Alleinerziehende Frauen eine vergessene Zielgruppe? Manuela Schwarzkopf

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1 Alleinerziehende Frauen eine vergessene Zielgruppe? Fachtagung Vier Jahre Hartz IV: Praxis und Veränderungsbedarf Arbeitnehmerkammer Bremen, 12. März 2009 Manuela Schwarzkopf Zentrum für Sozialpolitik (ZeS), Universität Bremen

2 Gliederung 1. Die Zielgruppe 2. Gesetzliche und untergesetzliche Regelungen 3. Förder-Praxis 4. Eingliederungserfolge 5. Zusammenfassung der Ergebnisse: Was wissen wir und was nicht? 6. Erklärungsansätze 7. Handlungsansätze

3 1. Die Zielgruppe Alleinerziehende sind weit überwiegend weiblich: 90 % + Alleinerziehende Frauen sind überproportional hilfebedürftig: Alleinerziehende Frauen: 44 % (West 42 %, Ost 52 %) Alleinerziehende Männer: 21 % (West 18 %, Ost 34 %) Frauen und Männer: je rund 10 % (West 8 %, Ost 16 %) = Frauenanteil an alleinerziehenden ehb : 95 % Hoher Anteil alleinerziehender Frauen an allen ehb Frauen: Frauen: 26 % (West: 28 %, Ost 21 % - Bremen 27 %) Männer: 1,4 % (West: 1,5 %, Ost 1,2 % - Bremen 1,3 %) Quellen: BA (2008): Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II: Bedarfsgemeinschaften und deren Mitglieder. Juli Statistisches Bundesamt (2008): Fachserie 1 Reihe 3: Ergebnisse des Mikrozensus Bevölkerung und Erwerbstätigkeit: Haushalte und Familien.

4 1. Die Zielgruppe Zentrale Ursachen für hohe Hilfebedürftigkeit NICHT: individuelle Beschäftigungsfähigkeit SONDERN: Unzureichende Kinderbetreuungsinfrastruktur, insbesondere für kleinere Kinder; unter alleinerziehenden ehb: 56 % mit Kindern unter 7 Jahren 24 % mit Kindern unter 3 Jahren Früher: Unzureichende Unterstützung durch Arbeits- und Sozialämter Quellen: Statistisches Bundesamt (2008): Fachserie 1 Reihe 3: Ergebnisse des Mikrozensus Bevölkerung und Erwerbstätigkeit: Haushalte und Familien. ZEW / IAQ / TNS Emnid (2007): Kundenbefragung, 1. Welle. BA (2008): Analyse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende. Oktober Bareis u.a. (2005): Berücksichtigung der Bedarfslage allein erziehender Frauen und anderer weiblicher Zielgruppen im Leistungsprozess der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II).

5 2. Relevante gesetzliche Regelungen Fordern : vollumfängliche Erwerbspflicht ( 2 SGB II) Jede Arbeit ist zumutbar ( 10 SGB II), explizit ohne besondere Regelungen für Alleinerziehende (BA, Hinweise zu 10 SGB II) Betreuung eines Kindes unter 3 Jahre: Einschränkung der Zumutbarkeit ( 10 I Pt. 3 SGB II) Betreuung eines Kindes über 3 Jahre: Erwerbspflicht, soweit die Kinderbetreuung sicher gestellt ist

6 2. Relevante gesetzliche Regelungen Fördern : Leistungen zur Eingliederung in Arbeit Beratung und Information: persönlicher Ansprechpartner für jede/n ehb ( 14 SGB II) Eingliederungsvereinbarung mit jeder/m ehb ( 15 SGB II) => Soll-Leistung Arbeitsförderung: Maßnahmen nach SGB III ( 16 I SGB II) => Kann-Leistung Arbeitsgelegenheiten ( 16 III SGB II) => Soll-Leistung Kinderbetreuung ( 16 II Pt. 4 SGB II) => Kann-Leistung NEU: Alleinerziehende ohne Vorrang bei der Vergabe von Betreuungsplätzen!

