Harald S. Müller, Michael Haist, Astrid Hirsch, Vladislav Kvitsel KIT Karlsruhe Rolf Silbereisen, Carsten Becker CEMEX Deutschland AG

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Harald S. Müller, Michael Haist, Astrid Hirsch, Vladislav Kvitsel KIT Karlsruhe Rolf Silbereisen, Carsten Becker CEMEX Deutschland AG"

Transkript

1 Harald S. Müller, Michael Haist, Astrid Hirsch, Vladislav Kvitsel KIT Karlsruhe Rolf Silbereisen, Carsten Becker CEMEX Deutschland AG Institut für Massivbau und Baustofftechnologie Abteilung Baustofftechnologie BetonForum 2010 CEMEX Deutschland AG Rüdersdorf, 16. November 2010 KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft Ausgangssituation Netzrisse (oberflächennah) Längs- und Querrisse (tiefgreifend) Ursache: Feuchtegradienten / Eigenspannungen über den Querschnitt Ursache: Eigenspannungen an Bewehrung und Einbauteilen Zwangsspannungen aus Lagerung

2 Übersicht Schwindenverhalten von Beton Grundlagen der Rissbeherrschung Behinderte Schwindverformungen als Ursache für eine Rissbildung Einfluss von Schwindreduzierern auf das freie und behinderte Schwinden Einfluss einer Faserzugabe auf das freie und behinderte Schwinden Zusammenfassung Praxisrelevante Schwindkomponenten (1) Grundschwinden Schwindverformung ε cs versiegelt Grundschwinden Betonalter t Ursachen Volumenreduktion infolge der Hydratationsreaktion Kapillarkräfte infolge innerer Austrocknung der Zementsteinmatrix Unterdruck im Porensystem Einflussparameter Betonzusammensetzung - Zementgehalt / Leimgehalt - Wasserzementwert - Zementart, Blaine-Wert - Steifigkeit der Gesteinskörnung

3 Praxisrelevante Schwindkomponenten (2) Trocknungsschwinden Ursachen Schwindverformung ε cs RH = 65% Trocknungsschwinden versiegelt Feuchteverlust an die Umgebung Änderung des Partialdampfdrucks und dadurch von Kapillarkräften und Spaltdrücken zwischen den Hydratationsprodukten Einflussparameter Parameter wie beim Grundschwinden; zusätzlich: t s Grundschwinden Betonalter t Trocknungsdauer t-t s Umgebungsbedingungen: (relative Feuchte und Temperatur) Bauteilabmessungen Möglichkeiten der Schwindreduktion Oberflächenspannung des Wassers Wasser unhydratisierter Zement CSH-Phasen Calciumhydroxid Weitere Ansatzmöglichkeiten Anpassung der Betonrezeptur (z. B. Reduktion des Zementsteingehalts und/oder des w/z-werts) Erhöhung der Steifigkeit des Korngerüsts ohne Schwindreduzierer mit Schwindreduzierer innere Nachbehandlung (z. B. vorgenässte Leichtzuschläge) F 1 sorgfältige äußere Nachbehandlung F 2 Aufbringen von Versiegelungen

4 Grundlagen der Rissbeherrschung Ansatz: Schwindverformungen ε cs (t) = ε cs,b (t) + ε cs,d (t,t s ) Ec σ ct = ε Eeff = ε 1+ ρ ϕ < f ct Temperaturdehnungen ε T (t) = α T (t) ΔT(t) Einwirkung < Widerstand f ct E c E c ε cs α T T α T f ct T ΔT ϕ 24 h 28 d Alter t 24 h 28 d Zeit t 24 h 28 d Zeit t Lastspannungen σ ct 24 h 28 d Alter t Eigenspannungen infolge Schwinden Trocknungsschwinden Oberflächennahe Rissbildung b/2 b/2 t n t n+2 1,0 0,5 Umgebung RH = 50 % Feuchteverteilungen ε s ε cs σ freie Schwindverformungen Eigenspannungen Rissbildung Mindestbewehrung Faserbewehrung Feinere Verteilung der Risse Reduktion der Rissbreite Rissbildung kann durch Bewehrung nicht verhindert werden!

5 Grundlagen der Rissbeherrschung Spannungsübertragung im Riss σ w σ spannungsfreier Riss Bruchzone spannungsübertragender Riss ungeschädigter Beton mit Fasern ohne Fasern Rissöffnung w Spannung σ Dehnung ε Arbeitsprogramm Zusatzmittel/Zusatzstoff freies Schwinden Grundmischung behindertes Druckfestigkeit Schwinden Biegezug -festigkeit Porosität keine Zugaben 1 Makrokunststofffasertyp (mkf) bei 3 Dosierungen 0,25 1,0 Vol.-% Feinkornbeton d max = 8 mm 1 Mikrokunststofffasertyp (µkf) bei 1 Dosierung 0,5 Vol.-% 2 Stahlfasertyp (SF) bei 1 Dosierung 0,4 Vol.-% 4 Schwindreduzierertypen (SR) bei jew. 1 Dosierung Grobkornbeton d max = 16 mm keine Zugaben 1 Schwindreduzierer bei 1 Dosierung = durchgeführt = nicht vorgesehen

6 Betonzusammensetzung und Kennwerte Feinkornbeton d max = 8 mm Wert Grobkornbeton d max = 16 mm Dimension Dimension Wert Zement CEM III/A 42,5 N 340 Zement CEM III/A 42,5 N 340 Fließmittel 5,1 Fließmittel 2,0 Sand 0/2a Kies 2/8 [kg/m³] Sand 0/2a Kies 2/8 [kg/m³] Edelsplitt 8/16 - Edelsplitt 8/ Wasser 180 Wasser 178 Ausbreitmaß [cm] 52 Ausbreitmaß [cm] 54 LP-Gehalt [Vol.-%] 3,3 LP-Gehalt [Vol.-%] 1,0 Druckfestigkeit f cm [N/mm²] 51 Druckfestigkeit f cm [N/mm²] Untersuchungsergebnisse Druckfestigkeit im Alter von 28 Tagen Druckfestigkeit [N/mm²] Makrokunststofffaser Mikro- KF Stahlfaser I II Schwindreduzierer I II III IV

