DGEM-Leitlinie Enterale Ernährung: Diabetologie
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- Ludo Kohl
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1 K. Parhofer 1 B. Göke 1 H. Hauner 2 H. Laube 3 H. Lehnert 4 J. Schrezenmeir 5 M. D. Toeller 2 DGEM Guidelines Enteral Nutrition: Diabetes Mellitus DGEM-Leitlinie Enterale Ernährung: Schlüsselwörter Sondenernährung Diabetes Kohlenhydratstoffwechsel Key words Enteral nutrition diabetes carbohydrate metabolism Vorbemerkung Die Behandlung eines Patienten mit enteraler Ernährung wird durch das gleichzeitige Vorliegen eines Diabetes mellitus verkompliziert. Wesentliches zusätzliches Ziel muss neben einer bedarfsgerechten Nährstoffversorgung eine Optimierung der diabetischen Stoffwechseleinstellung sein. Kurzfristig können Hyperglykämien zur Ketoazidose, Hyperosmolarität und gestörter Infektabwehr führen. Bei Intensivpatienten führt die Hyperglykämie zu erhöhter Morbidität und Letalität [1]. Längerfristige Komplikationen der Hyperglykämie sind mikrovaskuläre, neuropathische und makrovaskuläre Komplikationen. Eng mit der Glykämie verknüpft sind Dyslipoproteinämien, welche akut (Hypertriglyzeridämie) zum Chylomikronämiesyndrom und chronisch zu makrovaskulären Komplikationen führen können. Zwischen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und solchen mit Diabetes mellitus Typ 2 bestehen hinsichtlich der Indikation und Durchführung der enteralen Ernährung keine prinzipiellen Unterschiede. Allerdings ist das Risiko für sekundäre Dyslipoproteinämien bei Insulinresistenz (Diabetes mellitus Typ 2) deutlich erhöht. Ziele der enteralen Ernährung des Typ 1- und Typ-2-Diabetikers sind: ± Erreichen/Erhalten eines optimalen Ernährungszustandes, ± Stoffwechselkompensation (Zielwerte siehe Tab.1), ± Verhinderung von akuten und chronischen Diabeteskomplikationen. In aller Regel wird die Indikation zur enteralen Ernährung aufgrund anderer Diagnosen gestellt, Diabetes ist dann eine komplizierende/modifizierende Begleiterkrankung. Gibt es spezifische Indikationen für die enterale Ernährung bei Diabetes mellitus, d. h. unter welchen Bedingungen ist die Diagnose Diabetes mellitus ausreichend zur Einleitung einer künstlichen enteralen Ernährung? Bei Patienten mit schwerer Gastroparese bei Diabetes mellitus und daraus resultierender Problematik bei der Blutzuckereinstellung, kann die kontinuierliche jejunale Applikation einer Sondennahrung versucht werden (B). Liegt eine diabetische Gastroparese vor, bei der trotz Ausschöpfung aller übrigen, inklusive medikamentöser Mittel, die Einstellung des Blutglukosespiegels nicht möglich ist, kann die kontinuierliche jejunale Applikation einer Sondennahrung zu einer verbesserten Blutzuckereinstellung führen [2±8] (IIb). S103 Institutsangaben 1 Med. Klinik II, Groûhadern, Klinikum der Universität München 2 Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut, Deutsche Diabetesklinik, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 3 Med. Klinik III, Zentrum für Innere Medizin des Universitätsklinikums Gieûen 4 Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten, Zentrum für Innere Medizin, Magdeburg 5 Institut für Physiologie u. Biochemie, Bundesanstalt für Milchforschung Kiel Korrespondenzadresse PD Dr. med. Klaus Parhofer Med. Klinik II ± Groûhadern Klinikum der Universität München Marchoninistraûe München Bibliografie Aktuel Ernaehr Med 2003; 28, Supplement 1: S103 ±S109 Georg Thieme Verlag Stuttgart New York ISSN
