4.12 Partizipation Demokratische Teilhabe

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "4.12 Partizipation Demokratische Teilhabe"

Transkript

1 4.12 Partizipation Demokratische Teilhabe Partizipation ist ein Schlüsselprozess gelingender Bildung. Demokratische Beteiligung von Kindern meint ihr Recht, sich in den sie betreffenden Angelegenheiten beteiligen, sodass sie ihr Leben mitgestalten, wie es im Kinder- und Jugendhilfegesetz 8 und 45 (2), Nr. 3 beschrieben ist: 8 (1) Beteiligung von Kindern und Jugendlichen Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Entscheidungen der öffentlichen Jugendhilfe beteiligen. Sie sind in geeigneter Weise auf ihre Rechte im Verwaltungsverfahren sowie im Verfahren vor dem Familiengericht und dem Verwaltungsgericht hinweisen Erlaubnis für den Betrieb einer Einrichtung (2) Die Erlaubnis ist erteilen, wenn das Wohl der Kinder und Jugendlichen in der Einrichtung gewährleistet ist. Dies ist in der Regel annehmen, wenn ( ) 3. r Sicherung der Rechte von Kindern und Jugendlichen in der Einrichtung geeignete Verfahren der Beteiligung sowie der Möglichkeit der Beschwerde in persönlichen Angelegenheiten Anwendung finden. 2 Zum Selbstverständnis christlicher Gemeinschaft gehört die Vorstellung, dass Menschen unterschiedlicher Herkunft, Begabungen oder Charismen sammenwirken. Das gilt auch für das Zusammenwirken von Groß und Klein, Jung und Alt, Fachkräften, Eltern und Kindern. Entsprechende Beteiligungsstrukturen, in denen die je eigene Meinung und Interessenlage r Geltung kommen, prägen das Miteinander. In evangelischen Kindertageseinrichtungen erwerben Kinder durch Teilhabe die in unserer Gesellschaft notwendigen persönlichen und sozialen Kompetenzen, wie Kommunikationsund Entscheidungsfähigkeit, Empathie, und Problemlösungskompetenz. Demokratie muss erlebt und erlernt werden. Erzieher_innen haben dabei eine wichtige Vorbildfunktion. Grundvoraussetng für Partizipation ist eine wertschätzende und respektvolle Haltung, durch die das Kind als gleichwertiges Gegenüber wahrgenommen wird. Des Weiteren müssen die Erzieher_innen selbst über Partizipationsmöglichkeiten beim Träger, der Leitung und im Team verfügen. Das Team entwickelt in einem partizipativen Dialog ein gemeinsames Selbstverständnis über die Wahrnehmung der Rechte der Kinder und stellt diese sicher. Für die Umsetng braucht es verbindliche Absprachen. Eine Gemeinschaft lädt r Mitgestaltung ein, wenn sie gleichermaßen Orientierung und Spielräume bietet. In ihr gibt es sowohl Grenzen und Regeln, die von allen akzeptieren sind, als auch Bereiche, in denen es Aushandlungsmöglichkeiten gibt. Die Kinder werden in ihrer Partizipationsbereitschaft und -fähigkeit unterstützt. Sie erwerben so Sicherheit in der Wahrnehmung ihrer Rechte und machen frühe Erfahrungen mit demokratischem Handeln. Durch Partizipation erleben sie sich als Teil der Gemeinschaft. Sie lernen, Verantwortung übernehmen und respektvoll miteinander umgehen. In den Kindertageseinrichtungen erleben Kinder sich als selbstwirksam. Sie können etwas bewirken, weil ihre Interessen und Wünsche gehört werden und sie an der Umsetng beteiligt sind. 1 Sozialgesetzbuch SGB VIII - Kinder- und Jugendhilfegesetz 8: Beteiligung von Kindern und Jugendlichen 2 Sozialgesetzbuch SGB VIII - Kinder- und Jugendhilfegesetz 45: Erlaubnis für den Betrieb einer Einrichtung Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 1 von 17

2 Eltern werden über die Beteiligungsformen und -möglichkeiten ihrer Kinder im Kita-Alltag informiert. Sie erhalten Einblick in das Alltagsgeschehen durch Gespräche, Dokumentationen und Hospitationen Die Eltern erfahren welche Rechte sie in der Kindertageseinrichtung haben. Hier gibt es jeweils Ausführungen in den Kita-Gesetzen 3 der Länder 4 und der EKBO. 5 Sie werden an allen grundsätzlichen konzeptionellen Entscheidungen beteiligt. Ausgestaltung und Form findet sich in den Konzepten der Einrichtungen wieder. 3 Berlin: Gesetz r Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege (Kindertagesförderungsgesetz - KitaFöG) Letzte Fassung vom (2) 4 Brandenburg: Zweites Gesetz r Ausführung des Achten Buches des Sozialgesetzbuches Kinder- und Jugendhilfe Kindertagesstättengesetz (KitaG) Letzte Fassung vom: 15. Juli (1) 5 EKBO: Kirchengesetz über die Kindertagesstättenarbeit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (Kirchliches Kindertagesstättengesetz KKitaG) vom 18. November 2006 Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 2 von 17

3 Der Träger, die Leitung, das Team Der Träger klärt die Verantwortungsstrukturen, sorgt gemeinsam mit der Leitung für transparente Informations- und Entscheidungsprozesse und ermöglicht so die demokratische Teilhabe aller Beteiligten (Träger, Leitung, Team, Eltern, Kinder). Der Träger stellt die Ressourcen r Verfügung, die das Team für die Entwicklung der demokratischen Teilhabe benötigt. Die Leitung der Kindertageseinrichtung ist verantwortlich für Strukturen r Wahrnehmung des Rechts auf Teilhabe und sorgt für transparente Beschwerdewege. Das Team entwickelt eine Haltung, die die Partizipation der Kinder ermöglicht. Dafür werden ein gemeinsames Selbstverständnis und eine von Respekt geprägte Gesprächskultur für den Umgang innerhalb des Teams erarbeitet. Entscheidungsprozesse werden reflektiert. Das Team verständigt sich über die Rechte der Kinder, über welche Aspekte und in welchem Umfang die Kinder in jedem Fall selbst bestimmen, mit entscheiden und über welche sie auf gar keinen Fall Entscheidungen treffen. Erzieher_innen führen strukturierte Beteiligungsformen für die Kinder ein. Inhalte, Grenzen und Formen der Beteiligung werden im Team ausgehandelt und dokumentiert. Die Rolle der Erzieher_in Die Erzieher_innen nehmen ihre Vorbildwirkung r demokratischen Teilhabe bewusst wahr. Die Haltung gegenüber dem Kind ist von Respekt, Zugewandtheit und Wertschätng geprägt. Die Erzieher_innen verstehen sich als Forschende und Lernende und vermitteln, dass sie selbst auch nicht alles wissen. Sie gehen neugierig auf die Themen der Kinder ein und achten deren Kreativität Die Erzieher_innen entwickeln ein Bewusstsein über die Bedeutung ihrer Macht in der Arbeit mit Kindern, darüber wie sie mit dieser Macht umgehen und in welchen Situationen sie diese aktiv abgeben. Die Erzieher_innen bieten den Kindern individuelle Freiräume bei Aktivitäten in der Einrichtung und im Außengelände. Die Erzieher_innen erklären den Kindern nicht verhandelbare Regeln in verständlicher Weise. Die Erzieher_innen respektieren die Meinungen der Kinder, um gemeinsam unterschiedliche Perspektiven kennenlernen. So ermöglichen sie es, die Erfahrung machen, dass es häufig nicht nur eine Wahrheit gibt. Die Erzieher_innen zeigen, dass sich individuelle Interessen einzelner Kinder mit denen der Gruppe verbinden lassen und sammeln Erfahrungen in Aushandlungsprozessen. Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 3 von 17

4 Die evangelische Kindertageseinrichtung fördert die Eigenaktivität der Kinder. 6 Ein flexibler Tagesablauf im Wechsel von Spiel, Angebot und Projekten gewährt den Kindern Entscheidungsspielräume und Zeit m Ausprobieren. Die Erzieher_innen geben dem Tag eine Struktur. Innerhalb dieser Struktur beteiligen sich die Kinder an der Planung des Tagesablaufs. Die Interessen und aktuelle Situationen der Kinder machen eine kontinuierliche Überprüfung und ggf. Veränderung im Verlauf notwendig. Der Tagesablauf lässt den Kindern die Möglichkeit im eigenen Tempo und auf eigenen Wegen Erfahrungen mit sich selbst, mit anderen Menschen, den Dingen und dem Umfeld machen. Die Erzieher_innen berücksichtigen in Pflegesituationen (z. B. Zähneputzen, Wickeln) die individuellen Bedürfnisse (Tempo, Vorlieben) jedes Kindes. Die Erzieher_innen regen die Kinder an, Theorien, Erfahrungen und Vorstellungen in Aktivitäten, Projekte und Festen mit einbringen. Die Kinder sind an Planung und Durchführung beteiligt. So erleben sie sich als Teil der Gemeinschaft. Sie erfahren, dass sie durch eigene Ideen und Aktivitäten den Tag mit gestalten (z.b. indem sie Spiele oder Aktivitäten initiieren, an denen sich mehrere Kinder beteiligen). Die Erzieher_innen unterstützen die Kinder, ihre Ideen in die Planung langfristiger Angebote einbringen. Die Erzieher_innen nehmen Spiel- und Gestaltungsideen sowie die Bildungsthemen der Kinder ernst und entwickeln diese mit ihnen weiter. Die Erzieher_innen beteiligen die Kinder in Form von Gesprächen, Diskussionen und Entscheidungsprozessen. Morgenkreise, Kinderkonferenzen oder Kinderparlamente sind Bestandteile des Alltags, um Kindern Mitwirkungsmöglichkeiten z.b. in Beg auf den Tagesablauf oder die pädagogischen Planungen geben. Durch Beobachtung erkennen die Erzieher_innen die Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Kindes. Sie stellen vielfältiges und altersentsprechendes Material für die verschiedenen Bildungsbereiche r freien Verfügung und unterstützen damit die Kinder sich mit ihren Themen einbringen. Die Vorschläge und Ideen der Kinder werden von den Erzieher_innen aufgenommen und sie achten darauf, dass alle Wort kommen. Wertschätng erfahren die Kinder, indem sämtliche Vorschläge und Ideen von den Erzieher_innen dokumentiert und kindgerecht visualisiert werden. Die Regeln r Nutng der Räume werden gemeinsam mit den Kindern erarbeitet und regelmäßig besprochen. Die Erzieher_innen erinnern an die gemeinsam aufgestellten Regeln und verbindlichen Absprachen und diskutieren regelmäßig, ob diese nach wie vor aktuell und angemessen sind. Alle (Erzieher_innen und Kinder) vereinbaren gemeinsam die Regeln r Nutng des Materials. Sämtliche Materialien stehen die meiste Zeit des Tages r freien Verfügung. 6 vgl. 4.2 Bildung als ganzheitlicher Lernprozess Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 4 von 17

