Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel. Stiftung niedersächsische Gedenkstätten. Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel

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1 Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel Stiftung niedersächsische Gedenkstätten Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel

2 [ ] Dicht neben dem Gebäude, in dem die Nachtund Nebelgefangenen untergebracht waren, lag ein kleines Haus mit einem Glockenturm [ ] Die Todes kandidaten, in festen Händen zweier Wärter, verschwanden in Abständen von zehn Minuten im Glockengebäude. An solchen Tagen war es im Gefängnis schwer auszuhalten. [ ] Auszug aus dem Bericht des ehemaligen Gefangenen Alf Pahlow Andersen: I natt og tåke mot England, Oslo Übersetzung aus dem Norwegischen. Unten: Zellentrakt im Haus I, April 1945 CEGESOMA, Brüssel, Sammlung Algoet, #96203

3 Justiz und Strafvollzug im Nationalsozialismus Im Nationalsozialismus wurden die in der Weimarer Verfassung verankerten freiheitlichen Rechte aufgehoben. Die Rechtssprechung diente nun der nationalsozialistischen Diktatur. Auf Grundlage verschärfter Gesetze wurden neue Gerichte geschaffen und Verfahren abgekürzt. Politische Gegner, rassisch Verfolgte und soziale Außenseiter kriminalisierte das Regime und ließ sie strafrechtlich verfolgen. In Folge dessen stieg auch im Strafgefängnis Wolfenbüttel die Zahl der Inhaftierten bis hin zur Überbelegung stetig an. Die Haftbedingungen verschlechterten sich zunehmend. Die Gefangenen mussten auch in Außenkommandos Zwangsarbeit leisten. Mindestens 300 Insassen überlebten ihre Haft nicht. Oben: Blick in den ehemaligen Hinrichtungsraum Stiftung niedersächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

4 Hinrichtungsstätte im Strafgefängnis Wolfenbüttel Im Herbst 1937 richtete das Reichsjustizministerium in Wolfenbüttel eine Hinrichtungsstätte ein. Hier wurden nun Todesurteile sowohl der zivilen als auch militärischen Gerichtsbarkeit vollstreckt. Mit Kriegsbeginn stieg die Zahl der Hinrichtungen auch die ausländischer Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter. Am 15. März 1945 erfolgte die letzte von mehr als 600 Hinrichtungen unter NS-Herrschaft. Zwischen Juni 1945 und Juli 1947 wurden in Wolfenbüttel zudem 67 Todesurteile britischer Militärgerichte vollstreckt. Auf Druck von bürgerschaftlichem Engagement ließ das Justizministerium 1990 im ehemaligen Hinrichtungshaus eine Gedenkstätte einrichten. In Trägerschaft der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten begann 2014 die grundlegende Neugestaltung. Unten: Das Hinrichtungsgebäude, 1938 Stiftung niedersäch sische Gedenkstätten/Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

5 Historisches Kalendarium 1506: Errichtung eines Magazingebäudes mit Münzwerkstatt an der Festungsanlage Philippsberg 1619: Militärgefängnis und Lazarett 1790: Zucht- und Werkhaus 1820: Umbau und Erweiterung zum Landesgefängnis des Herzogtums Braunschweig 1873 und 1884: Fertigstellung neuer Zellengebäude und Bau von Versorgungseinrichtungen und Werkstätten 1927: Schließung der zwischenzeitlich eingerichteten Frauenstation 1933 bis 1945: Vollzug von Haft an politischen Gegnern und rassisch Verfolgten 11. April 1945: Übernahme durch amerikanische Truppen; Befreiung der politischen Häftlinge 1967: Neubau eines weiteren Zellenhauses 1973: Errichtung von zwei Werkgebäuden und eines weiteren Zellenhauses 1990: Eröffnung der Gedenkstätte in der ehemaligen Hinrichtungsstätte und der Dauerausstellung 1998: Grundsanierung des Zellengebäudes Rotes Haus 2014: Beginn Sanierung und Umbau von Haus I

6 Bildungsangebote Führungen 1,5 bis 2 Stunden durch die ehemalige Hinrichtungsstätte und die Dauerausstellung zur Rolle von Justiz in der NS-Zeit Seminartage halb-, ganz- oder mehrtägig mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten Fortbildungen in der Regel nachmittags z.b. im Rahmen der regionalen Lehrerfortbildung Unsere Angebote richten sich an Schulen, Bildungseinrichtungen und Multiplikatoren, sowie interessierte Gruppen. Einzelbesucher_innen auf Anfrage.

7 Seminartage Viele Schulen und Bildungseinrichtungen wünschen sich eine vertiefende Auseinandersetzung. Dabei können je nach Dauer und Wünschen unterschiedliche Elemente berücksichtigt werden: Führung in der ehemaligen Hinrichtungsstätte Führung und selbstständiges Arbeiten in der Dauerausstellung zu Justiz und Strafvollzug im Nationalsozialismus Besuch eines Friedhofes Gespräch mit einem Mitarbeiter der JVA zum Strafvollzug heute. Themenschwerpunkte der Seminartage Recht und Unrecht im Zweiten Weltkrieg Handlungsalternativen im Unrechtsstaat Jugendliche vor Gericht Deserteure der Wehrmacht und die Justiz Verfolgung des europäischen Widerstands Deutsche Juristen Karrieren vor und nach 1945 Fritz Bauer und sein Kampf um das Recht Erinnerungskultur nach 1945 Weitere Themen sind nach Absprache möglich. Vorherige Seite: Schüler_innen beim selbständigen Arbeiten in der Dauerausstellung Stiftung niedersächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

8 Organisatorische Hinweise Die Gedenkstätte liegt inmitten der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel. Daher müssen Besuche vorher vereinbart werden. Wegen der besonderen Sicherheitsanforderungen in der JVA müssen die Anmeldungen zwei Wochen vor dem Termin in der Gedenkstätte vorliegen. Besucher_innen unter 16 Jahren benötigen eine Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren haben keinen Zutritt. Kontakt Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel Ziegenmarkt Wolfenbüttel Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) wolfenbuettel.stiftung-ng.de

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