ein bedeutender Energieträger in Österreich

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1 ein bedeutender Energieträger in Österreich Aufgrund seiner naturräumlichen Gegebenheiten war Österreich immer ein Land der Wälder, die rund 40% seiner Fläche bedecken. Diese reiche Bewaldung ist nicht zuletzt das Ergebnis einer Forstpolitik, die Ende des 19. Jahrhunderts gesetzliche Grundlagen für die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes schuf. In den vergangenen 20 Jahren hat Holz als Energieträger ein bemerkenswertes Come Back erlebt. Der Beitrag des Holzes zum Primärenergieverbrauch Österreichs stieg bis 1997 auf 11,7%. Ein Viertel des Primärenergiebedarfs Österreichs kann heute über den Einsatz von Wasserkraft und Biomasse durch erneuerbare Ressourcen gedeckt werden. Eine Reihe von Faktoren hat zu dieser Entwicklung geführt: steigende Ölpreise im Zuge der Energiekrisen, sinkende Holzpreise aufgrund von Produktions-fortschritten in der Forstwirtschaft und die zunehmende Nutzung von Holzabfällen für die Erzeugung von Prozesswärme in der Sägeindustrie sowie in der Papier- und Zellstoffindustrie. In den 80er Jahren stieg auch der Beitrag von Holz zur Deckung des Wärmebedarfs an. Die Ausweitung der energetischen Nutzung von Holz wurde durch eine aktive Forschungs & Entwicklungs-Politik unterstützt, die zu entscheidenden Verbesserungen der Verbrennungstechnologie für Holz führte. Die größten Fortschritte bei der Nutzung landwirtschaftlicher Produkte wurden im Bereich Biodiesel erzielt. Neuere Untersuchungen konzentrieren sich unter anderem auf die Aceton-Butanol-Fermentation von Stärke. Auch dem Biogas wurde einige Aufmerksamkeit geschenkt und die Zahl der Biogasanlagen nimmt sowohl im Bereich der Landwirtschaft als auch im Bereich der Abfallwirtschaft zu. Stadtgemeinde Hallein 1 Tel.: 06245/

2 Biomasse was ist das? Als Biomasse bezeichnet man land- und forstwirtschaftlich erzeugte Rohstoffe, die in der Nicht-Nahrungsmittelindustrie Verwendung finden. Als erneuerbarer Energieträger kann Biomasse in den nächsten Jahrzehnten die größten Beiträge zur Schonung der fossilen Rohstoffvorräte und zum Umweltschutz leisten, Arbeitsplätze sichern und schaffen. Heutzutage ist die Nutzung von Holzenergie, Biogas oder Pflanzenöl dank stark verbesserter Technologie sehr effektiv geworden. Auch die Nutzungsmöglichkeiten von Biomasse in der Industrie sind so vielfältig wie die Natur selbst und werden ständig weiterentwickelt. Sie bieten Lösungen für viele Probleme unserer modernen Gesellschaft. So liefern Pflanzenöle biologisch abbaubare Schmierstoffe, die die Umwelt weniger belasten. Aus Stärke werden biologisch abbaubare Verpackungen gefertigt. Für Kurzfasern konnten neue Anwendungsbereiche in der Automobilindustrie und als Dämmstoff erschlossen werden. Wie wird Biomasse derzeit genutzt? Holzheizungen Der wichtigste Beitrag zur Nutzung von Biomasse in Österreich kommt aus der Verwendung von Brennholz zum Heizen. Seit 1990 kommt es allerdings zu einem signifikanten Rückgang der Nutzung von Holz als Brennmaterial, da Holzöfen und alte Holzkessel vermehrt durch öloder erdgasbefeuerte Zentralheizungssysteme ersetzt werden. Die Umkehr dieses Trends hin zu einer vermehrten Nutzung moderner Holzkessel ist die größte Herausforderung für Österreichs Energiepolitik im Bereich erneuerbare Energie. Neue Dienstleistungen und neue Technologien müssen Heizen mit Holz mit modernen Lebensstilen und Komfortansprüchen kompatibel machen. Die bequemste Option zur Beheizung mit Holz stellt Fernwärme auf Biomassebasis dar. In den letzten 20 Jahren wurden mehr als 350 Biomassefernheizwerke errichtet. Stadtgemeinde Hallein 2 Tel.: 06245/

