II. Infektionserreger und andere Krankheiten gemäß dem Infektionsschutzgesetz 7 (nach der Reihenfolge der Erreger)

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1 II. Infektionserreger und andere Krankheiten gemäß dem Infektionsschutzgesetz 7 (nach der Reihenfolge der Erreger) 1. Adenoviren 2. Bacillus anthracis 3. Borrelia recurrentis 4. Brucella specis (Brucellen) 5. Campylobacter species, darmpathogen 6. Chlamydia psittaci 7. Clostridium botulinum (Botulismus, siehe Teil I a) 8. Corynebacterium (Diphterie, siehe Teil I c) 9. Coxiella burnetii (Rickettsien) 10. Cryptosporidium parvum 11. Ebolavirus 12. Escherichia coli 13. Francisella tularensis 14. FSME-Virus 15. Gelbfiebervirus 16. Giardia Iamblia 17. Haemophilus influenzae 18. Hantaviren Hepatitis-A-E-Viren (Akute Virushepatitis, siehe Teil I e) 24. Influenzaviren 25. Lassa-Virus 26. Legionella species (Legionellen) 27. Leptospira interrogans 28. Listeria monocytogenes 29. Marburg-Virus 30. Masern-Virus (Masern, siehe Teil I h) 31. Mycobacterium leprae 32. Mycobacterium tuberculosis / africanum / bovix 33. Neisseria meningitidis (Meningokokken-Meningitis, siehe Teil I i) 34. Norwalk-ähnliches Virus (Gastroenteritis, siehe Teil I p) 35. Poliovirus 36. Rabiesvirus 37. Rickettsia prowazeki 38. Rotavirus 39. Salmonella Paratyphi (Paratyphus, siehe Teil I n) 40. Salmonella Typhi (Typhus, siehe Teil I n) 41. sonstige Salmonellen (Gastroenteritis, siehe Teil I p) 42. Shigella species (Shigellen) 43. Trichinella spiralis 44. Vibrio cholerae (O 1 und O 139) (Cholera, siehe Teil I b) 45. Yersinia enterocolitica, darmpathogen 46. Yersinia pestis 47. andere Erreger hämorrhagischen Fiebers (siehe Teil I g) 48. Treponema pallidum 49. HIV 50. Echinococcus species 51. Plasmodium species 52. Rubellavirus 53. Toxoplasma gondii 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 19

2 ERREGER 1 Adenoviren Adenovirus-Konjunktivitis, Keratokonjunktivitis epidemica. Durch Adenoviren verursachte Bindehautentzündung des Auges mit Beteiligung der Hornhaut. durch den Arzt bzw. Behandler z. B. über Tropfpipetten verursacht, seltener über Stäube. Virusisolierung im Konjunktivalabstrich, Antigen-Nachweis Tage starker Tränenfluss, Fremdkörpergefühl, starke Rötung der Bindehaut, Schwellung der Bindehaut, evtl. wallartig um die Hornhaut, Schwellung der vor dem Ohr gelegenen Lymphknoten Lidödem. Sehstörungen infolge von Infiltraten (krankheitserregende Substanz) der Hornhaut, Übergreifen der Entzündung auf die Iris (Regenbogenhaut). Nein (nur Labor), Behandlungsverbot (gilt für alle durch Adenoviren verursachte Erkrankungen). 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 20

3 ERREGER 2 Bacillus anthracis Milzbrand (Anthrax). Eine von Rind, Schwein, Schaf und Pferd auf den Menschen übertragende Infektionskrankheit (Zoonose). SIEHE TEIL I (j) Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod, ERREGER 3 Borrelia recurrentis Rückfallfieber, Läuserückfallfieber. Akute fieberhafte Infektionskrankheit mit charakteristischen mehrtägigen Fieberschüben. durch Läuse. Erregernachweis im Blut. 4-8 Tage. plötzlich hohes Fieber, Schüttelfrost, schweres Krankheitsbild mit Kopf-, Glieder- und Rückenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, Hepatosplenomegalie (Leber- und Milzschwellung), Ikterus (= Gelbsucht), Dauer der Fieberperiode ca. 4-7 Tage, dann plötzlicher Fieberabfall mit mehrtägigen fieberfreien Intervall, erneuter Fieberanstieg (i.d.r. nur 1-2 Rückfälle). akutes Nierenversagen, hämorrhagische Diathese (Blutungsneigung), Kreislaufversagen, Herzinsuffizienz, Myokarditis. Nein (nur Labor), HINWEIS Verdacht, wenn ein Patient mit Ungezieferbefall oder Ungezieferkontakt hohes Fieber bekommt. 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 21

4 ERREGER 4 Brucella species (Brucellen) Brucellose. Morbus Bang (Brucella abortus), Maltafieber (Brucella melitensis), Schweinehüterfieber (Brucella suis). Von Haustieren auf den Menschen übertragene Infektionskrankheit mit rezidivierendem und undulierendem (wellenförmig verlaufendem) Fieber (Zoonose), direkter oder indirekter Kontakt mit infizierten Tieren bzw. deren Produkten (Milch, Milchprodukte, Fleisch) als Lebensmittelinfektion. Berufskrankheit. Rinder: Morbus Bang (Rinderbrucellose), Schafe und Ziegen: Maltafieber (Ziegenbrucellose), Schweine: Schweinebrucellose (selten), Erregerisolierung aus Blut, Urin, Liquor cerebrospinalis (Gehirn-Rückenmark- Flüssigkeit), 1-4 Wochen, Prodromalstadium (Anfangsstadium) - fehlt bei Maltafieber: schleichender Beginn, langsamer Fieberanstieg, Kopf- und Gliederschmerzen, Krankheitsgefühl, Generalisationsstadium: unregelmäßiger Fieberverlauf, selten undulierend, Schweißausbrüche, Leber- und Milzschwellung, rel. Bradykardie, Bildung von Granulomen (v. a. in Leber und Milz), Ikterus, wiederkehrende Fieberschübe über Monate (akuter Verlauf) und Jahre (chronischer Verlauf), Lymphknotenschwellung (generalisiert), hohe Komplikationsrate: alle Organe, in denen sich Granulome gebildet haben, können betroffen sein (z. B. Herz, Lunge, Gehirn, Nerven, Blut, Milz, Geschlechtsorgane). THERAPIE Antibiotika-Kombination, PROPHYLAXE Impfung von Tieren, Arbeitshygiene, kein Genuss von rohem Fleisch, Milch aus Endemiegebieten Nein, nur Labor, 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 22

