ARMUT UND REICHTUM IN ÖSTERREICH

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1 ARMUT UND REICHTUM IN ÖSTERREICH Armut und Ausgrenzung in Österreich Als Armutsgefährdungsschwelle werden laut EU-SILC 60% des Median-Pro-Kopf- Haushaltseinkommens definiert. Für einen Einpersonenhaushalt beträgt die Armutsgefährdungsschwelle laut EU-SILC Euro pro Jahr, das sind Euro im Monat (Jahreszwölftel). Für Mehrpersonenhaushalte erhöht sich der Betrag um rund 580 Euro pro Erwachsenen bzw. um 348 Euro pro Kind. Für eine Alleinerzieherin mit drei Kindern sind das beispielsweise Euro, für eine aus zwei Erwachsenen und zwei Kindern bestehenden Familie sind das Euro. Sozialleistungen reduzieren das Armutsgefährdungsrisiko um rund zwei Drittel und sichern Teilhabechancen. Ohne Pensionen und Sozialleistungen würde die Armutsgefährdungsquote statt bei 14% bei 44% liegen. Demnach verringert sich die Zahl der Armutsgefährdeten durch staatliche Transfer- und Versicherungsleistungen von rund 3,7 Millionen auf rund 1,2 Millionen Menschen in Österreich (14,1% der Bevölkerung) sind armutsgefährdet. Ein Viertel der Armutsgefährdeten sind Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre, das heißt, Kinder und Jugendliche sind armutsgefährdet. Frauen sind mit 14% häufiger armutsgefährdet als Männer mit 12%. Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung Um die Situation der betroffenen Personen besser fassen zu können, werden nun drei Indikatoren im Zuge der Europa 2020 Zielsetzung (Reduktion der armutsbetroffenen Menschen in Europa um 20 Mio.) erhoben: neben der Armutsgefährdung, die über 60% des äquivalisierten Medianeinkommens definiert ist, sind dies die erhebliche materielle Deprivation und Keine oder sehr niedrige Erwerbsintensität im Haushalt mit Personen im Erwerbsalter. Diese breiter gefasste Gruppe an Personen, jene der Armuts- oder ausgrenzungsgefährdeten Personen umfasst 19,2% der Österreicher und Österreicherinnen. Sie sind von mindestens einer der drei Lebenslagen betroffen. Rund 25% oder Menschen in Österreich sind mehrfachausgegrenzt und damit starker Benachteiligung im Vergleich zur restlichen Bevölkerung ausgesetzt: auf sie treffen zwei von drei benachteiligenden Lebenssituationen zu - geringes Einkommen, geringe Erwerbsmöglichkeiten und Einschränkung in zentralen Lebensbereichen. Das Medianjahreseinkommen von Mehrfachausgrenzungsgefährdeten liegt mit Euro unter der Armutsgefährdungsschwelle.

2 Auch zeigt sich, dass Personen die mehrere Benachteiligungen aufweisen eine längere Verbleibdauer in dieser Armuts- und Ausgrenzungssituation: 2/3 waren schon 1 Jahr o- der länger in dieser benachteiligenden Lebenslage. Armut und Ausgrenzung hat Auswirkungen auf die Lebenszufriedenheit. Personen mit hohem Einkommen und hoher Bildung sind überdurchschnittlich zufrieden mit ihrem Leben. Personen unter einem bestimmten Mindestlebensstandard, also jene mit Einschränkungen in zentralen Lebensbereichen und arbeitslose Personen bewerten ihre Lebenssituation mit weniger Zufriedenheit. Ausgrenzung heißt Einschränkungen in zentralen Lebensbereichen Kommen zu Einkommensarmut Einschränkungen in zentralen Lebensbereichen hinzu, wird von akuter oder manifester Armut gesprochen die Gefahr der Ausgrenzung, der Nicht- Teilhabemöglichkeiten, ist besonders präsent. Einschränkung in zentralen Lebensbereichen heißt: Die Betroffenen können abgetragene Kleidung nicht ersetzen, die Wohnung nicht angemessen warm halten, geschweige denn unerwartete Ausgaben tätigen. Viele können nicht einmal 15 Euro im Monat auf die Seite legen. Außerdem sind arme Menschen häufiger krank und leben oft in überbelegten, feuchten, schimmligen Wohnungen, weil beispielsweise das Geld für eine Wohnraumsanierung fehlt Menschen in Österreich sind von erheblichen materiellen Einschränkungen betroffen, darunter Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre Menschen (9%) können es sich nicht leisten, einmal im Monat FreundInnen oder Familie zum Essen einzuladen Menschen (8%) können sich aus finanziellen Gründen nicht ausgewogen ernähren. Unerwartete Ausgaben können Menschen (24%) nicht tätigen. Für Menschen (7%) ist es nicht möglich, neue Kleidung zu kaufen, wenn die alte abgetragen ist Personen (6%) sind mit Zahlungen im Rückstand. Die Heizkosten sind für Menschen (3%) nicht leistbar. Für den Großteil der Bevölkerung ist die Leistbarkeit notwendiger Arztbesuche gegeben, aber Menschen (1%) können sich diese medizinische Grundversorgung nicht leisten. Die Verteilung des Einkommens und die Entscheidungen zu den Ausgaben innerhalb des Haushalts zeigt über alle Bevölkerungsgruppen hinweg, dass Frauen eher ihre persönlichen Ausgaben wie Freizeit, Erholung etc auf Grund von Nicht-Leistbarkeit einschränken als Männer.

