Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien. Barbara Schleihagen Deutscher Bibliotheksverband
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- Katarina Sternberg
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1 Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien Barbara Schleihagen Deutscher Bibliotheksverband
2 Der Deutsche Bibliotheksverband e.v. hat in Zusammenarbeit mit der Stiftung Digitale Chancen Maßnahmen in einem Gesamtkonzept unter dem Titel Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien konzipiert. Dafür hat das BMBF eine Fördersumme in Höhe von bis zu 10 Mio Euro für ca. 5 Jahre zugesagt. Folie 2
3 Projektziel: Lesekompetenz verbessern durch Kombination von gedruckten und digitalen Medien Folie 3
4 Laufzeit: ca. 60 Monate bis Ende 2017 Projektstart: März oder April 2013 (Antragsverfahren läuft noch) Folie 4
5 Zielgruppen: Kinder: 3-5 Jahre plus Eltern Kinder 6-8 Jahre plus Eltern Kinder 9-11 Jahre Jugendliche Jahre Jugendliche Jahre Folie 5
6 Für das Programm wurden lesefördernde Maßnahmen für fünf Altersgruppen entwickelt: 3-5 Jahre: Bilderbuchkino digital: Vorlesen und mit digitalen Medien kreativ ergänzen 6-8 Jahre: Ich lese weiter: (Vor-)Gelesene Geschichten im Netz weiterverfolgen und dabei spielerisch Leseerlebnis vertiefen und erweitern, kindgerecht Internet kennenlernen Folie 6
7 9-12 Jahre: Meine Fotostory: Mit dem Tablet PC kreativ das Leseerlebnis mit anderen teilen Jahre: Social Reading (Lebens-) Geschichten lesen und in sozialen Netzwerken (weiter-)erzählen Jahre: Mein Leben in fünf Jahren Berufliche Orientierung mit digitalen Medien Folie 7
8 3-5 Jahre: Bilderbuchkino digital Vorlesen und mit digitalen Medien kreativ ergänzen Folie 8
9 Veranstaltung mit einem ganz bestimmten Bilderbuch (beschäftigt sich mit der Bibliothek) durch Ehrenamtliche in einer Kindertageseinrichtung. In einem zweiten Schritt: Kinder werden in die Bibliothek eingeladen. Folie 9
10 Dort kann die Geschichte z.b. mit den Hauptfiguren aus selbst gebasteltem Material (z.b. Fingerpuppen) weitergeführt werden. Es wird angestrebt, das Buch in die gängigen Migrantensprachen übersetzen zu lassen, damit Sprachförderung durch muttersprachliches Material ermöglicht wird. Folie 10
11 Ergänzend werden so genannte TING- bzw. TIPTOI- Stifte eingesetzt, mit denen Texte und Bilder des Buchs hörbar gemacht werden können. Alle Materialien und die notwendige technische Ausstattung werden den Bibliotheken im Rahmen der Maßnahme zur Verfügung gestellt. Folie 11
12 6-8 Jahre: Ich lese weiter (Vor-) gelesene Geschichten im Netz weiterverfolgen und dabei spielerisch Leseerlebnis vertiefen und erweitern, kindgerecht Internet kennenlernen Folie 12
13 Durchführung von (Vor )Lesenachmittagen in Bibliotheken mit gemeinsamem Surfen im Netz für Kinder und Eltern Gemeinsam mit den Kindern wird eine Geschichte (vor-)gelesen, die mit der Lebenswelt der 6-8 Jährigen verbunden ist, und einen kindgerechten positiven Helden oder eine Heldin zum Thema hat. Folie 13
14 Mit Unterstützung der Ehrenamtlichen überlegen sich die Kinder Fragen und besuchen im Internet altersgerechte Webseiten zu den gelesenen Geschichten und ihren Medienhelden sowie Webseiten der Autorinnen oder Autoren. In der Bibliothek müssen Internetarbeitsplätze vorhanden sein. Folie 14
15 9-12 Jahre: Meine Fotostory Mit dem Tablet PC kreativ das Leseerlebnis mit anderen teilen Folie 15
16 Durchführung von Kursen zur Förderung eines kreativen und konvergenten Umgangs mit Medien und Medieninhalten Gemeinsam mit einer Vertretung einer Einrichtung (z.b. Feuerwehrmann, Polizistin, Reitlehrerin) die Bezug zum Inhalt einer ausgewählten (Kurz-) Geschichte hat, wird die Geschichte gelesen. Folie 16
