Betriebsbuchhaltung - Kostenrechnung

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1 Betriebsbuchhaltung - Kostenrechnung Vorlesungen Einführung Kostenrechnung Lernziele Sie können die Grundzüge der Kostenrechnung anhand von konkreten Beispielen erläutern. Sie können den Kostenbegriff erläutern. Sie können die Aufgaben der Kosten und Leistungsrechnung anhand von selbst gewählten Beispielen darstellen. Sie können die Rechensysteme in Unternehmen beispielhaft darstellen und deren Unterschiede erklären. Sie können die Systeme der Kostenrechnung und deren Anwendbarkeit im unternehmerischen Zusammenhang darstellen. 1

2 Problemstellung Ein Geschäftsmann möchte ein Cateringunternehmen gründen. Zu diesem Zweck besucht er ein spezielles Seminar des Gründerservice. Die Ausgaben für Kursgebühr, Unterlagen und Unterkunft etc. sind selbstverständlich Kosten. Wie sieht es jedoch mit den Ausgaben für die Verpflegung im Seminarhotel aus? Zu Hause hätte der Unternehmer ebenfalls essen müssen. Wenn diese Ausgaben also unabhängig vom Seminarbesuch anfallen, dann handelt es sich streng genommen nicht um Kosten der Unternehmensgründung. Wie soll die aufgewendete Zeit für den Seminarbesuch beurteilt werden? Der Unternehmer möchte ein Verkaufslokal erwerben und erkundigt sich bei einem Makler über ein geeignetes Objekt. Der Makler schätzt die entsprechenden Kosten eines derartigen Objektes auf ca ,00. Wie könnte der Makler auf den Schätzwert kommen? 1.1 Wozu benötigen Sie Kostenrechnungswissen? Produktion Marketing Generelle Manager 2

3 1.2 Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung Dokumentation entscheidungsorientierte Aufbereitung und Verdichtung betrieblicher Daten Steuerung Entscheidung Planung Kontrolle Erfassung, Systematisierung, Registrierung Fundierung betrieblicher Entscheidungen Planung zukünftiger Kosten Kontrolle durchgeführter Maßnahmen und Abweichungsanalyse informationsorientierte Kosten- und Leistungsrechnung entscheidungsorientierte Kosten- und Leistungsrechnung Kosten- und Leistungsrechnung als Instrument des Controllings 1.3 Rechensysteme in Unternehmen Bestandsgrößenorientiert Cashflow-Rechnung (Veränderungen des Kassabestandes durch Ein- und Auszahlungen) Einahmen-Ausgaben-Rechnung (Veränderung des Geldvermögens durch Einnahmen und Ausgaben) Bilanz- und Erfolgsrechnung (Veränderung des Eigenkapitals durch Aufwand und Ertrag) Stromgrößenorientiert Kosten und Leistungsrechnung (Erfassung von Kosten und Leistungen) 3

4 Kongruenzprinzip Totalerfolg Cashflow Rechnung: TECF = (Einzahlungen Auszahlungen) aller Perioden Totalerfolg Einnahmen Ausgabenrechnung: TEEA = (Einnahmen Ausgaben) aller Perioden Totalerfolg Bilanz und Erfolgsrechnung : TEBE = (Erträge Aufwände) aller Perioden Totalerfolg der Kosten und Leistungsrechnung: TEKL= (Leistungen Kosten) aller Perioden TECF = TEEA = TEBE = TEKL Grundsatz Entscheidungen langfristig Investitionsrechnung Die richtigen Dinge zu tun Entscheidungen kurzfristig Gewinn und Verlustrechnung; Kostenrechnung Die Dinge richtig tun. 4

5 Beispiel 1-1 Das Cateringunternehmen plant, eine neue Partnerschaft mit dem Österreichischen Faustballverband für die nächsten 5 Jahre einzugehen. Es könnte jedoch auch die VIP Sektoren der Eishockeymeisterschaft im gleichen Zeitraum betreuen. Die finanziellen Mittel lassen in jedem Fall nur eine der beiden Möglichkeiten zu. Nach welchem der vier Rechensysteme ist nun die Sinnhaftigkeit dieser alternativen Projekte zu beurteilen? In der folgenden Tabelle finden sich die geplanten Ein und Auszahlungen der nächsten 5 Jahre: Lösung 1-1 Beurteilung nach Cashflow- und Einnahmen und Ausgabenrechnung: Faustball Eishockey Summe EZ AZ CF EZ AZ CF EZ: Einzahlungen AZ: Auszahlungen CF: Cashflow KW_Faustball= /1,1+200/1, /1, /1, /1,1 5 = 36,08 KW_Eishockey= /1,1+280/1, /1, /1, /1,1 5 = 90,03 KW: Kapitalwert 5