5 ERREGER 5 Campylobacter species, darmpathogen Campylobacter-Enteritis, akute infektiöse Gastroenteritis, infizierte Lebensmittel und infiziertes Wasser, Tierkontakte, Mensch zu Mensch (z. B. das Wickeln von Säuglingen), Erregerisolierung aus Stuhl, 3-5 Tage (1-10 Tage), Bild einer akuten infektiösen Gastroenteritis, wässriger Durchfall unterschiedlichen Schweregrads, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Fieber, Dauer ca. 3-5 Tage, Sepsis (v. a. bei Säuglingen), Meningitis, Arthritis, Reiter-Trias, Ja, bei Verdacht und Erkrankung, wenn a) zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen auftreten, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird, b) oder eine Person betroffen ist, die Lebensmittel herstellt, behandelt oder anders damit in Berührung kommt, so dass eine Übertragung von Krankheitserregern auf die Lebensmittel zu befürchten ist (im Sinne des 42 des IFSG); 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 23

6 ERREGER 6 Chlamydia psittaci Ornithose, Psittakose, Papageienkrankheit. Eine von verschiedenen Vogelarten auf den Menschen übertragbare Infektionskrankheit mit vorwiegendem Befall der Atemwege und in der Intensität recht unterschiedlichen Verläufen, durch Kontakt mit Papageien (Psittakose), Tauben, Zier- und Nutzvögeln und anderen Vogelarten. Einatmung von kontaminiertem Staub (Vogelkot). Kontaktinfektion von Mensch zu Mensch möglich. Berufskrankheit, Erregerisolierung im Blut, im Sputum. Antikörper-Nachweis, 7-14 Tage, ENTSTEHUNG Erreger dringen über die Schleimhäute des Atemtrakts in die Blutbahn ein und vermehren sich v. a. in Leber und Milz. Danach gelangen sie über den Blutweg erneut zur Lunge (seltener Herz, Milz, Leber, Gehirn, Nieren) und führen dort zum Organmanifestationsstadium. Grippale Ornithose: leichtes Krankheitsgefühl, leichtes Fieber, Ausheilung meist innerhalb einer Woche Pulmonale Ornithose: Fieberanstieg auf C, anhaltendes Fieber (Kontinua) über 2 Wochen, atypische Pneumonie, relative Bradykardie, Übelkeit und Erbrechen, Nasenbluten Typhöse Ornithose: zusätzlich Benommenheit, Verwirrtheit, Schlaflosigkeit, Schwächeanfälle, Teilnahmslosigkeit, Wahnvorstellungen. Meningitis, Enzephalitis, Myokarditis, Herzinsuffizienz, Thrombophlebitis (häufig), Lungenembolie. Nein (nur Labor), ERREGER 7 Clostridium botulinum Botulismus. Bakterielle Lebensmittelvergiftung durch das Botulismus-Toxin, siehe Teil I (a) Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod, 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 24

7 ERREGER 8 Corynebacterium diphtheriae (nur die toxinbildenden Stämme). Diphtherie. Akute Lokalinfektionskrankheit der Schleimhäute der oberen Atemwege (Nase, Rachen, Kehlkopf) mit Toxinfernwirkung siehe Teil I (c) Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod, ERREGER 9 Coxiella burnetii (Rickettsien) Q-Fieber (Queensland-Fieber), Balkangrippe. Von infizierten Tieren auf den Menschen übertragbare Allgemeininfektion (Zoonose) mit Entwicklung einer atypischen Pneumonie. meist Einatmung kontaminierter Staubpartikel, die von den Ausscheidungen infizierter Tiere (Kühe, Schafe, Pferde, Schweine, Ziegen, Hunde u.a.) stammen. Berufskrankheit. Antikörpernachweis im Blut. 2-4 Wochen (3-30 Tage). Prodromalstadium: akuter Beginn mit hohem Fieber, starken Kopfschmerzen, schwerem Krankheitsgefühl (evtl. Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Benommenheit), Organstadium: atypische Pneumonie mit trockenem Husten und Schmerzen hinter dem Brustbein, relativer Bradykardie, Milzschwellung. Kopfschmerzen vor allem hinter den Augen. meist gutartiger Verlauf, sonst: Hypotonie, Meningitis, Myokarditis, Orchitis (Hodenentzündung), Thrombophlebitis, Pankreatitis, Hepatitis, Nephritis. Nein (nur Labor), 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 25