2 S104 Bei Patienten mit Diabetes, bei denen aufgrund einer schweren Primärerkrankung eine normale Nahrungsaufnahme vorübergehend nicht möglich ist, sollte möglicherweise rascher von einer parenteralen aufeine enterale Therapie übergegangen werden, als bei Patienten ohne Vorliegen eines Diabetes, da diese Patienten, wegen des erhöhten Infektionsrisikos, besonders von der Aufrechterhaltung physiologischer Barrieren profitieren. Gibt es Besonderheiten bei der Sondenanlage bei Diabetikern? Prinzipiell bestehen bezüglich der Sondenlage keine Unterschiede zwischen Diabetikern und Nichtdiabetikern, allerdings haben Diabetiker eine erhöhte Komplikationsrate/Letalitätsrate nach Anlage einer perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG)(B). Bei Intensivpatienten kann Metoclopramid möglicherweise auch Erythromycin eingesetzt werden, um bei der nicht endoskopisch platzierten Sonde eine duodenale oder jejunale Platzierung der Sondenspitze zu erreichen (B). Eine über das übliche Maû hinaus gehende Infektionsprophylaxe ist nicht notwendig (C). Bei Patienten mit gleichzeitiger Gastroparese ist eine duodenale oder jejunale Sondenplatzierung und eine kontinuierliche Gabe der Sondennahrung zu bevorzugen (C). Bezüglich der Sondenanlage bestehen zwischen Diabetikern und Nichtdiabetikern keine grundsätzlichen Unterschiede. Um einer erhöhten Komplikationsrate/Letalitätsrate nach PEG-Anlage [9,10] (IIb) entgegenzuwirken, sollte vor Sondenanlage eine Optimierung der Blutglukoseeinstellung angestrebt werden (s. Tab. 1). Metoclopramid und möglicherweise auch Erythromycin erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer duodenalen Platzierung der Sondenspitze [11,12] (Ib). Untersuchungen zur Fragestellung, ob Diabetiker für die Sondenanlage eine über das übliche Maû hinausgehende Infektionsprophylaxe benötigen, liegen nicht vor. Eine solche wird nicht empfohlen. Liegt eine Gastroparese vor, ist eine duodenale oder jejunale Sondenplatzierung und eine kontinuierliche Gabe der Sondennahrung zu bevorzugen. Da die Reservoirfunktion des Magens bei duodenaler oder jejunaler Sondenlage entfällt, verbietet sich in dieser Situation die Bolusgabe der Sondennahrung. Können spezifische Diabetikersondennahrungen klinische Endpunkte (akute oder chronische Diabeteskomplikationen) beeinflussen? Im Rahmen einer 3-monatigen Pilotstudie an 30 Heimbewohnern ergab sich ein nichtsignifikanter Trend für eine etwas niedrigere Infektionshäufigkeit unter einer kohlenhydratreduzierten und kohlenhydratmodifizierten Sondenernährung bei Typ- 2-Diabetikern [13]. Kann durch eine spezifische Diabetikersondennahrung längerfristig (1 ± 3 Monate) eine bessere Blutzuckereinstellung erreicht werden? Im Rahmen einer 3-monatigen Pilotstudie an 30 Heimbewohnern kam es unter kohlenhydratreduzierter/kohlenhydratmodifizierter Sondennahrung zu einem statistisch nichtsignifikanten Abfall der Nüchternglukose sowie des HbA1c-Wertes [13]. In einer über 28 Tage gehenden Studie an Typ-2-Diabetikern fand sich unter einer kohlenhydratreduzierten und kohlenhydratmodifizierten Sondennahrung ein signifikant geringerer Anstieg des postprandialen Blutzuckers und ein Trend (nicht signifikant) hin zu einer erniedrigten Nüchternglukose und einer niedrigeren Fruktosaminkonzentration [14]. In einer über 6 Wochen gehenden Studie an 17 übergewichtigen Typ-2-Diabetikern kam es unter einer kohlenhydratreduzierten Sondenkost zu einer signifikanten Absenkung des Nüchternblutzuckers und der Insulinspiegel [15] (Tab. 2). Kann durch den Einsatz spezifischer Diabetikersondennahrung der Verbrauch an Antidiabetika gesenkt werden oder die Anzahl der Kontrollen reduziert werden? Benötigen Diabetiker eine spezielle Sondennahrung? Diese werden daher nicht generell empfohlen (C). Evidenz anhand von Studien liegt in begrenztem Ausmaû zu biochemischen, nicht aber zu klinischen Parametern vor. Die Empfehlungen der Fachgesellschaften/Expertenausschüsse sind widersprüchlich. Im Rahmen einer 3-monatigen Pilotstudie an 30 Heimbewohnern ergab sich ein nichtsignifikanter Trend für einen etwas geringeren Verbrauch an Antidiabetika (Gesamtinsulindosis) unter einer kohlenhydratreduzierten und kohlenhydratmodifizierten Sondennahrung bei Typ-2-Diabetikern [13]. Kann durch den Einsatz spezifischer Diabetikersondennahrung das Blutzuckertagesprofil günstig beeinflusst werden? Der Austausch von Kohlenhydratkalorien durch Fettkalorien (MUFA), die Zugabe von Ballastst und die Verwendung von Kohlenhydraten mit niedrigem glykämischen Index führt nach einmaliger Bolusapplikation zu einer geringeren Blutzuckerexkursion.
