm-newsletter 1 (vom 1.11.2010) RESISTENZ GEGEN CARBAPENEME: CARBAPENEM-RESISTENTE GRAMNEGATIVE BAKTERIEN Monica V. Mango, Sektion HMM Tel.: 0512/9003-70764; monica.mango@i-med.ac.at

Mehr

Multiresistenz Erfahrungen aus der PEG-Studie

Multiresistenz Erfahrungen aus der PEG-Studie Multiresistenz Erfahrungen aus der PEG-Studie Bad Honnef- Symposium 2001 Michael Kresken Antiinfectives Intelligence Gesellschaft für klinisch-mikrobiologische Forschung und Kommunikation, Bonn Bad Honnef

Mehr

Highlights der PEG- Resistenzstudie 2007

Highlights der PEG- Resistenzstudie 2007 Jahrestagung der PEG Sektion Grundlagen Bonn, 1. Oktober 28 Highlights der PEG- Resistenzstudie 27 Michael Kresken Antiinfectives Intelligence Gesellschaft für klinisch-mikrobiologische Forschung und Kommunikation,

Mehr

The Abnormal Flag (Field 8) is N = normal, A = abnormal, AA = very abnormal

The Abnormal Flag (Field 8) is N = normal, A = abnormal, AA = very abnormal Introduction Microbiolocical reports are treated like other results in OBX segments. Each sample is a OBX segment. The esult Type is a formatted text. The Antibiogramm is not divided by organsim --> needed

Mehr

8 Antibiotika, Antimykotika: Spektrum Dosierung Nebenwirkungen

8 Antibiotika, Antimykotika: Spektrum Dosierung Nebenwirkungen 8 Antibiotika, Antimykotika: Spektrum Dosierung Nebenwirkungen Amoxicillin Amoxypen j Grampositive (nicht S. aureus) und gramnegative Keime (H. influenzae ca. 10 % Resistenz) * Erwachsene, Kinder 412 Jahre

Mehr

ESBL, AmpC & Co. Beta-Lactamasen in Enterobacteriaceae

ESBL, AmpC & Co. Beta-Lactamasen in Enterobacteriaceae Antibiotikaresistenz Gram-negativer nosokomialer Infektionserreger ESBL, AmpC & Co. Beta-Lactamasen in Enterobacteriaceae Yvonne Pfeifer Bad Honnef Symposium 2008 Enterobakterien (Enterobacteriaceae) als

Mehr

Umgang mit multiresistenten Erregern (MRE) aus der Sicht des Mikrobiologischen Labor. Dr. med. Arno Köster

Umgang mit multiresistenten Erregern (MRE) aus der Sicht des Mikrobiologischen Labor. Dr. med. Arno Köster Umgang mit multiresistenten Erregern (MRE) aus der Sicht des Mikrobiologischen Labor Dr. med. Arno Köster Definition Multiresistenz (MRE) ICD-10-GM Version 2010 U81! Bakterien mit Multiresistenz gegen

Mehr

Management Multiresistente Erreger

Management Multiresistente Erreger Management Multiresistente Erreger E. coli (EBL) Cefuroxim Cefotaxim Ciprofloxcin Imipenem Gentamicin Cotrimoxazol E. cloacae Cefuroxim Cefotaxim Ciprofloxcin Imipenem Gentamicin Cotrimoxazol Deutscher

Mehr

UNIVERSALINSTRUMENT ANTIBIOTIKUM?

UNIVERSALINSTRUMENT ANTIBIOTIKUM? CAMPUS GROSSHADERN CAMPUS INNENSTADT UNIVERSALINSTRUMENT ANTIBIOTIKUM? Dr. Béatrice Grabein Stabsstelle Klinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene 02.04.2014 B. Grabein DIE INSTRUMENTE Daptomycin Aminoglykoside

Mehr

I. II. I. II. III. IV. I. II. III. I. II. III. IV. I. II. III. IV. V. I. II. III. IV. V. VI. I. II. I. II. III. I. II. I. II. I. II. I. II. III. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.

