Sanitärtechnik Rohrdimensionierung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Sanitärtechnik Rohrdimensionierung"

Transkript

1 Fachhochschule Gießen Fachbereich MMEW Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa Sanitärtechnik Rohrdimensionierung

2 Leitungsauslegung Grundlage: DIN 1988 Teil 3 Ermittlung der Rohrdurchmesser und Beiblatt hierzu Formblätter aus o.g. DIN Ziel: Festlegung der Leitungsquerschnitte, damit der erforderliche Norm-Durchfluss gewährleistet ist Berechnungsgrundlage: Ermittlung des Druckverlustes in Leitungen und Armaturen: -Durchmesser -Leitungslänge -Rohrwerkstoff -Durchfluss p 1 = λ d Einhaltung des Mindestdruckgefälles um den Mindest-Entnahmedurchfluss an jeder Armatur sicherzustellen unter Berücksichtigung der Gleichzeitigkeit der Entnahme (Spitzendurchfluss) i ρ w 2 2

3 Leitungsauslegung - Berechnungsverfahren DIN 1988 Teil 3 bietet einen differenzierten und vereinfachten Berechnungsgang an beim differenzierten Berechnungsgang werden die Einzelwiderstände erfasst und somit eine Annäherung an die wirklichen Betriebsverhältnisse erreicht der vereinfachter Berechnungsgang nutzt pauschalisierte Druckverlust-Werte für Armaturen, Einzel- und Stockwerksleitungen und rechnet für viele Anlagen (z.b. Wohnungen) eine ausreichende Genauigkeit

4 Berechnungsschritte + Beispiel 4-Familienhaus in EG und OG jeweils 2 Familien pro Wohnung eine Küche und ein Bad (kein Gäste WC) Zirkulationsleitungen 4 senkrechte Stränge (je KW, WW, Zirkulation) Strang 1 und 3: Küche in EG und OG Strang 2 und 4: Bäder in EG und OG Bad Küche

5 Berechnungsschritte vorbereitende Arbeiten Erstellung eines Strangschemas anhand der Grundrisszeichnungen und der Aufteilung der Sanitärgegenstände Einteilung in einzelne Steigstränge + Nummerierung Bild der Anlage

6

7 Berechnungsschritte vorbereitende Arbeiten Einteilung in Teilstrecken neue Teilstreckenbezeichnung immer dann, wenn sich der Summenvolumenstrom ändert bzw. Reduktion des Leitungsquerschnittes jede Teilstrecke beginnt mit einem Formstück und endet mit einem Formstück Dauerdurchfluss in l/s Summendurchfluss ΣV R in l/s Nr. der Teilstrecke Länge der Teilstrecke in m Nennweite DN oder Di

8 Berechnungsverfahren Schritt 1: V & R

9 Schritt 1: Berechnungsdurchfluss der Entnahmearmaturen ermitteln V& min V& & + R = 2 V 0 V & min Entnahmearmaturendurchfluss, der zur Gebrauchstauglichkeit gerade noch ausreicht V & 0 Entnahmearmaturendurchflus s, der beim kennzeichnenden Fliessdruck nach DIN Teil 2 Richtwerte aus Tabelle 11 DIN 1988 Teil 3

10

11 Berechnungsverfahren Schritt 2: V & R

12 Schritt 2: Summendurchfluss ermitteln und Teilstrecken zuordnen Die Erfassung der Einzeldurchflüsse erfolgt: beginnend mit der entferntesten Entnahmestelle entgegen der Fliessrichtung bis zur Versorgungsleitung Berechnungsdurchflüsse werden addiert und den zugehörigen Leitungsteilen zugeordnet wobei ein Teilstück immer bis zum nächsten Knotenpunkt gerechnet wird

13

14 Berechnungsverfahren Schritt 3: V & S

15 Schritt 3: Spitzendurchfluss aus dem Summendurchfluss ermitteln bei Berechnung grundsätzlich alle Entnahmestellen berücksichtigen aus der Summe der Durchflüsse aller Entnahmestellen wird der Spitzendurchfluss bestimmt mit einer gleichzeitigen Entnahme an sämtlichen Entnahmestellen ist im allgemeinen nicht zu rechnen Werte siehe Diagramm und Tabellen in DIN 1988 Teil 3 Spitzendurchflüsse abhängig vom Nutzen der Durchfluss bei Dauerverbrauch wird als Summe der Einzeldurchflüsse zum Spitzendurchfluss addiert Dauerverbrauch: > 15 Minuten Entnahmedauer Wohngebäude: zusätzliche Waschbecken, Sitzwaschbecken, Klosettbecken, Urinale und Brausewannen (zus. zur Badewanne) sind bei der Ermittlung des Summendurchflusses nicht zu berücksichtigen, soweit eine höhere Gleichzeitigkeit nicht zu erwarten ist.

16

17 Spitzendurchfluss V S in Abhängigkeit vom Summendurchfluss ΣV R

18 Tabelle (Wohngebäude) & Kurve A: V S = 1,7 & 0,21 ( V ) 0, 7 R Kurve B: V & S = 0,682 & 0,45 ( V ) 0, 14 R

19 Berechnungsverfahren Schritt 4: p verf

20 Schritt 4: Verfügbare Druckdifferenz für Rohrreibung p verf [mbar] und Einzelwiderstände ermitteln Zeile 1: Mindest - Versorgungsdruck Angaben vom WVU Ort: Ende der Anschlussleitung Fliessdruck bezogen auf den Mindestdruck Zeile 2: Geodätische Höhendifferenz Höhenunterschied h geo zwischen Messstelle (1) und höchstgelegene Entnahmestelle p geo = 100 h Brause + 1 m geo [mbar]

21 Schritt 4: Verfügbare Druckdifferenz für Rohrreibung p verf [mbar] und Einzelwiderstände ermitteln Zeile 3: Einzelverluste a) Wasserzähler - vom WVU - Angaben des Herstellers + Umrechnung ρ 2 p gegeben = ς V& gegeben 2 2 V& p S S = p gegeben 2 V& gegeben

22 Schritt 4: Verfügbare Druckdifferenz für Rohrreibung p verf [mbar] und Einzelwiderstände ermitteln Zeile 3: Einzelverluste b) Filter - pauschal 200 mbar c) Enthärtungsanlage d) Dosieranlage Herstellerangaben umrechnen e) Gruppen-TW-Erwärmer

23 Schritt 4: Verfügbare Druckdifferenz für Rohrreibung p verf [mbar] und Einzelwiderstände ermitteln Zeile 4: Mindest-Fliessdruck Mindestfließdruck an der hydraulisch ungünstigsten (meist höchstgelegenen) Entnahmestelle Angabe des Armaturenherstellers Richtwerte nach Tabelle 11