7 Untersuchungsergebnisse Biegezugfestigkeit im Alter von 28 Tagen 12 Biegezugfestigkeit [N/mm²] Makrokunststofffaser Mikro- KF Stahlfaser I II Schwindreduzierer I II III IV Freies Schwinden - Untersuchungsergebnisse Einfluss Schwindreduzierer Einfluss Fasertyp 1,0 1,0 Dehnung [ ] 0,8 0,6 0,4 SR IV SR I SR III SR II Dehnung [mm/m] 0,8 0,6 0,4 µkf SF I SF II 0,2 0,2 0, Trocknungsdauer [d] 0, Trocknungsdauer [d] Versuchsbedingungen: Messung an Prismen 40x40x160 mm³; Messlänge 150 mm Trocknungsbeginn: 1d; Lagerung: 23 C, 50 % r. F

8 Behindertes Schwinden Schwindringversuche Messmethode Austrocknung 50 Stahlring Beton Dehnungsmessung 10 Schwinden Zug Druck Versiegelung Druck r=160 Versiegelung 75 Zug Spannungsentwicklung: σ Beton (aus Stahlspannung abgeleitet) Stahl t (gemessen) Behindertes Schwinden Schwindringversuche Messmethode (Forts.) Schwindringschalung Versuchsbedingungen: mit Frischbeton gefüllte Schalung ausgeschalter versiegelter Schwindring Trocknungsbeginn: 1d; Lagerung: 23 C, 50 % r. F Versiegelung beider Stirnseiten; reibungsarme Lagerung

9 Behindertes Schwinden Einfluss von Schwindreduzierern auf das behinderte Schwinden tangentiale Dehnung [µm/m] SR IV SR II SR I SR III Trocknungsdauer (t-t s ) [Tage] Reihenfolge des Versagens: SR IV 1 2 kein Versagen: SR I SR II SR III Gegenüberstellung freies Schwinden und behindertes Schwinden freies Schwinden behindertes Schwinden 1,0 20 0,8 SR IV 0 SR IV Dehnung [ ] 0,6 0,4 0,2 SR I SR III SR II tangentiale Dehnung [µm/m] SR II SR I SR III 0, Trocknungsdauer (t-t s ) [d] Trocknungsdauer (t-t s ) [Tage]

10 Behindertes Schwinden Einfluss von Fasern auf das behinderte Schwinden 20 tangentiale Dehnung [µm/m] µkf mkf 1 mkf 3 mkf 2 SF II Trocknungsdauer (t-t s ) [Tage] Reihenfolge des Versagens: kein 1 2 µkf 3 mkf I 4 mkf III 5 mkf II Versagen: SF II Zusammenfassung Schwindverformungen sind im Wesentlichen auf Volumenveränderungen des Zementsteins sowie auf Kapillarspannungen im Porensystem zurückzuführen Rissbildung tritt nur ein, wenn Verformung des Betons behindert wird Eigenspannungen infolge von Feuchtegradienten im Bauteil Zwangspannungen infolge statisch unbestimmter Lagerung Reduktion des Schwindens und der Rissempflindlichkeit durch Zugabe von Schwindreduzierern möglich Faserzugabe bewirkt keine Veränderung des Schwindverhaltens jedoch kann Rissempflindlichkeit durch Zugabe von Stahlfasern reduziert werden

Prof. Dr. Ing. Harald S. Müller

Prof. Dr. Ing. Harald S. Müller DFG FOR 1498/0 AKR unter kombinierter Einwirkung Teilprojekte 4 (BAM) und 6 (KIT) Auswirkungen von Ermüdungsbeanspruchungen auf Struktur und Eigenschaften von Fahrbahndeckenbeton Prof. Dr. Ing. Harald

Mehr

Teilprojekt 6: Univ. Prof. Dr. Ing. Harald S. Müller Dr. Ing. Engin Kotan Dipl. Ing. Andreas Wiedmann

Teilprojekt 6: Univ. Prof. Dr. Ing. Harald S. Müller Dr. Ing. Engin Kotan Dipl. Ing. Andreas Wiedmann DFG FOR 1498/0 AKR unter kombinierter Einwirkung Teilprojekt 6: Schadensrisiko und Schadensentwicklung in Betonfahrbahndecken als Folge einer AKR Univ. Prof. Dr. Ing. Harald S. Müller Dr. Ing. Engin Kotan

Mehr

Betonkriechen im jungen Alter. Dr.-Ing. Wibke Hermerschmidt

Betonkriechen im jungen Alter. Dr.-Ing. Wibke Hermerschmidt Betonkriechen im jungen Alter Dr.-Ing. Wibke Hermerschmidt Überblick 1. Motivation und Problemstellung 2. Versuchsprogramm und Untersuchungsmethoden 3. Versuchsergebnisse und Modellbildung 4. Zusammenfassung

Mehr

Betonieren bei kaltem Wetter.

Betonieren bei kaltem Wetter. Betonieren bei kaltem Wetter. Holcim (Süddeutschland) GmbH D-72359 Dotternhausen Telefon +49 (0) 7427 79-300 Telefax +49 (0) 7427 79-248 info-sueddeutschland@holcim.com www.holcim.de/sued Einleitung Der

Mehr

FD und FDE - Betone. Prof. Dr.-Ing. R. Dillmann Institut für Bauphysik und Materialwissenschaft IBPM Universität Duisburg - Essen

FD und FDE - Betone. Prof. Dr.-Ing. R. Dillmann Institut für Bauphysik und Materialwissenschaft IBPM Universität Duisburg - Essen Institut für n FD und FDE - Betone Prof. Dr.-Ing. R. Dillmann Institut für Universität Duisburg - Essen 2004 Prof. Dr. Dillmann 1 Beton beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen Institut für Für das sekundäre

Mehr

Nachbehandlung ein neuer Lösungsansatz

Nachbehandlung ein neuer Lösungsansatz Strength. Performance. Passion. Nachbehandlung ein neuer Lösungsansatz Kerstin Wassmann Holcim (Schweiz) AG 2014-07-23 2014 Holcim (Schweiz) AG Inhalt Einleitung Normative Grundlagen zur Nachbehandlung

Mehr

Betonieren bei heißem Wetter oder starkem Wind.

