Direktor der Klinik und Poliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Nephrologie der Universität Leipzig

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Direktor der Klinik und Poliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Nephrologie der Universität Leipzig"

Transkript

1 Pressekonferenz anlässlich der 41. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft am 23. Mai 2006, Uhr Ihre Gesprächspartner sind: Prof. Dr. med. Wieland Kiess Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche der Universität Leipzig Tagungspräsident Prof. Dr. med. Michael Stumvoll Direktor der Klinik und Poliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Nephrologie der Universität Leipzig Prof. Dr. med. Peter Wiedemann Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde der Universität Leipzig Dr. med. Thomas Kapellen Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche der Universität Leipzig Tagungssekretär Prof. Dr. med. Eberhard Standl Präsident der Deutschen Diabetes-Union e. V. Chefarzt der Abteilung Diabetologie, Endokrinologie am Klinikum Schwabing, München

2 DEUTSCHE DIABETES GESELLSCHAFT - Diabetes erforschen und verhindern, behandeln und heilen. ausgehändigt anlässlich der Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) wurde am gegründet und am in das Vereinsregister beim Amtsgericht Düsseldorf als gemeinnütziger Verein eingetragen. Sie ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft die sich der Erforschung und Behandlung des Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) widmet. Der Vorstand führt die Geschäfte und bestimmt die Richtlinien der Gesellschaft. Ausschüsse und Kommissionen der Gesellschaft sind für bestimmte Themenbereiche zuständig; die Ausschüsse und Kommissionen arbeiten dem Vorstand zu. Arbeitsgemeinschaften der DDG befassen sich - teilweise fachübergreifend - mit weiteren Belangen, die im Zusammenhang mit Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus stehen. Die Landesgruppen der DDG sind darum besorgt, Erkenntnisse und Empfehlungen im diabetologischen Alltag umzusetzen. Die DDG veranstaltet einmal jährlich eine wissenschaftliche Tagung (Jahreskongreß). Während dieser Jahrestagung findet in der Regel die jährliche Mitgliederversammlung der Gesellschaft statt. Neben dieser Jahrestagung veranstaltet die DDG Fortbildungskurse oder unterstützt eine Vielzahl kleinerer Arbeitstagungen und Fortbildungsveranstaltungen, die sich mit Fragen des Diabetes mellitus befassen. Die DDG fördert auf Antrag wissenschaftliche Forschungsprojekte ihrer Mitglieder (Projektförderungen). Über die Förderwürdigkeit wird von der Jury zur Förderung wissenschaftlicher Projekte entschieden. Die DDG befasst sich mit der Entwicklung von evidenzbasierten Leitlinien zur Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus. Ein Teil dieser Leitlinien ist bereits fertig gestellt; ein weiterer Teil befindet sich in Fertigstellung. Die Leitlinien werden regelmäßig aktualisiert. Die DDG gibt den Gesundheits-Paß Diabetes heraus. Dieser Paß wurde von Diabetikern, Ärzten und Pflegekräften entwickelt, um die Versorgung von Diabetikern zu verbessern. Die DDG hat zur Zeit rd Ordentliche Mitglieder und rd Assoziierte Mitglieder. Ordentliches Mitglied können Wissenschaftler, Ärzte oder Diplom-Psychologen werden. Diabetesberater/innen DDG, Diabetesassistent/innen DDG, Podologen, sowie Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen mit Interesse an der Diabetologie können Assoziiertes Mitglied werden. Fördernde Mitglieder können alle natürlichen und juristischen Personen werden, welche die Ziele der DDG unterstützen. Die DDG ist Mitglied der Deutschen Diabetes-Union (DDU), einer Dachorganisation, der neben der DDG als wissenschaftlicher Gesellschaft der Deutsche Diabetiker Bund e. V. (DDB) und der Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher e. V. (BdKJ) als Laienverbände bzw. Verbände der Betroffenen angehören wurde der Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe Deutschland (VDBD) als viertes Mitglied aufgenommen Die Deutsche Diabetes-Union (DDU) vertritt die Belange der DDG bei der Internationalen Diabetes- Federation (IDF). Die Deutsche Diabetes-Stiftung wurde gemeinsam von der DDG und dem Deutschen Diabetiker-Bund (DDB) 1985 gegründet, um Forschungsvorhaben zu unterstützen, Fortbildung der Ärzte und des ärztlichen Hilfspersonals zu fördern, Diabetiker zu schulen und allgemeine Aufklärungsarbeit zu leisten. Geschäftsstelle der Deutschen Diabetes-Gesellschaft Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannsheil -Klinikum der Ruhr-Universität Bochum- Bürkle de la Camp-Platz 1 Tel.: 02 34/ Fax: 02 34/ Internet: info@ddg.info

3 Presse-Information Praxis-Leitlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft erstmals als Gesamtausgabe herausgegeben Neue Praxis-Leitlinien zu Diabetes im Alter sowie Diabetes, Sport und Bewegung (Leipzig, ): Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) veröffentlicht zur diesjährigen Jahrestagung im Mai 2006 erstmalig eine Gesamtausgabe aller Praxis-Leitlinien. Diese Gesamtausgabe enthält alle 14 Praxis-Leitlinien, didaktisch optimiert und ergänzt durch nützliche Tools für die Anwendung in der Arztpraxis. Zahlreiche Praxis-Leitlinien wurden aktualisiert und zwei Praxis-Leitlinien neu entwickelt: Die neue Praxis-Leitlinien befassen sich mit den wichtigen Themen Diabetes, Sport und Bewegung sowie Diabetes im Alter und ergänzen damit das Leitlinienprogramm der DDG um zwei wesentliche Anwendungsempfehlungen für die tägliche Praxis. Um die Implementierung der Empfehlungen in die Praxis zu unterstützen, wurden alle Praxis-Leitlinien didaktisch überarbeitet. Die wichtigsten Bereiche werden übersichtlicher dargestellt. Praxistools im Anhang jeder Leitlinie dienen dem schnellen Nachschlagen von Messwerten, Empfehlungen oder Untersuchungsbögen. Weiterführende Internetadressen informieren über angrenzende Fachdisziplinen. Komplett überarbeitet liegt nun auch die evidenzbasierte Leitlinie Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen bei Diabetes mellitus vor. Diese DDG-Leitlinie wurde mit der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie abgestimmt und ist damit gleichermaßen relevant für Diabetologen und Kardiologen. Erneut aktualisiert wurde die evidenzbasierte Leitlinie Adipositas und Diabetes mellitus als gemeinsame Leitlinie der DDG, der Deutschen Adipositas-Gesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. und der Gesellschaft für Ernährungsmedizin. Weitere Aktualisierungen von evidenzbasierten DDG- Leitlinien werden in Kürze zum diabetischen Fußsyndrom, Diabetes mellitus im Kindes- und Jugendalter sowie zur Thematik Psychosoziales und Diabetes mellitus auf den Webseiten der DDG veröffentlicht werden. Damit hat die Deutsche Diabetes-Gesellschaft nun 14 Praxis-Leitlinien und 15 evidenzbasierte Leitlinien entwickelt und herausgegeben. Alle DDG- Leitlinien verfolgen das Ziel, ärztliche Entscheidungen und medizinische Abläufe in Prävention, Diagnostik, Therapie und Langzeitbehandlung des Diabetes mellitus und seiner Begleit- und Folgekrankheiten zu unterstützen. Für die Praxis heißt das, bei möglichst vielen Patienten optimale Behandlungserfolge zu erzielen. Für Patienten und Interessierte stellt das Deutsche Diabetes-Zentrum DDZ Düsseldorf leitlinienbasierte und 1

