Wie immer Du handelst, handle klug und bedenke die Folgen.

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1 Düsseldorf, 21. Mai 2014 SONDERBERICHT: ATOMKRAFTWERKE IN EINER STIFTUNG AN DEN BUND ÜBEREIGNEN? Wie immer Du handelst, handle klug und bedenke die Folgen. Es ist diese einfache, seit Generationen nützliche Lebensformel, die uns allen bekannt, doch nicht immer gelebt wird. Unendlich viel billige und sichere Energie, so wurde die Atomenergie gesellschaftsfähig gemacht. Offen blieb, wie mit dem Atommüll zu verfahren sei. Doch war man sich in den 70iger Jahren sicher, bis dieser in größeren Mengen anfällt, frühestens in 30 Jahren, werden tragbare Lösungsmöglichkeiten geschaffen sein. Die Zeit ist gekommen: Das Ende der Atomkraftwerke naht und gelöst ist bei Atommüll und Endlagerung nichts. Stattdessen leiden die deutschen Stromkonzerne an unbezahlbaren Folgekosten ihrer Atomkraftwerke, am halben Atomausstieg, an der Stilllegung ihrer Restmeiler und an den Kosten der Energiewende, die sie verschlafen haben. E.ON, RWE und EnBW rufen nach dem Staat und damit den Steuerzahler. Diese mögen doch bitte die weiteren Kosten des Atomzeitalters übernehmen. Selbstverständlich weist die Regierung dies zurück und doch wird es am Ende so kommen. Voigt & Collegen gibt Ihnen nachfolgend eine Zusammenfassung der Entwicklung und erklärt Begriffe rund um dieses Thema. Wir können bei der Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien immer noch viel dazu lernen. Diese Technologie wird laufend leistungsfähiger und gleichzeitig günstiger und nach Ablauf der Betriebszeit lassen sich alle Komponenten nahezu vollständig recyclen. Das Ende und die Folgen eines EEG-Kraftwerkes sind bedacht und werden nicht als strahlende Altlasten von einer auf die andere Generation übertragen. AAA Landmark-Immobilie: Atomkraftwerk günstig abzugeben Zum Verkauft kommt ein modernes Kernkraftwerk Typ SNR-300 in bester grenznaher Naturlage.. Preis VB. Anfragen bitte an die Landesregierung NRW. So oder ähnlich lautete die überregionale Verkaufsanzeige Anfang der 90iger Jahre. Verkauft wurde das Kernkraftwerk Kalkar (Typ: SNR-300: Schneller natriumgekühlter Reaktor) sollte der Reaktor zum Festpreis von DM 500 Mio. gebaut werden. Bis 1972 war der Preis bereits auf DM 1,7 Mrd. gestiegen. Letztlich wurde der Bau 1985 zum Gesamtpreis von DM 7 Mrd. fertiggestellt (Bild: Freizeitpark "Wunderland Kalkar"). Wegen sicherheitstechnischer und politischer Bedenken wurde das Projekt 1991 eingestellt. Durch die gewaltigen Kosten beim Bau und der anschließenden Bereithaltung für einen eventuellen späteren Betrieb (Kosten pro Jahr DM 105 Mio.) wurde das Kraftwerk eine der größten Investitionsruinen Deutschlands. Der SNR-300 ging nie in Betrieb wurde somit auch nie verstrahlt. Damit war ein Verkauf möglich, denn ein Rückbau oder Abriss war nicht finanzierbar. Per Zeitungsannonce fand sich ein niederländischer Investor der nach unbestätigten Angaben EUR 2,5 Mio. für die einzigartige Immobilie zahlte und daraus einen Vergnügungspark machte. Das Wunderland Kalkar ist heute ein Freizeitpark mit einem 1000 Betten Hotel und vielen strahlenden Besuchern. Wäre Kalkar in Betrieb gegangen, und wenn auch nur für wenige Stunden, wäre ein derartiger Verkauf undenkbar gewesen. Sicherlich würden RWE, Eon und EnBW aus Ihren Atomkraftwerken nur allzu gerne Freizeitparks machen. Da hierzu vermutlich keine eigenen Kompetenzen vorhanden sind, kommt nun die Idee, die Anlagen in eine Stiftung einzubringen.

