LEHRPLAN 2-IN-1: AUSBILDUNG IN GANZHEITLICHER PSYCHOTHERAPIE (HPG) professionell intensiv lebendig
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- Imke Schmid
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1 LEHRPLAN 2-IN-1: AUSBILDUNG IN GANZHEITLICHER PSYCHOTHERAPIE (HPG) professionell intensiv lebendig 1. Intensives psychologisches Grundlagenjahr für die Arbeit mit Menschen. Die wichtigsten psychologischen Methoden lernen, spüren, anwenden 27.September 2014 bis 13. Dezember Prüfungsvorbereitung für die Amtsarztprüfung beim Gesundheitsamt Gründlich und sicher vorbereitet in die Prüfung gehen und die Heilerlaubnis erwerben 30. Januar 2016 bis 16. Oktober 2016 TEIL 1 Man kann einen Menschen nur so tief und so weit begleiten, wie man selbst gegangen ist. Als Grundvoraussetzung für eine therapeutische Arbeit sollte eine eigene Selbsterfahrung und Therapie des Therapeuten erfolgen. Jegliche Haltung und Methodik muss erst an sich selbst gespürt und erfahren werden, um sie überhaupt an anderen anwenden oder weitergeben zu können. So dient dieser Selbsterfahrungsteil als Basisgrundlage für die Ausbildung im Sinne von Grundkompetenz in der therapeutischen Arbeit. Eigene Prozessarbeit und Persönlichkeitsentfaltung der Teilnehmer stehen hier im Vordergrund. Neubeginn Alles beginnt mit einem leisen Impuls, der sich langsam zur Idee entwickelt. Doch erst, wenn die Idee stark genug ist, kommt es zur Entscheidung. Sobald wir sie getroffen haben, sind wir bereit, uns auf Unbekanntes einzulassen, trotz aller damit verbundenen Unsicherheiten und Befürchtungen. Es sind die Kräfte der Einsicht, des Mutes, der Neugier und die der Entschlossenheit, die uns von nun an vorantreiben. Mit der Entscheidung für diese Ausbildung stehen wir an einem Punkt, der eine spezielle Wende einleitet. Wir wollen künftig mehr nach innen schauen, ohne dabei das Außen zu verlieren. Wie bei jedem Neubeginn ist es jedoch auch wichtig, Altes aufzuräumen und zu verabschieden. Oft übergehen wir diese Ordnung und wundern uns, wenn der Neustart nicht die erhoffte Bewegung bringt. Wir können dann Einbrüche erleben oder an unserer Entscheidung zweifeln. An diesem Einführungswochenende werden wir uns der Verabschiedung und der Begrüßung freudig zuwenden. Datum: / Dozent: Marina Hainer Ort: Haus der Bildung, Raum EG 02, Eingang Rentamtstraße vhs Moosburg e.v. Stadtplatz Moosburg Telefon: 08761/72250 Stand: Seite 1
2 Gefühlswelten Gefühle sind unsere ständige Hintergrundmusik. Besonders in Beratung und Therapie müssen wir auf sie achten. Gefühle bestimmen maßgeblich unser Verhalten, sie sind es, die den Ton angeben. Wir wollen uns einschwingen auf unsere Gefühlswelten. Wir werden lernen, den Klang von Gefühlen, Emotionen, Trieben, Instinkten und Intuition wahrzunehmen und zu unterscheiden. Das erworbene Verständnis und die erfahrenen Erkenntnisse können wir uns nutzbar machen und somit im Orchester des Lebens viel entspannter mitspielen. Datum: / Dozentin: Marina Hainer Ort: Haus der Bildung, Raum EG 04, Eingang Rentamtstraße Grundlagen der Klientenzentrierten Gesprächsführung in Theorie und Praxis Diese, nicht nur für die Psychotherapie einsetzbare Methode (jeder Umgang mit Menschen erfordert eine besondere Art sich aufeinander einzulassen), wurde von Carl Rogers entwickelt und beruht auf drei Schwerpunkten: - die aufrichtige Annahme und Wertschätzung des anderen (Akzeptanz) - einfühlendes Verstehen (Empathie) - Offenheit nach außen und Übereinstimmung mit sich selbst (Kongruenz) Als Gesprächstechnik dient das sogenannte Spiegeln. Damit wird dem Gegenüber die Möglichkeit gegeben sich selbst wertfrei zu reflektieren. Die Teilnehmer entwickeln in diesem Modul die Fähigkeit einfühlsam und kompetent Menschen zu fördern und sie zu eigenständigen Lösungen zu führen. Die Selbstwahrnehmung wird ebenso geschult wie das emotionale Verständnis für den Gesprächspartner. Dadurch ist eine wertschätzende und entwicklungsfördernde Begleitung möglich. Gelehrt wird diese nicht-direktive Therapieform in praktischer Form mit dem nötigen theoretischen Hintergrund. Neben der Theorie werden sich die Teilnehmer mit verschiedenen Übungen das Wissen erarbeiten, um diese Methode einsetzen zu können. Datum: Dozent: Ort: Datum: Dozentin: Ort: / , Sa , So Uhr Markus Niedermayr Kindergarten Moosschlößl, Moosstr. 21a, Moosburg OT Aich / , Sa , So Uhr Pia Baerwald Haus der Bildung, Raum EG 04, Eingang Rentamtstraße Stand: Seite 2