8 ERREGER 10 Cryptosporidium parvum Cryptosporidiose (akute infektiöse Gastroenteritis, relativ selten vorkommend, aber häufig bei Immunschwäche, z. B. AIDS). Mensch zu Mensch, infizierte Kälber und Lämmer. Erregernachweis (Protozoen) in Darmflüssigkeit, Nachweis von Oozysten (Dauerformen dieser Erreger) im Stuhl, Antigen-Nachweis im Stuhl Tage. wässrige Durchfälle, evtl. Bauchschmerzen, leichtes Fieber. Exsikkose, bei immunsupprimierten Patienten beginnt die Erkrankung nicht so stürmisch, die Diarrhoe kann jedoch schwer sein. Behandlungsprobleme können zu einer lebenslang persistierenden oder intermittierenden Diarrhoe führen, Befall der Gallengänge. Ja, bei Verdacht und Erkrankung, wenn a) zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen auftreten, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird, b) oder eine Person betroffen ist, die Lebensmittel herstellt, behandelt oder anders damit in Berührung kommt, so dass eine Übertragung von Krankheitserregern auf die Lebensmittel zu befürchten ist (im Sinne des 42 des IfSG); 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 26

9 ERREGER 11 Ebolavirus Ebola-Virus-Erkrankung (virusbedingtes hämorrhagisches Fieber). Mensch zu Mensch, infizierte Affen. Virusisolierung, Antikörper- oder Antigen-Nachweis Tage. akut auftretendes hohes Fieber (Kontinua), starke Kopfschmerzen, Konjunktivitis, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, (blutiger) Durchfall, Pharyngitis mit weißlichen Belägen und Geschwürsbildung, ab 4. Tag Organbefall, häufig makulopapulöser (mit Flecken und Knötchen) Ausschlag, hämorrhagische Diathese. Pleuraerguss, Aszites, hypovolämischer Schock infolge der Blutungen, Multiorganversagen (Letalität 50-90%). Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod, Behandlungsverbot, Quarantäne. 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 27

10 ERREGER 12 A enterohämorrhagische Escherichia-coli-Stämme (EHEC) EHEC-Erkrankung als reines gastroenteritisches Bild (ohne HUS), enteropathisches hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) als Komplikation. kontaminiertes Wasser und infizierte Lebensmittel, infizierte Tiere, Mensch zu Mensch (z. B. beim Wickeln von Säuglingen und Kleinkindern). Erregerisolierung aus dem Stuhl, Nachweis des Toxins. 2-8 Tage für Gastroenteritis, Bis zu 2 Wochen nach Beginn des Durchfalls für HUS. ENTSTEHUNG HUS noch ungeklärt, betroffen sind v. a. Säuglinge, Kleinkinder, alte Menschen und Abwehrgeschwächte. HUS kann auch im Rahmen von anderen Infektionskrankheiten auftreten. akute infektiöse Gastroenteritis: Bauchschmerzen, (blutiger) Durchfall, hämolytisches urämisches Syndrom: hämolytische Anämie, Thrombopenie (verminderte Thrombozytenzahl im Blut) mit hämorrhagischer Diathese und akutem Nierenversagen. Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod (nur HUS), sonst Verdacht und Erkrankung, wenn a) zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen auftreten, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird, b) oder eine Person betroffen ist, die Lebensmittel herstellt, behandelt oder anders damit in Berührung kommt, so dass eine Übertragung von Krankheitserregern auf die Lebensmittel zu befürchten ist (im Sinne des 42 des IfSG); 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 28

11 ERREGER 12 B Escherichia coli, sonstige darmpathogene Stämme (EPEC, ETEC, EIEC) akute infektiöse Gastroenteritis. kontaminiertes Wasser und Lebensmittel, infizierte Tiere, Mensch zu Mensch (z. B. beim Wickeln von Säuglingen bzw. Kleinkindern). Erregerisolierung aus dem Stuhl, Nachweis des Toxins Stunden. ETEC: choleraähnlicher Durchfall, Fieber, Bauchkrämpfe, häuftigste Reise-Diarrhoe EIEC: breiig-blutige Durchfälle mit Tenesmen. EPEC: Säuglingsdiarrhoe. hypovolämischer Schock durch starken Flüssigkeitsverlust. Ja, bei Verdacht und Erkrankung, wenn a) zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen auftreten, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird, b) oder eine Person betroffen ist, die Lebensmittel herstellt, behandelt oder anders damit in Berührung kommt, so dass eine Übertragung von Krankheitserregern auf die Lebensmittel zu befürchten ist (im Sinne des 42 des IfSG); 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 29

12 ERREGER 13 Francisella tularensis Tularämie (Hasenpest) Kontakt mit infizierten Tieren (Nagetiere v. a. Kaninchen und Hasen, aber auch Ratten, Mäuse und Biber), Verzehr infizierter Tierprodukte (ungenügend gekochtes Fleisch), infiziertes Wasser, Einatmung von infiziertem Staub, Stiche infizierter Insekten oder Zeckenbisse, keine Übertragung Mensch zu Mensch. Erregerisolierung aus Blut, Sputum, Lymphknoten. Antigen- oder Antikörper- Nachweis. 2-8 Tage (1-14 Tage). plötzlicher Beginn mit Fieber und Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen. Papel, Pustel, Geschwür an der Eintrittspforte (Primäraffekt, meist Haut), Befall regionaler Lymphknoten mit Schwellung und eitriger bzw. nekrotisierender Entzündung, langer Krankheitsverlauf mit intermittierendem Fieber, evtl. Konjunktivitis. chronischer Verlauf, pulmonaler Verlauf (Lungenentzündung), typhöser Verlauf (Sepsis, Meningitis, Enzephalitis). Nein (nur Labor), 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 30

13 ERREGER 14 FSME-Virus FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) Zeckenstich. Gefährdet sind Forst- und Waldarbeiter, Wanderer und Radfahrer in bewaldeten Gebieten. Antikörper-Nachweis im Blut oder Liquor Tage. grippale Initialphase mit plötzlichem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und katarrhalischen Erscheinungen, fieberfreies Intervall: 4-10 Tage, erneuter Fieberanstieg mit neurologischen Zeichen einer Meningitis, Enzephalitis oder Myelitis (Entzündung des Rückenmarks). Letalität ca. 1%. PROPHYLAXE Impfung. Nein (nur Labor), 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 31