2 Stromkonzerne wollen teure Atomkraft loswerden Die Stromkonzerne planen offenbar, die Verantwortung für den Betrieb der Atomkraftwerke, ihren Rückbau und die Endlagerung des radioaktiven Abfalls in eine staatlich kontrollierte Stiftung zu überführen. Über einen solchen Plan berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in der Ausgabe Nr. 20 vom Damit könnten sich die Energiekonzerne von den teuren und risikoreichen Folgekosten der Atomkraft trennen. Die vorgesehene Stiftung soll die gesamte Atomindustrie unter einem Dach vereinen. Die Stiftung könnte den Betrieb der verbliebenen neun Atomkraftwerke, die zwischen 2015 und 2022 stillgelegt werden sollen, weiterführen und sich um den Abriss von insgesamt 30 deutschen Atomkraftwerken und die Endlagerung der nuklearen Abfälle kümmern. Im Gegenzug bekäme die Stiftung die 36 Milliarden Euro Rückstellungen der Konzerne, die für den Rückbau der Atomkraftwerke und die Endlagerung angespart wurden. Der Haken: Die Endlagerung von Atommüll und der Abriss der Atomkraftwerke kosten unzählige Milliarden Euro. Die Stromkonzerne wollen die unkalkulierbaren Kosten auf den Staat abwälzen. Der Bund darf Atom-Risiken nicht übernehmen Die Bundesregierung darf die Energiekonzerne nicht aus ihrer Verantwortung entlassen, für den Rückbau ihrer Atomkraftwerke selbst aufzukommen. Darauf verweist die Deutsche Umwelthilfe e.v. (DUH) und fordert den Bund auf, die für den Abbau der Meiler gebildeten Rückstellungen der Energieunternehmen sofort in einen staatlichen Fonds zu überführen. Nur so lasse sich vermeiden, dass die Mittel bei eventuellen Insolvenzen verloren gingen. Die Abwicklung des Atomgeschäfts dem Bund zu überlassen, um die eigene Haut zu retten, ist eine bodenlose Unverschämtheit der Energiekonzerne. Diese haben sich vier Jahrzehnte lang mit der Kernenergie eine goldene Nase verdient und stehlen sich jetzt, wo es darum geht Verantwortung zu übernehmen, mit einem faulen Kompromiss durch die Hintertür davon, so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH. Auch die Bereitschaft der Atomkraftwerksbetreiber, eventuelle Schadenersatzforderungen gegenüber dem Staat aufgrund der Abschaltung einzelner Anlagen im Rahmen der Energiewende einzustellen ändere nichts. Die Übertragung der gesamten Spätfolgen des Steinkohlebergbaus an die RAG-Stiftung im Jahr 2007 hat deutlich gemacht, dass am Ende vor allem der Steuerzahler belastet wird und für die Kosten der Industrie aufkommen muss. Deshalb warnt die DUH davor, auf den Vorschlag von RWE, E.ON und EnBW einzugehen. Den betroffenen Unternehmen dämmert langsam, dass die finanziellen Risiken ihrer Anlagen doch höher als bislang angenommen sind und am Ende auch eine Insolvenz stehen kann. Deshalb muss die Bundesregierung schnellstmöglich die Rückstellungen verstaatlichen, so Peter Ahmels, Leiter Energie und Klimaschutz der DUH. Ahmels betont, dass das Risiko von Schadenersatzforderungen vermutlich deutlich geringer ist als die noch offenen Kosten für den Rückbau der Meiler und die Lagerung des strahlenden Mülls. Es stellt sich die Frage, ob diese Entwicklung denn nicht vorhersehbar war? Sie war vorhersehbar. Doch es zeigt eben, wie wichtig die Frage nach sicherer und günstiger Energieversorgung ist. Eine Industrienation wie Deutschland kann sich nicht dagegen entscheiden. Wachstum und Wohlstand gehen vor Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen. Erst wenn das Wohlstandniveau einer Gesellschaft hoch genug ist, erlangt die Frage nach Lebensqualität einen höheren Stellenwert. Daher stellt sich auch die Frage nicht, was kostet der Atomausstieg und die Endlagerung und wer zahlt das? Die Aufgabe lautet: Alles zu tun, was nach aktuellsten technischen und wissenschaftlichen Möglichkeiten machbar ist, um den Atomausstieg so sicher wie möglich zu begleiten. Eine Herausforderung für Generationen, die, wenn sie diese erben, schon längst alle Energie erneuerbar und nachhaltig erzeugen.