4 qualitätsgesicherte Bürger- und Patienteninformationen im Internet ( bereit. Damit ist es der DDG gelungen, ein einheitliches, aufeinander aufbauendes Leitliniensystem für Experten, Praktiker und Laien anzubieten. Praxis-Leitlinie Diabetes, Sport und Bewegung Unterschiedlicher Stellenwert von Sport und Bewegung im Therapiekonzept des Typ 1 und Typ 2 Diabetes Im Therapiekonzept des Diabetes mellitus haben Sport und Bewegung für Menschen mit Typ 1 und Typ 2 einen grundsätzlich unterschiedlichen Stellenwert. Die Insulinsubstitution beim Typ 1 Diabetes erhöht das Risiko für Stoffwechselentgleisungen (Hypoglykämien und Ketoazidosen) bei körperlicher Aktivität und Sport. Wichtiges Behandlungsziel ist daher die risikoarme Integration von Sport und Bewegung in das Alltagsleben dieser Menschen mit Diabetes. Die Wissensvermittlung über den Zusammenhang von Insulinbehandlung und Bewegung muss Bestandteil jeder strukturierten Schulung für Typ 1 Diabetiker sein. Bei Typ 2 Diabetes ist die gestörte Insulinwirksamkeit der grundlegende Defekt dieser Form des Diabetes. Maßnahmen, die die Steigerung der Insulinwirksamkeit bewirken, bieten eine therapeutische Option zur kausalen Behandlung des Typ 2 Diabetes. Nur die lebenslange Umstellung auf einen körperlich aktiven Lebensstil kann bei Menschen mit bereits vorhandenem Typ 2 Diabetes zur Besserung der Blutzuckereinstellung, Senkung erhöhter Blutfette und Normalisierung des Blutdrucks beitragen. Bei Menschen mit gestörter Glukosetoleranz kann ein aktiver Lebensstil das Manifestationsrisiko für Typ 2 Diabetes senken. Die neue Praxis-Leitlinie verdeutlicht auch die Prinzipien der medikamentösen Therapie des Typ 2 Diabetes. Praxis-Leitlinie Diabetes im Alter Ältere Menschen brauchen altersspezifische multimodale Therapiekonzepte Ältere Menschen sind besonders häufig von einem Diabetes mellitus betroffen. So leidet nahezu jeder fünfte (18,7 %) Mensch im Alter zwischen 65 und 74 Jahren an Diabetes. Weitere 23 Prozent der älteren Menschen erfüllen die Kriterien der gestörten Glukosetoleranz. Neben den bekannten mikroangiopathischen Folgen der Erkrankung wie Nephropathie, Retinopathie und Neuropathie stehen beim älteren Menschen zwei andere wichtige Krankheitsgruppen im Vordergrund. Dies ist zum einen die Arteriosklerose mit den typischen Folgen Schlaganfall und Herzinfarkt, aber auch die weniger bekannten Folgen wie die vaskuläre Demenz oder Impotenz. Diese Erkrankungen sind durch Blutzuckersenkung nur wenig zu beeinflussen und benötigen alterspezifische multimodale Therapiekonzepte. Die zweite große Krankheitsgruppe betrifft die Störungen der Alltagsfähigkeit des älteren Menschen (geriatrische Funktionsstörungen). Sturzneigungen, Depressionen, Gedächtnisverlust oder auch Schlafstörungen können durch Diabetes bei älteren Menschen noch verschlimmert werden. Mit der neuen Praxis-Leitlinie wird den Hausärzten 2

5 und Diabetologen ein übersichtliches Hilfsmittel an die Hand gegeben, welches checklistenartig die zahlreichen Störungen aufzählt. Zu jeder Folge oder Begleiterkrankung finden sich Hinweise, wie man sich der Problemstellung nähern kann und welche Besonderheiten beim älteren Menschen zu beachten sind. Überarbeitete evidenzbasierte Leitlinie Diabetes und Herz mit Relevanz für Diabetologie und Kardiologie Mit der Vorlage der völlig überarbeiteten Leitlinie Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen bei Diabetes mellitus wird die bestehende Version Diabetes und Herz ersetzt. Wie bereits die Spezifizierung des Titels aufzeigt, sind die Verfahren und neuen Methoden zur Diagnostik und zur Prävention der progredienten Herzerkrankung besonders bei Patienten mit Diabetes mellitus stärker in den Focus der Leitlinie gerückt, um gerade die enorme Wichtigkeit der direkten Zusammenhänge zu betonen. Neueste praktische Erkenntnisse aus relevanten, teils noch nicht publizierten Studien wie der CHARISMA-Studie sowie Erfahrungen aus der alltäglichen kardiologischen Praxis sind in die Neuformulierung der Leitlinie eingeflossen. Berücksichtigung wurden ebenfalls bestehende Leitlinien wie etwa die der ADA oder der ACC oder aber auch Expertenmeinungen der EU-Konferenz zur Prävention des Diabetes mellitus Typ 2. Bei der Leitlinie handelt es sich um eine komplett überarbeitete Version und um ein Dokument, dass gleichermaßen für die Diabetologie als auch für die Kardiologie von großer Relevanz ist. Ziele des Leitlinienprogramms der DDG Alle DDG-Leitlinien verfolgen das Ziel, ärztliche Entscheidungen und medizinische Abläufe in Prävention, Diagnostik, Therapie und Langzeitbehandlung des Diabetes mellitus und seiner Begleit- und Folgekrankheiten zu unterstützen. Für die Praxis heißt das, bei möglichst vielen Patienten optimale Behandlungserfolge zu erzielen. Bei dem Leitlinienprogramm der DDG handelt es sich um ein integriertes System von evidenzbasierten Leitlinien, daraus abgeleiteten Praxis- Leitlinien sowie einer Version für Patienten, interessierte Bürger, aber auch für die Fachöffentlichkeit. Alle Leitlinien der DDG sind in die höchste Qualitätsstufe S 3 des Leitlinien-Bewertungssystems der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) eingearbeitet worden. Die Leitlinien werden regelmäßig aktualisiert. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zwischen den Terminen werden zeitnah in den Online-Versionen auf den DDG- Webseiten veröffentlicht. Die Diabetes-Leitlinien sind ein Projekt der Deutschen Diabetes- Gesellschaft DDG. Sie werden finanziert mit Mitteln der DDG und des Nationalen Aktionsforums Diabetes mellitus (NAFDM), das von der 3

6 Deutschen Diabetes-Union koordiniert wird. Alle Leitlinien werden von den Mitgliedern der DDG sowie anderen Gruppierungen ehrenamtlich erstellt. Sämtliche DDG-Leitlinien sind auf den Webseiten der DDG unter die Patienten- und Bürgerversion unter abrufbar. Anfragen oder Kommentare zu den Leitlinien nimmt der Vorsitzende der Leitlinien-Kommission der DDG, Professor Dr. W. A. Scherbaum, Deutsches Diabetes-Zentrum DDZ Düsseldorf, entgegen ( Pressekontakt: Ingrid Bollmann Deutsches Diabetes-Zentrum DDZ an der Heinrich-Heine-Universität Leibniz-Zentrum für Diabetesforschung Auf m Hennekamp 65, Düsseldorf Tel.: 0211 / , Fax: 0211 / Ingrid.Bollmann@ddz.uni-duesseldorf.de Deutsche Diabetes-Klinik Direktor: Prof. Dr. med. W. A. Scherbaum Tel.: 0211 / , Fax: 0211 / Scherbaum@ddz.uni-duesseldorf.de Institut für Klin. Biochemie und Pathobiochemie Direktor: Prof. Dr. med. D. Müller-Wieland Tel.: 0211 / , Fax: 0211 / Mueller-Wieland@ddz.uni-duesseldorf.de Institut für Biometrie und Epidemiologie Direktor: Prof. Dr. rer. nat. G. Giani Tel.: 0211 / , Fax: 0211 / Giani@ddz.uni-duesseldorf.de 4