3 Nach Testmahlzeitstudien an Typ-1- und Typ-2-Diabetikern kommt es nach der einmaligen Gabe einer Sondennahrung, in welcher Kohlenhydrate durch einfach ungesättigte Fettsäuren ersetzt wurden, zu einem geringeren postprandialen Blutzuckeranstieg [14,16 ± 19] (Ib). Die zusätzliche Gabe von Ballastst führte in einigen [20, 21], aber nicht allen [17,18], Studien zu einem geringeren Anstieg des postprandialen Blutzuckers. Entsprechen die spezifischen Diabetikersondennahrungen den Ernährungsempfehlungen der Fachgesellschaften? Daraus leitet sich ab, dass prinzipiell eine energiegerechte Ernährung erfolgen muss. Eine übermäûige Energiezufuhr ist aufgrund der Tatsache, dass eine vorgegebene Energiemenge über eine Sonde gegeben wird, selbst bei energiedichter Sondennahrung in aller Regel nicht das Problem. Bezogen aufdie täglich zugeführte Gesamtenergiemenge wird ein Kohlenhydratanteil von 45 ± 60%, ein Proteinanteil von 10±20% und ein Fettanteil von 25 ± 35 % empfohlen. Bei der Fettaufnahme sollen die gesättigten Fettsäuren plus Transfettsäuren unter 10% der Gesamtenergie liegen, ebenso sollen die mehrfach ungesättigten Fettsäuren (PU- FA) höchstens 10% der Gesamtenergie betragen, während ciseinfach ungesättigte Fettsäuren (MUFA) zwischen 10 % und 20 % der Gesamtenergie betragen können. Die ADA schlägt dazu etwas abweichend als Konsensusmeinung (ohne eindeutige Studienevidenz) vor, dass Kohlenhydrate und MUFA zusammen 60 ± 70% der Energiezufuhr liefern sollen, wobei Patienten, die flüssige Kost benötigen bzw. an akuten Erkrankungen leiden, wenigstens 200 g Kohlenhydrate erhalten sollen. Aber auch in den deutschen, wie auch europäischen Empfehlungen wird daraufhingewiesen, dass je nach individuellen Gegebenheiten gesättigte Fette durch MUFA und/oder Kohlenhydrate ersetzt werden können. Die Nahrung soll Quellen für w-3-fettsäuren enthalten und die Cholesterinaufnahme sollte 300 mg nicht überschreiten. Eine Proteinbegrenzung auf0,8 g/kg Körpergewicht/ Tag ist bei beginnender Nephropathie indiziert. Nicht alle industriell angebotenen Spezialsondennahrungen für Diabetiker erfüllen die Empfehlungen der Deutschen Diabetes-Gesellschaft bzw. der Diabetes and Nutrition Study Group der Europäischen Diabetes-Gesellschaft. Die heute angebotenen industriell gefertigten Diabetiker-Sondennahrungen entsprechen in Einzelaspekten nicht diesen Empfehlungen. Insbesondere ist bei einigen Sondennahrungen der Kohlenhydratanteil niedriger und der Fettanteil höher als empfohlen. Dieser höhere Fettanteil beruht v. a. auf einer Steigerung des Anteils einfach ungesättigter Fettsäuren über die empfohlene obere Grenze von 20% der Energie hinaus. In der Regel enthalten diese Sondennahrungen Fruktose. Der Vergleich mit Standardsondennahrungen macht deutlich, dass es kein einheitliches Merkmal gibt, welches Diabetikerspezialsondennahrungen von Standardsondennahrungen unterscheidet. Differenzierte Stellungnahme Alle Mitglieder der Arbeitsgruppe stimmen überein, dass die längerfristige Stoffwechselkompensation mit Optimierung der Blutzuckerwerte