14 ERREGER 15 Gelbfiebervirus Gelbfieber (virales hämorrhagisches Fieber). durch die Stechmücke Aedes aegypti (und andere Arten) bei Reisen in Endemiegebieten (Afrika, Mittel- und Südamerika). Infektionsquelle: Menschen und Affen. Virusisolierung im Blut 3-6 Tage. akuter Krankheitsbeginn mit plötzlich Fieberanstieg auf C, Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, relative Bradykardie, kurzes fieberfreies Stadium: 1-2 Tage, erneuter Fieberanstieg (Dromedarkurve) mit Hepatitis (Ikterus), Nierenbeteiligung (Albuminurie, Hämaturie), hämorrhagische Diathese unterschiedlichen Ausmaßes (Haut- und Schleimhautblutungen, Bluterbrechen). akute Niereninsuffizienz, Leberkoma, Kreislaufversagen, Meningoenzephalitis, hohe Letalität. Ja, bei Verdacht und Erkrankung, Tod (virusbedingtes hämorrhagisches Fieber); Behandlungsverbot, Quarantäne. 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 32

15 ERREGER 16 Giardia lamblia Giardiasis, Lambliasis (epidemische Gastroenteritis). Aufnahme der Zysten von Giardia lamblia über infizierte Nahrungsmittel oder verunreinigtes Wasser, Mensch zu Mensch. von Zysten im Stuhl, Antigen-Nachweis Tage. ENTSTEHUNG Erreger (Protozoen) saugen sich an den Epithelzellen des Dünndarms und der Gallenwege fest und können bei entsprechender Vermehrung zu einer akuten infektiösen Gastroenteritis führen. Blähungen, wässriger Durchfall, Bauchkrämpfe. Cholezystitis (Entzündung der Gallenblase), Cholangitis (Entzündung der Gallenwege), Malabsorption (mangelhafte Aufnahme der Nahrungsprodukte) mit Gewichtsverlust. Ja, bei Verdacht und Erkrankung, wenn a) zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen auftreten, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird, b) eine Person betroffen ist, die Lebensmittel herstellt, behandelt oder anders damit in Berührung kommt, so dass eine Übertragung von Krankheitserregern auf die Lebensmittel zu befürchten ist (im Sinne des 42 des IfSG); 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 33

16 ERREGER 17 Haemophilus influenzae Haemophilus-influenzae-Infektionen. Erregerisolierung aus Sputum, Blut, Liquor. nicht bekannt. ENTSTEHUNG Erreger kommen in der normalen Mundflora vor, gelten als opportunistisch. keine spezifischen Symptome, verursacht Sekundärinfektionen bei Virusgrippe, Typ B kann folgende Krankheitsbilder verursachen: Meningitis (hauptsächlich bei Kleinkindern), Epiglottitis (Kleinkinder), Sepsis, septische Arthritis, Osteomyelitis (Knochenmarkentzündung), Pneumonie, Endokarditis. PROPHYLAXE HIb-Impfung für Kleinkinder. Nein (ja, für Ärzte), 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 34

17 ERREGER 18 Hantaviren Hantavirus-Erkrankung (virales hämorrhagisches Fieber mit renalem Syndrom). Infektionsquelle: Speichel, Urin und Fäzes (Kot) von Nagetieren, Mensch zu Mensch. Virusisolierung, Antikörper-Nachweis, Nukleinsäure-Nachweis Tage. hämorrhagisches Fieber mit renalem Syndrom: akuter heftiger Krankheitsbeginn mit hohem Fieber und Schüttelfrost Schmerzen am ganzen Körper, Übelkeit und Erbrechen, Hypotonie, verstärkte Blutungsneigung, interstitielle Nephritis mit Proteinurie, Oligurie. mit Lungensyndrom: trockener Reizhusten, interstitielles Lungenödem. akutes Nierenversagen, Blutungen, Schock, Lungenödem. Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod, Behandlungsverbot, Quarantäne. ERREGER Hepatitis A, Hepatitis B, Hepatitis C, Hepatitis D, Hepatitis E akute Virushepatitis siehe Teil I(e) Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod, 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 35

18 ERREGER 24 Influenzaviren Influenza A, B und C (epidemische Grippe). Tröpfcheninfektion. Virusisolierung, Antigen-Nachweis aus Blut. 1-3 Tage. ENTSTEHUNG Epidemien alle 1-3 Jahre, Pandemien alle paar Jahrzehnte. Eintrittspforte: Schleimhäute der Atemwege. Entzündungsreaktion, bakterielle Superinfektion, Virämie mit Gefahr der toxischen Schädigung aller Organe. 80% verlaufen symptomlos oder als leichte Erkältungskrankheit. plötzlicher Krankheitsbeginn mit hohem Fieber und Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, Muskelschmerzen, Halsschmerzen, Heiserkeit, trockener Husten, retrosternale Schmerzen, evtl. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfälle, relative Bradykardie, vergrößerte Leber, hämorrhagische Diathese, Hautausschlag. toxische Schädigung verschiedener Organe (z. B. Myokarditis, Meningitis), Pneumonie, Kreislaufinsuffizienz, Otitis, Sinusitis, besonders gefährdet sind Säuglinge, Kleinkinder und ältere Menschen. Nein (nur Labor), 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 36

19 ERREGER 25 Lassa-Virus Lassa-Fieber (virales hämorrhagisches Fieber). infizierte Nagetiere (Inhalation von eigetrocknetem Kot), Mensch zu Mensch (Kontaktinfektion). Virusisolierung, Antikörper-Nachweis, Nukleinsäure-Nachweis Tage. allmählicher Krankheitsbeginn, hohes Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Halsschmerzen, Brustschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, hämorrhagische Diathese unterschiedlichen Ausmaßes. siehe andere hämorrhagische Fieber. Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod, Behandlungsverbot, Quarantäne. 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 37