7 Einführung: Situation und Versorgungslage diabeteskranker Menschen in Deutschland Über Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Ärztinnen und Ärzte kommen zur 41. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft vom Mai 2006 in das Congress Center Leipzig. Transparenz, Überprüfbarkeit und Entideologisierung der Diskussion um Qualität in der Medizin sind oberstes Anliegen des Kongresses. Das Motto der Jahrestagung der DDG 2006 ist Tradition und Fortschritt. Die Organisatoren der Tagung formulieren dabei, dass Tradition die Weitergabe des Feuers, und nicht die Anbetung der Asche ist. Die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft Deutsche Diabetes-Gesellschaft ist eine der größten und ältesten medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften Deutschlands. Sie vereinigt Grundlagenforscher, in Klinik und Praxis tätige Ärztinnen und Ärzte, Interessierte, Betroffene und Idealisten, die sich der Versorgung an der Zuckerkrankheit erkrankter Menschen in Deutschland widmen. Etwa 2,5 Millionen diabeteskranke Menschen in Deutschland werden mit oralen Antidiabetika behandelt. Ca Menschen erhalten zusätzlich in Deutschland Insulin. Eine Million Menschen wird mit Insulin therapiert und weitere 1,6 Millionen Betroffene werden mit so genannten Lifestyle-Maßnahmen (Ernährungstherapie und Bewegungstherapie) therapiert. Durchschnittlich verursacht ein Mensch mit Diabetes im Jahr ca Kosten, im Vergleich dazu sind die Gesundheitskosten bei einem Menschen gleichen Alters ohne Diabetes ca. 1,6-mal niedriger (ca pro Jahr). Auf der Leipziger Tagung werden Versorgungsforschung und auf Erfahrung beruhende Arbeiten mit zuckerkranken Menschen einen breiten Stellenwert im Programm einnehmen. Qualitätsmanagement und evidenzbasierte Medizin sind seit Jahren in der Deutschen Diabetes-Gesellschaft und von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft entwickelt worden. Als eine der wenigen medizinischen Fachgesellschaften weltweit hat die Deutsche Diabetes- Gesellschaft eine große Zahl von verbindlichen Leitlinien herausgegeben, die allesamt evidenzbasiert sind und höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Im Programm werden außerdem neueste molekulargenetische Erkenntnisse in Bezug auf seltene Diabetesformen sowie auf die Genetik und damit Vererbung des Typ-1-Diabetes sowie die komplexen Ursachen des Typ-2-Diabetes präsentiert. Das Altersspektrum der betroffenen Patientinnen und Patienten, vom Neugeborenen bis zum alten Menschen, wird in vielen Sitzungen angesprochen. Angesichts der rapiden Zunahme insbesondere des Typ-2-Diabetes in unserer Bevölkerung werden Prävention, präventive Strategien und die Evaluation von Prävention einmal mehr zur Diskussion gestellt. Erfahrung allein ist eine gefährliche Lehrmeisterin. Bereits Hippokrates sah eine Verbindung zwischen der Erfahrung des einzelnen Arztes und externem zuverlässigem Wissen. Der Wunsch der Bevölkerung und der Politik nach Ausbildung von Ärzten, die externes valides Wissen in die Praxis umsetzen, ist nicht neu. Auf der einen Seite sollen Logik und allgemeines Wissen das Handeln des praktisch tätigen Arztes bestimmen. Andererseits soll der Arzt aus seiner Erfahrungswelt heraus mit größtem emotionalem Einfühlungsvermögen und ärztlicher Kunst tätig werden. Dementsprechend ist ein Schwerpunkt des Kongresses einerseits auch die Aus- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten, die für Menschen mit

8 Diabetes Therapiekonzepte anbieten, zweitens werden Fragen der Ethik und der Gesundheitsökonomie in eigenen Symposien und Workshops von Experten diskutiert werden. Gesicherte Datenlagen, Erkenntnisse des Gebrauchs von Computersuchsystemen im klinischen Alltag sind wichtig. Im Rahmen des Kongresses werden Ärztinnen und Ärzte aufgerufen, die Diskussion um Ethik und Qualität in der Medizin nicht nur Ökonomen und Juristen zu überlassen. Transparenz, Überprüfbarkeit und Entideologisierung der Diskussion um Qualität in der Medizin sind oberstes Anliegen des Kongresses. Prof. Dr. Wieland Kiess, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche Leipzig

9 Curriculum vitae Prof. Dr. med. Wieland Kiess Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche Oststraße Leipzig Tel.: 0341/ Fax: 0341/ Internet: Fachgebiet: Allgemeine Pädiatrie Werdegang: Medizinstudium in Tübingen und München 1984 Promotion 1993 Habilitation 1994 Umhabilitation Ausbildung zum Kinderarzt in der Universitätskinderklinik München und am National Cancer Institute, Metabolism Branch Endocrine Section, Bethesda (Maryland, USA) 1994 Diabetologe, Zertifikat der Deutschen Diabetes-Gesellschaft Oberarzttätigkeit in München und Gießen Seit 1998 Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche Leipzig Oktober Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig Forschungsschwerpunkte: Grundlagenforschungsbereich Zellbiologie, Hormone und Signalmoleküle Schwerpunkt der klinisch-orientierten Arbeit: chronisch kranke Kinder und Jugendliche, psychosoziale Versorgungsformen Ämter und Funktionen: seit 1998 Professor für Pädiatrie, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche, Leipzig seit 1999 Treasurer, European-Society of Paediatric Endocrinology Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig 2002: Tagungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft 2006 Tagungspräsident der 41. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft

10 Neue Diabetestherapie: Gliptine Gliptine sind eine neue Therapieoption beim Typ-2-Diabetes, die keine Gewichtszunahme verursacht und weitgehend nebenwirkungsfrei ist. Typ-2-Diabetes ist eine Erkrankung mit sehr vielschichtigen Ursachen. Vereinfacht dargestellt müssen fehlende Insulinwirkung (= Insulinresistenz) an Muskel und Leber und abfallende Insulinsekretion aus der ß-Zelle zusammentreffen, damit der Blutzucker ansteigt. Könnte die ß-Zelle der Bauchspeicheldrüse ausreichend Insulin nachliefern, wäre die Insulinresistenz, die ja auch bei den meisten übergewichtigen Menschen vorliegt, überwindbar. Damit ist also ein kritisches Unterschreiten der ß-Zell-Leistung entscheidend für den Anstieg des Nüchternblutzuckers. Folgerichtig wird schon seit langem nach Möglichkeiten gesucht, die nicht nur akut die Sekretion von Insulin zu steigern, sondern auch mittel- und langfristig den Erhalt und möglicherweise sogar die Regeneration von ß-Zellen günstig zu beeinflussen. Erstaunlicherweise produziert der Körper selbst Hormone, die sogenannten Inkretinhormone, die solch günstige Effekte auf die ß-Zelle ausüben. Sie werden aus den K-Zellen des Dünndarms in die Blutbahn freigesetzt und ein wichtiger Vertreter ist das Glucagon-likepeptide-1 (GLP-1). Gabe von GLP-1 steigert die Insulinsekretion aus der ß-Zelle. Das überaus charmante dabei ist, dass GPL-1 nur in einem hyperglykämischen Blutzuckerbereich wirkt, nicht aber bei normalem oder niedrigem Blutzucker. Dies minimiert die Gefahr von gefährlichen Unterzuckerungen. Im Gegensatz zu den seit Jahrzehnten bekannten und vielfach verwendeten Sulfonylharnstoffen, führt GLP-1 nicht zu einer Insulinverarmung und weiteren Verstärkung der Fehlfunktion der ß-Zellen, sondern verlängert die Lebensdauer der körpereigenen ß-Zellen und regt möglicherweise sogar ein gewisses Nachwachsen an. Unglücklicherweise kann man aber GLP-1 selbst nicht als Medikament verwenden, da es im Plasma nur eine Halbwertszeit von 1 bis 2 Minuten besitzt und entweder sofort abgebaut würde oder laufend per Infusion zugeführt werden müsste. Beides ist nicht praktikabel. Schuld an dieser kurzen Halbwertszeit des GLP-1 ist das Enzym Dipeptidylpeptidase-4 (DPP- 4), welches GLP-1 im Blut sofort die Wirkung nimmt. Zwei Überwindungsstrategien haben sich die Pharmakologen überlegt um dieses Problem zu lösen. Zum einen wurde ein nichtabbaubares strukturverwandtes Molekül entdeckt, dass als Exenatide bereits im amerikanischen Markt zur Verfügung steht. Es wurde ursprünglich im Speichel des Gila-Monsters, einer giftigen Eidechse aus dem südlichen Arizona (USA), gefunden. Die zweite Möglichkeit ist, die Hemmung dieses abbauenden Enzyms durch sogenannte DPP-4 Inhibitoren. Zu diesen Substanzen gehören z.b. Vildagliptin (Fa. Novartis) oder Sitagliptin (Fa. Merck), die in den nächsten 1 bis 2 Jahren Marktreife haben werden. Diese Gliptine senken effektiv den Blutzucker, erhöhen bei Bedarf den Insulinspiegel, schützen die ß-Zelle vor einem weiteren Funktionsverlust und gehen nicht mit Gewichtszunahme einher, ein Problem, das bei vielen anderen Diabetesmedikamenten beobachtet wird. Nach dem jetzigen Stand der Forschung scheinen die Gliptine auch klinisch wirkungsvoll und weitgehend nebenwirkungsfrei zu sein. Ihr Einsatz bei Typ-2-Diabetikern wird u.a. davon abhängen, ob sich die ersten klinischen Ergebnisse auch in Langzeitstudien bestätigen und ob man vielleicht Untergruppen findet, die besonders von Gliptinen profitieren. Denkbar ist sogar der Einsatz von Gliptinen in der Diabetesprävention. Prof. Michael Stumvoll, Medizinische Klinik III, Universitätsklinikum Leipzig

