NEOBIOTA SPEZIAL. Welche Probleme können Neobiota verursachen?

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1 NEOBIOTA SPEZIAL Welche Probleme können Neobiota verursachen? Veränderung des Lebensraum- und Nahrungsangebotes z.b. durch Stickstofffixierung: Die Robinie fixiert mit Hilfe von Bakterien Stickstoff. Es kommt zu einer Stickstoffanreicherung zu einer Düngung. Wächst sie in einer Magerwiese, so werden viele typische Magerzeiger-Pflanzen vertrieben. Magerwiesen beherbergen besonders viele Insekten, vor allem Schmetterlinge. Verlieren sie ihre Nahrungspflanzen, so ver-schwinden auch bald die Tiere. Verdrängung heimischer Arten durch Strukturänderung in den Lebensräumen, Änderung des Nahrungsgefüges und indirekte Konkurrenz: Der Sommerflieder ist für viele Insekten so anziehend, dass heimische Futterpflanzen nicht mehr besucht und bestäubt werden. Die Bisamratte kann große Mengen an Muscheln fressen, die anderen Tieren dann als Nahrung nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Intensivierung der Fasanzucht durch Jäger ist vermutlich auch Mitschuld am Verschwinden der Wiesenotter. Der Fasan gilt als Fressfeind der Wiesenotter. Der Graskarpfen frisst die Unterwasserpflanzen total ab und nimmt so den Fischen den Einstand und das Laichsubstrat. Vereinheitlichung der Fauna und Flora (biologische Homogenisierung) durch Verdrängung heimischer, standorttypischer Tier- und Pflanzenarten: Das Drüsige Springkraut und der Japanische Knöterich bilden riesige und dichte Bestände aus, sodass andere (heimische) Pflanzen (z.b. Weiden) nicht mehr auskeimen können. In der Au werden häufig Brennnesselbestände unterdrückt, die aber für viele Schmetterlingsraupen eine wichtige Futterquelle sind. Gefährdung der genetischen Identität einheimischer Arten durch den Genfluss zwischen gebietstypischen und eingeführten Sippen (auch gentechnisch manipulierte Arten): Die Hybridpappel wird zur Energieholzgewinnung angebaut und kann sich mit der Schwarzpappel kreuzen. Der Wildapfel kreuzt sich mit verwandten Kultursippen und verschwindet dadurch mehr und mehr. Bachforellen können mit Bachsaiblingen fruchtbare Nachkommen hervorbringen. Die nordamerikanische Schwarzkopfruderente paart sich erfolgreich mit der in Europa heimischen Weißkopfruderente, die dadurch aber potentiell vom Aussterben bedroht ist. Gesundheitsprobleme durch Einschleppung von Krankheitserregern: Mit dem amerikanischen Signalkrebs wurde die Krebspest eingeschleppt. Für den Signalkrebs ist diese Krankheit harmlos, für heimische Edelkrebse aber tödlich. Edelkrebse sind akut vom Aussterben bedroht. Die Kastanien-Miniermotte schädigt unzählige Kastanienbäume. Die Kraut- und Knollenfäule ist die gefährlichste Pilzkrankheit der Kartoffel. Sie schmälert den Ertrag und beeinträchtigt die Qualität, da der Erreger auch die Knollen befällt. Die Pollen der Beifuß-Ambrosie können zu schweren gesundheitlichen Problemen bei allergiegefährdeten Menschen führen. Wirtschaftliche Probleme durch Unkräuter sowie Krankheitserreger auf Pflanzen und Tieren: Der Kartoffelkäfer vernichtet ganze Kartoffelfelder. Seine Tarnfarbe schützt ihn dabei vor Fressfeinden. Die Reblaus aus Amerika kann die Weinstöcke ganzer Weinbaugebiete vernichten. Zur Schädlingsbekämpfung wurden reblausresistente Weinreben ( Unterlagsreben der Arten Vitis riparia und Vitis berlandieri) aus Amerika mit einheimischen Edelreisern (Vitis vinifera) bepfropft. Nur so konnte der komplizierte Fortpflanzungszyklus unterbrochen werden