3 Menschen begleiten, Gruppen führen Beziehung und Wahrnehmung im therapeutischen Prozess In diesem Seminar geht es nicht darum, eine bestimmte Therapiemethode zu erlernen, sondern sich mit dem auseinander zu setzen, was in jeder Therapeuten-Klienten- Beziehung erforderlich ist, um ein fähiger Begleiter zu sein. Wenn Sie Menschen behandeln oder therapieren wollen, ist es erforderlich, eine eigene persönliche innere Haltung zu entwickeln. Diese ist unabhängig von den angewandten Therapiemethoden und bildet die Basis im Umgang mit Menschen. Ziel ist es, eine therapeutische Grundhaltung zu entwickeln, die auf einer reifen Persönlichkeit beruht. Wissen und grundlegende Einsichten über zutiefst menschliche Prozesse gehören ebenso zum Erfahrungsschatz wie die Fähigkeit zu kompetenter Führung und Begleitung. Diese Eigenschaften werden wir für die Einzelarbeit als auch für die Gruppenführung in diesem Seminar entwickeln, fördern und praktisch üben. Mit Hilfe von Übungen wird die Entwicklung Ihrer Kompetenz als Therapeut und Begleiter gefördert. So entfaltet sich Ihr natürliches Verstehen. Dieses Seminar ist für alle Personen gedacht, die mit Menschen therapeutisch arbeiten wollen. Es hilft aber auch im Alltag, besser mit sich selbst und anderen umzugehen. Themen der Wochenenden sind: Wahrnehmungsschulung (Eigen- und Fremdwahrnehmung) Entwicklung innerer und äußerer Achtsamkeit Kommunikationstraining Beziehung im therapeutischen Prozess Gruppenführung Auseinandersetzung mit dem Helfersyndrom Berufsbild Datum: / und / Dozent: Markus Niedermayr Ort: Kindergarten Moosschlößl, Moosstr. 21a, Moosburg OT Aich Stand: Seite 3
4 Dynamische Körperarbeit: Körperbewusstsein und Selbstausdruck Bewusstsein des eigenen Körpers ist die Voraussetzung für eine Präsenz und Selbstachtung, die uns im Leben und in unseren Beziehungen vollständig anwesend sein lässt. Hinter jeder Körperhaltung steht eine individuelle Lebenserfahrung, die uns geprägt hat. Der körperorientierte Ansatz eröffnet den Kopfmenschen einen Zugang zu ihren Gefühlen, den Gefühlsmenschen verhilft er dazu, auch die schmerzlichen Gefühle für die weitere Entwicklung zu nutzen. Das Innerste in uns sendet stetig Signale aus, die als Körperempfindung, als Emotion oder Gefühl, als Bewegungs- oder Handlungsimpuls oder als Gedanke zum Ausdruck kommen wollen. Je klarer die Wahrnehmung und das Verständnis von Bewegung im eigenen Körper ist, desto breiter sind die Möglichkeiten, Beziehungen zu Anderen aufzubauen und zu gestalten. Körperarbeit ist eine Entdeckungsreise zu den eigenen Tiefen und Möglichkeiten. Über die Körperwahrnehmung, den Ausdruck und das Annehmen unserer Gefühle lernen wir uns besser zu verstehen und den primären Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Die körperorientierte Arbeitsweise führt zu differenzierter Selbstwahrnehmung, zur Stärkung des Selbstvertrauens und des eigenen Potentials. Inhalte: körperorientierte Interventionen aus der Bioenergetik; Methoden der Atemschulung und Körperwahrnehmung; Aufbau von körperorientierten Ressourcen; Methoden der Stressregulation; Ausdruck und Integration von Emotionen und Gefühlen; Beziehung als heilsame Kraft. Datum: / / / und / Dozentin: Pia Baerwald Ort: Haus der Bildung, Raum EG 04, Eingang Rentamtstraße Kommunikation Konflikt Kompetenz Kooperation Jede Geste und jedes Wort hat eine Wirkung auf uns Menschen. An jedem Konflikt und jedem Missverständnis ist unser Kommunikationsverhalten beteiligt. Eine Analyse der Transaktionen von Mensch zu Mensch bringt Klarheit und Verständnis. Wahre Motivationen können überprüft und besser ausgedrückt werden. Mit unserer Sprache und unserem Ausdruck haben wir ein enormes Werkzeug, das uns vom Zerstören zum Hören bringt. Wir können besänftigen anstatt erregen, stärken statt erniedrigen, heil werden anstatt weiter leiden. In diesem Modul werden wir uns mit der Bandbreite der kompetenten Kommunikation mit uns selbst und anderen befassen. Datum: / und / Dozentin: Marina Hainer Ort: Haus der Bildung, Raum EG 02, Eingang Rentamtstraße Stand: Seite 4