20 ERREGER 26 Legionella species (Legionellen) Legionellose (Legionärskrankheit), Pontiac-Fieber. durch Aerosolbildung mit infiziertem Wasser v.a. aus Wasseranlagen (Duschen in Hotels oder Krankenhausanlagen, Klimaanlagen, Whirlpools u. a.), Vermehrungsoptimum zwischen 20 und 60 C. Mensch zu Mensch selten. Erregerisolierung aus Sputum, Antikörper-Nachweis, Antigen-Nachweis Tage. Legionärskrankheit: allgemeines Krankheitsgefühl mit Kopf- und Muskelschmerzen, danach folgt hohes Fieber mit Schüttelfrost und Husten, atypische Pneumonie, evtl. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen. Pontiac-Fieber: grippeähnliche Symptome ohne Pneumonie, leichter Krankheitsverlauf. Asymptomatischer Verlauf: 90% der Fälle. Letalität ca. 15% bei Gesunden, 70% bei bestehenden Herz-Lungen- Erkrankungen. PROPHYLAXE Wartung von Warmwasseranlagen, Erhitzen des Wassers auf mindestens 70 C, länger nicht gebrauchte Duschen erst vorlaufen lassen. Nein (nur Labor), HINWEIS 1976 bei einem Treffen von Kriegsveteranen in Philadelphia diagnostizierte Erkrankung. 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 38

21 ERREGER 27 Leptospira interrogans Leptospirosen: Morbus Weil: Leptospira icterohaemorrhagiae, Feldfieber: Leptospira grippotyphosa, Kanikolafieber: Leptospira canicola, Schweinehüterkrankheit: Leptospira pomana. Zoonose, direkter Kontakt mit Tieren (Ratten, Mäuse, Kühe, Schafe, Ziegen, Schweine, Pferde, Hunde, Katzen u. a.), indirekter Kontakt, z. B. über urinverseuchtes Wasser (stehende Gewässer), durch Läsionen von Haut, Schleimhäuten, Konjunktiven, keine Übertragung von Mensch zu Mensch. erhöhtes Risiko z.b. für Wassersportler und Kanalarbeiter Tage. ENTSTEHUNG zyklische Infektionskrankheit mit zweiphasigem Fieberverlauf. Im Organstadium werden v. a. Leber, Niere und ZNS befallen. Verlauf bei allen Formen ähnlich, nur der Schweregrad variiert. Schwerste Form: Morbus Weil, Letalität 15-30%. Prodromalstadium: Fieber, Schüttelfrost, plötzlicher, heftiger Beginn, Glieder- und Muskelschmerzen, Wadenschmerzen, Kopfschmerzen, evtl. Erbrechen, Durchfall, Hypotonie und relative Bradykardie, Konjunktivitis, Hautausschlag, kurzes fieberfreies Stadium: 1-2 Tage, Organstadium: je nach Befall Hepatitis (Ikterus), Nephritis, Myokarditis, Meningitis, Enzephalitis, hämorrhagische Diathese. Leberkoma, Nierenversagen, Kreislaufversagen. Nein (nur Labor), HINWEIS Schon bei Verdacht Antibiotikagabe. 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 39

22 ERREGER 28 Listeria monocytogenes Listeriose. oral: Verzehr von verseuchten Lebensmitteln, diaplazentar: von der infizierten Mutter auf das ungeborene Kind, postnatal: durch Kontakt. Erregerisolierung aus Rachenabstrich, Blut oder Liquor Tage. ENTSTEHUNG Eintrittspforte: Verdauungsktrakt, Atemwege, Haut, Augenbindehaut. Die Erreger können sich über das Blut (Listeriensepsis) in verschiedenen Organen ansiedeln und Granulome bilden. Betroffen sind v. a. abwehrgeschwächte und ältere Menschen. Die angeborene Listeriose entsteht durch Übertragung auf den Feten über die Plazenta, meist ab dem 5. Schwangerschaftsmonat. i.d.r. symptomlos, bei Abwehrschwäche, Schwangerschaft, postnatal: grippeähnliche Beschwerden (Angina, Lymphknotenschwellung), Konjunktivitis, Meningoenzephalitis, Endokarditis, Befall anderer Organe, bei der angeborenen Listeriose: Früh- und Totgeburt, Hydrozephalus (Wasserkopf), Meningoenzephalitis, Milz- und Leberschwellung, Pneumonie, Hautausschlag, geistige Entwicklungsstörung. Nein (nur Labor), HINWEIS Schwangere sollten keinen Rohmilchkäse oder Weichkäse essen. 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 40

23 ERREGER 29 Marburg-Virus Marburg-Virus-Erkrankung (virales hämorrhagisches Fieber). durch infizierte Affen (grüne Meerkatze), Mensch zu Mensch (Kontraktinfektion). Virusisolierung, Antikörper-Nachweis. 3-9 Tage. plötzlich auftretendes hohes Fieber, Muskel- und Gliederschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Pharyngitis, Konjunktivitis, Hautausschlag, hämorrhagische Diathese unterschiedlichen Ausmaßes. Multiorganversagen, Letalität 20-80%. Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod. Behandlungsverbot, Quarantäne. ERREGER 30 Masernvirus Masern (Morbilli) siehe Teil I h) Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod. 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 41