2 Neophyten sind erfolgreich, da sie über folgende Strategien verfügen: Kurzer Lebenszyklus vom Samen bis hin zur fruchtenden Pflanze Keimung unter fast allen Bedingungen Vegetative Vermehrung Schnelles Wachstum, Ausläuferfähigkeit Die Pflanzen blühen sehr früh Selbstbefruchtung ist möglich Fremdbestäubung durch wenig spezialisierte Bestäuber oder durch den Wind Können hohes Nährstoffangebot nutzen Große Samenproduktion Samen und Früchte haben Einrichtungen für eine erfolgreiche Nah- und Fernausbreitung Stresstolerant bezüglich Boden und Keimung Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit Einige Neophyten können Gesundheitsschäden verursachen. Alle Teile des Goldregens, vor allem die Samen, sind giftig. Sie enthalten ein Alkaloid namens Cytisin. Nach der Einnahme kommt es zu Lähmungserscheinungen, Halluzinationen, Bluthochdruck mit beschleunigtem Herzschlag, Erbrechen, Bewusstlosigkeit, Kollaps und bei größerer Dosis zum Tod. Goldregen gilt als beliebter Zierstrauch. Insbesondere die Hülsen verleiten kleine Kinder gerne zum Spielen! Der Saft des Riesenbärenklaus enthält ein Furanocumarin, das nach Sonneneinstrahlung Hautverbrennungen hervorruft. Die Symptome sind ähnlich einer Verätzung oder Verbrennung ersten, zweiten oder sogar dritten Grades. Eine große Belastung für Menschen mit Allergien stellen die Pollen der windblütigen Ambrosie, einer amerikanischen Verwandten des Beifusses, dar. Die sich in den letzten Jahren stark ausbreitende Pflanze kann schwere Asthmaanfälle auslösen. Schädlinge werden oft gleich mitgeliefert Manche eingeschleppten Pflanzen beherbergen Pilz- und Insektenarten, die bei uns früher nicht vorkamen. Die Schädlinge gelangten nachträglich und zufällig zu uns. Ein bekanntes Beispiel ist der Kartoffelkäfer, der um 1920 nach Europa eingeschleppt wurde. Für die Rosskastanie ist die Kastanien-Miniermotte zu einer wahren Plage geworden. Der Feuerdorn ist regelmäßig von der Feuerdorn-Miniermotte besiedelt

3 GESETZLICHE GRUNDLAGEN ZU NEOBIOTA Anlässlich der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 in Rio de Janeiro wurde das Übereinkommen zur biologischen Vielfalt von 156 Staaten, darunter auch Österreich, unterzeichnet. Österreich hat dieses Übereinkommen im Jahr 1994 ratifiziert (d.h. Zustimmung durch das Parlament und Unterschrift des Staatsoberhauptes). Ziele dieses Übereinkommens sind die Erhaltung der biologischen Vielfalt (worunter sowohl die Vielfalt der Arten als auch die Vielfalt innerhalb der Arten - etwa Kulturpflanzensorten - und die Vielfalt der Ökosysteme verstanden wird), die nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile und die ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich aus der Nutzung der genetischen Ressourcen ergebenden Vorteile. Konvention über die Biologische Vielfalt: in Artikel 8 (h) findet sich die Verpflichtung... soweit möglich und sofern angebracht, die Einbringung gebietsfremder Arten, welche Ökosysteme, Lebensräume oder Arten gefährden, zu verhindern und diese Arten zu kontrollieren oder zu beseitigen. In der Bonner Konvention zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tiere und in der Berner Konvention zur Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume finden sich Empfehlungen zu Einführungs-, Wiedereinführungs- aber auch Ausrottungsmaßnahmen für gebietsfremde Arten. Österreich hat die Berner Konvention bereits 1982 ratifiziert, doch es sind viele Empfehlungen z.b. in den Fischerei- bzw. Jagdgesetzen noch nicht umgesetzt. Weder das Einsetzen von nicht heimischen Fischen noch das Freilassen von gebietsfremden Jagdvögeln wie z.b. dem Fasan wird auf mögliche Wechselwirkungen mit bodenständigen Arten und Lebensräumen geprüft. Auch die Ramsar Konvention zum Schutz von Feuchtgebieten sowie das Washingtoner Artenschutzübereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten geben Empfehlungen zum Umgang mit Neobiota