7 2. Relevante gesetzliche Regelungen Hinweise zur Erbringung der Eingliederungsleistungen ( 1 I SGB II): Familienspezifische Lebensverhältnisse berücksichtigen (insbesondere Maßnahmen in Teilzeitform) Geschlechtsspezifischen Nachteilen entgegenwirken (Frauenförderung als Nachteilsausgleich) + Gleichstellung als durchgängiges Prinzip (Gender Mainstreaming)

8 2. Relevante gesetzliche Regelungen (Ziel)Vorgaben SGB II: Frauenförderquote ( 16 I SGB II ivm 1 II Pt. 4 SGB III) besonders förderungsbedürftige Personengruppen ( 54 SGB II ivm 11 II Pt. 3 SGB III) Zielvereinbarung BMAS BA: Integrationsquote

9 2. Relevante gesetzliche Regelungen (Ziel)Vorgaben SGB II: Frauenförderquote ( 16 I SGB II ivm 1 II Pt. 4 SGB III) besonders förderungsbedürftige Personengruppen ( 54 SGB II ivm 11 II Pt. 3 SGB III) Zielvereinbarung BMAS BA: Integrationsquote => Keine expliziten (Ziel)Vorgaben zur Förderung Alleinerziehender!

10 3. Förder-Praxis: Beratung Eingliederungsvereinbarung und andere Aktivierungsaspekte Alleinerziehende Frauen: Häufiger ohne feste/n Ansprechpartner/in Seltener ein Beratungsgespräch Seltener Abschluss einer Eingliederungsvereinbarung

11 3. Förder-Praxis: Beratung Eingliederungsvereinbarung und andere Aktivierungsaspekte Alleinerziehende Frauen: Häufiger ohne feste/n Ansprechpartner/in Seltener ein Beratungsgespräch Seltener Abschluss einer Eingliederungsvereinbarung => unterdurchschnittliche Aktivierung alleinerziehender Frauen!

12 3. Förder-Praxis: Kinderbetreuung Problem mit der Kinderbetreuung (ehb mit Kindern unter 15 Jahre) Thematisiert im Interview: 40 % aller Befragten 55 % der Alleinerziehenden DAVON thematisiert im Beratungsgespräch: alle Befragten 17 % Alleinerziehende etwas öfter DAVON Unterstützung erhalten: alle Befragten 33 % - Alleinerziehende nicht öfter = rund 6 % derjenigen mit Betreuungsproblem => Kinderbetreuung: hoher Bedarf - selten Thema noch seltener Unterstützung; auch bei Alleinerziehenden trotz erhöhten Bedarfs nicht häufiger! Quelle: ZEW / IAQ / TNS Emnid (2007): Kundenbefragung, 1. Welle.

13 3. Förder-Praxis: Kinderbetreuung Problem mit der Kinderbetreuung (ehb mit Kindern unter 15 Jahre) Thematisiert im Interview: 40 % aller Befragten 55 % der Alleinerziehenden DAVON thematisiert im Beratungsgespräch: alle Befragten 17 % Alleinerziehende etwas öfter DAVON Unterstützung erhalten: alle Befragten 33 % - Alleinerziehende nicht öfter = rund 6 % derjenigen mit Betreuungsproblem => Kinderbetreuung: hoher Bedarf - selten Thema noch seltener Unterstützung; auch bei Alleinerziehenden trotz erhöhten Bedarfs nicht häufiger! Quelle: ZEW / IAQ / TNS Emnid (2007): Kundenbefragung, 1. Welle.