5 Die Erzieher_innen beziehen die Kinder bei der Auswahl neuer Möbel, Ausstattungsgegenstände und Spielmaterialien mit ein. Die Kinder wählen die meiste Zeit des Tages ihre Spielpartner_innen und ihre Aktivitäten selbst aus. 7 Projektarbeit ist eine Form der aktiven Beteiligungsmöglichkeit für Kinder 8 Projektarbeit ist eine Möglichkeit, die aktuellen Themen der Kinder aufgreifen. Es wird mit den Kindern nach ihren Vorstellungen, ohne vorbestimmte Dauer und ausgehend von einem Thema gearbeitet. 9 Die Erzieher_innen wählen gemeinsam mit den Kindern das Projektthema aus. Die Erzieher_innen ermutigen die Kinder, ihre Ideen und ihr Wissen in Projekte einbringen. Die Erzieher_innen beteiligen die Kinder von der Themenfindung bis m Abschluss an der Projektarbeit. Die Erzieher_innen schließen jedes Projekt gemeinsam mit den Kindern ab. Die Erzieher_innen dokumentieren jedes Projekt kindgerecht. Bei den Mahlzeiten handeln die Kinder selbstbestimmt Die Erzieher_innen beteiligen die Kinder an der Zusammensetng der Tischgemeinschaft. Die Erzieher_innen und Kinder entscheiden gemeinsam über die Tischregeln. Die Kinder beteiligten sich an der Zubereitung von Speisen, wählen die Zutaten für die Mahlzeiten mit aus, essen ihren Fähigkeiten entsprechend selbstständig und erleben die Mahlzeiten als kommunikatives Ereignis. Die Erzieher_innen nehmen die Mahlzeiten gemeinsam mit den Kindern ein. Jedes Kind wählt die Bestandteile seines/ihres eigenen Essens aus und nimmt sich entsprechend ihrer/seiner Fähigkeiten selbst. Die Erzieher_innen akzeptieren, wenn ein Kind nicht essen möchte, auch wenn das Kind die Speise/n noch nicht kennt. Die Erzieher_innen bieten einem Kind, das das Tagesgericht nicht essen möchte, eine Alternative (z.b. Brot, Rohkost) an. Das Kind darf in jedem Fall auch Nachtisch essen. 7 Vgl. Qualitätsmerkmal Spiel 8 Der Begriff Projektarbeit wird hier im Sinne des Berliner Bildungsprogramms (Bildungsprojekt) genutzt. Beteiligungsprojekte werden an dieser Stelle nicht thematisiert. 9 Vgl. Qualitätsmerkmal Spiel Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 5 von 17

6 Die Erzieher_innen akzeptieren die Entscheidung des Kindes, wenn es deutlich macht, dass es satt ist. Die Kinder entscheiden über ihre Ruhe- & Schlafphasen Die Erzieher_innen stellen den Kindern frei, am Ruheangebot teilnehmen und sind darüber mit den Eltern im Austausch. Die Erzieher_innen berücksichtigen die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes beim Ruhen und Schlafen (z.b. Kuscheltier, mit/ohne Nuckel, Schlafsack). Die Erzieher_innen berücksichtigen Veränderungen im Biorhythmus der Kinder (z.b. körperliche Entwicklung, Klima, Zeitumstellung, häusliche Schlafzeiten). Die Erzieher_innen vereinbaren mit den Kindern, die nicht schlafen gehen oder früher aufstehen, Regeln, die den anderen Kindern eine ungestörte Schlafenszeit ermöglichen. Die Eltern werden an wichtigen Entscheidungen des Kita-Alltags beteiligt 10 Die Erzieher_innen informieren über die Rechte der Kinder und Eltern in der Kindertageseinrichtung (z.b. Elternabend, Workshop, Informationen, Elternbriefe). Die Eltern haben bei Veränderungen ein aktives Mitspracherecht. 11 In der Kindertageseinrichtung werden die Eltern an der Konzeptionsentwicklung und an wichtigen Entscheidungen beteiligt. Ein regelmäßiger Austausch wird angeboten. Die Erzieher_innen motivieren die Eltern, sich aktiv an der Gestaltung des Kita-Alltags beteiligen. Die Erzieher_innen geben den Eltern Einblick in das Alltagsgeschehen durch Gespräche, Dokumentationen und Hospitationen. 10 Siehe QM-Ordner Kapitel 4.5 Eltern als Kunden Eltern als Partner. Dort finden Sie Merkmale der Beteiligung der Eltern 11 Kirchengesetz über die Kindertagesstättenarbeit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (Kirchliches Kindertagesstättengesetz KKitaG) vom 18. November (3) Der Träger hat dafür sorgen, dass die Eltern und Erziehungsberechtigten an den wesentlichen Angelegenheiten der Kindertagesstätte beteiligt werden; die Kinder sollen entsprechend ihrem Entwicklungsstand einbezogen werden. und 3(4) 1 Der Träger ist dafür verantwortlich, dass im Zusammenwirken mit den Eltern und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kindertagesstätte eine Konzeption unter Berücksichtigung religionspädagogischer und missionarischer Ziele entwickelt wird. Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 6 von 17

7 Literatur: Bildungswerk "anderes lernen" e.v. - Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein (Hrsg.): Von Kindern Lernen. Partizipation im Kleinkindalter. Kiel 1998 Bundeskinderschutzgesetz Gesetz r Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen (BKiSchG) Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend/Deutsches Kinderhilfswerk (Hrsg.): Eine Welt fit für Kinder. Aktionsplan der UN-Sondergeneralversammlung Kindern (Weltkindergipfel 2002) Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.)/Hansen, Rüdiger: Beteiligung in Kindertageseinrichtungen - zwischen partizipativer Pädagogik und politischer Partizipation in Kiste - Bausteine für die Kinder- und Jugendbeteiligung, Entwicklung und wissenschaftliche Begleitung: Prof. W. Stange, FH Lüneburg - Forschungsstelle Kinderpolitik, Vertrieb: Infostelle Kinderpolitik des deutschen Kinderhilfswerks. Berlin 2004 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.)/Bruner/Winklhofer/Zinser: Partizipation - ein Kinderspiel? Beteiligungsmodelle in Kindertagesstätten, Schulen, Kommunen und Verbänden. Berlin Doyé/Lipp-Peetz: Wer ist denn hier der Bestimmer? Das Demokratiebuch für die Kita. Ravensb Frühe Kindheit Fachzeitschrift der Deutschen Liga für das Kind: Beteiligung von Kindern an Entscheidungen. 05/2005 Gesetz r Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege (Kindertagesförderungsgesetz - KitaFöG) Letzte Fassung vom (2) Hansen/Knauer/Sturzenhecker: Partizipation in Kindertageseinrichtungen. verlag das netz, Weimar 2011 Hansen/Knauer/Friedrich - Ministerium für Justiz, Frauen, Jugend und Familie des Landes Schleswig- Holstein (Hg.): Die Kinderstube der Demokratie. Partizipation in Kindertagesstätten. Kiel: Eigendruck. Beg: Deutsches Kinderhilfswerk e.v., dkhw@dkhw.de, 2005 Juul: Das kompetente Kind. rororo, Reinbek 1997 Kazemi-Veisari: Partizipation - Hier entscheiden Kinder mit, Freiburg 1998 Kindergarten heute spot Schubert-Suffrian, F. / Regner, M./Saggau, M.: So geht s Partizipation in der Kita. Kirchengesetz über die Kindertagesstättenarbeit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburgschlesische Oberlausitz (Kirchliches Kindertagesstättengesetz KKitaG) vom 18. November Kita aktuell spezial (Hg.). Partizipation. Kindertageseinrichtungen KiTa aktuell spezial, 2005 Knauer/Brandt: Kinder können mitentscheiden. Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Kindergarten, Schule und Jugendarbeit, Neuwied1998 Landeselternausschuss Kindertagesstätten Berlin (LEAK) Leitfaden für die Elternvertretung in Berliner Kindertagesstätten. Regel/Kühne: Arbeit im offenen Kindergarten, Freiburg 2001 Sozialgesetzbuch SGB VIII Kinder- und Jugendhilfegesetz - Bundeskinderschutzgesetz Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 7 von 17