3 Besonders armutsgefährdete Gruppen (Armutsgefährdungsquote) Ein-Eltern-Haushalte: 34% Personen in Mehrpersonenhaushalten (mindestens 3 Kinder): 27% Alleinlebende Personen mit Pensionsbezug: Männer 12%, Frauen 22% Alleinlebende Personen ohne Pension: Männer: 23%, Frauen: 28% MigrantInnen: 36% Eingebürgerte ÖsterreicherInnen: 21% Langzeitarbeitslose (mindestens sechs Monate arbeitslos): 40% Teilzeitbeschäftigte (weniger als 12 Stunden): 22% Quelle: Statistik Austria 2015: Einkommen, Armut und Lebensbedingungen in Österreich. Tabellenband EU-SILC 2014 Reichtum und Armut zwei Seiten einer Medaille Die Einkommens- und Vermögensschere in Österreich geht immer weiter auseinander. Reiche werden reicher, Arme immer ärmer. Vermögensverteilung So besitzen die reichsten 10% in Österreich fast 3/4 des Vermögens. Jene, die bereits Vermögen besitzen, weisen außerdem höhere Vermögenszuwächse auf. Für die ultrareichen Personen in Österreich wuchs seit 2013 ihr Vermögen um knapp 30% auf 72,5 Milliarden Euro. Weltweit zeigt sich ein noch extremerer Trend: Die reichsten 1% werden 2016 bereits 50% des weltweiten Vermögens besitzen. Quelle: UBS - The Wealth-X and UBS Billionaire Census In Österreich sowie in andern europäischen Ländern zeigt sich, dass Reichtum stärker ungleich verteilt ist als Einkommen. Die oft genannte Mittelschicht hat in Österreich einen umfassenden Anteil am Einkommen, jedoch nur einen kleinen Anteil am Vermögen. Das Vermögen konzentriert sich in Österreich auf die obersten 5%. Der Ginikoeffizient von 0,8 zeigt die starke Ungleichverteilung von Vermögen in Österreich (bei einem Gini-Koeffizienten von 1 besitzt eine Person das ganze Vermögen). Ein durchschnittliches Nettovermögen von 13 Millionen Euro steht den reichsten 1% zur Verfügung. Die oberen 5% verfügen über rund 1,7 Millionen Nettovermögen. Dem steht in Österreich am anderen Ende ein Vermögen in der Größenordnung eines Autos oder eines Sparbuchs (Wert: Euro im Median) oder für rund 8% der ÖsterreicherInnen eines Eigenheims gegenüber. So besitzt das ärmste Zehntel der Haushalte in Österreich ein Nettovermögen (Sach- und Finanzvermögen minus Verschuldung) von weniger als Euro, während die reichsten 10% mehr als Euro an Nettovermögen besitzen. 40% der österreichischen Haushalte haben ein Nettovermögen zwischen 0 und Euro.

