Don Bosco-Haus pater-lenner-weg Mölln Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Konto BLZ
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- Monika Reuter
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1 Jeder soll im Don Bosco-Haus so glücklich wie möglich leben und entsprechend seiner individuellen Möglichkeiten gefördert werden Don Bosco-Haus pater-lenner-weg Mölln Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Konto BLZ Auf den grünen Waldhügeln über Mölln, der Stadt der sieben Seen im schönen Schleswig- Holstein, sind 163 Menschen zu Hause. Menschen mit schwersten Mehrfachbehinderungen. Menschen zwischen zwei und 55 Jahren. Im Don Bosco-Haus lassen 240 Mitarbeiter sie jeden Tag ganz selbstverständlich und respektvoll bedingungslose Pflege sowie größtmögliche, individuelle Therapie, Förderung und Assistenz erfahren.
2 UNSERE AUFGABE 3 Wir sind für die Menschen da, um die sich sonst keiner richtig kümmert, war einer der Leitsätze von Schwester Maria von de Berg, die 1968 das Don Bosco-Haus in Mölln gründete. Was als Stätte der Nächstenliebe begann, ist heute eine liebevoll geführte heilpädagogische Vollzeiteinrichtung mit interdisziplinärem Therapieansatz. Unsere Maxime ist es, den behinderten Menschen in allen Aspekten zu unterstützen und mit Blick auf ein möglichst eigenständiges, selbst bestimmtes Leben zu fördern. So bestimmen neben der pflegerischen Versorgung individuelle einzel- und gruppentherapeutische Maßnahmen sowie weitere Fachdisziplinen den Tagesablauf eines jeden Bewohners. Die im Don Bosco-Haus lebenden Menschen haben in der Regel geistige und körperliche Behinderungen. Um dem so genannten Normalisierungsprinzip Raum zu geben, möchten wir allen Bewohnern ermöglichen, neben ihrem ersten Lebensraum, ihrem Zuhause, auch über einen zweiten Lebensraum zu verfügen. In diesem zweiten Lebensbereich finden sich Maßnahmen, die dem Tag Struktur mit entsprechenden pädagogischen Angeboten verleihen wie etwa die Werkstube, die Stickstube, die Webstube, Musik und Rhythmik, E rwachsenenbildung, Religionsunterricht, Schwimmen, Wandern, Krankengymnastik, Ergotherapie und Logopädie. Luftaufnahme des Geländes
3 UNSERE BEWOHNER 5 Hopsa-Dress Wer hier anfangen möchte zu arbeiten, muss wissen, das ist kein Job. Es ist eine Aufgabe, weiß Harry Harms, Leiter des Don Bosco-Hauses. Eine Aufgabe, die Herzblut verlangt, die anstrengend ist, von der man sich erholen muss. Aber auch eine Aufgabe, die unendlich viele schöne Momente schenkt im Alltäglichen mit den schwerst- und mehrfachbehinderten Bewohnern, von denen viele neben ihrer Mobilität auch ihr Augenlicht verloren haben, und von denen niemand werkstattfähig im üblichen Sinn ist, ergänzt Petra Arends, 1.Vorsitzende des Vereins Don Bosco-Haus für das behinderte Kind e. V.. Das Don Bosco-Haus gehört darüber hinaus zu den wenigen Einrichtungen in Deutschland, die sich der besonders anspruchsvollen Therapie des Autistischen Syndroms stellen. Ein Aufwändiger Neubau wird dieser Aufgabenstellung deshalb auch in besonderem Maße Rechnung tragen. Parallel wird eine Ambulanz zur Beratung und Förderung von Menschen mit autistischem Syndrom und ihren Familien aufgebaut.