24 ERREGER 31 Mycobacterium leprae Lepra (Aussatz). durch direkten engen Kontakt, meist nach jahrelanger Exposition. säurefeste Stäbchen, Nukleinsäure-Nachweis, für Lepra charakteristische Veränderungen im Gewebe. 9 Monate bis 20 Jahre. VORKOMMEN Süd- und Südostasien, Afrika, Lateinamerika. Indeterminierte (unbestimmte) Lepra: nur einzelne hypopigmentierte Hauterscheinungen, in deren Bereich eine Unempfindlichkeit besteht. Kann in die tuberkuloide oder lepromatöse Form übergehen oder auch ohne Verschlimmerung bestehen bleiben. Lepromatöse Lepra: bösartige Lepraform mit symmetrischen Hauterscheinungen und Bildung von Lepraknoten. Im späteren Verlauf geschwüriges Aufbrechen der Knoten, Befall von inneren Organen, Lähmungen, Verstümmelungen, Haarausfall, Verlust der lateralen Augenbrauen. Durch Knotenbildung im Gesicht: Fascies leontina (Löwengesicht). Tuberkuloide Lepra (Nervenlepra): Nervenschädigungen, durch Sensibilitätsstörung und Verletzung oft schwere Verstümmelung, gering ansteckend, gute Prognose. Borderline Lepra: Lepraform, bei der sich die tuberkuloide in die lepromatöse Form unwandelt oder umgekehrt. Erblindung toxischer Schock (durch Zerfallsprodukte der Mykobakterien), Erkrankung der Niere mit schlechter Prognose Amyloidose Nein (nur Labor), 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 42

25 ERREGER 32 Mycobacterium tuberculosis/africanum, Mycobacterium bovis Tuberkulose SIEHE TEIL I (o) Ja, bei Erkrankung und Tod. ERREGER 33 Neisseria meningitidis Meningokokken-Meningitis SIEHE TEIL I (i) Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod. ERREGER 34 Norwalk-ähnliches Virus Gastroenteritis SIEHE TEIL I (p) Ja, bei Verdacht und Erkrankung. ERREGER 35 Poliovirus Poliomyelitis SIEHE TEIL I (k) Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod. 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 43

26 ERREGER 36 Rabiesvirus Tollwut. SIEHE TEIL I (m) Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod. ERREGER 37 Rickettsia prowazeki Epidemisches Fleckfieber, Typhus exanthematicus. Läuse. Rickettsien-Agglutinations-Reaktion Tage. Schweres Krankheitsbild mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Milzschwellung, Roseolen, Enzephalitis, Kreislaufkollaps, Polyneuritis. Spätrezidiv noch nach Jahrzehnten möglich: Brill-Zinsser-Krankheit. Nein (nur Labor), 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 44

27 ERREGER 38 Rotavirus Rotaviruserkrankung, Rotavirusenteritis, akute infektiöse Gastroenteritis Mensch zu Mensch, infizierte Nahrungsmittel, kontaminiertes Wasser. Antigen-Nachweis, Nukleinsäure-Nachweis 1-3 Tage (1-4 Tage) Bild einer akuten infektiösen Gastroenteritis: wässrig Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, evtl. Fieber, hoher Flüssigkeitsverlust. Gefahr der Exsikkose (Austrocknung), v.a. bei Säuglingen und Kleinkindern. Ja, bei Verdacht und Erkrankung, wenn zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen auftreten, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird, oder eine Person betroffen ist, die Lebensmittel herstellt, behandelt oder anders damit in Berührung kommt, so dass eine Übertragung von Krankheitserregern auf die Lebensmittel zu befürchten ist (im Sinne des 42 des IfSG); Behandlungsverbot 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 45

28 ERREGER 39 Salmonella paratyphi Paratyphus. SIEHE TEIL I (n) Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod. ERREGER 40 Salmonella typhi Typhus. SIEHE TEIL I (n) Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod. ERREGER 41 sonstige Salmonellen Gastroenteritis. SIEHE TEIL I (p) Ja, bei Verdacht und Erkrankung, wenn zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen auftreten, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird, oder eine Person betroffen ist, die Lebensmittel herstellt, behandelt oder anders damit in Berührung kommt, so dass eine Übertragung von Krankheitserregern auf die Lebensmittel zu befürchten ist (im Sinne des 42 des IfSG); 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 46

29 ERREGER 42 Shigella species (Shigellen) KRANHEITSBILD Shigellose, Shigellenruhr, Bakterienruhr, bakterielle Dysenterie kontaminiertes Wasser und infizierte Lebensmittel, Mensch zu Mensch (Schmierinfektion). Erregerisolierung aus Stuhl Stunden (1-7 Tage). ENTSTEHUNG Lokalinfektionskrankheit des Dickdarms mit möglicher toxischer Verlaufsform. plötzlicher Krankheitsbeginn mit Fieber, Erbrechen, Bauchschmerzen, blutig-schleimige Durchfälle (bis zu 50 pro Tag), andauernde Tenesmen (schmerzhafter Stuhlgang), Flüssigkeitsverlust mit Gefahr auf Exsikkose, beim toxischen Verlauf: Meningismus, Krämpfe, Bewußtweinsstörungen. chronischer Verlauf, Perforation mit Peritonitis, Reiter-Trias (Urethritis, Konjunktivitis und Arthritis). Ja, bei Verdacht und Erkrankung, wenn zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen auftreten, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird, oder eine Person betroffen ist, die Lebensmittel herstellt, behandelt oder anders damit in Berührung kommt, so dass eine Übertragung von Krankheitserregern auf die Lebensmittel zu befürchten ist (im Sinne des 42 des IfSG); Behandlungsverbot 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 47