3 Frischen Sie jetzt Ihr Wissen über AKW s und Atommüll auf: Weltweit laufen über 400 Atomkraftwerke, in Europa sind es aktuell 211. Jedes dieser AKW muss irgendwann zurückgebaut werden. Spätestens dann stellt sich auch die Frage des Transportes und der Endlagerung. Für Deutschland schätzte das Bundesumweltministerium bereits 2007, dass bis 2040 insgesamt fast Kubikmeter radioaktive Abfälle anfallen werden. Würde man Würfel mit 1 Meter Kantenlänge aufeinanderstapeln käme man damit fast bis zum Mond, wohlgemerkt nur mit dem Abfall aus Deutschland. Ist Kernenergie umweltfreundlich? Nach Angaben des Deutschen Atomforums e.v. (DAtF) setzten im Jahr 2012 weltweit 31 Länder Atomkraftwerke zur Stromproduktion ein. Von insgesamt 439 Werken wurden allein 104 in den USA, 58 in Frankreich und 51 in Japan betrieben. Laut einer Studie des Weltklimarates IPCC lag der Anteil der Atomenergie weltweit jedoch nur bei etwa zwei Prozent. 85 Prozent der Energie werden mit Hilfe fossiler Brennstoffe wie Gas, Öl oder Kohle erzeugt. Immerhin 13 Prozent stammten 2012 aus erneuerbaren Energien. Im Vergleich zur Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen erscheint die Atomkraft klimafreundlich. Während ein Braunkohlekraftwerk pro erzeugter Kilowattstunde Strom 1,040 Kilogramm des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid (CO 2 ) ausstößt, ist der Wert bei Atomkraftwerken mit 25 bis 50 Gramm vergleichsweise gering. Klimafreundlicher ist hingegen die Energiegewinnung aus Erneuerbaren Energien wie Photovoltaik, Wind- oder Wasserkraft. Welche Risiken gibt es? Den Vorteilen der Atomenergie steht ein hohes Risiko gegenüber. Durch die Spaltung des atomaren Materials wird neben der gewünschten Energie unerwünschte radioaktive Strahlung erzeugt. Welche verheerenden Auswirkungen diese auf Mensch und Umwelt haben kann, ist seit dem Abwurf der ersten US-Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki ins öffentliche Bewusstsein gelangt. Atomkraftwerke aber, so wurde jahrelang beteuert, seien absolut sicher. Dieses Vertrauen wurde am 26. April 1986 zum ersten Mal nachhaltig erschüttert. Rund Menschen wurden in Folge eines Reaktorunfalls in Tschernobyl in der heutigen Ukraine starken radioaktiven Strahlungen ausgesetzt. Die Umwelt war verseucht, Menschen erkrankten in Folge der Bestrahlung und starben. Die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima am 11. März 2011 hat die Gefahren der Atomkraft erneut ins Bewusstsein der Menschen gerufen. Die Folge war ein weltweites Umdenken in der Energiepolitik. Immer mehr Länder stimmten einem Ende der Atomenergie zu darunter auch Deutschland. Im Jahr 2022 soll hierzulande das letzte Atomkraftwerk vom Netz gehen. Auch im Normalbetrieb sind Atomkraftwerke gesundheitlich nicht vollkommen unbedenklich. Im Jahr 2001 sorgte eine Studie vom "Umweltinstitut München" für Aufsehen, in welcher erhöhte Kinderkrebsraten in der Umgebung von Atomkraftwerken nachgewiesen wurden. Das Bundesamt für Strahlenschutz bestätigte nach anfänglichen Zweifeln die Richtigkeit der Untersuchung. Ein weiteres Problem und Gefahrenpotenzial stellt der anfallende atomare Müll dar, für den bis heute weltweit kein einziges geeignetes Endlager gefunden wurde. Hinzu kommt die Angst vor terroristischen Anschlägen auf Atomanlagen. Außerdem befürchten Atomgegner die Verbreitung von atomwaffentauglichem Material, das zum Beispiel Terroristen in die Hände fallen könnte. Gesucht: Sicherheit für Millionen Jahre. Was ist Halbwertszeit? Bei der Entsorgungsproblematik geht es nicht nur um eine mehr oder weniger akute Gefahr: Die Schlüsselrolle spielt die Zeitdimension. Radioaktive Stoffe müssen auf Dauer sicher eingelagert werden - und das kann Millionen von Jahren dauern. Als radioaktiv werden die chemischen Elemente bezeichnet, die unter Aussendung einer unsichtbaren Strahlung zerfallen. Diese Strahlung ist so lange gefährlich, bis die radioaktiven Stoffe in andere, nicht radioaktive Stoffe zerfallen sind. Der damit verbundene Zeitraum gibt die Halbwertszeit an, die Zeit, in der eine gegebene Menge eines radioaktiven Strahlers zur Hälfte zerfallen ist. Für die im Zusammenhang mit der Tschernobyl-Katastrophe bekannt gewordenen Stoffe Cäsium-137 und Strontium-90 liegt sie bei 30 bzw. 28,1 Jahren. Andere Bestandteile radioaktiver Abfälle brauchen erheblich länger, etwa Technetium-99 ( Jahre) oder Neptunium-237 (2,1 Millionen Jahre).

