Kardiale Notfälle. Veranstaltungen des Bildungsinstituts. Folie 1

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1 Kardiale Notfälle Folie 1

2 Herz-Kreislaufsstörungen Ursachen Arteriosklerose Langsam fortschreitende Gefäßverkalkung Hypertonie Dauerhaft erhöhter Blutdruck (steht meist im Zusammenhang mit Arteriosklerose) Folie 2

3 Arteriosklerose Risikofaktoren Erhöhte Blutfettwerte Übergewicht Diabetes mellitus Nikotingenuss Alter und genetische Faktoren Bluthochdruck Folie 3

4 Hypertonie Definition Dauerhafte Erhöhung des Blutdruckes systolisch über 140 mmhg und/oder diastolisch über 90 mmhg Folie 4

5 Hypertonie Ursachen Z.B. Arteriosklerose In vielen Fällen ist die Ursache nicht bekannt (essentielle Hypertonie) Folie 5

6 Hypertonie Spezielle Maßnahmen Oberkörperhochlagerung um mindestens 30 mit wenn möglich herabhängenden Extremitäten Medikamentengabe: Antihypertensiva (z.b. Ebrantil, Bayotensin ) Folie 6

7 Hypertensiver Notfall Die hypertensive Krise ist eine plötzlich auftretende, bedrohliche Fehlregulation des Kreislaufs mit sehr hohen Blutdruckwerten. Der hypertensive Notfall ist eine plötzlich auftretende, bedrohliche Fehlregulation des Kreislaufs mit sehr hohen Blutdruckwerten mit korrespondierenden Symptomen. Ursachen Nichteinnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten Hormonelle Ursachen Rauschmittelvergiftungen/Drogenentzug Folie 7

8 Hypertensive Krise/ Hypertensiver Notfall Gefahren Linksherzversagen (Cardiales Lungenödem, Cardiogener Schock) ACS Hirnödem Cerebrale Blutungen Apoplex Symptome Druck, Stechen, Klopfen in der Herzgegend Kopfschmerz, Seh- und Sprachstörungen, Ohrensausen Hochroter Kopf Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit Folie 8

9 Hypertensive Krise/ Hypertensiver Notfall Spezielle Maßnahmen Immer auf moderate RR-Senkung achten Oberkörperhochlagerung um mindestens 30 mit wenn möglich herabhängenden Extremitäten Medikamentengabe: Antihypertensiva (z.b. Ebrantil, Bayotensin ) Folie 9

10 Koronare Herzkrankheit Verengung von Herzkranzgefäßen auf der Basis einer Arteriosklerose mit daraus resultierender Mangeldurchblutung des Herzmuskels Risikofaktoren Fettstoffwechselstörungen, Rauchen, Hypertonie, Diabetes mellitus, Übergewicht, Bewegungsmangel, Stress Folie 10

11 Akutes Coronarsyndrom Akutes Koronarsyndrom bezeichnet alle unmittelbar lebensbedrohlichen Phasen der KHK, die i.d.r. mit einem typischen Beschwerdebild einhergehen Folie 11

12 Akutes Coronarsyndrom Notfall akuter Myocardinfarkt Sauerstoffunterversorgung mit Gewebsuntergang des Herzmuskelgewebes Notfall Angina Pectoris Sauerstoffunterversorgung ohne Gewebsuntergang des Herzmuskelgewebes Folie 12

13 Akutes Coronarsyndrom Gefahren Pumpversagen Cardiogener Schock Cardiales Lungenödem Rhythmusstörungen Arrhythmien Kammerflimmern HKS Wandruptur Pericardtamponade Letalität: Jeder 3-4 Herzinfarktpatient stirbt, davon die Hälfte am plötzlichen Herztod. Folie 13

14 Akutes Coronarsyndrom Leitsymptome Retrosternaler Vernichtungsschmerz mit Ausstrahlung (Arm, Hals, Bauch, Rücken, Unterkiefer) Brustengegefühl Atemnot Todesangst Kaltschweißigkeit, Blässe Folie 14

15 Akutes Coronarsyndrom Weitere Symptome Rhythmusstörungen Übelkeit, Erbrechen Ggf. EKG-Veränderungen ST-Hebung Folie 15

16 Akutes Coronarsyndrom Spezielle Maßnahmen Lagerung: Oberkörper hoch lagern, bei RR < 80 mmhg syst. flach lagern Venöser Zugang und direkte Blutentnahme 12-Kanal-EKG MONAH-Lysa-Maßnahmen : Monitoring, Morphin, O 2, Nitrat, ASS, Heparin, bei bestimmter Konstellation Lysetherapie Transport immer mit NA Transportziel: Intensivstation mit Möglichkeit der Herzkathetertherapie (ggf. Chest-Pain-Unit?) Folie 16

17 Akutes Coronarsyndrom Medikamente Nitrate: z.b. Nitrolingualspray (1-2 Hübe zu 0,4 mg) Opioidanalgetika: z.b. Morphin Antiemetika: Paspertin, MCP Benzodiazepine: Diazepam, Dormicum Medikamente zur Blutverdünnung : ASS und Heparin Ggf. Antiarrhythmika (eventuell Beta-Blocker) Ggf. Diuretika Ggf. herzkraftsteigernde Mittel Folie 17