Betonieren bei heißem Wetter oder starkem Wind. Betonieren bei heißem Wetter oder starkem Wind. Holcim (Süddeutschland) GmbH D-72359 Dotternhausen Telefon +49 (0) 7427 79-300 Telefax +49 (0) 7427 79-248 info-sueddeutschland@holcim.com www.holcim.de/sued

Mehr

Lastunabhängiges Verformungsverhalten von Beton Einleitung

Lastunabhängiges Verformungsverhalten von Beton Einleitung Lastunabhängiges Verformungsverhalten von Beton Einleitung Beton kann sich auch ohne äussere Lasteinwirkung verformen. Diese Verformungen werden durch Änderungen des Feuchtigkeitshaushalts im Beton (Schwinden

Mehr

Qualifizierte Ausgangsstoffe für den Betonstraßenbau

Qualifizierte Ausgangsstoffe für den Betonstraßenbau Qualifizierte Ausgangsstoffe für den Betonstraßenbau Christoph Müller, VDZ ggmbh, Düsseldorf Forschungskolloquium Betonstraßenbau am 11. und 12. Dezember 2014 in Dresden AGENDA 1 Fahrbahndeckenzemente

Mehr

Schwinden von Beton. Frank Jacobs, Fritz Hunkeler, Lorenzo Carmine, André Germann und Thomas Hirschi

Schwinden von Beton. Frank Jacobs, Fritz Hunkeler, Lorenzo Carmine, André Germann und Thomas Hirschi Schwinden von Beton Für das Schwinden von Beton gibt es verschiedene Ursachen. Versuche haben nun gezeigt, dass mit dem Einsatz von Fliessmitteln das Zementleimvolumen und damit das Schwindmass reduziert

Mehr

1 Einleitung und Problemstellung 1

1 Einleitung und Problemstellung 1 1 Einleitung und Problemstellung 1 2 Stand der Kenntnisse 2 2.1 Schwinden von Zementstein und Beton 2 2.1.1 Allgemeines 2 2.1.2 Kapillar-oder Frühschwinden 2 2.1.3 Gesamtschwinden 3 2.1.3.1 Autogenes Schwinden

Mehr

Additive und Wirkstoffe für die Beton-Zusatzmittel Industrie. Mixed to resist. Die neue Generation der SITREN Schwindreduzierer.

Additive und Wirkstoffe für die Beton-Zusatzmittel Industrie. Mixed to resist. Die neue Generation der SITREN Schwindreduzierer. Additive und Wirkstoffe für die Beton-Zusatzmittel Industrie Mixed to resist. Die neue Generation der SITREN Schwindreduzierer. Unsere systeme für die Beton-Zusatzmittel Industrie Prozess- und Performance-Additive

Mehr

1 Rissbildungen als Bestandteil der Stahlbetonbauweise Zum Anliegen des Buches 2 Frühe Verformungen und Rissbildungen im plastischen Beton

1 Rissbildungen als Bestandteil der Stahlbetonbauweise Zum Anliegen des Buches 2 Frühe Verformungen und Rissbildungen im plastischen Beton Vorwort 1 Rissbildungen als Bestandteil der Stahlbetonbauweise Zum Anliegen des Buches 2 Frühe Verformungen und Rissbildungen im plastischen Beton 2.1 Sedimentation und Bluten des Frischbetons, Entstehen

Mehr

VORLESUNG MASSIVBAU III

VORLESUNG MASSIVBAU III 1 Zeitabhängiges Material- und Systemverhalten Prof. Dr.-Ing. J. Hegger Wintersemester 21/211 Einführung 2 Prinzip des Freivorbaus Einführung 3 Freivorbaugerät Einführung 4 Freivorbau 38 Weidatalbrücke,

Mehr

Erfahrungen mit einer längsdehnweichen Schleppplatte bei einer 90 m Brücke ohne FÜK

Erfahrungen mit einer längsdehnweichen Schleppplatte bei einer 90 m Brücke ohne FÜK Erfahrungen mit einer längsdehnweichen Schleppplatte bei einer 90 m Brücke ohne FÜK DI Dr. Helmut Hartl Amt der Burgenländischen Landesregierung Brückentagung, 13. Juni 2013, Wien Land Burgenland, Brückenbau,

Mehr

Bewilligungszeitraum: Wirkungsweise von schwindreduzierenden Zusatzmitteln in Beton

Bewilligungszeitraum: Wirkungsweise von schwindreduzierenden Zusatzmitteln in Beton Forschungsinstitut der Zementindustrie, IGF-Vorhaben: 15681 N Seite 1 von 10 IGF-Vorhaben: 15681 N Bewilligungszeitraum: 01.06.2008-30.11.2010 Forschungsthema: Wirkungsweise von schwindreduzierenden Zusatzmitteln

Mehr

Betone für Brückenkappen Der ewige Wettlauf zwischen Rissbildung und Frost-Tausalz-Widerstand

Betone für Brückenkappen Der ewige Wettlauf zwischen Rissbildung und Frost-Tausalz-Widerstand Betone für Brückenkappen Der ewige Wettlauf zwischen Rissbildung und Frost-Tausalz-Widerstand Dipl.-Ing. Bou-Young Youn FAKULTÄT für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften Lehrstuhl für Baustofftechnik

Mehr

Mikrobewehrung neuartige Bewehrung oder kalter Kaffee?

Mikrobewehrung neuartige Bewehrung oder kalter Kaffee? DAfStb-Fachkolloquium II/2017 Berlin 20. April 2017 Mikrobewehrung neuartige Bewehrung oder kalter Kaffee? Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Empelmann Technische Universität Braunschweig, ibmb, Fachgebiet Massivbau

Mehr

Zwangsspannungen infolge Hydratationswärme

Zwangsspannungen infolge Hydratationswärme Rohling Zwangsspannungen infolge Hydratationswärme 2., durchgesehene und erweiterte Auflage VERLAG lol BAU+TECHNIK Inhaltsverzeichnis Formelzeichen und Symbole 1 Zementchemische Symbole 5 1 Einführung

Mehr

Ultrahochleistungs-Faserbeton Einleitung. Normative Anforderungen. Ausschreibung

Ultrahochleistungs-Faserbeton Einleitung. Normative Anforderungen. Ausschreibung Ultrahochleistungs-Faserbeton Einleitung Ultrahochleistungs-Faserbeton (UHFB), auch Ultra high performance concrete (UHPC) genannt, ist ein Beton, der sich von normal- und hochfesten Betonen durch seine

Mehr

Tragsysteme. Vorlesung und Übungen 1. Semester BA Architektur. www.kit.edu

Tragsysteme. Vorlesung und Übungen 1. Semester BA Architektur. www.kit.edu Tragsysteme Vorlesung und Übungen 1. Semester BA Architektur KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Tragsysteme Besondere

Mehr

Hydratationsvorgänge und Strukturentwicklung im Beton 15

Hydratationsvorgänge und Strukturentwicklung im Beton 15 11 Hydratationsvorgänge und Strukturentwicklung im Beton 15 1.1 Stoffliche Charakteristika der Zemente 17 1.1.1 Chemische und mineralogische Zusammensetzung der Klinkerphasen 17 1.1.2 Chemismus der weiteren