ein vorrangiges Ziel darstellt. Es ist derzeit unklar, ob dies, und wenn ja unter welchen Umständen dies, eher durch Spezialsondennahrungen als durch Standardsondennahrungen erreicht wird. Es gibt keinen Beleg, der eine unterschiedliche Zusammensetzung der Nahrung für Diabetiker mit und ohne enteraler Ernährung rechtfertigt. Die Zusammensetzung der Sondennahrung sollte sich an den Ernährungsempfehlungen für Diabetiker, wie sie vom Ausschuss der Ernährung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, wie auch der Diabetes and Nutrition Study Group (DNSG) der European Association for the Study of Diabetes (EASD) und der Amerikanischen Diabetes-Gesellschaft (ADA) kürzlich veröffentlicht wurden, orientieren [22±25]. Bezüglich der Kohlenhydratzufuhr wird darauf hingewiesen, dass Lebensmittel, die gleichzeitig Ballaststoffe enthalten und einen niedrigen glykämischen Index haben, bevorzugt werden sollen [26, 27]. Die Aufnahme von Saccharose kann bis zu 10% der Gesamtenergie betragen. Bezüglich einer speziellen Zusammensetzung von Sondennahrungen gibt es eine Reihe von Studien mit kleiner Fallzahl an Diabetikern (Tab. 2). Einige weisen daraufhin, dass es nach einer kohlenhydratreduzierten, kohlenhydratmodifizierten, Fett- bzw. MUFA-reichen, bolusapplizierten Sondennahrung zu einem geringeren Anstieg der postprandialen Glukose und zu einem geringeren Verbrauch an Antidiabetika kommen kann [14,16 ± 19, 28]. Allerdings handelt es sich hierbei zum groûen Teil um ¹Testmahlzeitª-Studien, mit welchen keine Langzeitaussagen möglich sind und in welchen die Auswirkungen aufden Lipidstoffwechsel nur unzureichend untersucht wurden. Auch sind die Anpassungsmöglichkeiten der medikamentösen Diabetestherapie, speziell der Insulintherapie, nur unzureichend genutzt bzw. beschrieben. Einige Untersuchungen bestätigen, dass es bei Zugabe von Ballastst zu einem geringeren Blutzuckeranstieg kommt [21, 20]. In einer anderen Studie wurde dies nicht gefunden [18]. Unklar ist, ob und welche Nebenwirkungen eine langfristige (Monate bis Jahre dauernde) Ernährung mit einem hohen Anteil von Fett und auch von einfach ungesättigten Fettsäuren hervorruft. Hierzu fehlen Untersuchungen. Auch können aus anderen Erhebungen hierzu keine Schlussfolgerungen gezogen werden, da ein so hoher Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren in der üblichen Ernährung kaum vorkommt. Weitere Anmerkungen: ± Die Indikationen zur enteralen Ernährung (kurzfristige Überbrückung vs. langfristige Ernährung) sind vielfältig. Die Therapieziele müssen individualisiert werden. In vielen Situationen, in welchen kurzfristig enterale Ernährung bei Diabetikern eingesetzt wird und in welchen einer guten Blutzuckereinstellung eine groûe Bedeutung zukommt [1] (z. B. postoperativ, Intensivmedizin etc.) spielen spezielle Varianten der Sondennahrung vermutlich eher eine untergeordnete Rolle, da die Überwachung durch engmaschige Laborkontrollen gesichert wird und eine Therapieanpassung erfolgen kann. Zudem verändern sich in dieser Situation andere Parameter mit Einfluss auf den Stoffwechsel meist so stark, dass die insgesamt eher geringen Auswirkungen der spezifischen Zusammensetzung der Sondennahrung nicht im Vordergrund stehen. ± Der Einfluss der Nahrungszusammensetzung auf den Blutzuckeranstieg bezieht sich in den meisten Studien aufdie Bolus- S105