4 Diese Zeitdimensionen haben erdgeschichtliche Relevanz. Welche Veränderungen im Erdinneren in den nächsten Jahren stattfinden, wer kann das heute sicher Voraussagen? Im Zeitraum von vor Jahren bis vor Jahren gab es in vier Zyklen die großen Eiszeiten. Wie lange strahlt ein Atomkraftwerk nach seiner Stilllegung noch weiter? Unmittelbar nach dem Herunterfahren kühlt der Reaktor für rund einen Monat ab. Die Brennelemente werden vom Reaktorbehälter ins Abklingbecken gebracht, wo sie einige Jahre abkühlen. Danach werden sie in Castorbehälter verpackt und abtransportiert. Sind die Castoren weg haben fast 99 Prozent der Radioaktivität das AKW verlassen. Dieses Stadium erreicht der Rückbau eines Atomkraftwerkes nach rund fünf Jahren. Wie lange dauert der Rückbau eines AKW und was bleibt am Ende übrig? Nach dem Rückbau soll wieder der Ausgangszustand von vor dem Bau des Atomkraftwerkes bestehen: die grüne Wiese. Wie lange es bis dahin dauert, hängt von Reaktortyp und Größe der Anlage ab. Läuft alles nach Plan, beträgt die Gesamtdauer für den Rückbau etwa zehn Jahre (Angabe vom Karlsruher Institut für Technologie). Allerdings wurde der Zeitplan bei den bisherigen Rückbauten noch nie eingehalten, da es entweder zu Komplikationen kam oder der Zeitaufwand für die Dekontamination unterschätzt wurde. So wollten die Energiewerke Nord (EWN) das AKW Rheinsberg bis zum Jahr 2012 beseitigt haben. Sie stellten jedoch fest, dass das Gebäude so stark mit Cobalt-60 verstrahlt ist, dass es erst nach 30 Jahren Abklingzeit abgerissen werden kann. Die EWN rechnen daher eher mit rund 20 Jahren Rückbau pro Kraftwerk. Der Rückbau in Rheinsberg wird rund 3,2 Milliarden Euro kosten. Wie geht der Abbau genau vor sich? Mehrere Abbauphasen müssen von der Atomaufsicht genehmigt, von zertifizierten Firmen durchgeführt und von externen Gutachtern kontrolliert werden. Oft verlaufen sie parallel. Zuerst werden Anlagenteile, die für den Restbetrieb unnötig sind, demontiert und die Infrastruktur für Abbau und Abtransport geschaffen. Beispiel Rückbau des Reaktorgebäudes im Eon-Kraftwerk Würgassen (Stillegung 1995) in Ostwestfalen: Beginn des Rückbaus: 1997 vorraussichtliches Ende des Rückbaus: 2014 Radioaktiver Abfall: ca Tonnen. Nachdem die Brennelemente aus der Anlage entfernt sind, werden Anlage und Gebäude von innen nach außen demontiert. Zunächst werden nicht verstrahlte Gerätschaften aus dem Gebäude geholt, etwa Turbinen, Leitungen, Kabel. Dann werden mit ferngesteuerten Maschinen oder Robotern der Druckbehälter und andere stark verstrahlte Teile entfernt. Messen Gutachter nach der Behandlung keine Radioaktivität und Kontamination mehr, wird das Wrack aus dem Atomgesetz entlassen und der Nachnutzung oder dem Abriss durch konventionelle Baufirmen überlassen. Wie werden Teile und Beton dekontaminiert und wo landen sie danach? Vom Reaktordruckbehälter und anderen Bauteilen wird per Kugel- oder Sandstrahl die obere Schicht abgeschliffen oder in Säurebädern weggeätzt. Vom Druckbehälter ist die Strahlung aber nicht mehr vollständig zu entfernen. Er wird bei langem Betrieb selbst zum Strahler und muss für Jahrzehnte abklingen. Die Großteile werden zerlegt und in endlagerfähigen Behältern (Castoren) in ein Zwischenlager gebracht. Metallreste, die vollständig dekontaminiert sind, kommen zum Schrotthändler. Beton, der freigemessen wurde, wird recycelt und z.b. als Schotter im Straßenbau verwendet. Im Inneren des AKW-Gebäudes werden ca. drei Millimeter von Wänden, Decken und Boden abgefräst. Das betrifft bis zu Quadratmeter pro AKW, inklusive Steuerzentrale und Treppenhaus. Insgesamt müssen zwischen Tonnen (AKW Obrigheim) und zwei Millionen Tonnen (AKW Greifswald) Schutt entsorgt werden. Nur der geringere Teil davon ist Atommüll aber immerhin sind dies bis zu Tonnen pro AKW. Wird auch der Boden dekontaminiert? Der Boden darf eigentlich gar keine Strahlung abbekommen, da das AKW komplett dicht sein muss. Trotzdem wurde etwa in Rheinsberg und Jülich festgestellt, dass kontaminiertes Wasser ausgetreten ist und das Gelände verstrahlt hat. Die Bodenschichten müssen abgetragen werden und kommen ins Endlager für schwach radioaktive Stoffe.

