Best age trotz Krankheit Beiträge von Medikamenten. Dr. Siegfried Throm Geschäftsführer Forschung, Entwicklung, Innovation/ vfa
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- Lieselotte Kohler
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1 Best age trotz Krankheit Beiträge von Medikamenten Dr. Siegfried Throm Geschäftsführer Forschung, Entwicklung, Innovation/ vfa
2 Älter werden 1940 und heutzutage 40-Jährige heute 40-Jährige im Jahr 1940 Quelle: Horx: Macht der Megatrends, August 2009 Seite 2
3 Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland Lebenserwartung steigt seit Jahrzehnten im Durchschnitt um 2-3 Monate pro Jahr; zunächst durch den Rückgang der Säuglings-/ Kindersterblichkeit; in den letzten Jahrzehnten aber durch den Rückgang der Sterblichkeit bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen Durchschnittliches Sterbealter 76,3 69,6 77,8 71,2 78,9 72,7 79,8 73,5 80,8 74,8 81,8 76,2 Frauen Männer 82,7 77, / / / / / / /11 Quelle: Statistisches Bundesamt Seite 3
4 Lebenserwartung und gesunde Lebensjahre bei Männern in der EU 2005 Frankreich gesunde Lebensjahre Lebensjahre mit eingeschränkter Aktivität UK Niederlande Deutschland Belgien Dänemark Ungarn Quelle: The Lancet 2008; 372: Seite 4
5 Herausforderungen durch demografischen Wandel 2060 wird rund ein Drittel der Bevölkerung über 65 sein. Folgende Maßnahmen sollen einer zunehmenden Belastung der Sozialversicherungen* entgegenwirken: Relative Erhöhung der Zahl der Erwerbstätigen trotz schwindender Neuzugänge Höhere Produktivität der Erwerbstätigen Gobal wettbewerbsfähiger Standort Deutschland zur Finanzierung der Sozialsysteme Innovative Produkte und Dienstleistungen für ein besseres, gesünderes, längeres Leben von technischen/it-hilfsmitteln bis hin zu Arzneimitteln * insbesondere der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung Quelle: "Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2013", vfa bio/bcg, Statistisches Bundesamt Seite 5
6 Herz-Kreislauf-Erkrankungen seltener tödlich Anzahl der Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland ,5 % Quelle: Statistisches Bundesamt Seite 6
7 Erfolge bei Herzinfarkt und Schlaganfall Rückgang von Todesfällen durch Herzinfarkte und Schlaganfälle 1 durch Behandlung von Bluthochdruck, Diabetes, erhöhten Blutfettwerten; verbesserte Akutversorgung und Sekundärprävention 2-33 % Anzahl der Todesfälle in Deutschland % Herzinfarkt Schlaganfall Quellen: 1 Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes 2 BMJ Open 2011; 2:e Seite 7
8 Diabetes Halbiertes Risikos für Folge-Erkrankungen durch multifaktorielle Behandlung Vorteile intensiver multifaktorieller* vs. konventioneller** Therapie 1 Herzinfarkt, Schlaganfall -53 % 1 Nierenschäden -61 % 1 Netzhautschäden -53 % 1 Kumulative Inzidenz kardiovaskulärer Ereignisse (%) 2 Konventionelle Therapie Nervenschäden -53 % 1 * Vielfach-Behandlung (Diabetes-, Blutdruckund Fettstoffwechselbehandlung gem. individueller Patientenwerte; zusätzlich: ACE-Inhibitoren oder Sartan, Vitamin-/ Mineralergänzung, ASS) sowie Verhaltensänderung (Ernährung/ Bewegung) Intensive multifaktorielle Therapie Jahre ** entsprechend nationaler Behandlungsleitlinien für Diabetes Quellen: 1 Gæde P et al. N Engl J Med 2003; 348: Gæde P et al. N Engl J Med 2008; 358: Seite 8
9 Rheumatoide Arthritis Tage/Jahr Tage Anteil verordneter Biologika 16 % Prozent Tage 20 3,9 % Krankschreibung* * Auswertung der Daten von Patienten mit rheumatoider Arthritis Quelle: Medical Tribune ( ) 0 In Deutschland ca Betroffene; hohe volkswirtschaftliche Kosten Vor 50 Jahren ließen sich nur Symptome lindern (Bäder, Kortison, Goldtherapie) Heute: Biologika greifen gezielt in den Krankheitsverlauf ein und halten das Fortschreiten auf Seite 9
10 Effektive Multiple Sklerose-Behandlung mit Interferon-beta-Präparaten Seite 10 Frühzeitiger Start einer Interferon-beta-1b-Therapie verzögert das Fortschreiten der MS Anteil der Patienten mit definitiver Multipler Sklerose (MS; in %) Anmerkung: Langzeitauswirkung einer Behandlung mit Interferon beta-1b, die bereits nach einem ersten klinischen Ereignis, das auf MS hindeutet, gestartet wird (Ergebnisse einer achtjährigen Folgestudie zur BENEFIT-Studie) Quelle: 1. Cruce, R., et al., Timely therapeutic interventions and long-term therapeutic benefits in multiple sclerosis. Hot Topics in Neurology and Psychiatry 2012; 5(13): 7 17 vfa "Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2013", vfa bio/bcg vfa Nutzen von Arzneimitteln Juli 2013 Definitiver Ausbruch der MS um 3,7 Jahre verzögert Studienjahr Später Behandlungsstart Frühe Behandlung mit Interferon beta-1b