24 Schritt 4: Verfügbare Druckdifferenz für Rohrreibung p verf [mbar] und Einzelwiderstände ermitteln Zeile 5: Druckverlust der Stockwerks- und Einzelleitungen von Verteil- bzw. Steigestränge abgehende Leitungen gesonderte Berechnungsgang (differenziert) nach Tabelle 6 DIN Zeile 6: Σ Druckverluste Zeile 7: Verfügbarer Druckverlust p min,v - Σ p

25

26 Berechnungsverfahren Schritt 5: R verf

27 Schritt 5: Geschätzten Anteil der verfügbaren Druckdifferenz für Einzelwiderstände abziehen und verfügbares Rohrreibungsdruckgefälle R verf [mbar/m] ermitteln Zeile 8: Einzelwiderstände Erfahrungswert für Wohnanlagen: 40 bis 60% vom verfügbaren Druckverlust bei einfacher Leitungsführung, große gerade Rohrlängen, sinkt Anteil bis auf 10% Zeile 9: Verfügbares p Zeile 7 Zeile 8

28 Schritt 5: Geschätzten Anteil der verfügbaren Druckdifferenz für Einzelwiderstände abziehen und verfügbares Rohrreibungsdruckgefälle R verf [mbar/m] ermitteln Zeile 10: Leitungslänge Länge beginnend von Messstelle (Zeile 1) bis hydraulisch ungünstigste Entnahmestelle bzw. Anschlussstelle der Stockwerksverteilung Zeile 11: Verfügbares Rohrreibungsdruckgefälle Zeile 9 / Zeile 10 ergibt R verf in mbar/m

29 Berechnungsverfahren Schritt 6: DN Rohr

30 Schritt 6: Rohrdurchmesser wählen, [mbar/m] und v [m/s] ermitteln Aus Tabellen 18 bis 26 der DIN Rohrdurchmesser auswählen, deren Rohrreibungsdruckgefälle dem ermittelten Wert Rverf möglichst nahe kommen.

31 Schritt 6: Rohrdurchmesser wählen, [mbar/m] und v [m/s] ermitteln Gleichzeitig ist zu überprüfen, ob die maximale Fliessgeschwindigkeit nach Tabelle 5 DIN nicht überschritten wird

32 Berechnungsverfahren Schritt V7: p

33 Schritt 7: Summe der Druckverluste aller Teilstrecken berechnen und Vergleich mit verfügbarer Druckdifferenz

34 Berechnungsverfahren Schritt V8: korr.

35 Schritt 8: Gegebenenfalls mit geändertem Rohrdurchmesser nachrechnen

Kapitel VII: Trinkwasseranlagen in Gebäuden: Berechnungen

Kapitel VII: Trinkwasseranlagen in Gebäuden: Berechnungen : VII.1 Ermittlung der Rohrdurchmesser Die Ermittlung der Rohrquerschnitte erfolgt nach Teil 3 der DIN 1988. In dem Beiblatt zu Teil 3 sind verschiedene Berechnungsbeispiele dargestellt. Der Ablauf und

Mehr

Dimensionieren von Trinkwasserleitungen in Gebäuden

Dimensionieren von Trinkwasserleitungen in Gebäuden Dimensionieren von Trinkwasserleitungen in Gebäuden DIN 1988-300 ÖNORM EN 806-3 22. September 2014 September 2014 Erich Draxler 1 Inhalt Ermittlung der Rohrdurchmesser nach DIN 1988-300 Berechnen der Rohrinnendurchmesser

Mehr

Bemessung der Trinkwasserinstallation- Vereinfachtes Verfahren nach DIN- EN 806-3

Bemessung der Trinkwasserinstallation- Vereinfachtes Verfahren nach DIN- EN 806-3 Bemessung der Trinkwasserinstallation- Vereinfachtes Verfahren nach DIN- EN 806-3 Die DIN EN 806-3 Berechnung der Rohrinnendurchmesser- Vereinfachtes Verfahren regelt als Europäischer Mindeststand die

Mehr

Dimensionieren von Trinkwasserleitungen in Gebäuden

Dimensionieren von Trinkwasserleitungen in Gebäuden Dimensionieren von Trinkwasserleitungen in Gebäuden DIN 1988-300 ÖNORM EN 806-3 15. November 2012 September 2012 Erich Draxler 1 Inhalt O Ermittlung der Rohrdurchmesser nach DIN 1988-300 O Berechnen der

Mehr

Bemessung der Trinkwasserinstallation- Differenziertes Verfahren nach DIN

Bemessung der Trinkwasserinstallation- Differenziertes Verfahren nach DIN Bemessung der Trinkwasserinstallation- Differenziertes Verfahren nach DIN 1988-300 Das differenzierte Berechnungsverfahren nach DIN 1988-300 zur Ermittlung der Rohrdurchmesser ist aus der alten DIN 1988-3

Mehr

Grundlagen zur Dimensionierung

Grundlagen zur Dimensionierung 42 Sanitär - - - Trinkwasserinstallation Grundlagen zur Dimensionierung Rohrdurchmesser nach DIN 1988-300 Anfang Mai wurden die beiden letzten Teile (200 und 300) der DIN 1988 veröffentlicht. Damit sind

Mehr

Dimensionierung von Trinkwasserleitungen nach DIN , ÖN EN 806-3

Dimensionierung von Trinkwasserleitungen nach DIN , ÖN EN 806-3 Dimensionierung von Trinkwasserleitungen nach DIN 1988-300, ÖN EN 806-3 2012 Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft Normalinstallationen Spezialinstallationen 2011 2 Anwendungsbereiche ÖNORM B 2531-2 DIN 1988-300

Mehr

Dimensionierung von Trinkwasser-Installationssystemen nach DIN

Dimensionierung von Trinkwasser-Installationssystemen nach DIN Dimensionierung von Trinkwasser-Installationssystemen nach DIN 1988-300 Karlsruher Bezirksverein Arbeitskreis Technische Gebäudeausrüstung 20.02.2018 Dipl.-Ing. Frank Kasperkowiak 1 Vorstellung Diplom-Ingenieur

Mehr

Volumenstrom und Druckverlust im Netzanschluß bzw. Nennweitenermittlung

Volumenstrom und Druckverlust im Netzanschluß bzw. Nennweitenermittlung Volumenstrom und Druckverlust im Wasser-Netzanschlu Netzanschluß bzw. Nennweitenermittlung (Haus-/Gebäudeanschluß) DVGW-Arbeitsblatt GW 303-1 1 und DIN 1988 Teil 3 (TRWI) 1 Anfrage auf Trinkwasserversorgung

Mehr

0371/ Fax: 0371/

0371/ Fax: 0371/ Viptool Piping Version 12.14.00 (03.12.2012) Projekt-: Datum: 09.08.2013 Projektdaten Bezeichnung: Straße: PLZ/Ort: Blankenburgstraße 110 09114 Chemnitz Telefon: Fax: Bauherr/Auftraggeber Name: Tröger

Mehr

DIN : Was hat sich bewährt?

