Organisation im Heim. Qualität der Pflege und deren Organisation Hartmut Vöhringer
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- Gerburg Frank
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1 Organisation im Heim Qualität der Pflege und deren Organisation Hartmut Vöhringer
2 Organisation und Pflege Durch die Organisation der Pflege und der Aufgaben im Heim wird bestimmt: die Pflegequalität das Verhältnis zwischen Aufwand und Pflegeergebnis die Transparenz der Arbeit in der Pflege Rahmen für das Leben der alten Menschen 2
3 Güte der Pflege ist abhängig von quantitativer Personalausstattung qualitativer Personalausstattung Arbeitszufriedenheit Bauliche Ausstattung Hilfsmittel und deren Einsatz Arbeitsorganisation 3
4 Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung Träger Heimleitung (Heimbeirat) PDL Stationsleitung Schichtleitung Fachkraft Hilfskraft 4
5 Qualität der Pflege Optimale Pflege -Der Bewohner ist in die Pflege einbezogen Angemessene Pflege - Die Pflege ist dem Bewohner angepasst Sichere Pflege - minimaler Aufwand / Routine Gefährliche Pflege - Der Bewohner erleidet Schäden 5
6 Pflegequalität bezogen auf : Grundpflege Behandlungspflege (spezielle Pflege) Psychische Bewohnerbedürfnisse Soziale Bewohnerbedürfnisse Kommunikative Bedürfnisse Information und Dokumentation 6
7 Organisation im Heim Aufgabenbereiche sind nicht immer klar Überschneidungen der Aufgaben sind möglich Folgen Auslassen von Arbeiten / Doppelarbeit Reibereien / Unsicherheiten bei KollegInnen Informationsmängel 7
8 Funktionspflege Strenge Hierarchie: Lösungsansätze Die Aufgaben richten sich nach der Stellung in der Hierarchie Zimmerpflege / Bereichspflege Aufgabenorientierung / Bewohnerorientierung: Die Aufgaben richten sich nach den Bewohnern 8
9 Voraussetzungen für Funktionspflege Stark unterschiedliche Qualifikation der Mitarbeiter Sehr unterschiedliche Aufgaben sind vorhanden Kontrolle der Arbeiten scheint nötig Es besteht ein hohes Sicherheitsbedürfnis Klare Arbeitsverteilung ist gewollt 9
10 Nachteile der Funktionspflege Machtstruktur ist sehr deutlich Unselbständiges Arbeiten technischer Aspekt der Arbeit Mensch wird sachlich betont erlebt Bewohner erlebt Pflege in Ausschnitten Informationsverlauf vertikal Heim wird zur Kaserne 10
11 Vorteile der Funktionspflege nicht alle müssen informiert werden klare Arbeitsaufträge verschiedene Qualifikationen möglich Differenzierte Leistungen sind kostengünstig Sicherheit für wenig selbständige Mitarbeiter 11
12 Voraussetzungen für Zimmerpflege Gleiche Qualifikation der Mitarbeiter Sehr viele ähnliche Aufgaben sind vorhanden Kontrolle der Arbeiten scheint nicht nötig Es besteht ein hohes Vertrauen in Mitarbeiterkompetenz Die Zimmerpflege ist gewollt 12
13 Nachteile der Zimmerpflege Erfordert hohen Ausbildungsstand der Mitarbeiter Kostenintensiv Aufgaben sind nicht immer klar hoher Informationsaufwand Bewohner wird nicht einheitlich gepflegt 13
14 Vorteile der Zimmerpflege Gleichheit der Mitarbeiter Selbständiges Arbeiten Bewohner erlebt Pflege ganzheitlich Mitarbeiter erlebt hohen Wert der Arbeit Informationen verlaufen horizontal Offenes Klima im Heim Betonung des menschlichen Bezuges 14
15 Mittelweg Mischung von Funktionspflege und Zimmerpflege Einsatz verschieden ausgebildeter Mitarbeiter Kostenbewußtsein Information mit vertretbarem Aufwand Teamgedanke ganzheitliche Pflege soll möglich sein 15
16 Wirtschaftliches Arbeiten Ausreichende Sicherheit der Pflege mit Gesetzen konforme Ausführung sparsame Mittelverwendung Vermeidung von Verschwendung und Fehlern professionelles Arbeiten private Finanzierung von Mehrleistungen 16
17 klar muß sein: Wer hat Wen Worüber Wie zu informieren Information und Kommunikation 17
18 Hierarchie Heimleitung PDL Verwaltung Hausmeister Küche Stationsleitung Stationsleitung Stationsleitung Vertretung Koch Schichtleitung Schichtleitung Schichtleitung Vertretung Vertretung Vertretung Vertretung Kühenhilfe Fachkraft Fachkraft Fachkraft Helfer Helfer Helfer Schüler Schüler Schüler ZDL ZDL ZDL 18
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