Patienten-Information. Borreliose - Ein neuer Affe unter den Infektionskrankheiten?

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1 MVZ Ärztliche Laboratorien München-Land Gruber Strasse 46a-b Poing Telefon: Telefax: Internet: Patienten-Information Borreliose - Ein neuer Affe unter den Infektionskrankheiten? Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient die Lyme-Krankheit (Lyme-Borreliose) ist eine chronische bakterielle Infektionskrankheit, die durch Zecken übertragen wird und v. a. Haut, Gelenke und Zentralnervensystem befällt. Der Erreger Borrelia burgdorferi (afzelii, garinii) wird durch Biß des Holzbocks (Ixodes ricinus), einer Zeckenart übertragen. Die Durchseuchung der Zecken ist regional stark unterschiedlich und kann zwischen 5 und 60 % betragen. Entsprechend der Aktivität von Zecken gibt es Erkrankungsgipfel im Frühjahr oder Herbst. Bei Zeckenbissen wird der Erreger nicht automatisch übertragen, sondern dann, wenn die Zecke sich erbricht". Im Gegensatz zur Ausbreitung des FSME-Virus nimmt die Durchseuchung von Zecken mit Borrelia burgdorferi in Deutschland zu und tritt generell häufig auf etwa 500 bis 1000 mal häufiger als eine Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis. Die Klinik zeigt einen stadienhaften Verlauf. Die Vielfältigkeit der Symptome hat zu dem historischen Begriff Affe unter den Infektionskrankheiten geführt. Stadium I: Tage bis Wochen nach Zeckenbiß Erythema migrans; makulöse oder papulöse Effloreszenz; im weiteren Verlauf meist zentral abblassendes, peripher wanderndes Ring-Erythem (starke Variabilität). Zusätzlich Fieber, Myalgien, Kopfschmerzen, Meningismus möglich. Stadium II: Wochen bis Monate nach Zeckenbiß Lymphozytäre Meningoradikulitis (LMR) mit radikulärem Schmerzsyndrom (quälende, brennende Schmerzen v. a. nachts). Paresen, V. a. Hirnnervenparesen (z. B. Facialisparese). Lyme-Karditis mit Herzrhythmusstörungen (V. a. AV-Blocks). Stadium III: Monate bis Jahre nach Zeckenbiß Lyme-Arthritis, mono- oder oligoartikulär, chronisch oder intermittierend. Zur differentialdiagnostischen Abklärung umfangreiche Rheumaserologie erforderlich. Akrodermatitis chronica atrophicans (ACA); papierdünne Haut mit Faltenbildung, livider Verfärbung und Hervortreten der Gefäße. Enzephalomyelitis; Para- und Tetraparesen. Seite 1 von 5

2 Beurteilung Infektion Tage bis Wochen Wochen bis Monate Monate bis Jahre 1. Stadium 2. Stadium 3. Stadium Symptome: Stummer Verlauf in ca. 95 % der Fälle keine klinischen Symptome Diagnostik (klassische Serologie) Eventuell spez. Antikörper nachweisbar Immunität fraglich Symptome meist mild - unspezifische Symptome (z. B. Fieber, Muskel-, Kopf-, Hals-, Gelenkschmerzen) - Lymphknotenschwellung/ entzündung - Hautentzündung (Erythema migrans) - Blutdiagnostik, nicht zuverlässig, Befund häufig erst durch Zweituntersuchung - Symptomverlauf und Krankengeschichte leitend. - Meningitis - Hirnnervenlähmung mit Entzündung des Seh- oder Hörnervs Lokale Entzündungen (z. B. Herz, Lungen) - Blutdiagnostik zuverlässiger als im 1. Stadium, oft erhöhte IgM- und IgG-Antikörpertiter - Gelenkentzündungen - Acrodermatitis atrophicans - Enzephalomyelitis Auch nach Behandlung irreversible Schädigungen möglich! - Blutdiagnostik, gut bei Borrelien bedingter Gelenkentzündung; Problematisch bei Enzephalomyelitis Die Krankheit kann sowohl die einzelnen Stadien nacheinander durchlaufen oder sich in jedem Stadium erstmals manifestieren. Der Übergang von einem Stadium ins nächste kann fließend sein. Verschiedenen Stadien zugeordnete Symptome können gleichzeitig vorhanden sein. Folgende Symptome können durch Borreliose verursacht sein: - Chronisches Müdigkeitssyndrom (Verschlimmerung am frühen Nachmittag), fehlende Ausdauer - Nicht heilende Infektionen im Kieferknochen, Zahnschmerzen - Muskelschmerz (Fibromyalgie) - Gelenksentzündungen (besonders Wirbelsäule) - Multiple Chemikalien-Sensibilität - Störungen im Hirnnervenbereich: Gesichtsnerven, Trigeminus, Ohren, Augen, Schluckbeschwerden - ZNS-Störungen Physisch: u. a. Krampfanfälle (Epilepsie, Schlaflosigkeit, Tremor, Ataxie, Bewegungsstörungen Emotional: u. a. Depression, Stimmungsschwankungen, Wutanfälle Mental: u. a. Verwirrtheit, Denkstörungen, schlechtes Kurzzeitgedächtnis, Wortfindungsstörung, Mischbilder können jeder bekannten psychiatrischen Erkrankung ähneln Peripheres Nervensystem: z. B. Mißempfindungen, Brennen, Zittern, Starre - Störungen des Immunsystems mit allen bekannten Sekundärerkrankungen, wie Infektionen mit Herpes-Viren, Darmparasiten u.a. Möglich sind auch: - klinisch symptomlose Verläufe - Verlauf wie bei grippalem Infekt - gleichzeitiges Auftreten von Manifestationen verschiedener Krankheitsstadien CAVE: Eine Erregerpersistenz in Endothelzellen und Megakaryozyten trotz Antibiotikatherapie ist möglich! Diagnose Die Diagnose Borreliose kann zum Teil aufgrund von Anamnese und klinischer Symptomatik in Zusammenhang mit der Serologie gestellt werden, nicht aber aufgrund der Serologie allein. Erste serologische Untersuchung unmittelbar nach Zeckenbiß, um ggf. Primärinfektionen im weiteren Verlauf von zurückliegenden bzw. latenten Infektionen unterscheiden zu können, danach Kontrollen im Abstand von 4-6 Wochen. Seite 2 von 5