DIN : Was hat sich bewährt? Trinkwasserinstallation DIN 1988 300:2012 05 Was hat sich bewährt? Prof. Dipl. Ing. Bernd Rickmann rickmann@fh muenster.de B. Rickmann 14.02.2017 Folie 1/ 62 Anforderungen aus der Hygiene Der Arbeitskreis

Mehr

Rohrdimensionierung von Trinkwasserinstallationen nach DIN 1988 / Teil 3 Version 4.0

Rohrdimensionierung von Trinkwasserinstallationen nach DIN 1988 / Teil 3 Version 4.0 Rohrdimensionierung von Trinkwasserinstallationen nach DIN 1988 / Teil 3 Version 4.0 Projektdaten : Projektnummer : Must0901 Datum : 12.01.2009 Bezeichnung : Musterhaus Straße : Energiesparweg 66 PLZ/Ort

Mehr

Modul Bewässerungstechnik

Modul Bewässerungstechnik FERNSTUDIENLEHRGANG VORBEREITUNG AUF DIE MEISTERPRÜFUNG IM INSTALLATEUR- UND HEIZUNGSBAUER- HANDWERK Modul : Rohr-Nennweitenermittlung : Rohr-Nennweitenermittlung Diese Lehrgangsunterlagen wurden durch

Mehr

Auslegung von Sondenfeldern

Auslegung von Sondenfeldern Auslegung von Sondenfeldern Ermittlung des Volumenstromes: Als Grundlage dient die Formel: Q = m x c x t Damit wird die Sole-Umlaufmenge in kg berechnet. Q = Wärmemenge kwh m = Masse (Umlaufmenge) kg c

Mehr

Kurzanleitung Nutzungseinheiten

Kurzanleitung Nutzungseinheiten Kurzanleitung. [NE] nach DIN 988-00.... Sondersymbol.... definieren.... über den Schemagenerator erstellen.... Weitere in der Zeichnung definieren...5.. Symbol Nutzungseinheit setzen...5.. Volumenströme

Mehr

Pumpen Berechnungsbeispiel:

Pumpen Berechnungsbeispiel: ANFORDERUNG Gegeben sind folgende Größen: 1 Fördermenge Q = 5 l/s 2 Fördermedium ist sandhaltiges Schmutzwasser 3 Geodätische Höhe (= Höhe, die das Fördermedium hochgepumpt werden muss) H geo = 4 Meter

Mehr

Trinkwasser-Rohrnetzberechnung mit EDV-Unterstützung - ein Plädoyer für eine auf Berechnung gestützte Dimensionierung von Sanitärleitungen

Trinkwasser-Rohrnetzberechnung mit EDV-Unterstützung - ein Plädoyer für eine auf Berechnung gestützte Dimensionierung von Sanitärleitungen Trinkwasser-Rohrnetzberechnung mit EDV-Unterstützung - ein Plädoyer für eine auf Berechnung gestützte Dimensionierung von Sanitärleitungen Eine Sanitäranlage berechnen? Mit etwas Erfahrung und Fingerspitzengefühl

Mehr

Ermittlung der Rohrdurchmesser nach DIN (differenziertes Verfahren)

Ermittlung der Rohrdurchmesser nach DIN (differenziertes Verfahren) Dipl.-Ing. Jürgen Klement Beratender Ingenieur DVGW, VDI, VSIA Elsa-Brändström-Straße 8 51643 Gummersbach Telefon 02261-91 92 55 Telefax 02261-91 92 54 E-Mail klement.gm@t-online.de www.klement-gm.de Ermittlung

Mehr

Anleitung zu Optiplan-Basic

Anleitung zu Optiplan-Basic Anleitung zu Optiplan-Basic www.nussbaum.ch/dimensionierung Vorgehen zur Bestimmung der Rohrweiten vereinfachte Methode nach W-Regelwerk Die im Versorgungsgebiet herrschenden Druckverhältnisse sind bei

Mehr

Die fertige DIN

Die fertige DIN F A C H B E I T R A G Peter Reichert* Die fertige DIN 1988-300 Grundlagen zur Dimensionierung von Trinkwasserinstallationen Anfang Mai 2012 wurden die beiden letzten Teile (-200 und -300) der DIN 1988

Mehr

Ermittlung und Berechnung der Rohrdurchmesser

Ermittlung und Berechnung der Rohrdurchmesser Franz-Josef Heinrichs, Frank Kasperkowiak, Jürgen Klement, Jakob Köllisch, Ottmar Lunemann, Ulrich Petzolt, Peter Reichert, Bernd Rickmann Ermittlung und Berechnung der Rohrdurchmesser Differenziertes

Mehr

Fachbereich Energie Gebäude Umwelt. Folie: 1. Schmickler, Ahaus

Fachbereich Energie Gebäude Umwelt. Folie: 1. Schmickler, Ahaus Bemessungsregeln g für Trinkwasser-Installationen DIN 1988 300 Folie: 1 Energie Gebäude Umwelt Stegerwaldstraße 39 48565 Steinfurt Fon +49(0)251 / 83-62258 Fax +49(0)251 / 83-62140 www.fh-muenster.de Lehrgebiete

Mehr

DIN Ermittlung der Rohrdurchmesser UMSETZUNG IN HSE AB VERSION 4.13

DIN Ermittlung der Rohrdurchmesser UMSETZUNG IN HSE AB VERSION 4.13 DIN 1988-300 Ermittlung der Rohrdurchmesser UMSETZUNG IN HSE AB VERSION 4.13 Nutzereinheiten (NE) In einem Raum werden nur die beiden größten Verbraucher zur Dimensionierung der Rohrleitung herangezogen.

Mehr

Trinkwasserleitungen leicht dimensioniert

Trinkwasserleitungen leicht dimensioniert Die neue DIN EN 806-3: Trinkwasserleitungen leicht dimensioniert Aufbau, Inhalt, Bemessungsbeispiel und Vergleich mit DIN 1988-3 Dipl.-Ing. Wolfgang Prüfrock* Seit Anfang Juli dieses Jahres gibt es zwei

Mehr

TRINKWASSERHYGIENE SICHER PLANEN

TRINKWASSERHYGIENE SICHER PLANEN Die Haustechnik TRINKWASSERHYGIENE SICHER PLANEN www.rehau.de Bau Automotive Industrie Die Haustechnik Bitte beachten Sie: Stand der nachfolgenden Dokumentation / Präsentation: 31.01.2014 Nachfolgende

Mehr

Neuer Wert (DIN 1988 Teil 300) Verbraucher Alter Wert (DIN 1988 Teil 3) 0,15 l/s 500 mbar mbar. Geschirrspülmaschine 0,15 l/s 1000 mbar

Neuer Wert (DIN 1988 Teil 300) Verbraucher Alter Wert (DIN 1988 Teil 3) 0,15 l/s 500 mbar mbar. Geschirrspülmaschine 0,15 l/s 1000 mbar 7 Anhang 2: Änderungen zum Patch 3 7.1 Projektaktualisierung nach Aufspielen von Patch 3: Bitte beachten Sie: Das Datenbank- und Zeichnungsformat der Plancal nova Version 8.0 Patch 3 hat sich gegenüber