Mehr

Schadensfreier Mauerwerksbau

Schadensfreier Mauerwerksbau Schadensfreier Mauerwerksbau Teil 3: Verformungen Mauerwerk und Beton Dipl.- Ing. Rudolf Herz Verein Süddeutscher Kalksandsteinwerke e.v. 1 Inhaltsangabe Formänderungen Dehnungen Schwinden / Quellen Temperatureinwirkungen

Mehr

Betonieren bei heißem Wetter oder starkem Wind. Holcim (Deutschland) AG

Betonieren bei heißem Wetter oder starkem Wind. Holcim (Deutschland) AG Betonieren bei heißem Wetter oder starkem Wind Holcim (Deutschland) AG Phase 1 Planen und Vorbereiten Verwendung von Zementen mit moderater Wärmeentwicklung, z. B. Holcim-Duo bzw. Holcim-Aqua. Die Frischbetonmengen

Mehr

Faserbeton Einleitung

Faserbeton Einleitung Faserbeton Einleitung Ein Faserbeton ist ein Beton, dem bei der Herstellung zur Verbesserung der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit Fasern, hauptsächlich Stahl- oder Kunststofffasern, zugesetzt

Mehr

Risse in Beton- flächen

Risse in Beton- flächen Risse in Beton- flächen Technische Merkblätter Verband deutscher Stahlfaserhersteller e. V. Postfach 1214 45703 Datteln www.vdsev.de 1. Rissbildung Risse können durch den Einsatz von Stahlfasern nicht

Mehr

AR-Glasfasern als Mikrobewehrung zur Rissbreitenbeschränkung und Festigkeitssteigerung von Estrich und Beton

AR-Glasfasern als Mikrobewehrung zur Rissbreitenbeschränkung und Festigkeitssteigerung von Estrich und Beton AR-Glasfasern als Mikrobewehrung zur Rissbreitenbeschränkung und Festigkeitssteigerung von Estrich und Beton S. Hardmeier Novacret AG Zürich, Schweiz Vortrag gehalten an der Konferenz "Asia-Pacific Speciality

Mehr

HIGH GRADE. Die wirtschaftliche Alternative zu Stahlfasern und Stahlbewehrung.

HIGH GRADE. Die wirtschaftliche Alternative zu Stahlfasern und Stahlbewehrung. HIGH GRADE Die wirtschaftliche Alternative zu Stahlfasern und Stahlbewehrung. Vorteile Druckfestigkeit 4 Biegezugfestigkeit 5 Frühschwindrissverhalten 6 Schwindverhalten 7 Wassereindringvermögen 8 Auszugsverhalten

Mehr

Seite aktualisiert Mai 2010 zur Auswahl der Hintergrundinformationen... Infos auf dieser Seite als pdf...

Seite aktualisiert Mai 2010 zur Auswahl der Hintergrundinformationen... Infos auf dieser Seite als pdf... Seite aktualisiert Mai 2010 zur Auswahl der Hintergrundinformationen... Infos auf dieser Seite als pdf... Die Eurocode-nahen Normen DIN 1045-1, DIN-Fb 102, ÖN B 4700 und EC 2 sind bis auf wenige Unterschiede

Mehr

Vorbereiten des Betonierens

Vorbereiten des Betonierens Vorbereiten des Betonierens Vorbereiten des Betonierens BETONIERPLAN Reinigen der Schalung von Metallteilen. Entfernen von Abfällen aus der Schalung. VORBEREITEN DES BETONIERENS Schalöl dünn und gleichmä

Mehr

Weiße Wannen. einfach und sicher. Konstruktion und Ausführung von Kellern und Becken aus Beton ohne besondere Dichtungsschicht. G.

Weiße Wannen. einfach und sicher. Konstruktion und Ausführung von Kellern und Becken aus Beton ohne besondere Dichtungsschicht. G. Weiße Wannen einfach und sicher Konstruktion und Ausführung von Kellern und Becken aus Beton ohne besondere Dichtungsschicht G. Lohmeyer Verlag Bau +Technik Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines und Begriffe

Mehr

Fachkolloquienreihe Fachstelle Oberbau und Geotechnik

Fachkolloquienreihe Fachstelle Oberbau und Geotechnik Referat Dr. Martin Käser Brückeningenieur Kt. Zürich Betonfahrbahnen im Strassenbau auf Brücken? 19. Sept. 2007 Gliederung 1. Einleitung 2. Vorteile der Betonbeläge 3. Einfluss des Brückentyps 4. Drei

Mehr

Diplomarbeit Nachbehandlung von Beton durch Zugabe wasserspeichernder Zusätze 3 Versuchsdurchführung und Versuchsauswertung

Diplomarbeit Nachbehandlung von Beton durch Zugabe wasserspeichernder Zusätze 3 Versuchsdurchführung und Versuchsauswertung 2,50 Serie 1, w/z=0,45 Serie 3, w/z=0,45, mit FM Serie 5, w/z=0,60 Serie 7, w/z=0,60, mit FM Serie 2, w/z=0,45, mit Stab. Serie 4, w/z=0,45, mit Stab.+FM Serie 6, w/z=0,60, mit Stab. Serie 8, w/z=0,60,

Mehr

2. Übliche Temperatur- und Schwindwerte

2. Übliche Temperatur- und Schwindwerte Übliche Praxisfallen Jürgen Krell, Hilden 17.02.2014 1 Gliederung 1. Expositionsklassen Beispiele 2. Übliche Temperatur- und Schwindwerte 2 Unbewehrt Krell-Tabelle 2014 frostfrei Innen Gründung Feucht

Mehr

Lärmarmes Betonsteinpflaster

Lärmarmes Betonsteinpflaster Lärmarmes Betonsteinpflaster 13. Münchener Baustoffseminar am 15. März 2016 Jens Skarabis, Christoph Gehlen, Dirk Lowke, Francisco Durán 1 Foto: Müller-BBM 2 1 Nationales Innovationsprogramm Straße Förderschwerpunkt

Mehr

und veröffentlicht in den Tagungsunterlagen "Informationen der Bauberatung Zement" Bundesverband der Deutschen Zementindustrie E.V.

und veröffentlicht in den Tagungsunterlagen Informationen der Bauberatung Zement Bundesverband der Deutschen Zementindustrie E.V. Glasfaserverstärkung von Zementestrich und Beton B. Hauenstein Domostatik AG Zürich, Schweiz Vortrag gehalten an der Veranstaltung: "Beton Seminare 98" - Bundesverband der Deutschen Zementindustrie E.V.

