JUDEN IN BREMERVÖRDE

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1 JUDEN IN BREMERVÖRDE Liebe Leserinnen und Leser, dieser Prospekt informiert Sie über die Situation der Juden in Bremervörde vor und während der Zeit des Nationalsozialismus. Die Juden, die sich hier unter anderem als Schlachter oder Händler niedergelassen hatten, waren keineswegs Außenseiter, sondern meist angesehene Leute und auch in Vereinen und Verbänden der Stadt aktiv. Einige von ihnen hatten im Ersten Weltkrieg für Deutschland gekämpft. Die meisten jüdischen Familien passten sich der christlichen Gesellschaft an und übten ihren Glauben nur an den wichtigsten Festtagen aus. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde der Antisemitismus auch in Bremervörde verstärkt spürbar. Jüdische Kinder wurden vom Unterricht ausgeschlossen, jüdische Geschäfte boykottiert. Als die meisten jüdischen Geschäfte zwangsversteigert wurden, begannen die Juden Bremervörde zu verlassen. Sie suchten Schutz in der Anonymität der Großstädte oder versuchten ins Ausland zu gelangen. Jene, die in Deutschland blieben, wurden deportiert, meist blieb der Ort der Deportation unbekannt. Heute leben keine Juden mehr in Bremervörde. Lediglich der jüdische Friedhof An der Höhne erinnert noch an sie. Nr. 1: Judenfriedhof an der Höhne

2 Familie Salomon 1812 ließ sich Nathan Salomon aus Südpreußen in Nieder Ochtenhausen nieder. Er war von Beruf Schlachter und Handelsmann. Um 1900 bewohnte sein Sohn Heinrich Salomon die Stelle Haus-Nr schließlich zog die Familie Salomon nach Bremervörde, nachdem Joseph (Julius) Salomon, der Sohn des Heinrich Salomon, das Anwesen in der Flutstraße 71 (heute das Lokal Alt Bremervörde in der Bremer Straße 14) erworben hatte. Im November 1909 sollten Joseph und Heinrich das Bürgerrecht erhalten, jedoch bewirkte Joseph, dass sein Vater von dem Bürgerrecht und der damit verbundenen Zahlung befreit wurde. Der Schlachter Joseph war in Bremervörde als Viehhändler tätig, während er die Schlachterei an Claus Sethmann verpachtete. Zudem verpachtete er die zum Anwesen in der Flutstraße gehörende Gastwirtschaft. Nr. 2: Flutstr. 71 Nr. 2 heute: Bremer Str gründete Joseph einen landwirtschaftlichen Betrieb in Engeo (später Pferdehof Bohlmann, heute Wohngebiet um die Straße Am Pferdehof ), wofür er große Flächen an Land erwarb, diese kultivierte und in den folgenden Jahren darauf zahlreiche Wirtschaftsgebäude errichten ließ, u.a und 1936 die ersten Silos in Engeo. Josephs Ehefrau Emma stammte aus Thüringen. Sie hatten drei Kinder. Ihr jüngster Sohn HansHeinrich (geb. 1924) wurde wegen der nun regierenden Nationalsozialisten nicht mehr zum Besuch der Mittelschule zugelassen, obwohl Joseph Salomon aktiv am Ersten Weltkrieg teilgenommen hatte und ihm noch am 1.Juli 1935 im Namen des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler das Ehrenkreuz für Frontkämpfer verliehen wurde. Während des Naziregimes wurde Joseph Salomon gezwungen, seinen Hof aufzugeben wurden ihm vermehrt Probleme gemacht. Er bekam zum Beispiel eine Anklage wegen wucherischen Viehhandels. Daraufhin wurde sein Hof einer treuhänderischen Verwaltung unterstellt und musste schließlich unter großen Verlusten an die Hannoversche Siedlungsgesellschaft verkauft werden. Bis 1939 wanderten alle Salomons in die USA aus. Das gesamte Vermögen wurde beschlagnahmt. Josephs Schwestern Sophie und Berta kamen in den Konzentrationslagern Theresienstadt bzw. Auschwitz um. Nr. 3: Engeo, Am Pferdehof