8 Stamer-Brandt: Projektarbeit in Kita und Kindergarten. Herder, Freiburg 7. Auflage Textor: Kooperation mit den Eltern. Erziehungspartnerschaft von Familie und Kindertagesstätte. München 2000 Tietze (Hrsg.): Pädagogische Qualität in Tageseinrichtungen für Kinder - Ein nationaler Kriterienkatalog. Cornelsen scriptor, Berlin 3. Auflage 2007 Zweites Gesetz r Ausführung des Achten Buches des Sozialgesetzbuches Kinder- und Jugendhilfe Kindertagesstättengesetz (KitaG) Letzte Fassung vom: 15. Juli (1) _.pdf DVD: Die Kinderstube der Demokratie: Wie Partizipation in Kindertageseinrichtungen gelingt, von Lorenz Müller und Thomas Plöger, BRD 2008 Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 8 von 17

9 Checkliste: Partizipation Demokratische Teilhabe Der Träger die Leitung - das Team Der Träger klärt die Verantwortungsstrukturen für die Kita. Der Träger sorgt gemeinsam mit der Leitung für transparente Informations- und Entscheidungsprozesse. Die Leitung klärt die Verantwortungsstrukturen für die Kita. Die Leitung sorgt gemeinsam mit dem Träger für transparente Informations- und Entscheidungsprozesse. Der Träger stellt Ressourcen, für die Entwicklung der demokratischen Teilhabe r Verfügung. Die Leitung schafft Strukturen r Wahrnehmung des Rechts auf Teilhabe. Die Leitung sorgt für transparente Beschwerdewege. Wir (Team) entwickeln eine Haltung, die die Partizipation der Kinder ermöglicht. Wir (Team) entwickeln ein gemeinsames Selbstverständnis und eine von Respekt geprägte Gesprächskultur für den Umgang innerhalb des Teams.. Wir (Team) reflektieren Entscheidungsprozesse. Wir verständigen uns im Team über die Rechte der Kinder. Die Aspekte über die sie in jedem Fall mit entscheiden dürfen. voll gar nicht auf gar keinen Fall mit entscheiden dürfen. selbst bestimmen können. Wir führen strukturierte Beteiligungsformen für die Kinder ein. Inhalte, Grenzen und Formen der Beteiligung werden im Team ausgehandelt und dokumentiert. Die Rolle der Erzieher_in voll gar nicht Wir sind uns unserer Vorbildwirkung in Beg auf demokratische Teilhabe bewusst. Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 9 von 17

10 Unsere Haltung gegenüber dem Kind ist von.geprägt. Respekt Zugewandtheit Wertschätng Wir verstehen uns als Lernende/Forschende. Wir gehen mit den Kindern ihren offenen Fragen nach. Wir wissen um die Bedeutung unserer Macht gegenüber den Kindern und gehen reflektiert damit um. Wir bieten den Kindern Freiräume bei der Umsetng ihrer Ideen. Wir bieten den Kindern individuelle Freiräume bei Aktivitäten im Außengelände. Wir bieten den Kindern individuelle Freiräume bei Aktivitäten im Haus. Wir erklären den Kindern nicht verhandelbare Regeln in verständlicher Weise. Wir respektieren unterschiedliche Meinungen der Kinder. Wir zeigen den Kindern, dass sich individuelle Interessen mit denen der Gruppe verbinden lassen. voll gar nicht Die evangelische Kindertageseinrichtung fördert die Eigenaktivität der Kinder. Wir geben dem Tag eine Struktur. voll gar nicht Wir beteiligen die Kinder an der aktuellen Tagesplanung (alltägliche Abläufe und Aktivitäten). Wir überprüfen notwendige Veränderungen des Tagesablaufs aufgrund aktueller Situationen und Interessen. Wir geben den Kindern die Möglichkeit im eigenen Tempo Erfahrungen mit sich selbst, mit anderen Menschen, den Dingen und dem Umfeld machen. Wir geben den Kindern die Möglichkeit auf eigenen Wegen Erfahrungen mit sich selbst, mit anderen Menschen, den Dingen und dem Umfeld machen. Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 10 von 17

11 Wir berücksichtigen in Pflegesituationen die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes. Wir regen die Kinder an, ihre Theorien, Erfahrungen und Vorstellungen in den Verlauf von Aktivitäten und Projekten einbringen. Wir beteiligen die Kinder an der Planung von Projekten, Festen,. Wir beteiligen die Kinder an der Durchführung von Projekten, Festen,. Die Kinder erfahren, dass sie durch eigene Ideen und Aktivitäten den Tag mit gestalten Wir unterstützen die Kinder ihre Ideen in die Planung langfristiger Angebote einbringen. Wir nehmen Spiel- und Gestaltungsideen der Kinder ernst. Wir entwickeln die Bildungsthemen der Kinder mit ihnen weiter. Wir beteiligen die Kinder in Form von Gesprächen Diskussionen Entscheidungsprozessen. Wir bieten Mitwirkungsmöglichkeiten im Tagesablauf in Form von Morgenkreisen Kinderkonferenzen Kinderparlamenten... Mit Hilfe systematischer Beobachtungen erkennen wir die Bedürfnisse, Fähigkeiten und Themen jedes Kindes. Wir stellen vielfältiges und altersentsprechendes Material den verschiedenen Bildungsbereichen r freien Verfügung. Wir nehmen die Vorschläge und Ideen der Kinder auf. Wir achten in Diskussionen und Gesprächen mit den Kindern gemeinsam darauf, dass alle Wort kommen können. Wir dokumentieren und visualisieren sämtliche Ideen und Vorschläge kindgerecht. Wir vereinbaren gemeinsam mit den Kindern Regeln r Nutng aller Räume. Wir besprechen die Regeln regelmäßig mit den Kindern. voll gar nicht Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 11 von 17

12 Wir erinnern die Kinder an gemeinsam aufgestellte Regeln und verbindliche Absprachen. Wir besprechen, ob die Regeln nach wie vor aktuell und angemessen sind. Wir vereinbaren gemeinsam mit den Kindern Regeln r Nutng der Materialien. Sämtliche Materialien sind die meiste Zeit des Tages frei verfügbar. Wir beziehen die Kinder bei der Auswahl ein. neuer Spielmaterialien ein. voll gar nicht neuer Möbel und Ausstattungsgegenstände. Die Kinder wählen die meiste Zeit des Tages ihre Spielpartner selbst. Die Kinder wählen die meiste Zeit des Tages ihre Aktivitäten selbst. Projektarbeit ist eine Form der aktiven Beteiligungsmöglichkeit für Kinder Wir arbeiten in den Projekten mit den Kindern nach ihren Vorstellungen, ohne vorbestimmte Dauer und ausgehend von einem Thema. Wir wählen das Projektthema gemeinsam mit den Kindern aus. Wir ermutigen die Kinder, ihre Ideen und ihr Wissen in Projekte einbringen. Wir beteiligen die Kinder bei allen Phasen und Schritten der Projektarbeit. Wir schließen jedes Projekt gemeinsam mit den Kindern ab. Wir dokumentieren jedes Projekt kindgerecht. voll gar nicht Bei den Mahlzeiten handeln die Kinder selbstbestimmt Wir beteiligen die Kinder an der Zusammensetng der Tischgemeinschaft. voll gar nicht Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 12 von 17

13 Die Kinder legen gemeinsam mit uns die Tischregeln fest. Die Kinder beteiligen sich an der Zubereitung der Speisen. Die Kinder wählen die Zutaten für Mahlzeiten mit aus. Die Kinder essen ihren Fähigkeiten entsprechend selbstständig. Die Kinder erleben die Mahlzeiten als kommunikatives Ereignis. Wir nehmen die Mahlzeiten gemeinsam mit den Kindern ein. Die Kinder wählen die Bestandteile ihres Essens selbst aus. Die Kinder nehmen sich selbstständig entsprechend ihrer Fähigkeiten ihr Essen auf den eigenen Teller. Wir akzeptieren, wenn die Kinder nicht essen wollen, auch wenn sie die Speisen nicht kennen. Wir bieten eine Alternative r warmen Mahlzeit an (z.b. Brot, Rohkost). Die Kinder dürfen in jedem Fall auch Nachtisch essen. Wir akzeptieren die Entscheidung der Kinder, wenn diese deutlich machen, dass sie satt sind. voll gar nicht Die Kinder entscheiden über ihre Ruhe- & Schlafphasen Wir stellen den Kindern frei, am Ruheangebot teilnehmen. Wir berücksichtigen die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes beim Ruhen und Schlafen (Kuscheltier, mit/ohne Nuckel, Schlafsack usw.). Wir berücksichtigen Aspekte wie Veränderungen im Biorhythmus der Kinder (z.b. körperliche Entwicklung, Klima, Zeitumstellungen, häusliche Schlafzeiten). Wir vereinbaren gemeinsam mit den Kindern Regeln, die dafür sorgen, dass schlafende Kinder nicht von denen gestört werden, die nicht schlafen oder früher aufstehen. voll gar nicht Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 13 von 17