Mehr

kann der Einsatz so genannter Estrichschnellzemente sinnvoll sein [1, 2].

kann der Einsatz so genannter Estrichschnellzemente sinnvoll sein [1, 2]. Verwendung von CEM IIund CEM III/A-Zementen in zementgebundenen Estrichen Von Maria Teresa Alonso Junghanns und Christoph Müller, Düsseldorf 1 Einleitung Zementestriche werden seit Jahrzehnten im Wohnungs-,

Mehr

AKR Problematik bei Betonfahrbahndecken in Deutschland

AKR Problematik bei Betonfahrbahndecken in Deutschland AKR Problematik bei Betonfahrbahndecken in Deutschland Prof. Dr.-Ing. Rolf Breitenbücher 1 Betonfahrbahndecken In neuerer Zeit: Bei Rissbildungen in einzelnen Abschnitten AKR nicht auszuschließen 2 Alkali-Kieselsäure-Reaktion

Mehr

Betonieren im Winter Qualitätssicherung

Betonieren im Winter Qualitätssicherung Betonieren im Winter Qualitätssicherung 1 von 6 Betonieren bei niedrigen Temperaturen Auch in den sogenannten "gemäßigten Zonen" werden die Winter immer extremer. Temperaturen von -10 bis zu 15 C sind

Mehr

II) Eigenschaften des Betons:

II) Eigenschaften des Betons: BST-F4-Beton 1 II) Eigenschaften des Betons: 1.1 Festigkeit 1.1.1 Betonfestigkeit: Die Betonfestigkeit hängt im Wesentlichen vom w/z-wert, dem Verdichtungsgrad und dem Hydratationsgrad ab. Die Zuschläge

Mehr

Frühschwinden von Beton

Frühschwinden von Beton Frühschwinden von Beton EMPA, Abteilung Beton / Bauchemie Dr. Pietro Lura Dr. Andreas Leemann cemsuisse-projekt 291 Dezember 21 Diese Forschungsarbeit wurde durch den Verband der Schweizerischen Cementindustrie

Mehr

Robuste Hochleistungsbetone Grundlagen, Ansätze und Perspektiven

Robuste Hochleistungsbetone Grundlagen, Ansätze und Perspektiven Robuste Hochleistungsbetone Grundlagen, Ansätze und Perspektiven Dr.-Ing. Michael Haist und Prof. Dr.-Ing. Harald S. Müller Institut für Massivbau und Baustofftechnologie Abteilung Baustoffe und Betonbau

Mehr

ESTROLITH - Floor-Plus

ESTROLITH - Floor-Plus P 123 ESTROLITH - Floor-Plus Farbe: Rosa / milchig Kurzbeschreibung Floor-Plus ist ein hochwirksames Estrich-Zusatzmittel, das für die Herstellung von Zementestrichen und Heizestrichen für spezielle Fußbodenheizungssysteme

Mehr

Mischungsentwurf für Beton mit rezyklierten Zuschlägen Nachweis der Änderungen der Betoneigenschaften

Mischungsentwurf für Beton mit rezyklierten Zuschlägen Nachweis der Änderungen der Betoneigenschaften 1 Mischungsentwurf für Beton mit rezyklierten Zuschlägen Nachweis der Änderungen der Betoneigenschaften Frischbetoneigenschaften: Veränderung des Wasseranspruchs Festbeton: Festbeton: Festbeton: Veränderung

Mehr

Wann kann ich endlich ausschalen?

Wann kann ich endlich ausschalen? Wann kann ich endlich ausschalen? Reifesimulation bei der Eignungsprüfung Frühfestigkeit am Bauteil O. Mannheim / P. Löschnig Wann kann endlich ausgeschalt werden? Gliederung Teil 1: Einflussfaktoren in

Mehr

BAUSTOFF BETON. Inhalt: 1. Einführung - Baustoff Beton DICHTSCHICHTEN AUS ULTRAHOCHFESTEM BETON (UHPC) ALS BESTANDTEIL VON

BAUSTOFF BETON. Inhalt: 1. Einführung - Baustoff Beton DICHTSCHICHTEN AUS ULTRAHOCHFESTEM BETON (UHPC) ALS BESTANDTEIL VON Inhalt: DICHTSCHICHTEN AUS ULTRAHOCHFESTEM BETON (UHPC) ALS BESTANDTEIL VON 1. Einführung - Baustoff Beton 2. Ultrahochfester Beton UHFB praktische Anwendungen Dr. Eduard Konopka, HFT Stuttgart, Weibern,

Mehr

Übungsaufgaben: Dichte, Dehnung und Viskosität 15.KW 2005

Übungsaufgaben: Dichte, Dehnung und Viskosität 15.KW 2005 1 SI-Einheiten 27,5 mm² = 0,00275 dm² 25 N/mm² = 25*10 6 Pa 20 m² = 32.000 square inch 120 N/dm² = 12.000 N/m² 10 cm² = 0,001 m² 70 pa = 0,01016 psi 250 dm³ = 0,25 m³ 20 Bar = 20*10-11 N/mm² 250 l = 65,79

Mehr

Stahlbeton 10.7 Risse und Rissverpressung

Stahlbeton 10.7 Risse und Rissverpressung Stahlbeton 10.7 Risse und Rissverpressung FH Münster Baustofflehre (S) SS 2007 Benedikt Grob Inhalt 1. Grundlagen 1.1 Rissursachen 1.2 Rissarten 1.3 Warum müssen Risse geschlossen werden? 2. Rissverfüllung

Mehr

Betonieren bei extremer Witterung Frischbetontemperatur

Betonieren bei extremer Witterung Frischbetontemperatur Betonieren bei extremer Witterung Frischbetontemperatur Die Frischbetontemperatur beeinflusst das Ansteifen und Erstarren und damit die Verarbeitbarkeit des Frischbetons. Von besonderer Bedeutung ist die

Mehr

Schnellzement CEM I 52,5 R (fc) Fastcrete plus

Schnellzement CEM I 52,5 R (fc) Fastcrete plus Schnellzement CEM I 52,5 R (fc) Fastcrete plus SCHWENK Zement KG SCHWENK CEM I 52,5 R (fc) Fastcrete plus Der Schnellzement für die Fertigteilindustrie Bei Beton- und Stahlbetonfertigteilen wird verstärkt

Mehr

Projektprüfung und Zustandskontrolle von Jauchegruben

Projektprüfung und Zustandskontrolle von Jauchegruben 1. Erfahrungsaustausch für den Gewässerschutz in der Landwirtschaft Projektprüfung und Zustandskontrolle von Oktober 2011 AWEL Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft Walcheplatz 2, Postfach, 8090 Zürich

Mehr

Bemessungswerkzeug für zwangsbeanspruchte dünne Sohlplatten im Betriebszustand. Prof. Dr.-Ing. Erhard Gunkler Dipl.-Ing.

