Palliativmedizin. Was kann getan werden? Wann beginnt Palliative Care? Ist Palliative Care ein Haltung?

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1 Palliativmedizin Was kann getan werden? Wann beginnt Palliative Care? Ist Palliative Care ein Haltung?

2 Einsatz? Im Praxisalltag: Bsp. Pat. mit Asthmaanfall: Temesta; Hexenschuss: Spritze; Gallen- oder Nierenkolik: Buscopan. Symptomlinderung in der Akutmedizin /Intensivstation: Metastasierende Krebskrankheit, Rheuma, Arthrosen, neurologische Krankheiten wie Parkinson, Schlaganfall, schwere Lungenkrankheit, schwere Herzkrankheit Palliativmedizin und Pflege heisst Symptomlinderung, um Leben erträglicher zu machen Symptome: Schmerzen (Sz), Atemnot, Uebelkeit, Aengste Akutsituationen: Ersticken, akute Blutung, starke Sz Eingeschränkte Flüssigkeits-und Nahrungsaufnahme

3 Schmerzlinderung - Pat. 70 jährig mit metastasierendem Prostatakrebs: - wenn immer möglich gezielte Schmerzlinderung, Operation oder Bestrahlung bei Knochenmetastasen, Darmverschluss operieren - Wichtigste Schmerzmittel: Opiate, d.h. Morphin oder andere synthetische Opiate, ev. selbständig dosiserhöhungen machen - langsames Einschleichen, weniger Nebenwirkungen - Uebelkeit vermeiden, prophylaktisch Medikamente - Die Schläfrigkeit hört nach 3 Wochen auf - Langfristig kann Verstopfung bleiben (Laxoberon hilft gut) - Dormikum als Schlafmittel, Aufwachen möglich - Schmerzpflaster, Infusion in Venen/unter Haut (Schmerzmittel zum geben über Haut bereitgestellt; Schmerzpumpe Rückenmarkkanal, Sz-mittel unter Zunge, spezielle Nervenschmerzmittel (Lyrica) bei z.bsp.gürtelrose

4 Andere Symptome und Medikamente Bauchkrämpfe/Schleimproduktion: Buscopan sehr gut bei allen kolikartigen Schmerzen der inneren Organe Atemnot: Sauerstoff, Morphin und Temesta Schlimmster Fall: drohende Erstickung, Blutung: Dormikum-Nasenspray Durstempfinden wenig: Mundbefeuchtung, subkutane Infusion Darmverschluss: Magensonde Wasser in Bauchraum oder Lunge: Punktion in Praxis Aengste: Begleitung durch Angehörige, Medikamente Verwirrung/Unruhe: Medikamente

5 Grenzen Und wenn das Leben nicht mehr erträglich ist? Es gibt wenige schwierig zu beeinflussende Situationen Opiate/Dormikum hoch dosieren mit Inkaufnahme des Todeseintritts: Spritzen i.v./i.m. oder s.c. Exit, Ausnahme, wenn Abhängigkeit nicht gewünscht, selten bei Versagen der palliativen Massnahmen andere Möglichkeit: Verzicht auf alle lebenserhaltenden Massnahmen mit Verweigerung der Flüssigkeitsaufnahme, Todeseintritt in 5-7 Tagen, braucht Begleitung Andere Menschen oder professionelles Netz hilft tragen, auch spirituelle Ressourcen können helfen

6 Zusammenarbeit Mit Spitex Pflegefachfrauen Mit Altersheim Pflegefachfrauen Erfahrung von Hausarzt u. Pflegeteam wichtig Ev. zusätlich Zusammenarbeit mit Palliativ Careteam Hausarzt sollte verfügbar sein, gibt Sicherheit Dr. Weber, Palliativmedziner Wetzikon

7 Patientenkompetenz Stiftung Patientenkompetenz ( Patientenkompetenz ist eine vernachlässigte Dimension im modernen Gesundheitswesen. Medizinische Fachkompetenz zeigt sich vor allem darin, wie gut die Medizin Krankheiten erkennt und therapiert. Die Kunst der Aktivierung von Kräften der Selbstheilung dagegen haben die Medizin und auch wir modernen Menschen weitgehend verloren 3 wichtigste Fragen von Patienten: wer gibt mir Orientierung und Orientierungshilfen im modernen Info-Dschungel, wie schaffe ich es, mit und trotz meiner Erkrankung möglichst normal zu leben, was kann ich selbst zur Bewältigung meiner Erkrankung beitragen? Patientenkompetenz: die Fähigkeit des Patienten, sich den Herausforderungen der Erkrankung zu stellen, sich auf die eigenen und fremden Ressourcen der Krankheitsbewältigung zu besinnen, diese Ressourcen zu nutzen, dabei auch persönliche Bedürfnisse zu berücksichtigen, eigene Zielvorstellungen zu verfolgen und Autonomie zu wahren. Stift. Patientenkompetenz vermittelt Unterlagen, Infobroschüren, Infos auch über Krankheitsverständis und Kommunikation mit Aerztinnen (welche Fragen darf/soll ich stellen?). Patientenverfügung ansprechen und Notfallplan mit Patienten in nicht heilbaren Krankheitssituationen besprechen

8 Arzt-Patientenbeziehung Die Kraft des Arztes liegt im Patienten Zitat Patient: "Als kompetenter Patient zeige ich meinem Arzt, dass er kein Einzelkämpfer ist. Er hat in mir einen Verbündeten. Es kann auf alle Arten etwas gut gehen. Und es kann auf alle Arten etwas schief gehen. Da hat immer auch der Patient seinen Teil. Das stehen wir zusammen durch." Dieser Satz von Paracelsus ( ) unterstützt nicht nur die Überzeugung vieler Patienten und ihrer Ärzte, dass jeder etwas zu seiner Genesung beitragen kann, sondern zeigt auch, wie wichtig die Beziehung zwischen Arzt und Patient ist. Wenn sich der Patient respektiert, gut informiert, verstanden und als Individuum ernst genommen fühlt, vertraut er seinem Arzt und dessen Behandlung. Damit wird die Diade von Arzt und Patient zu einer heilsamen Beziehung. Zudem schenkt das Vertrauen zum behandelnden Arzt während einer Erkrankung dem Patienten und seinen Angehörigen ein Stück Lebensqualität. Die Stiftung Patientenkompetenz setzt sich mit Schulung und Forschung dafür ein, dass die Beziehung von Arzt und Patient optimiert wird und damit ihre volle Heilwirkung entfalten kann.

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