Nachhaltigkeitskontest 2007
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- Stefan Böhler
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1 Nachhaltigkeitskontest 2007 Umweltsituation Österreichs im EU-Vergleich Präsentation Abt. Umwelt- und Energiepolitik
2 Nachhaltigkeitskontest der WKÖ Übersicht Nachhaltigkeitskontest 2007 Nachhaltigkeit aus unserer Sicht Vergleich der ökologischen Nachhaltigkeit - Die Bedeutung von ökologischer Bonität - Zusammenhang Nachhaltigkeit - Bonität Das Ergebnis - Gesamtranking EU 27 - Nachhaltigkeitskontest & Österreichfenster - Indikatoren, Datenbasis und Datenqualität - Aktuelle Umweltschwerpunkte Energie, Klima & Luftreinhaltung - Österreich im internationalen Vergleich
3 Nachhaltigkeitskontest der WKÖ Nachhaltigkeit aus unserer Sicht der Begriff der Nachhaltigkeit wird heute fast beliebig verwendet Nachhaltigkeit ist ein bedeutendes Leitbild unserer Gesellschaft geworden - die Wirtschaft ein zentraler Gestalter in seiner Umsetzung synergistische Betrachtung der drei Dimensionen soziale Verantwortung, wirtschaftlicher Erfolg und Umweltschutz Dimensionen der Nachhaltigkeit sind keine konkurrierenden Ziele, aber ihre Optimierung ist von vielen Zielkonflikten begleitet solide, gesunde Wirtschaft ist das Fundament für eine nachhaltige Entwicklung
4 Nachhaltigkeitskontest der WKÖ Vergleich der ökolog. Nachhaltigkeit Bonität ist ein Synonym für Kreditwürdigkeit. Ökologische Bonität gewinnt immer mehr an Bedeutung und wird zu einem Faktor bei unternehmerischen Investitionen aus Überzeugung, dass es sich letztlich lohnt, nachhaltig zu wirtschaften und damit Risiken frühzeitig zu erkennen und sich neue Chancen zu eröffnen. Nachhaltigkeitsranking - Bonitätsrating Für ein gutes Nachhaltigkeitsranking braucht ein Staat ein hohes Bruttoinlandsprodukt und ein gutes Bonitätsrating. Im Umweltbereich können ärmere Länder durch den (noch) geringeren Ressourcenverbrauch oder weniger Treibhausgasemissionen durchaus gut abschneiden.
5 Das Ergebnis Nachhaltigkeitskontest der WKÖ 25 8,97 9,39 10, ,1 11,3 11,5 11,6 12,6 13,3 13,4 13,5 13,8 13,8 14,1 14,1 14,1 14,5 15,3 15,4 15,6 15,9 16, ,6 17,8 19, Österreich auf Platz 1 dank der besten durchschnittlichen Platzierung in den 36 gewerteten Einzelindikatoren 5 0 A S LV DK D L I NL UK IRL FIN LT E SK F H SLO P CZ EST GR M B CY PL RO BG * * * * * M, CY Wertung aus 34 Indikatoren BG, RO Wertung aus 28 Indikatoren
6 Nachhaltigkeitskontest der WKÖ Das Ergebnis Aufbau des Nachhaltigkeitsrankings - erstmals Vergleich der EU 27 - gegliedert in 7 Umweltbereiche - Umweltbereiche in Themenblöcke geteilt - Themen anhand Indikatoren analysiert - 36 Indikatoren bilden Basis für Ranking Datenbasis und Datenqualität - publizierte Daten der EU, der OECD und anderen internationalen und nationalen Institutionen - aktuellste verfügbare Daten aus Vergleichen der EU27 Österreichfenster
7 Nachhaltigkeitskontest der WKÖ Das Ergebnis Art der Indikatoren Ranking ist nicht gleich Ranking - Faktoren, die Ergebnisse bestimmen - Länderkanon - Anzahl der Indikatoren - Art der Indikatoren - Ausgewählte Indikatorenbereiche - Datenverfügbarkeit/Datenqualität STATUS-INDIKATOREN beschreiben die Umweltperformance in dem Jahr, wo aktuelle Daten vorhanden sind. Es sind absolute Zahlen, gegengerechnet mit der Population oder dem BIP des Landes (zb Treibhausgas Emissionen pro Kopf) PROGRESS-INDIKATOREN bewerten die prozentuale Änderungen der Status- Indikatoren über einen gewissen Zeitraum hinweg (zb Änderung der Treibhausgas Emissionen pro Kopf in den letzten 10 Jahren) DISTANCE-TO-TARGET-INDIKATOREN bewerten den prozentualen Abstand eines Status-Indikators zu einem hypothetischen (politischen) Ziel (zb Distanz zum Kyoto- Ziel)
