Vorauszusetzende Kompetenzen fachlich: Texte lesen, verstehen; Fragen und Arbeitsanweisungen umsetzen.

Transkript

1 Modulbeschreibung Schularten: Fächer: Zielgruppen: Autorin: Zeitumfang: Grundschule; Förderschule Deutsch (GS); Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur (GS); Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur (FS); Sprache - Deutsch / Moderne Fremdsprachen (FS) 4 (GS), Grundstufe (FS) Nadine Michling Elf Stunden In dieser Unterrichtseinheit werden die Schülerinnen und Schüler zu Fachleuten für ausgewählte Tiere im Lebensraum Teich. Sie stellen sie vor und denken sich Lernspiele für die Klasse aus, die mit Hilfe des Programms "Hot Potatoes" erstellt und in der Klasse erprobt werden. (Modulbild: 1988 LMZ-BW / Dieter Jaeger, LMZ ) Vorauszusetzende Kompetenzen fachlich: Texte lesen, verstehen; Fragen und Arbeitsanweisungen umsetzen. Vorauszusetzende Kompetenzen methodisch: Im Text markieren; ein Plakat erstellen; Rätselfragen stellen; Computerkenntnisse. Ergebnissicherung/Leistungsmessung: Plakatpräsentation, Lernspiele. 1

2 Unterrichtsverlauf Vorbemerkung: Die Schülerinnen und Schüler erstellen währ end dieser Unterrichtseinheit selbst Lernspiele mit der Software HotPotatoes. Einige Beispiele dazu sind unter Tiere im und um den Teich - Übersicht.htm (siehe dazu diezip-datei "Materialien für Rätsel - Tiere am Teich") zu finden. Im Folgenden wird durch "-> Extra" auf verschiedene Ergänzungen hingewiesen. Ein zusätzliches Thema ist bspw. Wassermengen und Wasserverbrauch (Mathematik). Vorarbeit: Während einem Besuch in der Bibliothek suchen die Schülerinnen und Schüler Bücher zum Thema. Diese stehen ihnen während dieser Einheit im Klassenzimmer zur Verfügung. &nb 1. bis 3. Stunde Tiere am und im Teich kennenlernen Die Schülerinnen und Schüler schauen die Büchersammlung auf das neue Thema hin durch. Erste Informationen werden in Form einer Mindmap an der Tafel gesammelt. Wichtige Begriffe sind: Tiere im Wasser; ; Aussehen; Lebensweise; Nahrung; Vermehrung; Fortbewegung; Feinde Um die Stockente exemplarisch zu bearbeiten, kann der Film "Die Stockente" einführend oder vertiefend gezeigt werden. Dieser Film kann an verschiedenen Medienzentren Baden-Württembergs ausgeliehen werden unter der Mediennummer ). -> Extra: Zur Vorabinformation siehe auch die Sachinformation "Lehrerinfotext Stockente". Mit einem Bildimpuls steigt die Lehrperson in das Gespräch darüber ein, wo eine Ente am besten leben kann, bspw. in einer Stadt und in einem Teich. Die Schülerinnen und Schüler stellen hierzu Vermutungen an und betrachten dazu auch das Stopfpreparat einer Ente. Die Klasse erarbeitet anhand einer Stationenarbeit (siehe dazu die Arbeitsblätter "Stationen Anweisungen" und "Stationen - Karten") die Anpassung der Ente an ihren Lebensraum. Immer zwei Schülerinnen und Schüler gehen dabei als Partner zusammen. Sie erhalten das "Arbeitsblatt "Stationen - Laufzettel". An jeder Station befassen sie sich mit einem anderen Körperteil der Ente. Sie malen dieses nach der Arbeit an der jeweiligen Station an. Haben sie alle Stationen durchlaufen, haben sie ein Bild einer Ente erstellt. Es stehen zwei Zusatzstationen bereit. 2