14 Die Eltern werden an wichtigen Entscheidungen des Kita-Alltags beteiligt Wir informieren die Eltern über die Rechte ihrer Kinder in der Kindertageseinrichtung. Die Eltern haben bei Veränderungen ein aktives Mitspracherecht. Wir beteiligen die Eltern an der Konzeptionsentwicklung. Wir beteiligen die Eltern an wichtigen Entscheidungen des Kita-Alltags. Wir führen einen regelmäßigen Austausch, wenn es konzeptionelle Weiterentwicklung m Thema Partizipation gibt. Wir motivieren die Eltern, sich aktiv an der Gestaltung des Kita-Alltags beteiligen. Wir geben den Eltern durch Gespräche, Dokumentationen und Hospitationen Einblick in das Alltagsgeschehen. voll gar nicht Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 14 von 17

15 PARTIZIPATION Beteiligung, Mitwirkung, Teilnahme, Selbstbestimmung, Fremdbestimmung Worüber sollen die Kinder in unserer Kindertageseinrichtung auf jeden Fall mit entscheiden? Worüber sollen die Kinder in unserer Kindertageseinrichtung auf keinen Fall mit entscheiden? Worüber sollen die Kinder in unserer Kindertageseinrichtung selbst bestimmen? Welche Form/en der Beteiligung haben die Kinder in unserer Kindertageseinrichtung? Mit welcher Form der Beteiligung können Sie sich anfreunden? Welchen Entscheidungsmodalitäten sind Sie bereit sich beugen? Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 15 von 17

16 Liste von Möglichkeiten der Beteiligung (erweiterbar) Speiseplan Die Kinder entscheiden hier mit Die Kinder bestimmen hierüber selbst Die Kinder können bei uns darüber auf keinen Fall bestimmen Welche Form der Beteiligung haben wir? Auswahl der Dinge, die das Kind isst Einrichtung und Gestaltung der Räume Anschaffung von Material Nutng von Räumen Gestaltung des Tagesablaufs Unternehmungen Regeln in der Gruppe Umgang mit Regelbrüchen Gestaltung von Kindergeburtstagen Rituale Ob Spielzeug mitgebracht werden darf? Teilnahme oder Nichtteilnahme an Aktivitäten Schlafen, ruhen, entspannen Welche Kleidung bei Regen, Schnee oder Sonnenschein? Aufenthalt im Garten Wer mit wem spielt? Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 16 von 17

17 Ideen für ein Beschwerdemanagement von Kindern Es geht dabei um Beschwerderechte und ein Beschwerdeverfahren. Beide müssen strukturell verankert werden, damit es Kindern möglich ist, eine Beschwerde vorbringen. Dabei sollen nach Möglichkeit Beschwerden öffentlich verhandelt werden. Beispiele für ein Beschwerdemanagement für die Kinder sind: - Die Kinder erfahren auf geeignete Weise, dass Beschwerden erwünscht sind. Z.B. befindet sich in jeder Gruppe ein Beschwerdebriefkasten, in dem Beschwerden der Kinder gesammelt werden. - Die Leitung bietet eine regelmäßige Kindersprechstunde an, in der die Kinder sich an sie wenden können. - Es gibt gewählte Gruppensprecher_innen, die die Belange Einzelner und der Gruppe vertreten. - Regelmäßig finden Gesprächsrunden/Gruppenkonferenzen statt, in denen aktiv nachgefragt wird, ob es Beschwerden gibt und diese dann von den Kindern eingebracht werden können. Dabei warten pädagogische Fachkräfte nicht ab, bis sich ein Kind beschwert, sondern stellen eigenes Verhalten in der Gruppenkonferenz r Diskussion. - In regelmäßig stattfindenden gruppenübergreifenden Kinderparlamenten bringen Kinder ihre Belange vor. Diese Konferenzen werden mit den Fachkräften im Vorhinein strukturell und inhaltlich so vorbereitet, dass eine Ermutigung der Kinder stattfindet ihre Belange einbringen. - In den Gesprächsleitfaden r Vorbereitung von Entwicklungsgesprächen gibt es Punkte wie Gibt es etwas, das du mir sagen willst? Was findest du (nicht so) toll in der Kita?. - Die Mitarbeiter_innen verabreden eine Kultur der Einmischung Diese erlaubt, dass in Situationen, in denen kleinere Kinder z.b. beim Anziehen in ihrem Willen, es selber tun, übergangen werden und dies nonverbal zeigen (= sich beschweren), eine Kollegin/Kollege eingreift und das Recht des Kindes auf Beschwerde verteidigt. Literatur: Qualitätsempfehlungen des VETK Stand 2014 Seite 17 von 17

in Kinderschuhen Möglichkeiten und Wege der Partizipation Kinder unter drei Franziska Schubert-Suffrian 21. April 2010

in Kinderschuhen Möglichkeiten und Wege der Partizipation Kinder unter drei Franziska Schubert-Suffrian 21. April 2010 in Kinderschuhen Kinder unter drei Möglichkeiten und Wege der Partizipation Franziska Schubert-Suffrian 21. April 2010. Partizipation in Kindertageseinrichtungen Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner

Mehr

in Kindertageseinrichtungen

in Kindertageseinrichtungen in Kindertageseinrichtungen Demokratie in Kinderschuhen! Beginnt in den Köpfen und Herzen der Erwachsenen Michael Regner Franziska Schubert-Suffrian Weimar 25.- 27. Mai 2010 Partizipation in Kindertageseinrichtungen

Mehr

Multiplikatorenschulung - Partizipation als Schlüssel zur Bildung in evangelischen Kindertageseinrichtungen

Multiplikatorenschulung - Partizipation als Schlüssel zur Bildung in evangelischen Kindertageseinrichtungen Multiplikatorenschulung - Partizipation als Schlüssel zur Bildung in evangelischen Kindertageseinrichtungen Informationsbörse Partizipation am 07. Dezember 2012 in Hannover Workshop VI Susanne Witte, Diakonisches

Mehr

Partizipation in Kindertageseinrichtungen. Qualitätsstandards

Partizipation in Kindertageseinrichtungen. Qualitätsstandards Partizipation in Kindertageseinrichtungen Qualitätsstandards Partizipation in Kindertageseinrichtungen verlangt 1. dass die Fachkräfte ihr Verständnis von Partizipation klären 2. dass die Fachkräfte mit

Mehr

Partizipation von Kindern Freiräume aktiv mitgestalten

Partizipation von Kindern Freiräume aktiv mitgestalten Partizipation von Kindern Freiräume aktiv mitgestalten Workshop Kinderbüro Basel Bettina Winkler 20. November 2015 Das Kinderbüro Basel Ist als Verein organisiert Ist Anlauf- und Fachstelle für Kinderanliegen

Mehr

LWL-Landesjugendamt, Schulen, Koordinationsstelle Sucht

LWL-Landesjugendamt, Schulen, Koordinationsstelle Sucht 1. Auf dem Weg zu einer Eigenständigen Jugendpolitik 2. Gesetzlicher Auftrag der Kinder- und Jugend(verbands)arbeit 3. Aktuelles aus der Jugendförderung NRW 4. Mehr Demokratie wagen in der Jugendverbandsarbeit

Mehr

Partizipation und Inklusion 2 Perspektiven auf Demokratiebildung. Petra Wagner & Rüdiger Hansen

Partizipation und Inklusion 2 Perspektiven auf Demokratiebildung. Petra Wagner & Rüdiger Hansen Partizipation und Inklusion 2 Perspektiven auf Demokratiebildung Petra Wagner & Rüdiger Hansen Partizipation und Demokratiebildung Partizipation in Kindertageseinrichtungen ist ein Recht von Kindern gegenüber

Mehr

LEITLINIEN CREGLINGEN, FREUDENBACH UND OBERRIMBACH DER STÄDTISCHEN KINDERGÄRTEN. Stadt MIT IDEEN

LEITLINIEN CREGLINGEN, FREUDENBACH UND OBERRIMBACH DER STÄDTISCHEN KINDERGÄRTEN. Stadt MIT IDEEN LEITLINIEN DER STÄDTISCHEN KINDERGÄRTEN CREGLINGEN, FREUDENBACH UND OBERRIMBACH C r e g l i n g e n F r e u d e n b a c h O b e r r i m b a c h Eine Gemeinde kann ihr Geld nicht besser anlegen, als dass

Mehr

Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) - Kinder- und Jugendhilfe. 1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe

Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) - Kinder- und Jugendhilfe. 1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) - Kinder- und Jugendhilfe 1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe (1) Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung

Mehr

Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule

Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Institut für den Situationsansatz Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule Evelyne Höhme-Serke Projekt in Kindergarten

Mehr

Orientierungsplan: Die pädagogische Qualität managen

Orientierungsplan: Die pädagogische Qualität managen Orientierungsplan: Die pädagogische Qualität managen Vortrag / Workshop Pädagogischer Fachtag der Stadt Schwäbisch Hall 7. November 2009 Peter Greulich, Diplom-Pädagoge, Mainz 22a SGB III: Träger stellen

Mehr

Exkurs. 1943 US-Hausfrauen, Kurt Lewin und die Innereien. Zum Abbau von Speiseabscheu 07.12.12. Infobörse Hannover

Exkurs. 1943 US-Hausfrauen, Kurt Lewin und die Innereien. Zum Abbau von Speiseabscheu 07.12.12. Infobörse Hannover Partizipation Exkurs 1943 US-Hausfrauen, Kurt Lewin und die Innereien Zum Abbau von Speiseabscheu Goldene Regeln erfolgreichen organisatorischen Wandels 1. Aktive Teilnahme am Veränderungsgeschehen; umfassende

Mehr

KINDERGARTEN FLÖGELN KONZEPTION

KINDERGARTEN FLÖGELN KONZEPTION KINDERGARTEN FLÖGELN KONZEPTION 1 Inhalt: Geschichte und Ortschaft Räume und Außengelände Struktur der Kindergruppe Mitarbeiterinnen Unsere Veranstaltungen Unser Bild vom Kind Unsere Ziele Sozialverhalten

Mehr

Qualitätsbereich: Bildende Kunst, Musik und Tanz

Qualitätsbereich: Bildende Kunst, Musik und Tanz Qualitätsbereich: Bildende Kunst, Musik und Tanz 1. Die Voraussetzungen in unserer Einrichtung Räumliche Bedingungen/ Innenbereich Jede Gruppe hat einen Bereich zum Malen und Gestalten. Ebenso steht jeder

Mehr

Qualitätsbereich:Sprache & Kommunikation.doc. Qualitätsbereich. Sprache und Kommunikation. Qualitätshandbuch Kindergarten Schlossgeister Tremsbüttel

Qualitätsbereich:Sprache & Kommunikation.doc. Qualitätsbereich. Sprache und Kommunikation. Qualitätshandbuch Kindergarten Schlossgeister Tremsbüttel Qualitätsbereich:Sprache & Kommunikation.doc Qualitätsbereich Sprache und Kommunikation Qualitätshandbuch Kindergarten Schlossgeister Tremsbüttel Qualitätsbereich: Sprache & Kommunikation Individuallisierung/

Mehr

Jedes Kind ist mittendrin Partizipation und Mitsprache von Anfang an!