4 IM EIGENEN GARTEN GIB NEOPHYTEN KEINE CHANCE! In Gärtnereien werden heutzutage nach wie vor Neophyten zum Kauf angeboten, die invasiv sind. Dazu gehören z.b. die Robinie, der Kirschlorbeer oder der Sommerflieder. Warum nicht einheimische Gewächse ansetzen? Die Wahl einheimischer Ersatz-Arten trägt dazu bei, viele schöne und interessante einheimische (indigene) Pflanzenarten besser kennen zu lernen und die biologische Vielfalt unserer Gärten zu erhöhen. Verschiedene Sträucher blühen zu verschiedenen Zeiten und Wildfrüchte bereichern den Speiseplan unserer Wildtiere. Neophyten wie z.b. Thujen oder Scheinzypressen sind weder Nahrungsquelle für Insekten oder Vögel noch bieten sie Nistmöglichkeiten oder Unterschlupf. Sommerflieder z.b. ist durch seine Farbe und seinen Geruch für Bienen und Schmetterlinge besonders attraktiv. Dadurch konkurriert er aber mit unseren einheimischen Pflanzen als Nahrungsquelle. Damit fehlt dann auch die notwendige Bestäubung. Es gibt bereits viele Pflanzenbörsen (z.b. Botanischer Garten, Verein Arche Noah etc.), wo man sich alte Pflanzensorten besorgen kann. Auch Gärtnereien bieten wieder vermehrt alte, selten gewordene Pflanzenarten an. In der Tabelle finden sich einige Beispiele für Ersatzpflanzungen: Invasive Arten Einheimische Ersatzarten Götterbaum (Ailanthus altissima) Walnussbaum (Juglans regia) Vogelbeerbaum (Sorbus aucuparia) Zürgelbaum (Celtis australis) Manna-Esche (Fraxinus ornus) Sommerflieder (Buddleja davidii) Sanddorn (Hippophae rhamnoides) Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis) Tausendblatt (Myriophyllum verticillatum bzw. M. spicatum) Kleiner Wasserschlauch (Urticularia minor) Gewöhnliches Hornkraut (Ceratophyllum demersum) Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera) Japanisches Geißblatt (Lonicera japonica) Großblütiges Heusenkraut (Ludwigia grandiflora) Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica) Essigbaum (Rhus typhina) Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris) Riesen-Haarstrang (Peucedanum verticillare) Wald-Springkraut (Impatiens noli-tangere) Gewöhnlicher Baldrian (Valeriana officinalis) Wald-Weidenröschen (Epilobium angustifolium) Blutweiderich (Lythrum salicaria) Wald-Geißblatt (Lonicera perclymenum) Garten-Geißblatt (Lonicera caprifolium) Gewöhnlicher Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris) Wasserminze (Mentha aquatica) Teichrose (Nuphar lutea) Stechpalme (Ilex aquifolia) Eibe (Taxus baccata) Rohrkolben (Typha latifolia) Wald-Geißbart (Aruncus dioicus) Manna-Esche (Fraxinus ornus) Vogelbeerbaum (Sorbus aucuparia) Armenische Brombeere (Rubus armeniacus) Einheimische Brombeerarten - 4 -