4 Männer besitzen im Durchschnitt um 40% mehr Nettovermögen als Frauen (Vergleich nur in Einzelhaushalten möglich). Das Geldvermögen privater Haushalte beträgt 440 Mrd. Euro, das Nettogeldvermögen (= Geldvermögen minus Schulden) ist mit 294 Mrd. Euro anzusetzen. 54%des Bruttogeldvermögens sind in Händen von 10% der Haushalte. Das Geldvermögen der privaten Haushalte stieg in den letzten 30 Jahren um 406 Mrd. Euro. Das Immobilienvermögen privater Haushalte in Österreich beträgt rund 880 Mrd. Euro. 10% der ÖsterreicherInnen besitzen 61% von diesem Vermögen (530 Mrd. Euro). Der Großteil davon (370 Mrd. Euro) besteht aus zusätzlichen Immobilien, also aus Zweithäusern oder -wohnungen. Der Wert der Hauptwohnsitze dieser Haushaltsgruppe beträgt 170 Mrd. Euro. Der Gini-Koeffizient (1= das gesamte Vermögen gehört einer Person eines Lands, 0=alle besitzen gleich viel) für die Immobilienvermögensverteilung beträgt 0,76. Nur 20% aller Haushalte erben Immobilien. Bei Immobilienerbschaften beträgt der Gini- Koeffizient 0,92. Nur 3% der Haushalte in Österreich besitzen Anteile an GmbHs, deren Gesamtwert 18,6 Mrd. Euro beträgt. Innerhalb dieser Gruppe ist der Besitz stark auf eine kleine Personengruppe konzentriert: 10% der AnteilhaberInnen besitzen 92% der Anteile. Vermögenskonzentration durch Vererbung Im Durchschnitt erbt ein vermögender Haushalt Euro in Österreich. Nur rund 5,5 Prozent davon, nämlich unter Euro wird in den vermögenärmsten 40% der Haushalte vererbt. Dort erbt jedoch auch nur jede zehnte Person. Der Gini-Koeffizient bei Erbschaften beträgt 0,89. Einkommensverteilung Dem untersten Einkommenszehntel in Österreich stehen maximal Euro pro Jahr zur Verfügung, dem obersten Einkommenszehntel hingegen mindestens Euro. Personen im obersten Einkommenszehntel steht somit mindestens ein mehr als dreimal so hohes Äquivalenzeinkommen zur Verfügung, wie Personen des untersten Einkommenszehntels. Quelle: Einkommen, Armut und Lebensbedingungen in Österreich. Tabellenband EU-SILC 2014 Top-Einkommen in Österreich 2013 verdiente ein Vorstand eines börsennotierten Unternehmens in Österreich im Schnitt 1,3 Millionen Euro. Quellen: Arbeiterkammer Wien Top-Vermögen und Einkommen in Österreich. Neue Zahlen und Fakten. Arbeiterkammer Wien Die Verteilung von Vermögen in Österreich. AK Infos. Kammer für Arbeiter und Angestellte in Wien; Arbeiterkammer 2013/2014: Vorstandsvergütung in den ATX-Unternehmen.; Eckersdorfer et al 2014: Vermögen in Österreich. Bestände, Verteilung und Besteuerungsoptionen. Materialien zu

5 Wirtschaft und Gesellschaft Nr. 126 Arbeiterkammer Wien; Mader et al 2014: Vermögensunterschiede nach Geschlecht. Erste Ergebnisse für Österreich. Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft Nr. 129, Arbeiterkammer Wien; Statistik Austria 2015: Einkommen, Armut und Lebensbedingungen in Österreich. Tabellenband EU-SILC 2014 Wagner, Zottel 2009: OeNB Immobilienvermögenserhebung 2008 der privaten Haushalte. Statistiken Q4/09; OeNB-Geldvermögensbefragung 2012