3 Familie Heyn Familie Heyn lebte seit 1753 nahezu 200 Jahre in Bremervörde und war im Manufakturwarenhandel und Schlachterberuf tätig. Das erste Familienmitglied in Bremervörde war Heyn Levi, dessen Urenkel Heinrich Heyn Bürgervorsteher (1905 bis zu seinem Tod 1919), Mitglied der Finanzkommission der Stadt, Mitglied im Handels- und Radfahrerverein war und das Manufakturwarengeschäft übernahm. Die Familie Heyn wohnte ab 1759 in der Alten Straße 80, wo sie ihr Geschäft eröffneten. Im Haus der Familie Heyn befand sich der Betraum der Synagogengemeinde Bremervörde-Zeven, deren Vorsteher aus der Familie gewählt wurde. Heinrich Heyns ältester Sohn Hermann Heyn, der eigentlich das Geschäft seines Vaters übernehmen sollte, ist im Ersten Weltkrieg gefallen und ruht auf dem Bremervörder Judenfriedhof An der Höhne. So führte der zweite Sohn Siegfried die Geschäfte. Ab 1924 baute er das erste Stockwerk aus und verlegte den Betraum ins Dachgeschoss. Siegfried war seit 1919 Vorsteher der Synagogengemeinde und somit einer der angesehensten Bürger der Stadt. Ab 1933 lief das Geschäft aufgrund des zunehmenden Antisemitismus nicht mehr gut, musste 1936 zwangsversteigert werden, und die Firma erlosch schließlich zogen Siegfried und seine Frau Alice nach Hamburg, später nach Bremen, wo sie dem Pogrom vom 9./10.November 1938 ausgeliefert waren. Siegfried wurde ins KZ Sachsenhausen deportiert, er wurde aber entlassen, da er die Möglichkeit zur Auswanderung nachweisen konnte. Dem Ehepaar gelang die Ausreise nach New York. Die meisten Familienmitglieder konnten nach New York auswandern, auch Siegfrieds Sohn, Günther Heyn, der noch bis 1938 als fahrender Händler tätig war, und Tochter Ilse. Siegfrieds Schwester Frieda dagegen beging 1938 unter dem Druck des Nationalsozialismus Selbstmord. Mit der Aufgabe des Hauses gab es keine Synagoge mehr in Bremervörde, der Verbleib der Kultgegenstände ist unbekannt. Nr. 4: Alte Str. 80