4 gabe der Sondennahrung. Zur kontinuierlichen Applikation fehlen Studien. Theoretische Überlegungen legen allerdings nahe, dass hierbei die Zusammensetzung der Kohlenhydrate und die Menge der Ballaststoffe einen geringeren Einfluss haben. ± Die speziell für Diabetiker angebotenen industriell hergestellten Sondennahrungen für Diabetiker unterliegen in Deutschland der Diätverordnung ( 12, 14a, 14b). Laut dieser Diätverordnung dürfen in Deutschland Glukose, Invertzucker, Disaccharide, Maltodextrine und Glukosesirup nicht zugesetzt sein. Anstelle dieser Stoffe dürfen nur Fruktose sowie Süûungsmittel nach Maûgabe 2 der Diätverordnung zugesetzt sein. Die Diätverordnung befindet sich nicht in Einklang mit den aktuellen Ernährungsempfehlungen für Diabetiker. Die aktuellen Empfehlungen der Fachgesellschaften weisen daraufhin, dass bis zu 10% der Gesamtenergie in Form von Saccharose bei Diabetikern (Typ 1 und Typ 2) bei einer sonst ausgewogenen Mischkost ohne Nachteile möglich sind. ± Typische Folge- oder Begleiterkrankungen des Diabetikers (auûer bestimmten Dyslipoproteinnämien und der Nephropathie bei Diabetes mellitus) ergeben keine besondere Notwendigkeit zur ¾nderung der Nährstoffzusammensetzung. Welche Antidiabetika sollen bei Patienten mit Diabetes mellitus unter enteraler Ernährung eingesetzt werden? Studien zum Vergleich verschiedener Antidiabetika liegen nicht vor. Die Einstellung sollte bevorzugt mit Insulin erfolgen (C). Tab. 1 Biochemische Zielgröûen für die Stoffwechseleinstellung bei Diabetes mellitus nach DDG (27) Indikator Einheit Zielwertbereich Blutglukose mg/dl (mmol/l) nüchtern/präprandial 90 ±120 (5,0 ±6,7) 1 ±2 h postprandial 130 ±160 (7,2 ±8,9) vor dem Schlafengehen 110 ±140 (6,1 ±7,8) HbA1 1 6,5 % Lipide mg/dl Diabetiker ohne mikrobzw. makrovaskuläre Erkrankungen Diabetiker mit mikrobzw. makrovaskulären Erkrankungen Diabetiker mit Triglyzeridwerten > 1000 BMI kg/m 2 Ges.-Chol. < 200 LDL-Chol. < 130 HDL-Chol. ³ 35 NüTG < 150 Ges.-Chol. < 170 LDL-Chol. < 100 HDL-Chol. > 40 NüTG < 150 durch Akuttherapie: *TG < 400 unter Dauertherapie: NüTG < 150 Erwachsene 25 Blutdruck mm Hg systolisch diastolisch Diabetiker mit essenzieller Hypertonie bei guter Verträglichkeit eines RR von 140/85 mm Hg Diabetiker mit Mikroalbuminurie und/oder manifester Nephropathie S106 Aufgrund des Wirkmechanismus, Kontraindikationen und Nebenwirkungen sollte in aller Regel eine Einstellung mit Insulin erfolgen. Allerdings ist u. U. auch eine Einstellung mit Sulfonylharnst möglich. Für weitere OAD z. B. Resorptionsverzögerer und Biguanide liegen keine Studien vor. Aus theoretischen Überlegungen sollten diese nicht eingesetzt werden. Wichtigstes Argument gegen eine Sulfonylharnstofftherapie ist, dass es bei unvorhergesehener Unterbrechung