6 Lösung 1-1 Beurteilung nach Gewinn- und Verlustrechnung (3 Periode): G3_Faustball= /5= 400,00 G3_Eishockey= /5= 140,00 G3: Gewinn Periode 3 Lösung 1-1 Beurteilung nach Kosten- und Leistungsrechnung (3 Periode): Faustball Eishockey Anzahl Gäste Erlöse in 700,00 400,00 Materialkosten in 40,00 5,00 Personalkosten in 50,00 10,00 Sonstige Kosten in 10,00 5,00 Abschreibungskosten in 200,00 240,00 Betriebsergebnis in 400,00 140,00 Gewinn/Gast in 0,40 0,70 6

7 Lösung 1-1 Die Gewinnreihe für alle 5 Jahre ergibt sich wie folgt: Faustball EZ AZ AfA Gewinn Barwert -90, ,53 68, ,92 Lösung 1-1 Ermittlung des gebundenen Kapitals in den einzelnen Perioden: Summe Kapital Kosten Gewinn Residualgewinn Barwert -181,82-66,11 255,45 40,98-12,42 36,08 Zur Erinnerung: KW_Faustball= /1,1+200/1, /1, /1, /1,1 5 = 36,08 7

8 1.4 Systeme der Kostenrechnung Istkostenrechnung Kostenrechnung basiert auf historischen Daten Plankostenrechnung Kostenrechnung basiert auf geplanten Daten Normalkostenrechnung Kostenrechnung basiert auf durchschnittlichen (normalisierten) Kosten Benchmark-Costing Verbesserung der Normalkostenrechnung durch Kostenvergleich mit anderen (besten) Untenehmen 2. Kostenerfassung Lernziele Sie können die buchhalterischen Aufwendungen eines Unternehmens anhand von Beispielen in Kosten überleiten. Sie können Kosten nach verschiedenen Kriterien systematisieren. Sie können einzelne Kostenarten anhand von Beispielen berechnen. Sie können Kosten anhand von Beispielen in fixe und variable Kosten aufspalten. 8

9 Kostenerfassung auf Vollkostenbasis Kostenerfassung Betriebsüberleitung; Kostenartenrechnung Einzelkosten Gemeinkosten Welche Kosten sind angefallen? Kostenverrechnung Kalkulationsverfahren (inkl. Kostenstellenrechnung) Kostenträgerrechnung Wo sind Kosten angefallen? Wofür sind Kosten angefallen? Erfolgsermittlung Kostenträgererfolgsrechnung Periodenerfolgsrechnung Welchen Erfolg haben die einzelnen Kostenträger? Welchen Erfolg hat der gesamte Betrieb? Kostenerfassung auf Teilkostenbasis Kostenerfassung Betriebsüberleitung; Kostenartenrechnung Einzelkosten Gemeinkosten variabel fix Welche Kosten sind angefallen? Kostenverrechnung Erfolgsermittlung Kalkulationsverfahren (inkl. Kostenstellenrechnung) Kostenträgerrechnung Kostenträgererfolgsrechnung (als Deckungsbeitragsrechnung) Periodenerfolgsrechnung (einstufig oder stufenweise) Fixkostenblock (ungeteilt oder nach Bereichen) Wo sind Kosten angefallen? Wofür sind die variablen Kosten angefallen? Welchen Deckungsbeitrag haben die einzelnen Kostenträger? Welchen Deckungsbeitrag haben die Bereiche? Welchen Erfolg hat der Betrieb? 9

10 Problemstellung Das Cateringunternehmen erwirbt für seine Geschäftsausstattung einen neuen Computer, der hauptsächlich für die Fakturierung und die Kundenkorrespondenz verwendet werden soll. Da der Computer keine komplizierten Rechenvorgänge durchführen und daher keinen besonderen technischen Standards entsprechen muss, rechnet der Unternehmer damit, dass er den PC erst nach sechs Jahren austauschen wird. Die gesetzliche Mindestnutzungsdauer von PCs entspricht jedoch nur drei Jahren, und diese will der Unternehmer auch in seiner Buchhaltung ansetzen, um einen steueroptimalen Effekt zu erzielen. Wie soll der Controller vorgehen? Welche Probleme ergeben sich daraus in der Buchhaltung? Welche Probleme ergeben sich daraus in der Kostenrechnung? 2.1 Betriebsüberleitung neutraler Aufwand Zweckaufwand = = Grundkosten kalkulatorische Kosten betriebsfremder Aufwand außerordentlicher Aufwand periodenfremder Aufwand sonstiger neutraler Aufwand Aufwand der periodenbezogen und betriebsbedingt ist. Anderskosten Zusatzkosten 10