11 Frauen Männer Entwicklung der 5-Jahres-Überlebensraten bei Krebserkrankungen 100% 80% 60% 40% % 54% 40% 60% 63% 32% 52% 74% 38% 87% 92% 96% 62% 65% 20% 15% 7% 17% 16% 0% Lunge Magen Leukämie Harnblase Darm Niere Melanom Prostata Hoden 100% 80% 60% % 49% 62% 75% 79% 72% 65% 86% 57% 91% 40% 20% 19% 12% 13% 31% 22% 27% 33% 35% 0% Lunge Magen Leukämie Harnblase Darm Niere Gebärmutter * Gebärmutterkörper Quelle: Robert-Koch-Institut, Krebs in Deutschland 2007/2008, 2012 Seite 11 * Brust Melanom
12 Krebsneuerkrankungen/-todesfälle in D Neuerkrankungen Todesfälle Quelle: Robert-Koch-Institut Foto: Klicker/Pixelio Seite
13 Arzneimittelprojekte der vfa-firmen mit Aussicht auf Zulassung bis 2017 Sonstige medizinische Gebiete 1 2 % Herz-Kreislauf-Erkrankungen 8 % Urologische Krankheiten 2 2 % Frauenspezifische Erkrankungen 2 1 % Diabetes Typ 2 5 % And. Stoffwechselkrankheiten 3 1 % Augenkrankheiten 2 % Osteoporose 1 % COPD 4 2 % Blutbildungsstörungen 2 % Schmerzen 4 % 12 % Infektionskrankheiten Gesamtzahl der Projekte: % Krebs Psychische Erkrankungen 5 5 % Neurodegenerative Erkrankungen 6 2 % Nervensystem, andere Erkrankungen 2 % Entzündungskrankheiten 7 17 % Quelle: vfa jedes einzelne davon 1 % oder weniger 2 ohne Krebserkrankungen 3 ohne Diabetes Typ 2 4 chronisch-obstruktive Lungenkrankheit 5 Depression, Schizophrenie, bipol. Störung u. a. 6 Alzheimer, Parkinson 7 Rheumatoide Arthritis, Asthma, Multiple Sklerose, Morbus Crohn u. a. Seite 13 vfa Arzneimittelentwicklung Juli 2013
14 Arzneimittelprojekte der vfa-firmen mit Aussicht auf Zulassung bis 2017 Sonstige medizinische Gebiete 1 2 % Herz-Kreislauf-Erkrankungen 8 % Urologische Krankheiten 2 2 % Frauenspezifische Erkrankungen 2 1 % Diabetes Typ 2 5 % And. Stoffwechselkrankheiten 3 1 % Augenkrankheiten 2 % Osteoporose 1 % COPD 4 2 % Blutbildungsstörungen 2 % Schmerzen 4 % 12 % Infektionskrankheiten Gesamtzahl der Projekte: % Krebs Psychische Erkrankungen 5 5 % Neurodegenerative Erkrankungen 6 2 % Nervensystem, andere Erkrankungen 2 % Entzündungskrankheiten 7 17 % rot = chronische Krankheiten im Erwerbsalter Quelle: vfa jedes einzelne davon 1 % oder weniger 2 ohne Krebserkrankungen 3 ohne Diabetes Typ 2 4 chronisch-obstruktive Lungenkrankheit 5 Depression, Schizophrenie, bipol. Störung u. a. 6 Alzheimer, Parkinson 7 Rheumatoide Arthritis, Asthma, Multiple Sklerose, Morbus Crohn u. a. Seite 14 vfa Arzneimittelentwicklung Juli 2013
15 Arzneimittelprojekte der vfa-firmen mit Aussicht auf Zulassung bis 2017 Sonstige medizinische Gebiete 1 2 % Herz-Kreislauf-Erkrankungen 8 % Urologische Krankheiten 2 2 % Frauenspezifische Erkrankungen 2 1 % Diabetes Typ 2 5 % And. Stoffwechselkrankheiten 3 1 % Augenkrankheiten 2 % Osteoporose 1 % COPD 4 2 % Blutbildungsstörungen 2 % Schmerzen 4 % 12 % Infektionskrankheiten Gesamtzahl der Projekte: % Krebs Psychische Erkrankungen 5 5 % Neurodegenerative Erkrankungen 6 2 % Nervensystem, andere Erkrankungen 2 % Entzündungskrankheiten 7 17 % rot = Alterskrankheiten Quelle: vfa jedes einzelne davon 1 % oder weniger 2 ohne Krebserkrankungen 3 ohne Diabetes Typ 2 4 chronisch-obstruktive Lungenkrankheit 5 Depression, Schizophrenie, bipol. Störung u. a. 6 Alzheimer, Parkinson 7 Rheumatoide Arthritis, Asthma, Multiple Sklerose, Morbus Crohn u. a. Seite 15 vfa Arzneimittelentwicklung Juli 2013
16 Fazit Neben gesunder Ernährung und Bewegung tragen Medikamente dazu bei, dass die Menschen besser, gesünder und länger leben. Medikamente geben damit dem Leben nicht einfach Jahre dazu, sondern Jahre mit guter/zufriedenstellender Lebensqualität. Medikamente können dadurch auch zum längeren Erhalt der Arbeitsfähigkeit bzw. Funktion in der Familie beitragen. Die Pharmaforschung entwickelt neue Therapien v.a. gegen heute noch unzureichend behandelbare Krankheiten des mittleren und Senioren-Alters. Damit sind Medikamente und Pharmaforschung wichtige Beiträge zur Bewältigung des demografischen Wandels. Seite 16
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