Seminar WS 2010/2011. Tipps zur Vorbereitung der Präsenta8on. Ingrid Hotz Zuse Ins8tut Berlin. Oktober 18, 2010
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- Renate Acker
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1 Seminar WS 2010/2011 Tipps zur Vorbereitung der Präsenta8on Ingrid Hotz Zuse Ins8tut Berlin Oktober 18, 2010
2 Tipps zur Vorbereitung der Präsenta8on Fragen: Was ist ein guter Vortrag? Gibt es allgemeine Prinzipien, die zu einem erfolgreichen Vortrag führen? Wenn ja, welche Prinzipien sind das? Es gibt keine Universellen Antworten. Es gibt aber viel nützliche Tipps.
3 Was ist ein guter Vortrag? Häufig genannte Kriterien Informa8v, Spannend, Verständlich, Überzeugend, Unterhaltsam, Klar strukturiert, Bilder veranschaulichen komplizierte Aussagen. Ist in gewissem Rahmen natürlich auch Geschmacksache. Überlegen Sie sich, was für Sie wich9g ist!!
4 Charakterisierung eines guten Vortragenden Häufig genannte Kriterien Ist fachlich kompetent. Ist sorgfäl9g vorbereitet. Hat die Inhalte auf die Interessen und das Vorwissen des Publikums abs9mmt. Hat nicht sein ganzes Wissen darlegt. Hat wich8ge Informa8onen mit anderen Worten wiederholt. Hält sich an seine Zeitvorgabe. Wirkt natürlich, sympathisch.. Ist in gewissem Rahmen natürlich auch Geschmacksache. Überlegen Sie sich, was für Sie wich9g ist!!
5 Ausgewählte Tipps Voraussetzung 2. Vorbereitung 3. Au[au der Vortrags / Gliederung 4. Foliengestaltung 5. Präsenta8on 6. Nach der Präsenta8on
6 1. Voraussetzung für einen gute Vortrag
7 1. Voraussetzung für einen gute Vortrag Klarheit darüber was man sagen will Ziel und Zielgruppe Ziel ist nicht zeigen was man alles weiß, sondern Vermialung von Inhalt. Begeistert von der Sache sein. Seine Sache verstehen. Gute Vorbereitung.
8 2. Vorbereitung
9 2. Vorbereitung Nicht Glück oder Zufall, sondern Vorbereitung bringt Erfolg. Nicht bis zur letzten Minute mit der Vorbereitung warten!
10 2. Vorbereitung 1. Ziele klar formulieren Wer ist mein Publikum? Wo werde ich sprechen, zeitlicher Rahmen? Was ist mein Hauptziel? Was will ich vermiaeln? Dem Zweck werden alle weitern Gedanken untergeordnet 2. Sammeln Literaturrecherche Beispiele 3. Ordnen Strukturieren Schwerpunkte setzen 4. Manuskript / Folien erstellen 5. Üben laut sprechen, zeit stoppen, evtl. vor dem Spiegel oder Freunden 6. Über möglich Fragen aus dem Publikum nachdenken
11 3. Au[au des Vortrags
12 3. Au[au des Vortrags 1. Interesse wecken 2. Mo8va8on / Einleitung 3. Eigentlicher Vortrag 4. Schlussfolgerung / Zusammenfassung 5. Acknowledgement / Danksagung
13 3. Au[au des Vortrags 1. Interesse wecken Beispiele: Frage stellen: Können Sie sich vorstellen,..? Provozieren? Zuhörer mit einem Paukenschlag aufrüaeln. Anknüpfung an vorangegangenen Vortrag Etwas geschehen lassen. Eine Demonstra8on zu Beginn macht neugierig. Fragezeichen oder einfache Rechenaufgabe ohne begleitende Worte erhöht die Spannung.
14 3. Au[au des Vortrags 2. Mo8va8on / Einleitung Einer der wich9gsten Teile der Präsenta9on!! Abholen der Zuhörer. Was man hier verpasst ist später schwer nachzuholen. Sagen warum es geht. Thema eindeu8g nennen. Zuhörer sollten jetzt klar erkennen, worüber sie nachdenken sollen. Beispiele: Präsenta8on der zentralen Fragestellung, Warum ist diese Frage relevant? Ausblick auf Lösung. Dinge über die man noch reden kann: Hintergrund, Kontext. Einfluss auf zukünlige Arbeiten. Man kann eine Gliederungsfolie einfügen, muss man aber nicht.
15 3. Au[au des Vortrags 3. Eigentlicher Vortrag Gliederung Strukturierung Sorgfäl8g überlegen. Gibt dem Zuhörer die Chance immer wieder einzusteigen. Hill während des Vortrags die Orien8erung zu behalten: Wo bin ich? Wo will ich hin? Schwerpunkte setzen: Weniger ist ol mehr. Detailliertheit an Zeitrahmen anpassen. Wesentliche Punkte aus unterschiedlichen Perspek8ven beleuchten. Respektvoll sein nicht pauschal kri8sieren ohne eine konstruk8ve Lösung anzubieten. Zuhörer nicht überfordern!!!