11 Beispiel 2-1 Der Controller des Cateringunternehmens beginnt mit seiner Arbeit, indem er zunächst die Kosten des Unternehmens ermittelt, denn diese bilden den Ausgangspunkt für alle weiteren Tätigkeiten. Aus den bisherigen Aufzeichnungen der Buchhaltung kann er dabei folgendes erkennen: Aufwandsart in Materialaufwand Personalaufwand Instandhaltungsaufwand Abschreibungsaufwand Zinsaufwand Stromaufwand Außerordentlicher Aufwand , , , , , , ,00 Beispiel 2-1 Für die Überleitung des Aufwands in Kosten berücksichtigt er folgende Angaben: Der Materialverbrauch (hauptsächlich handelt es sich dabei um Lebensmittel) ist zu Anschaffungspreisen bewertet. Die Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten betragen in der betrachteten Abrechnungsperiode durchschnittlich 15%. Der Betrieb hat die Rechtsform eines Einzelunternehmens. Die Kosten einer Ersatzkraft für den Unternehmer würden inklusive Lohnnebenkosten ,00 im Jahr betragen. Für die Instandhaltung eines betriebseigenen PKWs, den der Unternehmer auch privat nutzt, wurden 1.000,00 aufgewendet. Die Privatnutzung beträgt 40%, wurde jedoch nicht ordnungsgemäß verbucht. 11

12 Beispiel 2-1 Die buchmäßigen Abschreibungen betreffen zu 8.000,00 den betriebseigenen PKW, welcher zu 40% privat genutzt wird. Der restliche Betrag ist um ,00 zu niedrig angesetzt, da die buchhalterische Nutzungsdauer länger ist als die kalkulatorische. Das Eigenkapital beträgt ,00. Als Vergleichszinssatz hat die Unternehmensleitung 8% p.a. festgesetzt. Der Stromverbrauch (hauptsächlich für Kühlaggregate) entspricht dem langjährigen Durchschnitt. Der außerordentliche Aufwand betrifft die außerplanmäßige Abschreibung eines mobilen Gaskochers, der bei einer Explosion aufgrund eines technischen Defekts zerstört wurde. Da derartige Fehler im Branchenschnitt nur zu jährlichen Schäden in Höhe von 300,00 führen, hat das Unternehmen keine Versicherung abgeschlossen. Lösung 2-1 Aufwand + Kosten Material Personal Instandhaltung Abschreibungen Zinsen Strom Außerord. Schäden , , , , , , ,00 400, , , , , , ,00 300, , , , , , ,00 300,00 12

13 Beispiel 2-2 Da der Controller des Cateringunternehmens noch nicht viel Erfahrung in de Betriebsüberleitung hat, bittet er einen Freund, der seit Jahren eine Fast Food Kette betreibt, ihn einen Blick in dessen Betriebsüberleitung werfen zu lassen. Der Geschäftsfreund legt ihm die Daten für das letzte Quartal offen: Der Materialaufwand des Quartals beträgt ,00 und ist zu Anschaffungspreisen bewertet. Die Preise sind in diesem Quartal um durchschnittlich 2% gestiegen. Der Personalaufwand des Quartals beträgt ,00. Das Unternehmen hat die Rechtsform einer GmbH. Der Geschäftsführer würde bei einer vergleichbaren Tätigkeit in einem anderen Unternehmen ,00 im Quartal verdienen. Der Abschreibungsaufwand des Quartals beträgt ,00. Die kalkulatorischen Abschreibungen belaufen sich auf ,00. Es wurde eine Spende an eine politische Partei in Höhe von 5.500,00 getätigt, die zur Erlangung eines Auftrags dienen soll. Beispiel 2-2 An Fremdkapitalzinsen wurden im Quartal 3.500,00 bezahlt. Das betriebsnotwendige Kapital (Eigenkapital+Fremdkapital) beträgt ,00. Der landesübliche langfristige Zinssatz (nach KESt) beträgt 5% p.a. An Umsätzen auf Ziel wurden in diesem Quartal ,00 getätigt. In den letzten 5 Jahren mussten bei Zielverkäufen in Höhe von insgesamt ,00 Forderungsverluste von ,00 verzeichnet werden. Im betrachteten Quartal betragen die Forderungsverluste 1.200,00. Die Prämie für die Feuerversicherung beträgt 700,00 pro Quartal. Für Feuerschäden werden im Betrieb keine Wagnisse verrechnet. Die an Maschinen und Anlagen tatsächlich eingetretenen und nicht versicherten Schadensfälle betragen für dieses Quartal 3.000,00. Die kalkulatorischen Wagnisse belaufen sich hierfür auf 1.000,00. 13

