Kooperationsvereinbarungen mit vorschulischen Einrichtungen
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- Stanislaus Becke
- vor 7 Jahren
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1 Kooperationsvereinbarungen mit vorschulischen Einrichtungen Unsere Grundschule befindet sich im regelmäßigen Austausch und Dialog mit denjenigen Kindergärten und vorschulischen Einrichtungen, in denen regelmäßig Kinder betreut werden, die im Anschluss daran unsere Grundschule besuchen werden. Organisation der Kooperation Formen und Inhalte der Zusammenarbeit werden im Arbeitskreis (Kindergärten und Grundschulen Wiesmoors) erarbeitet und abgestimmt (siehe Flyer). Aus unserer Schule nehmen an den Treffen dieses Arbeitskreises Andrea Harms und Andrea Plock regelmäßig teil, führen den Vorsitz und protokollieren die Sitzungen. Dem Arbeitskreis gehören folgende Einrichtungen fest an: Kindergarten Tiddeltopp in Wiesmoor Kindergarten Muuskestuuv in Wiesmoor, OT Voßbarg Kindergarten Kinnerhuus in Wiesmoor Kindergarten Regenbogen in Spetzerfehn Kindergarten Regenbogensteppkes in Wiesmoor, OT Hinrichsfehn, Kindergarten Wiesedermeer Kindergarten Mullbarger Nüst Waldkindergarten GS am Ottermeer GS Wiesmoor-Mitte GS Wiesmoor-Süd Der Spielkreis Pumuckl in Großefehn, der Kindergarten Großefehn und der Kindergarten Strackholt werden dann in die gemeinsame Arbeit eingezogen, wenn sie Kinder des Einzugsbereiches der Wiesmoorer Grundschulen betreuen. Das ist aber nur unregelmäßig der Fall. Der Arbeitskreis terminiert und organisiert Veranstaltungen, evaluiert und modifiziert regelmäßig die gemeinsamen Veranstaltungen und Vorgehensweisen und bildet nach Bedarf themenspezifische Arbeitsgruppen (vgl. Portfolio). Ziele und Inhalte der Kooperation Ziele der Arbeit des Arbeitskreises sind ein möglichst gleitender, gut vorbereiteter Übergang der Kinder in die Grundschule ein gemeinsames Auftreten der vorschulischen und schulischen Einrichtungen gegenüber den Erziehungsberechtigten
2 eine umfassende Information der Eltern bezüglich der Unterschiede, aber auch der Gemeinsamkeiten und der Anforderungen der vorschulischen und der schulischen Arbeit. Über das Schuljahr verteilt führt unsere Schule in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis mehrere feste und gemeinsam geplante Veranstaltungen und Treffen durch, die der terminlichen Übersicht zu entnehmen sind (siehe Kooperationskalender). Schwerpunkte: Kennlerntag in den Grundschulen Spieletag (=Diagnostiktag) Sprachstandsfeststellung und Sprachförderung Schulbesuchstage Elternabende im Kindergarten und in der Schule Portfolio im Kindergarten Auf Initiative unserer Grundschule hat im Schuljahr 2006/2007 eine Arbeitsgruppe Lern- und Leistungsdokumentation ein Was-ich-schon-kann -Buch entwickelt, mit dem die Kindergartenkinder in Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen und Erziehern lernen, ihre Lernfortschritte zu dokumentieren und einzuschätzen. Dieses Portfolio hilft in erster Linie den Kindern, sich bezüglich ihres Lernens und ihrer Leistungen zu orientieren. Es gibt gleichzeitig aber auch einen Überblick über das vielfältige vorschulische Lernen mit seinen kognitiven, emotionalen, sozialen und körperlichen Anforderungen, an die das schulische Lernen anknüpft. Gleichzeitig ist die Einführung dieser Arbeitsform ein weiterer wichtiger inhaltlicher Schritt hin zu einem gleitenden Übergang vom Kindergarten zur Grundschule, weil die Kinder an unserer Schule ihr Lernen und ihre Leistungen ebenfalls in ähnlicher Form während ihrer Schulbesuchszeit dokumentieren und sie so eine bereits bekannte Arbeitsform weiter entwickeln können. Das Was-ich-schon-kann -Buch ist seit dem Frühjahr 2007 fester Bestandteil der vorschulischen Arbeit. Die Kinder bekommen es am Ende ihrer Kindergartenzeit mit nach Hause und stellen es in den ersten Tagen an ihrer Grundschule in ihrer neuen Lerngruppe vor. Sprachstandsfeststellung und Sprachförderung Im Mai lädt die Schule diejenigen Kinder zur so genannten Sprachfeststellung und Schulanmeldung in die Grundschule ein (vgl. Erlass des MK vom ), die zum jeweils übernächsten Schuljahr schulpflichtig werden. Jeweils zwei Lehrkräfte empfangen Erziehungsberechtigte und Kind zu einem Kennlerngespräch, in dem zunächst die Eltern Auskünfte zur Sprachentwicklung ihres Kindes geben. In einem zweiten Gespräch wird durch kindgerechte Fragen