17 Das Lernprojekt ist bei dieser Maßnahme eine Fotostory, die von den Kindern zur Geschichte entwickelt, im Falle einer Lesung vor Ort fotografisch dokumentiert und anschließend grafisch selbst gestaltet wird. Alle Materialien und die notwendige technische Ausstattung werden den Bibliotheken im Rahmen der Maßnahme zur Verfügung gestellt. Folie 17
18 13-15 Jahre: Social Reading (Lebens-) Geschichten lesen und in sozialen Netzwerken (weiter-)erzählen Folie 18
19 Durchführung von Kursen zur Förderung der kreativen, selbstbestimmten Gestaltung von Inhalten im Web 2.0 (Content-Produktion) Jugendliche der Altersgruppe Jahre werden dazu motiviert, Geschichten in sozialen Medien (weiter-) zu erzählen. Folie 19
20 Der Einstieg in die Geschichten erfolgt über Lesungen von Jugendbuchautoren vor Ort, die seitens des dbv den teilnehmenden Bibliotheken vorgestellt werden, die Kosten werden vom Programm getragen. In der Bibliothek müssen Internetarbeitsplätze vorhanden sein. Folie 20
21 16-18 Jahre: Mein Leben in fünf Jahren Berufliche Orientierung mit digitalen Medien Folie 21
22 Durchführung von Kursen zur Förderung der kreativen, selbstbestimmten Gestaltung von Medieninhalten mit dem Schwerpunkt Berufsorientierung Anknüpfend an die Bildungsmaßnahme für Jährige steht auch bei den Jährigen ein ganzheitlicher Ansatz zur Medienkompetenzförderung im Vordergrund. Folie 22
23 Schwerpunkt Berufsorientierung: Hauptaugenmerk auf die Jugendlichen selbst. Alle Materialien werden den Bibliotheken im Rahmen der Maßnahme zur Verfügung gestellt. Folie 23
24 Ausgehend von einem gemeinsam gelesenen Text, der Jugendliche in der Phase der beruflichen Orientierung zum Gegenstand hat, werden die Jugendlichen vor die Aufgabe gestellt, sich unter Zuhilfenahme digitaler Medien mit sich selbst und den Fragen und Wünschen, die während der Berufsorientierung aufkommen, auseinander zu setzen. Folie 24
25 Die einzelnen Maßnahmen werden auch von Ehrenamtlichen umgesetzt. Für deren Qualifizierung ist im Vorfeld eine Trainingskampagne vorgesehen. Die entstehenden Sachausgaben werden - wo möglich - pauschal vergütet. Wo immer möglich, werden Gesamtverträge abgeschlossen, um den Aufwand für Bibliothek zu reduzieren. Folie 25
26 Aufgaben des Deutschen Bibliotheksverbandes: Gesamtprojektleitung, Koordination aller zentralen Ausschreibungen für die benötigte Sachausstattung, Beratung aller Interessenten und Abwicklung aller Anträge, Weiterleitung der finanziellen Mittel, Aufbau eines Autorenpools, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, externe und interne Kommunikation Folie 26
27 Aufgaben der Stiftung Digitale Chancen: Entwicklung des Curriculums für die Qualifizierung von Ehrenamtlichen in den lokalen Bündnissen, Konzeption einer Online-Learning-Plattform, Koordination und Durchführung einer bundesweiten Trainingskampagne zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen, Entwicklung und Durchführung von Evaluationsmaßnahmen Folie 27
28 dbv Projektbeirat Jochen Dudeck, Kommission Kinder- und Jugendbibliotheken Ronald Gohr, Kommission Kinder- und Jugendbibliotheken Birgit Lücke, Kommission Bibliothek und Schule Susanne Schneehorst, Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit Monika Ziller, Vorsitzende Barbara Schleihagen, Geschäftsführerin Folie 28
29 Ziele, die der dbv erreichen möchte: Bei Zielgruppe: Verbesserung der Lesekompetenz als entscheidende Basis aller Bildung in Ergänzung zur Schule Entwicklung von neuen Lesestrategien Erweiterung des Zugangs durch Einsatz von digitalen Medien Bibliothek als interessanten Ort mit Medien aller Art kennenlernen Folie 29
30 Ziele, die der dbv erreichen möchte: Bei Randzielgruppen Lehrer, Erzieher, Bibliothekare begreifen die Bibliothek ebenso als attraktiven und medienübergreifenden Ort Image: moderne Bibliothek Kulturtechnik Lesen = Zeitgeist der Zukunft Folie 30
31 Für weitere Informationen: Barbara Schleihagen Deutscher Bibliotheksverband e.v. (dbv) Geschäftsführerin Folie 31
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