5 Robinie (Robinia pseudoacacia) Kanadische Goldrute (Solidago gigantea) Spätblühende Goldrute (Solidago serotina) Manna-Esche (Fraxinus ornus) Gewöhnlicher Goldregen (Laburnum anagyroides) Vogelbeerbaum (Sorbus aucuparia) Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea) Gewöhnlicher Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris) Königskerze (Verbascum thapsus) Johanniskraut (Hypericum perforatum) Viele bekannte Pflanzen in unserem Garten sind Neophyten wie z.b. Zwetschke, Ringlotte, Kulturapfel, Birne, deren Urformen aus Osteuropa und aus Asien stammen, ebenso Küchenzwiebel (Südamerika), Tomate, Paprika, Pfefferoni, Fisolen und Kartoffel (Südund Mittelamerika), Porree (Mittelmeergebiet), Knoblauch (Mittelasien), Dill (SW-Asien), Kren (SW-Europa, Asien), Borretsch (Afrika), Kohl, Kraut, Karfiol, Kohlrabi, Endivie und Erbse (alle Mittelmeergebiet), Orange (SO-Asien), Gurke (N-Indien), Kürbis (Mexiko), Marille (Asien), Pfirsich (China) und Roggen (Asien). All diese Pflanzen zeigen keine Tendenzen, sich invasiv auszubreiten. Weitere bekannte Gartenpflanzen und ihre Herkunft: Pflanzenart Ringelblume Sonnenblume Gladiole Nachtkerze Sonnenhut Petunie Pelargonie Krokus Hortensie Traubenhyazinthe Malve Echter Salbei Pfingstrose Lupinie Sonnenhut Phlox Goldregen Forsythie Flieder Thuje Rhododendron Weigelie Cotoneaster Japanische Quitte Herkunftsland Mittelmeergebiet Amerika Afrika, Südeuropa, Naher Osten Nord- und Südeuropa Südamerika Südafrika, Namibia Südosteuropa, Kleinasien Japan Nordafrika, Asien, Europa Nordafrika Mittelmeerraum Südeuropa Süd-, Mittel- und Osteuropa China Türkei Asien China, Japan Asien, Afrika Japan, Korea, China - 5 -

6 NEOPHYTEN MIT GROßEM WIRTSCHAFTLICHEN WERT Fremde Pflanzenarten wurden aus unterschiedlichsten Gründen eingeschleppt oder eingeführt, etwa als Nutz-, Forst-, Heil- oder als Zierpflanze. Einige solcher nützlichen Pflanzen sollen im Folgenden dargestellt werden. Kartoffel Die ältesten Spuren wilder Kartoffeln kennt man von der chilenischen Insel Chiloe und sind rund Jahre alt. Noch heute gibt es in Südamerika viele Tausende von Kartoffelsorten. Den genauen Zeitpunkt wann die Kartoffel nach Europa kam, kennt man nicht. Man schätzt, dass sie durch spanische oder englische Seefahrer Mitte des 16. Jahrhunderts nach Europa eingeführt wurde. Dank ihrer großen Anpassungsfähigkeit wird die Kartoffel heutzutage praktisch auf der ganzen Welt angebaut. Kartoffeln sind krautige, aufrecht oder kletternd bis 1 m hoch wachsende Nachtschattengewächse. Die Blätter sind wechselständig angeordnet und werden bis 30 cm lang und 15 cm breit. Die Blüten sind weiß bis blau und rund 4 cm groß. Die Schalen der Kartoffeln enthalten Alkaloide wie das Solanin. Dieses dient als natürliche Abwehrbarriere gegen Bakterien und Insekten. Aus diesem Grunde sollte man Kartoffelschalen und grüne Kartoffeln nicht in größeren Mengen zu sich nehmen. Mais Mais gilt heute als eine der wichtigsten Nutzpflanzen. Weltweit gibt es ca verschiedene Maissorten. Bereits um 1525 wurde in Spanien Mais angebaut. Christoph Kolumbus brachte die Pflanze von der Karibik nach Europa mit. In vielen Ländern ist Mais ein wichtiges Grundnahrungsmittel, in Europa und vor allem auch ein bedeutendes Viehfutter. Kulturmais erreicht Wuchshöhen bis zu drei Meter. Der Stängel ist dabei auf seiner ganzen Länge von glatten Blattscheiden bedeckt. Die lanzettförmigen Blätter erreichen eine Länge von gut 1 Meter. Die männlichen Blütenstände sind als endständige Rispe an der Sprossspitze ausgebildet. Weibliche Blütenstände hingegen wachsen als seitliche Kurztriebe in den Blattachseln. Wie alle Gräser ist Mais windblütig. Die Blütezeit reicht (in Mitteleuropa) von Juli bis September. Die sich aus den weiblichen Kurztrieben entwickelnden Kolben sind von Blattscheiden vollständig umhüllt. An ihnen befinden sich die Maiskörner, die je nach Sorte weißlich, goldgelb, rot oder auch schwarzviolett sein können. In Österreich wird Mais auch Kukuruz oder Türken bezeichnet