der Nahrungszufuhr zu schweren und lange andauernden Hypoglykämien kommen kann. Bei Bolusapplikation der Kost ist eine Einstellung mit einem kurz wirkenden Insulin (Normalinsulin oder Insulinanalogon) empfehlenswert. Bei Normalinsulin sollte ein verkürzter Spritz-Ess- Abstand eingehalten werden, da in flüssiger Form zugeführte Kohlenhydrate schneller resorbiert werden. Bei kontinuierlicher Tab. 2 Untersuchungen zu bilanzierter Sondennahrungen für Diabetiker Patienten Studienart Diabetesbehandlung n Dauer Vergleich Resultat Quelle doppelblind SH oder Insulin 51 eimalige Testmahlzeit Diät oder SH oder Insulin SN 1: KH-reiche, BS- und fruktosehaltig, (54 % KH: 41% Polysaccharide, 13% Fruktose; 31 % Fett: 9 % MUFA, 13 % PUFA, 4 % SFA, 4 % MCT; 15 % Protein; 15 g BS) SN 2: F-reich, MUFA-reich, BS- und fruktosehaltig, (33 % KH: 26% Polysaccharide, 7 % Fruktose; 50 % Fett: 36 % MUFA, 10 % PUFA, 5 % SFA; 17 % Protein; 14,4 g BS) 34 3 Monate SN 1: KH-reich, BS-haltig (53 % KH: Maltodextrin, Sojapolysaccharid; 30 % Fett: Ölsäure, Rapsöl, MCT-Fette; 17 % Protein) SN 2: F-reich, MUFA-reich, BS- und fruktosehaltig, (33 % KH: 77% Maltodextrine, 23 % Fruktose; 50 Fett: 13 % PUFA, 32 % MUFA, 5 % SFA; 17 % Protein; 14,4 g BS) bei MUFA-reicher SN geringerer Anstieg von Glukose, Insulin, C-Peptid Sanz-Paris Nutrition 1998 [19] kein signifikanter Craig et al. Unterschied bezüglich 1998 [13] BZ-Kontrolle, Lipiden, Antidiabetika oder klinischen Endpunkten (allerdings für alle Parameter Trend für MUFA-reiche SN)
5 Tab. 2 Fortsetzung Patienten Studienart Diabetesbehandlung n Dauer Vergleich Resultat Quelle übergewichtige DM-1 DM-1 DM-1 doppelblind keine Insulinbehandlung Diät oder SH oder Insulin Tage SN 1: KH-reich, BS-haltig, (55 % KH: 32% Maltodextrin, 18 % Saccharose, 6 % Sojapolysaccharid; 31 Fett: 18 % PUFA, 8 % MUFA, 5 % SFA; 15% Protein) SN 2: F-reich, MUFA-reich, BS- und fruktosehaltig, (33 % KH: 18% Glukosepolymere, 7 % Fruktose, 8 % Sojapolysaccharide; 50 Fett: 13 % PUFA, 32 % MUFA, 5 % SFA; 17 % Protein; 14,4 g BS) 30 einmalige Testmahlzeit SN 1: KH-reich, BS- und fruktosehaltig, (53 % KH: 71% ¹modified starchª, 29 % Fruktose; 32 % Fett; 15 % Protein; 6 g BS; 14 g Fruktose) SN 2: KH-reich, BS-frei, (53 % KH: Maltodextrine, Saccharose; 32 % Fett; 15 % Protein) VK1 (Frühstück): KH-reich, BS- und fruktosehaltig (53 % KH: Saccharose und andere Zucker; 32 % Fett; 15 % Protein; 5,6 g BS; 6,4 g Fruktose) während Studie Diät vorher Diät oder SH oder Insulin 17 6 Wochen SN 1: KH-reich (70 % KH: 35% Saccharose, 35 % Stärke; 10 % Fett: 1 % MUFA, 8 % PUFA, 1 % SFA) SN 2: F-reich, MUFA-reich (10 % KH: 5 % Saccharose und Laktose, 5 % Stärke; 70 % Fett: 49 % MUFA, 13 % PUFA, 8 % SFA) Insulin 12 einmalige Testmahlzeit (Komb. mehrerer Einzelstudien) Insulin 11 einmalige Testmahlzeit Insulin 10 einmalige Testmahlzeit SN 1: KH-reich, BS-haltig (55 % KH; 29 % Fett; 16 % EW; BS = Guar) SN 2: F-reich, BS-haltig (44 % KH; 40 % Fett, 16 % EW; BS = Guar) SN 3: F-reich, BS-haltig (33 % KH; 50 % Fett; 17 % EW; BS = Sojapolysaccharid) SN 