Mehr

Richtig dimensioniert DIN 1988-300: Grundlagen zur Ermittlung der Rohrdurchmesser von Trinkwasserinstallationen

Richtig dimensioniert DIN 1988-300: Grundlagen zur Ermittlung der Rohrdurchmesser von Trinkwasserinstallationen anitär ichtig dimensioniert DIN 1988-300: Grundlagen zur der ohrdurchmesser von Trinkwasserinstallationen Anfang Mai wurden die beiden letzten Teile (200 und 300) der DIN 1988 veröffentlicht. Damit sind

Mehr

17. Sanitärtechnisches Symposium

17. Sanitärtechnisches Symposium 17. Sanitärtechnisches Symposium Temperaturschwankungen an Entnahmestellen in weitverzweigten Trinkwassersystemen - Problematik und Lösungsansatz 2 1 Anlagenbeispiel München Hotelanlage: Neubau Fachmarktzentrum

Mehr

Untersuchung von Trinkwasserarmaturen

Untersuchung von Trinkwasserarmaturen Untersuchung von Trinkwasserarmaturen Lukas Müller Gliederung Einleitung Ziele der Untersuchung Versuchsaufbau Versuchsdurchführung Druckdifferenzen Eckregulierventil Armatur Strahlregler Abhängigkeit

Mehr

DAMPF UND KONDENSAT IN ROHRLEITUNGEN

DAMPF UND KONDENSAT IN ROHRLEITUNGEN DAMPF UND KONDENSAT IN ROHRLEITUNGEN Durch Rohrleitungen strömt Dampf oder Kondensat zum Verbraucher. Die Rohrleitungen sollten nicht zu klein und nicht zu groß sein. Ist die Rohrleitung zu klein, passt

Mehr

Wohn- und Bürogebäude

Wohn- und Bürogebäude Projekt 1 Wohn- und Bürogebäude Fachhochschule Gießen-Friedberg Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa In einem mehrstöckigen Bürogebäude sollen die beiden oberen Etagen als Wohnungen ausgeführt werden. Für die in

Mehr

Rohrweitenbestimmung Trinkwasser nach SVGW Richtlinie W3, Ausgabe 2013

Rohrweitenbestimmung Trinkwasser nach SVGW Richtlinie W3, Ausgabe 2013 Rohrweitenbestimmung Trinkwasser nach SVGW Richtlinie W3, Ausgabe 2013 W3 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort... 3 1.1 Einleitung... 3 1.2 Ausgangslage und Situation... 3 1.3 Fazit... 3 1.4 Trinkwasserkompetenz

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Aufgaben Druckverlust. Aufgaben Druckverlust 2 Aufgaben Dimensionierung 5 Aufgaben Ventile 10 Aufgaben hydraulischer Abgleich 12

Inhaltsverzeichnis. Aufgaben Druckverlust. Aufgaben Druckverlust 2 Aufgaben Dimensionierung 5 Aufgaben Ventile 10 Aufgaben hydraulischer Abgleich 12 Wärmeverteilung Inhaltsverzeichnis 2 Aufgaben Dimensionierung 5 Aufgaben Ventile 10 Aufgaben hydraulischer Abgleich 12 24.06.2015 Prof. Werner Betschart 1 Aufgabe 1: Druckverlust Lambda Durch ein Heizungsrohr

Mehr

Trinkwasser. installation. Leitfaden für die Dimensionierung und Ausführung von Trinkwasserinstallationen

Trinkwasser. installation. Leitfaden für die Dimensionierung und Ausführung von Trinkwasserinstallationen Trinkwasser installation Leitfaden für die Dimensionierung und Ausführung von Trinkwasserinstallationen Vorbemerkungen Haftungsausschluss: Sämtliche Angaben in diesem Werk, welche auf Normen, Verordnungen

Mehr

Volumenstrom und Druckverlust im Gas-Netzanschlu. Netzanschluß (ND) bzw. Nennweitenermittlung udeanschluß)

Volumenstrom und Druckverlust im Gas-Netzanschlu. Netzanschluß (ND) bzw. Nennweitenermittlung udeanschluß) Volumenstrom und Druckverlust im Gas-Netzanschlu Netzanschluß (ND) bzw. Nennweitenermittlung (Haus- bzw. Gebäudeanschlu udeanschluß) DVGW-Arbeitsblatt GW 303-1 1 und G 600 (TRGI) 1 Angebotsanfrage für

Mehr

Neue Konzepte für die Verteilung von Trinkwasser in Gebäuden

Neue Konzepte für die Verteilung von Trinkwasser in Gebäuden Trinkwasserinstallation Neue Konzepte für die Verteilung von Trinkwasser in Gebäuden Prof. Dipl.-Ing. Bernd Rickmann Fachbereich Energie Gebäude Umwelt Laborbereich Haus- und Energietechnik rickmann@fh-muenster.de

Mehr

Die neue Norm DIN

Die neue Norm DIN Die neue Norm DIN 1986-100 Planmäßig vollgefüllt betriebene Regenwasserleitungen mit Druckströmung Nach DIN 1986-100, Ausgabe Mai 2008 kann die Regenentwässerung über Freispiegelsysteme oder planmäßig

Mehr

Nutzungsvereinbarung für sanitäre Installationen

Nutzungsvereinbarung für sanitäre Installationen Nutzungsvereinbarung für sanitäre Installationen Diese Nutzungsvereinbarung besteht zwischen folgenden Parteien: Installationsfirma: Eigentümer/-in Nutzungsvereinbarung für sanitäre Installationen in der

Mehr

Tabellen Druckverluste Trinkwasser

Tabellen Druckverluste Trinkwasser Tabellen Druckverluste Trinkwasser 1 Rohrnetzberechnung Für die Berechnung von Trinkwasser- und Heizungsanlagen werden von REHAU unterschiedliche Serviceleistungen angeboten. Für eine ausführliche Beratung

Mehr

Tinkwasserhygiene. Agenda. Versorgungstechnisches Kolloqium

Tinkwasserhygiene. Agenda. Versorgungstechnisches Kolloqium , Fachreferent Sanitärtechnik Tinkwasserhygiene Versorgungstechnisches Kolloqium Agenda Stand der Normung - Zusammenhang mit der VDI/DVGW 6023 Vereinbarkeit der VDI/DVGW 6023 Hygiene-Erstinspektion Leitungsführung

Mehr

Berechnungsgrundlagen Abwassertechnik

Berechnungsgrundlagen Abwassertechnik 3.1.3.6 Berechnungsgrundlagen Awassertechnik Auf Grundlage von Aschnitt 3.1.3.2 kann nun als Grundlagenermittlung für die Awassererechnung ein Strangschema aufgestellt werden. Daei sollte darauf geachtet