7 Im Jahr 2005 war Mais mit weltweit 710,3 Millionen Tonnen noch vor Reis und Weizen das am häufigsten angebaute Getreide. Neuerdings wird Mais, nicht unumstritten, auch in größeren Mengen zur Erzeugung von Ethanol-Kraftstoff und Biogas eingesetzt. Tomaten Wie Kartoffel und Mais stammt auch die Tomate aus Amerika. Christoph Kolumbus brachte sie erstmals 1498 von seinen Seereisen mit nach Spanien und Portugal. Als Ursprungsgebiet der Tomate gilt Mittel- und Südamerika, wo es viele Tausende von Sorten gibt. Als Nachtschatten-gewächs ist sie mit der Kartoffel, dem Tabak und der Tollkirsche verwandt. Tomaten-pflanzen sind kräftige, einjährige, krautige Pflanzen mit stark verzweigten, flaumhaarigen und fast holzigen Sprossen. Die Blätter sind 3 bis 10 cm lang, etwa halb so breit und von der Form her eiförmig bis lanzettlich. Die gelben Blüten befinden sich in traubenförmigen Blütenständen meist zu viert oder fünft angeordnet. Bei der Frucht handelt es sich um eine meist drei- bis zehnkammerige Beere. Sehr variabel ist die Farbe der reifen Früchte, sie variiert zwischen rot, dunkelrot-braun, rötlich-gelb, gelb-grünlich oder weißlich. Im 17. und 18. Jahrhundert wird die Tomate in Europa zunächst noch als Zierpflanze betrachtet. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts wird die Tomate ein weit verbreitetes Nahrungsmittel. Die in Österreich gerne verwendete Bezeichnung Paradeiser ist eine von der EU anerkannte Zweitbezeichnung für die Tomate

8 WIE DIE KARTOFFEL ZU UNS KAM Herkunft der Kartoffel Die Kartoffelpflanze stammt aus den Anden Südamerikas, wo sie bereits seit etwa 800 vor Christus von Indianern angebaut wurde. Mit der spanischen Eroberung im 16. Jahrhundert gelangte die Kartoffel von Südamerika nach Spanien, und zwar zunächst als Geschenk für den König. Im Europa des 16. Jahrhunderts war Brot das Hauptnahrungsmittel. Gab es eine schlechte Getreideernte, mussten die Menschen hungern. Die von den Spaniern mitgebrachte Kartoffel wurde zunächst nur als Ziergewächs angepflanzt. Auch in England ließ ein reicher Graf die Pflanze in seinem Garten anbauen. Den ganzen Sommer über erfreute er sich an den prächtigen Stauden. Anfang Herbst hatten sich aus den weißen Blüten runde, grüne Beeren entwickelt. Hatte ihm nicht sein Freund, ein Kapitän erzählt, aus Kartoffeln könne man köstliche Gerichte zubereiten? Der Graf ließ also die Beeren pflücken und in die Küche bringen. Für den nächsten Abend lud er einige Freunde zum Essen ein. Als besonderen Leckerbissen ließ er die gekochten Kartoffelbeeren servieren. Zuerst hielt er eine kurze Ansprache. Darin pries er die Vorzüge der neuen Pflanze über alles. Dann forderte er die Gäste auf, die Speise zu probieren. Andächtig schob jeder eine der grünen Kugeln in den Mund und zerkaute sie. Zunächst ließ es sich keiner anmerken, wie abscheulich die Beere schmeckte. Als die Gäste aber sahen wie der Hausherr selbst das Gesicht verzog und sie ausspuckte, machten sie es ebenso. Der Graf war wütend. Er hatte geglaubt, etwas besonders Gutes zu haben. Nun war er vor all seinen Freunden blamiert. In seinem Zorn befahl er dem Gärtner, die Stauden auszureißen, auf einen Haufen zu werfen und zu