14 Lösung 2-2 Material Personal Abschreibungen Werbung (Spende) Zinsen Forderungsverluste Versicherung Außerord. Schäden Aufwand + Kosten , , , , , ,00 700, , , , , , , , , , , , , , , , ,00 700, ,00 Variation 2-2 Der Materialaufwand des Quartals beträgt ,00 und ist zu Anschaffungspreisen bewertet. Die Preise sind in diesem Quartal um durchschnittlich 5% gefallen. Der Personalaufwand des Quartals beträgt ,00. Das Unternehmen hat die Rechtsform eines Einzelunternehmers. Der Geschäftsführer würde bei einer vergleichbaren Tätigkeit in einem anderen Unternehmen ,00 im Quartal verdienen. Es wurde eine Spende an eine karitative Vereinigung in Höhe von 5.000,00 getätigt. An Fremdkapitalzinsen wurden dieses Quartal 3.500,00 bezahlt. Das Eigenkapital beträgt ,00. Der landesübliche langfristige Zinssatz (nach KESt) beträgt 5% p.a. In dieser Periode sind an Maschinen und Anlagen keine Schadensfälle eingetreten. Die kalkulatorischen Wagnisse belaufen sich hierfür auf 1.000,00. 14

15 Lösung Variation 2-2 Material Personal Werbung (Spende) Zinsen Außerord. Schäden Aufwand + Kosten , , , ,00 0, , , , , , , ,00 500, , ,00 Problemstellung Controller und Produktionsleiter wollen die gesamten Kosten der Produktion für das nächste Jahr planen. Der Produktionsleiter macht den Vorschlag, dazu die Daten der vergangenen Periode zu verwenden. Sollte die Produktionsmenge beispielsweise um 10% steigen, so seien einfach die Kosten um den gleichen Wert anzuheben. Der Controller ist davon nicht wirklich überzeugt. 15

16 2.2 Gliederung der Kosten Ziel der Kostenartenrechnung ist die Systematisierung der in der Betriebsüberleitung erfassten Kosten Systematisierung nach Zurechenbarkeit direkt <==> indirekt Systematisierung nach Beschäftigungsabhängigkeit fix <==> variabel Systematisierung nach Produktionsfaktoren Kostenartenrechnung Systematisierung nach Zurechenbarkeit Mögliche Zurechnungsobjekte Perioden Kostenträger (Produkte, Leistungen) Kostenstellen (Unternehmensbereiche) Prozesse Projekte Kunden Einzelkosten Jene Kosten die einem Verrechnungsobjekt direkt zugerechnet werden können Gemeinkosten Jene Kosten die nicht direkt (sondern nur indirekt) einem Verrechnungsobjekt zugerechnet werden könne 16

17 2.2.2 Systematisierung nach Beschäftigungsabhängigkeit Fixe Kosten Jene Kosten die sich bei ändernder Beschäftigung gleich bleiben Variable Kosten Jene Kosten die mit der Beschäftigung variieren a b so lu t fix e K o ste n sp ru n gfix e K o sten Kosten Kosten Beschäftig un g Besch äftigu ng pro po rtio n a l- v aria b le K o sten progres sivva ria ble K o sten de g res siv-va ria ble K o sten Kosten Kosten Kosten Besch äftig un g Besch äftigu ng Beschäftig ung Kostenfunktion S förmige Kostenfunktion Kosten basierend auf dem klassischen Ertragsgesetz. Dabei fallen bei einer Beschäftigung von Null nur die fixen Kosten an, mit zunehmender Beschäftigung steigen die Gesamtkosten zunächst degressiv, dann progressiv an. Lineare Kostenfunktion In der Praxis wird meist ein linearer Kostenverlauf, d.h. man unterstellt, dass die Kosten bei den Fixkosten beginnend proportional ansteigen. 17

18 Beispiel 2-3 Controller und Produktionsleiter planen die Kosten der Produktion von Hochzeitstorten. Nach Durchsicht aller Daten ergeben sich folgende Kosten in Abhängigkeit von der jeweils erzeugten Menge: Anzahl Torten Fixkosten in Grenzkosten in Gesamtkosten in 0 100,00 0,00 100, ,00 100,00 200, ,00 80,00 280, ,00 65,00 345, ,00 55,00 400, ,00 40,00 440, ,00 30,00 470, ,00 20,00 490, ,00 17,00 507, ,00 20,00 527, ,00 25,00 552, ,00 32,00 584, ,00 40,00 624, ,00 50,00 674, ,00 65,00 739, ,00 80,00 819, ,00 95,00 914, ,00 110, ,00 Beispiel 2-3 S förmige Kostenverlauf 1200 Kosten Anzahl 18

