Wer macht Inklusion? Der Beitrag der Aktion Mensch: Locken oder Lenken? BeB Bundeskongress für Führungskräfte, Bergisch Gladbach,
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- Barbara Becke
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1 Wer macht Inklusion? Der Beitrag der Aktion Mensch: Locken oder Lenken? BeB Bundeskongress für Führungskräfte, Bergisch Gladbach,
2 Agenda 1) Inklusion ein gesellschaftlicher Prozess mit besonderer Tragweite 2) Erfahrungen der Aktion Mensch mit dem UGK-Prozess 3) Inklusion Welche Rolle nimmt die Aktion Mensch ein? 4) Erstes Fazit und Ausblick 2
3 1. Von Integration zu Inklusion 3
4 Was ist Inklusion? Gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft von Anfang an und unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter Miteinander auf Augenhöhe Wertschätzung von Vielfalt 4
5 2. Vorbild: Umwandlung Großeinrichtungen Erfahrungen: Diskussionsprozess und Überzeugungsarbeit brauchen Zeit Finanzielle Förderung und Best Practice-Beispiele sind die besten Anreize Vernetzung und Austausch von Wissen sind hilfreich Wir müssen umfangreichen Prozessen genug Zeit geben 5
6 Andere Verbände stiegen schneller ein Anzahl UGK-Grundanträge anderer Verbände
7 Förderprogramm mit langem Atem Anzahl UGK-Grundanträge der Diakonie
8 Förderung UGK Projekte der Diakonie Bisher von der Aktion Mensch für UGK bewilligt: 58,6 Mio. Euro Davon erhielten Projekte aus der Diakonie Zuschüsse in Höhe von 24,7 Mio. Euro (42 %) Die Aktion Mensch wird bis Programmabschluss voraussichtlich weitere 102,3 Mio. Euro investieren. Davon fließen ca. 2/3 in Umwandlungsmaßnahmen der Diakonie Diakonie plant den Abbau von Plätzen in 25 Großeinrichtungen (62 % aller mit Hilfe des Förderprogramms abgebauten Plätze) 8
9 3. Inklusion: Förderprogramm und Förderaktion Förderprogramm Inklusion Förderaktion Miteinander gestalten unterstützt Vernetzungsprojekte von Organisationen auch mit Partnern außerhalb der Behindertenhilfe auf lokaler Ebene vorbereitende Planungsaktivitäten werden mit bis zu Euro pro Projekt gefördert Realisierung dieser Ideen wird seit Anfang 2012 mit bis zu Euro pro Maßnahme unterstützt unterstützt kleinere Projekte gemeinnütziger Träger Öffentlichkeitswirksame Aktionen, Freizeit- und Kulturprojekte, Kinder- und Jugendprojekte Förderung maximal Euro 9
10 Schwerpunktthema Inklusion Locken Förderung: finanzielle Unterstützung Best Practice-Beispiele Fachkonferenzen Aufklärung: Webseite Inklusion Freiwilligendatenbank Lenken Förderung: Förderbedingungen Unterstützung durch Fachleute Fachkonferenzen, Fachbeirat Aufklärung: Kampagne: Plakate, Broschüren Filmfestival 10
11 Inklusionskampagne Schafft Aufmerksamkeit Sensibilisiert für das Thema Zeigt Beispiele für gelungene Inklusion Vier Handlungsfelder: Arbeit, Bildung, Barrierefreiheit, selbstbestimmtes Leben Arbeitet mit Film, Plakaten, Broschüren, Veranstaltungen, Internet 11
12 Beispiele der Kampagne Film: Was ist Inklusion? 12
13 Kampagnenbeispiel Andy Holzer 13
14 Kampagnenbeispiel Josia 14
15 Materialien zum 5. Mai: Barrierefreiheit 15
16 Inklusion: Die vier Handlungsfelder Arbeit: Zugang zum ersten Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung Bildung: Gemeinsames Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung Barrierefreiheit: Umsetzung von Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen Selbstbestimmtes Leben: Menschen mit Behinderung sollen frei wählen, wo, wie und mit wem sie leben möchten und wie sie ihre Freizeit gestalten 16
17 4. Fazit ein Jahr Förderengagement Inklusion Positiv: Inklusion ist ein wichtiges Thema für Träger Viele Projektideen, Träger engagieren sich Träger haben Erwartungen an die Aktion Mensch und erhoffen sich Unterstützung Verbesserungsfähig: Entwicklung und Anträge laufen langsam an Unklarheit: Was ist inklusiv, was entspricht nicht den Anforderungen? Projekte werden ohne Menschen mit Behinderung geplant Öffnung in Richtung verschiedener Zielgruppen fehlt Projekte verbleiben innerhalb der Behindertenhilfe Einbeziehung des Sozialraums fehlt 17
18 Was können wir verbessern? Die Aktion Mensch bessere Vermittlung des Förderangebots mehr Kommunikation Änderung der Rahmenbedingungen (zeitliche Streckung) Darstellung modellhafter Projekte Sie als Fachleute des BeB das Thema Inklusion vorantreiben z. B. durch fachlichen Input passende Projekte entwickeln und umsetzen modellhafte Beispiele an die Aktion Mensch weiterleiten Fördermöglichkeiten verbandsintern und nach außen (Gemeinden) bekannt machen bei Bedarf Unterstützung durch die Aktion Mensch anmelden Die Aktion Mensch in Ihre Öffentlichkeitsarbeit einschließen: Plakate aufhängen, Broschüren auslegen, auf Veranstaltungen in Ihrer Nähe aufmerksam machen 18
19 Ausblick Inklusion bedeutet einen Kulturwandel, der nur funktioniert, wenn wir ihn alle wollen Die Aktion Mensch braucht viele Mitstreiter: die großen Träger der Behindertenhilfe, kleine Initiativgruppen, Verbände außerhalb der Behindertenhilfe, die Gemeinden und die Politik Erfahrungsaustausch und Kommunikation sind Voraussetzung für das Gelingen des Prozesses Gemeinsam können wir das Ziel einer inklusiven Gesellschaft erreichen 19
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Martin Georgi, Vorstand Aktion Mensch 20
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