Nix wie weg oder warum Menschen flüchten

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1 Nix wie weg oder warum Menschen flüchten U-Einheit Nix wie weg oder warum Menschen flüchten von Dr. Ute I. Greifenstein Brot für die Welt im Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW Foto: Dr. Ute I. Greifenstein

2 Zur Zeit ist niemand zuhause waren 59,5 Millionen Menschen auf der Flucht. Hinzugekommen sind 14 Millionen Menschen durch aktuelle Konflikte oder Verfolgung Quelle: UNHCR 2015

3 Warum flüchten Menschen?

4 Krieg Fotos: Brot für die Welt/Jörg Böthling

5 35 Kriegsherde weltweit 2014 KRIEGE INGESAMT 25 AFRIKA 8 ASIEN 7 VORDERE UND MITTLERER OSTEN 8 LATEINAMERIKA 1 EUROPA 1 KRIEGERISCHE KONFLIKTE INSGESAMT 5 Quelle: Sipri Yearbook 2015, Summary, Foto: Christoph Püschner/Brot für die Welt

6 Religiöse Gründe - in der Regel vorgeschoben Foto oben und unten rechts: Brot für die Welt/Thomas Lohnes, Hindutempel: Brot für die Welt

7 Ebenfalls oft vorgeschoben: Ethnische Gründe Wenn eine ethnische Gruppe gegen eine andere vorgeht. Wenn eine Gruppe meint, sie könne die andere nicht mehr in ihrer Nähe dulden. Foto: Jörg Böthling/Brot für die Welt

8 Neuestes Beispiel des Schreckens: Syrien Gesamtbevölkerung Millionen Im Krieg getötete Menschen Tausend Im Krieg vermißte Menschen Tausend Im Krieg verwundete Menschen Tausend Auf der Flucht in andere Länder Millionen Auf der Flucht im eigenen Land Millionen Quelle: Sipri Yearbook 2015, Summary S. 2

9 Gewinner in reichen Ländern Verlierer in armen Ländern Seit 1945 mehr als 240 Kriege und Konflikte Ergebnis: Mehr als 40 Millionen tote Menschen Die meisten Kriege finden in armen Ländern statt Waffenhändler: reiche(re) Länder Die zehn größten Waffenhändler USA 31 2 Russland 27 3 China 5 4 Deutschland 5 5 Frankreich 5 6 Großbritannien 4 7 Spanien 3 8 Italien 3 9 Ukraine 3 10 Israel 2 Quelle: Sipri Yearbook 2015, Summary, S. 17

10 US$ Eintausendsiebenhundertsechsundsiebzig Milliarden US $ Oder 245 US$ pro aller auf der Welt lebenden Personen Quelle: Sipri Yearbook 2015, Summary, S. 14

11 Das ist der Betrag der 2014 weltweit für militärische Zwecke ausgegeben wurde Damit könnte man (fast) alle Nöte dieser Welt lindern DQuelle: Sipri Yearbook 2015, Summary, S. 14 alle Nöte dieser Welt lindern

12 Naturkastastrophen Trockenheit Überschwemmung Foto links: Brot für die Welt/Christoph Püschner Foto rechts: Brot für die Welt/Jörg Böthling

13 Alle Jahre wieder: Bangladesch Überschwemmungen in Bangladesch normal, aber immer bedrohlicher Ursache Klimawandel Verursacht von den Reichen, leidgeprüft die Armen Steigt der Meeresspiegel um 1 m wären 28% der Bevölkerung betroffen und müßten flüchten Viele verlassen das Land jetzt schon und gehen z.b. in die Hauptstadt Dhaka mit seinen 16 Mio EW Foto: Frank Schulz, Brot für die Welt

14 Jahrelanger Bürgerkrieg und schlimmste Dürre führte 2011 in Somalia zu großen Flüchtlingsströmen Fotos: Brot für die Welt/Christoph Püschner

15 Verlust der Lebensgrundlagen zum Beispiel: Vertreibung vom Land durch Landnahmen Seit einigen Jahren besetzen große Firmen das Land indigener Gruppen, um Soja, Zuckerrohr o.ä. im großen Stil anzubauen oder Rohstoffe abzubauen Haben sie wie hier im Gran Chaco Gebiet von Argentinien einen Zaun gezogen haben sie Tatsachen geschaffen. Die Indigenen müssen dagegen klagen, obgleich es ihr Land ist Viele ziehen weg oder müssen gar flüchten, weil sie von paramilitärischen Gruppen gejagt werden Foto: Brot für die Welt/Florian Kopp