3 Stationsarbeit: Station 1: EntenfußArbeitsblatt ( "Stationen Entenfuß" ) Station 2: Gefieder (Arbeitsblatt "Stationen - Gefieder") Station 3: Körperform (Arbeitsblatt "Stationen - Körperform") Station 4: Entenschnabel (Arbeitsblatt "Stationen - Schnabel") Zusatzstation: Rätsel am Computer (ZIP-Datei "Materialien für Rätsel - Tiere am Teich") Zusatzstation: Schwimmfuß bastelnarbeitsblatt ( "Stationen Schwimmfuß basteln") Gemeinsam wird besprochen, wie sich die Stockente an ihre Umgebung anpasst. Als Hausaufgabe lesen die Schülerinnen und Schüler die Sachinformation "Schülerinfotext - Stockente". 4. Stunde Rätsel zur Stockente (Hot Potatoes) Die Sachinformation "Schülerinfotext - Stockente" wird besprochen, dabei werden auch die Einzelheiten der Stationenarbeit wiederholt. Aufgabenstellung: Text lesen und wichtiges unterstreichen In Partnerarbeit Fragen zu wichtigen Aspekten stellen, zum Beispiel "Wie heißt die männliche Ente? Erpel". (Siehe hierzu das Arbeitsblatt "Fragen und Antworten ".) Tipp: Um die Rätsel später gut erstellen zu können, sollte nach einem wichtigen Schlagwort gefragt werden. Die Schülerinnen und Schüler stellen sich in Vierergruppen gegenseitig ihre Fragen und prüfen, ob die Fragen gut gestellt sind. Zum Abschluss lösen sie am PC das Beispiel-Rätsel "Stockenten - Beispiel.htm" (siehe dazu die ZIP-Datei "Fragen und Antworten - "), um sich mit dessen Bauweise (siehe dazu die Sachinformation "Anleitung - Hot Potatoes") zu 3

4 beschäftigen. 5. Stunde Erstellen eines Infotextes zur Erdkröte Die Lehrkraft zeigt den Film "Im Schneckentempo durch die Erdzeitalter; Wanderer der Nacht - Die Erdkröte". Dieser kann an verschiedenen Medienzentren Baden-Württembergs unter der Mediennummer entliehen werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten zunächst die Aufgabe, wichtige Aspekte zur Entwicklung aufzuschreiben, um danach selbst einen Infotext zur Entwicklung der Erdkröte zu verfassen. Die Schülerinnen und Schüler schreiben anschließend in Partnerarbeit Infotexte zu den anderen Bereichen (siehe dazu das Arbeitsblatt "Infotext zur Erdkröte erstellen"). Diese werden am PC getippt und an alle verteilt. 6. Stunde Kreuzworträtsel zur Erdkröte Mit der gleichen Aufgabe wie bei der Stockente verfassen die Schülerinnen und Schüler Fragen und Antworten zur Erdkröte (siehe dazu das Arbeitsblatt "Fragen und Antworten "). Mithilfe der Sachinformation "Anleitung - Hot Potatoes" und einer Rätselvorlage (siehe dazu die ZIP-Datei "Materialien für Rätsel - " ) erstellen die Schülerinnen und Schüler eigene Rätsel zur Erdkröte. 7. und 8. Stunde Spezialist/in für ein Tier werden Die Schülerinnen und Schüler entscheiden sich für ein Tier, um eine kleine Präsentation zu erarbeiten. Zum Beispiel: Wasserläufer, Frosch, Teichschnecke, Teichmolch, Stichling, Schwan, Biber. Sie suchen sich Informationen aus Büchern oder zur Differenzierung aus vorgegebenen Infotexten heraus (siehe dazu die Sachinformationen "Schülerinfotext Biber" und "Schülerinfotext - Schwan" ). Die Schülerinnen und Schüler schreiben sich wichtige Informationen heraus und erstellen Infotexte, die später auch die Mitschülerinnen und -schüler erhalten. Die Schülerinnen und Schüler erstellen dazu ein kleines Plakat. Geeignete Bilder finden sie im Internet (zum Beispiel und in der ZIP-Datei "Bilderarchiv - Tiere am Teich"). -> Extra: Lerngang an den Teich, Gestalten eines Lerntagebuchs am Computer &nb 4