30 ERREGER 43 Trichinella spiralis Trichinose, Trichinellose. Aufnahme der Trichinella-Larven über nicht ausreichend erhitztes (Schweine-)Fleisch. Trichinella-Larven in z.b. Muskelbiopsien, Antikörper-Nachweis Tage. ENTSTEHUNG aufgenommene Larven entwickeln sich in der Dünndarmschleimhaut zu geschlechtsreifen Würmern (Darmtrichinose). Deren Larven wandern über Lymph- und Blutweg in v.a. sauerstoffreiches Muskelgewebe (Muskeltrichinose). Darmtrichinose mit Symptomen einer Enteritis (Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle). Muskeltrichinose: Fieber (Kontinua), Gesichtsödeme und Hautausschläge als allergische Reaktion, starke Muskelschmerzen, Muskelschwellung und -verhärtung, Eosinophilie. hohe Letalität bei Befall der Atemmuskulatur, Myokarditis, Kreislaufversagen bei starker allergischer Reaktion Nein (nur Labor), ERREGER 44 Vibrio cholerae (O1 und O139) Cholera. SIEHE TEIL I (b) Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod. 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 48

31 ERREGER 45 Yersinia enterocolitica (darmpathogen) Yersiniose über kontaminierte Nahrungsmittel, Mensch zu Mensch (Schmierinfektion). Erregerisolierung aus Stuhl, Blut oder Biopsien. Antikörper-Nachweis. 2-5 Tage (3-10 Tage). gastroenteritische Verlaufsform: Bauchkrämpfe, Fieber, Durchfall, Übelkeit, schwere Form mit Pseudoappendizitis (hohes Fieber, akute Schmerzen und Druckempfindlichkeit in rechtem Unterbauch) infolge eines Befalls der Lymphknoten im Bereich des Krumm- und Blinddarms. septische Verlaufsform mit Bildung von knötchenförmigen Herden in verschiedenen Organen (v. a. Leber, Milz), die eitrig zerschmelzen können: hohes Fieber, Schüttelfrost, Erbrechen, Kopf- und Gliederschmerzen, Leber- und Milzschwellung, typhöses Bild (Benommenheit, Apathie). extraintestinale (außerhalb des Magen-Darm-Traktes) Symptome, die nach Abklingen der Erkrankung auftreten: z. B. Arthritis, Polyarthritis, Erythema nodosum. Ja, bei Verdacht und Erkrankung, wenn zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen auftreten, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird, oder eine Person betroffen ist, die Lebensmittel herstellt, behandelt oder anders damit in Berührung kommt, so dass eine Übertragung von Krankheitserregern auf die Lebensmittel zu befürchten ist (im Sinne des 42 des IfSG); Behandlungsverbot 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 49

32 ERREGER 46 Yersinia pestis Pest. SIEHE TEIL I (l) Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod. ERREGER 47 andere virale Erreger des hämorrhagischen Fiebers Dengue-Virus (Denguefieber) Guanarito-Virus (Venezolanisches hämorrhagisches Fieber) Junin-Virus (Argentinisches hämorrhagisches Fieber) Kyasanur-Forest-Virus (Kyasanur-Forest-Krankheit) Krim-Kongo-Fieber-Virus (Krim-Kongo-Fieber) Machupo-Virus (Bolivianisches hämorrhagisches Fieber) OHF-Virus (Omsk hämorrhagisches Fieber) Rifttal-Fieber-Virus (Rifttal-Fieber, südafrikanisches hämorrhagisches Fieber) Sabiá-Virus (Brasilianisches hämorrhagisches Fieber) SIEHE TEIL I (g) Ja, bei Verdacht, Erkrankung und Tod. 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 50

33 ERREGER 48 Treponema pallidum Lues, Syphilis. Zyklische Infektionskrankheit mit drei Stadien. Geschlechtsverkehr, intrauterin. TPHA = Treponema pallidum-hämagglutinationstest. 1-3 Wochen. Primärstadium: schmerzloses, gerötetes, nässendes, hartes Ulcus, meist genital, vergrößerter Leistenlymphknoten, kann spontan verschwinden, die Erreger persistieren aber im Organismus. Sekundärstadium: 2-3 Monate nach der Infektion mit verschiedensten Symptomen: Haut: infektiöse Exantheme, Roseolen, Syphillide, Condyloma lata, Haarausfall (Alopecia specifica); depigmentierte Stellen am Hals (Collier der Venus) Schleimhaut: Angina specifica, Plaques muqueuses. generalisierte Lymphknotenschwellung. Kennzeichnend für dieses Stadium ist ein rasches Wechseln der Symptome ("Affe der Infektionskrankheiten"). Tertiärstadium: 5-50 Jahr nach der Infektion kommt es zum Gummenstadium, gummiartiger Eiter durch nekrotischen Zerfall, hauptsächlich Knochen, Muskeln, Herz, Darm, Leber, Hirn Neurosyphilis Tabes dorsalis. Aortenaneurysmaruptur, Herzinsuffizienz (Aortenklappeninsuffizienz), neurologische Auffälligkeiten, Demenz. Nein (nur Labor), 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 51

34 ERREGER 49 HIV KRANHEITSBILD HIV-Infektion und AIDS. Geschlechtsverkehr, Stichverletzung, Bluttransfusion, perinatal. serologisch: 1-6 Monate, klinisch: 5-10 Jahre. ENTSTEHUNG Das HI-Virus befällt CD4-Zellen: T-Lymphozyten, Monozyten, Makrophagen und Nervenzellen. Durch die Zerstörung der Helferzellen wird das Immunsystem geschädigt, opportunistische Infektionen sind die Folge. Akute HIV-Infektion: 1-6 Wochen nach der Infektion: mononukleoseähnliches Krankheitsbild, bei 10-20% der Infizierten. Latenzphase: i.d.r. symptomlos. Lymphadenopathie-Syndrom (LAS): generalisierte Lymphknotenschwellung > 3 Monate, evtl. Hauterscheinungen. AIDS-Related Complex (ARC): Nachtschweiß, Gewichtsabnahme, Fieber, Durchfälle. Labor: T-Helferzellen < 400/µl, T 4/T 8-Quotient <1, Anämie, Thrombozytopenie, Leukopenie. Zwei klinische Symptome und zwei Laborbefunde definieren dieses Stadium. AIDS: opportunistische Infektionen: Pneumocystis carinii-pneumonie, Toxoplasmose, Kryptosporidiose, Zytomegalie-Infektion, Candida-Ösophagitis, Lungentuberkulose, Salmonellen. Malignome: Kaposi-Sarkom, Zervix-Ca, Non-Hodgkin-Lymphom u.a. Neurologisch: Enzephalopathie, ZNS-Lymphome, Polyneuropathie, Myelopathie, Myopathie, Schlaganfall. Nein (für das Labor nicht-namentlich), 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 52