3 das Kind zu sprachlichen Äußerungen angeregt, die protokolliert und anschließend dahingehend ausgewertet werden, ob das Kind im Jahr vor seiner Einschulung einer besonderen Sprachfördermaßnahme zur Verbesserung seiner Kenntnisse der deutschen Sprache bedarf. Der Ablauf dieser Gespräche erfolgt jeweils nach einem vom Kultusministerium festgelegten landesweit einheitlichen Verfahren. (SVBl 4/2006, Seite 110). Die Ergebnisse werden jeweils zum 1. Juni eines Jahres dem Kultusministerium mitgeteilt. Diese Gespräche zur Schulanmeldung und Sprachstandfeststellung werden an unserer Schule von einem festen Team durchgeführt. Lt. o g. Erlass ist die Einrichtung einer Sprachfördermaßnahme vor allem für Kinder mit Migrationshintergrund vorgesehen, nicht aber für Kinder deutscher Herkunft und Muttersprache. Wir stellen aber immer wieder fest, dass auch Kinder deutscher Herkunft sprachliche Defizite aufweisen. Auch diese Kinder können für den Sprachförderunterricht gemeldet werden. Zur Teilnahme sind die Kinder, deren Sprachkenntnisse als unzureichend und förderungsbedürftig beurteilt werden, verpflichtet. Für jedes Kind, das an einer Sprachfördermaßnahme teilnimmt, wird der Grundschule eine Lehrer/innenstunde zur Verfügung gestellt. Die Sprachfördermaßnahme, die für die Dauer eines Schuljahres angelegt ist, soll möglichst in einer Kindertagesstätte stattfinden. Das ist aber in unserem Einzugsbereich wegen der vielen unterschiedlichen Einrichtungen und der damit verbundenen Entfernungen oft nur schwer möglich. Über die Gestaltung und die Örtlichkeiten der Sprachförderung entscheidet die Schule deshalb in jedem Schuljahr neu in Absprache mit den zuständigen vorschulischen Einrichtungen und den Erziehungsberechtigten der betroffenen Kinder. Auch die Entscheidung über die Lehrkraft, die die Sprachförderung übernimmt, wird in jedem Schuljahr neu getroffen.
4 Terminliche Übersicht: Zusammenarbeit zwischen Kindergärten und Grundschulen (jährlich wiederkehrend, weitere Termine möglich) Datum Einladung Aktionen, Maßnahmen, Treffen, Zeit(-raum) Information September wer? wie? erfolgt durch Protokoll Tagung des Arbeitskreises KIGS in einer der beteiligten Einrichtungen im Januar GS Eltern der Kann-Kinder des nachfolgenden Schuljahres werden benachrichtigt und können ihre Kinder per Rückantwort (vorläufig) zum Schulbesuch anmelden. (Termin ist wichtig für die Statistik in den GS) Ende Januar GS Aushang in den Kindergärten Die Grundschulen schreiben alle Eltern der künftigen Erstklässler/innen an und laden sie zum Elternabend ein (siehe unten) Anfang siehe oben Elternabende zum Thema Schulfähigkeit : GS am Ottermeer im KiGa Regenbogen GS Wiesmoor-Mitte in der Grundschule oder im KiGa Kinnerhuus GS Wiesmoor-Süd in der Grundschule oder im KiGa Regenbogensteppkes Mitte bis Ende KiGa Die Kindergärten und vorschulischen Einrichtungen teilen den Grundschulen telefonisch mit, welche Kinder neben den Kann-Kindern zum als Spieletag bezeichneten Diagnostiktag eingeladen werden sollen. Mitte bis Ende GS Die Grundschulen verschicken die Einladungen zum Kennlerntag (Besuch der Grundschulen am Nachmittag) an die künftigen GS- Kinder. Ende GS Die Grundschulen laden die angemeldeten Kann-Kinder, die von den Kindergärten genannten Kinder und die von den Eltern ggf. freiwillig gemeldeten Kinder zum Spieletag ein. Anfang März Kennlerntag in den Grundschulen (Nachmittagsveranstaltung zum Kennen lernen der Schule, der Räume, der Lehrkräfte, gleichzeitig Möglichkeiten der Elterninformation) Mitte März siehe oben Spieletag (Diagnostiktag) in den einzelnen Grundschulen (GS Ottermeer immer samstags am Vormittag) April GS Grundschulen verschicken Einladungen zur Anmeldung mit Sprachstandsfeststellung an Eltern der Kinder, die jeweils zum übernächsten Schuljahr schulpflichtig werden. bis Mitte Mai Sprachstandsfeststellungen in den Grundschulen für Erstklässler/innen des übernächsten Schuljahres 2. Maihälfte Termine für den eventuell in Einzelfällen anzubietenden erweiterten 2. Teil der Sprachstandsfeststellungen (Ergebnisse bis 1. Juni ans Kultusministerium) im Mai durch KiGa Elternabend zum Thema Erziehung Anfang Juni ab Ende Juni erfolgt durch Protokoll Absprache Treffen des Arbeitskreises KIGS (u.a. Berichte über Sprachstandsfeststellungen, Planung der Schulbesuchstage, ) Schulbesuchstage für die künftigen Erstklässler/innen per ab Ende Juni GS Grundschulen laden zum Elternabend für die Eltern der künftigen Erstklässler/innen zum Thema Einschulung in die Grundschulen ein. Genaue Termine (Ende Juni / Anfang Juli) müssen bis dahin festgelegt werden.
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