Bemessungswerkzeug für zwangsbeanspruchte dünne Sohlplatten im Betriebszustand. Prof. Dr.-Ing. Erhard Gunkler Dipl.-Ing. Bemessungswerkzeug für zwangsbeanspruchte dünne Sohlplatten im Betriebszustand Detmold, September 2002 Bemessung von dünnen Sohlplatten Seite 2 1 Einführung in die Aufgabenstellung Die Bemessung von Sohlplatten

Mehr

Frankfurt,

Frankfurt, BASF Architects Day Lösungen für architektonische Herausforderungen am Bau Dr.-Ing. Jürgen Bokern / Dr.-Ing. Christoph Hahn Technology Management Fibers Europe / Marketing Manager Fibers DACH Frankfurt,

Mehr

Betonieren bei kaltem Wetter. Holcim (Deutschland) AG

Betonieren bei kaltem Wetter. Holcim (Deutschland) AG Betonieren bei kaltem Wetter Holcim (Deutschland) AG Phase 1 Planen und Vorbereiten Auch bei kaltem Wetter kann betoniert werden, wenn notwendige Vorkehrungen getroffen sind. Anhebung des Zementgehalts

Mehr

Nachbehandlung Ziel und Massnahmen

Nachbehandlung Ziel und Massnahmen Nachbehandlung Ziel und Massnahmen Die Nachbehandlung stellt sicher, dass der Beton unverzüglich und solange gegenüber Wasserverlust und äusseren Einflüssen geschützt wird, bis er insbesondere in der Betonrandzone

Mehr

Richtlinie zur Nachbehandlung von Beton

Richtlinie zur Nachbehandlung von Beton Richtlinie zur Nachbehandlung von Beton 1 Zweckbestimmung Diese Richtlinie befasst sich mit der Art und Dauer der Nachbehandlungsmaßnahmen, die erforderlich sind, um den frisch eingebrachten Beton gegen

Mehr

Regelgerechter Beton für Bodenplatten genügt das?

Regelgerechter Beton für Bodenplatten genügt das? Aachener Baustofftage 2015, 05.02.2015 Regelgerechter Beton für Bodenplatten genügt das? Christian Neunzig Institut für Bauforschung der RWTH Aachen University (ibac) Lehrstuhl für Baustoffkunde Regelgerechter

Mehr

Konstruktion und Herstellung dauerhafter unterirdischer Sperrwerke unter Berücksichtigung örtlich verfügbarer Baustoffe und Technologien

Konstruktion und Herstellung dauerhafter unterirdischer Sperrwerke unter Berücksichtigung örtlich verfügbarer Baustoffe und Technologien Teilprojekt 4 Konstruktion und Herstellung dauerhafter unterirdischer Sperrwerke unter Berücksichtigung örtlich verfügbarer Baustoffe und Technologien Prof. Dr.-Ing. H. S. Müller Dipl.-Ing. M. Fenchel

Mehr

Inhaltsverzeichnis. A Allgemeine Grundlagen. 1 Einleitung und Übersicht

Inhaltsverzeichnis. A Allgemeine Grundlagen. 1 Einleitung und Übersicht Inhaltsverzeichnis A Allgemeine Grundlagen 1 Einleitung und Übersicht 2 Mechanische Grundlagen 2.1 Rheologische Modelle 2.2 Verhalten unter zyklischer Beanspruchung 2.3 Bruchverhalten und Festigkeitshypothesen

Mehr

Mit 29 Farb- und 192 sw-abbildungen und 42 Tabellen

Mit 29 Farb- und 192 sw-abbildungen und 42 Tabellen Herausgegeben vom F. A. Finger-Institut für Baustoffkunde der Bauhaus-Universität Weimar Mit 29 Farb- und 192 sw-abbildungen und 42 Tabellen VII Inhaltsverzeichnis Einführung 1 1 Kenngrößen und Einflussfaktoren

Mehr

Tragwerksentwurf I Philippe Block Joseph Schwartz

Tragwerksentwurf I Philippe Block Joseph Schwartz http://www.block.arch.ethz.ch/eq/ 1 Tragwerksentwurf I Philippe Block Joseph Schwartz Material und Bemessung 2 Wiederholung 3 G A Wiederholung 4 A G Bemessung für Grenzzustände 5 Ziel der Bemessung ist

Mehr

05 Beton. LE 4 5 Ursachen und Verhütung von Betonschäden 6 Instandsetzung, Rückbau und Recycling

05 Beton. LE 4 5 Ursachen und Verhütung von Betonschäden 6 Instandsetzung, Rückbau und Recycling 05 Beton LE 4 5 Ursachen und Verhütung von Betonschäden 6 Instandsetzung, Rückbau und Recycling 5.1 Entmischung des Betons Erscheinungsformen Kiesnester Schleppwasser Bluten Mikroentmischungen Ursachen

Mehr

Optimierung des Tragverhaltens und der Bemessungsansätze von betonstahlbewehrtem Stahlfaser

Optimierung des Tragverhaltens und der Bemessungsansätze von betonstahlbewehrtem Stahlfaser Fyp'j rli I Fachhochschule Potsdam University ofapplied Sdences Kurztitel: Betonstahlbewehrter Stahlfaserbeton FKZ: 1775A08/1775B08 HT WIC» Leipzig Fachbereich 3: Bauingenieurwesen Fachgebiet Baustoffe

Mehr

Stahlbeton for Beginners

Stahlbeton for Beginners Silke Scheerer Dirk Proske Stahlbeton for Beginners Grundlagen für die Bemessung und Konstruktion Zweite Auflage

Mehr

Einfluss von K 2 SO 4 auf das rheologische Verhalten von Zementleimen mit Fließmitteln

Einfluss von K 2 SO 4 auf das rheologische Verhalten von Zementleimen mit Fließmitteln Einfluss von K 2 auf das rheologische Verhalten von Zementleimen mit Fließmitteln Hana Kučerová Institut für Baustofftechnologie und Bauteile Technische Universität in Brno (CZ) Christiane Rößler F.A.