4: KH-reich, BS-frei (53 % KH; 30 % Fett; 17 % EW) SN 1: KH-reich, BS-frei, (53 % KH: 32% Maisstärke, 21 % Saccharose; 30 % Fett: 0,4 % MUFA, 26 % PUFA, 4 % SFA; 16 % Protein) SN 2: F-reich, BS-frei, hochkalorisch (28 % KH: 15% Saccharose, 13 % Mais-Stärke; 55 % Fett; 17 % Protein) SN 3: KH-reich mit BS, (54 % KH: 19% Saccharose, 35 % Mais-Stärke; 31 % Fett; 15 % Protein; 16 g BS) SN 4: F-reich, MUFA-reich, BS- und fruktosehaltig, (30 % KH: 11% Fruktose, 19 % Polykose; 53 % Fett; 18 % Protein; 21 g BS) SN 5: KH-reich, BS- und fruktosehaltig, (52 % KH; 31 % Fett; 16 % Protein; 4 g BS) SN 1: F-reich, MUFA-reich, BS- und fruktosehaltig, (33 % KH: 8 % Polysaccharide, 7 % Fruktose, 18 % Polykose; 50 % Fett: 36% MUFA, 10 % PUFA, 4 % SFA; 17 % Protein; 21 g BS) SN 2: KH-reich, BS-frei, (53 % KH: 32% Maisstärke, 21 % Saccharose; 30 % Fett: 0,4 % MUFA, 26 % PUFA, 4 % SFA; 16 % Protein) signifikant geringerer BZ-Anstieg nach MUFA-reicher SN kein Unterschied bezüglich Nüchtern-BZ, Fruktosamin, Triglyzeriden, Cholesterin Mc Cargar et al [14] signifikant geringerer Stürmer et al. BZ-Anstieg und Insulinanstieg nach BS [28] haltiger SN im Vergleich zu SN ohne BS und VK Frühstück (geringerer Maximalwert und geringere Fläche unter der Kurve) ähnliche Gewichtsreduktion stärkere Absenkung des Nüchtern-BZ unter MUFA signifikanter Zusammenhang zwischen KH-Anteil und BZ- Anstieg kein signifikanter Unterschied zwischen SN 1 und SN 4 (d. h. durch zusätzliche BS) Low et al [15] Peters et al [18] fettreiche SN Peters et al. führt zu etwas 1992 [17] geringerem Glukoseanstieg als KH-reiche SN unterschiedlicher BS- Anteil führt zu keinem Unterschied kein BZ-Anstieg nach SN 1 (MUFA-reich) bei deutlichem Anstieg nach SN 2 Peters et al [16] S107
6 Tab. 2 Fortsetzung Patienten Studienart Diabetesbehandlung n Dauer Vergleich Resultat Quelle SH 10 einmalige Testmahlzeit Diät oder SH 06 einmalige Testmahlzeit SN 1: KH-reich, BS-frei, (49 % KH: 3 % Maltose, 44 % Maltodextrin; 35 % Fett; 16 % Protein) SN 2: KH-reich, BS-haltig, (50 % KH: 4 % Maltose, 45 % Maltodextrin; 30 % Fett; 20 % Protein; 15 g BS) SN 3: KH-reich, BS- und fruktosehaltig, (53 % KH: 15% Fruktose, 38 % Stärke; 32 % Fett; 15 % Protein; 15 g BS) SN 1: KH-reich, BS-frei, (52 % KH: 13% Saccharose, 39 % Maltodextrine; 34% Fett; 14 % Protein) SN 2: KH-reich, BS-frei, fruktosehaltig, (52 % KH: 13% Fruktose, 39 % Stärke; 32 % Fett; 16 % Protein) SN 3: KH-reich, BS- und fruktosehaltig, (52 % KH: 13% Fruktose, 39 % Stärke; 32 % Fett; 16 % Protein; 8,5 g BS) BZ-Anstieg (AUC) stärker nach SN 1 als nach 1997 [21] Printz et al. Biosorb SN 2 oder SN 3 (d. h. durch zusätzliche BS geringerer BZ-Anstieg) kein Unterschied in der Stimulation der enteroinsulinären Achse (Insulin, C-Peptid, GIP, GLP-1) signifikant geringerer BZ-Anstieg unter BShaltiger SN kein signifikanter Unterschied zwischen Fruktose haltiger SN und Standard SN Golay et al [20] Prozentangaben beziehen sich auf die tägliche Gesamtenergiezufuhr. Alle Mengenangaben beziehen sich auf 1000 ml Sondennahrung. Abkürzungen: BS = Ballaststoffe, BZ = Blutzucker, DM = Diabetes mellitus, EW = Eiweiû, F = Fett, KH = Kohlenhydrate, MUFA = einfach ungesättigte Fettsäuren, PUFA = mehrfach ungesättigte Fettsäuren, SFA = gesättigte Fettsäuren, SH = Sulfonylharnstoff, SN = Sondennahrung, VK = normale Vollkost (oral) S108 Applikation der Kost sollte eher ein länger wirkendes Insulin eingesetzt werden (NPH-Insulin oder Insulinanalogon oder Zinkinsulin). Die exakteste Blutzuckereinstellung ist bei kontinuierlicher intravenöser Insulininfusion (mittels Perfusion) möglich. Die antidiabetische Therapie muss individualisiert werden und sich an den angestrebeten Zielwerten orientieren. Die Behandlungsstrategie muss ständig einer kritischen Nutzen-/Risikoabwägung unterzogen werden. Der Erfolg muss durch regelmäûige Blutzuckerkontrollen überprüft werden. Welche Zielwerte sollen bei mit enteraler Ernährung behandelten Diabetikern angestrebt werden? Hierzu liegen keine Studien vor. Die Zielwerte der Fachgesellschaften erstrecken sich auch auf enteral ernährte Diabetiker (C). Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) gibt Zielwerte vor, die im Rahmen einer Diabeteseinstellung angestrebt werden sollen (Tab. 1). Diese Zielwerte gelten prinzipiell auch für Patienten, die künstlich ernährt werden. Individuelle Zielwerte müssen unter Berücksichtigung einer individuellen Risiko-/Nutzenabwägung formuliert werden. Wichtige Parameter für die Festlegung der individuellen Zielwerte sind hierbei: Lebenserwartung, Gefährdung durch Hypoglykämie, Gefährdung durch Hyperglykämie, Gefährdung durch Hypotonie. Eine Kontrolle der Blutzuckerspiegel ist unumgänglich für Patienten mit Diabetes mellitus unter enteraler Ernährung. Wie oft diese durchgeführt werden (mehrmals täglich ± wöchentlich) muss individuell entschieden werden. Die Messung des HbA1c-Wertes ist ein hilfreicher Parameter, um die mittel- und längerfristige Blutzuckereinstellung zu erfassen. Sie kann jedoch die Blutzuckermessung nicht ersetzen. Die Bestimmung der Harnglukose ist zur Kontrolle nicht ausreichend (IV). Das Management begleitender Risikofaktoren unterscheidet sich nicht von dem nichtdiabetischer Patienten. Sicherheitsparameter sind ähnlich wie beim Nichtdiabetiker zu kontrollieren. Quellensuche Insgesamt fanden sich unter den Stichpunkten ¹tube feeding diabetesª ¹enteral nutrition diabetesª, ¹enteral feeding diabetesª, ¹enteral diet diabetesª, ¹Sondenkost Diabetesª, ¹enteral nutritional diabetesª, ¹enteral nourishment diabetesª und ¹formula diet diabetesª in ¹PubMedª 135 Publikationen, wovon 21 weder in Deutsch noch in Englisch verfasst waren. Unter den restlichen Publikationen fanden sich 17 klinische Studien. Abkürzungen ADA = American Diabetes Association DDG = Deutsche Diabetes-Gesellschaft DNSG = Diabetes and Nutrition-Study-Group EASD = European Association for the Study of Diabetes MUFA = einfach ungesättigte Fettsäuren OAD = orale Antidiabetika PEG = perkutan endoskopische Gastrostomie PUFA = mehrfach ungesättigte Fettsäuren
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