3 Folgende Mikroorganismen sollten bei der Diagnose der Borreliose überprüft werden: - Borrelia burgdorferi, Borrelia afzelii, Borrelia garinii - Babesia microti (Protozoen, die intrazellulär eindringen) - Ehrlichiose - Mycoplasma pneumoniae (wird in Verbindung gebracht mit MS, ALS, Chronisches Müdigkeitssyndrom und Fibromyalgie) - Chlamydia pneumoniae - Bartonella henselae - Rickettsia rickettsiae Therapeutisch kann auf eine hochdosierte Langzeitantibiose nicht verzichtet werden. Erfolgt eine unzureichende Behandlung im l. Stadium, kann der Übergang in ein chronisches Stadium erfolgen. Trotz rechtzeitiger Diagnose und korrekt durchgeführter oraler Antibiotikatherapie kann eine Neuroborreliose auftreten. Eine intravenöse Antibiose bietet höhere Sicherheit. Im Gegensatz zum FSME-Virus existiert für Borrelien-Infektionen noch kein Impfstoff. Komplikationen Neuroborreliose Besonders schwerwiegend, vor allem Kinder betroffen, meist Lähmungen des Gesichtsnervs (Fazialisparese) oder halbseitige Lähmungserscheinungen. Meist einige Wochen vor den akuten neurologischen Symptomen unspezifische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und ein allgemeines Krankheitsgefühl. Ebenso deutliche Lymphknotenschwellungen im Kopfbereich mit leichtem Fieber und Abgeschlagenheit. Symptomatik sistiert meist nach ca. 8 Tagen. Im weiteren Verlauf evtl. unerwartete Bewusstseinseintrübungen. Entgültige Diagnose oft nur durch Liquor- Untersuchung. Chronic-Fatigue-Syndrom Bei Patienten mit CFS-Symptomen sollte eine mögliche Borreliose ausgeschlossen werden, auch wenn anamnestisch keine klinischen Zeichen einer akuten Borreliose oder Neuro- Borreliose vorlagen. Infarktrisiko Übereinstimmende klinische und laborchemische Hinweise auf eine Lyme-Borreliose finden sich gehäuft bei Patienten mit akuten Herzbeschwerden. Zu den kardialen Lyme- Manifestationen zählen AV-Blöcke, transiente Kardiomegalie, Linksherzversagen und Myokardis. Man hat Borrelien aus Endokardproben kultiviert und bei Vaskulitiden nachgewiesen. Liegen typische Krankheitserscheinungen vor, schließt eine negative Serologie die Borreliose nicht aus! Trotz dieser Unzulänglichkeiten sollte die Borrelien- Serologie bei Infektionsverdacht und als Verlaufskontrolle bei bekannter Infektion genutzt werden. Frühzeitig eingesetzte Antibiotikatherapie kann die Bildung spezifischer Antikörper hemmen. Laboruntersuchung Die serologische Borrelien-Diagnostik wird wie folgt durchgeführt (mit sog. monoklonalen Antigenen) Borrelien-IgG-Elisa (IFT) Borrelien-IgM-Elisa (IFT) Borrelien-IgG-Westernblot Borrelien-IgM-Westernblot Serum 2 ml Weitere Untersuchungsmöglichkeiten zur Ergänzung: Borrelia burgdorferi-dna (PCR) = Direktnachweis (E) Zeckenuntersuchung auf Infektiosität EDTA-Blut 10 ml, Liquor, Gelenkspunktat, Zecke in feuchtem Milieu (Röhrchen, das einen in physiologische NaCl-Lösung getränkten Tupfer enthält) Seite 3 von 5