19 Beispiel 2-4 Vereinfachender linearer Verlauf: Anzahl Torten Fixkosten in Grenzkosten in Gesamtkosten in 0 100,00 0,00 100, ,00 50,00 150, ,00 50,00 200, ,00 50,00 250, ,00 50,00 300, ,00 50,00 350, ,00 50,00 400, ,00 50,00 450, ,00 50,00 500, ,00 50,00 550, ,00 50,00 600, ,00 50,00 650, ,00 50,00 700, ,00 50,00 750, ,00 50,00 800, ,00 50,00 850, ,00 50,00 900, ,00 50,00 950,00 Beispiel 2-4 Linearer Kostenverlauf Kosten Anzahl 19

20 Problemstellung Der Controller findet in seiner Post eine Einladung des Küchenleiters zu einem gemeinsamen Mittagessen zur Verkostung neuester Meeresfrüchtevariationen aus eigenem Haus. Nicht ganz sicher, ob des plötzlichen Grundes für diese Einladung erscheint der Controller pünktlich und mit knurrendem Magen. Bereits bei der zweiten Vorspeise lässt der Küchenleiter, dann die Katze aus dem Sack. Er steckt gerade mitten in den Budgetierungstätigkeiten für das nächste Jahr. Kochen, so meint er, das sei er ja gewohnt, da habe er viel Erfahrung und auch eine Menge an Ausbildung genossen, Budgetierung sei aber nichts für ihn. Schon letztes Jahr sei er schlecht aufgefallen, weil seine prognostizierten Kosten für Strom gar nicht mit den dann tatsächlich angefallenen übereingestimmt hätten. Letztes Jahr habe er einfach die Kosten des Vorjahres ein wenig angepasst. Aber das hat eben gar nicht gestimmt. Nun möchte er bei der nächsten Budgetierung unbedingt alles richtig machen. Gegen eine gute Nachspeise ist der Controller selbstverständlich gerne bereit, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wie wird dieser Rat aussehen? Kostenauflösung Mathematische Kostenauflösung geht von einer streng linearen Kostenfunktion aus. Sie basiert auf dem proportionalen Satz nach Schmalenbach, dem folgende Kostenfunktion zugrunde liegt: Gesamtkosten = Fixkosten + variable Kosten je Einheit * Menge Die Gesamtkosten werden für zwei unterschiedliche Beschäftigungsgrade betrachtet. Dadurch berechnet man den Steigungsmaß des variablen Kostenanfalls! variable Kosten je Einheit= Kostendifferenz Mengendifferenz Fixkosten = Gesamtkosten - variable Kosten je Einheit * Menge 20

21 Beispiel 2-5 Controller und Küchenleiter betrachten die Stromkosten der Küche für die letzten beiden Jahre. Der Küchenleiter meint, dass natürlich bei mehr herzustellenden Menüs entsprechend mehr Strom anfallen müsste, andererseits würden bestimmte Küchengeräte in jedem Fall laufen. Im vorletzten Jahr wurden Menüs hergestellt. Die dabei angefallenen Energiekosten beliefen sich auf 3.160,00. Im vergangenen Jahr wurden für Menüs 3.680,00 ausgewiesen. Für das nächste Jahr plant der Küchenchef Menüs. Mit Hilfe des proportionalen Satzes nach Schmalenbach werden errechnet: a) die variablen Stromkosten je Menü b) die fixen Stromkosten der Küche c) die Kostenfunktion für die Stromkosten der Küche d) die geplanten Stromkosten der Küche für das nächste Jahr. Lösung 2-5 a) variable Kosten je Menü = ( )/( )= 0,40 b) Fixkosten= *0,40= 1.000,00 bzw. Fixkosten= *0,40= 1.000,00 c) Kostenfunktion: K= ,40*X d) Kosten7.500= ,40*7.500 Kosten7.500= 4.000,00 21

22 Variation 2-5 Es sollen zusätzlich zu den Werten des Vorvorjahres und des Vorjahres auch die Werte des heurigen Jahres für die Planung des nächsten Jahres einfließen. Werte heuriges Jahr: Menüs bei Stromkosten in Höhe von 3.830,00 Lösung Variation 2-5 a) variable Kosten je Menü = ( )/( )= 0,42 b) Fixkosten= *0,42= 890,00 (Rundungdiff.) bzw. Fixkosten= *0,42= 892,00 (Rundungdiff.) c) Kostenfunktion: K= 890+0,42*X 22