4 Familie Leeser Die Familie Leeser lebte seit 1821 in Bremervörde, als der aus Uthlede stammende Levi Leeser nach Bremervörde kam, wo er bei dem Kaufmann und Schlachter Heyn als Gehilfe arbeitete. Später eröffnete er eine eigene Schlachterei, die von seinem Sohn Adolph weiter geführt wurde. Die Familie Leeser war aktiv in der Feuerwehr und in der Schützengesellschaft und kümmerte sich im Ersten Weltkrieg im Bremervörder Lazarett um verwundete Soldaten. Adolph hatte acht Kinder, von denen zwei schon im Säuglingsalter starben und zwei im 19.Jahrhundert in die USA auswanderten. Auch sein Sohn Harry, der eine eigene Viehhandlung in der Bahnhofstraße 3 besaß und Vorsitzender des Viehhändlervereins Bremervörde war, erlebte die Judenverfolgung nicht mehr, weil er schon 1932 verstarb. Der engagierte Schütze war noch im Jahr vor seinem Tod Schützenkönig und ist einer der letzten Juden, die auf dem Friedhof an der Höhne beerdigt wurden. Seine Schwester Henriette jedoch wurde 1941 nach Minsk deportiert und kam dort um. Adele Leeser, eine weitere Schwester, übernahm nach dem Tod der Eltern Anfang des 20.Jahrhunderts die Schlachterei, die später von ihrem jüngsten Bruder Julius weitergeführt wurde. Adele wohnte in einem Haus in der Neuen Straße 115, in der auch Julius und seine Familie lebten. Julius war, wie schon sein Vater und sein Bruder Harry, in der Schützengesellschaft. Bei dem Pogrom am wurde er in Haft genommen und in ein KZ gebracht, kam jedoch 1939 unter der Bedingung wieder frei, sein Eigentum zu verkaufen. Noch im selben Jahr wanderte er mit seiner Frau und seiner Tochter Ursula in die USA aus. Mit Ursula, die insbesondere in der Mittelschule, die sie mit 14 Jahren verlassen musste, unter der Judenfeindlichkeit der Lehrer zu leiden hatte, verließ die vierte Generation der Familie Leeser Bremervörde. Adele blieb, obwohl ihr der Kontakt zu Nichtjuden verboten wurde und sie ab September 1941 den Judenstern tragen musste, so lange in Bremervörde, wie sie konnte. Dies wurde ihr durch die Hilfe nichtjüdischer Nachbarn und Freunde möglich gemacht, die sie trotz Verbots mit Essen, Kleidung und Briketts versorgten wurde Adele, die letzte Jüdin in Bremervörde, nach Bremen in ein jüdisches Altersheim abtransportiert, in dem auch Harrys Witwe Merri schon seit 1936 lebte. Kurz darauf wurden beide nach Theresienstadt deportiert, wo Merri dann starb. Adele kam in Auschwitz um oder ist in Minsk verschollen. Nr. 5: Bahnhofstr. 3 Nr. 6: Neue Str. 115

5 Familie Nathan/Solmitz Viehhändler Joseph Nathan wurde 1884 in Kerpen geboren. Er war der Sohn von Benjamin und Julie Nathan. Im Jahr 1909 heiratete er die 1883 in Kampsheide (Hoya) geborene Lina Solmitz. Ihre erste Wohnung in Bremervörde bezogen sie bei Schlachtermeister Gütersloh in der Neuen Straße 11. Im Jahre 1911 holte Joseph Nathan seine Schwiegereltern Adolf und Henriette Solmitz und seinen Schwager Max mit Familie in die neue gemeinsame Wohnung in der Neuen Straße 118. Max Solmitz machte sich später Nr. 7: Neue Str. 11 selbständig und betrieb Viehhandel in der Neuen Straße 112.Während des Ersten Weltkrieges wurde er schwer verwundet, so dass er seinen Beruf als Schlachter nicht mehr ausüben konnte. Er wurde nach dem Krieg mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet zog er mit seiner Familie nach Jever, wo er eine Schlachterei führte, von dort zog er mehrmals um wurde er mit seiner Ehefrau nach Theresienstadt deportiert, wo er verstarb. Seine Frau kam in Auschwitz um. Nach dem Tod der Eltern Solmitz in den 1920ern zogen die Eheleute Nathan vermutlich in die Neue Straße 110. Als 1933 Lina Nathan verstarb, zog Joseph Nr. 8: Neue Str. 118 Nathan aus Bremervörde weg nach Stade und heiratete dort Selma Buchholz aus Posen. Auf Druck der Nationalsozialisten musste Joseph Nathan 1939 nach Bremen ziehen und durfte seinen Beruf nicht mehr ausüben kam er für drei Wochen in Haft und wurde danach nach Minsk deportiert, wo er am umkam. Nr. 10: Neue Str. 110 (inzwischen abgerissen) Nr. 9: Neue Str. 112