5 9. Stunde Lernspiele für die Klasse erstellen Analog zur Vorgehensweise bei der Stockente und der Erdkröte stellen die Schülerinnen und Schüler Kreuzworträtsel zu ihren Tieren her. 10. Stunde Tierexperten stellen vor Die einzelnen Gruppen stellen ihre Tiere vor und verteilen ihre Infotexte. 11. Stunde Lernspiele der Mitschüler/innen spielen Die Lernspiele stehen der Klasse zur Verfügung. Jetzt können alle probieren und üben. Als Abschluss der Einheit kann die Klasse in zwei Gruppen das Wassertierquiz spielen (siehe dazu die Präsentation "Quiz interaktiv" und das Arbeitsblatt - Quiz zum Ausdrucken). Quellen und Links: Unterrichtsmaterial: (LÜK) Seiten für Schülerinnen und Schüler: (Suchmaschine für Kinder) Software Hot Potatoes: 5

6 Bildungsplanbezug Grundschule (auch geeignet für die Förderschule, Bezüge siehe unten) Deutsch 1. SPRECHEN verständlich, situationsangemessen und partnerbezogen sprechen und anderen verstehend zuhören. mit anderen gezielt über ein Thema sprechen, es weiterdenken, eine eigene Meinung dazu äußern, zu anderen Meinungen Stellung nehmen und so grundlegende demokratische Verhaltensweisen anwenden. 2. LESEN/UMGANG MIT TEXTEN UND MEDIEN verschiedene Medien wie Bücher, Zeitschriften, Hörkassetten, Filme nutzen und daraus Anreize zum Schreiben, zum Lesen und zum Gestalten eigener Medienbeiträge gewinnen. 3. SCHREIBEN Texte schreiben selbstständig Texte verfassen. mit Schrift kreativ gestalten. (Aus: Bildungsplan Baden-Württemberg 2004 Grundschule, Klasse 4: Kompetenzen und Inhalte für Deutsch; Seite 50 bis 51.) Mensch, Natur und Kultur 6. MENSCH, TIER UND PFLANZE: STAUNEN, SCHÜTZEN, ERHALTEN UND 6

7 DARSTELLEN Techniken der Naturbeobachtung, der Orientierung in der Artenvielfalt, des Vergleichs an Kriterien und des Entwickelns von Ordnungssystemen anwenden. 7. NATUR MACHT NEUGIERIG: FORSCHEN, EXPERIMENTIEREN, DOKUMENTIEREN, GESTALTEN Erscheinungen der belebten und unbelebten Natur und die Erfahrungen mit ihr gezielt wahrnehmen und dokumentieren. (Aus: Bildungsplan Baden-Württemberg 2004 Grundschule, Klasse 4: Kompetenzen und Inhalte für Mensch Natur und Kultur; Seite 106 bis 107.) Förderschule Sprache Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen wahr und können diese ausdrücken. verwenden einen für die alltägliche Kommunikation notwendigen Wortschatz. können zunehmend sachgerecht und adressatenbezogen sprechen. können Verständnisund Verständigungsprobleme erkennen und angebotene Lösungsstrategien nutzen. nutzen Schreibmaterialien und Schreibwerkzeuge situationsadäquat. erkennen und nutzen Schrift als Kommunikationsmedium und als lernunterstützendes Medium. können Lesetechniken und Lesestrategien anwenden. können Texte strukturieren. wissen, dass Texte der Informationsvermittlung dienen und andere Welten erschließen. (Aus: Bildungsplan Baden-Württemberg 2008 Förderschule; Inhalte und Kompetenzen für das Fach Sprache - Deutsch / Moderne Fremdsprachen; Grundstufe; Seiten 146 bis 151) Mensch, Natur und Kultur Kompetenzfeld: Umwelt entdecken und gestalten Experimentieren und erfinden 7

8 Die Schülerinnen und Schüler ordnen heimische Pflanzen und Tiere ihren natürlichen Lebensräumen zu. sorgen für Pflanzen und Tiere und erwerben praktisches Wissen über Pflege, Umgang und Nutzung. zeigen technische und kreative Fähigkeiten. Sie führen Experimente durch. (Aus: Bildungsplan Baden-Württemberg 2008 Förderschule; Inhalte und Kompetenzen für das Fach Mensch, Natur und Kultur; Grundstufe; Seiten 194 bis 196) Ausführliche Informationen zum Bildungsplan Baden-Württemberg 2004 gibt es unter Bildung stärkt Menschen. 8