5 Das lebendige Bild - kunsttherapeutische Ansätze Der Umgang mit kreativen Mitteln ermöglicht einen Zugang zu inneren Räumen. Ein gemaltes Bild ist unmittelbarer Ausdruck unseres Inneren. Es kann daher ein hilfreiches Instrument sein, wenn Worte versagen, der Verstand an seine Grenzen stößt oder einfach ein neuer Weg gesucht wird. Natürlich geht es dabei nicht darum gut malen zu können oder ein künstlerisch hochwertiges Produkt zu schaffen. Vielmehr ist es eine Möglichkeit, sich erkennend wiederzufinden in einem spontanen, persönlichen Werk. Die Kunst- oder Gestaltungstherapie gibt die Möglichkeit mit greifbaren Bildern aus dem Unbewussten zu arbeiten. Der Umgang mit kreativen Methoden ist eine hilfreiche Möglichkeit auf dem Weg zur Selbsterkenntnis. In diesem Modul werden über den Weg der Selbsterfahrung Möglichkeiten gezeigt, mit dem Medium Bild umzugehen und theoretische Hintergründe aus der Kunsttherapie erläutert. Datum: / Dozent: Markus Niedermayr Ort: Kindergarten Moosschlößl, Moosstr. 21a, Moosburg OT Aich Transpersonale Psychologie und Psychotherapie Die Transpersonale Psychologie und Psychotherapie (im folgenden Transpersonale genannt) ist das Bindeglied zwischen herkömmlicher Psychologie und spiritueller Einsicht. Als relativ junger Zweig der Psychologie versucht sie spirituelle Erfahrungen aus westlicher Sicht zu beschreiben. Die Transpersonale bedient sich sowohl meditativer Methoden als auch Techniken aus der Körper- und Atemarbeit und anderen humanistischen Therapiemethoden. Sie erkundet so das Wesen und Erleben des Seins. Der ganzheitliche Ansatz der Transpersonalen geht über die Ziele und Behandlungs-methoden der konventionellen Psychotherapie hinaus. Sie sucht Wege zur Erweiterung des Bewusstseins, die über die Grenzen des persönlichen Ichs hinaus weisen (trans - personal). Aus transpersonaler Sicht kommt der Person relativ geringe Bedeutung zu, sie ist nur ein Aspekt des Seins, mit dem man sich zwar identifizieren kann, aber durchaus nicht muss. An diesen Wochenenden werden wir uns im Dialog und vor allem durch praktische Übungen mit der Transpersonalen Psychologie und Therapie auseinander setzen. Datum: / Dozent: Markus Niedermayr Ort: Kindergarten Moosschlößl, Moosstr. 21a, Moosburg OT Aich Stand: Seite 5
6 Lösungsorientierte Arbeit Ob es sich um alte ungünstige Gewohnheiten, unbewusste Überzeugungen, kindliche Schlussfolgerungen oder anderweitig tief sitzende Blockaden handelt, sie alle sabotieren unser kreatives Potential und unsere Fähigkeit, klar und ausdrucksstark unsere Kompetenzen einzusetzen. Die lösungsorientie#rte Arbeit hilft diese Hindernisse zu überwinden. Der erworbenen Einsicht folgt die Bereitschaft das alte Drama zu verlassen. Einer Neuentscheidung zugunsten unterschiedlichster Möglichkeiten steht dann nichts mehr im Weg. In diesem Modul werden verschiedene Methoden der lösungsorientierten Arbeit vorgestellt und eingeübt. Datum: Uhrzeit: Dozentin Ort: / Theorie und Praxis und / Praxistraining Sa , So Uhr Marina Hainer Haus der Bildung, Raum EG 02, Eingang Rentamtstraße TEIL 2 Prüfungsvorbereitung auf die Amtsarztprüfung Intensive Vorbereitung auf die Überprüfung zur Erteilung der Heilgenehmigung für Psychotherapie. Dozentin: Elfriede Goldfuß Datum: / / / / / / Ort: Haus der Bildung, Raum EG 02, Eingang Rentamtstraße Stand: Seite 6
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