4 UNSER ZIEL 7 Im Sinne unseres christlichen Leitspruchs Du sollst den geknickten Halm nicht brechen sind Unvollkommenheit und Begrenztheit für Mitarbeiter und Bewohner gleichermaßen in unserem Menschenbild akzeptiert. Wir entwickeln Lebensperspektiven für Menschen, die unsere ganz besondere Hilfe und unseren Schutz brauchen. Um diese Arbeit noch besser leisten zu können, bauen wir ein neues Gebäude für unser derzeit fünf Wohnhäuser umfassendes Don Bosco-Haus. Wir möchten Platz schaffen! Der neue Wohnraum bietet eine adäquate Unterbringung, die in der persönlichen Umfeldgestaltung als auch in der Förderung individuell ausgerichtet ist Ansprüche, die unsere Altbau-Gegebenheiten nicht mehr in ausreichendem Maße gewährleisten. Das neue Haus soll neben einer Verselbständigungswohngruppe, in der Strategien und Konzepte für ein möglichst eigenständiges Leben erlernt werden, Heimat für eine Integrations- sowie eine Wo h n g r u p p e für mehr als 20 Menschen mit autistischem Syndrom sein. Des weiteren legen wir auf unserem rund sechs Hektar großen Grundstück einen zweiten Sinnespark mit Hochbeeten, Matschtischen, Schaukeln, Weidentunnel sowie Materialien und Geräten, die akustische und visuelle Reize aussenden, an, so dass unseren Bewohnern schließlich ein rollstuhlfähiger Rundkurs zur Verfügung steht und damit ein weiterer Baustein des so wichtigen zweiten Lebensraums. Lageplan Gesamtkonzept
5 UNSERE BITTE 9 "Förderung nach Montessori - Pädagogik" Die Leistungen des Don Bosco-Hauses gehen als Fördereinrichtung weit über die reine Pflege hinaus. Auch unseren Bewohnern, die einer intensivmedizinischen Betreuung bedürfen, lassen wir Förderung zukommen. Das bedeutet einen hohen personellen Aufwand, der durch die Pflegesätze nicht gänzlich abgedeckt wird. Hinzu kommt, dass die Pflegesätze seit 1996 nur marginal erhöht wurden. Der Verein Don Bosco-Haus für das behinderte Kind e.v. ist Träger der Einrichtung und Unterstützt diese durch Spendenakquise, um die nicht durch den Pflegesatz abgedeckten besonderen Leistungen zu finanzieren. Wenn dann, wie jetzt, der Bau eines neuen Gebäudes ansteht, sind auch die ansonsten balancierten monetären Möglichkeiten des Vereins strapaziert. Mit Ausnahme der Pflegesätze stehen uns für den Neubau keine weiteren Öffentlichen Gelder zur Verfügung. Daher unsere Bitte: Jede noch so kleine Spende hilft, unsere finanziellen Belastungen möglichst klein zu halten. Helfen Sie mit, den Standard des Don Bosco-Hauses ins 21. J a h r h u n d e rt zu heben. Wir sagen stellvertretend für unsere Bewohner und Mitarbeiter Danke. Petra Arends Harry Harms 1. Vorsitzende Heimleitung
6 MEINE AUFGABE 11 Ich habe Glück gehabt. Ich bin gesund. Ich kann sehen und laufen. Ich habe Freunde, Familie, ein eigenständiges Leben. Ich habe einen Beruf, den ich sehr liebe und der mir viele Freiheiten gewährt. Und mit all diesem Reichtum bin ich nicht allein. So wie mir geht es vielen Menschen. Oder?! Und weil das so ist, bin ich umso mehr der Meinung, dass wir alle denjenigen helfen sollten, denen es nicht so gut geht. Am besten denjenigen, die keiner hört, weil sie so wenige Möglichkeiten haben, sich Gehör zu verschaffen. Zum Beispiel den Menschen im Don Bosco-Haus in Mölln. Ich freue mich, Schirmherr des neuen modernen Gebäudes zu sein, das 2007 entsteht, und in dem am mit großer Anstrengung therapierbarem autistischen Syndrom leidende Bewohner ein neues Zuhause finden werden. Das ist mehr als der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein, das bedeutet Hoffnung und Zukunft. Ein wunderbares Engagement. Till Demtroeder Till Demtroeder (40), Film- und Fernsehschauspieler
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