Jedes Kind ist mittendrin Partizipation und Mitsprache von Anfang an! Jedes Kind ist mittendrin Partizipation und Mitsprache von Anfang an! Die Wege der Kindheit Das Kleinkind weiß, was das Beste für es ist. Lasst uns selbstverständlich darüber wachen, dass es keinen Schaden

Mehr

Inhalt. Gesellschaftliche Veränderungen. Lebenswirklichkeiten von Kindern. Neudefinition von Allgemeinbildung. Welche Fähigkeiten brauchen Kinder?

Inhalt. Gesellschaftliche Veränderungen. Lebenswirklichkeiten von Kindern. Neudefinition von Allgemeinbildung. Welche Fähigkeiten brauchen Kinder? Ich habe was zu sagen und werde gehört in Kindertageseinrichtungen Fortbildungsveranstaltung des Landesjugendamtes Franziska Schubert-Suffrian Michael Regner 08-09. Februar 2011 Partizipation in Kindertageseinrichtungen

Mehr

03.09.2015. Einmischen und beschweren erwünscht. Partizipation und Beschwerdeverfahren in Kitas. Zugänge zu Partizipation von Kindern

03.09.2015. Einmischen und beschweren erwünscht. Partizipation und Beschwerdeverfahren in Kitas. Zugänge zu Partizipation von Kindern Zugänge zu Partizipation von Kindern Einmischen und beschweren erwünscht Partizipation und Beschwerdeverfahren in Kitas Bildung Inklusion Resilienz Kinderrechte Demokratie Kinderschutz Partizipation und

Mehr

PARTIZIPATION VON KINDERN, JUGENDLICHEN UND FAMILIEN STÄRKEN FORUM 2 FRIEDHELM GÜTHOFF

PARTIZIPATION VON KINDERN, JUGENDLICHEN UND FAMILIEN STÄRKEN FORUM 2 FRIEDHELM GÜTHOFF PARTIZIPATION VON KINDERN, JUGENDLICHEN UND FAMILIEN STÄRKEN FORUM 2 FRIEDHELM GÜTHOFF DEUTSCHER KINDERSCHUTZBUND LV NRW BILDUNGSAKADEMIE BIS MEIN FOKUS Perspektiven auf das Thema Fazit PERSPEKTIVE Partizipation

Mehr

Leitbild der Ehninger Kindergärten

Leitbild der Ehninger Kindergärten Leitbild der Ehninger Kindergärten Die Träger definieren mit diesem Leitbild die Arbeit der Ehninger Kindergärten. 1.Unsere Werte und unser pädagogisches Grundverständnis: Wir fördern und unterstützen

Mehr

Sonnenburg * Soziale Dienste von Mensch zu Mensch

Sonnenburg * Soziale Dienste von Mensch zu Mensch Sonnenburg gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) Dunckerstraße 13 // 10437 Berlin // Telefon 030 / 449 81 33 // Fax 030 / 440 416 32 // info@sonnenburg-berlin.de // sonnenburg-berlin.de Geschäftsführer:

Mehr

5 Schritte zur Umsetzung Think big, start small! Change with a smile!. Partizipation

5 Schritte zur Umsetzung Think big, start small! Change with a smile!. Partizipation 1 Partizipation 5 Schritte zur Umsetzung Think big, start small! Change with a smile!. 2 Partizipation Stellen Sie sich vor, Sie gestalten in Ihrer Einrichtung ein Zukunftsfest, in der die Selbstbestimmung

Mehr

Materialien für die interne Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm

Materialien für die interne Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm Materialien für die interne Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm Aufgabenbereich C1 Pädagoginnen und Pädagogen gestalten eine Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern. AB C1: Bildungs- und

Mehr

Einmischen und beschweren erwünscht! Partizipation und Beschwerdeverfahren in Kitas auch für Kinder unter drei Jahren und Kinder mit Handicaps

Einmischen und beschweren erwünscht! Partizipation und Beschwerdeverfahren in Kitas auch für Kinder unter drei Jahren und Kinder mit Handicaps Einmischen und beschweren erwünscht! Partizipation und Beschwerdeverfahren in Kitas auch für Kinder unter drei Jahren und Kinder mit Handicaps Partizipation ist gesetzlich vorgeschrieben UN-Kinderrechtskonvention:

Mehr

Krippe - Kita - Hort

Krippe - Kita - Hort Krippe - Kita - Hort Unser Leitsatz Entwicklung unterstützen ist Bildung! Für uns, als Team der Kindertagesstätte Etelsen, ist es ein besonderes Anliegen, jedes Kind auf seinem Weg zu einer eigenständigen

Mehr

Anerkannter Bewegungskindergarten Schleswig-Holstein

Anerkannter Bewegungskindergarten Schleswig-Holstein Anerkannter Bewegungskindergarten Schleswig-Holstein Voraussetzungen für die Vergabe des Qualitätssiegels Die Beteiligung der Sportvereine und Verbände 1. Anerkennung der Grundlagen einer bewegungspädagogischen

Mehr

Praxissemester in der Fünftage-/ Tagesgruppe

Praxissemester in der Fünftage-/ Tagesgruppe Praxissemester in der Fünftage-/ Tagesgruppe Was ist eine Fünftage-/Tagesgruppe? eine Fünftage-/Tagesgruppe ist eine stationäre bzw. teilstationäre Maßnahme der Kinder- und Jugendhilfe nach 34/ 32 SGB

Mehr

Die Kinderstube der Demokratie. Beschwerdeverfahren in der Kita

Die Kinderstube der Demokratie. Beschwerdeverfahren in der Kita Die Kinderstube der Demokratie Beschwerdeverfahren in der Kita Partizipation & Demokratiebildung Demokratie braucht Die demokratische Gestaltung von Entscheidungsmacht Die Möglichkeit, sich in der Gesellschaft

Mehr

Rüdiger Hansen, Institut für Partizipation und Bildung

Rüdiger Hansen, Institut für Partizipation und Bildung Forum I Rechte von Kindern, Eltern und Fachkräften klären Konzeptionelle Verankerung von Partizipation in Kindertageseinrichtungen Rüdiger Hansen, Institut für Partizipation und Bildung 1. Die Selbst-

Mehr

EINGEWÖHNUNGSKONZEPT FÜR KINDER AB 3 JAHREN

EINGEWÖHNUNGSKONZEPT FÜR KINDER AB 3 JAHREN Träger : Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Bretten Wir sind Mitglied im Verband katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) - Bundesverband e.v. - EINGEWÖHNUNGSKONZEPT FÜR KINDER AB 3 JAHREN EINGEWÖHNUNGSKONZEPT

Mehr

Leistungsangebot. Präambel. Leben ohne Behinderung für Menschen mit Behinderung

Leistungsangebot. Präambel. Leben ohne Behinderung für Menschen mit Behinderung Leistungsangebot Präambel Leben ohne Behinderung für Menschen mit Behinderung Die INSEL e.v. hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Behinderung den Weg zu einem selbstbestimmten und gemeindeintegrierten

Mehr

Die Verfassung der AWO Kindertagesstätte Hanna Lucas. Präambel. Abschnitt 1: Verfassungsorgane

Die Verfassung der AWO Kindertagesstätte Hanna Lucas. Präambel. Abschnitt 1: Verfassungsorgane Die Verfassung der AWO Kindertagesstätte Hanna Lucas Präambel (1) Vom 23.-24. Januar 2009 trat in der AWO Kita Hanna Lucas das Mitarbeiterteam als Verfassungsgebende Versammlung zusammen. Die Mitarbeiterinnen

Mehr

Mitentscheiden und Mithandeln Partizipation und Engagementförderung in Kindertageseinrichtungen

Mitentscheiden und Mithandeln Partizipation und Engagementförderung in Kindertageseinrichtungen Mitentscheiden und Mithandeln Partizipation und Engagementförderung in Kindertageseinrichtungen Prof. Dr. Raingard Knauer, Fachhochschule Kiel Rüdiger Hansen, Institut für Partizipation und Bildung Zentrale