6 Familie Leopold Max Leopold, welcher 1879 in Barchfeld (Thüringen) geboren wurde, heiratete Bella Eckstein, geboren 1886 in Oberlauringen (Franken), in Bremervörde. Ihre drei Kinder Stephan Arno (geb. 1912), Hans (geb.1916) und Erika (geb. 1922) besuchten alle die Mittelschule und mussten genau wie die anderen jüdischen Bremervörder Kinder schon früh unter Ungerechtigkeiten der Lehrer und Mitschüler leiden. Die beiden Söhne Stephan Arno und Hans schafften 1934 und 1935 die Flucht nach Nordamerika. Max Leopold übernahm spätestens 1910 ein führendes Manufakturwarengeschäft in der Neuen Straße 85. Ihm lag sehr viel an seinem Unternehmen, was seine vielen Um- und Anbauten zeigen. Sein großes unternehmerisches Engagement drückte sich auch mit der Aufnahme in den Einkaufsverband Der Ring aus wurde ihm das Bürgerrecht verliehen. Das Ehepaar Leopold zeigte ein vornehmes Auftreten und genoss in Bremervörde großes Ansehen und Bewunderung. Der Kaufmann war ein Mann von hohem Sozialgefühl und spendete aufgrund seines erfolgreichen Betriebes sehr viel, wie beispielsweise Konfirmationsanzüge oder nicht selten auch Weihnachtsgeschenke für die ärmeren Familien in Bremervörde. Aufgrund des Boykotts jüdischer Geschäfte in ganz Deutschland wurde auch der Umsatz in Leopolds Unternehmen geringer, bis er sein Geschäft schließlich 1936 aufgeben musste. Er verpachtete aus Verzweiflung das Hausgrundstück zunächst an Friedrich Steffen, dem er wenig später, 1937, sein ganzes Warenlager verkaufte. Nachdem Max Leopold am 1.Februar 1937 mit seiner Frau und ihrer gemeinsamen Tochter in die Bismarckstraße der Hansestadt Hamburg gezogen war, wurde Max in der Pogromnacht 9./10.November 1938 verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen gebracht. Mit Hilfe seiner Frau Bella wurde er nach fünf Wochen entlassen, da sie aussagte, er müsse bei dem Verkauf ihres Hauses anwesend sein. Daraufhin verkauften sie ihren Grundbesitz am 30.Mai 1939 an Otto Gütersloh und wanderten zusammen mit ihrer Tochter nach Amerika aus, wo ihre beiden Söhne sich einige Jahre zuvor eine Existenz aufgebaut hatten. Nr. 11: Neue Str. 85