16 3. Au[au des Vortrags 4. Schlussfolgerung / Zusammenfassung /... End strong Vervollständigt die Story sollte in guter Erinnerung bleiben. Kurze Wiederholung der Wesentlichen Punkte. Was soll der Zuhörer mit nach Hause nehmen? Schlussfolgerung hier werden unter anderem folgende Fragen disku8ert. Warum und in welchem Kontext war das gesagte wich8g und gut? Inwiefern beantwortet es die zu Beginn gestellte Frage? Welche Bedeutung / Auswirkungen hat es? Aber auch, was sind die Grenzen? Auch wenn der Vortrag nur auf einer Literaturrecherche besteht muss die Schlussfolgerung etwas Eigenes, Originales (z.b. eigene Einschätzung) enthalten.
17 3. Au[au des Vortrags 5. Acknowledgement / Danksagung Wer hat die Arbeit bezahlt (Funding)? Wer hat die Arbeit unterstützt? Organisatoren der Konferenz...
18 4. Foliengestaltung
19 4. Foliengestaltung Ziel Unterstützung des Vortrags, Nicht Konkurrenz. Titelfolie Titel: Einfach und einprägsam, Autor / Sprecher /Affilia8on, Datum, Event / Ort. Layout, Schril, Farben und Hintergründen nicht dem Zufall überlassen, kein zu kleiner Fond, durchgängig einheitlichen Gestaltung, ÜberschriO auf jeder Folie (gibt zusätzliche Orien8erung).
20 4. Foliengestaltung Weniger ist mehr Kurze Sätze, Knappe Aussagen, Maximal 3 Farben, Jeder Info Baustein und jeder Effekt braucht ein Ziel, Nicht zu viele Folien (Faustregel: 2 min / Folie). Abbildungen Verstärken die Überzeugungskral, Prägen sich besser ein, Machen den Vortrag interessanter, Aber Vorsicht! Überladene Präsenta9on schaden eher. Mit Anima8onen sparsam umgehen (oder ganz darauf verzichten). Je mehr neben dem Inhalt passiert, umso eher geht das Gesamtziel verloren.
21 5. Die Präsenta8on
22 5. Die Präsenta8on Enthusiasmus zeigen! S9mme = S9mmung Frei sprechen nicht ablesen auch nicht von den Folien. Langsam sprechen. Natürlich sprechen. Laut sprechen, evtl. Raum testen oder nachfragen ob man verstanden wird. In kurzen verständlichen Sätzen sprechen. Pausen machen Dem Zuhörer eine Chance geben die Gedanken nachzuvollziehen.
23 Die Präsenta8on Körperlich präsent sein Kontakt zum Publikum. (80% der Wahrnehmung ist nonverbal.) Schultern gerade, Kopf hoch, aufrecht stehen Blickkontakt Ins Publikum sprechen nicht zum Monitor Zu Individuen in der Gruppe sprechen (diese aber Wechseln!!!) Wörter mit den Ihnen gewohnten Gesten unterstreichen Ein Lächeln ist die kürzeste Verbindung zwischen den Menschen
24 Die Präsenta8on Verschiedenes Aussagen unterschiedlich formuliert wiederholen. Beispiele zum erklären verwenden. Alle Bilder, Tabellen erklären. Immer wieder mal erwähnen wo (im Vortrag / in der Gliederung) man zur Zeit steht. Erleichtert Widereins8eg Gibt Orien8erung Nicht zu sehr versuchen witzig zu sein. Zeit einhalten, aber lieber 5 Minuten zu kurz als zu lang.
25 Die Präsenta8on Nervosität Ist normal. Ist auch ein bisschen das Salz in der Suppe : ). Gute Vorbereitung hill. Folien gut kennen. Die Nacht vorher schlafen.
26 Die Präsenta8on Wenn der Gedankenfaden reißt Den Kopf nicht verlieren. Kann jedem passieren und ist kein Weltuntergang. Wird von Zuhörern meist als weniger schlimm empfunden, als von den Rednern. Ein paar Tipps, die manchmal helfen Tempo verlangsamen Kurze Pause, durchatmen Letzten Gedanken wiederholen Lieber keine Verlegenheitspausen auvommen lassen. Es kommt eher darauf an, überhaupt etwas zu sagen. Lieber nichts sagen als Uh, Ähm,. Nicht in entschuldigende Erklärungen verfallen.
27 Nach der Präsenta8on
28 Nach der Präsenta8on Immer versuchen Feedback zu bekommen. Eventuell gleich No8zen machen, die beim nächsten Vortrag helfen können. Einen erfolgreichen Vortrag gehalten zu haben ist ein gutes Gefühl. Eine gute Vorbereitung lohnt sich. In diesem Sinne, viel Erfolg!!!
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