18 Rhythmusstörungen Herzrhythmusstörungen beschreiben Abweichungen von der normalen Herzfrequenz oder Unregelmäßigkeiten der Herzaktion Folie 18

19 Bradycarde Rhythmusstörungen Definition Unter einer Bradycarden Rhythmusstörung versteht man eine Senkung der Herzfrequenz unter 60 / min mit oder ohne Störungen des regelmäßigen Herzschlags. Ursachen Störungen im Reizleitungssystem durch: ACS Medikamente (z.b. Überdosierung mit Digitalis oder ß-Blockern) Stromunfälle AV-Blockierungen (I-III. Grades) Folie 19

20 Bradycarde Rhythmusstörungen Folie 20

21 Bradycarde Rhythmusstörungen Gefahren Synkopen Asystolie Symptome Schwarz werden vor den Augen Schwindelanfälle/Synkopen EKG-Veränderungen: Sinusbradykardie AV-Blockierungen I - III Folie 21

22 AV-Block 1 Grades Folie 22

23 AV-Block 2 Grades Folie 23

24 AV-Block 3 Grades Folie 24

25 Bradycarde Rhythmusstörungen Spezielle Maßnahmen Flache Lagerung / Stabile Seitenlage Externer Herzschrittmacher Medikamente: Gabe von Atropin, Adrenalin, Amiodaron Unter EKG Überwachung Folie 25

26 Tachycarde Rhythmusstörungen Ursachen Schmerzen, Fieber, Stress Volumenmangel Drogen Akutes Coronarsyndrom Folie 26

27 Tachycarde Rhythmusstörungen Gefahren Erhöhter Sauerstoffbedarf des Herzens Thrombenbildung Cardiales Lungenödem Cardiogener Schock Folie 27

28 Tachycarde Rhythmusstörungen Symptome Herzstolpern, Herzrasen, peripheres Pulsdefizit Angina pectoris Symptomatik Dyspnoe EKG-Veränderungen: Sinustachykardie Tachyarrhythmia absoluta Ventrikuläre Tachykardien Folie 28

29 Tachycarde Rhythmusstörungen Folie 29

30 Tachycarde Rhythmusstörungen Spezielle Maßnahmen Medikamentengabe nach Bedarf Antiarrhythmika, z.b. Cordarex (Amiodaron) Vagusstimulation Elektrotherapie (Kardioversion) Folie 30

31 Extrasystolen Herzschläge bzw. Erregungsimpulse im EKG außerhalb des normalen regelmäßigen Rhythmus werden als Extrasystolen bezeichnet Man unterscheidet: Supraventrikuläre Extrasystolen (Vorhofextrasystolen) Ventrikuläre Extrasystolen (Kammerextrasystolen) Folie 31

32 Peripher arterieller Gefäßverschluss Ursachen Arteriosklerose (chronisch) Losgelöster Thrombus (akut), zu 90% aus der li. Herzhälfte stammend Gefahren Absterben von Gewebe (Nekrosen) Folie 32

33 Peripher arterieller Gefäßverschluss Symptome Blitzartig einsetzender Schmerz (akut) Schaufensterkrankheit (chronisch) Blässe Distale Pulslosigkeit Sensorische und motorische Störungen Folie 33

34 Peripher arterieller Gefäßverschluss Spezielle Maßnahmen Blutgerinnungshemmende Mittel z.b. Heparin Analgesie Tieflagerung und Abpolstern der betroffenen Extremität Transport in Gefäßchirurgie Die Zeitgrenze für ein Einschreiten bei kompletten Ischämiesymptomen an den Extremitäten beträgt ungefähr 6 Stunden. Danach muss mit irreversiblen Schäden im betroffenen Gewebe gerechnet werden. Folie 34

35 Peripher venöser Gefäßverschluss Ursachen Gefäßinnenwandveränderungen / -verletzung Veränderung der Blutzusammensetzung (Viskositätszunahme) Verlangsamung der Blutströmung ( z.b. bei Immobilisation durch Bettlägerigkeit) Gefahren Lungenembolie Entzündungen im Gefäß (Thrombophlebitis) Folie 35

36 Peripher venöser Gefäßverschluss Risikofaktoren Immobilisierung über einen längeren Zeitraum durch z.b. Bettlägerigkeit, Frakturbehandlung, langes Sitzen Schwangerschaft Nikotingenuss Einnahme von Ovulationshemmern ( Pille ) Lokalisation Meist Bein- oder Beckenvenenthrombosen Folie 36

37 Peripher venöser Gefäßverschluss Folie 37

38 Peripher venöser Gefäßverschluss Spezielle Maßnahmen Patienten immobilisieren Hochlagern und Abpolstern der betroffenen Extremität Medikamente: Gabe von blutgerinnungshemmenden Mitteln (z.b. Heparin) Ggf. Analgesie Ggf. Transport in Gefäßchirurgie Folie 38

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