6 Vermögens- und Einkommensungleichheit bedeutet Bildungsungleichheit Das Nettovermögen steigt mit der Bildung im Haushalt stark an. Haushalte mit maximal Pflichtschulabschluss haben ein Nettovermögen von ca Euro, wenn jemand im Haushalt einen Universitätsabschluss oder einen vergleichbaren Abschluss hat, steigt das Nettovermögen auf Euro. Eine gute Bildung vermindert das Risiko in Armut zu geraten. Auf der anderen Seite beschränkt Armut die Möglichkeit, eine gute Bildung zu erreichen. Laut einer OECD Studie führt steigende Ungleichheit im Einkommen und Vermögen auch zu einer steigenden Bildungsungleichheit, da Ausgaben in die eigene Bildung bei knappen Ressourcen hinten angestellt werden. Die Auswirkungen der Finanzkrise treffen arme Haushalte überproportional und wirken sich besonders auf das Einkommen aus. Die OECD weist darauf hin, dass in den letzten Jahrzehnten die Gruppe der jungen Menschen jene der älteren Menschen in der Armutsgefährdung überholt. Gerade junge Menschen und Arme fallen immer mehr zurück. Zahlreiche Studien belegen einen Zusammenhang von sozialem Status und Bildung der Eltern mit den Bildungschancen derer Kinder. In der Altersgruppe der 10- bis 14-jährigen geht mehr als die Hälfte der Kinder (54%) aus Haushalten mit niedrigem Einkommen in Hauptschulen, aber nur 15 % in Allgemeinbildende Höhere Schulen. Ein deutlich anderes Bild zeigt sich bei Kindern aus Haushalten mit hohem Einkommen: Von ihnen gehen 60 Prozent in AHS, aber nur 22 % in Hauptschule. In der mittleren Einkommensgruppe verteilen sich die Kinder fast gleichmäßig auf Hauptschule, NMS und AHS. (36%, 32% bzw 31%). Je weniger die Eltern verdienen, desto seltener wechseln Kinder nach der Volksschule auf ein Gymnasium. In den 1. Klassen der AHS stammen 40% der SchülerInnen aus Haushalten mit über Euro Nettoeinkommen und nur 27% aus Haushalten mit unter Euro. Ein starker Zusammenhang zeigt sich zwischen der Bildung der Eltern und der Schulwahl: 75,8% der 15- bis 16-Jährigen mit mindestens einem Elternteil, mit Matura oder einen höheren Bildungsabschluss, besuchen eine weiterführende Schule mit Matura. Haben beide Elternteile nur Pflichtschulabschluss, so sind es nur 22,9%. Kinder mit Migrationshintergrund besuchen seltener eine weiterführende Schule als Kinder aus Familien mit österreichischer Staatsbürgerschaft (36,6% zu 54,25%). Im Vergleich zur Gesamtheit der österreichischen Wohnbevölkerung sind Kinder aus Akademikerhaushalte an den Hochschulen stark überproportional vertreten. 28% der StudienanfängerInnen haben einen akademisch gebildeten Vater und in 59% dieser Fälle ist auch die Mutter Akademikerin; das bedeutet, dass 16% der StudienanfängerInnen aus rei-

7 nen Akademikerfamilien kommen. Nur vier Prozent der Studierenden haben Eltern mit ausschließlich Pflichtschulabschluss. Für den Schulabschluss der Kinder zeigt sich in den neuen EU-SILC Zahlen, dass die Bildung der Mutter für Mädchen ausschlaggebend ist, für Buben, die Bildung des Vaters. Was akademische Abschlüsse angeht, so erreichen rund 56% jener 25- bis 44-jährigen, die aus einem Haushalt stammen, in dem ein Elternteil einen akademischen Abschluss besitzt, ebenfalls einen. Achtmal weniger akademische Abschlüsse erreichen Kinder von Eltern, die maximal einen Pflichtschulabschluss besitzen. Betrachtet man die Stellung der Eltern im Beruf, so sind bei über einem Viertel der inländischen StudienanfängerInnen an öffentlichen Universitäten sowohl Mutter als auch Vater Angestellte. Nur etwa 1% der Studierenden kommen aus einer Arbeiterfamilie. Quellen: Bacher 2006: Forschungslage zu Bildungsungleichheiten in Österreich. Arbeitspapier für die ÖAW. Wien 2006; Bacher 2003: Soziale Ungleichheit und Bildungspartizipation im weiterführenden Schulsystem Österreichs. Österreichische Zeitschrift für Soziologie; Schlögl und Lachmayr 2004: Soziale Situation beim Bildungszugang. Motive und Hintergründe von Bildungswegentscheidungen in Österreich. Österreichisches OECD 2014: Income inequality update. Rising inequality: youth and poor fall further behind. Income distribution database, June 2014; OECD 2014: Focus on inequality and growth. December 2014 Statistik Austria Bildung in Zahlen 2013/2014. Schlüsselindikatoren und Analysen. Statistik Austria 2015: Einkommen, Armut und Lebensbedingungen in Österreich. Tabellenband EU-SILC 2014 Statistik Austria 2015: Lebensbedingungen in Österreich ein Blick auf Erwachsene, Kinder und Jugendliche sowie (Mehrfach-)Ausgrenzungsgefährdete Datenmaterial zusammengestellt von Mag. a Marina Einböck und Katrin Aichinger Stand: Juni 2015

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