Mehr

Laboratoriumsmedizin Dortmund Dr.med.Eberhard und Partner Abteilung MIKROBIOLOGIE (www.labmed.de /

Laboratoriumsmedizin Dortmund Dr.med.Eberhard und Partner Abteilung MIKROBIOLOGIE (www.labmed.de / Laboratoriumsmedizin Dortmund Dr.med.Eberhard und Partner Abteilung MIKROBIOLOGIE (www.labmed.de / mikro@labmed.de) seit April 2003 Akkreditierung (aktuell DIN EN ISO 15189; DACH) 1 1. Problematik multiresistenter

Mehr

München. Zentrales Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Rationale Antibiotikatherapie. OFA Bock. Text Stand: xx.xx.xxxx

München. Zentrales Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Rationale Antibiotikatherapie. OFA Bock. Text Stand: xx.xx.xxxx Zentrales Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr München Rationale Antibiotikatherapie OFA Bock Einführung Schön wär`s gewesen wenn Einführung Bakterien sind schneller als die Menschen! Fragen für

Mehr

Bakterielle Entzündung des ZNS Antibiotikawahl nach Erreger bei der akuten eitrigen Meningitis

Bakterielle Entzündung des ZNS Antibiotikawahl nach Erreger bei der akuten eitrigen Meningitis Bakterielle Entzündung des ZNS Antibiotikawahl nach Erreger bei der akuten eitrigen Meningitis Meningokokken - Penicillin G - Cefotaxim oder Ceftriaxon Pneumokokken - Penicillin G - Cefotaxim oder Ceftriaxon

Mehr

_Alle Laboruntersuchungen _Mikrobiologie, Genanalysen _Alle Kassen und Privat _Zertifiziert nach ISO 9001 & ISO 14001

_Alle Laboruntersuchungen _Mikrobiologie, Genanalysen _Alle Kassen und Privat _Zertifiziert nach ISO 9001 & ISO 14001 _Alle Laboruntersuchungen _Mikrobiologie, Genanalysen _Alle Kassen und Privat _Zertifiziert nach ISO 9001 & ISO 14001 ANTIBIOTIKA RESISTENZBERICHT 2016 INHALT Resistenzstatistik 2016....3 Einleitung....3

Mehr

3/4MRGN was macht den Unterschied oder gibt es womöglich gar keinen?

3/4MRGN was macht den Unterschied oder gibt es womöglich gar keinen? 3/4MRGN was macht den Unterschied oder gibt es womöglich gar keinen? Dr. L. Zabel Fortbildungsveranstaltung des MRE-Netzwerkes 11.03.2015 1 Viele Multiresistente Erreger Grampositive Kokken Benennung nach

Mehr

Antibiotikaverbrauch im ambulanten Versorgungsbereich. Königswinter, / 1

Antibiotikaverbrauch im ambulanten Versorgungsbereich. Königswinter, / 1 Antibiotikaverbrauch im ambulanten Versorgungsbereich Königswinter, 14.4.14 / 1 Verordnungsdichte im ambulanten Bereich, 2006-2011 (in DDD pro 1.000 Versicherte und Tag) Königswinter, 14.4.14 / 2 Antibiotika-Verordnungsdichten

Mehr

Carbapeneme im Vergleich Stellenwert von Doripenem

Carbapeneme im Vergleich Stellenwert von Doripenem Carbapeneme im Vergleich Stellenwert von Doripenem Michael Kresken, Rheinbach, Sabine Decker-Burgard, Neuss, Bernd Drewelow, Jolanta Majcher- Peszynska, Rostock, Mathias W.R. Pletz, Tobias Welte, Hannover

Mehr

Gramnegative multiresistente Erreger eine unterschätzte Gefahr

Gramnegative multiresistente Erreger eine unterschätzte Gefahr Gramnegative multiresistente Erreger eine unterschätzte Gefahr Dr. Martin Kaase NRZ für gramnegative Krankenhauserreger Ruhr-Universität Bochum martin.kaase@rub.de E. coli Wildtyp Ampicillin Piperacillin