8 Nachhaltigkeitskontest der WKÖ Das Ergebnis 7 Umweltbereiche - Energie Erneuerbare Energieträger - Klima Klima Distanz Kyotoziel - Luft Luft NO X Problematik - Wasser - Abfall - Biodiversität & Boden - Umweltmanagement
9 Erneuerbare Energien Anteil EE am Bruttoinlandsverbrauch Anteil EE an Stromproduktion EE Kleinwasserkraft, EE Solar, EE Wind Energieintensität der Wirtschaft Bereich Energie Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoinlandsverbrauch Eurostat LV S FIN A DK P RO EST SLO LT EU27 I E F BG GR PL D SK CZ H B NL IRL CY L UK M %
10 Erneuerbare Energien Anteil EE am Bruttoinlandsverbrauch Anteil EE an Stromproduktion EE Kleinwasserkraft, EE Solar, EE Wind Energieintensität der Wirtschaft Bereich Energie Anteil erneuerbarer Energien an der Stromproduktion Eurostat 2005 % A S LV RO DK FIN SLO SK P E I EU27 BG F D GR NL IRL H CZ UK LT L PL B EST M CY Anteil EE Ziel 2010
11 Österreichfenster Bereich Energie Einsatz von erneuerbaren Energieträgern Stagnierender Anteil an erneuerbaren Energieträgern. Im EU-Vergleich ist Österreich weit vorne hat Ö mit 5,9 % zur EU- Energieerzeugung aus EE beigetragen. Bei der europäischen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern lag der Beitrag Ö bei 9,8 %. Der österr. Anteil am Gesamtenergieverbrauch der EU lag 2004 nur bei 1,8 %. Anteil EE am Inlandsstromverbrauch abhängig von der Großwasserkraft. Stromproduktion aus neuen erneuerbaren Energieträgern ,2 % (2,21 TWh) 2007 prognostiziert 8,8 %, 8. Umweltkontrollbericht 2007, UBA
12 Erneuerbare Energien Anteil EE am Bruttoinlandsverbrauch Anteil EE an Stromproduktion EE Kleinwasserkraft, EE Solar, EE Wind Energieintensität der Wirtschaft Bereich Energie Kleinwasserkraft (bis 10 MW) installed capacity/bip ESHA ,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 SLO S A BG FIN P RO L E I CZ F M D LV PL EST LT GR CY B SK IRL DK H UK EU27 NL installed capacity (MW)/BIP (mrd )
13 Erneuerbare Energien Anteil EE am Bruttoinlandsverbrauch Anteil EE an Stromproduktion EE Kleinwasserkraft, EE Solar, EE Wind Energieintensität der Wirtschaft Bereich Energie Solarenergiekapazität ESTIF CY A GR D DK M SLO EU27 L S NL P E I SK CZ B F PL UK IRL BG RO FIN LV EST LT H kwth/1000ew
14 Erneuerbare Energien Anteil EE am Bruttoinlandsverbrauch Anteil EE an Stromproduktion EE Kleinwasserkraft, EE Solar, EE Wind Energieintensität der Wirtschaft Bereich Energie Windenergiekapazität Eurostat DK E D IRL P A EU27 NL L GR S UK EST I FIN B LV F PL CZ SK H BG LT M RO SLO CY GWh/mio EW
15 Erneuerbare Energien Anteil EE am Bruttoinlandsverbrauch Anteil EE an Stromproduktion EE Kleinwasserkraft, EE Solar, EE Wind Energieintensität der Wirtschaft Bereich Energie Energieintensität der Wirtschaft Bruttoinlandsverbrauch an Energie/BIP (in KKS) Eurostat DK IRL A D F L I NL UK S B EU27 E GR P FIN CY M SLO H PL LV CZ SK LT EST RO BG Öläquivalent in kg/1000
16 Klima Distanz zum Kyoto-Ziel Treibhausgasemissionen pro BIP (in KKS) CO2 Intensität des Energieberbrauchs Bereich Klima Distanz zum Kyoto-Ziel EEA , % -10 LV LT EST BG RO H PL SK CZ S UK FIN F GR D NL B EU15 SLO IRL DK P I L A E M CY M, CY keine Zielvorgaben -60
