Multimodale Schmerztherapie Der Goldstandard. Schmerz behandeln

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1 Multimodale Schmerztherapie Der Goldstandard 1

2 Agenda Der chronische Schmerz Errungenschaften der modernen Schmerzmedizin Schlüssel zum Therapieerfolg Ausblick: Resilienz und Akzeptanz 2

3 Zum Therapieerfolg braucht man: right thing wrong time wrong person right thing wrong time right person right thing right time wrong person wrong thing wrong time wrong person wrong thing right time wrong person wrong thing wrong time right person wrong thing right time right person right thing right time right person Quelle: Harvard Business Revue 3

4 Schmerztherapie Kriterien für Erfolg oder Mißerfolg right person Richtiger Patient Richtiger Behandler right thing Richtige Methode right time Richtiger Zeitpunkt Richtiger Schmerz Komorbiditäten Psychische Situation Soziale Situation des Patienten Erwartung des Patienten keine Kontraindikation Red flags Yellow flags Chronifizierung Medikamente Infusionen Injektionen Schmerzkatheter Spinalkatheter Rückenmarksstimulation Neurodestruktion Akut chronisch frühzeitiger Einsatz? letzter Ausweg? warten, bis motiviert? erst nach Abschluss des Rentenverfahrens Selbstbestimmung des Patienten 4

5 Medikaemntöse Schmerztherapie Berücksichtigung neuer Schmerzmechanismen zur medikamentösen Schmerztherapie Mechanismen-orientierter Ansatz für chronische Schmerzen Schmerzcharakter / Symptome Häufige Diagnosen z.b. Mechanismen Medikamentöse Schmerztherapie Muskel- und Skelettsystem betroffen / belastungsabhängig / lokal / druckschmerzhaft / keine Entzündungszeichen Arthrose / myofasziales Schmerzsyndrom nozizeptiv Nozizeptoraktivierung / reduzierte endogene Schmerzhemmung Nicht-Opioide (Paracetamol, NSAR) Muskelrelaxantien Opioide Muskel- und Skelettsystem betroffen / belastungsabhängig / Entzündungszeichen / lokal / drückend-stechend-bohrend aktivierte Arthrose / Arthritis nozizeptiv / entzündlich Nozizeptoraktivierung u. -sensibilisierung / zentrale Sensibilisierung NSAR / Glukokortikoide / Opioide nervale Struktur betreffend / brennend / einschießend / neurologische Begleitsymptome diabetische Polyneuropathie / Post- Zoster- Neuralgie neuropathisch Bildung neuer Kanäle und Rezeptoren / ektopische Reizbildung (Spontanaktivität) zentrale Sensibilisierung reduzierte endogene Schmerzhemmung Antikonvulsiva (Na- und Ca-Kanalblocker) / Antidepressiva (hier v.a. TCA) noradrenerge u. serotonerge Wiederaufnahmehemmung (Antidepressiva) / Opioide multilokulär / keine pathologische Befunde / schmerzüberempfindlich / vegetative und/oder psychische Symptome Fibromyalgiesyndrom dysfunktional reduzierte endogene Schmerzhemmung und veränderte Schmerzverarbeitung noradrenerge u. serotonerge Wiederaufnahmehemmung (Antidepressiva) 5 R. Sittl

6 Agenda Der chronische Schmerz Errungenschaften der modernen Schmerzmedizin Schlüssel zum Therapieerfolg Ausblick: Resilienz und Akzeptanz 6

7 Salotogenese versus Pathogenese Warum wird der eine krank und der andere nicht? 7

8 Risk, resilience, and recovery: Perspectives from the Kauai Longitudinal Study Werner 1993 Ergebnisse: Die resilienten Kinder zeichneten sich durch folgende Schutzfaktoren aus: Vorhandensein von Bezugspersonen hohe Selbstwirksamkeitserwartung Bewältigungskompetenzen Flexibilität und Kreativität 8

9 Akzeptanz Akzeptieren heißt nicht damit muss ich leben Resignieren stell Dich nicht so an! Akzeptieren heißt Verzicht auf Kampf gegen und Vermeidung von Schmerz um jeden Preis Interesse an positiven Aktivitäten beibehalten Bereitschaft, Schmerzen hinzunehmen Bereitschaft, trotz Schmerz aktiv zu bleiben Keine schnelle Lösung zu erwarten 9

10 Was denn jetzt? Resilienz fördern mit 10 Maßnahmen 1. Soziale Kontakte schließen und aufrechterhalten 2. Probleme nicht als unüberwindlich ansehen 3. Veränderungen als Teil des Lebens anerkennen 4. Ziele anstreben 5. Zum Handeln entschließen 6. auf Möglichkeiten achten, sich selbst besser kennenzulernen 7. Positives Selbstbild aufbauen 8. Die Dinge in einem breiteren Kontext verstehen 9. Optimistisch bleiben 10.Für sich selbst sorgen 10

11 Die unverwundbaren Kinder von Kauai waren aktiv, liebevoll und freundlich angenehm, fröhlich, aufgeschlossen und gesellig optimistisch mit realistischen aber hohen Erwartungen an die Zukunft...und hatten zumindest eine liebevoll zugewandte Bezugsperson... 11

12 Für die Zukunft Was schützt uns Ärzte und Therapeuten? Konzentration auf positive Erfahrungen: Pflege eigener positiver Emotionen und Aktivitäten im Berufs- und im anderen Leben Förderung von Flexibilität: Konzentration auf alternative Behandlungs- und Lebensziele Leitthema für den (Behandlungs-)Alltag: Nicht nur auf Defizite schauen, sondern auch auf unsere Stärken Akzeptanz: Beziehungen (zum Patienten) beibehalten trotz Schmerz und Leid Optimismus und Freundlichkeit als Grundhaltung 12

13 Bleiben Sie mit Freude und Begeisterung dabei, denn... Man sollte schon deshalb kein langes Gesicht machen, weil man dann mehr zu rasieren hat! 13

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Reinhard Thoma Algesiologikum Zentrum für Schmerzmedizin Museumsquartier Diakoniewerk München Maxvorstadt Fon Fax

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