Wie Burnout-gefährdet sind Projektmanager?

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1 Wie Burnout-gefährdet sind Projektmanager? Ergebnisse der Studie und Diskussion gesundheitsförderlicher Maßnahmen für den Projektalltag Seite 1

2 ZIELE DER VERANSTALTUNG I Einführung in das Thema Burnout I Information zu den wichtigsten Risikofaktoren der Burnout-Gefährdung bei Projektmanagern I Sammlung von praktikablen, gesundheitsförderlichen Maßnahmen für den Projektalltag Seite 2 PM-Expertinnen

3 Anlass für die Untersuchung I Erkenntnisse einer quantitativen Gender-Studie zur beruflichen Situation von Projektmanagern und Projektmanagerinnen der SIG PM-Expertinnen und dem Genderzentrum der Universität Augsburg in 2010 (N = 285) I Beauftragung der PM-Expertinnen zur Initierung der Studie im Feb durch den Vorstand. I Arbeitskreis: Eva Aue, Martina Baehr, Ilona Eggert, Anke Makkai I Leitung: Roswitha Müller-Ettrich I Kooperationspartner: Centrum für Disease Management der TU München, Studienleitung: Dr. Tatjana Reichhart Seite 3

4 Klare Vor- und Nachteile der Projektarbeit (+) Vorteile der Projektarbeit (2 Nennungen) Neubeginn, Abschluss, Auszeiten entsprechen meinem Lebensmodell Sonstiges Vorteile (Männer) Flexible Arbeitszeiten 100% 80% 60% 40% 20% 0% Immer neue Herausforderungen Wechselnde Einsatzzeiten/ -orte Vorteile (Frauen) (-) Nachteile der Projektarbeit (2 Nennungen) Wechselnde Einsatzorte Sonstiges Nachteile (Männer) Fehlende Kontinuität der Arbeitsinhalte 1 0,8 0,6 0,4 0,2 0 Unregelmäßige Arbeitszeiten Furcht vor Burn-out Wechselnde Teamzusammensetzung Nachteile (Frauen) Neue Herausforderungen als größter Vorteil Furcht vor Burnout als größter Nachteil Seite 4 PM-Expertinnen e

5 Arbeitsunfähigkeitstage wegen psychischer Erkrankungen nehmen zu Indexdarstellung (1999=100%) I Anteil psychischer Erkrankungen an AU-Fällen gesamt: ca. 5% I Pro AU- Fall aufgrund psychischer Erkrankung durchschnittlich 30 Fehltage Quelle: Fehlzeitenreport 2011 Seite 5

6 Das Burnout-Syndrom ist eine Überlastungsreaktion Innere Risikofaktoren Äußere Risikofaktoren Arbeitsüberforderung Psychische und somatische Stresssymptome, rückbildungsfähig andauernde Überforderung BURNOUT Anhaltende Erschöpfung, Zynismus, Leistungsminderung Chronifizierter Stress Erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen Psychische Erkrankungen (Depression, Angststörungen, Abhängigkeitserkrankungen ) Körperliche Erkrankungen (Bluthochdruck, Tinnitus, Hörsturz, Magen-Darm-Beschwerden ) Seite 6 Präsentationstitel/Fußzeile

7 Daten zur Erhebung I 965 vollständig ausgefüllte Bögen I 71% aus Deutschland, 24% aus Österreich und 5 % aus der Schweiz I 63,3% männliche und 36,7 % weibliche Teilnehmer I Durchschnittsalter der Befragten: 42 Jahre I Arbeitserfahrung als Projektmanager/-leiter:10 Jahre I Durchschnittliche Arbeitszeit / Woche: 47,4 Stunden Seite 7

8 Gesundheitszustand bei Projektmanagern 35% stark Burnout-gefährdet I 56% sind in Behandlung wegen körperlicher Beschwerden I 18% sind in Behandlung wegen psychischer Beschwerden I 64% haben in den letzten 12 Monaten trotz Krankheit gearbeitet I 22% beurteilen ihren Gesundheitszustand als weniger gut / schlecht I 27% schätzen ihre Lebensqualität als weniger gut / schlecht ein Seite 8 Präsentationstitel/Fußzeile

9 Frühwarnsymptome bei Projektmanagern I Arbeitseffektivität bei 27% im kritischen Bereich I Erschöpfung bei 35% im kritischen Bereich Seite 9

10 Ursachen für die Burnout-Gefährdung Äußere Risikofaktoren Innere Risikofaktoren Seite 10 Präsentationstitel/Fußzeile

11 Äußere Risikofaktoren: Arbeitsumfeld Seite 11

12 Innere Risikofaktoren: Persönlichkeitsfaktoren Seite 12 Präsentationstitel/Fußzeile

13 Faktoren mit geringer Burnout-Gefährdung I Arbeitszeit I Anzahl gleichzeitiger Projekte I Interkulturelles Arbeitsumfeld Burnout- Risiko I Häufigkeit der Reisetätigkeit I Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeit I Mehrere berufliche Funktionen gleichzeitig Seite 13

14 Risikomindernde Faktoren I Berufserfahrung als Projektmanager I Alter I Handlungsspielraum häufige Möglichkeit selbst zu planen haben 78% der Befragten; nur 5% können ihre Arbeit nicht flexibel einteilen Burnout- Risiko I Arbeitsplatzsicherheit nur 5% sind befristet angestellt I Regelmäßige Entspannung 60% tun regelmäßig etwas für ihre Entspannung Seite 14 14

15 Die Big-Five zur Burnout-Prävention (Dr. Werner Kissling, CFDM, TU München) 1. Tägliche, ausreichende Kurzpausen einlegen 2. Regelmäßig Sport treiben 3. Mindestens 7 Stunden Schlaf täglich 4. Nicht in allem perfekt sein wollen 5. Befriedigende Sozialkontakte pflegen Viele wissen das, warum tun wir es nicht? Wir brauchen konkrete Maßnahmen für unseren Projektalltag! Seite 15

16 Welche praktikablen Maßnahmen haben sich bewährt? Seite 16

17 Risikofaktoren und Maßnahmenbeispiele (1) Wertschätzung Erfolgstagebuch Standup-Meeting Vereinbarung von Telefonzeiten Ständige Erreichbarkeit Bitte nicht stören -Schild auf dem Schreibtisch Einschränkung der Zeiten, in denen s abgerufen werden Berufserfahrung Altersgemischte Teams Seite 17

18 Risikofaktoren und Maßnahmenbeispiele (2) Pausen Richtig Mittag essen gehen Bei Teamregeln Risikofaktoren berücksichtigen Pausen einhalten Gegenseitige Unterstützung Offenheit Perfektionismus 80/20-Regel berücksichtigen Seite 18

19 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Anke Makkai, Martina Baehr, Link zur Studie: Studie_Web_Final.pdf Seite 19 PM-Expertinnen

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