17 Klima Distanz zum Kyoto-Ziel Treibhausgasemissionen pro BIP (in KKS) CO2 Intensität des Energieberbrauchs Bereich Klima Treibhausgasemissionen pro BIP (in KKS) Eurostat ,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 S LV F A UK E I DK LT L NL EU27 M IRL D P SLO B CY H FIN GR SK CZ RO PL EST BG mio t CO2 Äquivalent/mrd
18 Klima Distanz zum Kyoto-Ziel Treibhausgasemissionen pro BIP (in KKS) CO2 Intensität des Energieberbrauchs Bereich Klima CO2 Intensität des Energieverbrauchs (Index 1995=100) pro BIP in KKS (EU 27=100) Eurostat ,5 2 1,5 1 0,5 0 L IRL DK NL S A FIN UK B LT F D EU27 I E SLO GR CZ M EST P LV SK H PL BG RO CY no
19 Österreichfenster Bereich Klima Verlauf der THG-Emissionen Umweltkontrollbericht 2007, UBA
20 Österreichfenster Bereich Klima Sektorale THG-Emissionen relative Änderungen Umweltkontrollbericht 2007, UBA
21 Österreichfenster Bereich Klima Entwicklung der wichtigsten treibenden Kräfte der THG Die Entwicklung der THG korreliert mit der Entwicklung des Bruttoinlandsenergieverbrauchs bzw. des Verbrauchs an fossilen Energieträgern. Der Energieverbrauch ist von um 37 %, das BIP (inflationsbereinigt) im selben Zeitraum um 38 % gestiegen. Die THG-Emissionen stiegen von 1990 bis 2005 um 18 % und haben sich leicht vom BIP und vom Energieverbrauch entkoppelt. 8. Umweltkontrollbericht 2007, UBA
22 Österreichfenster Bereich Klima Kyoto-Zielpfad mit JI/CDM-Programm (österreichische Klimastrategie) Zielsetzung des österreichischen JI/CDM-Programms ist die Schließung der Lücke zwischen dem Kyoto-Ziel und den möglichen inländischen THG-Reduktionen. 8. Umweltkontrollbericht 2007, UBA
23 Luftreinhaltung Abweichung vom NECD Zielpfad 2010 Stickstoff (NO X ) NO X Emissionen pro BIP (KKS) Bereich Luft Abweichung vom NECD Zielpfad 2010 Stickstoff (NO X ) AEA Energy & Environment 2005 GR (+4%) und L (+2%)* * Daten aus 2003
24 Luftreinhaltung Abweichung vom NECD Zielpfad 2010 Stickstoff (NO X ) NO X Emissionen pro BIP (KKS) Bereich Luft Stickstoffemissionen (NO X ) pro BIP (in KKS) Eurostat ,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 L D NL F S IRL I A UK B EU27 CY DK LT SK H LV GR SLO FIN E P EST PL CZ M RO BG 1000 t NO2 Äquivalent/mrd
25 Österreichfenster Bereich Luft Trend der NO X Emissionen in Österreich minus 5% von 2003 bis 2005 (von t auf t). 2010: Emissionshöchstmenge von t NOx Große Verursachersektoren waren 2005 Verkehr (44 %), Industrie (23 %) und Kleinverbraucher (22 %) Verbesserungen der Fahrzeugtechnologie führten zu einer Verminderung des NOx- Ausstoßes je Kraftfahrzeug. In den Sektoren Industrie und Energieversorgung: durch Effizienzsteigerungen und den Einbau von Entstickungsanlagen konnte der NOx-Ausstoß trotz steigender Aktivitäten stabilisiert werden. 8. Umweltkontrollbericht 2007, UBA
26 Bunte Rankingvielfalt 2006 Österreich im internationalen Vergleich
27 Österreich im internationalen Vergleich Bunte Rankingvielfalt 2006 Bunte Ranking-Vielfalt - Ergebnisse breit gestreut Bewertung von 19 EU-Ländern in sieben Rankings, die die Umweltsituation der einzelnen Länder bewerten
28 Österreich im internationalen Vergleich Fokus Umweltrating Zürcher Kantonalbank
29 Kontakt KONTAKTINFORMATION Wirtschaftskammer Österreich Wiedner Hauptstraße e Wien Univ. Doz. Mag. Dr. Stephan Schwarzer Abteilungsleiter Umwelt- und Energiepolitik stephan.schwarzer@wko.at Mag. Christoph Haller MSC Nachhaltigkeitskoordinator christoph.haller@wko.at
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