Mehr

Partizipation in Kindertageseinrichtungen. Qualitätsstandards

Partizipation in Kindertageseinrichtungen. Qualitätsstandards Partizipation in Kindertageseinrichtungen Qualitätsstandards Partizipation in Kindertageseinrichtungen verlangt 1. dass die Fachkräfte ihr Verständnis von Partizipation klären 2. dass die Fachkräfte mit

Mehr

Einführung in das Thema Partizipation als Schlüssel zur Bildung Ebenen der Partizipation Praxisbeispiel Verfassungsgebende Versammlung Mitspracheraum

Einführung in das Thema Partizipation als Schlüssel zur Bildung Ebenen der Partizipation Praxisbeispiel Verfassungsgebende Versammlung Mitspracheraum Herzlich Willkommen in der Diskussionsgruppe Braucht eine Kita eine Verfassung Kinderbeteiligung -Beteiligte Kinder? Impuls-Fachtag, 24. Juni 2010 Staatsinstitut für Frühpädagogik Was Sie erwartet Einführung

Mehr

Hort. Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte:

Hort. Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte: Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung e.v. an der Universität Potsdam Institute for Applied Research on Childhood, Youth, and the Family Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte:

Mehr

Partizipation in der Arbeit mit Kindern

Partizipation in der Arbeit mit Kindern Simone Reinisch Partizipation in der Arbeit mit Kindern Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie Achtes Sozialgesetzbuch, Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) betreffenden

Mehr

Eigenes Geld für Assistenz und Unterstützung

Eigenes Geld für Assistenz und Unterstützung Eigenes Geld Einleitung Es ist eine Frechheit, immer um Geld betteln müssen. Sie können immer noch nicht selber entscheiden, wie sie leben wollen. Es ist für Menschen mit Behinderungen sehr wichtig, dass

Mehr

Was brauchen Fachkräfte (und Organisationen), um gegen Machtmissbrauch aktiv zu werden und zu bleiben?

Was brauchen Fachkräfte (und Organisationen), um gegen Machtmissbrauch aktiv zu werden und zu bleiben? Was brauchen Fachkräfte (und Organisationen), werden und zu bleiben? Vortrag von Remi Stork Fachtag LVR / DKSB / Hochschule Niederrhein / Ombudschaft Jugendhilfe NRW am 14.10 2013 Fachkräfte brauchen zunächst

Mehr

AWO Kinderrechtebuch Grundlagen für das Miteinander von Kindern und Erwachsenen in unseren Einrichtungen

AWO Kinderrechtebuch Grundlagen für das Miteinander von Kindern und Erwachsenen in unseren Einrichtungen Fachbereich Kinder, Jugend und Familie AWO buch Grundlagen für das Miteinander von Kindern und Erwachsenen in unseren Einrichtungen stärken! Unter dieser Überschrift ist das vorliegende Rechtebuch des

Mehr

Struktur und Kultur. Etablierung und Weiterentwicklung von Partizipation in den stationären Erziehungshilfen. Vortrag von Remi Stork

Struktur und Kultur. Etablierung und Weiterentwicklung von Partizipation in den stationären Erziehungshilfen. Vortrag von Remi Stork Struktur und Kultur Etablierung und Weiterentwicklung von Partizipation in den stationären Erziehungshilfen Vortrag von Remi Stork Informationsbörse Partizipation des Niedersächsischen Landesamtes für

Mehr

Wir begleiten Kinder im Alter von drei Monaten bis zum Schuleintritt individuell und fördern ihre Persönlichkeitsentwicklung

Wir begleiten Kinder im Alter von drei Monaten bis zum Schuleintritt individuell und fördern ihre Persönlichkeitsentwicklung 1 1. Grundsätze... 1 2. Pädagogische Arbeit... 2 3. Elternarbeit... 5 1. Grundsätze Die KiTa Chlostergarte ist ein familienrgänzendes Tagesbetreuungsangebot. Die pädagogische Arbeit richtet sich nicht

Mehr

Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe

Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe Inhalt Vorwort 3 Zweck des Leitbildes 4 Bildungsauftrag 5 Unterricht 6 Schulmanagement 7 Professionalität der Lehrperson 8 Schulkultur 9 Aussenbeziehungen 10 Vom Leitbild

Mehr

Dienstvereinbarung über die Gewährung von Vor- und Nachbereitungszeiten für das pädagogische Personal der Kindertagesstätte Storchennest

Dienstvereinbarung über die Gewährung von Vor- und Nachbereitungszeiten für das pädagogische Personal der Kindertagesstätte Storchennest Stadt Altlandsberg Dienstvereinbarung über die Gewährung von Vor- und Nachbereitungszeiten für das pädagogische Personal der Kindertagesstätte Storchennest Zwischen der Stadt Altlandsberg und dem Personalrat

Mehr

Partizipation in Kindertageseinrichtungen. Qualitätsstandards

Partizipation in Kindertageseinrichtungen. Qualitätsstandards Partizipation in Kindertageseinrichtungen Qualitätsstandards Partizipation ist gesetzlich vorgeschrieben UN-Kinderrechtskonvention: Art. 12 Kinder- und Jugendhilfegesetz: 8 und 45 SGB VIII Kindertagesstättengesetze

Mehr

Die Großtagespflege in Niedersachsen

Die Großtagespflege in Niedersachsen Die Großtagespflege in Niedersachsen Definition Werden mehr als acht fremde Kinder von mehreren Tagespflegepersonen in Zusammenarbeit betreut, so muss mindestens eine Tagespflegeperson eine pädagogische

Mehr

Fachakademie für Sozialpädagogik Aschaffenburg

Fachakademie für Sozialpädagogik Aschaffenburg Fachakademie für Sozialpädagogik Aschaffenburg Ausbildungsrahmenplan für das Sozialpädagogische Seminar SPS 1 1.Bedeutung des Sozialpädagogischen Seminars Im Rahmen des Sozialpädagogischen Seminars werden

Mehr

Das Kind im Mittelpunkt

Das Kind im Mittelpunkt Das Kind im Mittelpunkt Jedes Kind ist für uns wertvoll und einzigartig, gleich welcher Herkunft, Nationalität oder Religion. Integrativ zu arbeiten ist für uns selbstverständlich. Ziel ist es, den Kindern

Mehr

Fachtag Flüchtlinge in Gastfamilien. Workshop Partizipation

Fachtag Flüchtlinge in Gastfamilien. Workshop Partizipation Fachtag Flüchtlinge in Gastfamilien Workshop Partizipation Torsten Gumbrecht Nach dem salutogenetischen Konzept sind Gesundheit und Wohlbefinden eines Menschen umso ausgeprägter, je größer die Möglichkeiten

Mehr

EHRENAMT IN DER HOSPIZARBEIT

EHRENAMT IN DER HOSPIZARBEIT EHRENAMT IN DER HOSPIZARBEIT ZEHN BAUSTEINE ZUR ERARBEITUNG EINES LEITBILDES Ergebnis aus der DHPV-Arbeitsgruppe Ehrenamt, Stand 26.05.2011 Gerda Graf, Martin Klumpp, Ursula Neumann und Horst Schmidbauer

Mehr

Der Lehrplan gliedert sich in 3 verbindliche Bausteine und einige fakultative thematische Bausteine. Letztere werden nur benannt.

Der Lehrplan gliedert sich in 3 verbindliche Bausteine und einige fakultative thematische Bausteine. Letztere werden nur benannt. Lehrplaninhalt Vorbemerkung Alle Medienfächer haben die Aufgabe, die künftigen Erzieherinnen und Erzieher beim Aufbau eines Repertoires zu unterstützen, das für die vielfältigen Aufgaben sozialpädagogischer

Mehr

Konzept. zur Umsetzung der Beteiligungs- und Beschwerderechte von Kindern in der DRK Kita Sonnenschein

Konzept. zur Umsetzung der Beteiligungs- und Beschwerderechte von Kindern in der DRK Kita Sonnenschein Konzept zur Umsetzung der Beteiligungs- und Beschwerderechte von Kindern in der DRK Kita Sonnenschein Inhaltsverzeichnis: 1. Ausgangspunkt 2. Begriffsklärung 2.1 Beteiligung 2.2 Beschwerde 3. Rechte der

Mehr

Partizipation in der Kita

Partizipation in der Kita Partizipation in der Kita Fragebogen für Eltern Universität zu Köln Jutta Schneider Lehrstuhl für Bewegungserziehung Wissenschaftliche Mitarbeiterin Gronewaldstr. 2a J.Schneider@uni-koeln.de 50931 Köln

Mehr

Arbeitszeitbedarf für die mittelbare pädagogische Arbeit einer Erzieherin in der Kita. Kurzfassung der Untersuchung

Arbeitszeitbedarf für die mittelbare pädagogische Arbeit einer Erzieherin in der Kita. Kurzfassung der Untersuchung 1 Arbeitszeitbedarf für die mittelbare pädagogische Arbeit einer Erzieherin in der Kita Kurzfassung der Untersuchung Auftrag nach QVTAG Punkt 3.13. 2 Verpflichtung der Qualitätsvereinbarung Tageseinrichtung

Mehr

Tagespflegestelle Bärchenland stellt sich vor:

Tagespflegestelle Bärchenland stellt sich vor: Tagespflegestelle Bärchenland stellt sich vor: Außenspielbereich im Garten unseres Grundstückes Silvia Prieß Heinersdorferstr. 16 a 14979 Großbeeren/OT Heinersdorf Telefon: 033701-57477 Ich bin seit 01.06.2000

