Krankheitsbilder und Behinderungen Geistige Behinderung

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1 1. Mögliche Ursachen einer geistigen Behinderung sind: Missbrauch von Suchtmitteln (Alkohol, Drogen, Tabletten) vor und während der Schwangerschaft, Einnahme von Medikamenten, schwere gesundheitliche Probleme während der Schwangerschaft, Unfälle der Mutter während der Schwangerschaft, evtl. das Alter der Mutter mögliche Folge: Down-Syndrom, usw., Geburtsschäden, Sauerstoffmangel während der Geburt, genetische Defekte, Schädelhirntrauma Verletzungen durch einen Unfall, Folgen von Erkrankungen Enzephalitis, frühkindliche Hirnschäden. 1

2 2. Klassifikation und Definition : unterdurchschnittlich ausgeprägte kognitive Fähigkeiten; ggf. Einschränkungen des affektiven Verhaltens, die International Classification of Diseases (ICD-10) bezeichnet dieses Phänomen als Intelligenzminderung (F70 79), Definitionen nach SGB, Definition WHO (Schädigung, funktionale Beeinträchtigung, soziale Beeinträchtigung). 2

3 3. Behinderungsarten und Mehrfachbehinderung Eine geistige Behinderung ist keine gesundheitliche Störung oder psychische Krankheit, sondern ein spezieller Zustand der Funktionsfähigkeit, der durch eine Begrenzung der Intelligenzfunktionen und die mangelnde Fähigkeit zur Anpassung an die Umgebung gekennzeichnet ist. Sie führt zu Erschwernissen in vielen Lebensbereichen, wie z.b. Kommunikation, Selbstversorgung, Sozialverhalten, Selbstbestimmung, Schulbildung, Arbeit und Freizeit. Eindeutige Abgrenzungen zwischen körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen sind nicht immer möglich, da diese auch gemeinsam auftreten können (Mehrfachbehinderung). 3

4 4. Auswirkungen einer Behinderung Eingeschränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, z.b. wirtschaftlich und beruflich. Diskriminierung und Benachteiligung nach wie vor in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Auswirkungen auf soziale und familiäre Kontakte, psychische und wirtschaftliche Belastungen. 4

5 5. Schwerbehinderung Liegt vor ab Grad der Behinderung (GdB) von 50, Schwerbehindertenausweis und Rechtsansprüche, Regelungen im Schwerbehindertengesetz (SchwbG) Zuständige Stelle: Versorgungsamt. 5

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9 6. Behinderung und Inklusion Abkehr von defizit- und defektorientierten Interpretationen und Definitionen von Behinderung. Fokus: sozialaktive Einstellung zum Thema Behinderung Strukturen für gleichberechtigte Teilhabeformen entsprechende gesellschaftliche Akzeptanz fördern. schaffen und eine Selbstbestimmung und Autonomie der behinderten Menschen fördern. 9

10 te_zur_inklusion.svg 10

11 6. Behindertenrechtskonvention und Inklusion UN-Behindertenrechtskonvention (2009 von BRD ratifiziert). Behinderung entsteht aus der Wechselwirkung zwischen Menschen mit Beeinträchtigungen einerseits und einstellungs- und umweltbedingten Barrieren in der Gesellschaft andererseits. Integration: (äußere) Bedingungen schaffen, dass Menschen mit Behinderungen Teilhabemöglichkeiten vorfinden. Inklusion: (auch) die sozialaktive Einstellung der Gesellschaft aktiv fördern (Haltungen, Einstellungen und Standpunkte verändern). Persönliches Budget (SGB IX 17) als selbstbestimmte Leistung der Teilhabe. 11

12 7. Einrichtungen der Behindertenhilfe Grundsatz: Ambulant vor stationär Beratungsangebote, Einrichtungen der Behindertenhilfe Wohnen, Arbeit, Freizeit, Kostenträger, Hilfeplanverfahren. 12

13 Den Film: Anders ist jeder finden Sie auf youtube: 13

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