verbrennen. Am nächsten Morgen machte sich der Gärtner in aller Frühe an die Arbeit. Bald war nur noch ein Häufchen Asche übrig. Als er sie auseinander stechen wollte, stieß er mit dem Fuß gegen etwas Schwarzes. Er bückte sich, um es in den Abfallkübel zu werfen. Als er die Knolle anpackte, platzte sie auf und war zum großen Erstaunen des Mannes innen weiß und mehlig. Von dem angenehmen Geruch verführt, kostete er ein wenig davon. Da es ihm ausgezeichnet mundete, verzehrte er die ganze Kartoffelknolle. Dann meldete er die Entdeckung seinem Herrn. Nachdem dieser ebenfalls gekostet hatte, ließ er die Knollen ausgraben und lud seine Freunde abermals zum Kartoffelessen ein. Diesmal waren alle begeistert. Trotzdem dauerte es noch sehr lange, bis der Kartoffelanbau allgemein populär wurde. Nach Mitteleuropa kam die Pflanze erst um Die Bauern wollten zuerst nichts von dem Gewächs wissen. Sie mussten teilweise durch Geldstrafen gezwungen werden, die Kartoffel anzupflanzen. Nach und nach gewöhnte man sich aber doch an die neue Feldfrucht und bald konnte sich kaum jemand vorstellen, wie man je ohne Kartoffel auskommen konnte

9 Und weiter geht es mit der Geschichte der Kartoffel! Im 18. Jahrhundert regierte in Preußen Friedrich der Große ( der Alte Fritz ). In seinem Land war der Boden für Getreide nicht besonders geeignet. Kartoffeln wären auf dem Sandboden aber sicher gut gediehen. Deshalb hätte er gerne gehabt, dass mehr davon gepflanzt worden wären. Doch obwohl Kartoffelstauden schon fast 200 Jahre in Europa bekannt waren, war es weder durch gutes Zureden noch durch Strafmaßnahmen gelungen, ihren Anbau durchzusetzen. Als 1744 die Getreideernte wieder mal schlecht ausfiel, schickte der Landesherr einen Frachtwagen Kartoffeln nach Kolberg, um die Bevölkerung vor dem Ärgsten zu bewahren. Aber er hatte nicht mit dem Misstrauen seiner Untertanen gerechnet. Sie berochen und betasteten die rohen Kartoffelknollen und warfen sie den Hunden vor. Diese schnupperten daran, stießen sie mit der Schnauze hin und her und ließen sie schließlich liegen. Das war den Kolbergern Beweis genug. Lieber wollten sie Hunger leiden, als sich an dieser ungenießbaren Knolle zu vergiften. Zuerst war der König über so viel Unverstand außerordentlich erzürnt. Doch dann hatte er eine glänzende Idee. Er ließ auf den Feldern um die Landeshauptstadt Kartoffeln legen. Als die Pflanzen aus dem Boden hervorkamen, wurden sie von den königlichen Soldaten bewacht. Das sprach sich schnell herum. Einer flüsterte dem anderen zu: Auf den Feldern des Königs wachsen Pflanzen, die so kostbare und wohlschmeckende Früchte tragen, dass sie sogar von Soldaten bewacht werden. Jetzt wollten auf einmal alle von den verbotenen Früchten essen. Als im Herbst die Erntezeit nahte, wurden die Wachen noch verstärkt. Das reizte die Leute erst recht. Man versuchte wenigstens ein paar Knollen zu erwischen, um die wertvollen Früchte im Garten anpflanzen und ernten zu können. Weil die Wachen auf Befehl des Königs nachts oft schliefen, konnten die Bauern genug Kartoffeln stehlen, um im Frühjahr ihre Felder damit zu bestellen. So war mit List gelungen, was durch Gewaltanwendung unmöglich gewesen war. Mit welcher List versuchte der "Alte Fritz", die Bauern für Kartoffeln zu interessieren? Aus welchem Land stammt die Kartoffel? Vor wie vielen Jahren wurde sie schon angebaut? Wer brachte die Kartoffel nach Europa? - 9 -

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