Mehr

Anleitung SIZING TOOL

Anleitung SIZING TOOL Anleitung SIZING TOOL Berechnung gemäss - DVGW G 600 (TRGI) - ÖVGW G K21, G K61 und ÖVGW G2 - SVGW G1 a) Öffnen der Datei... 2 b) Anwendungsbeispiel... 3 c) Beispiel Dimensionierung... 4 d) GS (Gasströmungswächter)

Mehr

Abrechnung Gas Die Grundlagen für das Ermitteln der energetischen Menge in kwh

Abrechnung Gas Die Grundlagen für das Ermitteln der energetischen Menge in kwh Abrechnung Gas Die Grundlagen für das Ermitteln der energetischen Menge in kwh Inhaltsverzeichnis 1. Grundlagen der Abrechnung Gas 2. Vertriebsabrechnung Gas 2.1 Begrifflichkeiten 2.2 die Anwendung in

Mehr

Richtlinie für Trinkwasserinstallationen, W3 / gültig ab 1. Januar 2013 EN 805 Teil 1-5

Richtlinie für Trinkwasserinstallationen, W3 / gültig ab 1. Januar 2013 EN 805 Teil 1-5 1 Richtlinie für Trinkwasserinstallationen, W3 / gültig ab 1. Januar 2013 EN 805 Teil 1-5 Richtlinien für Trinkwasserinstallationen W3 / 2013 Ergänzung 1 (E1) Rückflussverhinderung in Sanitäranlagen (EN1717)

Mehr

Bemessung von Schmutzwasserleitungen im System I. nach DIN EN 12056-2 und DIN 1986-100

Bemessung von Schmutzwasserleitungen im System I. nach DIN EN 12056-2 und DIN 1986-100 Bemessung on Schmutzwasserleitungen im System I nach DIN EN 12056-2 und DIN 1986-100 2 Bemessung on Schmutzwasserleitungen im System I nach DIN EN 12056-2 und DIN 1986-100 2008 Jörg Scheele, Witten JÖRG

Mehr

Berechnungsgrundlagen für Stromkreise in Warmwasserheizungen mit Schwerkraftantrieb

Berechnungsgrundlagen für Stromkreise in Warmwasserheizungen mit Schwerkraftantrieb 1 www.trockenmaurer.de/schwerkraft Berechnungsgrundlagen für Stromkreise in Warmwasserheizungen mit Schwerkraftantrieb Diese Niederschrift gibt die Tabellen und Grundlagen für eine Beispielrechnung aus

Mehr

Ausbildung. Löschwasserförderung Uwe Kister 2008. Löschwasserförderung. rderung über lange Wegstrecke

Ausbildung. Löschwasserförderung Uwe Kister 2008. Löschwasserförderung. rderung über lange Wegstrecke Ausbildung Löschwasserförderung rderung über lange Wegstrecke Ziel der Löschwasserförderung ist es, Wasser von einer Entnahmestelle bis zu den an der Brandstelle verwendeten Strahlrohren zu fördern, damit

Mehr

Rohrweitenbestimmung Trinkwasser nach SVGW Richtlinie W3, Ausgabe 2013

Rohrweitenbestimmung Trinkwasser nach SVGW Richtlinie W3, Ausgabe 2013 Rohrweitenbestimmung Trinkwasser nach SVGW Richtlinie W3, Ausgabe 2013 W3 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort... 3 1.1 Einleitung... 3 1.2 Ausgangslage und Situation... 3 1.3 Fazit... 3 1.4 Trinkwasserkompetenz

Mehr

Druckprobenprotokoll Trinkwasser-Installationen aus Metall- und Verbundrohr Prüfmedium Druckluft oder Inertgas

Druckprobenprotokoll Trinkwasser-Installationen aus Metall- und Verbundrohr Prüfmedium Druckluft oder Inertgas Druckprobenprotokoll Trinkwasser-Installationen aus Metall- und Verbundrohr Prüfmedium Druckluft oder Inertgas Werkstoff des Rohrleitungssystems Verbindungsart Anlagendruck bar Umgebungstemperatur C Prüfmediumtemperatur

Mehr

Versorgungs- und Hausanschlussleitungen

Versorgungs- und Hausanschlussleitungen 1 Trinkwasseranlagen Versorgungs- und Hausanschlussleitungen Jedes Wohnhaus ist mit einer separaten Hausanschlussleitung an der Versorgungsleitung angeschlossen. Neben den Hausanschlüssen werden auch Anschlüsse

Mehr

Kurzanleitung Lineare Gleichzeitigkeit

Kurzanleitung Lineare Gleichzeitigkeit Kurzanleitung Lineare Gleichzeitigkeit Inhalt 2 Inhalt Berechnung der Nutzungsart "Lineare Gleichzeitigkeit"... 3 Einstellen von Gleichzeitigkeitsfaktor und Volumenstromgrenze... 4 Zuordnen der linearen

Mehr

Stand der Normung der Technischen Regeln für die Trinkwasser-Installation

Stand der Normung der Technischen Regeln für die Trinkwasser-Installation Stand der Normung der Technischen Regeln für die Trinkwasser-Installation Vortragsunterlage Oktober 2009 Stand der Normung in der Trinkwasserinstallation Übersicht derzeitiger Stand Hinweise für die Planung

Mehr

Auswirkung der Normung auf Planung und Handwerk 1 Jahr Erfahrung mit der DIN 1988 Praxisbericht

Auswirkung der Normung auf Planung und Handwerk 1 Jahr Erfahrung mit der DIN 1988 Praxisbericht 1 Jahr Erfahrung mit der DIN 1988 Praxisbericht Dipl.-Ing. Christof Hewing 28.02.2013 Technische Regeln für Trinkwasser-Installation: DIN EN 806 Teil 1: Allgemeines Abschnitt 4: Zuständigkeiten und Aufgaben

Mehr

Planung und Auslegung der Fußbodenheizung

Planung und Auslegung der Fußbodenheizung Planung und Auslegung der Für alle Räume eines Hauses werden nun je nach Bodenbelag und Wärmestromdichte mit der einmal gewählten Heizmittelübertemperatur und Vorlauftemperatur die Verlegeabstände ermittelt.