Mehr

Antibiotikaverbrauch in der Arztpraxis in Hessen

Antibiotikaverbrauch in der Arztpraxis in Hessen Weniger ist mehr Antibiotika verantwortungsvoll einsetzen Antibiotikaresistenzen vermeiden Antibiotikaverbrauch in der Arztpraxis in Hessen 2008-2014 Dr. med. Harald Herholz, MPH Kassenärztliche Vereinigung

Mehr

Klassifizierung multiresistenter Keime. Dr. Ingrid Heller Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie Hygieneteam LKI

Klassifizierung multiresistenter Keime. Dr. Ingrid Heller Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie Hygieneteam LKI Klassifizierung multiresistenter Keime Dr. Ingrid Heller Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie Hygieneteam LKI Definition Multiresistenz Mycobacteriumtuberculosis: MDR: Resistenz gegen INH

Mehr

Bedeutung von Kreuzresistenz und Mehrfachresistenz bei bakteriellen Erregern für die Initialtherapie Michael Kresken. 21./22. März 2016, Königswinter

Bedeutung von Kreuzresistenz und Mehrfachresistenz bei bakteriellen Erregern für die Initialtherapie Michael Kresken. 21./22. März 2016, Königswinter Bad Honnef-Symposium 2016 Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie e. V. Empfehlungen zur kalkulierten Initialtherapie bakterieller Erkrankungen bei Erwachsenen 21./22. März 2016, Königswinter Bedeutung

Mehr

Antibiotikaresistenz und -einsatz in der Humanmedizin

Antibiotikaresistenz und -einsatz in der Humanmedizin Europäischer Antibiotikatag Interdisziplinäres Symposium: Antibiotikaeinsatz - Wie wenig ist (noch) zu viel? 9. November 212, BVL, Berlin Antibiotikaresistenz und -einsatz in der Humanmedizin Michael Kresken

Mehr

Nosokomiale Infektionen: Die Fakten

Nosokomiale Infektionen: Die Fakten Geffers U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N Nosokomiale Infektionen: Die Fakten Christine Geffers Institut für Hygiene und Umweltmedizin, Charité-Universitätsmedizin Berlin Nationales Referenzzentrum

Mehr

Tabelle 4-01: Absolute und relative Verteilung der Patienten nach Altersklassen

Tabelle 4-01: Absolute und relative Verteilung der Patienten nach Altersklassen Die in den XLS-Dateien vorhandene ATB-Streifen-Bezeichnungen sowie die Köpfe der einzelnen Spalten werden, da in der Access-Tabelle nicht gebraucht, verworfen. Um zu gewährleisten, daß keine neuen Streifen,

Mehr

Multiresistente Erreger, insbesondere ESBL. J. Steinmann Institut für Medizinische Mikrobiologie

Multiresistente Erreger, insbesondere ESBL. J. Steinmann Institut für Medizinische Mikrobiologie Multiresistente Erreger, insbesondere ESBL J. Steinmann Institut für Medizinische Mikrobiologie Aktuelle Situation Folie 2 Resistenzmechanismen Impermeabilität der äußeren Zellmembran Geringe epidemiolog.

Mehr

Kurstag 5. -Infektionen mit gramnegativen Erregern. -Therapie. -Auswertung der letzten Stunde. -Differenzierung gramnegativer Erreger

Kurstag 5. -Infektionen mit gramnegativen Erregern. -Therapie. -Auswertung der letzten Stunde. -Differenzierung gramnegativer Erreger Kurstag 5 -Infektionen mit gramnegativen Erregern -Therapie -Auswertung der letzten Stunde -Differenzierung gramnegativer Erreger Antibiotika-Seminar Freitag: Vorbesprechung Praktischer Teil Dienstag:

Mehr

Erfassung von Erregern mit besonderen Resistenzen und Multiresistenzen - Die Umsetzung von 23 Infektionsschutzgesetz

Erfassung von Erregern mit besonderen Resistenzen und Multiresistenzen - Die Umsetzung von 23 Infektionsschutzgesetz Erfassung von Erregern mit besonderen Resistenzen und Multiresistenzen - Die Umsetzung von 23 Infektionsschutzgesetz Veranstaltung: Fortbildungsveranstaltung für den öffentlichen Gesundheitsdienst Berlin,