11 Curriculum vitae Prof. Dr. med. Michael Stumvoll Universität Leipzig Direktor der Medizinischen Klinik III Philipp-Rosenthal-Straße Leipzig Tel.: 0341/ Fax: 0341/ Fachgebiete: Endokrinologie, Diabetologie, Nephrologie Werdegang: Medizinstudium, Ludwig-Maximilians-Universität, München 1990 Promotion (Dr. med.) Arzt im Praktikum in England (Innere Medizin, Chirurgie, Orthopädie) 1990 Amerikanisches Examen (ECFMG) 1991 Approbation als Arzt Wissenschaftlicher Assistent, Medizinische Klinik, Tübingen Postdoctoral Fellow, Scripps Clinic and Research Foundation, La Jolla, (Kalifornien, USA) Fellow and Instructor, Division of Endocrinology, University of Rochester, Rochester (New York, USA) Wissenschaftlicher Assistent, Medizinische Klinik, Tübingen 2001 Habilitation im Fach Innere Medizin, Oberarzt Heisenbergstipendium der DFG Adjunct Investigator, National Institutes of Health, Metabolism and Nutrition Branch, Phoenix, (Arizona, USA) 2002 Ferdinand-Bertram-Preis der Deutschen Diabetesgesellschaft 2003 Leiter Klinische Forschergruppe (DFG), Med. Klinik, Tübingen 2003 Minkowski-Preis der European Association for the Study of Diabetes 2004 C4-Professor Innere Medizin (Endokrinologie, Diabetologie, Nephrologie), Universität Leipzig

12 Annahme von alternativen Behandlungsmethoden von Diabetes in Ost und West Alternative Behandlungsmethoden werden bei Kindern in Westdeutschland wesentlich häufiger angewandt als in Ostdeutschland. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage von Familien aus Bonn, Berlin, Stuttgart und Leipzig. 18 % der Befragten gaben an, dass sie alternative Behandlungsmethoden anwenden und nicht (nur) auf die Schulmedizin vertrauen. Innerhalb der Gruppe der Anwender alternativer Methoden wurde ein starker Ost-West-Unterschied deutlich. In Berlin und Leipzig wurden in 11 bzw. 16% der Fälle alternative Methoden verwendet, in Bonn in 19% und in Stuttgart in 28%. Die Fragestellung der Untersuchung lautete: Wie häufig verwenden Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus bzw. deren Eltern alternative Behandlungsmethoden? Gibt es Unterschiede abhängig vom sozialen Status bzw. zwischen Ost und West? Näheres zur Studie: Von 346 versendeten Fragebögen wurden 228 ausgewertet (Berlin 74, Bonn 50, Stuttgart 100, Leipzig 122). Die Umfrage wurde an vier kinderdiabetologischen Zentren durchgeführt. Die Mehrzahl der Befragten stammt aus Ostdeutschland (Ost: 136, West 92 Befragte). An der Studie waren beteiligt: - Dr. Thomas Kapellen, Prof. Dr. Wieland Kiess und Karen Dannemann, Universitätsklinik und -poliklinik für Kinder und Jugendliche Leipzig; - Dr. Wolfgang Hecker, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Olgahospital Stuttgart; - Dr. Holger Haberland, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Berlin Lindenhof; - Dr. Antje Herbst, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Bonn. Die alternativen Behandlungsmethoden, die bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-1- Diabetes in dieser Studie hauptsächlich verwendet wurden, sind - Homöopathie - Vitamin/Mineralsupplementen, - Ernährungsumstellung, - naturheilkundliche Verfahren, - anthroposophische Medizin - Ayur Veda. Daten zu Kindern mit Diabetes mellitus sind bislang rar. Einzelfallberichte beschreiben jedoch lebensbedrohliche Ketoazidosen. Das sind Stoffwechselentgleisungen die zu einer vermehrten Zufuhr oder Produktion von Säuren im Stoffwechsel führen. Sie entstehen als Folge von weggelassenem oder reduziertem Insulin. Daher ist diese Umfrage von besonderer Bedeutung. Trotz sicherer Ursache des Typ-1-Diabetes und absolutem Insulinmangel werden neben der Insulintherapie weitere, u.a. kostspielige Therapien verwendet, deren Nutzen zum Teil fraglich ist. Es stellt sich die Frage, ob die Mediziner diese Familien nicht ausreichend erreicht haben, oder ob chronische Erkrankungen per se zu einer Suche nach alternativen Behandlungsverfahren prädestinieren. Dr. Thomas Kapellen, Poliklinik der Universitätsklinik für Kinder und Jugendliche Leipzig

13 Curriculum vitae Dr. med. Thomas Kapellen Oberarzt der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche Oststraße Leipzig Tel.: 0341/ Fax: 0341/ Internet: Fachgebiet: Diabetes bei Kindern und Jugendlichen Werdegang: Studium der Medizin an der Universität Giessen Arzt im Praktikum, Facharztweiterbildung an der Kinderklinik der Universität Giessen seit September 1999 an der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche, Leipzig Promotion zu Fußentzündungen und subklinischer Neuropathie bei diabetischen Kindern und Jugendlichen seit 2002 Facharzt für Pädiatrie Arbeit am Pädiatrischen Modul für Arzneimittelstudien im Kindesalter seit 2002 Leitung der Diabetesambulanz seit 2006 klinischer Oberarzt der Poliklinik der Universitätsklinik für Kinder und Jugendliche Leipzig

14 Diabetes und Erblindung Wichtigste Folge des Diabetes ist die diabetische Retinopathie, eine Netzhauterkrankung, die hervorgerufen wird durch eine Schädigung der kleinen Blutgefäße im Auge. Bei der Makulopathie wird der schärfste Punkt des Sehens, die Makula, beeinträchtigt. Der Augenarzt spricht dann von einer diabetischen Makulopathie. Retinopathie und Makulopathie bedrohen das Sehen und sind der Hauptgrund für schlechtes Sehen bei jungen Leuten. Unterschiede in der Versorgung, im Lebensstil und in den Erbanlagen bedingen das Auftreten und den Beginn der Krankheit. Insgesamt ist die diabetische Retinopathie die zweithäufigste Erblindungsursache. 3 Prozent der Diabetiker erblinden. Bei dieser Angabe ist zu berücksichtigen, dass die Prävalenz in der Bevölkerung bei 5 Prozent liegt. Das heißt, es gibt Diabetiker bezogen auf 1 Million Menschen. Dies wiederum bedeutet Blinde bezogen auf Diabetiker. Der Patient bemerkt die Krankheit anfänglich nicht, denn der Beginn der diabetischen Retinopathie kann nur durch augenärztliche Untersuchungen erkannt werden. Die diabetische Retinopathie ist direkt proportional zu Blutzucker und Blutdruck. Durch eine gute Einstellung kann die Retinopathie verzögert werden. Wenn dies nicht geschieht, ist nach 10 Jahren eine Schädigung zu erwarten. Deshalb ist eine enge Kooperation von Patient, Hausarzt, Internist und Augenarzt nötig, um die Krankheit zu vermeiden beziehungsweise möglichst früh zu erkennen. Die Erblindungsrate läßt sich durch konsequente Frühbehandlung um ein Drittel senken. Damit beugt man großem Leid vor und spart zudem Kosten. Beispiel Sachsen: Nach Mitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsens und der sächsischen Krankenkassen sind die sächsischen Augenärzte am Disease Management Programm Diabetes beteiligt. Im Rahmen der Programme soll die Versorgung chronisch Kranker, im konkreten Falle von Diabetikern, verbessert werden. Grundlage dafür sind Leitlinien, an deren Erarbeitung verschiedene Gremien, u.a. die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) und die Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), beteiligt waren. Sie schließt die Zusammenarbeit mit den Fachärzten ein, die Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus behandeln. Ausblick: Für die diabetische Makulopathie werden zur Zeit neue Therapien erprobt. So werden die Diabetiker beispielsweise mit neuen Medikamenten für die optimale Blutzuckereinstellung behandelt. Prof. Dr. Peter Wiedemann, Universitätsklinik und poliklinik für Augenheilkunde Leipzig