23 Kostenauflösung Statistische Kostenauflösung: Berechnung der Regressionsgerade mittels der Methode der kleinsten Quadrate. Kosten k var K fix 1 Beschäftigung Kostenauflösung Variable Kosten: variable Kosten je Einheit = Covarianz Mengenvarianz Fixkosten: Fixkosten= Ø der Gesamtkosten variable Kosten je Einheit * Ø der Menge Korrelationskoeffizient: r = Covarianz Mengenvarianz * Kostenvarianz 23

24 Beispiel 2-6* Neben dem klassischen Vor Ort Service betreibt das Cateringunternehmen auch einen kleinen Versandhandel, in dem es seine eigens erzeugte Spezial Torte "Vienna Symphony" in alle Welt verschickt. Die Kosten der Versandabteilung zeigen für die vergangenen Jahre folgende Daten: Jahr abgesetzte Menge Gesamtkosten in Stück Stück Stück , , ,00 Es werden mittels Regressionsanalyse ermittelt: a) die variablen Kosten je abgesetztem Stück b) die fixen Kosten der Versandabteilung c) die Kostenfunktion der Versandabteilung d) die Repräsentativität der Kostenfunktion mittels Korrelationskoeffizient. Lösung 2-6* Jahr Menge Kosten in , , ,00 Summe ,00 Mengen differenz Kosten differenz in DS ,00 Jahr Mengen varianz Kosten varianz Co varianz Summe Varianz , , ,33 24

25 Lösung 2-6* a) variable Kosten je Einheit = ,33/ ,67= 0,7178 b) fixe Kosten der Versandabteilung = ,72*30.000= ,00 c) Kostenfunktion: K= ,7178*X Korrelationskoeffizient= ,33/(7.257,18*5.235,73) = 0,9949 Der Korrelationskoeffizienten ist fast 1, die Kostenfunktion ist daher sehr repräsentativ Systematisierung nach Produktionsfaktoren Materialkosten Personalkosten Abschreibungskosten Zinskosten Wagniskosten Fremdleistungskosten 25

26 Problemstellung Während der Controller gerade seine Frühstückspause hält und genüsslich ein im eigenen Unternehmen hergestelltes Croissant verzehrt, ruft der Küchenleiter aufgeregt bei ihm an. Aufgrund der Schlechtwetterkatastrophe der letzten Tage und der anhaltenden Dürre in Spanien ist mit massiven Preissteigerungen bei Gemüse und Obst zu rechnen. Der Küchenleiter zeigt sich besorgt, da er nicht abschätzen kann, welche Auswirkungen dies für das Unternehmen haben wird. Der Controller erkundigt sich beim Küchenleiter über die derzeitige Erfassung der Materialkosten. Leider kann ihm dieser jedoch darauf keine Antwort geben. Die Kosten werden derzeit einfach geschätzt, so wie er das von seinem Vorgänger gelernt habe. Der Controller ahnt schlimmes, und man vereinbart, eine neue Erfassung der Materialkosten zu entwickeln. Gemeinsam wird überlegt, welche Probleme dabei zu lösen sind. Materialkosten Materialkosten umfassen sämtliche im Unternehmen anfallenden Kosten für den Verbrauch von Material jeglicher Art. Einzelkostenmaterial (direkt erfassbar) Gemeinkostenmaterial (mittelbar erfassbar) das sind Hilfsstoffe und Betriebsstoffe. Unterscheide: Materialgemeinkosten (Nebenkosten, welche für die Beschaffung, die Lagerung, den innerbetrieblichen Transport, den Schwund etc. diverser Materialien anfallen.) 26

27 Materialkosten Berechnung des Einstandspreises Ermittlung des mengenmäßigen Einsatzes - direkt (mit Schwund) - indirekt (ohne Schwund) Bewertung des mengenmäßigen Einsatzes - gewogenes Durchschnittspreisverfahren - gleitendes Durchschnittspreisverfahren - Identitätspreisverfahren - Wiederbeschaffungsverfahren - Kunstprinzipien - HIFO - LIFO - FIFO Materialkosten Ermittlung des Einstandspreises Preis des Materials laut Faktura je Stück, Kilogramm, Liter etc. brutto Gewichtsabzüge (Tara = Gewicht der Verpackung) = Preis des Materials laut Faktura netto Preisabzüge wie Skonti und Rabatte Abzugsfähige Umsatzsteuer + Einkaufsspesen (z.b. Courtagen, Vermittlungsgebühren, Kommissionen etc.) + Bezugsspesen (z.b. Fracht, Versicherung, Zoll etc.) = Einstandspreis in 27