Mehr

Das Leitbild der Bahnhofsmissionen in Deutschland

Das Leitbild der Bahnhofsmissionen in Deutschland Das Leitbild der en in Deutschland Beschlossen von der Konferenz für kirchliche in Deutschland am 22.09.2004 in Bad Herrenalb 1. Die en sind Einrichtungen der Evangelischen und Katholischen Kirche in Deutschland

Mehr

Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema:

Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema: 6.2 Aufgabenbereiche 6.2.1. Bildung Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema: Leitlinien der EKHN Evangelisches Bildungsverständnis in diesem Handbuch Qualität im Situationsansatz, Qualitätskriterien

Mehr

"Schauplatz Familienbildung": Praxismaterialien

Schauplatz Familienbildung: Praxismaterialien Leitfaden zur Erstellung eines pädagogischen Konzeptes im Team Christa Pennekamp Referentin des Fachbereiches Kinder- und Jugendhilfe AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.v. Die folgenden Ausführungen sind

Mehr

B.4. Qualitätsbereich

B.4. Qualitätsbereich B.4. Qualitätsbereich Gestaltung von Lernräumen Kinder und Jugendliche brauchen Platz und Raum, um sich gesund entwickeln und entfalten zu können. In einer Ganztagsschule muss es deshalb Räume geben, die

Mehr

Wir stellen uns vor: Kindertagesstätte der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Johannes Wunstorf. Pädagogisches K o n z e p t für den Hort

Wir stellen uns vor: Kindertagesstätte der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Johannes Wunstorf. Pädagogisches K o n z e p t für den Hort Wir stellen uns vor: Kindertagesstätte der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Johannes Wunstorf Pädagogisches K o n z e p t für den Hort Pädagogisches Konzept für die Hortgruppen der Kindertagesstätte

Mehr

Konzeption. Kindertagesstätte Sonnenkäfer. 06667 Weißenfels OT Uichteritz Markröhlitzer Str. 33 Tel.: 03443/279889

Konzeption. Kindertagesstätte Sonnenkäfer. 06667 Weißenfels OT Uichteritz Markröhlitzer Str. 33 Tel.: 03443/279889 Konzeption Kindertagesstätte Sonnenkäfer 06667 Weißenfels OT Uichteritz Markröhlitzer Str. 33 Tel.: 03443/279889 Der Mensch ist ein Bewegungswesen, der sich über seinen Körper und seine Sinne die Welt

Mehr

Herzlich Willkommen. zu Rechte und Pflichten für Elternbeiräte am 6. November 2007

Herzlich Willkommen. zu Rechte und Pflichten für Elternbeiräte am 6. November 2007 Herzlich Willkommen zu Rechte und Pflichten für Elternbeiräte am 6. November 2007 Ziel des Abends Sie wissen über ihre Rechte und ihre Aufgaben als Elternbeirat Bescheid Sie Können diese Aufgaben gedanklich

Mehr

Partizipation oder das Recht mit zu entscheiden. Der Kindergarten Kördorf als demokratisches Übungsfeld

Partizipation oder das Recht mit zu entscheiden. Der Kindergarten Kördorf als demokratisches Übungsfeld Partizipation oder das Recht mit zu entscheiden Der Kindergarten Kördorf als demokratisches Übungsfeld Rechtliche Rahmenbedingungen 29 UN Kinderrechtskonventionen: Bildung ist darauf auszurichten, dem

Mehr

Muster eines Ausbildungsplans für das Berufspraktikum

Muster eines Ausbildungsplans für das Berufspraktikum Muster eines Ausbildungsplans für das Berufspraktikum erstellt in der Fachschule für Sozialpädagogik des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises in 53844 Troisdorf Stand: Dezember 2009 Verbindlicher Plan

Mehr

Alle entscheiden mit

Alle entscheiden mit Alle entscheiden mit Beteiligung in Kindertagesstätten Workshop im Rahmen der Tagung Zwischen Flucht und neuer Heimat? Flüchtlingskinder als Herausforderung für die Thüringer Kommunen 18. November 2015

Mehr

Ich habe was zu sagen und werde gehört

Ich habe was zu sagen und werde gehört 29. Juni 2017 Ich habe was zu sagen und werde gehört Partizipation in Kindertageseinrichtungen Vortrag : Franziska Schubert-Suffrian Veröffentlichungen der Referierenden: Regner, Michael / Schubert-Suffrian,

Mehr

Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast. Du bist für Deine Rose verantwortlich (A.

Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast. Du bist für Deine Rose verantwortlich (A. Vorwort 7 Vorwort Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast. Du bist für Deine Rose verantwortlich (A. de Saint-Exupéry) Zuverlässig und liebevoll begleiten Sie Ihr Kind

Mehr

Mutpol Beteiligungskonzept für Kinder und Jugendliche

Mutpol Beteiligungskonzept für Kinder und Jugendliche Mutpol Beteiligungskonzept für Kinder und Jugendliche Stufen der Partizipation: Von der Nicht-Teilhabe zur echten Beteiligung: Nicht-Teilhabe Fremdbestimmung Nicht- Information Alibi- Teilnahme Informiert

Mehr

Aus dem Rahmenvertrag nach 78 f SGB VIII Stand: 1. Juni 2012. 4 Qualitätsentwicklungsvereinbarung

Aus dem Rahmenvertrag nach 78 f SGB VIII Stand: 1. Juni 2012. 4 Qualitätsentwicklungsvereinbarung Fachtagung Qualität in der Kinder- und Jugendhilfe zum Umgang mit 79, 79a SGB VIII am 18.09.2014 in Hannover Die Perspektive der freien Träger die aktuelle Diskussion der Qualitätsentwicklung im Bereich

Mehr

Partizipation in der städtischen KiTa Regenkamp. Kinder gestalten aktiv ihre Lebensumwelt

Partizipation in der städtischen KiTa Regenkamp. Kinder gestalten aktiv ihre Lebensumwelt Partizipation in der städtischen KiTa Regenkamp Kinder gestalten aktiv ihre Lebensumwelt 29.Mai 2009: Das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration gibt den Startschuss für das Modellprojekt.

Mehr

FixFit! Informationsveranstaltung für Jugendpolitiker/innen und angehende Kita-Expert/innen in Berlin

FixFit! Informationsveranstaltung für Jugendpolitiker/innen und angehende Kita-Expert/innen in Berlin FixFit! Informationsveranstaltung für Jugendpolitiker/innen und angehende Kita-Expert/innen in Berlin Sprachentwicklung und Sprachförderung in Berliner Kindertagesstätten AWO Landesverband Berlin e.v.

Mehr

Elternfragebogen Ihre Meinung ist uns wichtig!

Elternfragebogen Ihre Meinung ist uns wichtig! Kreisverband Bernau e.v. Elternfragebogen Ihre Meinung ist uns wichtig! Stempel der Einrichtung/Kita! Liebe Eltern, ihr Kind besucht seit einiger Zeit eine Kindertagesstätte des AWO Kreisverband Bernau

Mehr

Ich packe meinen Koffer und ich nehme mit. Ein Dialog über die Qualität in der Ausbildung pädagogischer Fachkräfte in Kindertagesstätten

Ich packe meinen Koffer und ich nehme mit. Ein Dialog über die Qualität in der Ausbildung pädagogischer Fachkräfte in Kindertagesstätten Einladung Ich packe meinen Koffer und ich nehme mit Ein Dialog über die Qualität in der Ausbildung pädagogischer Fachkräfte in Kindertagesstätten Sehr geehrte Damen und Herren, pädagogische Fachkräfte

Mehr

BETEILIGUNG IN DER KRIPPE: (WIE) GEHT DAS DENN?!

BETEILIGUNG IN DER KRIPPE: (WIE) GEHT DAS DENN?! Partizipation gestalten Bildung stärken Schwäbisch Hall 24.10.2015 BETEILIGUNG IN DER KRIPPE: (WIE) GEHT DAS DENN?! Workshop zur Partizipation von Krippenkindern Yvonne Rehmann Institut für Partizipation

Mehr

Rahmenvereinbarung. für Unterricht und Kultus

Rahmenvereinbarung. für Unterricht und Kultus Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Katholisches Schulkommissariat in Bayern Rahmenvereinbarung zwischen dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie den bayerischen

Mehr

Evangelische Kindertagesstätte

Evangelische Kindertagesstätte Evangelische Kindertagesstätte des Augusta-Viktoria-Stift Hospitalplatz 15a Krämpferufer 10 Die evangelische Kindertagesstätte, im Erfurter Zentrum gelegen, stellt Platz für 165 Kinder im Alter von einem

Mehr

Wehrfritz Erlebnistage 28. Oktober Herzlich willkommen! Doris Rauscher

Wehrfritz Erlebnistage 28. Oktober Herzlich willkommen! Doris Rauscher Wehrfritz Erlebnistage 28. Oktober 2010 Herzlich willkommen! PARTIZIPATION IN KINDERTAGES- EINRICHTUNGEN Foto entfernt Definition lat.: particeps = an etwas teilnehmend Beteiligung, Teilhabe, Teilnahme,

Mehr

Der Oberbürgermeister. Bewegung bildet. Bewegung bildet. Kölner KITAs sind dabei

Der Oberbürgermeister. Bewegung bildet. Bewegung bildet. Kölner KITAs sind dabei Der Oberbürgermeister Bewegung bildet Bewegung bildet Kölner KITAs sind dabei Bewegung im Kindesalter bildet das Fundament für lebenslange Freude an körperlichen Aktivitäten das Gesundheitsbewusstsein

Mehr

PARTIZIPATION. Mehr als nur Mitbestimmung Beteiligung von Kindern Partizipation - Susanne kleinhenz 1. Definition

PARTIZIPATION. Mehr als nur Mitbestimmung Beteiligung von Kindern Partizipation - Susanne kleinhenz 1. Definition PARTIZIPATION Mehr als nur Mitbestimmung Beteiligung von Kindern 08.07.2010 Partizipation - Susanne kleinhenz 1 Definition Beteiligung bedeutet Partizipation im Sinne von Mitwirkung, Mitgestaltung und

Mehr

Konzeption. Kindergarten Öhrich Öhrichstraße 70 73235 Weilheim an der Teck Tel.: 07023 6784 kiga teck.de

Konzeption. Kindergarten Öhrich Öhrichstraße 70 73235 Weilheim an der Teck Tel.: 07023 6784  kiga teck.de Konzeption Kindergarten Öhrich Öhrichstraße 70 73235 Weilheim an der Teck Tel.: 07023 6784 Email:kiga oehrich@weilheim teck.de Inhaltsverzeichnis: 1. Vorwort 1 2. Übersicht über Art und Umfang des Angebotes

Mehr

Menschen sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entzündet werden wollen.