Mehr

44B Rissnachweis DIN

44B Rissnachweis DIN BTS STATIK-Beschreibung - Bauteil: 44B Rissnachweis nach DIN 1045-1 Seite 1 44B Rissnachweis DIN 1045-1 (Stand: 06.03.2009) Das Programm dient dem Nachweis der Rissbreite nach 11.2.2 und 11.2.4 der DIN

Mehr

CEM III/A 42,5 N-LH/(SR)/NA

CEM III/A 42,5 N-LH/(SR)/NA CEM III/A 42,5 N-LH/(SR)/NA Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten Betonseminar Leipzig 03.02.2015 Dipl.-Ing. Roland Mellwitz Wozu benötigen wir einen weiteren Zement? Zementsortiment Werk Bernburg

Mehr

Arbeitsgruppe Betonbauweisen FGSV. Technische Prüfvorschriften für Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln und Fahrbahndecken aus Beton

Arbeitsgruppe Betonbauweisen FGSV. Technische Prüfvorschriften für Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln und Fahrbahndecken aus Beton ForschungsgeseJlschafl für Slraßen- und Verkehrsweseng Arbeitsgruppe Betonbauweisen FGSV Technische Prüfvorschriften für Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln und Fahrbahndecken aus Beton TP Beton-StB

Mehr

Reschke, Thorsten AKR-Performance-Prüfungen im Verkehrswasserbau

Reschke, Thorsten AKR-Performance-Prüfungen im Verkehrswasserbau Reschke, Thorsten AKR-Performance-Prüfungen im Verkehrswasserbau 4. Workshop DFG FOR 1498 Karlsruhe, 15.03.2015 Inhalt 1. Ausgangssituation Wasserbauwerke 2. Laboruntersuchungen AKR 2.1 Bewertung von Gesteinskörnungen

Mehr

Weiße Wannen. einfach und sicher # BAU+TECHNIK. G. Lohmeyer K. Ebeling. Konstruktion und Ausführung wasserundurchlässiger Bauwerke aus Beton

Weiße Wannen. einfach und sicher # BAU+TECHNIK. G. Lohmeyer K. Ebeling. Konstruktion und Ausführung wasserundurchlässiger Bauwerke aus Beton G. Lohmeyer K. Ebeling Weiße Wannen einfach und sicher Konstruktion und Ausführung wasserundurchlässiger Bauwerke aus Beton - - r,. ;\: # BAU+TECHNIK Inhaltsverzeichnis Allgemeine Begriffe 15 1.1 Angriffsart

Mehr

Moderne Hochleistungsbetone

Moderne Hochleistungsbetone vpiarbeitstagung 2009 Baden Baden, 26.06.2009 Moderne Hochleistungsbetone Eine Chance für Innovationen im Massivbau Prof. Dr.Ing. Harald S. Müller 1 Überblick Entwicklungstrends in der Betontechnologie

Mehr

Praktische Erfahrungen mit den neuen Betonnormen

Praktische Erfahrungen mit den neuen Betonnormen Strength. Performance. Passion. Praktische Erfahrungen mit den neuen Betonnormen Dr. Peter Lunk Holcim (Schweiz) AG Inhalt Einleitung Betonsorten Expositionsklasse und schweizerische Dauerhaftigkeitsprüfungen

Mehr

Tendenzen bei der Herstellung von Normzementen- Auswirkungen auf Estriche und Industrieböden. Dipl.-Ing. Werner Rothenbacher SCHWENK Zement KG

Tendenzen bei der Herstellung von Normzementen- Auswirkungen auf Estriche und Industrieböden. Dipl.-Ing. Werner Rothenbacher SCHWENK Zement KG Tendenzen bei der Herstellung von Normzementen- Auswirkungen auf Estriche und Industrieböden Dipl.-Ing. Werner Rothenbacher SCHWENK Zement KG Gliederung Marktsituation und Normung für Zemente CEM II-Zemente:

Mehr

M. Brianza: Empfehlungen zu den Expositionsklassen XA FSKB Frühjahrstagung FSKB Empfehlungen zu den Expositionsklassen XA

M. Brianza: Empfehlungen zu den Expositionsklassen XA FSKB Frühjahrstagung FSKB Empfehlungen zu den Expositionsklassen XA Frühjahrstagung FSKB 2006 Empfehlungen zu den 1 Beanspruchung von Beton Angriff auf die Bewehrung Schädigung des Betongefüges Meerwasser S F Frost (mit/ohne Taumittel) Chloride D 0 A chemischen Angriff

Mehr

Neufassung der DAfStb Hefte 220 /240

Neufassung der DAfStb Hefte 220 /240 Neufassung der DAfStb Hefte 220 /240 Überarbeitung Heft 220 (neu: Heft 630) Begrenzung der Rissbreiten Univ.-Prof.-Dr.-Ing. Martin Empelmann ibmb, Fachgebiet Massivbau der TU Braunschweig 5. Jahrestagung

Mehr

Vorlesung Baustoffkunde

Vorlesung Baustoffkunde Vorlesung Baustoffkunde - Entwurf Betonrezeptur - Referent: Ingo Schachinger Seite: 1 Seite 1 Übersicht Vorgehensweise - Rezepturentwurf Anforderungen an den Frisch- und Festbeton Vorgehen Sieblinie (zul.

Mehr

Betone aus Mauerwerkbruch

Betone aus Mauerwerkbruch Betone aus Mauerwerkbruch Dipl.-Ing. Adriana Weiß Prof. Dr.-Ing. habil. Anette Müller Fachtagung Recycling R 10 22. / 23. September 2010 2/21 Ausgangsmaterial für RC-Baustoffe: Ausgangssituation in welchem

Mehr

Verzerrungen und Festigkeiten

Verzerrungen und Festigkeiten Verzerrungen und Festigkeiten Vorlesung und Übungen 1. Semester BA Architektur KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Verzerrungen

Mehr

Hochschule Bochum Fachbereich Bauingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. Peter Lieblang. Fachprüfung Baustoffkunde (Bauingenieure) Teil I Wintersemester 08/09

Hochschule Bochum Fachbereich Bauingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. Peter Lieblang. Fachprüfung Baustoffkunde (Bauingenieure) Teil I Wintersemester 08/09 Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Summe Punkte 10 7 6 13 5 3 61 1. Welche Elemente müssen in einer Größengleichung enthalten sein? Eine Dimension Ein Größenwert Ein Zahlenwert Eine Einheit Eine

Mehr

Längenmessung, Toleranzen und Messunsicherheit

Längenmessung, Toleranzen und Messunsicherheit Seite 1 von 22 Längenmessung, Toleranzen und Messunsicherheit Wolfgang Knapp IWF, ETH Zürich Leiter Messtechnik Tannenstrasse 3, CLA G11.2 8092 Zürich Tel 052 680 2504 knapp@iwf.mavt.ethz.ch Seite 2 von