35 ERREGER 50 Echinococcus species KRANHEITSBILD Echinokokkose, Echinokokkeninfektion. Hunde- bzw. Fuchsbandwurmerkrankung, die auf den Menschen übertragbar ist. Aufnahme der Eier über direkten (engen) Kontakt mit den infizierten Tieren oder indirekt über infizierte Nahrungsmittel (z. B. Waldbeeren, Pilze, Gemüse). nicht bekannt ENTSTEHUNG Die Eier der Echinokokken gelangen über orale Aufnahme vom Darm zunächst in die Leber und können von dort in andere Organe verschleppt werden (Lunge, Niere, Gehirn, Milz, Haut). Echinococcus multilocularis führt zur alveolären Echinokokkose, Echinococcus granulosus zur zystischen Echinokokkose. zystische Echinokokkose: Befall von Leber (75%) mit Bildung einer oder mehrerer Zysten und den daraus resultierenden, sich langsam entwickelnden Symptomen: Druckgefühl, Appetitlosigkeit, Ikterus, Gallenbeschwerden, Pfortaderhochdruck. Befall der Lunge (20%) mit entsprechenden Symptomen: Husten, Atemnot, Pneumonie, Pleuritis, Atelektase (luftleerer Lungenabschnitt). Befall von Milz, Knochen, Gehirn, Nieren (5%) mit entsprechender Symptomatik. alveoläre Echinokokkose: meist Befall der Leber mit ungünstiger Prognose. Nein (für das Labor nicht-namentlich), 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 53

36 ERREGER 51 Plasmodium species Malaria Maiaria tertiana (Plamodium vivax, ovale), Malaria quartana (Plasmodium malariae), Malaria tropica (Plasmodium falciparum). Stich der weiblichen Anopheles-Mücke Tage. ENTSTEHUNG Die Erreger befallen zuerst die Leberzellen, wo sie heranreifen. Nach Beendigung des Entwicklungsstadiums zerfällt die Leberzelle und die Erreger gelangen in die roten Blutkörperchen. Dort erfolgt eine ungeschlechtliche Vermehrung, die je nach Plamodienart unterschiedlich lange dauert (Fieberschub). Prodomalstadium mit Krankheitsgefühl, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieberanfall - bei Malaria tertiana jeden 3. Tag, - bei Malaria quartana jeden 4. Tag, - bei Malaria tropica unregelmäßige Fieberschübe. langsamer Fieberabfall unter Schweißausbruch und äußerster Schwäche, Hepatosplenomegalie (Leber- und Milzschwellung), Anämie, Ikterus. zerebrale Malaria, Milzruptur, Niereninsuffizienz, Leberversagen, Kreislaufversagen. Nein (für das Labor nicht-namentlich), 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 54

37 ERREGER 52 Rubellavirus Röteln (Rubeola, Rubella). Tröpfcheninfektion, diaplazentar bei Rötelninfektion der Mutter (Rötelnembryopathie). 2-3 Wochen. meist milder Verlauf: evtl. leichte katarrhalische Erscheinungen, Fieber um 38 C, mittelfleckiger, nicht konfluierender Ausschlag mit Beginn hinter den Ohren und im Gesicht, Ausbreitung über den ganzen Körper, Lymphknotenschwellung am Hinterkopf und Hals, generalisierte Lymphknotenschwellung im weiteren Verlauf. Rötelnembyopathie (Katarakt, Innenohrschwerhörigkeit, Herzfehler). Nein, (für das Labor nicht-namentlich bei Rötelnembryopathie), 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 55

38 ERREGER 53 Toxoplasma gondii Toxoplasmose. orale Aufnahme von Fleisch, von infizierten Tieren oder über Katzenkot, diaplazentar bei Erstinfektion der Mutter während der Schwangerschaft. nicht genau bekannt (Tage bis Wochen). ENTSTEHUNG Die bei Säugetieren und Vögeln weltweit vorkommenden Protozoen verursachen beim Menschen i.d.r. symptomlose Infektionen. Jedoch sind bei Abwehrgeschwächten akut und subakute Verläufe bekannt. Gefürchtet ist die angeborene Toxoplasmose, die bei Erstinfektion während der Schwangerschaft zu einer erheblichen Schädigung der Frucht führen kann. Bei immunkompetenten Personen meist asymptomatisch, sonst: Lympknotenschwellung, Enzephalitis, Meningitis, Myokarditis, Pneumonie, Ader- und Netzhautentzündung des Auges u.a. angeborene Toxoplasmose mit Früh- und Totgeburten, Hydrozephalus (Wasserkopf), Ader- und Netzhautentzündung des Auges, Leber- und Milzvergrößerung, Ikterus. schwerer Verlauf bei AIDS. Nein, (für das Labor nicht-namentlich nur bei angeborener Toxoplasmose). 2003/2004 Maria Niemeyer, Essen Inf - 56

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