28 Beispiel 2-7 Ermittlung des mengenmäßigen Einsatzes Der Controller erläutert dem Küchenleiter anhand des Mehlverbrauches des letzten Monats die beiden Varianten der Bestimmung des mengenmäßigen Einsatzes. Direkte Methode: Anfangsbestand 20 kg Mehl + Zukäufe 40 kg Mehl Materialverbrauch (Entnahmen lt. Belegen) 50 kg Mehl = Soll Endbestand 10 kg Mehl Ist Endbestand (lt. Inventur) 8 kg Mehl = Schwund 2 kg Mehl Indirekte Methode: Anfangsbestand 20 kg Mehl + Zukäufe 40 kg Mehl = Zwischensumme 60 kg Mehl Ist Endbestand (lt. Inventur) 8 kg Mehl = Materialverbrauch (inkl. Schwund) 52 kg Mehl Variation 2-7 Enbestand (lt. Inventur) 12 kg Mehl Lösung Variation 2-7 Anfangsbestand 20 kg Mehl + Zukäufe 40 kg Mehl Materialverbrauch (Entnahmen lt. Belegen) 50 kg Mehl = Soll Endbestand 10 kg Mehl Ist Endbestand (lt. Inventur) 12 kg Mehl = Schwund (-) 2 kg Mehl Indirekte Methode: Anfangsbestand 20 kg Mehl + Zukäufe 40 kg Mehl = Zwischensumme 60 kg Mehl Ist Endbestand (lt. Inventur) 12 kg Mehl = Materialverbrauch (inkl. Schwund) 48 kg Mehl 28

29 Beispiel 2-8 Bewertung des mengenmäßigen Einsatzes Der Controller zeigt dem Küchenleiter anhand der Materialkartei für Speiseöl die Auswirkungen der einzelnen Varianten: Datum Bewegung Menge Preis je L in 1.1. Anfangsbestand 50 L 2, Abfassung 1 20 L Zukauf 1 30 L 2, Abfassung 2 25 L Zukauf 2 25 L 2, Abfassung 3 42 L Endbestand lt. Inventur 17 L Lösung 2-8 Bewertung nach gewogenem Durchschnittspreisverfahren: Datum Bewegung Menge Preis je L in Wert in 1.1. Anfangsbestand 50 L 2 100, Zukauf 1 30 L 2,20 66, Zukauf 2 25 L 2,30 57,50 Summe 105 L 223,50 Ø 2,13 Materialverbrauch= 87 L zu 2,13= 185,31 Schwund= 1 L zu 2,13= 2,13 Endbestand= 17 L zu 2,13= 36,21 29

30 Lösung 2-8 Bewertung nach gleitendem Durchschnittspreisverfahren: Datum Bewegung Menge Preis je L in Wert in 1.1. Anfangsbestand 50 L 2 100, Abfassung 1 20 L 2 40, Zukauf 1 30 L 2,20 66,00 Summe 60 L 126,00 Ø 2, Abfassung 2 25 L 2,10 52, Zukauf 2 25 L 2,30 57,50 Summe 60 L 131,00 Ø 2, Abfassung 3 42 L 2,18 91,56 Materialverbrauch= 184,06 Schwund= 1 L zu 2,18= 2,18 Endbestand= 17 L zu 2,18= 37,06 Lösung 2-8 Bewertung nach FIFO Verfahren: Bewegung Anfangsbestan d Zukauf 1 Zukauf 2 Menge 50 L 30 L 25 L Preis je L in 2,00 2,20 2,30 Abfassungen L zu 2,00 40, L zu 2,00 50, L zu 2,00 30 L zu 2,20 7 L zu 2,30 92,10 Schwund 1 L zu 2,30 2,30 Endbestand L zu 2,30 39,10 Wert Materialverbrauch= 182,10 Schwund= 2,30 Endbestand= 39,10 30

31 Lösung 2-8 Bewertung nach LIFO Verfahren: Bewegung Anfangsbestand Zukauf 1 Zukauf 2 Preis je L in 2,00 2,20 2,30 Menge 50 L 30 L 25 L Abfassungen Wert L zu 2,30 46, L zu 2,20 5 L zu 2,30 55, L zu 2,00 10 L zu 2,20 86,00 Schwund 1 L zu 2,00 2,00 Endbestand L zu 2,00 34,00 Materialverbrauch= 187,50 Schwund= 2,00 Endbestand= 34,00 Lösung 2-8 Bewertung nach Wiederbeschaffungspreisverfahren: Datum Bewegung Menge Preis je L in Wert in 1.1. Anfangsbestand 50 L 2 100, Abfassung 1 20 L 2 40, Zukauf 1 30 L 2,20 66,00 Summe 60 L 2,20 132, Abfassung 2 25 L 2,20 55, Zukauf 2 25 L 2,30 57,50 Summe 60 L 2,30 138, Abfassung 3 42 L 2,30 96,60 Materialverbrauch= 191,60 Schwund= 1 L zu 2,20= 2,20 Endbestand= 17 L zu je 2,20= 37,40 31