Mehr

TOPAS ESK Wasserzähler Kaltwasser Ultraschall

TOPAS ESK Wasserzähler Kaltwasser Ultraschall TOPAS ESK Wasserzähler Kaltwasser Ultraschall Anwendung Statischer Ultraschall-Wasserzähler zur Erfassung und Fernauslesung in der Wasserversorgung. Die Schnittstellen Wireless M-Bus oder M-Bus erfüllen

Mehr

10.3.1 Druckverlust in Rohrleitungen bei laminarer Strömung (Re < 2320)

10.3.1 Druckverlust in Rohrleitungen bei laminarer Strömung (Re < 2320) 0.3-0.3 Rohrströmung 0.3. Druckverlust in Rohrleitungen bei laminarer Strömung (Re < 30) Bei laminarer Rohrströmung läßt sich der Reibungsverlust theoretisch berechnen, as bei der turbulenten Strömung

Mehr

Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen. Übung zur Vorlesung Wasserver- und Abwasserentsorgung

Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen. Übung zur Vorlesung Wasserver- und Abwasserentsorgung Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen Wasserversorgung II Übung zur Vorlesung Wasserver- und Abwasserentsorgung Dipl.-Ing. Rosa Dellbrügge 10. Mai 2017 International Study

Mehr

- ANHANG - DAMPF UND KONDENSAT NACHSCHLAGEWERK / ANHANG / QUELLEN

- ANHANG - DAMPF UND KONDENSAT NACHSCHLAGEWERK / ANHANG / QUELLEN DAMPF UND KONDENSAT NACHSCHLAGEWERK / ANHANG / QUELLEN Hier entsteht ein umfassendes Nachschlagewerk. Zur Zeit sind noch nicht sehr viele Informationen vorhanden. Zukünftig soll sich hier aber jeder Planer

Mehr

CDM Consult GmbH. Auslegung von Erdwärmesonden mit Tabellen und PC-Software

CDM Consult GmbH. Auslegung von Erdwärmesonden mit Tabellen und PC-Software CDM Consult GmbH Auslegung von Erdwärmesonden mit Tabellen und PC-Software Workshop "Oberflächennahe Geothermie" Sauerlandpyramiden - Galileo Park Lennestadt-Meggen 28. Januar 2010 Dr. Claus Heske Funktionsprinzip

Mehr

Kleiner Schmiedekamp Schwarzenbek Tel: Fax:

Kleiner Schmiedekamp Schwarzenbek Tel: Fax: Kleiner Schmiedekamp 11 21493 Schwarzenbek Tel: 04151-8418-0 Fax: 04151-8418-18 e-mail: stadtwerke@schwarzenbek.de Wichtige Hinweise zum Erstellen eines Hausanschlusses Bitte bedenken Sie, dass die Bearbeitung

Mehr

Schweißfittings. RO-FI Ihr starker Partner in Sachen Edelstahl. Zuverlässig durch Qualitätsmanagement - ISO 9001 STAINLESS STEEL

Schweißfittings. RO-FI Ihr starker Partner in Sachen Edelstahl. Zuverlässig durch Qualitätsmanagement - ISO 9001 STAINLESS STEEL STAINLESS STEEL Schweißfittings Zuverlässigkeit durch Qualitätsmanagement Reliability by quality management Zuverlässig durch Qualitätsmanagement - ISO 9001 Maße in mm 1 Anwendungsbereich Diese Norm gilt

Mehr

DACHENTWÄSSERUNGSANLAGEN BEMESSUNG NACH DIN EN 12056-3 / DIN 1986-100

DACHENTWÄSSERUNGSANLAGEN BEMESSUNG NACH DIN EN 12056-3 / DIN 1986-100 DACHENTWÄSSERUNGSANLAGEN BEMESSUNG NACH DIN EN 12056-3 / DIN 1986-100 1 1 Grundlagen hydraulische Berechnung nach: DIN EN 12056-3: Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden Teil 3 -, Planung

Mehr

Berechnungsbeispiel DIN Freispiegelentwässerung

Berechnungsbeispiel DIN Freispiegelentwässerung Lageplan Formblatt Firma: Bauvorhaben: Berechnungsbeispiel Bearbeiter: Blatt Nr.: Datum: Trenn - Misch - Verfahren Regenspenden Teilstrecke TS Leitungsart Haupt - Neben - Lüftung Abflusskennzahl K = Fläche

Mehr

Berechnungen nach DIN 1988-300 [Mai 2012] sind mit mh-sancalc ab Programmversion 4.2.0 (Stand vom 19.07.2012) möglich.

Berechnungen nach DIN 1988-300 [Mai 2012] sind mit mh-sancalc ab Programmversion 4.2.0 (Stand vom 19.07.2012) möglich. Berechnungen nach DIN 1988-300 [Mai 2012] sind mit mh-sancalc ab Programmversion 4.2.0 (Stand vom 19.07.2012) möglich. Darüber hinaus wird nach wie vor die alte Norm DIN 1988-3 unterstützt. 1. Beachten

Mehr

Caverion 4. Hydraulische Grundlagen

Caverion 4. Hydraulische Grundlagen 1 Übersicht Hydraulische Grundlagen Basisformeln Hydraulik-Kausale Zusammenhänge Hydraulische Auslegung Wirkflächenanordnung Berechnung Pumpenauswahl Anwendung des Hydraulikschieber HHS-Einstufungen 3

Mehr

Gas- und Luftfilter. GF/1 Rp 1/2 - Rp 2 GF/3 DN 40 - DN 100 GF DN 125 - DN 200

Gas- und Luftfilter. GF/1 Rp 1/2 - Rp 2 GF/3 DN 40 - DN 100 GF DN 125 - DN 200 Gas- und Luftfilter GF/1 Rp 1/2 - Rp 2 GF/3 DN 40 - DN 100 GF DN 125 - DN 200 Eichlistrasse 17. CH-5506 Mägenwil Tel.: +41 (0)62 896 70 00. Fax (0)62 896 70 10 11.02 Printed in Germany Rösler Druck Edition

Mehr

Leitfaden zur Rohrnetzberechnung im SOLAR

Leitfaden zur Rohrnetzberechnung im SOLAR Leitfaden zur Rohrnetzberechnung im SOLAR Dieser Leitfaden bezieht sich auf folgende Version: Durch Updates könnten einige Funktionen verändert werden! Allgemeine Hinweise: Um bei größeren Netzen den Überblick

Mehr

Die innovative und zuverlässige Wärmequelle! Stand: März 2014

Die innovative und zuverlässige Wärmequelle! Stand: März 2014 Die innovative und zuverlässige Wärmequelle! Stand: März 2014 PLANEN MIT OBERFLÄCHENNAHER ERDWÄRME Das EWKtec-Erdwärme-Absorber-Modul EWKtec GmbH Niklastorstraße 36 71672 Marbach am Neckar Tel +49 7144

Mehr

Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen. Übung zur Vorlesung Wasserver- und Abwasserentsorgung

Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen. Übung zur Vorlesung Wasserver- und Abwasserentsorgung Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen Wasserversorgung II Übung zur Vorlesung Wasserver- und Abwasserentsorgung Betül Morcali, M.Sc. 11.05.16 Agenda Aufgabe der Wasserversorgung

Mehr

Arbeitsblatt zur Ventilberechnung Berechnungsbeispiele

Arbeitsblatt zur Ventilberechnung Berechnungsbeispiele Arbeitsblatt zur Ventilberechnung Berechnungsbeisiele Inhalt Seite Ventilberechnung bei Flüssigkeiten Ventilberechnung bei Wasserdamf 5 Ventilberechnung bei Gas und Damf 7 Ventilberechnung bei Luft 9 Durchfluss

Mehr

DIN EN 12831 vom August 2003, und Beiblatt 1, Nationaler Anhang vom April 2004

DIN EN 12831 vom August 2003, und Beiblatt 1, Nationaler Anhang vom April 2004 DIN EN 12831 vom August 2003, und Beiblatt 1, Nationaler Anhang vom April 2004 04 Heizungsanlagen in Gebäuden Heizungssysteme in Gebäuden Verfahren zur Berechnung der Norm-Heizlast von Fachdozent Dipl.-Ing.