7 Familie Blau/Adler Nathan Blau aus Thüringen (geb.1845) heiratete 1873 Bertha Baruch und kaufte ein Jahr später ein Wohnhaus in der Neuen Straße (heute Nr.80) in Bremervörde. Dort handelte er mit Fellen und Tierhäuten und gründete später ein Schuhgeschäft. Das Ehepaar bekam zwei Töchter (Hulda und Henriette) und zwei Söhne, Max (Martin) und Bernhard. Martin verstarb früh. Zwei Jahre nach Nathan Blaus Tod (1902) heiratete seine Tochter Hulda Julius Adler und führte mit ihm das Geschäft fort erwarb Julius das Bürgerrecht. Die Adlers pflegten gesellschaftliche Kontakte und waren Mitglied in diversen Bremervörder Vereinen. Im Ersten Weltkrieg nahm Julius Adler am Balkanfeldzug teil und auch Bernhard Blau musste in den Krieg ziehen, wofür er später das Eiserne Kreuz erhielt. Anfang der 20er Jahre wurden judenfeindliche Tendenzen deutlich, so dass der Sohn von Hulda und Julius, Albert Adler, Schwierigkeiten mit seinem antisemitisch gesinnten Schulleiter bekam. Nach dem Abitur in Geestemünde machte er dort eine Banklehre und danach erlernte er den Schuhwarengroßhandel in Berlin. Um 1925 vertrat er die SalamanderSchuhe in Bremervörde verheiratete er sich mit einer Christin in Berlin. Ein Jahr darauf verstarb Bertha Blau und wurde als letzte auf dem jüdischen Begräbnisplatz an der Höhne beigesetzt. Trotz wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Einschränkungen während des Nationalsozialismus hielt sich das Schuhgeschäft von Julius und Hulda Adler bis zum endgültigen Verbot aller jüdischen Geschäfte nach der Reichspogromnacht 9./10.November 1938, in der auch ihr Schaufenster verwüstet wurde. Danach musste Hulda alle Probleme mit der Auflösung des Geschäftes alleine bewältigen, bis ihr Mann Julius nach einem Aufenthalt im Konzentrationslager Sachsenhausen zurückkehrte und anschließend in Bremervörde zu Zwangsarbeit im Hafen herangezogen wurde. Ende Januar 1939 meldete sich Julius Adler in Bremervörde ab und fuhr nach New York. Hulda verkaufte 1939 den Besitz, zog zu ihrer Schwester nach Hannover, bis ihr Mann den Betrag für die Bürgschaft aufbringen konnte, und reiste 1940 auch nach New York. Ihr Mann verstarb dort Der Sohn Albert Adler wurde im März 1939 von der Geheimen Staatspolizei gezwungen, innerhalb von drei Monaten das Land zu verlassen, und so reiste er im Juni nach England. Seine Mutter Hulda verbrachte noch die letzten Lebensjahre vor ihrem Tod 1970 bei ihrem Sohn in England. Huldas Schwester Henriette bekam kein Visum und blieb somit in Hannover. Im Oktober 1941 wurde sie mit Leidensgenossen nach Anordnung der Deportation aller Juden aus Hannover in den Osten nach Riga abtransportiert. Ob sie Riga in diesem sehr kalten Winter lebend erreichte, ist unbekannt. Ihr Bruder Bernhard Blau durfte auch nicht ausreisen und kam im Konzentrationslager Auschwitz um. Nr. 12: Neue Str. 80 (rechtes Haus)

8 Familie Spiegel Viehhändler Otto Spiegel, welcher 1900 in Versmold geboren und dort aufgewachsen ist, ließ sich 1931 in Zeven nieder. Hier lernte er Elfriede Rosenthal (geb in Bremen) kennen und heiratete sie Beide zogen über Selsingen nach Bremervörde in die Bergstraße. Otto übte den Beruf des Viehhändlers aus und bereiste mit seinem Fahrrad die umliegenden Höfe. Elfriede gab der Tochter ihres Vermieters Klavierunterricht. Nach wenigen Jahren in Bremervörde zog das Ehepaar Spiegel sehr unerwartet nach Hamburg, mit der Hoffnung, im Schutze der Anonymität der Großstadt besser untertauchen zu können. Ihre Möbel ließen sie jedoch zuerst teilweise in Nr. 13: Bergstraße Bremervörde zurück. Als sie die Möbel schon wenig später abholten, berichteten sie den ehemaligen Nachbarn, dass sie Hamburg verlassen wollten, jedoch noch nicht wüssten, wohin sie fliehen würden. Leider ist heute nicht bekannt, ob ihnen die Flucht vor den Nationalsozialisten gelungen ist. Man geht davon aus, dass das Ehepaar Spiegel die Zeit des Nationalsozialismus vermutlich im Ausland - überlebt hat. Autoren: Redaktion: Quelle: Fotos: Stadtplan: Kurs FRe02 evang. Religion Monia Becker, Niklas Bünting, Kai Helmers, Isabell Ruröde, Daniel Scheunemann, Alexander Schütte, Petra Fischer, Manfred Bordiehn Elfriede Bachmann, Zur Geschichte der Juden in der Stadt Bremervörde insbesondere im 20.Jahrhundert, in: Rotenburger Schriften Heft 74/75, 1991 Ann-Kristin Martens, Petra Fischer, Bremervörder Zeitung Monia Becker

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