14 3. Förder-Praxis: Arbeitsförderung Förderungsniveau im Juli 2008 nach Maßnahmetypen, ohne zkt Frauen Männer Alleinerziehende Beratung und Qualifizierung Beschäftigungs- Beschäftigung Sonstiges Unterstützung begleitende schaffende der Arbeitsuche Leistungen Maßnahmen Anteil an allen ehb (100 Prozent-Linie): Männer 48,3 Prozent, Frauen 51,7 Prozent Alleinerziehende 13,2 Prozent => unterdurchschnittliche bis maximal anteilsgemäße Förderung Quellen: BA (2008), Analyse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende, Oktober 2008; Analyse des Arbeitsmarktes für Frauen und Männer, Oktober 2008

15 3. Förder-Praxis: Arbeitsförderung TeilnehmerInnen-Bestand im Juli 2008 nach Instrumenten, ohne zkt Alleinerziehende absolut in % an Insgesamt ehb insgesamt ,2 Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ,3 Eingliederungszuschüsse ,7 Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen ,3 Arbeitsgelegenheiten nach 16 Abs. 3 SGB III - Variante Mehraufwand ,5 Sonstige Weitere Leistungen nach 16 Abs. 1 SGB II ,4 Beautragung Dritter mit der Vermittlung ( 37 SGB III) ,4 Berufliche Weiterbildung ,4 Weitere Leistungen ,1 Quellen: BA, Anlayse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende, Oktober 2008; Analyse des Arbeitsmarktes für Frauen und Männer, Oktober 2008 => Arbeitsmarktnahes Instrument Eingliederungszuschuss : deutliche Unterförderung

16 3. Förder-Praxis: Arbeitsförderung TeilnehmerInnen-Bestand im Juli 2008 nach Instrumenten, ohne zkt Alleinerziehende absolut in % an Insgesamt ehb insgesamt ,2 Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ,3 Eingliederungszuschüsse ,7 Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen ,3 Arbeitsgelegenheiten nach 16 Abs. 3 SGB III - Variante Mehraufwand ,5 Sonstige Weitere Leistungen nach 16 Abs. 1 SGB II ,4 Beautragung Dritter mit der Vermittlung ( 37 SGB III) ,4 Berufliche Weiterbildung ,4 Weitere Leistungen ,1 Quellen: BA, Anlayse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende, Oktober 2008; Analyse des Arbeitsmarktes für Frauen und Männer, Oktober 2008 => Arbeitsmarktnahes Instrument Eingliederungszuschuss : deutliche Unterförderung Zahlenmäßig bedeutende Instrumente: Arbeitsgelegenheiten & Sonstige Weitere Leistungen: deutliche Unterförderung Berufliche Weiterbildung: deutliche Überförderung

17 3. Förder-Praxis: Arbeitsförderung TeilnehmerInnen-Bestand im Juli 2008 nach Instrumenten, ohne zkt Alleinerziehende absolut in % an Insgesamt ehb insgesamt ,2 Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ,3 Eingliederungszuschüsse ,7 Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen ,3 Arbeitsgelegenheiten nach 16 Abs. 3 SGB III - Variante Mehraufwand ,5 Sonstige Weitere Leistungen nach 16 Abs. 1 SGB II ,4 Beautragung Dritter mit der Vermittlung ( 37 SGB III) ,4 Berufliche Weiterbildung ,4 Weitere Leistungen ,1 Quellen: BA, Anlayse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende, Oktober 2008; Analyse des Arbeitsmarktes für Frauen und Männer, Oktober 2008 => Arbeitsmarktnahes Instrument Eingliederungszuschuss : deutliche Unterförderung Zahlenmäßig bedeutende Instrumente: Arbeitsgelegenheiten & Sonstige Weitere Leistungen: deutliche Unterförderung Berufliche Weiterbildung: deutliche Überförderung Insgesamt: UNTERFÖRDERUNG

18 4. Förder-Praxis: Arbeitsförderung Anteil der Befragten an allen Befragten, die bis Anfang 2007 an mindestens einer Maßnahme teilgenommen haben, nach Region und Geschlecht alle Frauen alleinerziehende Frauen alleinerziehende Männer alle Männer Maßnahmen insgesamt Beschäftigung schaffende Maßnahmen Maßnahmen insgesamt Beschäftigung schaffende Maßnahmen Qualifizierungsmaßnahmen Qualifizierungsmaßnahmen Ostdeutschland Westdeutschland In Westdeutschland: Alleinerziehende Frauen am wenigsten geförderte Gruppe, auch weniger gefördert als alleinerziehende Männer! In Ostdeutschland: Frauen und Männer, alleinerziehend und insgesamt, tendenziell vergleichbar gefördert Quelle: ZEW / IAQ / TNS Emnid (2007): Kundenbefragung, 1. Welle.