Mehr

Wohnanlage Gartenstraße 11 in Braunschweig

Wohnanlage Gartenstraße 11 in Braunschweig 6,50 m² 3,73 m² 8,08 m² Summe UG 18,31 m² Erdgeschoß Obergeschoß Dachgeschoß 61,67 m² 57,67 m² 34,64 m² Summe EG - DG Untergeschoß 18,31 m² Summe UG - DG Wohnen/Essen 23,85 m² Küche 6,96 m² Gäste/ 7,14

Mehr

Erklärung zur Einhaltung der KMU-Definition

Erklärung zur Einhaltung der KMU-Definition Erklärung zur Einhaltung der KMU-Definition Antragstellerin: Vorhabensbezeichnung: Anlage zum Antrag vom: 1. Unternehmenstyp Bitte ankreuzen, welche Aussage auf das antragstellende Unternehmen zutrifft.

Mehr

KELEN. Druckverlustdiagramm KELEN PP-R Rohre Die Berechnung der Einzelwiderstände finden Sie im Handbuch auf der Seite 40. KE00 KELEN Rohre PN20

KELEN. Druckverlustdiagramm KELEN PP-R Rohre Die Berechnung der Einzelwiderstände finden Sie im Handbuch auf der Seite 40. KE00 KELEN Rohre PN20 diagramm KELEN PP-R Rohre finden Sie im Handbuch auf der Seite KE00 KELEN Rohre PN Die Berechnung der e für Wasser R =, m, di -, Rohrrauigkeit: 0,00 mm KELEN 0,,0 dx, Wassermenge l/sec 0,0 0,0 0,0 0,0

Mehr

Antrag auf Wasserversorgung und Kostenübernahmeerklärung

Antrag auf Wasserversorgung und Kostenübernahmeerklärung Antrag auf Wasserversorgung und Kostenübernahmeerklärung für das Grundstück (Str., Hs.-Nr.): Flur - Nr. Grundstückseigentümer : Anschrift: Telefon: E-Mail: Mayerbacherstr. 42 85737 Ismaning Tel. 089 /

Mehr

Beleg Maschinenelemente Statischer Sicherheitsnachweis

Beleg Maschinenelemente Statischer Sicherheitsnachweis Beleg Maschinenelemente tatischer icherheitsnachweis Inhaltsverzeichnis 1.Gegebene Kenngrößen:....pindelberechnung....1.Knicksicherheit.....Reibmomente.....Pressungen....4.Vergleichsspannungen....Knebel...

Mehr

Das verwendete Bildmaterial wurde hauptsächlich der Internetseite: www.ksb.de/ entnommen.

Das verwendete Bildmaterial wurde hauptsächlich der Internetseite: www.ksb.de/ entnommen. 1 Aufgabe 3.01 Das verwendete Bildmaterial wurde hauptsächlich der Internetseite: www.ksb.de/ entnommen. Ihnen wird die Aufgabe übertragen, eine Pumpeanlage vollständig auszulegen, mit der sauberes Regenwasser

Mehr

KELEN. Druckverlustdiagramm KELEN PP-R Rohre Die Berechnung der Einzelwiderstände finden Sie im Handbuch auf der Seite 40. KE00 KELEN Rohre PN20

KELEN. Druckverlustdiagramm KELEN PP-R Rohre Die Berechnung der Einzelwiderstände finden Sie im Handbuch auf der Seite 40. KE00 KELEN Rohre PN20 diagramm KELEN PP-R Rohre finden Sie im Handbuch auf der Seite KE00 KELEN Rohre PN Die Berechnung der e für Wasser R =, m, di -, Rohrrauigkeit: 0,00 mm KELEN 0,,0 dx, Wassermenge l/sec 0,0 0,0 0,0 0,0

Mehr

KLAUSUR HEIZTECHNIK II SS Name: Vorname: Gesamtpunktzahl: Aufgabe 50 Punkte. 2 m. 5 m

KLAUSUR HEIZTECHNIK II SS Name: Vorname: Gesamtpunktzahl: Aufgabe 50 Punkte. 2 m. 5 m Fachhochschule Gießen-Friedberg Prof. Dr.-Ing. Boris Kruppa KLAUSUR HEIZTECHNIK II SS 2009 Fachbereich MMEW Mittwoch, 08. Juli 2009 Name: Vorname: Gesamtpunktzahl: 120 Matrikelnummer: Erreichte Punktzahl:

Mehr

Grundlagen der Hydraulik

Grundlagen der Hydraulik Dipl.- Ing. Christoph Brandt Bedeutung des Themas Hydraulik Energieeffizienz das zentrale Thema des 1. Jahrhunderts Stromverbrauch in der EU Sonstiges % Straßenverkehr 4% Stromverbrauch in der Industrie

Mehr

Tabelle el. Leistung P [W] = f (η, DN, l) Seite 1

Tabelle el. Leistung P [W] = f (η, DN, l) Seite 1 Tabelle el. Leistung P [W] = f (η, DN, l) Seite 1 Dokumentation Tabelle el. Leistung P [W] = f (η, DN, l) I) Spalten 1) Druckverlust Erdwärmesonde {B} {C} {D} Sondenfluid Konz: Konzentration in [Vol.-%]

Mehr

Übersicht Heizlastberechnung DIN 12831-2003 + 1.deutsches Beiblatt 2008. Epsilon Phi. Eta Lambda Theta Rho Psi - 1 -

Übersicht Heizlastberechnung DIN 12831-2003 + 1.deutsches Beiblatt 2008. Epsilon Phi. Eta Lambda Theta Rho Psi - 1 - Übersicht Heizlastberechnung DIN 12831-2003 + 1.deutsches Beiblatt 2008 Epsilon Phi Eta Lambda Theta Rho Psi - 1 - Übersicht U-Wertberechnung gemäß DIN ISO 6946:2008-04 +/-30-2- Rsi Rse innen [m²k/w] außen

Mehr

Vorläufiges Preisblatt Netzentgelte Strom der EVI Energieversorgung Hildesheim GmbH & Co. KG

Vorläufiges Preisblatt Netzentgelte Strom der EVI Energieversorgung Hildesheim GmbH & Co. KG Vorläufiges Preisblatt Netzentgelte Strom der EVI Energieversorgung Hildesheim GmbH & Co. KG Stand: 15.10.2015, voraussichtlich gültig ab 01.01.2016 Hinweis: Bei diesem Preisblatt handelt es sich um eine

Mehr

Erklärungen und Informationen zu den neuen Anmeldeformularen für Wasser-Installationen

Erklärungen und Informationen zu den neuen Anmeldeformularen für Wasser-Installationen Technik Gas und Wasser, Installationskontrolle (TI) Datum 19.9.2013 Andreas Janisch Verfasser/in Erklärungen und Informationen zu den neuen Anmeldeformularen für Wasser-Installationen Künftig wird es ein

Mehr

1.2 Druckerhöhungsanlagen

1.2 Druckerhöhungsanlagen Saughöhe 1. Kaltwasser 1.3 Druckerhöhungsanlage Seite 7 1.2 Druckerhöhungsanlagen Wasser-ersorgungskonzet h 3 F F hgeod h 1 ersorgungsdruckhöhe h WZ max h 2 max hgeod E A E A h 1 h a) olumenstrom ume Fliessdruck

Mehr

Einleitung zur Rohrweitenbestimmung

Einleitung zur Rohrweitenbestimmung Einleitung zur Rohrweitenbestimmung nach W3 Einleitung Die Wasserleitsätze wurden durch die für das SVGW-Regelwerk im Wasserbereich zuständige Hauptkommission Wasser (W-HK) von Grund auf überarbeitet.