32 Lösung 2-8 Betriebsüberleitung: Buchhaltung: Kostenrechnung: FIFO Verfahren Wiederbeschaffungspreisverfahren Aufwand in + Kosten in Material 182,10 182,10 191,60 191,60 Variation 2-8 Datum Bewegung Menge Preis je L in 1.1. Anfangsbestand 50 L 2, Abfassung 1 20 L Zukauf 1 30 L 1, Abfassung 2 25 L Zukauf 2 25 L 1, Abfassung 3 42 L Endbestand lt. Inventur 17 L 32

33 Lösung Variation 2-8 Bewertung nach gewogenem Durchschnittspreisverfahren: Datum Bewegung Menge Preis je L in Wert in 1.1. Anfangsbestand 50 L 2 100, Zukauf 1 30 L 1,80 54, Zukauf 2 25 L 1,50 37,50 Summe 105 L 191,50 Ø 1,82 Materialverbrauch= 87 L zu 1,82= 158,34 Schwund= 1 L zu 1,82 = 1,82 Endbestand= 17 L zu 1,82= 30,94 Lösung Variation 2-8 Bewertung nach gleitendem Durchschnittspreisverfahren: Datum Bewegung Menge Preis je L in Wert in 1.1. Anfangsbestand 50 L 2 100, Abfassung 1 20 L 2 40, Zukauf 1 30 L 1,80 54,00 Summe 60 L 114,00 Ø 1, Abfassung 2 25 L 1,90 47, Zukauf 2 25 L 1,50 37,50 Summe 60 L 104,00 Ø 1, Abfassung 3 42 L 1,73 72,66 Materialverbrauch= 160,16 Schwund= 1 L zu 1,73= 1,73 Endbestand= 17 L zu 1,73= 29,41 33

34 Lösung Variation 2-8 Bewertung nach FIFO Verfahren: Bewegung Anfangsbestand Zukauf 1 Zukauf 2 Menge 50 L 30 L 25 L Preis je L in 2,00 1,80 1,50 Abfassungen Wert L zu 2,00 40, L zu 2,00 50, L zu 2,00 30 L zu 1,80 7 L zu 1,50 74,50 Schwund 1 L zu 1,50 1,50 Endbestand L zu 1,50 25,50 Materialverbrauch= 164,50 Schwund= 1,50 Endbestand= 25,50 Lösung Variation 2-8 Bewertung nach LIFO Verfahren: Bewegung Anfangsbestand Zukauf 1 Zukauf 2 Preis je L in 2,00 1,80 1,50 Menge 50 L 30 L 25 L Abfassungen Wert L zu 1,50 30, L zu 1,80 5 L zu 1,50 43, L zu 2,00 10 L zu 1,80 82,00 Schwund 1 L zu 2,00 2,00 Endbestand L zu 2,00 34,00 Materialverbrauch= 155,50 Schwund= 2,00 Endbestand= 34,00 34

35 Lösung Variation 2-8 Bewertung nach Wiederbeschaffungspreisverfahren: Datum Bewegung Menge Preis je L in Wert in 1.1. Anfangsbestand 50 L 2 100, Abfassung 1 20 L 2 40, Zukauf 1 30 L 1,80 54,00 Summe 60 L 1,80 108, Abfassung 2 25 L 1,80 45, Zukauf 2 25 L 1,50 37,50 Summe 60 L 1,50 90, Abfassung 3 42 L 1,50 63,00 Materialverbrauch= 148,00 Schwund= 1 L zu 2,20= 2,20 Endbestand= 17 L zu je 2,20= 37,40 Personalkosten Während einer Dienstbesprechung des Cateringunternehmens ist es zu einer hitzigen Debatte zwischen dem Küchenleiter und der Geschäftsleitung über die Höhe der Personalkosten gekommen. Der Küchenleiter meint, im Verhältnis zu seinem Arbeitseinsatz und zum Einkommen bekannter Kollegen aus anderen Unternehmen zu gering entlohnt zu werden. Die Geschäftsleitung argumentiert mit den enormen Personalkosten, die durch diverse Abgaben entstehen würden. Bevor der Streit eskaliert, versucht der Personalleiter die Diskussion wieder auf eine sachliche Ebene zu bringen. Er schlägt vor, die exakten Personalkosten des Küchenleiters zu ermitteln, um einen Ausgangspunkt für weitere Gespräche zu finden. Folglich wird der Controller beauftragt, die Personalkosten des Küchenleiters zu bestimmen. Wie ist dabei vorzugehen? Welche Kostenbestandteile sind dabei zu berücksichtigen? 35

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