15 Curriculum vitae Prof. Dr. med. Peter Wiedemann Universitätsklinikum Leipzig Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde Liebigstraße Leipzig Tel.: 0341/ Fax: 0341/ Internet: Fachgebiet: Augenheilkunde, insbesondere Netzhauterkrankungen Werdegang: Medizinstudium in Bochum und Erlangen (Dtl.), Rennes (Frk.) und Stanford (Kalifornien, USA) Pharmakologie in München, Tucson und Los Angeles (USA) seit 1982 Augenheilkunde in Los Angeles, Köln und Leipzig Ämter und Funktionen: seit 1993 Universitätsklinikum Leipzig, Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde Mitglied des Direktoriums des Universitätsklinikums Leipzig seit 2003 Prorektor für strukturelle Entwicklung der Universität Leipzig Mitglied der Deutschen Akademie für Naturforscher Leopoldina Mitglied des Vorstands des Club Jules Gonin EVER (European Vision and Eye Research) Program Secretary Retina Vorstandsmitglied der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft Mitglied des European Board of Ophthalmology 1994, 1999, 2005 Präsident der Sächsischen Augenärztlichen Gesellschaft DFG: Gutachter für Ophthalmologie Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte: Mitarbeit im Ausschuss für die Zulassung und Registrierung von Arzneimitteln

16 Nationales Aktionsforum Diabetes mellitus NAFDM PRESSEINFORMATION NAFDM-Engagement lohnt sich: gesuchter Partner für Stiftungen und Politik Das von der Deutschen Diabetes-Union (DDU) koordinierte Nationale Aktionsforum Diabetes mellitus (NAFDM) entwickelt sich immer mehr zu einem gesuchten Partner von Stiftungen und Politik. Bei den verschiedenen NAFDM-Veranstaltungen im März und April 2006 konnten eine Reihe wegweisender Kontakte geknüpft werden. Speziell zu nennen sind: 1) Das Bundesministerium für Gesundheit, das die Koordination des NAFDM durch die DDU seit der Initiativveranstaltung im Oktober 2004 fördert, setzt nach den Worten von Frau Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf eine langfristige Zusammenarbeit mit dem NAFDM bis mindestens 2010 und sieht angesichts der rasch zunehmenden Patientenzahlen hierbei prioritären Handlungsbedarf für die Gesundheitspolitik. 2) Verbraucherschutzminister Horst Seehofer forderte vom NAFDM die Mitwirkung beim Erreichen eines allgemeinen Mentalitätswandels in der Bevölkerung hin zu mehr Prävention und bot die Zusammenarbeit mit seinem Ministerium an. Einfache und transparente Anleitungen zur gesunden Ernährung ( alles, was auf dem Acker wächst ) stellte der Minister in den Mittelpunkt seiner Überlegungen mit dem NAFDM und betonte, man müsse Diabetes viel, viel wichtiger nehmen und in die Köpfe der Menschen bringen. 3) Die Bertelsmann-Stiftung zeigte sich bei Gesprächen sehr interessiert, mit dem großen multidisziplinären Netzwerk des NAFDM Präventionsprojekte bei besonders gefährdeten Kindern voranzubringen. Die hierfür erforderlichen Projektschritte werden in den nächsten Wochen detailliert zusammengestellt und mit der Bertelsmann-Stiftung abgestimmt. 4) Die Projektgruppe Prävention des NAFDM hat bereits viele Präventionsprojekte in Deutschland zusammengeführt und ist dabei, spezielle Präventionsmanager auszubilden. Die Projektgruppe Prävention ist aber auch dabei über die Europäische Kommission "Health and Consumer Protection Directorate-General" ein europäisches Präventionsprojekt unter der Federführung der Technischen Universität Dresden zu Das Nationale Aktionsforum Diabetes mellitus NAFDM wird koordiniert von der Deutschen Diabetes-Union e.v. (für die Deutsche Diabetes-Gesellschaft, den Deutschen Diabetiker Bund, den Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher und den Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe in Deutschland). Die Koordination des NAFDM wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Gefördert durch die

17 Nationales Aktionsforum Diabetes mellitus NAFDM beantragen. Projekttitel:" Development and Implementation of A European Guideline "Diabetes Prevention" and of a curriculum for prevention managers including the establishment of quality control standards and a E-health training programme (IMAGE)". 5) Die Deutsche Schlaganfallhilfe in der Bertelsmann-Stiftung möchte mit dem NAFDM gemeinsame Konzepte zur Vorbeugung von Diabetes und Gefäßschäden auf der Ebene von Betrieben entwickeln und durchführen. Auch hierfür werden die Detailaktivitäten z. Zt. zusammengestellt und mit der Deutschen Schlaganfallhilfe abgestimmt. 6) Die unabhängige Aventis-Foundation, die das NAFDM seit seiner Gründung mit Stiftungsmitteln bereits unterstützt, hat zugesagt, die Förderung ebenfalls bis 2010 fortzusetzen. Weitere unabhängige Stiftungen sind derzeit mit dem NAFDM im Kontakt und beabsichtigen, dem Beispiel der Aventis-Foundation zu folgen. 7) Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist an einer Kooperation auf dem Gebiet Prävention, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, sehr interessiert. Die Arbeit des NAFDM passt offenbar sehr gut auch in internationale Initiativen zur Bekämpfung des Diabetes und seiner Komplikationen. Ende April 2006 hat sich die Konferenz der EU-Gesundheitsminister in Wien mit dem Diabetes als hochrangigem Gesundheitsproblem in Europa befasst. Die österreichische Gesundheitsministerin Rauch-Kallat, die der Konferenz unter der österreichischen EU-Rats-Präsidentschaft vorsaß, sprach von Diabetes als einer der unterschätztesten Krankheiten und forderte dringend Abhilfe. Es wurde ein gemeinsamer europäischer Plan mit nationalen Diabetes-Programmen, Diabetes-Registern und Referenz-Zentren beschlossen, alles Punkte, die vom NAFDM für Deutschland bereits sehr konkret angegangen worden sind. Bei der im Februar 2006 vorausgegangenen Wiener Deklaration hat die DDU zudem wesentliche Inhalte einbringen können. Parallel dazu hat das Europa-Parlament in Das Nationale Aktionsforum Diabetes mellitus NAFDM wird koordiniert von der Deutschen Diabetes-Union e.v. (für die Deutsche Diabetes-Gesellschaft, den Deutschen Diabetiker Bund, den Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher und den Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe in Deutschland). Die Koordination des NAFDM wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Gefördert durch die

18 Nationales Aktionsforum Diabetes mellitus NAFDM Straßburg im April mit großer Mehrheit ebenfalls eine Diabetes-Deklaration verabschiedet, die eine gemeinsame Strategie gegen Diabetes inklusive verstärkter Forschungsanstrengungen zum Ziel hat. Die DDU war mehrfach bei den Sitzungen in Straßburg präsent und konnte im persönlichen Gespräch viele Abgeordnete von der Notwendigkeit zur Unterstützung der Deklaration überzeugen. Mit dem NAFDM scheint Deutschland angesichts der allseits geforderten Aktivitäten gut aufgestellt. NAFDM hat mittlerweile eine gut konsolidierte Struktur mit fachlicher Steuerungsgruppe, Koordinierungseinheit und den drei Arbeitsgruppen Forschung, Versorgung und Prävention. Insbesondere in die Infrastruktur der verschiedenen Bereiche konnte dank der Förderung durch das Bundesministerium für Gesundheit und der Stiftungsmittel der Aventis-Foundation investiert werden. Eine Vielzahl von Projekten, z.b. hinsichtlich der objektiven Erfassung der Versorgungsqualität bei Typ-1- Diabetikern, Typ-2-Diabetikern, Herzinfarktpatienten sowie zur Erstellung von Praxisleitlinien und zur Ausbildung von Präventionsmanagern ist bereits angelaufen. Bemerkenswert ist das wirkungsvolle Zusammenspiel zwischen Diabetologen, Patienten mit Diabetes, Diabetesschulungsberufen und weiteren Vertretern von wissenschaftlichen Fachorganisationen, Apotheken, Hausärzten, Industrie, Medien uva.m. über die jeweiligen Organisationsgrenzen hinweg. Naturgemäß fällt in vielen Gremien den Vertretern der Deutschen Diabetes- Gesellschaft eine führende Rolle zu. Diejenigen, die sich bis dato z. T. noch zieren, NAFDM aktiv zu unterstützen sind manche Kostenträger, die weiterhin Alleingänge mit Einzelprojekten ins Leben rufen und aus der Diabetesprävention marketingorientierte Imageprojekte starten. Wir würden uns freuen, wenn die Kostenträger ihrer Verantwortung nicht nur verbal, sondern auch mit Taten gerecht werden und mit NAFDM in Zukunft aktiv zusammenarbeiten. Mit der Partnerschaft in Politik und den verschiedenen Stiftungen sollten jetzt auch die Voraussetzungen für größere Kampagnen in der Gesellschaft gegeben sein. Allerdings bedeutet es noch eine Menge Arbeit und Überzeugungskraft, die bisher zusammengetragenen Mosaiksteinchen zu einem großen Ganzen zusammen zufügen. Das Nationale Aktionsforum Diabetes mellitus NAFDM wird koordiniert von der Deutschen Diabetes-Union e.v. (für die Deutsche Diabetes-Gesellschaft, den Deutschen Diabetiker Bund, den Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher und den Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe in Deutschland). Die Koordination des NAFDM wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Gefördert durch die