19 4. Förder-Praxis: Arbeitsförderung Anteil der Befragten an allen Befragten, die bis Anfang 2007 an mindestens einer Maßnahme teilgenommen haben, nach Region und Geschlecht alle Frauen alleinerziehende Frauen alleinerziehende Männer alle Männer Maßnahmen insgesamt Beschäftigung schaffende Maßnahmen Maßnahmen insgesamt Beschäftigung schaffende Maßnahmen Qualifizierungsmaßnahmen Qualifizierungsmaßnahmen Ostdeutschland Westdeutschland In Westdeutschland: Alleinerziehende Frauen am wenigsten geförderte Gruppe, auch weniger gefördert als alleinerziehende Männer! In Ostdeutschland: Frauen und Männer, alleinerziehend und insgesamt, tendenziell vergleichbar gefördert Quelle: ZEW / IAQ / TNS Emnid (2007): Kundenbefragung, 1. Welle.

20 5. Eingliederungserfolge Überwindung der Hilfebedürftigkeit durch Aufnahme einer Erwerbsarbeit => unterdurchschnittlich alle Befragten befragte Alleinerziehende Männer Frauen Männer Frauen Befragte, die im Oktober 2006 ALG II bezogen haben 100,0 100,0 100,0 100,0 Anteil der Befragten, die im Oktober 2007 kein ALG II bezogen 26,3 21,6 23,0 12,4 erwerbstätig waren ohne ALG II-Bezug 12,9 6,5 (11,4) 5,6 Quelle: Kundenbefragung des ZEW, 2. Welle 2007 ( ) Fallzahl unter 30

21 5. Eingliederungserfolge Überwindung der Hilfebedürftigkeit durch Aufnahme einer Erwerbsarbeit => unterdurchschnittlich alle Befragten befragte Alleinerziehende Männer Frauen Männer Frauen Befragte, die im Oktober 2006 ALG II bezogen haben 100,0 100,0 100,0 100,0 Anteil der Befragten, die im Oktober 2007 kein ALG II bezogen 26,3 21,6 23,0 12,4 erwerbstätig waren ohne ALG II-Bezug 12,9 6,5 (11,4) 5,6 Quelle: Kundenbefragung des ZEW, 2. Welle 2007 ( ) Fallzahl unter 30 Entwicklung der Hilfebedürftigkeit, zu , => unterdurchschnittlich ehb Insgesamt Alleinerziehende insgesamt Alle Männer Frauen Alle Männer Frauen Bund -9,2-11,8-6,6-2,4-7,0-2,1 West -8,6-11,7-5,7-1,0-6,3-0,7 Ost -10,2-11,9-8,4-5,6-8,4-5,4 Bremen -7,5-9,9-5,2-1,8 4,2-2,1 Quelle: BA, Zeitreihe zu Strukturw erten SGB II nach Ländern, Berichtsmonat Oktober 2008

22 6. Zusammenfassung der Ergebnisse Was wir wissen: Aktivierung alleinerziehender Frauen: unterdurchschnittlich Unterstützung bei der Kinderbetreuung trotz gesetzlichen Auftrags: selten Förderung mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen: insgesamt unterdurchschnittliche Förderung Alleinerziehender, insb. bei beschäftigungsbegleitenden und schaffenden Maßnahmen geringere Förderung alleinerziehender Frauen im Vergleich zu Männern, insbesondere in Westdeutschland Überwindung der Hilfebedürftigkeit durch Aufnahme einer bedarfsdeckenden Beschäftigung: gelingt alleinerziehenden Frauen seltener Was wir nicht wissen:? Qualität und Passgenauigkeit der Leistungen? Leistungen als Angebot oder Zwang