Mehr

Regionale Resistenzsituation am Beispiel der Kreisklinik Mühldorf

Regionale Resistenzsituation am Beispiel der Kreisklinik Mühldorf Regionale Resistenzsituation am Beispiel der Kreisklinik Mühldorf - Effekte eines intensivierten MRSA screenings- J.Mattes 14 November 2012 Mühldorf The Epidemic of Antibiotic-Resistant Infections: A Call

Mehr

Identifikation eines unbekannten Enterobakterium und eines aus Klärschlamm isolierten Bakterium

Identifikation eines unbekannten Enterobakterium und eines aus Klärschlamm isolierten Bakterium ZÜRCHER HOCHSCHULE FÜR ANGEWANDTE WISSENSCHAFTEN DEPARTEMENT LIFE SCIENCES UND FACILITY MANAGEMENT Identifikation eines unbekannten Enterobakterium und eines aus Klärschlamm isolierten Bakterium von Martin

Mehr

Resistenzbericht Dorothea Orth-Höller Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie Medizinische Universität Innsbruck

Resistenzbericht Dorothea Orth-Höller Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie Medizinische Universität Innsbruck Resistenzbericht 2017 Dorothea Orth-Höller Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie Medizinische Universität Innsbruck Inhalt Überblick über Vorkommen von Multiresistenten Keimen in Tirol in

Mehr

Carbapenemresistenz bei Gram-negativen Bakterien Hype oder reale Bedrohung?

Carbapenemresistenz bei Gram-negativen Bakterien Hype oder reale Bedrohung? Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst, Berlin 23.-25. März 2011 Carbapenemresistenz bei Gram-negativen Bakterien Hype oder reale Bedrohung? E. coli P. aeruginosa K. pneumoniae A. baumannii

Mehr

Antibiotikaresistenzen in der Humanmedizin

Antibiotikaresistenzen in der Humanmedizin BVL-Symposium Herausforderungen 24: Tierarzneimittel im Fokus Nutzen, Risiken, Resistenzen 5./6. November 23, Berlin Antibiotikaresistenzen in der Humanmedizin Michael Kresken Paul-Ehrlich-Gesellschaft

Mehr

EARS-Net QC Ergebnisse und feed-back 2015 und 2016 Nationales Referenzzentrum für NI und AMR Ordensklinikum Linz Elisabethinen

EARS-Net QC Ergebnisse und feed-back 2015 und 2016 Nationales Referenzzentrum für NI und AMR Ordensklinikum Linz Elisabethinen EARS-Net QC Ergebnisse und feed-back 21 und 216 Nationales Referenzzentrum für NI und AMR Ordensklinikum Linz Elisabethinen Univ. Prof. Dr. Petra Apfalter EARS-Net Qualitätskontrolle 216 3676 E. coli 3677

Mehr

ESBL-Keime im Wassser 11,5 KbE pro 100 ml ESBL-Keime im Wassser 2,7 KbE pro 100 ml

ESBL-Keime im Wassser 11,5 KbE pro 100 ml ESBL-Keime im Wassser 2,7 KbE pro 100 ml Probe 1 (Fluss Hunte) Probe 2 (Badestelle Zwischenahner Meer) -Keime im Wassser 11,5 KbE pro 100 ml -Keime im Wassser 2,7 KbE pro 100 ml KPC-3 KPC-3 38,7 pro 10 ng DNA OXA-58 3,4 pro 10 ng DNA OXA-58 2,51

Mehr

Dr. med. Stefan Schmitt MVZ Dr. Klein Dr. Schmitt & Kollegen, Kaiserslautern AGIL e.v. Grünstadt

Dr. med. Stefan Schmitt MVZ Dr. Klein Dr. Schmitt & Kollegen, Kaiserslautern AGIL e.v. Grünstadt Passgenauigkeit in der Antibiotikatherapie Aktuelle regionale und bundesweite Daten zur Infektionslage bzw. Resistenzentwicklung als Grundlage einer rationellen Antibiotikatherapie Dr. med. Stefan Schmitt

Mehr

Dosierung parenteraler ß-Laktame: Welche klinischen Vorteile bieten höhere Dosen und die kontinuierliche Infusion?