4 Als mini IGeL kann untersucht werden: Borrelien Elisa ggf.: Bestätigungstest erforderlich Borrelien-Westernblot Serum 2 ml Die Bedeutung des LTT in der Diagnostik der Borreliose Borrelia burgdorferi ist ein Meister darin, dem Immunsystem auszuweichen und sich der Laboruntersuchung zu entziehen, indem er seine Oberflächenantigene anpasst und verändert. Serologische Labortests waren bisher unbefriedigend mit einer Aufdeckungsquote von z. T. weniger als 30 %. Die Interpretation Borrelien-serologischer Befunde wird u. a. durch folgende Besonderheiten erschwert: - Lange Serolatenz von 4-6 Wochen nach Erstinfektion. - Antikörper gegen Hitzeschock-Proteine, die für Borrelien nicht spezifisch sind, sondern auch bei zahlreichen anderen Erregern vorkommen. Mögliche Folge: Elisa/IFT positiv, Westernblot negativ oder fraglich. - Fehlende oder unzureichende Antikörperbildung durch frühzeitige Antibiotikatherapie. In diesem Fall können Borrelien in Endothel und Megakaryozyten überleben. Trotz erfolgter Therapie und trotz negativer Serologie können sie die für das Stadium II typischen Arthralgien und neurologischen Krankheitssymptome verursachen. Um die oben genannten Unzulänglichkeiten auszugleichen, bietet sich als ergänzende Untersuchung der Lymphozytentransformationstest (LTT) auf Borrelien an. Beim LTT wird semiquantitativ die Proliferation sensibilisierter Lymphozyten gemessen, nachdem diese mit Borrelien-Antigenen inkubiert wurden. Dabei werden Lymphozytenkulturen jeweils getrennt mit unspezifischen und hochspezifischen Borrelien-Antigenen versetzt. Auf diese Weise lässt sich eine Sensibilisierung des zellulären Immunsystems gegenüber Borrelien auch dann nachweisen, wenn die Serologie aus den eingangs genannten Gründen (noch) negativ oder fraglich ist. Der LTT auf Borrelien verkürzt erheblich die diagnostische Lücke bei Erstinfektion; er ist immer indiziert bei Arthralgien oder neurologischen Symptomen unklarer Ätiologie. Der LTT ist auch für die Therapieüberwachung gut geeignet! LTT auf Borrelien 20 ml Heparinblut, tagesfrisch (Versand montags-donnerstags, nicht freitags) Indikationen: Unklare serologische Konstellationen bei weiter bestehenden klinischem Verdacht. IGeL: Individuelle Gesundheitsleistungen Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) sind Leistungen, die nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gehören, aber vom Patienten nachgefragt werden, ärztlich empfehlenswert oder aufgrund eines Patientenwunsches ärztlich vertretbar sind (z.b. Präventionsleistungen). Neben den Leistungen, die generell von der Leistungspflicht der Krankenkassen ausgeschlossen sind, gibt es Leistungen, die zwar grundsätzlich vertragsärztliche Leistungen sind, die im konkreten Fall aber auf Wunsch der Patienten als privatärztliche bzw. IGeL-Leistung erbracht werden. Bei Inanspruchnahme dieser Wunschleistungen besteht kein Erstattungsanspruch gegenüber Ihrer Krankenkasse. Die Kosten dieser Behandlungen sind von Ihnen zu begleichen. Die Berechnung erfolgt nach der gültigen amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Seite 4 von 5

5 Wann Kassenleistung? Bei nachgewiesener Erkrankung oder begründetem ärztlichem Verdacht auf bestehende oder beginnende Erkrankung. Wann IGeL? Bei unklaren Befindensstörungen (z. B. Phobie, psychovegetative Syndrome) und Patientenwunsch. Bei Fragen sprechen Sie uns bitte an. Wir beraten Sie gerne über sinnvolle Untersuchungen, raten Ihnen aber gegebenenfalls auch von ungeeigneten oder unnötigen Tests ab. Seite 5 von 5

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