19 Nationales Aktionsforum Diabetes mellitus NAFDM Im Vergleich mit den weltweiten Aktivitäten zur Eindämmung der "Diabetes-Pandemie" in Prävention, Versorgung und Forschung, haben wir in Deutschland bisher sehr Gutes geleistet. Die Bündelung der jetzigen Kräfte einschließlich der Einbindung neuer wissenschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Strukturen gibt uns die einmalige Chance das Projekt NAFDM nicht nur national zum Erfolg zu führen, sondern es auch zum Exportschlager zu machen. Es ist keine Zeit mehr zu verlieren. Der Einsatz für und von NAFDM lohnt sich und kommt allen zu Gute! Prof. Dr. Eberhard Standl NAFDM-Verantwortlicher/Präsident der DDU Chefarzt der 3. Med. Abteilung Städt. Akad. Lehrkrankenhaus M-Schwabing Kölnerplatz 1, München Prof. Dr. Rüdiger Landgraf NAFDM-Projekt-Koordinator Diabeteszentrum Med. Klinik Innenstadt LMU Ziemssenstr. 1, München Weitere Informationen erhalten Sie unter Pressebüro NAFDM, oder Telefon: +49(0) , Mobil: +49(0) , Postanschrift: Postfach 1351, Grünwald Das Nationale Aktionsforum Diabetes mellitus NAFDM wird koordiniert von der Deutschen Diabetes-Union e.v. (für die Deutsche Diabetes-Gesellschaft, den Deutschen Diabetiker Bund, den Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher und den Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe in Deutschland). Die Koordination des NAFDM wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Gefördert durch die

20

Bundesweite Diabetes-Aufklärung mit Gesünder unter 7": Diabetiker brauchen Bewegung

Bundesweite Diabetes-Aufklärung mit Gesünder unter 7: Diabetiker brauchen Bewegung Bundesweite Diabetes-Aufklärung mit Gesünder unter 7": Diabetiker brauchen Bewegung Frankfurt/Laatzen (10. Mai 2007) Die Deutschen sind die dicksten Europäer. La ut einer neuen Studie der International

Mehr

Kann man dem Diabetes davonlaufen?

Kann man dem Diabetes davonlaufen? Kann man dem Diabetes davonlaufen? Dr. med. A. Witzel Internist/Kardiologe/Diabetologe(DDG) Med. Reha-Einrichtungen der Stadt Radolfzell Mettnau-Kur - Diabetes mellitus Es gibt eine Vielzahl verschiedener

Mehr

INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER. Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist!

INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER. Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist! INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist! Liebe Leserin, lieber Leser, Wer kennt das nicht: Kurz vor dem nächsten Arztbesuch hält man sich besonders

Mehr

Diabetische Retinopathie

Diabetische Retinopathie Netzhautkomplikationen Diabetische Netzhautkomplikationen sind krankhafte Veränderungen in den Augen, die durch einen Diabetes mellitus verursacht werden können. Es handelt sich um die diabetische Retinopathie

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Gesundheitskarte AKTUELL Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Von Anfang an ist die Rückseite der elektronischen Gesundheitskarte für die Aufnahme der Europäischen Krankenversicherungskarte

Mehr

Behandlung von Diabetes

Behandlung von Diabetes 04 Arbeitsanweisung Arbeitsauftrag Anhand des Foliensatzes werden die verschiedenen Behandlungsmethoden bei Diabetes Typ 1 und Typ 2 besprochen. Anschliessend werden noch kurz die Folgen bei einer Nichtbehandlung

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

!!! Folgeerkrankungen

!!! Folgeerkrankungen Ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann Folgen auf Ihr Herzkreislaufsystem haben und zu Erkrankungen wie der Schaufensterkrankheit, einer Angina pectoris, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen.

Mehr

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche.

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Sie können auf die medizinische und pflegerische Qualität

Mehr

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Andere Wege zur Gesundheit bei Behandlung, Therapie und Pflege Der Mensch im Mittelpunkt einer medizinischen und therapeutischen Versorgung ganzheitlich individuell

Mehr

BARMER GEK Pressekonferenz

BARMER GEK Pressekonferenz BARMER GEK Pressekonferenz Rückenschmerz in Sachsen Prof. Dr. med. habil. Antje Bergmann Pressekonferenz der BARMER GEK Dresden, 05.11. 2015 Praktizierende Fachärztin für Allgemeinmedizin, Carus-Hausarztpraxis

Mehr

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » PAN Prevention Center Prof. Dr. med. C. A. Schneider Ärztlicher

Mehr

Gesundheit. Mit struktur

Gesundheit. Mit struktur Gesundheit Mit struktur Unsere Philosophie Wir gestalten regionale gesundheitliche Versorgung gemeinsam mit Ärzten und allen, die in vernetzten Strukturen Patienten leitliniengerecht mit innovativen Arzneimitteln

Mehr

SVEN-DAVID MÜLLER CHRISTIANE WEISSENBERGER

SVEN-DAVID MÜLLER CHRISTIANE WEISSENBERGER SVEN-DAVID MÜLLER CHRISTIANE WEISSENBERGER Ernährungsratgeber Typ-2-Diabetes Genießen erlaubt 18 Diabetes mellitus wichtig zu wissen Alkohol ist generell für Diabetiker nicht geeignet. Fettleber sollten

Mehr

DIABETES BERATUNGEN GANZHEITLICH INDIVIDUELL

DIABETES BERATUNGEN GANZHEITLICH INDIVIDUELL DIABETES BERATUNGEN GANZHEITLICH INDIVIDUELL Ihr Gesundheitszentrum im Freiamt. Wo Sie sich wohl fühlen, weil Ihre Gesundheit im Zentrum steht. Diabetes mellitus Wie weiter? Diabetes ist eine lebenslange

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen

Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen Entzündliche Darmerkrankung wirksam behandeln Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen Berlin (15. November 2012) Über den aktuellen Wissenstand rund um die chronisch-entzündliche Darmerkrankung

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte Gefährlich hohe Blutzuckerwerte In besonderen Situationen kann der Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen Wenn in Ausnahmefällen der Blutzuckerspiegel sehr hoch ansteigt, dann kann das für Sie gefährlich

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Dr.med. Tom Vogel Klassische Homöopathie

Dr.med. Tom Vogel Klassische Homöopathie Dr.med. Tom Vogel Klassische Homöopathie Klassische Homöopathie häufig unbekannt Viele Menschen kennen den Begriff Homöopathie. Die meisten aber verwechseln echte Homöopathie mit anderen teils angelehnten

Mehr

Diabetische Netzhauterkrankung

Diabetische Netzhauterkrankung Diabetes und Auge Diabetische Netzhauterkrankung Die diabetische Retinopathie ist die häufigste Erblindungsursache in der Bevölkerung zwischen dem 30. und 65. Lebensjahren in der westlichen Welt. Das Auftreten

Mehr

Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung

Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung Satzungsleistungen Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung Was sind Satzungsleistungen? Der Rahmen für die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung wird im Fünften Sozialgesetzbuch

Mehr

Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf

Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf Schwangerschaftsdiabetes angeboten? Liebe Leserin, dieses Merkblatt erläutert, warum allen Schwangeren ein Test

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Alle Menschen brauchen einen Hausarzt. Hausärzte für die Schweiz heute und in der Zukunft

Alle Menschen brauchen einen Hausarzt. Hausärzte für die Schweiz heute und in der Zukunft Alle Menschen brauchen einen Hausarzt Hausärzte für die Schweiz heute und in der Zukunft www.hausarztstiftung.ch Haus- und Kinderärzte in der Schweiz Jeder Mensch, ob alt oder jung, gesund oder krank,

Mehr

3.5 Disease-Management-Programme

3.5 Disease-Management-Programme 3.5 Disease-Management-Programme Das Disease-Management-Programm (DMP) ist ein Organisationsansatz von medizinischer Versorgung, bei dem die Behandlungs- und Betreuungsprozesse von über den gesamten Verlauf

Mehr

Behandlungsprogramme für Diabetiker was bringt das Mitmachen?