Dosierung parenteraler ß-Laktame: Welche klinischen Vorteile bieten höhere Dosen und die kontinuierliche Infusion? Dosierung parenteraler ß-Laktame: Welche klinischen Vorteile bieten höhere Dosen und die kontinuierliche Infusion? Katja de With Medizinische Universitätsklinik Freiburg Entwicklung antibiotikaresistenter

Mehr

Antibiotika in der Praxis mit Hygieneratschlägen

Antibiotika in der Praxis mit Hygieneratschlägen Antibiotika in der Praxis mit Hygieneratschlägen Bearbeitet von Uwe Frank, Franz Daschner 9., vollst. überarb. Aufl. 2010. Taschenbuch. XII, 201 S. Paperback ISBN 978 3 642 10459 6 Weitere Fachgebiete

Mehr

Hygienemaßnahmen bei Infektionen oder Besiedlung mit multiresistenten gramnegativen Stäbchen

Hygienemaßnahmen bei Infektionen oder Besiedlung mit multiresistenten gramnegativen Stäbchen Hygienemaßnahmen bei Infektionen oder Besiedlung mit Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim RKI Bundesgesundheitsblatt 2012, 55:1311-1354 20.02.2013 Dr.

Mehr

Vom Antibiogramm zur Wahl eines Antibiotikums

Vom Antibiogramm zur Wahl eines Antibiotikums CURRICULUM chweiz Med Forum Nr. 20 14. Mai 2003 464 Vom Antibiogramm zur Wahl eines Antibiotikums Daniel Genné a, Hans H. iegrist b Einleitung Die Interpretation eines Antibiogramms ist gespickt mit Fussangeln,

Mehr

Antibiotika. Definition. Bedeutung. Substanzen, die den Infektionserreger, aber nicht den Makroorganismus schädigen. (Paul Ehrlich: Magische Kugel )

Antibiotika. Definition. Bedeutung. Substanzen, die den Infektionserreger, aber nicht den Makroorganismus schädigen. (Paul Ehrlich: Magische Kugel ) Antibiotika Definition Substanzen, die den Infektionserreger, aber nicht den Makroorganismus schädigen. (Paul Ehrlich: Magische Kugel ) Bedeutung Bis zu 50% des Arzneietats eines Krankenhauses Seite 1/64

Mehr

1 Infektion der Atemwege

1 Infektion der Atemwege 1 Infektion der Atemwege 1.1 Infektexazerbation bei COPD Ca. 50% der Exazerbationen einer COPD werden durch Infektionserreger ausgelöst, überwiegend durch respiratorische Viren. Die häufigsten bakteriellen

Mehr

Ergebnisse der PEG Resistenzstudie Resistenzsituation im stationären Versorgungsbereich

Ergebnisse der PEG Resistenzstudie Resistenzsituation im stationären Versorgungsbereich Bad Honnef-Symposium 215 Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie e. V. Strategien zur Bekämpfung multiresistenter Erreger 3./31. März 215, Königswinter Ergebnisse der PEG Resistenzstudie 213 - Resistenzsituation

Mehr

Umsetzung vorgezogene Regelung /5

Umsetzung vorgezogene Regelung /5 Hinweise zur Umsetzung der auf 2019 vorgezogenen Regelung zur Mitteilung des S nur gültig bei hoher Dosis als I, sensibel bei erhöhter Exposition NAK, 14.12.2018 Die Stellungnahme des NAK vom 26.10.2018

Mehr

Therapeutische Optionen bei Multiresistenten Erregern. OA Dr. Michael Siemann Zentrallabor Städtisches Krankenhaus Kiel

Therapeutische Optionen bei Multiresistenten Erregern. OA Dr. Michael Siemann Zentrallabor Städtisches Krankenhaus Kiel Therapeutische Optionen bei Multiresistenten Erregern OA Dr. Michael Siemann Zentrallabor Städtisches Krankenhaus Kiel Themen Multiresistente Erreger MRSA MRGN VRE Therapeutische Optionen MRE-Netzwerk