Menschen sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entzündet werden wollen. Menschen sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entzündet werden wollen. (frei nach Rabelais 1490-1553. Im Original ist nur von Kindern die Rede.) Das Lernen entdecken Teamcoaching zur Bildungseinrichtung

Mehr

Selbstbestimmung. Unsere Frage am Anfang war: Was gehört zur Selbstbestimmung? Wie wo wann wie oft wünsche ich etwas? Wer und was hilft mir dabei?

Selbstbestimmung. Unsere Frage am Anfang war: Was gehört zur Selbstbestimmung? Wie wo wann wie oft wünsche ich etwas? Wer und was hilft mir dabei? Selbstbestimmung Unsere Frage am Anfang war: Was gehört zur Selbstbestimmung? Wie wo wann wie oft wünsche ich etwas? Wer und was hilft mir dabei? Selbstbestimmung Wie viel Freiheit habe ich? Wer kann mir

Mehr

Hurra, bald bin ich ein Schulkind! Kooperation der Hermann-Sander Schule mit vier Kindertagesstätten

Hurra, bald bin ich ein Schulkind! Kooperation der Hermann-Sander Schule mit vier Kindertagesstätten Hurra, bald bin ich ein Schulkind! Kooperation der Hermann-Sander Schule mit vier Kindertagesstätten Kita Focus Famile Kita-Silbersteiner- Rappelkiste Hermann-Sander-Schule Kita-Emser Strasse Kita-Regenbogenhaus

Mehr

Inhaltsverzeichnis C Schulkinder

Inhaltsverzeichnis C Schulkinder 1 Inhaltsverzeichnis C Schulkinder 1. Name der Einrichtung und der Gruppe Seite 2 2. Schulkinder in unserer Einrichtung Seite 2 3. Spielmöglichkeiten für die Wilden Kerle Seite 2 4. Der Tagesablauf der

Mehr

MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht

MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht Jeder Mensch muss barrierefrei wählen können 1. Einleitung Im Jahr 1997 hat es eine Empfehlung gegeben, dass

Mehr

Leitbild. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V.

Leitbild. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V. Mit der Trägerschaft von Kindertageseinrichtungen nehmen wir eine gesellschaftliche und pastorale Verantwortung wahr. Auf der Grundlage eines christlichen

Mehr

Ziele unserer pädagogischen Arbeit

Ziele unserer pädagogischen Arbeit Konzeption 1 von 8 Ziele unserer pädagogischen Arbeit Bei unserer gesamten Erziehungs- und Bildungsarbeit nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) steht das Wohl des Kindes

Mehr

Beziehungsorientierte Pädagogik im Kindergarten Regenbogen. Kinder in die Welt begleiten oder unbekümmert die Welt entdecken

Beziehungsorientierte Pädagogik im Kindergarten Regenbogen. Kinder in die Welt begleiten oder unbekümmert die Welt entdecken Beziehungsorientierte Pädagogik im Kindergarten Regenbogen Kinder in die Welt begleiten oder unbekümmert die Welt entdecken Beachtung Beziehung- Bindung Grundlage für: Selbstvertrauen Selbstwertgefühl

Mehr

UNBEGLEITETE MINDERJÄHRIGE FLÜCHTLINGE: BETEILIGUNG ERÖFFNEN UND SICHERSTELLEN

UNBEGLEITETE MINDERJÄHRIGE FLÜCHTLINGE: BETEILIGUNG ERÖFFNEN UND SICHERSTELLEN UNBEGLEITETE MINDERJÄHRIGE FLÜCHTLINGE: BETEILIGUNG ERÖFFNEN UND SICHERSTELLEN Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz ggmbh (ism) Flachsmarktstr. 9 55116 Mainz Marion Moos Begriffsbestimmung Beteiligung

Mehr

Wir über uns Gemeinsam den Menschen nah

Wir über uns Gemeinsam den Menschen nah Wir über uns Gemeinsam den Menschen nah Präambel: Der Caritasverband e. V. Pforzheim ist die vom Erzbischof der Erzdiözese Freiburg anerkannte institutionelle Zusammenfassung und Vertretung der Katholischen

Mehr

4.7 Integration von Kindern mit Behinderungen

4.7 Integration von Kindern mit Behinderungen Qualitätsmerkmal für evangelische Tageseinrichtungen für Kinder 4.7 Integration von Kindern mit Behinderungen Im Grundgesetz ist verankert, dass alle Menschen gleichgestellt sind, behinderte wie nicht

Mehr

Empowerment Was heißt das für die Praxis der Sozialen Arbeit und Heilpädagogik?

Empowerment Was heißt das für die Praxis der Sozialen Arbeit und Heilpädagogik? Empowerment Was heißt das für die Praxis der Sozialen Arbeit und Heilpädagogik? Workshop im Rahmen des DBSH Berufskongress Beides oder Nichts!? Theorie und Praxis zusammenführen. Berlin, 10.09.2016 Workshopüberblick

Mehr

Konzept Projektarbeit

Konzept Projektarbeit Konzept Projektarbeit Kath. Tageseinrichtung für Kinder St. Elisabeth Bachstraße 6 77933 Lahr-Sulz Tel. 07821-32012 Inhaltsverzeichnis 1. Was ist Projektarbeit? Seite 2 2. Warum bieten wir Projekte an?

Mehr

Der Klassenrat. Grundlagen und Umsetzung

Der Klassenrat. Grundlagen und Umsetzung Der Klassenrat. Grundlagen und Umsetzung Unsere Themen heute 1. Was ist der Klassenrat? 2. Was bringt der Klassenrat? 3. Grundlegende Prinzipien des Klassenrats 4. Wie funktioniert der Klassenrat konkret?

Mehr

Zum Umgang mit Macht in Kindertageseinrichtungen

Zum Umgang mit Macht in Kindertageseinrichtungen Raingard Knauer Rüdiger Hansen Zum Umgang mit Macht in Kindertageseinrichtungen Reflexionen zu einem häufig verdrängten Thema Macht ist ein zentrales Thema für Kindertageseinrichtungen. In einer Demokratie

Mehr

Konzeption des Caritas Familienzentrums Odenthal. Anhang 1: (Stand: Januar 2015) Partizipation und Umgang mit Beschwerden

Konzeption des Caritas Familienzentrums Odenthal. Anhang 1: (Stand: Januar 2015) Partizipation und Umgang mit Beschwerden Konzeption des Caritas Familienzentrums Odenthal Anhang 1: (Stand: Januar 2015) Partizipation und Umgang mit Beschwerden Partizipation (= Teilhabe) basiert auf Demokratie, deren drei Grundwerte Freiheit,

Mehr

Die gute gesunde Kita gestalten. Gemeinsames Verständnis entwickeln

Die gute gesunde Kita gestalten. Gemeinsames Verständnis entwickeln Die gute gesunde Kita gestalten Gemeinsames Verständnis entwickeln 1 2 3 4 6 Schritte, um die Bildungs- und Gesundheitsqualität der Kita zu steigern Ergebnisse überprüfen und Entwicklung fortsetzen 6 1

Mehr

Landesrecht Schleswig-Holstein

Landesrecht Schleswig-Holstein Landesrecht Schleswig-Holstein 850-1-1 Landesverordnung über Mindestanforderungen für den Betrieb von Kindertageseinrichtungen und für die Leistungen der Kindertagespflege (Kindertagesstätten- und -tagespflegeverordnung

Mehr

4. Heimbeirätinnen sollen eine Bewohnerversammlung durchführen. Dort berichten sie über ihre Arbeit.

4. Heimbeirätinnen sollen eine Bewohnerversammlung durchführen. Dort berichten sie über ihre Arbeit. Gesetz das in Baden Württemberg sagt, wer Heimbeirätin* werden kann, wie eine Heimbeirätin gewählt werden und welche Rechte und Aufgaben die Heimbeirätin haben 1 Aufgaben der Heimbeirätin (1) Das Gesetz

Mehr

Pädagogisches Konzept Hort

Pädagogisches Konzept Hort qwertyuiopasdfghjklzxcvbnmqwertyu iopasdfghjklzxcvbnmqwertyuiopasdfg hjklzxcvbnmqwertyuiopasdfghjklzxcv bnmqwertyuiopasdfghjklzxcvbnmqwe rtyuiopasdfghjklzxcvbnmqwertyuiopa sdfghjklzxcvbnmqwertyuiopasdfghjkl

Mehr