5 Wie viel kostet ein Rückbau pro AKW? Für das kleine AKW Obrigheim schätzt Ex-Betreiber EnBW die Kosten auf einen mittleren dreistelligen Millionenbereich. Experten sehen EUR 500 Mio. als Untergrenze. Vor allem der Abbau größerer Druckwasserreaktoren ist deutlich aufwendiger: In Mülheim-Kärlich rechnet man mit Kosten von EUR 750 Mio., in der Großanlage Greifswald sogar mit Kosten i.h.v. EUR 4,1 Mrd. Was ist Atommüll? Seit dem Beginn der Nutzung der Kernenergie in den 1950er Jahren hat die Technologie ein bis heute ungelöstes Problem: hochradioaktiven Atommüll. Jährlich fallen in deutschen Kernkraftwerken Hunderte Tonnen ausgedienter Brennelemente an. Hinzu kommen Abfälle aus Wiederaufbereitungsanlagen, Brennfabriken, Urananreichungsanlagen und stillgelegten Reaktoren. Wie ist Atommüll klassifiziert? Atommüll wird nach unterschiedlichen Kriterien klassifiziert. Einmal wird nach Aggregatszuständen getrennt (fest oder flüssig), dann ist es wichtig zu unterscheiden, ob der Atommüll Wärme entwickelt oder nicht. Schließlich ist die Strahlungsstärke wichtig,: Hier wird zwischen schwach-, mittel- und hochaktivem Atommüll unterschieden. Der größte Teil des radioaktiven Abfalls in Deutschland fällt in die Kategorien schwach- und mittelaktiv. Für hochaktive Abfälle wie Brennelemente ist die Frage der Lagerung besonders kompliziert. Wie wird Atommüll in Deutschland gelagert? Die Frage der Endlagerung von Atommüll ist in Deutschland noch nicht abschließend geklärt und sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Mehr als ein Dutzend Zwischenlager gibt es mittlerweile. Ein Kandidat für ein Endlager ist z.b. der Salzstock Gorleben, dessen Erkundung und Tauglichkeitsprüfung schon länger Gegenstand von Debatten ist. In der Schachtanlage Asse sorgen Wasserzuflüsse, Instabilität und die Entstehung von Grubengasen dafür, dass die Anlage als nicht mehr sicher angesehen wird. Man plant, die gelagerten Behälter mit Atommüll wieder zurückzuholen. Auch das ehemalige Erzbergwerk Konrad bei Salzgitter ist als möglicher Kandidat für ein Atommüllendlager im Gespräch. Was ist ein Endlager? Die Endlagerung von Atommüll ist weltweit ein nicht gelöstes Problem. Keines der 26 Länder, welche die Kernenergie nutzen, hat bisher eine sichere, dauerhafte und politisch akzeptierte Lösung zur Beseitigung der nuklearen Abfälle gefunden. Atommüll-Behälter müssen an einem Ort gelagert werden, wo sie weder durch Wasser noch durch Erdbeben oder andere Kräfte beschädigt werden können. Jedes Atomkraftwerk hat aber lediglich ein so genanntes Zwischenlager, in dem der Müll vorübergehend aufbewahrt werden kann. Die Endlagerung tief unter der Erdoberfläche wird Mehrfacheinschluss genannt: 1. Der Atommüll wird zu einem Feststoff geformt und in Metallfässer gefüllt. 2. Diese Fässer werden dann in Behälter aus Beton oder Metall eingeschlossen. 3. Sie werden in einen unterirdischen Stollen gebracht. 4. Diese Stollen werden mit Beton ausgefüllt, versiegelt und sich selbst überlassen.

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