Mehr

Definition der Multiresistenz

Definition der Multiresistenz Neue Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut (RKI): Hygienemaßnahmen bei Infektionen oder Besiedlung mit multiresistenten gramnegativen

Mehr

Informationen für Ärzte und Apotheker zur rationalen Infektionstherapie 37. Jahrgang

Informationen für Ärzte und Apotheker zur rationalen Infektionstherapie 37. Jahrgang WWW.INFEKTIO.DE Informationen für Ärzte und Apotheker zur rationalen Infektionstherapie 37. Jahrgang Register 2016 Heft 1 Heft 2 Heft 3 Heft 4 Heft 5 Heft 6 Seiten 1-10 Seiten 11-20 Seiten 21-30 Seiten

Mehr

Nosokomiale und schwierig zu therapierende Infektionen DART, Novellierung des IfSG Empfehlungen der KRINKO; Kommission ART Regionale Netzwerke

Nosokomiale und schwierig zu therapierende Infektionen DART, Novellierung des IfSG Empfehlungen der KRINKO; Kommission ART Regionale Netzwerke Nosokomiale und schwierig zu therapierende Infektionen DART, Novellierung des IfSG Empfehlungen der KRINKO; Kommission ART Regionale Netzwerke M. Mielke, RKI Novellierung IfSG Hintergründe Nosokomiale

Mehr

Tabelle 1.2 Antiinfektiva-Dosierungen (Auswahl)* Gruppe Appl. Patient Dosis in 24 Std. ED max. 1. Penicilline

Tabelle 1.2 Antiinfektiva-Dosierungen (Auswahl)* Gruppe Appl. Patient Dosis in 24 Std. ED max. 1. Penicilline Allgemeines. Antiinfektiva und Dosierungen Tabelle. Antiinfektiva-Dosierungen (Auswahl)*. Penicilline Penicillin G Mo. hoch Penicillin V Mo. 0, 0, Mio. IE/kg 0, 0, Mio. IE/kg Mio. IE 8 Mio. IE 0, Mio.

Mehr

PEG-Blutkultur-Studien. Eberhard Straube, Jena Andrea Becker, Karlsruhe Erika J. K. Rosenthal, Wiesbaden Eberhard Kniehl, Karlsruhe Ines Noll, Berlin

PEG-Blutkultur-Studien. Eberhard Straube, Jena Andrea Becker, Karlsruhe Erika J. K. Rosenthal, Wiesbaden Eberhard Kniehl, Karlsruhe Ines Noll, Berlin PEG-Blutkultur-Studien Eberhard Straube, Jena Andrea Becker, Karlsruhe Erika J. K. Rosenthal, Wiesbaden Eberhard Kniehl, Karlsruhe Ines Noll, Berlin PEG-Blutkultur-Studien Teilnehmer: Mikrobiologische

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION NOROCLAV 50 mg Tabletten für Hunde und Katzen

GEBRAUCHSINFORMATION NOROCLAV 50 mg Tabletten für Hunde und Katzen GEBRAUCHSINFORMATION NOROCLAV 50 mg Tabletten für Hunde und Katzen 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST

Mehr

Epidemiologie meldepflichtiger multiresistenter Erreger in Sachsen

Epidemiologie meldepflichtiger multiresistenter Erreger in Sachsen Epidemiologie meldepflichtiger multiresistenter Erreger in Sachsen Meißen, MRE-Fachtagung September 2016 Tilo Hackel Landesuntersuchungsanstalt Dresden, Fachgebiet Bakteriologie, Parasitologie, Wasserhygiene

Mehr

Tetracycline. Tetracyclin

Tetracycline. Tetracyclin Tetracycline Tetracyclin Geschichte Die Tetracycline sind Antibiotika, die aus Streptomyces- Arten gewonnen werden. Sie kommen in der Erde, im Staub, im Getreide vor. Isolierung Chlorotetracycline 1948

Mehr