Behandlungsprogramme für Diabetiker was bringt das Mitmachen? Behandlungsprogramme für Diabetiker was bringt das Mitmachen? AOK Mecklenburg-Vorpommern Daniela Morgan, Vertragspartnerservice UNI - Greifswald, 02. Dezember 2009 Was sind Disease- Management-Programme?

Mehr

POINT. of Reha Sport e.v. Reha-Sport. Der Wegweiser zum. Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige

POINT. of Reha Sport e.v. Reha-Sport. Der Wegweiser zum. Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige POINT of Reha Sport e.v. Der Wegweiser zum Reha-Sport Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige Was ist Reha Sport? Reha Sport wird in Form von Wirbelsäulengymnastik und Bewegungsschule,

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen

Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen 139a SGB V Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (1) Der Gemeinsame Bundesausschuss nach 91 gründet

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt!

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt! Mit BKK MedPlus einfach besser versorgt! DMP - Was ist das? Das Disease Management Programm (kurz DMP) ist ein strukturiertes Behandlungsprogramm für Versicherte mit chronischen Erkrankungen. Chronisch

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach November 2010 Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung Die Ärzte in Deutschland sind außerordentlich besorgt, dass es in Zukunft verstärkt

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben

Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben PRESSEINFORMATION Umfrage Patientenverfügung Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben Ergebnisse der forsa-umfrage zur Patientenverfügung im Auftrag von VorsorgeAnwalt e.v. Der Verband VorsorgeAnwalt

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Bundeskinderschutzgesetz

Bundeskinderschutzgesetz Bundeskinderschutzgesetz Der Inhalt in Kürze 1 Stand: 06.03.2012 Eckpfeiler des Bundeskinderschutzgesetzes Aktiver Kinderschutz durch Frühe Hilfen und verlässliche Netzwerke Aktiver Kinderschutz durch

Mehr

Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen

Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen Am 28. Februar 2015 hatten wir den Tag der seltenen Erkrankungen. Die Deutsche GBS Initiative e.v. hatte an diesem Tag die Gelegenheit, zusammen

Mehr

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung Wir machen aus Zahlen Werte Ihre Fragen Ich schwimme irgendwie in meinen Finanzen, ich weiß nicht so genau wo ich stehe

Mehr

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit der Arbeitsgruppe Bildung und Training des Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. Seit Dezember

Mehr

Komplexität und der Dreischritt zur Einfachheit Dieter Brandes und Nils Brandes, Institut für Einfachheit

Komplexität und der Dreischritt zur Einfachheit Dieter Brandes und Nils Brandes, Institut für Einfachheit Komplexität und der Dreischritt zur Einfachheit Dieter Brandes und Nils Brandes, Institut für Einfachheit Im Jahr 2002 hat Dieter Brandes erstmals den Dreischritt zur Einfachheit veröffentlicht. Wir geben

Mehr

Zukunft Gesundheit 2013 Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt

Zukunft Gesundheit 2013 Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt Zukunft Gesundheit 2013 Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt Eine Umfrage unter 18- bis 34-Jährigen im Auftrag der Schwenninger Krankenkasse und in Kooperation mit der Stiftung Die Gesundarbeiter

Mehr

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer mittels Imaginationsgeleiteter Intervention Informationsbroschüre für Studienteilnehmer Das Case Management arbeitet mit dem Unternehmen zusammen. Das von ist auf eine messbare Integration und Stabilisation

Mehr

Diabetes mellitus : Folgeschäden

Diabetes mellitus : Folgeschäden Diabetes mellitus : Folgeschäden Warum ist der Diabetes mellitus eine wichtige Erkrankung? a. Akute Probleme: Hypoglykämie Hyperglykämie Ketoazidose b. Chronische Probleme: Folgeschäden: Typische Schäden:

Mehr

Kurzpräsentation: Patientenschulungen. 09.12.14 Modul: Forschungsfragen und Ethik Dozent: Prof. Dr. Andreas Zieger Referentin: Laura Totzek

Kurzpräsentation: Patientenschulungen. 09.12.14 Modul: Forschungsfragen und Ethik Dozent: Prof. Dr. Andreas Zieger Referentin: Laura Totzek Kurzpräsentation: Patientenschulungen 09.12.14 Modul: Forschungsfragen und Ethik Dozent: Prof. Dr. Andreas Zieger Referentin: Laura Totzek Patientenschulungen Warum? Lebenslanger Umgang mit einer Krankheit

Mehr

Der Anspruch an eine ethische Nutzen- und Kostenbewertung

Der Anspruch an eine ethische Nutzen- und Kostenbewertung Der Anspruch an eine ethische Nutzen- und Kostenbewertung 20.09.2008 Dr. Katrin Grüber, Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft Berlin Das Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft wurde 2001 als ggmbh gegründet

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Ziel ist die Ausweitung des Schulungsangebots für Tuina-Therapeuten in der Bundesrepublik und die Ausbildung nach dem hohen chinesischen Standard.

Ziel ist die Ausweitung des Schulungsangebots für Tuina-Therapeuten in der Bundesrepublik und die Ausbildung nach dem hohen chinesischen Standard. Aktuelle Presseinformation für Redaktionen Deutsche Tuina-Akademie Kooperation mit Universität Shandong Tuina steigende Nachfrage nach der Akupunktur ohne Nadeln Presseinformation Sehr geehrte Damen und

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

Fortbildung & Karriere mit Weitblick!

Fortbildung & Karriere mit Weitblick! Themen dieser Ausgabe 01 2012: In Balance - Zentrum für Sturzprävention des ZVK: Neue Initiativen und Kurse Fortbildung: Sturzpräventionstrainer des ZVK 1. Nationale Sturzpräventionstagung - 23. & 24.

Mehr

KOPIE. Diabetes in Kürze. «Schritt um Schritt zu mehr Gesundheit!»

KOPIE. Diabetes in Kürze. «Schritt um Schritt zu mehr Gesundheit!» Diabetes in Kürze «Schritt um Schritt zu mehr Gesundheit!» Schweizerische Diabetes-Gesellschaft Association Suisse du Diabète Associazione Svizzera per il Diabete Was ist Diabetes? Es gibt 2 Typen von

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung

Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung Es waren exakt 237 Rückmeldungen, die wir erhalten, gesammelt und ausgewertet haben und damit ein Vielfaches von dem, was wir

Mehr

Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen. Wir bringen Qualität. Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen

Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen. Wir bringen Qualität. Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen Was bedeutet es, ein Redaktionssystem einzuführen? Vorgehensmodell für die Einführung eines Redaktionssystems Die Bedeutung Fast alle Arbeitsabläufe in der Abteilung werden sich verändern Die inhaltliche

Mehr

Stammzellentherapien

Stammzellentherapien Können mit Stammzellen Krankheiten wie Autismus, bzw. das Kanner-Syndrom und Asperger behandelt werden? Diese Vorstellung klingt auf den ersten Blick sehr verlockend, doch was verbirgt sich hinter dem

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen

GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen IT-Sicherheit Schaffen Sie dauerhaft wirksame IT-Sicherheit nach zivilen oder militärischen Standards wie der ISO 27001, dem BSI Grundschutz oder der ZDv 54/100.

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Ihr Weg in die Suchmaschinen

Ihr Weg in die Suchmaschinen Ihr Weg in die Suchmaschinen Suchmaschinenoptimierung Durch Suchmaschinenoptimierung kann man eine höhere Platzierung von Homepages in den Ergebnislisten von Suchmaschinen erreichen und somit mehr Besucher

Mehr

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen Aufgrund des immensen Mangels an Spenderorganen

Mehr

Innovationszentren in der GKV-Versorgung -

Innovationszentren in der GKV-Versorgung - Innovationszentren in der GKV-Versorgung Patientenwohl als Wettbewerbsvorteil Derzeit wenden Krankenhäuser neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden an, ohne dass vorab Nutzen und Schaden geprüft werden.