Mehr

Jochen Stark Bernd Wicht Dauerhaftigkeit von Beton Der Baustoff als Werkstoff

Jochen Stark Bernd Wicht Dauerhaftigkeit von Beton Der Baustoff als Werkstoff Jochen Stark Bernd Wicht Dauerhaftigkeit von Beton Der Baustoff als Werkstoff Herausgegeben vom F. A. Finger-Institut für Baustoffkunde der Bauhaus-Universität Weimar Mit 29 Färb- und 192 sw-abbildungen

Mehr

Neufassung der DAfStb Hefte 220 /240

Neufassung der DAfStb Hefte 220 /240 Neufassung der DAfStb Hefte 220 /240 Überarbeitung Heft 220 (neu: Heft 630) Bemessung für den Brandfall Prof. Dr. Jochen Zehfuß Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (ibmb) Technische Universität

Mehr

Einwirkung von Biodiesel auf Betonflächen

Einwirkung von Biodiesel auf Betonflächen Einwirkung von Biodiesel auf Betonflächen Prof. Dr.-Ing. K.-Ch. Thienel (UniBw) Dr. J. Junggunst (TÜV SÜD Industrie Service GmbH) Gliederung Motivation Formen des chemischen Angriffs auf Beton Einfluss

Mehr

Baustofftechnologie Mikrostruktur von Zementstein

Baustofftechnologie Mikrostruktur von Zementstein Baustofftechnologie Mikrostruktur von Zementstein Thomas A. BIER Institut für Keramik, Glas- und Baustofftechnik, Leipziger Straße 28, 09596 Freiberg, Mikrostruktur von Zementstein Gefüge Zementstein Klassifizierung

Mehr

(LQVDW] YRQ )DVHUQ ]XU 9HUEHVVHUXQJ GHV 1DFKEUXFK YHUKDOWHQVYRQXOWUDKRFKIHVWHP%HWRQLP%LHJH]XJYHUVXFK

(LQVDW] YRQ )DVHUQ ]XU 9HUEHVVHUXQJ GHV 1DFKEUXFK YHUKDOWHQVYRQXOWUDKRFKIHVWHP%HWRQLP%LHJH]XJYHUVXFK ,6FKDFKLQJHU7K6WHQJHO'+HLQ] (LQVDW] YRQ )DVHUQ ]XU 9HUEHVVHUXQJ GHV 1DFKEUXFK YHUKDOWHQVYRQXOWUDKRFKIHVWHP%HWRQLP%LHJH]XJYHUVXFK Unbewehrte ultrahochfeste Betone mit Druckfestigkeiten von rd. 200 N/mm²

Mehr

Tragwerksentwurf II. Kursübersicht. 6. Material und Dimensionierung. 2. Gleichgewicht & grafische Statik. 18. Biegung

Tragwerksentwurf II. Kursübersicht. 6. Material und Dimensionierung. 2. Gleichgewicht & grafische Statik. 18. Biegung 29.10.2015 Tragwerksentwurf I+II 2 Tragwerksentwurf I Tragwerksentwurf II 2. Gleichgewicht & grafische Statik 6. Material und Dimensionierung 18. Biegung 1. Einführung 3.+4. Seile 7. Bögen 10. Bogen-Seil-

Mehr

Wasserbeständigkeit von auf REA-Gips basierten Multi-Komponenten-Bindemittelsystemen

Wasserbeständigkeit von auf REA-Gips basierten Multi-Komponenten-Bindemittelsystemen Wasserbeständigkeit von auf REA-Gips basierten Multi-Komponenten-Bindemittelsystemen Ying Wang, M.Sc. Dr.-Ing. Liudvikas Urbonas Prof. Dr.-Ing. Detlef Heinz cbm Centrum Baustoffe und Materialprüfung TU

Mehr

KVA Perlen Ökobeton, der neue Baustoffansatz

KVA Perlen Ökobeton, der neue Baustoffansatz Strength. Performance. Passion. KVA Perlen Ökobeton, der neue Baustoffansatz Thomas Kaufmann Basler & Hofmann Innerschweiz AG, Luzern 19. Holcim Betontagung - 24.09.2013 2013 Holcim Ltd Renergia Neubau

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-19045-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-19045-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-19045-02-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 27.05.2014 bis 26.05.2019 Ausstellungsdatum: 27.05.2014 Urkundeninhaber:

Mehr

STRUX 90/40. Produktdatenblatt. Anwendung. Produktvorteile

STRUX 90/40. Produktdatenblatt. Anwendung. Produktvorteile STRUX 90/40 Alkalibeständige Makro Kunststofffasern als Betonzusatzstoff nach DIN EN 206 in Verbindung mit DIN 1045-2 bzw. DIN 1045 als statisch wirksame Bewehrung zur Rissbreitenkontrolle in Festbeton

Mehr

Guter Beton. Bearbeitet von. Prof. Dr.-Ing. Robert Weber, Kaarst

Guter Beton. Bearbeitet von. Prof. Dr.-Ing. Robert Weber, Kaarst Guter Beton Ratschläge für die richtige Betonherstellung Bearbeitet von Prof. Dr.-Ing. Robert Weber, Kaarst Mitarbeiter der früheren Auflagen: Dipl.-Ing. Herbert Schwara, München Dipl.-Ing. Rolf Soller,

Mehr

Traglasten. Traglasten. Seite 1 von 7

Traglasten. Traglasten. Seite 1 von 7 Einbaudicken der Estriche für unterschiedliche Belastungen ohne nennenswerte Fahrbeanspruchung unbeheizt. Bei Estrichen mit im Estrichmörtel eingebetteten Heizrohren ist die Dicke um den Rohraussendurchmesser

Mehr

Lasten. Vorlesung und Übungen 1. Semester BA Architektur. www.kit.edu

Lasten. Vorlesung und Übungen 1. Semester BA Architektur. www.kit.edu Lasten Vorlesung und Übungen 1. Semester BA Architektur KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Lasten Arten von Lasten Lasten

Mehr

BEDEUTUNG DER HYDRATATIONSWÄRME FÜR DIE WEISSE WANNE

BEDEUTUNG DER HYDRATATIONSWÄRME FÜR DIE WEISSE WANNE BEDEUTUNG DER HYDRATATIONSWÄRME FÜR DIE WEISSE WANNE 16. Vilser Baustofftag, 29.03.2012 ZENTRUM BETONTECHNIK Mag.(FH) Dipl.-Ing. Dr. Grundlagen Abdichtungsarten generell: Hautabdichtung Starre Abdichtung

Mehr