16 Manche können sich wehren mit Hilfe von Brot für die Welt Die anglikanische Kirche in Argentinien hilft Indigenen, indem sie durch Luftraufnahmen verbotene Landnahmen dokumentiert und sie bei Gericht unterstützt. Foto: Brot für die Welt/Florian Kopp

17 Wo sind denn die 59,5 Millionen Flüchtlinge!?! Bei uns? Wo sonst?

18 38,2 Mio Menschen sind Binnenflüchtlinge Foto links: Brot für die Welt/Tarik Tinazay

19 Leben in einem Flüchtlingslager mehr schlecht als recht Alle versuchen ihr Bestes Taschenproduktion aus Plastiksäcken Ohne internationale Hilfe Überleben kaum möglich Die Diakonie Katastrophenhilfe ist seit vielen Jahren im Kongo und in bzw. bei Goma tätig Foto: Brot für die Welt/Thomas Lohnes

20 Friseursalon im Mugunga Camp nahe Goma/Kongo Fotos: Brot für die Welt/Tarik Tinazay

21 Ernesto Cassinda gelungene Flüchtlingshilfe der DKH Einst Flüchtlingskind ohne Eltern, heute Direktor von ACM-KS in Angola Verhilft ehemaligen Bürgerkriegsflüchtlingen zu einer Lebensgrundlage Durch Landwirtschaftsberatung und Bildung Foto: Jörg Böthling/Brot für die Welt

22 Drei Mahlzeiten am Tag = Luxus auf dem Land in Angolas Provinz Kwanza-Sul Möglich durch die Projektarbeit von ACM-KS Foto: Brot für die Welt/Jörg Böthling

23 Wo leben die meisten Flüchtlinge? Türkei Pakistan Libanon Iran Äthiopien Jordanien Quelle: UNHCR Global Trends, Forced Displacement in % der Flüchtlinge, leben in Ländern, die ebenfalls arm sind. 25% sogar in sogenannten LLDCs, sehr arme Länder wie z.b. Äthiopien Nur 14%, das sind 1,8 Millionen Menschen, suchen Asyl in reichen Ländern Von den ca.19,5 Mio Nicht- Binnenflüchtlingen, leben 14,4 unter dem Mandat der UNHCR 5,1 Mio von diesen 19,5 Mio sind palästinensische Flüchtlinge, registriert durch UNRWA

24 Kurzer Blick in die Geschichte kurz vor und nach Kriegsende1945 Quelle: Bild Bundesarchiv Millionen deutsche Flüchtlinge und Vertriebene 10 Millionen aus den Städten aufs Land geflohene Menschen Millionen Displaced Persons Zustand Deutschlands: Zerstört und verkleinert Es herrschte große Wohnungsnot Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung, Prof. Dr. Jochen Oltmer,

25 Flüchtlinge und Asylsuchende bei uns Menschen stellten von Jan-Sept 2015 Asylanträge Zuwachs von ca. 135,7% gegenüber 2014 Hinzukommen (Prognose für 2015) : Möglicherweise noch Flüchtlinge vor allem aus dem Nahen Osten, vor allem Syrien 2014 wurden Asylanträge gestellt Menschen wurde das Recht auf Asyl staatlicherseits gewährt Menschen wurde der Asylantrag abgelehnt Mehr als noch laufende Verfahren Opfer von Kriegen oder Bürgerkriegen können einen Status als international anerkannter Flüchtling erhalten. Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: Aktuelle Zahlen 9/2015

26 Neuer Trend junge Flüchtlinge 2009 nur 41% jugendliche Flüchtlinge jetzt 51% Quelle: UNHCR Kinder unter 18 Jahren 51% Erwachsene zwischen 18 und 59 Jahren 46% Erwachsene über 60 Jahre 3% entfällt Quelle: UNHCR Global Trends, Forced Displacement in 2014

27 Frei nach dem Ministerpräsidenten von Baden - Württemberg, Wilfried Kretschmann: Nicht wir haben ein Problem mit Flüchtlingen Die Flüchtlinge haben Probleme: Kein Land, kein Geld, keine Wohnung, keine Arbeit U-Einheit Nix wie weg oder warum Menschen flüchten von Dr. Ute I. Greifenstein Brot für die Welt im Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW

Nix wie weg oder warum Menschen flüchten

Nix wie weg oder warum Menschen flüchten Nix wie weg oder warum Menschen flüchten U-Einheit Nix wie weg oder warum Menschen flüchten von Dr. Ute I. Greifenstein Brot für die Welt im Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW 09-2015 Zur Zeit ist niemand

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