3 Industrielle Biomassenutzung Der zweitgrößte Beitrag zur Biomassenutzung in Österreich kommt aus der Papier- und Zellstoffindustrie, wo Rinde und Ablauge, die vorwiegend den Holzbestandteil Lignin enthält, zur Erzeugung von Prozesswärme und Strom verbrannt werden. Der dritte große Beitrag kommt aus der Säge- und Holzindustrie, wo Holzhackgut, Sägewerksabfälle und Rinde zur Erzeugung von Prozesswärme für die Trocknung von Holz genutzt werden. Holzabfälle werden darüber hinaus auch in Biomassefernheizwerken und kleineren Hackgutkesseln für die Beheizung einzelner Objekte eingesetzt. Biomasseeinsatz in der Papier- und Zellstoffindustrie Die in der Papier- und Zellstoffindustrie anfallenden Nebenprodukte, die energetisch verwertet werden, sind neben Rinde vor allem Ablaugen aus der Zellstoffproduktion, die im Wesentlichen aus dem gelösten Holzbestandteil Lignin bestehen. Sie werden in Ablauge- und Wirbelschichtkesseln zumeist zur Deckung des Eigenbedarfs an Strom und Wärme eingesetzt. Die 28 in Österreich tätigen Unternehmen der Papier- und Zellstoffindustrie haben im Jahre 2002 eine Brennstoffenergiemenge von etwa 61,5 PJ zur Produktion ihrer Güter eingesetzt. Davon entfielen knapp 37 % auf die Nutzung von Ablaugen, rund 5 % auf den Einsatz von Rinde und knapp 2 % auf den Einsatz von Abwasserschlamm. Damit werden rund 44 % der benötigen Energiemenge dieser Branche aus umweltfreundlicher Biomasse gedeckt. Trotz der leicht gestiegenen Produktionsmengen ist es dabei gelungen, den Brennstoffverbrauch etwas zu verringern. Alles in allem konnte der spezifische Energieeinsatz innerhalb der letzten Dekade um etwa 15 % verringert werden. Rund t Ablauge werden jährlich in der Halleiner Zellstoff- und Papierfabrik M-Real zur Energiegewinnung eingesetzt. Stadtgemeinde Hallein 3 Tel.: 06245/

4 Potenziale der Biomassenutzung in Österreich Theoretisches Potenzial mit verfügbarer Technik und nachhaltiger Bewirtschaftung. Kultur Mio. ha Jährlich erntbare Menge MWh/ha TWh/Jahr PJ/Jahr Acker 1, ,0 172,80 Grünland 1, ,5 163,80 Weiden extensiv 1, ,0 136,80 Wald 3, ,8 218,88 Summe 192,3 692,28 Das gesamte jährlich zuwachsende Biomassepotential ist noch wesentlich höher als das oben angegebene erntbare Potential. In der Praxis ist nur ein Bruchteil des theoretischen Zuwachses nutzbar. Einerseits ist die Nahrungs- und Futtermittelproduktion als Primärnutzungschiene gegeben. Zum anderen ist nicht aus jeder topografischen Formation die Nutzung möglich. Steilhänge, Schutzwälder und ähnliches begrenzen die Nutzungsmöglichkeiten in vielfacher Hinsicht. Nach verschiedenen Studien und Untersuchungen wird das praktisch nutzbare Bioenergiepotential folgend angegeben. Aufkommensart Aufkommen 1995 PJ nutzbar bis 2005 Brennholz 93,7 94 Hackgut,Sägespäne,Rinde,Pellets 18,8 46 Ablauge der Papier-Zellstoffproduktion 18,0 20 Stroh 1,3 2 Deponie-Klärgas 1,4 8 landw. Biogasanlagen-Cofermentation - 7 RME und Biotreibstoffe 0,6 3 Energiepflanzen - 15 Summe ohne Müll + Klärschlamm 133,9 195 Müll, Klärschlamm 7,9 15 Summe 141,8 210 Stadtgemeinde Hallein 4 Tel.: 06245/

5 Diese 195 PJ/ Jahr können mit nachstehender Verwendungsmöglichkeit angesetzt werden: Einzelhausheizanlagen Industrieanlagen Fernwärmeanlagen Strom Treibstoffe Summe 134 PJ 27 PJ 17 PJ 13 PJ 4 PJ 195 PJ Dieses Potential ist kurzfristig umsetzbar. Mittel- und langfristig ist mit einem wesentlich höheren praktisch nutzbaren Potential zu rechnen. Ökologische Grenzen Eine sinnvolle nachhaltige Biomassenutzung unterliegt folgenden Einschränkungen: Raubbau, wie wir ihn von den tropischen Regenwäldern kennen, muss vermieden werden. Ebenso sollte von Intensivkulturen zur Rohstoffproduktion Abstand genommen werden. Bei nachhaltiger Forstwirtschaft entsteht auch ein Zusatznutzen, wie Schutz vor Erosion, Lawinen etc. Außerdem muss das Input-Output-Verhältnis in der Energiebilanz von Kulturen und Verfahren deutlich positiv sein. Kultur jährlicher Ertrag in [MWh/ha] Energievorleistungen in [% des Ertrages] Wald Futterflächen Energiekulturen extensiv Energiekulturen intensiv Getreidestroh Energieholz Stadtgemeinde Hallein 5 Tel.: 06245/

6 Vorteile Biomasse... bringt Arbeitsplätze für die heimische Wirtschaft... ist eine heimische Energiequelle... ist CO2 neutral... ist krisensicher verfügbar verursacht keine ökologischen Katastrophen braucht keine langen Transportwege und Umformungen... entspricht dem Prinzip der Nachhaltigkeit... ist als gespeicherte Sonnenenergie ganzjährig verfügbar Quellen Stadtgemeinde Hallein 6 Tel.: 06245/

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