23 6. Zusammenfassung der Ergebnisse Was wir wissen: Aktivierung alleinerziehender Frauen: unterdurchschnittlich Unterstützung bei der Kinderbetreuung trotz gesetzlichen Auftrags: selten Förderung mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen: insgesamt unterdurchschnittliche Förderung Alleinerziehender, insb. bei beschäftigungsbegleitenden und schaffenden Maßnahmen geringere Förderung alleinerziehender Frauen im Vergleich zu Männern, insbesondere in Westdeutschland Überwindung der Hilfebedürftigkeit durch Aufnahme einer bedarfsdeckenden Beschäftigung: gelingt alleinerziehenden Frauen seltener Was wir nicht wissen:? Qualität und Passgenauigkeit der Leistungen? Leistungen als Angebot oder Zwang

24 7. Erklärungsansätze fehlende Zielvorgaben zur Förderung Alleinerziehender, i.v.m. rein betriebswirtschaftlich orientierter Steuerung In den Grundsicherungsstellen Sicherstellung der Kinderbetreuung: hat nur in jeder zweiten hohen bis sehr hohen Stellenwert Aktivierung von Personen, die nicht zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit verpflichtet sind, z.b. weil sie Kinder erziehen ( 10 SGB II), hat nur geringen Stellenwert Insbesondere in Westdeutschland: z.t. Orientierung der Alleinerziehenden auf eine Teilzeittätigkeit + Unzureichende Kinderbetreuungsinfrastruktur, insbesondere in Westdeutschland + schwierige Arbeitsmarktbedingungen für (alleinerziehende) Frauen mit Kindern Konzentration der knappen Ressourcen auf besser vermittelbare Personen/-gruppen Quellen: IAW / ZEW (2008): Organisationserhebung. ZEW / IAQ / TNS Emnid (2007): Kundenbefragung, 1. Welle.

25 7. Erklärungsansätze fehlende Zielvorgaben zur Förderung Alleinerziehender, i.v.m. rein betriebswirtschaftlich orientierter Steuerung In den Grundsicherungsstellen Sicherstellung der Kinderbetreuung: hat nur in jeder zweiten hohen bis sehr hohen Stellenwert Aktivierung von Personen, die nicht zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit verpflichtet sind, z.b. weil sie Kinder erziehen ( 10 SGB II), hat nur geringen Stellenwert Insbesondere in Westdeutschland: z.t. Orientierung der Alleinerziehenden auf eine Teilzeittätigkeit + Unzureichende Kinderbetreuungsinfrastruktur, insbesondere in Westdeutschland + schwierige Arbeitsmarktbedingungen für (alleinerziehende) Frauen mit Kindern Konzentration der knappen Ressourcen auf besser vermittelbare Personen/-gruppen Quellen: IAW / ZEW (2008): Organisationserhebung. ZEW / IAQ / TNS Emnid (2007): Kundenbefragung, 1. Welle.

26 8. Handlungsansätze Fazit: Alleinerziehende Frauen eine vergessene Zielgruppe? NEIN, bisher aber offensichtlich nicht systematische und nachteilsausgleichende Förderung! Handlungsansätze: systematische und aktive Förderung Alleinerziehender, unabhängig vom Alter der Kinder => NEU: Leitfaden der BA für die Förderung Alleinerziehender Aufnahme von Zielvorgaben zur Förderung Alleinerziehender in die Zielvereinbarungen BMAS - BA + Verbesserung der Datenlage!

27 8. Handlungsansätze Fazit: Alleinerziehende Frauen eine vergessene Zielgruppe? NEIN, bisher aber offensichtlich nicht systematische und nachteilsausgleichende Förderung! Handlungsansätze: systematische und aktive Förderung Alleinerziehender, unabhängig vom Alter der Kinder => NEU: Leitfaden der BA für die Förderung Alleinerziehender Aufnahme von Zielvorgaben zur Förderung Alleinerziehender in die Zielvereinbarungen BMAS - BA + Verbesserung der Datenlage!

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