Mehr

Qualitätssicherungsvereinbarung zur Herzschrittmacher-Kontrolle. Vereinbarung

Qualitätssicherungsvereinbarung zur Herzschrittmacher-Kontrolle. Vereinbarung Vereinbarung von Qualitätssicherungsmaßnahmen nach 135 Abs. 2 SGB V zur Funktionsanalyse eines Herzschrittmachers (Qualitätssicherungsvereinbarung zur Herzschrittmacher-Kontrolle) * 155. Ergänzungslieferung,

Mehr

Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne jetzt in Deutschland VERFÜGBAR:

Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne jetzt in Deutschland VERFÜGBAR: München, den 08.01.2015 Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne jetzt in Deutschland VERFÜGBAR: TRANSLARNA TM mit dem Wirkstoff Ataluren Liebe Patienten, liebe Eltern, In einem Schreiben

Mehr

1 Name und Sitz. 2 Zweck

1 Name und Sitz. 2 Zweck 1 Name und Sitz Der Verein trägt den Namen Kinderbildungswerk Magdeburg. Sitz des Vereins ist Magdeburg. Er soll in das Vereinsregister beim Amtsgericht Magdeburg eingetragen werden. Geschäftsjahr ist

Mehr

Übersicht Verständnisfragen

Übersicht Verständnisfragen Übersicht Verständnisfragen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Übergewicht und Adipositas Diabetes mellitus Krebserkrankungen HIV und AIDS Rheumatische Erkrankungen

Mehr

expopharm 30. September 2015

expopharm 30. September 2015 expopharm 30. September 2015 Dr. Martin Zentgraf Vorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.v. - Es gilt das gesprochene Wort - Seite 2 Sehr geehrter Herr Schmidt, sehr geehrter

Mehr

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz SV Start-Easy-BU.

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz SV Start-Easy-BU. SV STart-easy-bu Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz für junge Leute. SV Start-Easy-BU. Was auch passiert: Sparkassen-Finanzgruppe www.sparkassenversicherung.de Weiter mit im Leben dabei auch bei Berufsunfähigkeit.

Mehr

DAS GRÜNE REZEPT. Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln

DAS GRÜNE REZEPT. Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln DAS GRÜNE REZEPT Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln Was ist das Grüne Rezept? Obwohl das Grüne Rezept schon seit Jahren in Arztpraxen verwendet wird, ist es vielen Patienten und

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Patienteninformationsbroschüre Valproat

Patienteninformationsbroschüre Valproat Patienteninformationsbroschüre Valproat Informationen für Patientinnen Die Informationen in dieser Broschüre sind für Frauen bestimmt, denen Valproat verschrieben wird und die schwanger werden können (Frauen

Mehr

WAS IST DIABETES MELLITUS? URSACHEN UND FOLGEN. Leben so normal wie möglich. Lilly Deutschland GmbH Werner-Reimers-Straße 2 4 61352 Bad Homburg

WAS IST DIABETES MELLITUS? URSACHEN UND FOLGEN. Leben so normal wie möglich. Lilly Deutschland GmbH Werner-Reimers-Straße 2 4 61352 Bad Homburg WAS IST DIABETES MELLITUS? URSACHEN UND FOLGEN DEDBT01425 Lilly Deutschland GmbH Werner-Reimers-Straße 2 4 61352 Bad Homburg Leben so normal wie möglich www.lilly-pharma.de www.lilly-diabetes.de Was ist

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Uniklinik Köln 1 Kein Grund für Verzweiflung Wenn die Diagnose Brustkrebs festgestellt wird, ist erst einmal die Sorge groß. Beruhigend zu wissen, dass es

Mehr

Kaufkräftige Zielgruppen gewinnen

Kaufkräftige Zielgruppen gewinnen Kaufkräftige Zielgruppen gewinnen Wie Sie Besucher auf Ihre Webseite locken, die hochgradig an Ihrem Angebot interessiert sind 2014 David Unzicker, alle Rechte vorbehalten Hallo, mein Name ist David Unzicker

Mehr

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Um Ähnlichkeiten und Unterschiede im CO2-Verbrauch zwischen unseren Ländern zu untersuchen, haben wir eine Online-Umfrage zum CO2- Fußabdruck durchgeführt.

Mehr

Daher nutze ich den günstigen Einstiegstarif.

Daher nutze ich den günstigen Einstiegstarif. Gesundheit Ich möchte privaten Gesundheitsschutz von Anfang an Daher nutze ich den günstigen Einstiegstarif. Private Krankenversicherung zu attraktiven Konditionen Vision Start Ihr günstiger Start in die

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Interdisziplinäre Zusammenarbeit bei chronisch kranken Patienten Wunsch und Realität aus der Sicht des Hausarztes

Interdisziplinäre Zusammenarbeit bei chronisch kranken Patienten Wunsch und Realität aus der Sicht des Hausarztes Interdisziplinäre Zusammenarbeit bei chronisch kranken Patienten Wunsch und Realität aus der Sicht des Hausarztes Dr. med. Alexander Minzer, Hausarzt, Rothrist Präsident der Schweizerischen Akademie für

Mehr

10 Antworten zum Thema Generika

10 Antworten zum Thema Generika 10 Antworten zum Thema Generika Die mit dem Regenbogen Liebe Leserin, Lieber Leser Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer leiden unter den jährlich steigenden Gesundheitskosten und Krankenkassenprämien.

Mehr

Verpasst der Mittelstand den Zug?

Verpasst der Mittelstand den Zug? Industrie 4.0: Verpasst der Mittelstand den Zug? SCHÜTTGUT Dortmund 2015 5.11.2015 Ergebnisse einer aktuellen Studie der Technischen Hochschule Mittelhessen 1 Industrie 4.0 im Mittelstand Ergebnisse einer

Mehr

4.5 Disease-Management-Programme

4.5 Disease-Management-Programme 4.5 Disease-Management-Programme Das Disease-Management-Programm (DMP) ist ein Organisationsansatz von medizinischer Versorgung, bei dem die Behandlungs- und Betreuungsprozesse von über den gesamten Verlauf

Mehr

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen:

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen: Mündliche Ergänzungsprüfung bei gewerblich-technischen und kaufmännischen Ausbildungsordnungen bis zum 31.12.2006 und für alle Ausbildungsordnungen ab 01.01.2007 Am 13. Dezember 2006 verabschiedete der

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Blutzucker- und Cholesterintests 11

Labortests für Ihre Gesundheit. Blutzucker- und Cholesterintests 11 Labortests für Ihre Gesundheit Blutzucker- und Cholesterintests 11 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Blutzucker- und Cholesterintests Fragen und Antworten Diabetes nimmt explosionsartig zu. Die Weltgesundheitsorganisation

Mehr

Presseerklärung. Sparen an der Gesundheit für Eltern und Kinder gefährdet Deutschlands Zukunft. Berlin, 07.10.2010

Presseerklärung. Sparen an der Gesundheit für Eltern und Kinder gefährdet Deutschlands Zukunft. Berlin, 07.10.2010 Presseerklärung Berlin,07.10.2010 Sparen an der Gesundheit für Eltern und KindergefährdetDeutschlandsZukunft DiesinkendenAusgabenderKranken undrentenversicherungfürdiemedizinische Vorsorge und Rehabilitation

Mehr

Übersicht Wichtige Adressen

Übersicht Wichtige Adressen Übersicht Wichtige Adressen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Übergewicht und Adipositas Diabetes mellitus Krebserkrankungen HIV und AIDS Rheumatische Erkrankungen

Mehr

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Name: Bruno Handler Funktion: Marketing/Vertrieb Organisation: AXAVIA Software GmbH Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Mehr

Implantate Anwendung in unserer Praxis

Implantate Anwendung in unserer Praxis PRAXIS DR. MED. DENT. SIEGFRIED MASLO, AUF DEM KLÜTERORT 20, 27798 HUDE Anwendung in unserer Praxis 20, 27798 Hude Seite 1 Lust auf schöne und natürliche Zähne? kommen der natürlichen Optik am nächsten.

Mehr

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach 47 Prozent der Deutschen wollten schon einmal unternehmerisch tätig werden Größte Hürden: Kapitalbeschaffung und Bürokratie junge Unternehmer sorgen

Mehr