Mehr

Gas-Strömungswächter Typ GSW

Gas-Strömungswächter Typ GSW Gas-Strömungswächter Typ GSW RMA Rheinau GmbH & Co. KG Forsthausstraße 3 D-77866 Rheinau / Germany info@rma-rheinau.de www.rma-armaturen.de 1 RMA Gasströmungswächter GSW M1/ K1 M2/ K2 M3/ K3 für die Hausinstallation

Mehr

Kurzfragen (24 Punkte)

Kurzfragen (24 Punkte) Kurzfragen (24 Punkte) Kurzfrage a Gegeben sei ein Bernoulli-Diffusor. Die Wandreibung sei vernachlässigbar, das Fluid sei inkompressibel. Gegeben: A 1, A 2, c 1, l Diffusor, h, ρ Ka1) Leiten Sie eine

Mehr

von Druckerhöhungsanlagen

von Druckerhöhungsanlagen Membran-Druckausdehnungsgefäße in Druckerhöhungsanlagen Einsatzbereiche, Planungsgrundlagen und Dimensionierung Dr.- Ing. Andreas Kämpf * Trinkwasser-Verteilungssysteme sollen die für die Gebäudenutzung

Mehr

ANLAGE 4. Technische Anschlussbedingungen Wasser (TAB-Wasser)

ANLAGE 4. Technische Anschlussbedingungen Wasser (TAB-Wasser) 10 ANLAGE 4 Technische Anschlussbedingungen Wasser () 1 TAB-WASSER, Stand 18.11.2015 2 3 4 5 ANTRAG ZUM ANSCHLUSS AN DIE WASSERVERSORGUNG SWBB Auftragsnummer (intern): An die Stadtwerke Böblingen GmbH

Mehr

Δ p (bar/100 m)

Δ p (bar/100 m) PLASTIC SOLUTIONS VERSORGUNG Technisches Handbuch 5 JANSEN Druckrohre Serie 5, SDR Basis: Fliessformel nach Prandtl-Colebrook Betriebliche Wandrauhigkeit kb = mm Serie 5 Wasser 0.7 5 7 0 0 0 00 00 0 0

Mehr

2. Datenverarbeitung und grafische Darstellungen

2. Datenverarbeitung und grafische Darstellungen 2. Datenverarbeitung und grafische Darstellungen Beispiel zur Berechnung von Funktionen (Parallelschaltung) Feldnamen, Kommentare Einfügen von Diagrammen Anwendungsbeispiel (Spannungsteiler) Datenimport

Mehr

ÜBERTRIEBEN? ÜBERTEUERT? ÜBERKOMPLIZIERT?

ÜBERTRIEBEN? ÜBERTEUERT? ÜBERKOMPLIZIERT? ÜBERTRIEBEN? ÜBERTEUERT? ÜBERKOMPLIZIERT? DAS RICHTIGE MASS FÜR LEITUNGSFÜHRUNG, DIMENSIONIERUNG UND DÄMMUNG Bitte beachten Sie: Stand der nachfolgenden Dokumentation / Präsentation: 15.01.2016 Nachfolgende

Mehr

Nachweis und Bestätigung Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen im Bestand (Stand 2014/03)

Nachweis und Bestätigung Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen im Bestand (Stand 2014/03) Nachweis und Bestätigung Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen im Bestand (Stand 2014/03) Deckblatt mit Planungswerten und klaren, wichtigen Aussagen Rahmenbedingungen, Anforderungen und Vorgehensweise

Mehr

Praktische Umsetzung des hydraulischen Abgleichs durch EDV Unterstützung Fachseminar der Innung am 14.11.2007

Praktische Umsetzung des hydraulischen Abgleichs durch EDV Unterstützung Fachseminar der Innung am 14.11.2007 Praktische Umsetzung des hydraulischen Abgleichs durch EDV Unterstützung Fachseminar der Innung am 14.11.2007 Dipl.-Ing. Peter Paul Thoma VDI Gebäudeenergieberater (HWK) & ö.b.v. Sachverständiger für Sanitär-

Mehr

211-039 DGUV Information 211-039. Leitfaden zur Ermittlung der Anzahl der Sicherheitsbeauftragten im öffentlichen Dienst

211-039 DGUV Information 211-039. Leitfaden zur Ermittlung der Anzahl der Sicherheitsbeauftragten im öffentlichen Dienst 211-039 DGUV Information 211-039 Leitfaden zur Ermittlung der Anzahl der Sicherheitsbeauftragten im öffentlichen Dienst Februar 2015 Impressum Herausgeber: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.v.

Mehr

Allgemein gilt: Die Erdbeschleunigung g kann vereinfachend mit g= 10 m/s² angenommen

Allgemein gilt: Die Erdbeschleunigung g kann vereinfachend mit g= 10 m/s² angenommen Allgemein gilt: Die Erdbeschleunigung g kann vereinfachend mit g= 10 m/s² angenommen werden. (1) Eigenschaften von Fluiden In Weimar soll ein etwa 25 m hohes Gebäude errichtet werden (siehe Anlage für

Mehr

Versuch 1. Bestimmung des Umschlagpunktes laminar-turbulent bei einer Rohrströmung (Reynoldsversuch)

Versuch 1. Bestimmung des Umschlagpunktes laminar-turbulent bei einer Rohrströmung (Reynoldsversuch) Versuch 1 Bestimmung des Umschlagpunktes laminar-turbulent bei einer Rohrströmung (Reynoldsversuch) Strömungsmechanisches Praktikum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt Georg-August-Universität

Mehr

Hinweise für das Anlegen von Stammdaten Gesteinskörnungen

Hinweise für das Anlegen von Stammdaten Gesteinskörnungen Hinweise für das Anlegen von Stammdaten Gesteinskörnungen 1 Für den Fall, dass für Gesteinskörnungen im Modul LABOR-Gesteinskörnung Daten zur Siebanalyse erfasst und ausgewertet werden sollen, müssen einige

Mehr